DE10051882A1 - Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge

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DE10051882A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection

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Abstract

Bei einem Überrollschutz (5) für Kraftfahrzeuge vom Cabriolettyp ist eine Kassette (6) vorgesehen, um im Fahrzeug befestigt zu werden und mit einer verschiebbar gelagerten Überrollstütze (7) versehen, die bei einem Überrollrisiko des Fahrzeuges eine nach oben herausgeschobene, verriegelte Anwendungslage im Verhältnis zur Kassette einnnimt. An ihrem aufwärtsgerichteten Ende ist die Kassette (6) mit einer Kopfwand (8) versehen, die im wesentlichen im rechten Winkel im Verhältnis zur Bewegungsrichtung der Überrollstütze angebracht ist und eine Befestigung für die Kassette in der Karosserie des Fahrzeugs darstellt. Die Kopfwand (8) ist auch angeordnet, um eine in der Karosserie des Fahrzeuges angeordnete Ausnehmung für die Kassette zu decken.

Description

Technischer Bereich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für einen Über­ rollschutz für Kraftfahrzeuge vom Cabriolettyp, laut Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
Bei Kraftfahrzeugen vom Cabriolettyp ist das Risiko groß, dass die Passagiere schwer verletzt werden, wenn das Fahrzeug sich überschlägt. Um den Schutz für die Passagiere zu verbessern, ist es deshalb gebräuchlich, zwischen der Nackenstütze des Rücksitzes und dem dahinterliegenden Behälter für das Verdeck zwei Überrollstützen so nahe wie möglich an den Seiten des Fahrzeuges anzubringen. Diese Überrollstützen befinden sich normalerweise in einer verdeckten Ruhelage, können aber in ei­ ner kritischen Situation in eine nach oben ausgefahrene akti­ viert werden.
Derartige Überrollschutzanordnungen werden gewöhnlich mit einer offenen Kassette ausgeführt, in der ein U-förmiger Bügel ver­ schiebbar gelagert ist und aus einer verriegelten, eingezogenen Ruhelage mit Hilfe von Federkraft in eine verriegelte Arbeits­ lage herausgeschoben werden kann. Dadurch, dass die Kassette offen ist, besteht ein Risiko, dass Fremdkörper in das Innere der Kassette gelangen können und dann eventuell die normale Funktion behindern.
Ein anderes Problem mit einer derartigen Kassette liegt darin, dass sie in eine ausgesparte Öffnung in einer querverlaufenden Karosseriesektion montiert wird, die strukturell gesehen norma­ lerweise ein Torsionsgehäuse für Karosserien darstellt. Dieses Torsionsgehäuse ist in einem wesentlichen Ausmaß für die Dreh­ steifigkeit des Fahrzeugs verantwortlich und ist deshalb ein kritisches Strukturelement für das Fahrzeug. Aus Platzgründen können die Kassetten nicht an der Aussenseite des Torsionsge­ häuses in Längsrichtung des Fahrzeuges montiert werden, sondern die Montageöffnungen müssen in der Oberseite des Torsionsgehäu­ ses ausgespart werden. Dies zerstört einen bedeutenden Teil der Festigkeit des Torsionsgehäuses, und der Verlust muss durch fe­ stigkeitsverbessernde Maßnahmen an anderen Stellen der Karosse­ rie kompensiert werden. Dies bringt oft eine Gewichtszunahme mit sich, die mehrfach größer als das Gewicht der Tragescheiben ist, die entfernt werden müssen, um Montageöffnungen für die Kassetten zu schaffen. Ausserdem sind die Kassetten so ausge­ formt, dass die Befestigungsebene aus einer querlaufenden, ver­ tikalen Wand im Torsionsgehäuse besteht. Dies bringt mit sich, dass die Kassetten bei der Montage im Fahrzeug in vertikaler Lage fixiert werden müssen, was verteuernd ist, da dies oft zwei Monteure bindet, die zusammenarbeiten müssen. Dadurch wird in der Praxis die Möglichkeit eingeschränkt, die Montagefolge zu variieren und eine rationelle Verteilung der Arbeitsabläufe bei der Produktion zu ermöglichen.
