DE10050761A1 - Spannungsregelungsschaltung, insbelondere für Halbleiterspeicher - Google Patents
Spannungsregelungsschaltung, insbelondere für HalbleiterspeicherInfo
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Abstract
Eine Spannungsregelungsschaltung, insbesondere für Halbleiterspeicher, mit einem Referenzspannungsgenerator (RG) zur Erzeugung einer Referenzspannung (UR), einem Längselement (LE) zur Bereitstellung einer geregelten Spannung (UG) und einem Fehlerverstärker (FV) zur Bildung einer Regelschleife ist dahingehend weitergebildet, daß das Längselement (LE) mehrere Transistoren (T1, T2) aufweist, welche steuerseitig fest miteinander verbunden sind und deren Lastanschlüsse trennbar, in Abhängigkeit von der geforderten Treiberstärke, mit einem Anschluß zur Bereitstellung der geregelten Spannung (UG) verbunden sind. Die erfindungsgemäße Spannungsregelungsschaltung ist vorzugsweise zur Spannungsversorgung von Embeded DRAM-Speichern mit anwendungsabhängiger Speicherkapazität einsetzbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannungsregelungs
schaltung, insbesondere für Halbleiterspeicher, mit einem Re
ferenzspannungsgenerator, der an einen Eingang zur Zuführung
einer ungeregelten Spannung angeschlossen ist und eine Refe
renzspannung bereitstellt, einem Längselement, das an den
Eingang zur Zuführung der ungeregelten Spannung angeschlossen
ist und an seinem Ausgang eine geregelte Spannung bereit
stellt und einem Fehlerverstärker, der eingangsseitig mit dem
Referenzspannungsgenerator verbunden und mit dem Ausgang des
Längselements gekoppelt und ausgangsseitig an einen Steuer
eingang des Längselements angeschlossen ist.
Ein gattungsbildender, als Längsregler beziehungsweise Seri
enregler ausgeführter Spannungsregler ist beispielsweise in
der Druckschrift "Bipolar And MOS Analog Integrated Circuit
Design", Allan Grebene, Wiley Interscience 1984, Seiten 482
bis 483 angegeben, vergleiche insbesondere Fig. 10.1. Dabei
erzeugt ein Referenzspannungsgenerator eine Referenzspannung,
welche unabhängig von der ungeregelten Versorgungsspannung
und von Temperaturschwankungen ist. Der Fehlerverstärker ver
gleicht die Referenzspannung mit einer geregelten Ausgangs
spannung und erzeugt ein korrigierendes Fehlersignal, um den
Spannungsabfall entlang des Längselements zu beeinflussen.
Die geregelte Ausgangsspannung der Spannungsregelungsschal
tung ist, wie man zeigen kann, in erster Näherung unabhängig
von der ungeregelten Eingangsspannung sowie proportional zur
Referenzspannung.
Wendet man die Spannungsregelungsschaltung gemäß dem Oberbe
griff beispielsweise in sogenannten Embedded DRAM (Dynamic
Random Access Memory) an, bei denen die Speicherkapazität je
weils von den Anwendungserfordernissen abhängen kann und in
großen Bereichen schwanken kann, so zeigt der beschriebene
Serienregler dahingehend Nachteile, daß zum einen die Trei
berfähigkeit der Spannungsregelungsschaltung an die jeweilige
Last elektrisch anzupassen ist und zum anderen durch die An
passung der Treiberfähigkeit die Regelcharakteristik der
Spannungsregelung ebenfalls anzupassen ist, um stets ein sta
biles Reglerverhalten zu gewährleisten.
In vorbekannter Weise wurden die Spannungsregler für die je
weils maximal vorgesehene elektrische Last ausgelegt. Die
Reglercharakteristik wurde dabei jeweils in aufwendiger Weise
durch zusätzliche "Dummy"-Kapazitäten angepaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemä
ße Spannungsregelungsschaltung dahingehend weiterzubilden,
daß diese in einfacher Weise und mit geringem Aufwand für
verschiedene Anwendungen, insbesondere an verschiedene kapa
zitive Lasten, anpaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst mit einer Spannungs
regelungsschaltung, welche dahingehend weitergebildet ist,
daß das Längselement einen ersten Transistor und einen zwei
ten Transistor umfaßt, deren Steuereingänge fest mit dem Ein
gang des Längselements verbunden sind und bei denen die ge
steuerte Strecke zumindest eines Transistors trennbar mit dem
Eingang des Längselements gekoppelt ist.
