DE102006043817A1 - Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe eines Omnibusses - Google Patents

Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe eines Omnibusses Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe (10) zum Verschließen einer Öffnung (12) in einer Fahrzeugwand (14) eines Omnibusses mit einer Hubkinematik (16), durch welche die Stauraumklappe (10) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu überführen ist, und mit einer fernbetätigbaren Schließeinrichtung (48) zur Festlegung der Stauraumklappe (10) in der Schließstellung, wobei die Stauraumklappe (10) mittels einer Antriebseinrichtung (34) automatisch zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überführen ist, und wobei eine Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung (34) mit der Schließeinrichtung (48) der Stauraumklappe (10) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe zum Verschließen einer Öffnung in einer Fahrzeugwand eines Omnibusses der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei einem derartigen, aus der DE 196 37 304 A1 als bekannt zu entnehmenden Bewegungsmechanismus ist eine Stauraumklappe über eine Hubkinematik zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu verlagern. In der Schließstellung ist die Stauraumklappe dabei über eine Schließeinrichtung gegenüber der Fahrzeugwand des Omnibusses festgelegt, welche über eine Zentralverriegelung des Omnibusses betätigbar ist. Die Überführung der Stauraumklappe mittels der Hubkinematik zwischen der Schließstellung und der Offenstellung erfolgt dabei manuell.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 41 31 356 C1 ein derartiger Bewegungsmechanismus als bekannt zu entnehmen, bei dem eine Stauraumklappe zum Verschließen einer Öffnung in einer Fahrzeugwand eines Omnibusses mittels einer Lenkeranordnung aus einer Schließstellung in eine Offenstellung zu überführen ist. Während der Überführungsbewegung wird die Stauraumklappe dabei mittels eines Zahnradantriebs gegenüber den Lenkerhebeln der Hubmechanik in Fahrzeughochrichtung verstellt, so dass diese auf kinematisch äußerst kurzem Weg aus der Überdeckung mit der fahrzeugwandseitigen Öffnung gelangt. Die Überführung der Stauraumklappe zwischen der Schließstellung und der Offenstellung erfolgt dabei manuell.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bewegungsmechanismus der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass sich eine weitaus komfortablere Überführung der Stauraumklappe zwischen der Schließstellung und der Offenstellung realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bewegungsmechanismus mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Bei dem vorgeschlagenen Bewegungsmechanismus ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Stauraumklappe mittels einer Antriebseinrichtung automatisch zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überführen ist, wobei eine Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung mit der Schließeinrichtung der Stauraumklappe verbunden ist. Mit anderen Worten ist es also entsprechend der Erfindung vorgesehen, die erfahrungsgemäß äußerst schwere und sperrige Stauraumklappe auf komfortable Weise automatisch zwischen der Schließstellung und der Offenstellung überführen zu können. Da die Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung mit der Schließeinrichtung der Stauraumklappe verbunden ist, lässt sich eine vollautomatische Öffnung und Schließung der Stauraumklappe realisieren, so dass diese beispielsweise von einem Fahrerplatz des Omnibusses fernbetätigbar ist. Gleichfalls ist es auf einfache Weise möglich, einen mit der Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung verbundenen Schalter nahe der Stauraumklappe anzuordnen, so dass diese durch eine einfache Schalterbetätigung in die jeweils andere Stellung verlagert werden kann.
