DE10051882A1 - Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Überrollschutzanordnung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei einem Überrollschutz (5) für Kraftfahrzeuge vom Cabriolettyp ist eine Kassette (6) vorgesehen, um im Fahrzeug befestigt zu werden und mit einer verschiebbar gelagerten Überrollstütze (7) versehen, die bei einem Überrollrisiko des Fahrzeuges eine nach oben herausgeschobene, verriegelte Anwendungslage im Verhältnis zur Kassette einnnimt. An ihrem aufwärtsgerichteten Ende ist die Kassette (6) mit einer Kopfwand (8) versehen, die im wesentlichen im rechten Winkel im Verhältnis zur Bewegungsrichtung der Überrollstütze angebracht ist und eine Befestigung für die Kassette in der Karosserie des Fahrzeugs darstellt. Die Kopfwand (8) ist auch angeordnet, um eine in der Karosserie des Fahrzeuges angeordnete Ausnehmung für die Kassette zu decken.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für einen Über
rollschutz für Kraftfahrzeuge vom Cabriolettyp, laut Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bei Kraftfahrzeugen vom Cabriolettyp ist das Risiko groß, dass
die Passagiere schwer verletzt werden, wenn das Fahrzeug sich
überschlägt. Um den Schutz für die Passagiere zu verbessern,
ist es deshalb gebräuchlich, zwischen der Nackenstütze des
Rücksitzes und dem dahinterliegenden Behälter für das Verdeck
zwei Überrollstützen so nahe wie möglich an den Seiten des
Fahrzeuges anzubringen. Diese Überrollstützen befinden sich
normalerweise in einer verdeckten Ruhelage, können aber in ei
ner kritischen Situation in eine nach oben ausgefahrene akti
viert werden.
Derartige Überrollschutzanordnungen werden gewöhnlich mit einer
offenen Kassette ausgeführt, in der ein U-förmiger Bügel ver
schiebbar gelagert ist und aus einer verriegelten, eingezogenen
Ruhelage mit Hilfe von Federkraft in eine verriegelte Arbeits
lage herausgeschoben werden kann. Dadurch, dass die Kassette
offen ist, besteht ein Risiko, dass Fremdkörper in das Innere
der Kassette gelangen können und dann eventuell die normale
Funktion behindern.
Ein anderes Problem mit einer derartigen Kassette liegt darin,
dass sie in eine ausgesparte Öffnung in einer querverlaufenden
Karosseriesektion montiert wird, die strukturell gesehen norma
lerweise ein Torsionsgehäuse für Karosserien darstellt. Dieses
Torsionsgehäuse ist in einem wesentlichen Ausmaß für die Dreh
steifigkeit des Fahrzeugs verantwortlich und ist deshalb ein
kritisches Strukturelement für das Fahrzeug. Aus Platzgründen
können die Kassetten nicht an der Aussenseite des Torsionsge
häuses in Längsrichtung des Fahrzeuges montiert werden, sondern
die Montageöffnungen müssen in der Oberseite des Torsionsgehäu
ses ausgespart werden. Dies zerstört einen bedeutenden Teil der
Festigkeit des Torsionsgehäuses, und der Verlust muss durch fe
stigkeitsverbessernde Maßnahmen an anderen Stellen der Karosse
rie kompensiert werden. Dies bringt oft eine Gewichtszunahme
mit sich, die mehrfach größer als das Gewicht der Tragescheiben
ist, die entfernt werden müssen, um Montageöffnungen für die
Kassetten zu schaffen. Ausserdem sind die Kassetten so ausge
formt, dass die Befestigungsebene aus einer querlaufenden, ver
tikalen Wand im Torsionsgehäuse besteht. Dies bringt mit sich,
dass die Kassetten bei der Montage im Fahrzeug in vertikaler
Lage fixiert werden müssen, was verteuernd ist, da dies oft
zwei Monteure bindet, die zusammenarbeiten müssen. Dadurch wird
in der Praxis die Möglichkeit eingeschränkt, die Montagefolge
zu variieren und eine rationelle Verteilung der Arbeitsabläufe
bei der Produktion zu ermöglichen.
Ein kleiner Zwischenraum in Längsrichtung des Fahrzeuges zwi
schen der Kassette und einer Rücksitznackenstütze kann in ge
wissen Situationen ein Risiko mit sich bringen, dass die Über
rollstütze bei einer Aktivierung an die Nackenstütze anstößt,
insbesondere im Zusammenhang mit einem Auffahrunfall von hin
ten. Ausserdem besteht in anderen Situationen ein Risiko, dass
das Ausfahren der Überrollstütze durch Karosserieteile, die im
Zusammenhang mit einer Kollision deformiert wurden, behindert
wird.