Ein kleiner Zwischenraum in Längsrichtung des Fahrzeuges zwi­ schen der Kassette und einer Rücksitznackenstütze kann in ge­ wissen Situationen ein Risiko mit sich bringen, dass die Über­ rollstütze bei einer Aktivierung an die Nackenstütze anstößt, insbesondere im Zusammenhang mit einem Auffahrunfall von hin­ ten. Ausserdem besteht in anderen Situationen ein Risiko, dass das Ausfahren der Überrollstütze durch Karosserieteile, die im Zusammenhang mit einer Kollision deformiert wurden, behindert wird.
Ein weiteres Problem bei einem Überrollschutz des konventionel­ len Typs ist, dass es umständlich oder unmöglich ist, nach ei­ ner Aktivierung der Überrollstütze in einer Situation, wo man sie doch nicht benötigt, die Überrollstütze wieder in eine Lage zu bringen, in der das Verdeck des Fahrzeugs für ein Heraus­ klappen oder Herunterklappen betätigt werden kann. Eine derar­ tige Notbetätigung kann z. B. aufgrund des Wetters wünschenswert sein, um das Fahrzeug in eine Werkstatt zu fahren, in der eine Reparatur des Überrollschutzes nach der Aktivierung vorgenommen werden kann.
Aufgabe des Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbesserung des Überroll­ schutzes zu erzielen, so dass Funktion und Brauchbarkeit ver­ bessert werden. Ein weiteres Ziel ist es, dies mit einfachen und sicheren Mitteln zu erreichen.
Gegenstand der Erfindung
Das Ziel der Erfindung wird mit einer Anordnung gemäß Patentan­ spruch 1 erreicht.
Die Kopfwand bestimmt die Lage der Kassette in vertikaler Rich­ tung und ist gleichzeitig eine Befestigungsebene, die zum einen weiter oben in der Karosseriestruktur als Befestigungspunkte bei konventioneller Ausführung liegt und zum anderen ermög­ licht, dass der Festigkeitsverlust infolge der angefertigten Montagelöcher ganz oder teilweise durch eine angemessene Anzahl von Verbänden kompensiert werden kann. Durch die horizontale Befestigungsebene bekommt die Kassette eine gut definierte Mon­ tagelage im Fahrzeug und muss nicht von einem Helfer bei der Montage in der Lage festgehalten werden. Die Kopfwand dichtet ausserdem die Kassette nach oben hin ab und hindert Fremdkörper daran, in die Kassette einzudringen und eventuell die Funktion zu stören.
Über der Kopfwand kann man vorzugsweise einen Schutzkragen an­ bringen, um die Partie der Überrollstütze zu schützen, die in Ruhelage aus der Kassette herausragt. Dieser Schutzkragen kann ein Befestigungsteil zur Befestigung an der Kopfwand haben.
Zwischen Kassette und Überrollstütze befindet sich eine Sperr­ anordnung mit einem langgestreckten Sperrelement und einer Sperre zum Einrasten der Überrollstütze in aktivierter Lage. Laut Erfindung ist das Sperrelement in der Kassette und die Sperre an der Überrollstütze montiert. Dadurch wird vermieden, dass das Sperrelement in für den Schutz aktivierter Lage aus der Kassette herausragt und den Platz zwischen den beiden aus der Kassette herausragenden Schenkeln blockiert.
Um ein Notbetätigen der Überrollstütze zurück in eine zumindest teilweise eingeschobene Lage nach einer Aktivierung zu ermögli­ chen, ist die Bedienungsvorrichtung mit der Sperre verbunden, damit diese aus der Entfernung ohne die Benutzung von Spezial­ werkzeug betätigt werden kann.
Um die Kraft, die zur Benutzung der Notbetätigung der Überroll­ stütze in eine zumindest teilweise eingeschobene Lage notwendig ist, einzuschränken, kann ein Zugseil an der Kassette befestigt sein und über den oberen Teil des Schutzes gelegt werden.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen hervor.
Die Erfindung wird im folgenden näher mit Hilfe der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erklärt.
