DE1005048B - Verfahren zur Herstellung von leichtem, hochvoluminoesem Silicat oder Siliciumdioxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von leichtem, hochvoluminoesem Silicat oder Siliciumdioxyd

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DE1005048B
DE1005048B DED17513A DED0017513A DE1005048B DE 1005048 B DE1005048 B DE 1005048B DE D17513 A DED17513 A DE D17513A DE D0017513 A DED0017513 A DE D0017513A DE 1005048 B DE1005048 B DE 1005048B
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alkaline earth
silicates
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silicon dioxide
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Artur Frey
Dr Robert Schrauf
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/11Powder tap density

Description

  • Verfahren zur Herstellung von leichtem, hochvoluminösem Silicat oder Siliciumdioxyd Es ist bekannt, natürliche Kieselsäureprodukte, z. B. Kieselgur, für mancherlei Zwecke der Technik, etwa als Isoliermittel oder auch als Katalysatorträger, zu verwenden; meist sind jedoch derartige Stoffe nicht brauchbar, wenn es auf besondere Feinteiligkeit und andererseits auf aktive Eigenschaften ankommt, da sie entweder grobkörnig oder weitgehend kompakt in ihrer Struktur sind. Um zu feinteiligen Silicaten oder zu feinteiligem Siliciumdioxyd mit großer innerer Oberfläche und einer mehr oder weniger merkbaren Aktivität zu gelangen, ist man bisher meist von löslichen Silicaten synthetischer Herkunft ausgegangen, die unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt und/ oder anschließend mit Hilfe komplizierter Arbeitsgänge aufbereitet wurden.
  • Es ist auch bekannt, siliciumhaltige, feinzerkleinerte Natur- oder Kunststoffe, z. B. Bimsstein, Klinker usw., mit Sand, Kalk und Wasser in solchen Mengen und in der Art zu vermischen, daß beim nachfolgenden Abbinden unter Hochdruckdampfbehandlung porige Leichtsteine entstehen. Ebenfalls schon beschrieben ist die Herstellung von Alkalimetasilicaten durch Auflösen konzentrierter Kieselsäure in Alkalilaugen in der Hitze unter Druck. Schließlich ist es bekannt, leichte, beständige Formteile durch Behandeln einer Suspension von feinteiliger Kieselsäure in konzentrierter Kalkmilch mit hochgespanntem Dampf herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung geht man nun von wohlfeilen Naturstoffen aus, die im wesentlichen oder ganz aus Silicitundioxyd bestehen, wobei man sich mit Vorteil solcher Ausgangsmaterialien bedient, die mehr als 85 °/m, vorzugsweise sogar mehr als 90 % Siliciumdioxyd enthalten. Derartige Naturprodukte sind z. B. Sand, Kieselgur oder Quarzmehl. Man kann auch von solche Produkte enthaltenden Gemischen mit anderen aufschließbaren Stoffen, insbesondere Silicaten, ausgehen, sei es, daß es sich um natürlich vorkommende oder willkürlich hergestellte Gemische z. B. mit Bentonit oder Ton handelt. Die Ausgangsstoffe werden nach der Erfindung in einer wäßrigen Aufschlämmung, die auf einen Teil Feststoff mindestens 8 Teile Wasser enthält, bei erhöhtem Druck und erhöhten Temperaturen mit basischen Verbindungen von Elementen aus der Hauptgruppe der II. Gruppe des Periodischen Systems behandelt. Vor allem ist gelöschter Kalk hervorragend geeignet.
  • Die Ausgangsstoffe können je nach ihrer Herkunft und nach den Eigenschaften des gewünschten Produkts unmittelbar oder in vorgemahlenem oder geschlämmten Zustand der hydrothermalen Druckbehandlung unterworfen werden. Besonders günstig arbeitet man so, daß das Ausgangsmaterial, beispielsweise Sand oder Quarzmehl, mit dem zum Aufschluß verwendeten Hydroxyd, etwa mit gelöschtem Kalk. naß vermahlen wird. Bei entsprechend feinteiligen Ausgangsstoffen kann man dabei die Mahldauer so bemessen, daß lediglich eine homogene Mischung der Komponenten ohne nennenswerte Zerkleinerung des Ausgangsstoffes bewirkt wird.