Die Steuereingänge der Transistoren sind fest mit dem Eingang
des Längselements, welcher an den Ausgang des Fehlerverstär
kers angeschlossen ist, verbunden. Hierdurch weist der Regel
kreis eine konstante Last, welche beispielsweise von Kapazi
täten zwischen Steuereingängen und gesteuerten Strecken der
Transistoren gebildet ist, auf, so daß die Regelcharakteri
stik, insbesondere die Stabilitätsbedingungen, unabhängig von
an den Anschluß für die ungeregelte Spannung anschließbaren
Lasten, insbesondere kapazitiven oder gemischt-kapazitiven
Lasten, ist.
Das Längselement kann dabei bevorzugt, unabhängig von der
tatsächlich angeschlossenen oder zum Anschluß vorgesehenen
elektrischen Last, so ausgelegt sein, daß seine Treiberfähig
keit an die maximal anschließbare elektrische Last angepaßt
ist.
Das Längselement weist mehrere Transistoren auf, welche steu
erseitig parallel geschaltet sind und welche lastseitig
trennbar miteinander verbunden sind. Sinnvollerweise ist da
bei zumindest ein Anschluß einer gesteuerten Strecke eines
Transistors fest mit dem Ausgang des Längselements verbunden.
Anschlüsse von gesteuerten Strecken weiterer Transistoren
sind trennbar mittels potentiellen Trennstellen mit dem Aus
gang des Längselements verbunden. Ein Auftrennen von elek
trisch leitenden Verbindungen an den Trennstellen kann dabei
bevorzugt mit Energieimpulsen erfolgen. Abhängig davon, wel
che Treiberfähigkeit von der Spannungsregelungsschaltung an
ihrem Ausgang gefordert ist, können eine gewünschte Anzahl
Transistoren durch Auftrennung der Anschlüsse ihrer gesteuer
ten Strecken parallel geschaltet werden. Beispielsweise kön
nen 30 Transistoren mit ihren Steuereingängen fest miteinan
der verbunden und damit steuerseitig parallel geschaltet
sein, während lediglich 10 gesteuerte Strecken von 10 Transi
storen miteinander und mit dem Ausgang des Längselements ver
bunden sind. Die übrigen 20 Anschlüsse der gesteuerten Strec
ken der übrigen Transistoren haben in diesem Beispiel keine
beziehungsweise an den potentiellen Trennstellen aufgetrennte
elektrische Verbindungen mit dem Ausgang des Längselements.
Somit ist eine einfache Anpassung der Treiberfähigkeit der
Spannungsregelungsschaltung mit geringem Aufwand an verschie
denste elektrische Lasten möglich, ohne dabei die Regelcha
rakteristik beziehungsweise die Stabilitätsbedingungen des
Regelkreises zu beeinflussen.
Die gesteuerten Strecken können mit je einem weiteren An
schluß fest miteinander und mit dem Anschluß zur Zuführung
einer ungeregelten Spannung verbunden sein.
Bei Verwendung der Spannungsregelungsschaltung zur Spannungs
versorgung von Embedded DRAMS unterschiedlicher Größe
beziehungsweise Speicherkapazität bedeutet das, daß lediglich
eine Spannungsregelungsschaltung zur Versorgung von Speicher
zellen von beispielsweise zwei Megabit bis 48 Megabit einge
setzt werden kann.
Die Spannungsregelungsschaltung ist besonders dann ohne auf
wendige Veränderungen realisierbar, wenn das Längselement der
Spannungsregelungsschaltung ohnehin zur Realisierung großer
Kanalweiten mehrere, parallel geschaltet Transistoren auf
weist und in einzelne, sogenannte Finger unterteilt ist. Bei
spielsweise zur Realisierung von großen Kanalweiten bei Fel
deffekt Transistoren bis 1000 Mikrometer werden üblicherweise
mehrere, einzelne Transistoren parallel geschaltet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Er
findung umfaßt das Längselement zumindest ein fusible link,
das den Ausgang des Längselements mit der gesteuerten Strecke
des zweiten Transistors koppelt. Fusible Links als mögliche
Realisierung der potentielle Trennstellen werden auch als
Schmelzverbindungen oder schmelzbare Verbindungen bezeichnet.
