DE1005136B - Wanderfeldroehre - Google Patents
WanderfeldroehreInfo
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- DE1005136B DE1005136B DES36899A DES0036899A DE1005136B DE 1005136 B DE1005136 B DE 1005136B DE S36899 A DES36899 A DE S36899A DE S0036899 A DES0036899 A DE S0036899A DE 1005136 B DE1005136 B DE 1005136B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/30—Damping arrangements associated with slow-wave structures, e.g. for suppression of unwanted oscillations
Description
Wanderfeldröhren erhalten im allgemeinen zur Unterdrückung von Selbsterregung eine im Zuge der
Verzögerungsleitung angebrachte Dämpfung. Bei lokalisierten Dämpfungen geht praktisch die Länge
der Schicht für die Verstärkung verloren und verursacht eine zusätzliche Baulänge, welche unerwünscht
ist.
Es ist bereits bekannt, innerhalb der Dämpfungsstrecke die Elektronenströmung von der Verzögerungsleitung
zu entkoppeln. Ferner ist es bereits bekannt, zur Bedämpfung in Wanderfeldröhren an
Stelle der üblichen Dämpfungsmassen Halbleiter zu verwenden.
Auch ist es allgemein bekannt, daß eine Schwingneigung bei Wanderfeldröhren durch die Reflexionskoeffizienten
an den Enden einer Verstärkungsstrecke entstehen und außerdem durch die Verstärkung dieser
Strecke bedingt sein kann. Wenn es gelingt, einen Teil der gesamten Verstärkung in einen Abschnitt zu
legen, der nicht zur Schwingneigung beiträgt, so lassen sich höhere Verstärkungen erzielen, ohne die
Schwingneigung zu erhöhen.
Aus dieser Erkenntnis heraus besteht die Erfindung darin, daß die Verzögerungsleitung einer Wanderfeldröhre
so ausgebildet ist, daß im Dämpfungsbereich der Verzögerungsleitung die Elektronenströmung
von dieser entkoppelt ist und auf einen Halbleiter einwirkt. Dabei wird von dem an sich bereits
bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, eine Verstärkung zu erhalten, indem man eine Elektronenströmung
mit einem geeignet zu wählenden Halbleiter in Wechselwirkung bringt.
Bei wendeiförmiger Ausbildung der Verzögerungsleitung kann der Halbleiter im Innern der Verzögerungsleitung
untergebracht sein, oder wenn die Elektronenströmung die Wendel nicht durchsetzt, sondern
an der Außenseite entlang geführt wird, ist es zweckmäßig, dementsprechend an der Außenseite den Halbleiter
anzubringen. Ganz allgemein wird der Halbleiter mit Vorteil an der der Elektronenströmung zugekehrten
Seite der Verzögerungsleitung angeordnet. Auf der entgegengesetzten Seite kann dann die
Dämpfung angebracht werden. Es ist aber auch möglich, den Halbleiter selbst zur Dämpfung zu verwenden.
Die Wechselwirkung mit dem Halbleiter erteilt dem Elektronenstrahl eine Verstärkung, die sich
am Beginn des an den Dämpfungsabschnitt anschließenden Wendelabschnitts als Erhöhung des
Hochfrequenzpegels auswirkt.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter
schematischer Darstellung.
Wanderfeldröhre
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Dipl.-Ing. Gerd Landauer, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine bei Wanderfeldröhren gebräuchliche Wendelleitung
mit 1 bezeichnet. Im Innern derselben ist an geeigneter Stelle ein zylindrisches Röhrchen 2, welches beispielsweise
aus Glas, Quarz oder Keramik besteht, eingeführt. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Elektronenströmung
die Wendel in ihrem Innern durchsetzt. Das Röhrchen 2 trägt auf seiner Außenseite eine
Dämpfungschicht 3, die in an sich bekannter Weise eine Unterdrückung von Selbsterregungen längs der
Wendelleitung bewirkt.
Auf der Innenseite befindet sich der Halbleiter 4, der durch Wechselwirkung mit der hindurchtretenden
Elektronenströmung eine Vermehrung der Wechsel-Raumladungsenergie bewirkt.
Die Verstärkung der Röhre kann also um diesen Betrag erhöht werden, oder man kann bei konstanter
Gesamtverstärkung die Röhre gegenüber der bisher üblichen Ausführung ohne Halbleiter verkürzen. Gegebenenfalls
kann man den Halbleiter gleichzeitig zur Dämpfung des Wendelfeldes benutzen, wobei eine besondere
Dämpfungsschicht nicht mehr notwendig ist. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die Verstärkung im Halbleiter nicht zur Schwingneigung der Röhre beiträgt, so daß die Anforderungen
an die Anpassung der Dämpfungsschicht sinken.
Claims (3)
1. Wanderfeldröhre mit einer insbesondere wendelförmig gestalteten Verzögerungsleitung, bei der
eine Dämpfungsstrecke im Zuge der Leitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
so ausgebildet ist, daß im Dämpfungsbereich der Verzögerungsleitung die Elektronenströmung
von dieser entkoppelt ist und auf einen Halbleiter einwirkt.
609 »66/297
2. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter auf der der
Elektronenströmung zugewandten Seite, insbesondere im Innern der Verzögerungsleitung, angeordnet
ist, während sich die Dämpfung auf der der Elektronenströmung abgewandten Seite des Halbleiters
befindet.
3. Wanderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter selbst zur
Dämpfung dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 951204,1035 378; schweizerische Patentschrift Nr. 289 825.
Französische Patentschriften Nr. 951204,1035 378; schweizerische Patentschrift Nr. 289 825.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 866/297 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36899A DE1005136B (de) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Wanderfeldroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36899A DE1005136B (de) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Wanderfeldroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1005136B true DE1005136B (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=7482394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36899A Pending DE1005136B (de) | 1953-12-22 | 1953-12-22 | Wanderfeldroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1005136B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1035378A (en) * | 1910-10-07 | 1912-08-13 | Charles H Pearson | Electromagnetic instrument. |
FR951204A (fr) * | 1947-08-01 | 1949-10-19 | Materiel Telephonique | Tubes électroniques pour hyperfréquences |
CH289825A (fr) * | 1948-09-30 | 1953-03-31 | Csf | Ligne à retard d'un tube à onde progressive. |
-
1953
- 1953-12-22 DE DES36899A patent/DE1005136B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1035378A (en) * | 1910-10-07 | 1912-08-13 | Charles H Pearson | Electromagnetic instrument. |
FR951204A (fr) * | 1947-08-01 | 1949-10-19 | Materiel Telephonique | Tubes électroniques pour hyperfréquences |
CH289825A (fr) * | 1948-09-30 | 1953-03-31 | Csf | Ligne à retard d'un tube à onde progressive. |
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