  • Neben der Steigerung des Komforts lässt sich durch den erfindungsgemäßen Bewegungsmechanismus auch ein Unfallrisiko insbesondere des Fahrzeugführers wie auch der übrigen Passagiere des Omnibusses reduzieren, da es erfahrungsgemäß gerade beim Öffnen der Stauraumklappen immer wieder zu Unfällen mit an dem Omnibus vorbeifahrenden Fahrzeugen kommt. Da die Stauraumklappe nunmehr beispielsweise vom Fahrerplatz des Omnibusses aus zu bedienen ist, kann ein derartiges Verletzungs- bzw. Unfallrisiko deutlich minimiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn die Schließeinrichtung mittels wenigstens eines Stellelements einer Pneumatikanlage zu entriegeln bzw. verriegeln ist. Ein derartiges pneumatisches Stellelement wie beispielsweise ein Pneumatikzylinder zeichnen sich insbesondere durch eine äußerst hohe Betriebssicherheit aus, so dass durch die Stauraumklappe stets äußerst zuverlässig die Öffnung des Stauraums verschlossen ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, dass die Antriebseinrichtung mindestens ein pneumatisches Stellelement umfasst, durch welches die Stauraumklappe zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überführen ist. Neben der bereits beschriebenen Betriebssicherheit hat ein derartiges pneumatischen Stellelement den weiteren Vorteil, dass dieses relativ kompakt ausgebildet werden kann.
  • Ein besonders einfacher Bewegungsmechanismus kann demgemäß geschaffen werden, wenn die pneumatischen Stellelemente der Schließeinrichtung und der Antriebseinrichtung über eine gemeinsame Pneumatikanlage zu betreiben sind. Hierdurch ist es darüber hinaus auf einfache Weise möglich, die Betätigungsabfolge der Schließeinrichtung und der Antriebseinrichtung zu regeln bzw. zu kontrollieren.
  • Sind die Schließeinrichtung und die Antriebseinrichtung zwischen der Stauraumklappe und einem fahrzeugwandseitigen Aufnahmerahmen angeordnet, so kann eine vormontiere Baueinheit geschaffen werden, welche dann durch die Befestigung des Aufnahmerahmens an der Fahrzeugwand auf einfache Weise am Omnibus festgelegt werden kann.
  • Ist die Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung mit einem Potentiometer oder dergleichen verbunden, so kann eine Störung bei der Überführungsbewegung der Stauklappe zwischen der Schließstellung und der Offenstellung einfach und zuverlässig detektiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn der Schließeinrichtung eine Zuziehhilfe zugeordnet ist, mit der die Stauraumklappe in einer Endphase der Schließbewegung in die Schließstellung zu überführen ist. Hierdurch ist auf besonders zuverlässige Weise die gesicherte Schließstellung der Stauraumklappe erreichbar.
  • Eine besonders betriebssichere Zuziehhilfe lässt sich darüber hinaus realisieren, wenn diese als wesentliches Bauteil ein pneumatisches Stellelement umfasst. Eine besonders einfache Gestaltung des Bewegungsmechanismus lässt sich dabei erreichen, indem das Stellelement der Zuziehhilfe ebenfalls über die gemeinsame Pneumatikanlage der Schließeinrichtung und der Antriebseinrichtung zu betreiben ist.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, der Steuerungseinheit wenigstens einen Mikroschalter, Sensor oder dergleichen zuzuordnen, mit dem die sichere Schließstellung der Stauraumklappe an der Fahrzeugwand zu detektieren ist. Eine nicht geschlossene Stauraumklappe kann dementsprechend am Fahrerplatz des Omnibusses angezeigt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische und perspektivische Rückansicht auf eine an einem fahrzeugwandseitigen Aufnahmerahmen gehaltene Stauraumklappe, welche sich vorliegend in ihrer Schließstellung befindet und dementsprechend einen unterhalb eines Kabinenbodens eines Omnibusses angeordneten Stauraum verschließt;
  • 2 eine schematische und perspektivische Rückansicht auf die Stauraumklappe gemäß 1, wobei vorliegend zur besseren Erkennbarkeit einer Schließeinrichtung insbesondere eine in 1 erkennbare Hubkinematik zur Halterung der Stauraumklappe an dem Aufnahmerahmen weggelassen worden ist;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht auf die Anordnung eines Potentiometers im Bereich einer aufnahmerahmenseitigen Schwenkachse der Hubkinematik der Stauraumklappe; und in
  • 4 eine schematische Perspektivansicht auf eine zwischen der Stauraumklappe und dem Aufnahmerahmen angeordnete Zuziehhilfe, mit der die Stauraumklappe in einer Endphase der Schließbewegung in die Schließstellung zu überführen ist.