  • Die wäßrige Dispersion wird dann unter Druck bei Temperaturen zwischen 150 und 280°, vorzugsweise bei solchen zwischen 180 und 210°, behandelt. Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß bei der Umsetzung nach der Erfindung die Kieselsäure des Ausgangsmaterials praktisch quantitativ in das entsprechende Silicat übergeführt wird und dabei eine unerwartet hohe Auflockerung erfolgt. Gegenüber dem Ausgangsmaterial entstehen auf diese Weise hochvoluminöse, leichte Silicate, deren Schütt- bzw. Rüttelgewicht ein Zehntel und weniger von dem des Ausgangsstoffes beträgt.
  • Die Eigenschaften der erhaltenen Produkte, beispielsweise der pH-Wert von etwa 7, lassen deutlich erkennen, daß das Kation des Aufschlußmittels, das bei der hydrothermalen Druckbehandlung angewendet wurde, an die Kieselsäure unter Bildung von Silicaten chemisch gebunden ist. Die Menge des Aufschlußmittels, also der basischen Verbindung, wird bei der Arbeitsweise nach der Erfindung zweckmäßigerweise so bemessen, daß auf etwa 1 Mol S'02 maximal 1 Mol des Aufschlußmittels, z. B. Ca0, zur Anwendung gelangt. Die Behandlungszeiten hängen in gewissem Maße von der gewählten Temperatur ab. Man erhält, wie schon erwähnt, bei einer Behandlung mit gelöschtem Kalk bei einer Temperatur von etwa 200° im allgemeinen schon in 2 bis 3 Stunden Produkte von außerordentlicher Feinteiligkeit und großer innerer Oberfläche.
  • Der Aufschluß wird üblicherweise in einem Autoklav unter starkem Rühren vorgenommen, wobei sich, da die Behandlung in wäßriger Dispersion erfolgt, die der jeweiligenTemperatur entsprechenden Sättigungsdrucke, also beispielsweise bei :etwa 200° Drücke von 18 bis 19 atü, einstellen. Statt die hydrothermale Druckbehandlung diskontinuierlich in einem einzigen Autoklav durchzuführen, kann man auch kontinuierlich arbeiten, indem man die Dispersion nacheinander durch mehrere flüssigkeitsmäßig hintereinande.rgeschaltete Autoklaven hindurchdrückt. Dabei benötigt man, um die Dispersion gegen Betriebsdrücke von 18 bis 20 atü auf die Autoklav ; n aufpumpen zu können, Hochdruckpumpen, die im allgemeinen recht empfindlich sind. Man kann daher heim kontinuierlichen Arbeiten mit Vorteil so verfahren, daß man dem eigentlichen Behandlungsautoklav sog-,nannte Vorautoklaven vorschaltet, in den die Aufschlämmung durch unmittelbare Einleitung von Heißdampf auf den für die Durchführung der Behandlung in den nachgeschalteten Autoklav erforderlichen Druck gebracht wird. Aus diesem Vorautoklav wird das Reaktionsgemisch sodann unter seinem eigenen Druck in die eigentlichen Aufschlußautoklaven übergeführt und kontinuierlich durch sie hindurchgeleitet. Dabei hat es sich als besonders günstig erwiesen, mehrere Vorautoklaven anzuwenden und sie abwechselnd zu beschicken und periodisch zu entleeren, so daß eine kontinuierliche Versorgung der Aufschlußautoklaven gesichert ist. Diese werden mittels indirekter Heizung lediglich auf Temperatur gehalten, d. h. die Wärmezufuhr beschränkt sich auf den Ersatz der Wärmeverluste, die durch Abstrahlung und Ableitung entstehen. Nach dieser Arbeitsweise ist es möglich, das Verfahren der Erfindung kontinuierlich ohne Verwendung einer speziellen Hochdruckpumpe durchzuführen. An Stelle einer Reihe von Autoklaven kann man auch ein entsprechend heizbares System von druckfesten Rohren benutzen, wobei die Länge des Systems nach Aufschlußdauer und Durchlaufgeschwindigkeit abzustimmen ist.
