DE10050007C2 - Brillenglas mit einem auf dessen Außenkontur geklebten Profilring und ein Verfahren zum Aufbringen des Profilrings - Google Patents
Brillenglas mit einem auf dessen Außenkontur geklebten Profilring und ein Verfahren zum Aufbringen des ProfilringsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brillenglas mit einer zumindest angenähert flachen Außenkontur, die einer
Brillenglasöffnung einer ausgewählten Brillenfassung entspricht, und einem auf die Außenkontur
geklebten, verformbaren Profilring, dessen äußeres Profil zum Eingriff in eine Facettennut der
Brillenglasöffnung bestimmt ist, sowie ein Verfahren zum Aufbringen des Profilrings.
Ein Brillenglas mit einem auf die Außenkontur geklebten oder mit einem innenliegenden Vorsprung
in eine umlaufende Nut in der Außenkontur des Brillenglases eingreifenden, verformbaren Profilring
ist in der US-Patentschrift 4 921 341 beschrieben.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Profilbandes auf dem ebenen,
konturbearbeiteten Rand eines sich drehenden Brillenglases ist in der DE 39 08 095 A1 derselben
Anmelderin beschrieben. Hierbei wird das Profilband, der Raumkurve des Glasrandes folgend, um
den gesamten Umfang des Brillenglases gelegt. Dazu wird der Profilbandanfang eines endlosen
Bandes mit dem Glasrand verbunden, im Abstand des Umfangs des Glases von dem
Profilbandanfang eine Querperforierung in dem Profilband angebracht, das Glas gedreht und der
Profilbandabschnitt in der Bewegungsrichtung des Profilbandes hinter der Perforierung angehalten,
so daß die Perforierungsstelle reißt, wonach der hierdurch gebildete, neue Bandanfang für das
nächste Brillenglas, das noch nicht mit dem Glasrand des ersten Brillenglases verbunden ist, nunmehr
gegen den Rand des nächsten Brillenglases angedrückt und mit diesem verbunden wird. Dabei wird
das Profilband aufgeklebt, aufgeschweißt oder aufgelasert.
Das Profilband weist einen äußeren Bereich auf, der die Form einer im Querschnitt giebelförmigen
Facette hat, und einen Fußbereich, der streifenförmig ausgebildet ist und der einteilig mit dem
äußeren, die Facette darstellenden Bereich ausgebildet ist. Die Breite des Fußbereichs richtet sich
nach der geringsten Breite des Brillenglasrandes und wird vorzugsweise etwas geringer als diese
Breite gewählt.
Bei dem Brillenglas gemäß der US PS 4 921 341 und bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß
der DE 39 08 095 A1 bleibt der Verlauf der Facette, der Raumkurve des Glasrands folgend, stets
gleich, und eine Anpassung des Facettenverlaufs an den Verlauf der Facettennut in der
Brillenglasöffnung einer ausgewählten Brillenfassung ist nicht möglich, da das Profilband mit dem
Brillenglas fest verklebt oder verrastet ist. Dementsprechend kann eine Anpassung nur in der Weise
erfolgen, daß die Brillenfassung an das Brillenglas und das damit verklebte Profilband angepaßt wird.
Bei Brillengläsern mit stark schwankender Randbreite, wie dies bei starken Minusgläsern mit großem
Durchmesser und stark unrunder Form auftritt, sowie bei Brillengläsern mit einem asphärischen
Schliff, beispielsweise Brillengläsern mit einem zylindrischen oder prismatischen Schliff, sowie bei
Gleitsichtgläsern, kann sich dadurch eine unästhetische Wirkung ergeben, wenn Bereiche der
Vorderfläche des Brillenglases über den Fassungsrand vorstehen und/oder stark zurückspringen. Des
weiteren kann die ggf. erforderliche Verformung der Brillenfassung bei einer bestimmten,
ausgewählten Fassung die zulässigen Werte überschreiten, so daß die ausgewählte Brillenfassung
nicht geeignet ist, das entsprechend den optometrischen Werten des Brillenträgers erforderliche
Brillenglas aufzunehmen.
