DE10049801A1 - Brennstoffzellenvorrichtung - Google Patents
BrennstoffzellenvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Brennstoffzellenvorrichtung ist durch die Verbindung von vier Stacks bzw. Stapeln über einen Zuführ-/Abführkasten (200) ausgebildet. Eine Kühlwasser-Zuführöffnung (31) und eine Kühlwasser-Abführöffnung (32) sind durch ein Kabel kurzgeschlossen, wodurch die elektrische Potentialdifferenz zwischen ihnen beseitigt wird. Um eine Behinderung von Gasströmen infolge von Wassertröpfchen zu vermeiden, ist ein Abführanschluß (205, 207) zum Abführen von Wassertröpfchen in der Nähe einer Brennstoffgas-Abführöffnung (204) des Zuführ-/Abführkastens (200) vorgesehen. Jeder Stapel (10A, 10D) ist durch Einspannen von Endplatten (12, 14) gebildet, die an entgegengesetzten Enden von gestapelten Zellen durch die Verwendung von oberen und unteren Spannplatten (170, 172) angeordnet sind. Die Spannplatten (170, 172) und die Endplatten (12, 14) sind durch Schrauben (175) festgelegt, die in einer Vertikalrichtung eingesetzt sind, wodurch eine Störung mit benachbarten Stapeln (10A, 10D) und mit dem Zuführ-/Abführkasten (200) vermieden wird. Jede Spannplatte (170, 172) weist ein Isolierkörperelement (174) auf, das einstückig auf einer Oberfläche der Spannplatte (170, 172) vorgesehen ist, die an Zellen anliegt. Die auf diese Weise ausgebildete Brennstoffzellenvorrichtung ist in einem Außengehäuse (2, 3) aufgenommen, das zum Verhindern des Eindringens von Fremdstoffen einen abgedichteten Aufbau aufweist. Somit erzielt die Vorrichtung eine Größenverringerung und eine Verbesserung der ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoff
zelle mit einer Anode und einer Kathode, die beidseitig
von einer dazwischenliegenden, für Wasserstoffionen
durchlässigen Elektrolytschicht angeordnet sind, und ins
besondere eine Technologie zur Größenreduzierung eines
Brennstoffzellen-Stack bzw. -stapels.
Eine Brennstoffzelle weist eine Anode und eine
Kathode auf, die beidseitig von einer dazwischenliegen
den, für Wasserstoffionen durchlässigen Elektrolytschicht
angeordnet sind und eine elektromotorische Kraft erzeu
gen, indem sie Reaktionen gemäß den Gleichungen (1), (2)
an der Anode bzw. der Kathode herbeiführt.
H2
→ 2H+
+ 2e-
(1)
(
1
/
2
)O2
+ 2H+
+ 2e-
→ H2
O (2)
Es sind verschiedene Typen von Brennstoffzellen vor
geschlagen worden, die auf unterschiedlichen Typen von
Elektrolytschichten beruhen, beispielsweise eine Phos
phorsäure-Brennstoffzelle, eine Carbonatschmelze-Brenn
stoffzelle, eine Elektrolyt-Brennstoffzelle, eine alkali
sche Brennstoffzelle usw. Neuerdings richtet sich das
Interesse auf eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, die
eine Wasserstoffionen-leitfähige Polymermembran als Elek
trolytschicht einsetzt, wegen beispielsweise ihrer hohen
Ausgangsleistungsdichte und ihres Potentials bei der
Größenverringerung. Im Hinblick auf die Polymer
elektrolyt-Brennstoffzellen wurden und werden verschie
dene Verbesserungen in Betracht gezogen.
Bei jedem der vorstehend genannten Typen von Brenn
stoffzellen beträgt die theoretische elektromotorische
Kraft pro Einzelzelle ca. 1,23 V. Daher wird eine
angestrebte Spannung durch Stapeln bzw. Stacken einer
Mehrzahl von Zellen erzielt. Eine durch Stapeln von
Zellen und ihre Lagesicherung mittels Verwendung eines
Gehäuses gebildete Einheit wird als Stack bzw. Stapel
bezeichnet. Bei einem typischen Stapel tritt die
Zellenstapelgenauigkeit als Innenwiderstand auf.