  • Wie schon erwähnt, sind die unmittelbaren Produkte der hydrothermalen Druckbehandlung ihrer chemischen Natur nach Silicate, in denen der im wesentlichen aus Siliciumdioxyd bestehende Ausgangsstoff durch den Einbau der Erdalkalikomponente eine außerordentlich starke Auflockerung verbunden mit einer erheblichen Erhöhung der Feinteiligkeit erfahren hat. Man kann diese Produkte nach dem Filtrieren und Trocknen unmittelbar für viele Zwecke, bei denen es auf Feinteiligkeit, große innere Oberfläche und eine dadurch gegebene Aktivität ankommt, mit Erfolg verwenden oder sie in mehr oder weniger saure Silicate und sogar in praktisch reines Siliciumdioxyd durch eine Nachbehandlung überführen. Hierzu bedient man sich Säuren oder sauer wirkender Stoffe, durch die das Silicat entweder teilweise zersetzt wird oder die ihm das gebundene Erdalkali durch Extraktion teilweise oder ganz entziehen. Läßt man z. B. Salzsäure auf mit gelöschtem Kalk durch hydrothermale Druckbehandlung gewonnene Silicate einwirken, so kann man auf diese Weise das gebundene Calcium bis zu jedem gewünschten Grag extrahieren und gelangt zu Silicaten, die auf 1 Mol Si 02 weniger als 1 Mol CaO enthalten, oder auch zu einem praktisch reinen Siliciumd.ioxyd. Es zeigt sich dabei überraschenderweise, daß der Grad der Auflockerung bei einer solchen Extraktionsbehandlung nicht zurückgeht, sondern unter gewissen Bedingungen sogar noch zunimmt und die entstandenen sauren Silicate ein noch geringeres Rüttelgewicht aufweisen.
  • An Stelle von Salzsäure kann natürlich auch jede beliebige andere Säure verwendet «-erden, soweit sie mit Siliciumdioxyd nicht reagiert. Beispielsweise ist es möglich, das Calcium auch in Calciumsulfat oder Calciumphosphat überzuführen und dabei Mischprodukte zu erhalten, in denen die Calciumverbindungen ebenfalls in sehr feiner Verteilung vorliegen.
  • Für bestimmte Zwecke kann es vorteilhaft sein, die Zersetzung der Silicate mit Kohlendioxyd vorzunehmen, wobei beispielsweise ein Gemisch von in hohem Maße aufgelockertem saurem Silicat mit feinteiligem Calciumcarbonat entsteht. Verwendet man ein derartiges Zersetzungsprodukt z. B. als Füllstoff in Kautschuk, so ergibt sich damit ein Füllmittel, das die Eigenschaften eins aktiven und eines mehr oder ,weniger inaktiven Füllstoffes miteinander vereinigt. Um zu einem derartigen Mischprodukt mit Calciumcarbonat zu gelangen, verfährt man zweckmäßigerweise so, daß Sand oder Ouarzmehl zunächst, wie oben beschrieben, mit Kali. unter Druck bei erhöhter Temperatur im Autoklav aufgeschlossen wird, worauf man, ohne das Reaktionsgemisch aus dem Autoklav zu entfernen oder das gewonnene Silicat durch Filtration abzutrennen, anschließend an die hydrothermale Druckbehandlung Kohlendioxyd auf den Autoklav aufdrückt und das Gemisch bei erhöhter Temperatur zur Umsetzung bringt. Der Verlauf des Druckabfalls zeigt an, in welchem Maße das Kohlendioxyd von dem Kalk unter Bildung von Calciumcarbonat gebunden wird bzw. die Zersetzung des Calciumsilicates abläuft. Klan hat es auf diese Weise in der Hand, die Zersetzung bis zu jedem beliebigen Calciumgehalt des Silicates zu treiben oder auch eine vollständige Zersetzung unter Bildung von Siliciumdioxyd zu erreichen.