Zwar gibt es bei CNC-gesteuerten Brillenglasrandschleifmaschinen die Möglichkeit, den
Facettenverlauf einer anzuschleifenden Facette dem Verlauf der Facettennut einer ausgewählten
Brillenfassung anzupassen, jedoch ist das Brillenglas mit der angeschliffenen Facette vollkommen
unelastisch, so daß Spannungen von der Brillenfassung auf die Brillengläser beim Einsetzen
übertragen werden. Auch durch Temperaturwechsel können Spannungen entstehen, gegen die
insbesondere Kunststoffgläser empfindlich sind, die zur Rißbildung neigen. Des weiteren bedeutet
das Anschleifen einer Facette einen zusätzlichen Arbeitsgang, der besonders die automatisierte
Randbearbeitung wegen der erforderlichen Genauigkeit stark verlängert.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Brillenglas zu schaffen, das sich einfach mit einer
Außenkontur, die einer Brillenglasöffnung einer ausgewählten Brillenfassung entspricht, herstellen
läßt und dessen Facette sich leicht an den Verlauf der Facettennut in einer Brillenglasöffnung einer
ausgewählten Brillenfassung anpassen läßt.
Ausgehend von dieser Problemstellung wird ein Verfahren zum Positionieren eines Profilbandes auf
dem formbearbeiteten Rand eines Brillenglases vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß der Verlauf
des Profilbandes auf dem Umfang des Brillenglases in Richtung der optischen Achse des
Brillenglases (Z-Achse) CNC-gesteuert entsprechend einem vorgegebenen Verlauf festgelegt wird.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß ein Brillenglas mit einer flachen oder leicht gewölbten
Außenkontur sehr einfach herstellbar ist und nur der zweidimensionalen Innenkontur einer
Brillenglasöffnung einer ausgewählten Brillenfassung zu entsprechen braucht.
Wird nun ein Profilband, dessen Profil der Facettennut der ausgewählten Brillenfassung entspricht,
so auf die Außenkontur aufgebracht, daß ihr Verlauf dem vorgegebenen Verlauf der Facettennut
entspricht, ist auf einfache Weise ein in die ausgewählte Brillenfassung einsetzbares Brillenglas mit
einem Facettenband hergestellt, das sich genau in die Facettennut dieser ausgewählten Brillenfassung
spannungsfrei einsetzen läßt.
Aufgrund der Elastizität des Profilbandes werden Radialspannungen, die beim Einsetzen des
Brillenglases in die Brillenfassung oder durch unterschiedliche thermische Ausdehnungen des
Brillenglases und der Brillenfassung entstehen können, so weit vermindert, daß die Gefahr der
Rißbildung, die insbesondere bei Kunststoffgläsern gegeben ist, beseitigt wird.
Das Profilband kann gemäß einer ersten Ausführungsform als verformbarer Profilring gestaltet sein,
der auf den ebenen Rand eines Brillenglases aufgebracht wird, wonach der Verlauf des Profilrings
CNC-gesteuert entsprechend einem vorgegebenen Verlauf ausgerichtet und durch Aktivieren oder
Aushärten eines Klebers zwischen dem Profilring und dem Rand des Brillenglases festgelegt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann ein verformbarer Profilstrang aus einer Düse austretend
auf den Rand eines Brillenglases mit einem CNC-gesteuerten Verlauf entsprechend einem
vorgegebenen Verlauf aufextrudiert und auf dem Rand festgelegt werden.
Wenn der extrudierte Profilstrang aus einem selbstklebenden Thermoplast (Hotmelt) besteht, haftet
dieser Profilstrang bereits beim Aufbringen auf dem Umfang des Brillenglases.