Ein weiteres Problem bei einem Überrollschutz des konventionel
len Typs ist, dass es umständlich oder unmöglich ist, nach ei
ner Aktivierung der Überrollstütze in einer Situation, wo man
sie doch nicht benötigt, die Überrollstütze wieder in eine Lage
zu bringen, in der das Verdeck des Fahrzeugs für ein Heraus
klappen oder Herunterklappen betätigt werden kann. Eine derar
tige Notbetätigung kann z. B. aufgrund des Wetters wünschenswert
sein, um das Fahrzeug in eine Werkstatt zu fahren, in der eine
Reparatur des Überrollschutzes nach der Aktivierung vorgenommen
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbesserung des Überroll
schutzes zu erzielen, so dass Funktion und Brauchbarkeit ver
bessert werden. Ein weiteres Ziel ist es, dies mit einfachen
und sicheren Mitteln zu erreichen.
Das Ziel der Erfindung wird mit einer Anordnung gemäß Patentan
spruch 1 erreicht.
Die Kopfwand bestimmt die Lage der Kassette in vertikaler Rich
tung und ist gleichzeitig eine Befestigungsebene, die zum einen
weiter oben in der Karosseriestruktur als Befestigungspunkte
bei konventioneller Ausführung liegt und zum anderen ermög
licht, dass der Festigkeitsverlust infolge der angefertigten
Montagelöcher ganz oder teilweise durch eine angemessene Anzahl
von Verbänden kompensiert werden kann. Durch die horizontale
Befestigungsebene bekommt die Kassette eine gut definierte Mon
tagelage im Fahrzeug und muss nicht von einem Helfer bei der
Montage in der Lage festgehalten werden. Die Kopfwand dichtet
ausserdem die Kassette nach oben hin ab und hindert Fremdkörper
daran, in die Kassette einzudringen und eventuell die Funktion
zu stören.
Über der Kopfwand kann man vorzugsweise einen Schutzkragen an
bringen, um die Partie der Überrollstütze zu schützen, die in
Ruhelage aus der Kassette herausragt. Dieser Schutzkragen kann
ein Befestigungsteil zur Befestigung an der Kopfwand haben.
Zwischen Kassette und Überrollstütze befindet sich eine Sperr
anordnung mit einem langgestreckten Sperrelement und einer
Sperre zum Einrasten der Überrollstütze in aktivierter Lage.
Laut Erfindung ist das Sperrelement in der Kassette und die
Sperre an der Überrollstütze montiert. Dadurch wird vermieden,
dass das Sperrelement in für den Schutz aktivierter Lage aus
der Kassette herausragt und den Platz zwischen den beiden aus
der Kassette herausragenden Schenkeln blockiert.
Um ein Notbetätigen der Überrollstütze zurück in eine zumindest
teilweise eingeschobene Lage nach einer Aktivierung zu ermögli
chen, ist die Bedienungsvorrichtung mit der Sperre verbunden,
damit diese aus der Entfernung ohne die Benutzung von Spezial
werkzeug betätigt werden kann.
Um die Kraft, die zur Benutzung der Notbetätigung der Überroll
stütze in eine zumindest teilweise eingeschobene Lage notwendig
ist, einzuschränken, kann ein Zugseil an der Kassette befestigt
sein und über den oberen Teil des Schutzes gelegt werden.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen hervor.
Die Erfindung wird im folgenden näher mit Hilfe der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erklärt.
Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht von der vorderen Seite der Fahr
zeugkarosserie an einer hinteren, querlaufenden Wand vor einem
Verdeckbehälter,
Fig. 2 und 3 je eine Perspektivansicht eines Überrollschutzes
in aktivierter Lage,
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Überrollschutzes hinter ei
ner Nackenstütze am Rücksitz und
Fig. 5 die Notbetätigung eines Überrollschutzes in verschiede
nen Stufen.
Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
Laut Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 vom Cabriolettyp am hinte
ren Teil seiner Fahrgastzelle 2 mit einer querlaufenden Wand 3
ausgestattet, hinter der ein Verdeckbehälter 4 für das nicht
dargestellte Verdeck des Fahrzeuges befestigt ist. In der Wand
3 sind zwei Überrollschützer 5 montiert, von denen nur einer
gezeigt wird. Diese Überrollschützer 5 werden am besten so nah
wie möglich an den Fahrzeugseiten montiert, um den Passagieren
einen Schutz bei Überrollunfällen zu bieten. Zum Überrollschutz
5 gehört eine im Fahrzeug 1 fest montierte Kassette 6, in der
eine Überrollstütze 7 zwischen einer in Fig. 1 mit durchge
zeichneten Linien dargestellten verriegelten Ruhelage und einer
mit gestrichelten Linien dargestellten aktivierten, nach oben
herausgeschobenen und verriegelten Lage verschiebbar ist.