Figurenbeschreibung
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht von der vorderen Seite der Fahr­ zeugkarosserie an einer hinteren, querlaufenden Wand vor einem Verdeckbehälter,
Fig. 2 und 3 je eine Perspektivansicht eines Überrollschutzes in aktivierter Lage,
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Überrollschutzes hinter ei­ ner Nackenstütze am Rücksitz und
Fig. 5 die Notbetätigung eines Überrollschutzes in verschiede­ nen Stufen.
Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen Laut Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 vom Cabriolettyp am hinte­ ren Teil seiner Fahrgastzelle 2 mit einer querlaufenden Wand 3 ausgestattet, hinter der ein Verdeckbehälter 4 für das nicht dargestellte Verdeck des Fahrzeuges befestigt ist. In der Wand 3 sind zwei Überrollschützer 5 montiert, von denen nur einer gezeigt wird. Diese Überrollschützer 5 werden am besten so nah wie möglich an den Fahrzeugseiten montiert, um den Passagieren einen Schutz bei Überrollunfällen zu bieten. Zum Überrollschutz 5 gehört eine im Fahrzeug 1 fest montierte Kassette 6, in der eine Überrollstütze 7 zwischen einer in Fig. 1 mit durchge­ zeichneten Linien dargestellten verriegelten Ruhelage und einer mit gestrichelten Linien dargestellten aktivierten, nach oben herausgeschobenen und verriegelten Lage verschiebbar ist.
Die Kassette 6 für den Überrollschutz 5 ist nach oben mit einer entgegen der Bewegungsrichtung der Überrollstütze 7 orientier­ ten Kopfwand 8 ausgestattet, die zur Seite hin außerhalb der eigentlichen Kassette herausragt und dadurch an einem oberen Teil 9 der Wand 3 anliegen kann, wenn die Kassette 6 in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung in der Wand 3 eingesteckt ist. Die Kopfwand 8 wird mit passenden Befestigungselementen am Teil 9 der Wand 3 fixiert und bekommt durch ihre Anordnung eine gute kraftaufnehmende Fähigkeit beim Überrollen, wobei gleich­ zeitig die Montage und Lagefixierung der Kassette 6 erleichtert wird.
Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, hat die Überrollstütze 7 einen im wesentlichen U-förmigen Bügel 10, der an seinen freien Enden an einem Behälter 11 befestigt ist, an dem ein langgestrecktes Sperrelement 12 mit seinem freien Ende aufwärts gerichtet mon­ tiert ist. Sowohl der Bügel 10 als auch das Sperrelement 12 laufen in einer in der Kassette 6 eingeschlossenen festen Füh­ rung 13, die eine Sperre 14 für das Zusammenwirken mit dem Sperrelement 12 trägt. Die Sperre 14 hat zur Aufgabe, im Zusam­ menwirken mit dem am Sperrelement 12 befestigten Sperrorgan, z. B. in Form einer Anzahl von Ausbrüchen, die Überrollstütze 7 in aktivierter Lage zu blockieren. Gleichzeitig soll es durch Betätigen der Sperre 14 möglich sein, die Blockierung aufzuhe­ ben, um bei einer Notbetätigung die Überrollstütze 7 zumindest ein Stück in die Kassette 6 zurückschieben zu können und da­ durch die Federn (nicht abgebildet) zu spannen, durch die ein Herausschieben der Überrollstütze 7 erzielt wird.
Eine Variante der Ausführung in Fig. 2 wird in Fig. 3 gezeigt. Das Sperrelement 12 ist hier in der Kopfwand 8 befestigt und ist nach unten durch den Behälter 11 gerichtet, der hier eine andere Ausformung als in Fig. 2 hat und an seiner Unterseite die Sperre 14 zum Zusammenwirken mit dem Sperrelement 12 trägt. Der Bügel 10 wird hier mit Hilfe eines in die Kassette 6 einge­ schlossenen langgestreckten Federmagazins 15 gesteuert. Zum Notbetätigen der Sperre 14 kann ein von der Sperre ausgehendes Seil vorgesehen sein, das durch die Kopfwand 8 läuft und von außen mittels eines Griffs 16 betätigbar ist. Eventuell kann dieses Seil stattdessen hoch oben auf dem Bügel 10 befestigt sein.