  • In 1 ist in einer schematischen und perspektivischen Rückansicht ein Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe 10 zum Verschließen einer Öffnung 12 in einer Fahrzeugwand 14 eines Omnisbusses dargestellt. Durch die Stauraumklappe 10 ist ein Stauraum unterhalb des Kabinenbodens des Omnibusses verschließbar, der üblicherweise zum Transport von Gepäck oder zur Unterbringung von Aggregaten des Omnibusses genutzt wird. Die Stauraumklappe 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine im Weiteren noch näher erläuterte Hubkinematik 16 an einem Aufnahmerahmen 18 gehalten, der innenseitig bzw. randseitig der Stauraumklappe 10 umläuft. Der im Wesentlichen rechteckförmige Aufnahmerahmen 18 besteht vorliegend aus vier im Querschnitt etwa quadratischen Profilrohren 20 aus Metall, der nach dem Zusammenbau mit der Stauraumklappe 10 an der Fahrzeugwand 14 des Omnibusses zu befestigen ist. Auf der dem Stauraum zugewandten Rückseite umfasst die Stauraumklappe 10 ein Traggerüst 22, welches an der Außenseite mit einer Außenverkleidung beispielsweise aus Metallblech verkleidet ist.
  • Von der Hubkinematik 16 sind in 1 zwei Traglenker 24 erkennbar, welche über zwei Streben 26 miteinander verbunden sind. Die beiden Traglenker 24 sind im Bereich von Konsolen 28 schwenkgelagert, welche ihrerseits fest mit der Fahrzeugwand 14 bzw. dem Aufnahmerahmen 18 verbunden sind. An ihren jeweils anderen Enden sind die beiden Traglenker 24 im Bereich von weiteren Konsolen 30 schwenkbar mit dem Traggerüst 22 der Stauraumklappe 10 verbunden.
  • Neben den Traglenkern 24 umfasst die Hubkinematik 16 jeweils ein Paar von seitlichen Führungslenkern 32, welche ebenfalls an ihrem jeweils einen Ende gegenüber der Fahrzeugwand 14 und mit ihrem jeweils anderen Ende gegenüber dem Traggerüst 22 der Stauraumklappe 10 schwenkbar gelagert sind. Die beiden Traglenker 24 sowie die beiden Paare von Führungslenker 32 bilden gemeinsam ein Parallelogrammgestänge, über welches die Stauraumklappe 10 aus der hier dargestellten Schließstellung in eine die Öffnung 12 innerhalb der Fahrzeugwand 14 freigebende Offenstellung zu überführen ist. Es ist erkennbar, dass hierzu die Stauraumklappe 10 während der ganzen Überführungsbewegung in einer zumindest annähernd vertikalen Ausrichtung verbleibt und außenseitig nahe der Fahrzeugwand 14 nach oben hin verschwenkt wird.
  • Zur automatischen Überführung der Stauraumklappe 10 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung ist eine Antriebseinrichtung 34 vorgesehen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen ein pneumatisches Stellelement in Form eines Zylinders 36 umfasst. Dieser Zylinder 36 ist einerseits im Bereich einer Aufnahme 38 fest mit der Tragstruktur des Omnibusses verbunden. Andererseits ist eine Kolbenstange 40 des Zylinders 36 schwenkbar mit einer Kniehebelanordnung 42 verbunden, deren eine Hebel 44 gelenkig mit der Strebe 26 und deren andere Hebel 46 schwenkbar mit dem Aufnahmerahmen 18 verbunden ist. Wird demgemäß die Kolbenstange 40 zur Fahrzeugaußenseite hin ausgefahren, so wird das Parallelogrammgestänge – bestehend aus den Traglenkern 24 und den Paaren von Führungslenkern 32 – mittels der Kniehebelanordnung 42 beaufschlagt und die Stauraumklappe 10 aus der hier dargestellten Schließstellung in die nach oben verlagerte Offenstellung überführt. In entsprechend umgekehrter Weise kann zum Schließen der Stauraumklappe 10 die Kolbenstange 40 in den Zylinder 36 eingefahren werden.