Infolgedessen erhöht sich der Innenwiderstand, und der
Brennstoffzellenwirkungsgrad nimmt ab, wenn eine extrem
hohe Anzahl von Zellen gestapelt werden. Darüber hinaus
erschwert das Stapeln einer extrem hohen Anzahl von
Zellen eine gleichmäßige Zufuhr von Brennstoffgas an die
Zellen. Aus diesen Gründen ist es eine übliche
Vorgehensweise, die Erstellung einer Brennstoff
zellenvorrichtung unter Verwendung eines einzigen Stapels
zu vermeiden, bei dem Zellen bis zu einer Anzahl gesta
pelt sind, die im wesentlichen eine angestrebte Spannung
erzielt. Stattdessen wird eine Mehrzahl von aufgeteilten
Brennstoffzellenstapeln in Reihe geschaltet, um dadurch
eine angestrebte Spannung zu erzielen.
Als eine für die vorliegende Erfindung einschlägige
Technologie wird eine Brennstoffzellenvorrichtung, die
eine Mehrzahl von Stapeln anwendet, in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 8-171926 vorgeschlagen.
Diese Brennstoffzellenvorrichtung ist in der Lage, den
Einzelstapeln gleichförmig Brennstoff zuzuführen, und
gestattet eine Größenverringerung der Vorrichtung insge
samt. Die Brennstoffzellenvorrichtung weist einen Aufbau
auf, bei dem vier Stapel über Zuführ-/Abführelemente
verbunden sind.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß zusätzlich zu
den Problemen beim Zuführen und Abführen von Brennstoff
verschiedene, im nachfolgenden erwähnte Probleme beste
hen, wenn Brennstoffzellenstapel in verschiedenen Anwen
dungen wie in Fahrzeugen und dergleichen installiert wer
den sollen. Gemäß dem Stand der Technik wird eine Größen
verringerung von Brennstoffzellen bei Mitteln zur Lösung
von Problemen wie den obenstehend genannten nicht in aus
reichendem Maße in Betracht gezogen. Infolgedessen führt
eine Lösung für ein wie obenstehend genanntes Problem oft
zu einem Problem mit einer Größenzunahme einer Brenn
stoffzelle. Anders ausgedrückt, bevorzugte Mittel zur
Lösung der nachfolgend erwähnten Probleme wurden nicht
erschöpfend in Betracht gezogen.
Ein erstes Problem mit dem Brennstoffzellenstapel ist
eines, das dem Kühlen zuzuordnen ist. Brennstoffzellen
werden durch Kühlwasser gekühlt, das in Kühlwasserkanälen
strömt, die in jedem Separator bzw. Trennelement aus
gebildet sind, das Gaskanäle der jeweiligen Zelle
begrenzt. Ein typisches Trennelement wird durch ein elek
trisch leitfähiges Element gebildet. Infolgedessen wird
Kühlwasser infolge eines Kontaktes mit den elektrisch
leitfähigen Trennelementen während des Vorgangs des Küh
lens von Zellen in Abhängigkeit von dem elektrischen
Potential der Elektroden elektrisiert. In einem Aufbau
mit einer Wasserzuführöffnung zum Zuführen von Kühlwasser
in einen Stapel und einer Wasserabführöffnung zum Abfüh
ren von Kühlwasser aus dem Stapel besteht eine Potential
differenz nahe den Öffnungen. In einem solchen Fall kann
die elektrische Potentialdifferenz nachteilige Auswirkun
gen wie etwa galvanische Korrosion an der
Wasserzuführöffnung und der Wasserabführöffnung und
dergleichen hervorrufen.
Um derartige nachteilige Auswirkungen zu vermeiden,
ist es vorstellbar, beispielsweise die Wasserzuführöff
nung und die Wasserabführöffnung mit einem elektrisch
isolierenden Material oder dergleichen zu bedecken. Diese
Maßnahme führt jedoch zu einer Größenzunahme des Stapels.
Insbesondere bei einem Aufbau, bei dem eine Mehrzahl von
Stapeln verbunden sind, beträgt die Potentialdifferenz
zwischen der Wasserzuführöffnung und der Wasserabführöff
nung bis zu mehreren hundert Volt. Infolgedessen wird es
bei einem solchen Aufbau erforderlich, die Größe eines
Isolierbeschichtungselements zu erhöhen, so daß sich das
Isolierbeschichtungselement stark auf die Größe der Vor
richtung auswirkt.