Solche Schmelzverbindungen können während oder nach eines
Herstellungsprozesses beispielsweise an exponierter Stelle
angeordnet sein und unter Verwendung von Laserstrahlen durch
trennt werden oder aufgrund ihrer besonderen Gestaltung durch
Anlegen einer Überspannung oder eines Überstromes zum Anpas
sen der Anzahl der parallel geschalteten Transistoren im
Längselement an die gewünschte Treiberstärke durchtrennt wer
den.
Eine andere Möglichkeit, die Treiberfähigkeit der Spannungs
regelungsschaltung anzupassen, besteht darin, bei einem Fertigungsprozeß
die Metallbahnen, welche den Ausgang des
Längselements mit den Anschlüssen der gesteuerten Strecken
der jeweils nicht erwünschten Transistoren verbinden, bereits
beim Maskenlayout zu entfernen. In vorteilhafter Weise sind
dabei keine weiteren Simulationen der gewonnenen Schaltung
erforderlich, da die Regelcharakteristik, das heißt das Ver
hältnis der Verstärkung des Fehlerverstärkers zur Last, ge
bildet vom Längselement, stets gleich bleibt. Folglich sind
keine, von der Anpassung der Treiberstärke der Spannungsrege
lungsschaltung abhängigen Untersuchungen, beispielsweise
bezüglich Einschaltverhalten, Schwingneigung, Stabilität oder
transientem Verhalten der Spannungsregelung erforderlich.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung sind die Transistoren P-Kanal-Feldeffekt-Transistoren.
Weiter Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausfüh
rungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Die Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockschaltbilds.
Die Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockschaltbilds.
Die Figur zeigt eine Spannungsregelungsschaltung mit einem
Eingang zur Zuführung einer ungeregelten Spannung UU und ei
nem Ausgang zur Bereitstellung einer geregelten Spannung UG.
Mit einem Referenzgenerator RG, welcher eingangsseitig an den
Anschluß zur Zuführung der ungeregelten Spannung UU ange
schlossen ist, wird eine Referenzspannung UR bereit gestellt.
An den Ausgang des Referenzspannungsgenerators RG ist ein
Fehlerverstärker FV angeschlossen, dem an einem weiteren Ein
gang eine Ist-Spannung UI zuführbar ist, welche durch Span
nungsteilung aus der geregelten Spannung UG hervorgeht. Zur
Spannungsteilung ist ein Ohmscher Spannungsteiler, gebildet
aus einem ersten und einem zweiten Widerstand R1, R2 vorgesehen.
Der Fehlerverstärker FV vergleicht die Referenzspannung
UR mit der Ist-Spannung UI und stellt an seinem Ausgang eine
Korrekturspannung bereit, welche proportional zu einem Pro
dukt aus Differenzspannung von Referenzspannung und Ist-
Spannung und aus einem Verstärkungsfaktor ist. An den Ausgang
des Fehlerverstärkers FV ist ein Längselement LE, als Aus
gangsstufe ausgelegt, angeschlossen, welches zu seiner Span
nungsversorgung mit dem Anschluß zur Zuführung der ungeregel
ten Spannung UU verbunden ist. Am Ausgang des Längselements
LE ist die geregelte Spannung UG ableitbar.
Das Längselement LE umfaßt drei P-Kanal-Feldeffekt
transistoren T1, T2, T3, deren Gateanschlüsse miteinander
fest verbunden sind und an den Ausgang des Fehlerverstärkers
FV angeschlossen sind. Jeweils ein Anschluß der gesteuerten
Strecken der Transistoren T1, T2, T3 ist mit dem Anschluß zur
Zuführung der ungeregelten Spannung UU verbunden. Jeweils ein
anderer Anschluß der gesteuerten Strecken beziehungsweise der
Kanäle des ersten und zweiten Transistors T1, T2 ist mit dem
Anschluß zur Bereitstellung der geregelten Spannung UG fest
verbunden. Der dritte Transistor T3 ist jedoch lastseitig
nicht an den Ausgang des Längselements LE angeschlossen,
vielmehr ist eine als Schmelzverbindung FL2 ausgeführte po
tentielle Trennstelle zwischen zweitem und drittem Transistor
aufgetrennt, so daß keine leitende Verbindung besteht. Eine
weitere Schmelzverbindung beziehungsweise fusible link FL1
zwischen erstem und zweitem Transistor T1, T2 ist im Ausfüh
rungsbeispiel nicht aufgetrennt. Die Schmelzverbindungen FL1,
FL2 können beispielsweise mittels Laser oder durch eine ge
wollte elektrische Überbeanspruchung aufgetrennt werden.