  • Das gemäß der Erfindung aus natürlichen Kieselsäureprod.ukten erhaltene Silicat oder Siliciumdioxyd gestattet auf Grund seiner Feinteiligkeit und des hohen Auflockerungsgrades, der zur Bildung einer großen inneren Oberfläche führt, eine vielseitige Verwendung. Die Produkte zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie verhältnismäßig wenig temperaturempfindlich sind, d. h. die Auflockerung geht auch bei erhöhten Temperaturen nicht nennenswert zurück und bleibt sogar noch in gewissem Umfange erhalten, wenn die Silicate oder das Siliciumdioxyd auf Temperaturen bis zu 900° erhitzt werden. Es handelt sich also um außerordentlich stabile Produkte. Ein weiterer Vorteil für manche Verwendungszwecke liegt darin, daß die aufgelockerten Produkte eine rein weiße Farbe aufweisen, unabhängig davon, ob das Ausgangsmaterial durch Verunreinigungen mehr oder weniger verfärbt war.
  • Entsprechend ihren Eigenschaften lassen sich die Produkte gemäß der Erfindung in vielfältiger Weise verwenden. Sie können beispielsweise als Mahlhilfe für Substanzen eingesetzt werden, die zum Verbacken neigen, oder auch in der Heilmittelindustrie als Tablettierhilfsmitteloder Wirkstoffträger dienen. Auch hönnen sie als milde Schleif- und Poliermittel benutzt werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung wird an Hand des nachstehenden Beispiels weiterhin erläutert. Beispiel 300 g Sand werden mit 281g Calciumoxyd in Form von gelöschtem Kalk mehrere Stunden naß vermahlen, worauf das Mahlprodukt dann mit Wasser auf 81 aufgefüllt wird. Die wäßrige Dispersion wird anschließend 21/z Stunden bei 200° unter einem Druck von 18 bis 19 atü im Autoklav behandelt. Nach dem Filtrieren und Trocknen bei 110° werden 650 g eines reinweißen, hochvoluminösen Produktes erhalten. Das Schüttgewicht beträgt 53 g/l, das Rüttelgewicht 106 g/1. Der als Ausgangsmaterial benutzte Sand hatte ein Rüttelgewicht von 1600 g/1, so daß das Rüttelgewicht auf etwa ein Fünfzehntel zurückgegangen ist.
  • Durch Extraktion von etwa 33%, des gebundenen Calciumo_xyds mittels verdünnter Salzsäure bei 80 bis 90° entsteht ein saures Silicat, dessen wäßrige Aufschlämmung einen pH-Wert von 6,8 aufweist und dessen Rüttelgewicht 80 g/1 beträgt.
  • Wird die Extraktion des Calciumoxyds bis auf etwa ein Drittel Restkalk getrieben, so fällt der PH-Wert auf 6 bis 6,8 und das Rüttelgewicht weiterhin auf 65 g/1. Die völlige Extraktion des Kalkes führt zu einem Produkt mit großer Teilchenfeinheit, wobei das Rüttelgewicht in manchen Fällen ein wenig ansteigt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von leichtem, hochvoluminösem Erdalkalisilicat und Siliciumdioxyd aus Naturstoffen, die überwiegend oder praktisch vollständig aus Siliciumdioxyd oder aus solches enthaltenden Gemischen bestehen, und E,rdalkalihydroxyden durch eine Behandlung bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur und gegebenenfalls anschließende Behandlung der gebildeten Erdalkalisilicate mit Säuren oder sauer wirkenden :Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Aufschlämmung der kieselsäurehaltigen Naturstoffe, wie Sand, Quarzmehl, Kieselgur od. dgl., mit Erdalkalihydroxyden, vorzugsweise mit gelöschtem Kalk, angewendet wird, die auf ein Teil Feststoff mindestens 8 Teile Wasser enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naturstoffe vor der Behandlung geschlämmt und/oder gemahlen werden.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naturstoffe vor der Druckbehandlung mit Erdalkalihydroxyd naß vermahlen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbehandlung kontinuierlich in mehreren hintereinandergeschalteten Autoklaven durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Druckbehandlung gewonnenen Silicate einer Nachbehandlung mit Säuren oder sauer wirkenden Mitteln, gegebenenfalls bei erhöhtem Druck und bei erhöhter Temperatur, unterworfen werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Silicate mit Säure unter teilweiser oder gänzlicher Extraktion des Erdalkalis nachbehandelt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 244 779; britische Patentschriften Nr. 522 271, 713 468.
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