Bei einem Kraftfahrzeug des hier angesprochenen Typs kann es aus Platzgründen notwendig sein, laut Fig. 4 einen Überroll­ schutz 5 nahe hinter einer Nackenstütze 17 am Rücksitz 18 des Fahrzeugs anzuordnen. Ein Auffahren von hinten kann ein Risiko mit sich bringen, daß die Nackenstütze 17 nach hinten gedrückt wird und gleichzeitig die Überrollstütze im Überrollschutz 5 auf dem Weg nach oben in eine aktive Lage ist und hierbei gegen die Nackenstütze drückt und eventuell einen im Fahrzeug sitzen­ den Passagier verletzt. Um ein derartiges Risiko zu eliminie­ ren, sollte man um den oberen Teil des Überrollschutzes 5 einen Schutzkragen 19 anbringen, der im wesentlichen an die Oberseite des Bügels 10 reicht, oder etwas höher, wenn dieser in Ruhelage ist. Der Schutzkragen 19 wird am besten mit einem Befestigungs­ teil 20 versehen, das sich im wesentlichen um den Schutzkragen erstreckt und zur Befestigung oberhalb der Kopfwand 8 ausge­ formt sein kann, eventuell mit einer Ausgleichscheibe aus einer zum Polster der Fahrzeuges gehörenden Verkleidung o. ä. Indem man den Schutzkragen 19 mit einem ausreichend großen Befesti­ gungsloch 21 ausstattet, ist es möglich, bei der Montage Tole­ ranzfehler zwischen den Teilen zu kompensieren.
Es kann passieren, dass der Überrollschutz aktiviert wird, ohne zur Anwendung zu kommen. Danach ist es in der Regel nicht mög­ lich, das Verdeck hoch- oder herunterzuklappen. Um das Verdeck trotzdem z. B. aus Wettergründen betätigen zu können, ist es wünschenswert, dass es eine Notbetätigungsmöglichkeit gibt, die vom Anwender nicht allzu viel Kraft beim Zurückziehen des Bü­ gels 10 in die Kassette 6 erfordert.
Eine praktische Notbetätigung dieser Art wird in Fig. 5a-c ge­ zeigt. Laut Fig. 5a ist die Sperre 14 im Eingriff mit einem aufwärtsgerichteten Sperrelement 12 und verriegelt den Bügel 10 in herausgeschobener Lage. Eine Handhabe 22 in Form eines Seils ist an der Sperre 14 befestigt, um diese zu betätigen, und hat an dessen freiem Ende einen Griff 16. Indem man laut Fig. 5b die Handhabe 22 über den Bügel 10 legt und am Griff 16 mit ei­ ner Kraft F nach unten zieht, wird die Sperre 14 in eine Frei­ lage gezogen, wobei der Bügel 10 gleichzeitig mit einer Kraft, die erheblich geringer ist als bei direkter Anwendung der Kraft auf den Bügel, nach unten geführt werden kann. Wenn das Her­ unterdrücken die in Fig. 5c gezeigte Lage erreicht, kann der Griff 16 an einer auf der Kassette 6 angebrachten Befestigung 23 eingehakt werden, wodurch der Bügel 10 in einer herunterge­ drückten Lage festgehalten wird, die ein Betätigen des Verdecks ermöglicht. Der Überrollschutz ist nun nicht funktionsfähig, aber das Verdeck kann für einen wettergeschützten Transport in die Werkstatt benutzt werden, wo die Entriegelungsanordnung des Überrollschutzes bearbeitet werden kann, um eine erneute Anwen­ dung des Überrollschutzes zu ermöglichen.
Anstatt wie in Fig. 5 die Handhabe 22 an der Sperre 14 zu befe­ stigen und beide Hände benutzen zu können, um am Griff 16 zu ziehen, ist es natürlich möglich, stattdessen die Handhabe 22 direkt in der Kassette 6 zu befestigen und den Griff 16 mit ei­ ner Hand zu ziehen, während die andere Hand die Sperre 14 betä­ tigt. Ein ausreichend starker Anwender kann natürlich auch dar­ auf verzichten, die Handhabe 22 zu benutzen und kann seine Kraft direkt am Bügel 10 aufbringen.
Um den Überrollschutz 5 zu verdecken und zu schützen, kann es vorteilhaft sein, auf der Überrollstütze 7 oder auf dem Schutz­ kragen 19 irgendeine Form von Abdeckung anzubringen, die am be­ sten aus einem weichen Material besteht, das die Passagiere nicht verletzen kann, wenn der Überrollschutz aktiviert wird.