Besteht der Profilstrang aus einem nicht klebenden Thermoplast oder einem nach dem Aufbringen
aushärtenden Duroplast, kann der Profilstrang mittels eines vorher oder während des Aufbringens
aufgebrachten Klebers auf dem Rand des Brillenglases festgelegt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann ein verformbares Profiband von einer Rolle
abgezogen und auf den ebenen Rand eines Brillenglases mit einem CNC-gesteuerten Verlauf
entsprechend einem vorgegebenen Verlauf aufgebracht, abgelängt und mit dem Rand verklebt
werden. Auch in diesem Fall kann der Kleber vor dem Aufbringen des Profilbandes oder
währenddessen auf den Rand des Brillenglases oder auf die auf den Rand des Brillenglases
aufgelegte Fläche des Profilbandes aufgebracht werden.
Bei extrudierten Profilsträngen kann auf ein Verkleben mit dem Brillenglasrand verzichtet werden,
wenn in den Umfang des Brillenglases eine Nut eingearbeitet ist, die von einem Teil des
Profilstrangmaterials während des Extrudierens ausgefüllt wird. Nach dem Erstarren bzw. Aushärten
des Profilstrangmaterials wird dieses auf dem gesamten Umfang des Brillenglases unverschiebbar
gehalten.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich ein Brillenglas mit einem elastisch verformbaren,
vor dem Einsetzen in eine ausgewählte Brillenfassung entsprechend dem vorgegebenen Verlauf einer
Facettennut dieser Brillenfassung auf dem formbearbeiteten Rand des dafür bestimmten Brillenglases
angeordneten und festgelegten Profilring herstellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Brillenfassung,
Fig. 2 einen ausschnittweisen, vergrößerten Querschnitt durch die Brillenfassung
gemäß Fig. 1 mit einem auf die Außenkontur eines Brillenglases
aufgeklebten Profilring,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Brillenglases mit Schnittdarstellung eines
aufextrudierten Profilstrangs,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufextrudieren
eines Profilstrangs und
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Brillenfassung 1 weist Brillenglasöffnungen 2 auf, die von Fassungsrändern
3 umgeben sind. Durch die Fassungsränder 3 werden Innenkonturen 4 bestimmt, die für die Form
und Größe des in die Fassung 1 einzusetzenden Brillenglases maßgeblich sind. In den
Fassungsrändern 3 sind in Fig. 2 ersichtliche Facettennuten 5 vorgesehen.
Ein Brillenglas 6 ist entsprechend der Innenkontur 4 mit einer flachen Außenkontur 7 versehen, und
es ist erkennbar, daß die Breite der Außenkontur 7, die durch die vordere Umfangskante 8, 8' und
die hintere Umfangskante 9, 9' begrenzt wird, unterschiedlich groß sein kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Brillenglas 6 handelt es sich um ein Minusglas, dessen Randbreite im
allgemeinen im Bereich der Bügelscharniere 14 für die Bügel 13 am größten ist. Weist das
Brillenglas einen asphärischen Schliff, beispielsweise einen zylindrischen oder prismatischen Schliff
auf oder ist als Gleitsichtglas ausgebildet, können sich verdickte Randbereiche an anderen Stellen
ergeben.
Auf die flache Außenkontur 7 des Brillenglases 6 ist ein Profilring 10 mittels einer Kleberschicht 12
aufgeklebt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Profilring 10 ein Dreiecksprofil auf, das
dem Querschnitt der Facettennut 5 entspricht und sich darin, wie dargestellt, einpaßt. Der Profilring
10 weist einen umlaufenden, in sich geschlossenen Hohlraum 11 auf, wodurch der Profilring 10 bis
zu einem gewissen Grade kompressibel ist, wenn der Hohlraum 11 mit einem kompressiblen Fluid
gefüllt ist. Der Profilring 10 besteht aus einem elastisch verformbaren Material.