  • Insbesondere in Zusammenschau mit 2, welche in einer schematischen und perspektivischen Rückansicht – bei weggelassenem Aufnahmerahmen 18 (1), Hubkinematik 16 (1) und Antriebseinrichtung 34 (1) – lediglich die Stauraumklappe 10 darstellt, wird insbesondere die Anordnung einer fernbetätigbaren Schließeinrichtung 48 der Stauraumklappe 10 erkennbar. Dabei umfasst die Schließeinrichtung 48 im Wesentlichen zwei Drehfallenschlösser 50, welche an den in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Randseiten der Stauraumklappe 10 vorgesehen sind. Die beiden Drehfallenschlösser 50 sind über Verbindungsmittel 52 mit einem von außen her betätigbaren Klappengriff 54 verbunden. Des Weiteren sind die beiden Drehfallenschlösser 50 bzw. der Klappengriff 54 über ein Verbindungsmittel 56 mit einem pneumatischen Stellelement in Form eines Zylinders 58 verbunden, der seinerseits einer Pneumatikanlage zugeordnet ist. Über den Zylinder 58 ist die Schließeinrichtung 48 bzw. deren Drehfallenschlösser 50 fernbetätigbar zu entriegeln bzw. zu verriegeln. Die beiden Drehfallenschlösser 50 der Schließeinrichtung 48 umfassen dabei nicht dargestellte Mikroschalter, Sensoren oder dergleichen, über welche deren Schließstellung und somit insgesamt die Schließstellung der Stauraumklappe 10 zu detektieren ist.
  • In 3 ist in einer ausschnittsweisen und schematischen Perspektivansicht der obere Eckbereich des innerhalb des Aufnahmerahmens 18 gehaltenen Stauraumklappe 10 dargestellt, wobei insbesondere die Lagerung eines der beiden Traglenker 24 an der zugehörigen Konsole 28 erkennbar ist. Der Traglenker 24 umfasst eine sich koaxial zu dessen aufnahmerahmenseitiger Schwenkachse verlaufende Lagerhülse 60, welche außenumfangsseitig eine Wälzfläche 62 umfasst. Diese Wälzfläche 62 wirkt mit einer Wälzfläche 64 eines Potentiometers 66 zusammen, durch welchen die Überführungsbewegung der Stauklappe 10 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überwachen ist. Eine prinzipiell mögliche Ausgestaltung dieses Potentiometers 66 ist beispielsweise aus der DE 101 30 343 B4 als bekannt zu entnehmen. Demgemäß wird vorliegend durch das Potentiometer 66 eine Schwenkbewegung des Traglenkers 24 detektiert, wobei der Potentiometer seinerseits fest mit der Konsole 28 verbunden ist.