Claims (9)

1. Anordnung bei einem Überrollschutz (5) für Kraftfahrzeuge vom Cabriolettyp, mit einer Kassette (6), die sich in einem Fahrzeug befestigen läßt und eine verschiebbar gelagerte Über­ rollstütze (7) enthält, die so angeordnet ist, dass sie bei ei­ nem Überrollrisiko eine nach oben ausgefahrene, verriegelte An­ wendungslage im Verhältnis zur Kassette und zum Fahrzeug ein­ nimmt, wobei zwischen Kassette und Überrollstütze (7) eine Sperranordnung (12, 14) zum Verriegeln der Überrollstütze in Anwendungslage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) an dem Ende, das dafür vorgesehen ist, im Fahrzeug nach oben gerichtet zu sein, mit einer Kopfwand (8) ausgestattet ist, die im wesentlichen im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Überrollstütze (7) in der Kassette angeordnet ist und als Befestigung für die Kasset­ te in der Karosserie des Fahrzeuges ausgeformt ist, und dass die Kopfwand (8) zumindest eine für die Überrollstütze (7) vor­ gesehene Durchführungsöffnung hat und angeordnet ist, um einen in der Karosserie des Fahrzeugs angeordneten Montageschacht für die Kassette abzudecken.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Überrollstütze (7) in Ruhelage über die Kopfwand (8) reicht, und dass oberhalb der Kopfwand ein um den herausragenden Teil der Überrollstütze (7) angeord­ neten Schutzkragen (19) vorgesehen ist, der im wesentlichen an die Höhe der Oberseite der Überrollstütze (7) heranreicht, wenn diese in Ruhelage ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass der Schutzkragen (19) mit einem Be­ festigungsteil (20) zur Befestigung über der Kopfwand (8) aus­ gestattet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass sich das Befestigungsteil (20) im wesentlichen rund um den Schutzkragen (19) erstreckt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) mit einem langge­ streckten Sperrelement (12) versehen ist, das in einem entspre­ chenden Ausbruch in einem Behälter (11) entlang der Überroll­ stütze (7) läuft, und dass der Behälter mit einer Sperre (14) ausgestattet ist, die dazu vorgesehen ist, zum Verriegeln der Überrollstütze (7) in herausgeschobener Anwendungslage in Ein­ griff mit dem Sperrelement gebracht zu werden.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Sperre (14) eine Handhabe (22) verbunden ist, um ein Freikoppeln der Verriegelung zwi­ schen Überrollstütze (7) und Kassette (6) zu ermöglichen, damit die Überrollstütze (7) zumindest teilweise in die Kassette (6) eingeschoben werden kann.
7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Notbetätigen der Überrollstüt­ ze (7) in eine zumindest teilweise in die Kassette (6) einge­ schobene Lage eine an die Kassette angeschlossene Handhabe (22) vorgesehen ist, die an ihrem freien Ende mit einem Griff (14) ausgestattet ist, und dass die Länge der Handhabe so gewählt ist, dass die Handhabe nach einem abwärtsgerichteten Ziehen und im Eingriff mit dem oberen Teil der Überrollstütze (7) an der Kassette (6) fixiert werden und dafür sorgen kann, die Über­ rollstütze (7) in einer teilweise eingeschobenen Lage zu ver­ riegeln.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (22) an eine Sperre (14) angeschlossen ist, die mit dem Sperrelement (12) zusammen­ wirkt, wodurch die Sperre beim Ziehen an der Handhabe freige­ legt werden kann und ein Eindrücken der Überrollstütze mit Hil­ fe der Handhabe ermöglicht wird.
9. Anordnung nach einer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) zur Montage in einem hierfür vorgesehenen Schacht in einem querlaufenden Ka­ rosserieelement (3) in einem Fahrzeug ausgeformt ist.
DE2000151882 1999-10-22 2000-10-19 Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge Withdrawn DE10051882A1 (de)

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SE9903835A SE515068C2 (sv) 1999-10-22 1999-10-22 Anordning vid vältningsskydd för motorfordon

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DE2000151882 Withdrawn DE10051882A1 (de) 1999-10-22 2000-10-19 Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge

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SE (1) SE515068C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10357053A1 (de) * 2003-12-04 2005-02-10 Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh Personenkraftwagen mit offenem Aufbau
US6988744B2 (en) * 2002-02-21 2006-01-24 Innomotive System Europe GmbH Vehicle rollover protection device
DE102008042123A1 (de) * 2008-09-16 2010-03-18 Ise Automotive Gmbh Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit Montagekassette

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SE9903835L (sv) 2001-04-23
SE515068C2 (sv) 2001-06-05
SE9903835D0 (sv) 1999-10-22

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