Die Kassette 6 für den Überrollschutz 5 ist nach oben mit einer
entgegen der Bewegungsrichtung der Überrollstütze 7 orientier
ten Kopfwand 8 ausgestattet, die zur Seite hin außerhalb der
eigentlichen Kassette herausragt und dadurch an einem oberen
Teil 9 der Wand 3 anliegen kann, wenn die Kassette 6 in eine
hierfür vorgesehene Ausnehmung in der Wand 3 eingesteckt ist.
Die Kopfwand 8 wird mit passenden Befestigungselementen am
Teil 9 der Wand 3 fixiert und bekommt durch ihre Anordnung eine
gute kraftaufnehmende Fähigkeit beim Überrollen, wobei gleich
zeitig die Montage und Lagefixierung der Kassette 6 erleichtert
wird.
Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, hat die Überrollstütze 7 einen
im wesentlichen U-förmigen Bügel 10, der an seinen freien Enden
an einem Behälter 11 befestigt ist, an dem ein langgestrecktes
Sperrelement 12 mit seinem freien Ende aufwärts gerichtet mon
tiert ist. Sowohl der Bügel 10 als auch das Sperrelement 12
laufen in einer in der Kassette 6 eingeschlossenen festen Füh
rung 13, die eine Sperre 14 für das Zusammenwirken mit dem
Sperrelement 12 trägt. Die Sperre 14 hat zur Aufgabe, im Zusam
menwirken mit dem am Sperrelement 12 befestigten Sperrorgan,
z. B. in Form einer Anzahl von Ausbrüchen, die Überrollstütze 7
in aktivierter Lage zu blockieren. Gleichzeitig soll es durch
Betätigen der Sperre 14 möglich sein, die Blockierung aufzuhe
ben, um bei einer Notbetätigung die Überrollstütze 7 zumindest
ein Stück in die Kassette 6 zurückschieben zu können und da
durch die Federn (nicht abgebildet) zu spannen, durch die ein
Herausschieben der Überrollstütze 7 erzielt wird.
Eine Variante der Ausführung in Fig. 2 wird in Fig. 3 gezeigt.
Das Sperrelement 12 ist hier in der Kopfwand 8 befestigt und
ist nach unten durch den Behälter 11 gerichtet, der hier eine
andere Ausformung als in Fig. 2 hat und an seiner Unterseite
die Sperre 14 zum Zusammenwirken mit dem Sperrelement 12 trägt.
Der Bügel 10 wird hier mit Hilfe eines in die Kassette 6 einge
schlossenen langgestreckten Federmagazins 15 gesteuert. Zum
Notbetätigen der Sperre 14 kann ein von der Sperre ausgehendes
Seil vorgesehen sein, das durch die Kopfwand 8 läuft und von
außen mittels eines Griffs 16 betätigbar ist. Eventuell kann
dieses Seil stattdessen hoch oben auf dem Bügel 10 befestigt
sein.
Bei einem Kraftfahrzeug des hier angesprochenen Typs kann es
aus Platzgründen notwendig sein, laut Fig. 4 einen Überroll
schutz 5 nahe hinter einer Nackenstütze 17 am Rücksitz 18 des
Fahrzeugs anzuordnen. Ein Auffahren von hinten kann ein Risiko
mit sich bringen, daß die Nackenstütze 17 nach hinten gedrückt
wird und gleichzeitig die Überrollstütze im Überrollschutz 5
auf dem Weg nach oben in eine aktive Lage ist und hierbei gegen
die Nackenstütze drückt und eventuell einen im Fahrzeug sitzen
den Passagier verletzt. Um ein derartiges Risiko zu eliminie
ren, sollte man um den oberen Teil des Überrollschutzes 5 einen
Schutzkragen 19 anbringen, der im wesentlichen an die Oberseite
des Bügels 10 reicht, oder etwas höher, wenn dieser in Ruhelage
ist. Der Schutzkragen 19 wird am besten mit einem Befestigungs
teil 20 versehen, das sich im wesentlichen um den Schutzkragen
erstreckt und zur Befestigung oberhalb der Kopfwand 8 ausge
formt sein kann, eventuell mit einer Ausgleichscheibe aus einer
zum Polster der Fahrzeuges gehörenden Verkleidung o. ä. Indem
man den Schutzkragen 19 mit einem ausreichend großen Befesti
gungsloch 21 ausstattet, ist es möglich, bei der Montage Tole
ranzfehler zwischen den Teilen zu kompensieren.