Der Profilring 10 wird auf die Außenkontur 7 des Brillenglases 6 aufgebracht. Dabei ist die
Kleberschicht 12 noch nicht ausgehärtet, so daß sich der Profilring 10 mittels einer im einzelnen nicht
dargestellten, aber ähnlich wie die in Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung arbeitende Vorrichtung
ausrichten läßt. Danach wird die Kleberschicht 12 ausgehärtet, indem sie beispielsweise einer UV-
Strahlung ausgesetzt wird.
Zum Einsetzen des Brillenglases 6 wird die Brillenglasöffnung erweitert, so daß sich der um die
Außenkontur 7 gelegte Profilring 10 in die Facettennut 5 einsetzen läßt.
Durch den umlaufenden, in sich geschlossenen Hohlraum 11 kann sich der Profilring 10 an den
Umfang der Facettennut 5 in der Brillenfassung 1 anpassen, ohne daß übermäßige Spannungen im
Fassungsrand 3 auftreten.
Das Fixieren läßt sich durch die Zufuhr einer externen Energie oder durch das Aktivieren einer
internen Energie, die Aktivierung eines Stoffes oder das Auslösen einer chemischen Reaktion
bewirken, ohne daß sich dabei die Montagestellung des Profilrings verändert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform weist das Brillenglas 6 eine umlaufende Nut 15 auf,
an deren Herstellungsgenauigkeit keine besonderen Anforderungen gestellt werden. Ein Profilstrang
16 in Form einer Dachfacette ist mittels einer Vorrichtung, wie sie mit Bezug auf die Fig. 4 und 5
beschrieben ist, auf die flache Außenkontur 7 des Brillenglases 6 aufextrudiert, wobei das beim
Extrudieren noch plastische Profilstrangmaterial die Nut 15 ausfüllt. Der Verlauf des Profilstrangs
wird CNC-gesteuert entsprechend dem räumlichen Verlauf der Facettennut 5 einer ausgewählten
Brillenfassung beim Extrudieren gesteuert, um einerseits ein spannungsfreies Einsetzen des
Brillenglases 6 in die Brillenfassung 1 zu ermöglichen und um andererseits einen ästhetisch
ansprechenden Sitz des Brillenglases 6 im jeweiligen Brillenfassungsrand 3 zu erreichen.
Um einen Profilstrang 16 auf die Außenkontur 7 eines Brillenglases 6 aufzubringen, wird das
Brillenglas 6 mittels eines Blocks oder Saugers 17, 18 jeweils an einer nicht dargestellten
Brillenglashaltewellenhälfte eingespannt. Die Brillenglashaltewelle läßt sich mittels eines Antriebs 19
um ihre Achse 28 in Drehung versetzen. Gleichzeitig wird der Radialabstand zu einem Mundstück 24
eines Extruders 23 entsprechend der Umfangskontur 7 des Brillenglases 6 CNC-gesteuert mittels des
Rechners 22 so verändert, daß zwischen der Umfangskontur 7 und dem Mundstück 24 ein
konstanter, sehr geringer Abstand bestehen bleibt. Hierfür ist ein mit dem Rechner 22 verbundener
Radialverschiebeantrieb 21 vorgesehen.
Mittels eines weiteren, ebenfalls mit dem Rechner 22 verbundenen Antriebs 20 läßt sich die
Brillenglashaltewelle in Axialrichtung CNC-gesteuert verschieben, wobei diese Verschiebung den
räumlichen Verlauf des extrudierten Profilstrangs 16 auf dem Umfang 7 des Brillenglases 6 bestimmt
und dem Verlauf der Facettennut 5 in den Brillenfassungsrändern 3 der Brillenfassung 1 entspricht.