  • Schließlich zeigt 4 in einer ausschnittsweisen und schematischen Perspektivansicht den oberen Eckbereich der durch den Aufnahmerahmen 18 gehaltenen Stauraumklappe 10, wobei insbesondere eine Zuziehhilfe 68 erkennbar wird. In Zusammenschau mit 3 ist dabei erkennbar, dass die Zuziehhilfe 68 im Wesentlichen ein pneumatisches Stellelement in Form eines Zylinders 70 umfasst, der ebenfalls über eine Pneumatikanlage mit Druckluft versorgt wird. In einer Endphase ihrer Schließbewegung wird die Stauraumklappe 10 dabei mittels der Zuziehhilfe 68 in die Schließstellung überführt, indem eine Kolbenstange 72 des Zylinders 70 ausgefahren wird. Hierdurch wird ein am Aufnahmerahmen 18 schwenkbar gelagerter Hebel 74 verschwenkt, der an seiner dem Zylinder 70 gegenüberliegenden Seite ein Hakenelement 76 umfasst. Dieses Hakenelement 76 kommt mit einem an der Innenseite der Stauraumklappe 10 befestigten Kloben 78 in Eingriff und zieht hierdurch das obere Ende der Stauraumklappe 10 zur Fahrzeugmitte hin. Nachdem die Stauraumklappe 10 ihre gegen die Dichtungskräfte zugezogene Schließstellung erreicht hat, wird dieses mittels der Schließeinrichtung 48 in ihrer verriegelten bzw. gesicherten Position gehalten. Nachdem die Schließeinrichtung 48 verriegelt hat, kann demgemäß der Zylinder 70 zurück in seine Ausgangsstellung verfahren werden, in welcher das Hakenelement 76 nicht mit dem Kloben 78 in Eingriff ist.
  • Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass zumindest der Zylinder 36 der Antriebseinrichtung 34 sowie der Zylinder 58 der Schließeinrichtung 48 über eine gemeinsame Pneumatikanlage zu betreiben sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus auch der Zylinder 70 der Zuziehhilfe 68 über die gemeinsame Pneumatikanlage zu betreiben. Die drei pneumatischen Stellelemente bzw. Zylinder 36, 58 und 70 sind über eine nicht dargestellte Steuerungseinheit miteinander verbunden, welche beispielsweise vom Fahrerplatz des Omnibusses aus oder aber über den Haltgriff 54 der Stauraumklappe 20 anzusteuern ist. Wird die Steuerungseinheit dementsprechend zum öffnen oder Schließen der Stauraumklappe 10 angesteuert, so werden entsprechende Steuerimpulse an die Pneumatikanlage bzw. an die Zylinder 36, 58 und 70 weitergegeben. Die Verbindungen zwischen der Steuerungseinheit und den Zylindern 36, 58 und 70 der Antriebseinrichtung 34, Schließeinrichtung 48 und Zuziehhilfe 68 sowie den Fernbestätigungselementen am Haltegriff 54 bzw. am Fahrerplatz des Omnisbusses können dabei sowohl durch Leitungen wie auch drahtlos realisiert werden.
  • Der Öffnungs- und Schließvorgang der Stauraumklappe 10 geht dabei folgendermaßen vonstatten: Empfängt die Steuerungseinheit ein Signal beispielsweise vom Fahrerplatz des Omnibusses oder von dem Klappengriff 54, so werden über den Zylinder 58 zunächst die beiden Drehfallenschlösser 50 der Stauraumklappe 10 entriegelt. Nach dieser Entriegelung kann – entsprechend gesteuert durch die Steuerungseinheit – der Zylinder 36 der Antriebseinrichtung 34 zur Fahrzeugaußenseite hin ausgefahren und hier durch die Stauraumklappe 10 aus der Schließstellung in die Offenstellung überführt werden. Der gesamte Öffnungsvorgang wird dabei mittels des Potentiometers 66 anhand des sich bewegenden Traglenkers 24 überwacht. Bei einer entsprechenden Störung oder Kollision mit einem Hindernis erfolgt demgemäß ein Abbruch des Öffnungsvorgangs. Nachdem die Kolbenstange 40 des Zylinders 36 vollständig ausgefahren ist, ist der Öffnungsvorgang beim maximal geöffneter Stauraumklappe 10 abgeschlossen. Die Maximalstellung der Stauraumklappe 10 kann dabei gegebenenfalls durch einen entsprechenden Sensor oder dergleichen erfasst werden.