Als eine weitere Maßnahme ist es vorstellbar, eine
Wasserzuführöffnung und eine Wasserabführöffnung an einer
Stelle vorzusehen, an der keine elektrische Potentialdif
ferenz vorliegt. Da diese Maßnahme jedoch die Einschrän
kungen bezüglich der Stellen zum Vorsehen der Wasserzu
führöffnung und der Wasserabführöffnung vermehrt, wird
die Freiheit beim Entwerfen von Kühlwasserpassagen herab
gesetzt, wodurch die Größenverringerung der Vorrichtung
behindert wird.
Ein zweites Problem im Hinblick auf den Stapel ist
der Abführung von Wasser zuzuordnen, das durch die Reak
tionen erzeugt wird. Wie in den Gleichungen (1), (2)
angegeben ist, erzeugt eine Brennstoffzelle Wasser (H2O)
durch die Reaktionen in ihr. Wasser, das in jeder Zelle
erzeugt wird, wird von Gasströmen durch eine Rohrverzwei
gung für die Zuführung von Gasen zu dem Stapel zu einer
Gasabführöffnung hin mitgenommen. In einer Polymer
elektrolyt-Brennstoffzelle wird auch Wasser zum Befeuch
ten der Elektrolytmembranen auf dem gleichen Wege wie
oben erwähnt zur Gasabführöffnung transportiert. Erhöht
sich die zur Gasabführöffnung transportierte Wassermenge,
kann ein allgemein als Flutung bezeichnetes Phänomen auf
treten, das einen instabilen Betrieb der Brennstoffzelle
hervorruft. Genauer gesagt verringern in der Gasabführ
öffnung gebildete Kondenswassertröpfchen den Querschnitt
der Gasabführöffnung und behindern dadurch einen Gas
strom, so daß die Zuführung von Gas zu jeder Zelle behin
dert wird. Dies resultiert in einer instabilen
Energieerzeugung.
Zur Vermeidung eines solchen Problems schlägt die
japanische Patentveröffentlichungsschrift Nr. HEI 11-
204126 einen Aufbau vor, bei dem ein Stapel mit einem
Ablaßanschluß versehen ist. Da dieser Aufbau jedoch den
Ablaßanschluß und ein außerhalb von dem Stapel vorgese
henes Ablaßventil beinhaltet, besteht ein Problem einer
starken Größenzunahme des Aufbaus des Stapels und infol
gedessen einer starken Größenzunahme des gesamten Aufbaus
der Brennstoffzelle. Darüber hinaus ist es in einem
Brennstoffzellenaufbau mit einer Mehrzahl von Stapeln
erforderlich, Abführmechanismen separat für die einzelnen
Stapels vorzusehen, so daß die Größenzunahme des Brenn
stoffzellenaufbaus sogar noch stärker ist.
Ein drittes Problem hinsichtlich des Stapels ist der
Isoliercharakteristik der Zelle zuzuordnen. Ein Stapel
ist mittels Lagesicherung von gestapelten Zellen derart
ausgebildet, daß die Zellen sich nicht in der Stapelrich
tung voneinander trennen. Ein externer Aufbau zur Lage
sicherung der Zellen wird hierbei als "Stapelgehäuse"
bezeichnet. Da die gestapelten Zellen ein Elektrodensatz
sind, ist es erforderlich, das Stapelgehäuse und die
gestapelten Zellen voneinander zu isolieren, falls ein
Stapel gemäß der obenstehenden Beschreibung aufgebaut
ist. Bei einem Stapel gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Isolierkörper wie etwa ein Silikongummi oder
dergleichen zwischen die gestapelten Zellen und das Sta
pelgehäuse eingeschoben, um eine Isolierung zwischen ih
nen zur Verfügung zu stellen. Wenn jedoch die Isolierung
zwischen dem Stapelgehäuse und den gestapelten Zellen
mittels des obenstehend beschriebenen Aufbaus erzielt
werden soll, muß der Stapelherstellungsvorgang einen
Schritt des Einschiebens eines Isolierkörpers beinhalten,
so daß die Produktivität sich verringern kann. Da bei dem
Vorgang zur Bildung eines Stapels durch das Stapeln von
Zellen Präzision bezüglich des Innenwiderstands nötig
ist, setzt die Hinzufügung des Schrittes zum Einschieben
des Isolierkörpers die Produktivität in einigen Fällen
stark herab. Da darüber hinaus Isolierkörper wie ein
Silikongummi und dergleichen in der allgemeinen Regel
eine vergleichsweise geringe Genauigkeit bezüglich ihrer
Dicke aufweisen, ist es nötig, daß das Stapelgehäuse im
Hinblick auf Variationen der Dicke des Isolierkörpers mit
vergrößerten Abmessungen ausgebildet wird, um einen Sta
pel herzustellen, ohne unnötige Beanspruchungen der Zel
len hervorzurufen. Da der Isolierkörper darüber hinaus
eine bestimmte Dicke haben muß, um seine Konfiguration
beizubehalten, erhält der Isolierkörper eine ungünstige
Größe, was in einer Größenzunahme des Stapelgehäuses
resultiert.