Es kann passieren, dass der Überrollschutz aktiviert wird, ohne
zur Anwendung zu kommen. Danach ist es in der Regel nicht mög
lich, das Verdeck hoch- oder herunterzuklappen. Um das Verdeck
trotzdem z. B. aus Wettergründen betätigen zu können, ist es
wünschenswert, dass es eine Notbetätigungsmöglichkeit gibt, die
vom Anwender nicht allzu viel Kraft beim Zurückziehen des Bü
gels 10 in die Kassette 6 erfordert.
Eine praktische Notbetätigung dieser Art wird in Fig. 5a-c ge
zeigt. Laut Fig. 5a ist die Sperre 14 im Eingriff mit einem
aufwärtsgerichteten Sperrelement 12 und verriegelt den Bügel 10
in herausgeschobener Lage. Eine Handhabe 22 in Form eines Seils
ist an der Sperre 14 befestigt, um diese zu betätigen, und hat
an dessen freiem Ende einen Griff 16. Indem man laut Fig. 5b
die Handhabe 22 über den Bügel 10 legt und am Griff 16 mit ei
ner Kraft F nach unten zieht, wird die Sperre 14 in eine Frei
lage gezogen, wobei der Bügel 10 gleichzeitig mit einer Kraft,
die erheblich geringer ist als bei direkter Anwendung der Kraft
auf den Bügel, nach unten geführt werden kann. Wenn das Her
unterdrücken die in Fig. 5c gezeigte Lage erreicht, kann der
Griff 16 an einer auf der Kassette 6 angebrachten Befestigung
23 eingehakt werden, wodurch der Bügel 10 in einer herunterge
drückten Lage festgehalten wird, die ein Betätigen des Verdecks
ermöglicht. Der Überrollschutz ist nun nicht funktionsfähig,
aber das Verdeck kann für einen wettergeschützten Transport in
die Werkstatt benutzt werden, wo die Entriegelungsanordnung des
Überrollschutzes bearbeitet werden kann, um eine erneute Anwen
dung des Überrollschutzes zu ermöglichen.
Anstatt wie in Fig. 5 die Handhabe 22 an der Sperre 14 zu befe
stigen und beide Hände benutzen zu können, um am Griff 16 zu
ziehen, ist es natürlich möglich, stattdessen die Handhabe 22
direkt in der Kassette 6 zu befestigen und den Griff 16 mit ei
ner Hand zu ziehen, während die andere Hand die Sperre 14 betä
tigt. Ein ausreichend starker Anwender kann natürlich auch dar
auf verzichten, die Handhabe 22 zu benutzen und kann seine
Kraft direkt am Bügel 10 aufbringen.
Um den Überrollschutz 5 zu verdecken und zu schützen, kann es
vorteilhaft sein, auf der Überrollstütze 7 oder auf dem Schutz
kragen 19 irgendeine Form von Abdeckung anzubringen, die am be
sten aus einem weichen Material besteht, das die Passagiere
nicht verletzen kann, wenn der Überrollschutz aktiviert wird.