  • Soll in umgekehrter Weise die geöffnete Stauraumklappe 10 in die Schließstellung überführt werden, so steuert die Steuerungseinheit nach Empfang eines entsprechenden Signals den Zylinder 36 der Antriebseinrichtung 34 an, so dass dessen Kolbenstange 40 eingefahren wird. Hierdurch wird die Stauraumklappe 10 nach unten bewegt. In einer Endphase der Schließbewegung wird dabei unter entsprechender Ansteuerung mittels der Steuerungseinheit die Zuziehhilfe 68 aktiviert und die Kolbenstange 72 des Zylinders 70 ausgefahren, so dass das Hakenelement 76 mit dem Kloben 78 in Eingriff kommt und die Stauraumklappe 10 gegen die Dichtungskräfte in ihre Schließstellung überführt wird. Nachdem diese ihre Schließstellung erreicht ist, kann durch nachfolgende Ansteuerung der Schließeinrichtung 48 die Stauraumklappe 10 bzw. deren Drehfallenschlösser 50 verriegelt werden. Der Verriegelungszustand wird dabei durch Mikroschalter oder dergleichen Sensoren im Bereich der Drehfallenschlösser 50 mittels der Steuerungseinheit abgefragt. Nachdem die verriegelte Position der Stauraumklappe 10 erreicht ist, kann die Zuziehhilfe 68 wieder in ihre Ausgangsstellung verfahren werden, in welcher das Hakenelement 76 nicht mit dem Kloben 78 in Eingriff ist. Der gesamte Schließvorgang wird dabei wiederum mittels des Potentiometers 66 überwacht.

Claims (12)

  1. Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe (10) zum Verschließen einer Öffnung (12) in einer Fahrzeugwand (14) eines Omnibusses mit einer Hubkinematik (16), durch welche die Stauraumklappe (10) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu überführen ist, und mit einer fernbetätigbaren Schließeinrichtung (48) zur Festlegung der Stauraumklappe (10) in der Schließstellung, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauraumklappe (10) mittels einer Antriebseinrichtung (34) automatisch zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überführen ist, wobei eine Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung (34) mit der Schließeinrichtung (48) der Stauraumklappe (10) verbunden ist.
  2. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (34) bzw. die Schließeinrichtung (48) der Stauraumklappe (10) vom Fahrerplatz des Omnibusses fernbetätigbar ist.
  3. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (48) mittels wenigstens eines Stellelements (Zylinder 58) einer Pneumatikanlage zu entriegeln bzw. zu verriegeln ist.
  4. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (34) mindestens ein Stellelement (Zylinder 36) einer Pneumatikanlage umfasst, durch welches die Stauraumklappe (10) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überführen ist.
  5. Bewegungsmechanismus nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (Zylinder 36, 58) der Schließeinrichtung (48) und der Antriebseinrichtung (34) über eine gemeinsame Pneumatikanlage zu betreiben sind.
  6. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (48) und die Antriebseinrichtung (34) zwischen der Stauklappe (10) und einem fahrzeugwandseitigen Aufnahmerahmen (18) angeordnet sind.
  7. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit der Antriebseinrichtung (34) mit einem Potentiometer (66) oder dgl. verbunden ist, durch welchen die Überführungsbewegung der Stauraumklappe (10) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu überwachen ist.
  8. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließeinrichtung (48) eine Zuziehhilfe (68) zugeordnet ist, mit der die Stauraumklappe (10) in einer Endphase der Schließbewegung in die Schließstellung zu überführen ist.
  9. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehhilfe (68) mindestens ein Stellelement (Zylinder 70) einer Pneumatikanlage umfasst.
  10. Bewegungsmechanismus nach den Ansprüchen 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (Zylinder 70) der Zuziehhilfe (68) ebenfalls über die gemeinsame Pneumatikanlage zu betreiben ist.
  11. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (Zylinder 70) der Zuziehhilfe (68) nach Erreichen der Schließstellung der Stauraumklappe (10) zurück in eine Ausgangsstellung gelangt.
  12. Bewegungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein mit der Steuerungseinheit verbundener Mikroschalter, Sensor oder dgl. vorgesehen ist, über welchen die Schließstellung der Stauraumklappe (10) zu detektieren ist.
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