Mit dem Mundstück 24 ist ein Profilierungs- und Führungswerkzeug 25 verbunden, das den
extrudierten Profilstrang 16 übergreift und führt. Dabei kühlt sich dieser Profilstrang 16 so weit ab,
daß er beim Austritt aus dem Profilierungs- und Führungswerkzeug 25 ausreichend verfestigt ist und
sich nicht mehr verformt. Ein in dem Profilierungs- und Führungswerkzeug 25 angeordnetes Messer
26 wird mittels eines Messerantriebes 27, der mit dem Rechner 22 verbunden ist, immer dann
betätigt, wenn ein Profilstrang 16 vollständig um die Außenkontur 7 des Brillenglases 6 herum
aufextrudiert ist. Dieses Abtrennen mittels des Messers 26 erfolgt in einer noch heißen Zone des
extrudierten Profilstrangs, der sich dadurch mit dem ankommenden, bereits verfestigten Ende des
Profilstrangs verbindet.
Als Material für den extrudierten Profilstrang läßt sich ein selbstklebender Thermoplast (Hotmelt)
verwenden, der beim Extrudieren direkt auf der Außenkontur 7 des Brillenglases 6 haftet.
Ebenso ist es möglich, als Material für den Profilstrang 16 einen Thermoplast oder einen nach dem
Aufbringen aushärtenden Duroplast zu verwenden. In diesem Fall wird die Haftung auf der
Außenkontur 7 des Brillenglases 6 mittels eines vorher oder während des Aufextrudierens
aufgebrachten Klebers erreicht.
Des weiteren ist es auch möglich, ein vorgefertigtes, verformbares Profilband von einer Rolle
abzuziehen und auf den Rand eines Brillenglases 6 mit einem CNC-gesteuerten Verlauf entsprechend
einem vorgegebenen Verlauf einer Facettennut einer Brillenfassung aufzubringen, abzulängen und
mit der Außenkontur mittels eines vorher oder während des Aufbringens aufgebrachten Klebers zu
verkleben.
Die CNC-Steuerung für die Vorrichtung für das Aufbringen des Profilbandes oder -strangs und die
Vorrichtung selber können im Prinzip so arbeiten und aufgebaut sein, wie eine
Brillenglasrandbearbeitungsmaschine der Art, wie sie in der DE 43 20 934 C2 derselben Anmelderin
im einzelnen beschrieben ist. Anstelle der Schleifscheibe ist darin eine Abroll- und Ablängvorrichtung
für ein Profilband oder ein Extruder für einen Profilstrang, wie mit Bezug auf Fig. 4 und 5
beschrieben, vorzusehen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Positionieren eines Profilbandes auf dem formbearbeiteten Rand eins
Brillenglases, bei dem der Verlauf des Profilbandes auf dem Umfang des Brillenglases in
Richtung der optischen Achse des Brillenglases CNC-gesteuert entsprechend einem
vorgegebenen Verlauf festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein verformbarer Profilring auf den Rand eines
Brillenglases aufgebracht, der Verlauf des Profilrings CNC-gesteuert entsprechend einem
vorgegebenen Verlauf ausgerichtet und der Profilring durch Aktivieren oder Aushärten eines
Klebers zwischen dem Profilring und dem Rand des Brillenglases festgelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein verformbarer Profilstrang aus einer Düse austretend
auf den Rand eines Brillenglases mit einem CNC-gesteuerten Verlauf entsprechend einem
vorgegebenen Verlauf aufgebracht und auf dem Rand festgelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Profilstrang aus einem selbstklebenden Thermoplast
(Hotmelt) besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der Profilstrang aus einem Thermoplast oder einem
nach dem Aufbringen aushärtenden Duroplast besteht und mittels eines vorher oder während
des Aufbringens aufgebrachten Klebers auf dem Rand des Brillenglases festgelegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein verformbares Profilband von einer Rolle abgezogen
auf den Rand eines Brillenglases mit einem CNC-gesteuerten Verlauf entsprechend einem
vorgegebenen Verlauf aufgebracht, abgelängt und mit dem Rand verklebt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Profilband mittels eines vorher oder während des
Aufbringens aufgebrachten Klebers auf dem Rand des Brillenglases festgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem der Profilstrang in einer Umfangsnut
oder -rille auf dem Rand des Brillenglases gehalten wird.
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