Claims (9)
1. Anordnung bei einem Überrollschutz (5) für Kraftfahrzeuge
vom Cabriolettyp, mit einer Kassette (6), die sich in einem
Fahrzeug befestigen läßt und eine verschiebbar gelagerte Über
rollstütze (7) enthält, die so angeordnet ist, dass sie bei ei
nem Überrollrisiko eine nach oben ausgefahrene, verriegelte An
wendungslage im Verhältnis zur Kassette und zum Fahrzeug ein
nimmt, wobei zwischen Kassette und Überrollstütze (7) eine
Sperranordnung (12, 14) zum Verriegeln der Überrollstütze in
Anwendungslage vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) an dem Ende, das
dafür vorgesehen ist, im Fahrzeug nach oben gerichtet zu sein,
mit einer Kopfwand (8) ausgestattet ist, die im wesentlichen im
rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der Überrollstütze (7) in
der Kassette angeordnet ist und als Befestigung für die Kasset
te in der Karosserie des Fahrzeuges ausgeformt ist, und dass
die Kopfwand (8) zumindest eine für die Überrollstütze (7) vor
gesehene Durchführungsöffnung hat und angeordnet ist, um einen
in der Karosserie des Fahrzeugs angeordneten Montageschacht für
die Kassette abzudecken.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet dass die Überrollstütze (7) in Ruhelage
über die Kopfwand (8) reicht, und dass oberhalb der Kopfwand
ein um den herausragenden Teil der Überrollstütze (7) angeord
neten Schutzkragen (19) vorgesehen ist, der im wesentlichen an
die Höhe der Oberseite der Überrollstütze (7) heranreicht, wenn
diese in Ruhelage ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet dass der Schutzkragen (19) mit einem Be
festigungsteil (20) zur Befestigung über der Kopfwand (8) aus
gestattet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet dadurch, dass sich das Befestigungsteil (20) im
wesentlichen rund um den Schutzkragen (19) erstreckt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) mit einem langge
streckten Sperrelement (12) versehen ist, das in einem entspre
chenden Ausbruch in einem Behälter (11) entlang der Überroll
stütze (7) läuft, und dass der Behälter mit einer Sperre (14)
ausgestattet ist, die dazu vorgesehen ist, zum Verriegeln der
Überrollstütze (7) in herausgeschobener Anwendungslage in Ein
griff mit dem Sperrelement gebracht zu werden.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass mit der Sperre (14) eine Handhabe
(22) verbunden ist, um ein Freikoppeln der Verriegelung zwi
schen Überrollstütze (7) und Kassette (6) zu ermöglichen, damit
die Überrollstütze (7) zumindest teilweise in die Kassette (6)
eingeschoben werden kann.
7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Notbetätigen der Überrollstüt
ze (7) in eine zumindest teilweise in die Kassette (6) einge
schobene Lage eine an die Kassette angeschlossene Handhabe (22)
vorgesehen ist, die an ihrem freien Ende mit einem Griff (14)
ausgestattet ist, und dass die Länge der Handhabe so gewählt
ist, dass die Handhabe nach einem abwärtsgerichteten Ziehen und
im Eingriff mit dem oberen Teil der Überrollstütze (7) an der
Kassette (6) fixiert werden und dafür sorgen kann, die Über
rollstütze (7) in einer teilweise eingeschobenen Lage zu ver
riegeln.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (22) an eine Sperre
(14) angeschlossen ist, die mit dem Sperrelement (12) zusammen
wirkt, wodurch die Sperre beim Ziehen an der Handhabe freige
legt werden kann und ein Eindrücken der Überrollstütze mit Hil
fe der Handhabe ermöglicht wird.
9. Anordnung nach einer der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (6) zur Montage in
einem hierfür vorgesehenen Schacht in einem querlaufenden Ka
rosserieelement (3) in einem Fahrzeug ausgeformt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9903835A SE515068C2 (sv) | 1999-10-22 | 1999-10-22 | Anordning vid vältningsskydd för motorfordon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10051882A1 true DE10051882A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=20417468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000151882 Withdrawn DE10051882A1 (de) | 1999-10-22 | 2000-10-19 | Überrollschutzanordnung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10051882A1 (de) |
SE (1) | SE515068C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10357053A1 (de) * | 2003-12-04 | 2005-02-10 | Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh | Personenkraftwagen mit offenem Aufbau |
US6988744B2 (en) * | 2002-02-21 | 2006-01-24 | Innomotive System Europe GmbH | Vehicle rollover protection device |
DE102008042123A1 (de) * | 2008-09-16 | 2010-03-18 | Ise Automotive Gmbh | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit Montagekassette |
-
1999
- 1999-10-22 SE SE9903835A patent/SE515068C2/sv not_active IP Right Cessation
-
2000
- 2000-10-19 DE DE2000151882 patent/DE10051882A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6988744B2 (en) * | 2002-02-21 | 2006-01-24 | Innomotive System Europe GmbH | Vehicle rollover protection device |
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DE102008042123A1 (de) * | 2008-09-16 | 2010-03-18 | Ise Automotive Gmbh | Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge mit Montagekassette |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9903835L (sv) | 2001-04-23 |
SE515068C2 (sv) | 2001-06-05 |
SE9903835D0 (sv) | 1999-10-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DANDEBO, LARS-GOERAN, TROLLHAETTAN, SE ANDERSSON, KAJ, MELLERUD, SE RYDAHL, GOERAN, ., SE JOHANSSON, ORVAR, UPPHAERAD, SE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DANDEBO, LARS-GOERAN, TROLLHAETTAN, SE ANDERSSON, KAJ, MELLERUD, SE RYDAHL, GOERAN, TROLLHAETTAN, SE JOHANSSON, ORVAR, UPPHAERAD, SE |
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