Da die Gateanschlüsse der Transistoren T1, T2, T3 fest mit
dem Fehlerverstärker FV verbunden sind, wird durch ein Auf
trennen der Schmelzverbindungen FL1, FL2 nicht die Regelcha
rakteristik des Regelkreises beeinflußt. Denn für den Regel
kreis stellt das Längselement LE die elektrische Last dar,
welche insbesondere eine kapazitive Last ist. Die Steuereingänge
der Transistoren T1, T2, T3 des Längselements LE sind
jedoch stets fest mit dem Ausgang des Fehlerverstärkers ver
bunden. Dennoch ist mit den Schmelzverbindungen FL1, FL2 die
Stromstärke und damit die Treiberfähigkeit der Spannungsrege
lungsschaltung in Abhängigkeit von der am Anschluß zur Be
reitstellung der geregelten Spannung UG anschließbaren elek
trischen Last einstellbar. Die mit den Schmelzverbindungen
FL1, FL2 einstellbare Treiberfähigkeit kann auch als Einstel
len der Kanalweite eines einzigen Ersatztransistors im
Längselement LE interpretiert werden.
Anstelle der beschriebenen, drei lastseitig paral
lelschaltbaren Transistoren T1, T2, T3 können auch lediglich
zwei Transistoren T1, T2 vorgesehen sein oder es können be
liebig viele weitere Transistoren vorgesehen sein. Entspre
chend der Zahl der weiteren Transistoren können weitere
Schmelzverbindungen vorgesehen sein. Dabei ist es denkbar,
daß mit einer einzigen Schmelzverbindung jeweils eine Gruppe
von Transistoren lastseitig zu- oder abschaltbar ist. Neben
der gezeigten Verwendung von P-Kanal-Feldeffekttransistoren
können auch N-Kanal-Transitoren oder, mit leichten Modifika
tionen, welche im Rahmen der Erfindung liegen, auch Bipolar-
Transistoren verwendet werden. An den Anschluß zur Bereit
stellung der geregelten Spannung UG können vorzugsweise DRAM-
Speicherzellen angeschlossen werden, vorzugsweise mit einer
Speicherkapazität zwischen 4 und 16 Megabit.
Mit der beschriebenen Spannungsregelungsschaltung ist dabei
eine einfache Anpassung der Treiberfähigkeit an die zu ver
sorgende elektrische Last beziehungsweise an die Anzahl der
anzuschließenden Speicherzellen gewährleistet.
Claims (3)
1. Spannungsregelungsschaltung, insbesondere für Halblei
terspeicher, mit einem Referenzspannungsgenerator (RG), der
an einen Eingang zur Zuführung einer ungeregelten Spannung
(UU) angeschlossen ist und eine Referenzspannung (UR) bereit
stellt, einem Längselement (LE), das an den Eingang zur Zu
führung der ungeregelten Spannung (UU) angeschlossen ist und
an seinem Ausgang eine geregelte Spannung (UG) bereitstellt
und einem Fehlerverstärker (FV), der eingangsseitig mit dem
Referenzspannungsgenerator (RG) verbunden und mit dem Ausgang
des Längselements (LE) gekoppelt und ausgangsseitig an einen
Steuereingang des Längselements (LE) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Längselement (LE) einen ersten Transistor (T1) und einen
zweiten Transistor (T2) umfaßt, deren Steuereingänge mit dem
Eingang des Längselements verbunden sind und bei denen die
gesteuerte Strecke zumindest eines Transistors (T2) trennbar
mit dem Ausgang des Längselements (LE) gekoppelt ist.
2. Spannungsregelungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Längselement (LE) zumindest ein schmelzbares Verbindungs
element (FL1) umfaßt, das den Ausgang des Längselements (LE)
mit der gesteuerten Strecke des zweiten Transistors (T2) kop
pelt.
3. Spannungsregelungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transistoren (T1, T2) P-Kanal-Feldeffekttransistoren
sind.
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