Als eine Technologie zur Vermeidung der obenstehend
erwähnten Größenzunahme beschreibt die japanische Patent
veröffentlichungsschrift Nr. HEI 8-162143 eine Technolo
gie, bei der vier Seitenflächen eines Stapels durch Auf
trag eines Gummis darauf beschichtet sind. Wird diese
Technologie jedoch zum Erzielen der Isolierung eines Sta
pels angewendet, muß der Schritt des Aufbringens von
Gummi hinzugefügt werden. Sollte des weiteren in einem
gummibeschichteten Stapel ein Bruch oder dergleichen auf
treten, so ist eine Reparatur schwierig. Angesichts die
ser Umstände besteht ein Bedarf nach einer Technologie
zum zuverlässigen Isolieren eines Stapels und Vermeiden
der Größenzunahme des Stapelgehäuses, mit der die
Produktivität an Stapeln nicht herabgesetzt wird.
Ein viertes Problem des Stapels ist der Sicherung von
Wasserdichtigkeit, Dichtigkeit gegen Staub bzw. Ver
schmutzung und Steifigkeit des Stapels zuzuordnen. In
einem Stapel sind Zellen gemäß der obenstehenden
Beschreibung mittels eines Stapelgehäuses fixiert. Es
kommt jedoch oft vor, daß das Stapelgehäuse hinsichtlich
der Notwendigkeit der Anbringung einer Anschlußklemme zum
Überwachen der Spannung über die Zellen, der Handhabungs
eigenschaften beim Anbringen der Anschlußklemme, usw. mit
einem nicht vollständig abgedichteten Aufbau versehen
ist. Wenn ein Stapel mit einem solchen Aufbau in ver
schiedenen Vorrichtungen wie Fahrzeugen und dergleichen
installiert und genutzt wird, besteht infolgedessen eine
Möglichkeit, daß Wasser, Staub bzw. Schmutz und derglei
chen in Lücken zwischen Zellen eindringen. Darüber hinaus
erzeugen derartige Vorrichtungen im Regelfall während des
Betriebs Vibrationen. Wenn solche Vibrationen oder auf
Vibrationen zurückzuführende Beanspruchungen auf den Sta
pel einwirken, besteht eine Möglichkeit, daß infolge von
in dem Stapel auftretenden Beanspruchungen Lücken zwi
schen Zellen entstehen. Infolgedessen besteht eine Mög
lichkeit, daß der Stapel eine Reduzierung der Wirksamkeit
der Energieerzeugung infolge einer Zunahme des Innen
widerstands, und eines Ausfalls der Energieerzeugung usw.
erfährt.
Zur Lösung dieser Probleme ist es möglich, ein
Verfahren anzuwenden, bei dem die Außenumfangsfläche
eines Stapelgehäuses vollständig abgedichtet und die
Steifigkeit des Stapelgehäuse dermaßen verstärkt wird,
daß das Stapelgehäuse durch Vibrationen oder dergleichen
nicht verformt wird. Das Hinzufügen des Schrittes zum
Abdichten des Außenumfangs des Stapelgehäuses verschlech
tert jedoch die Produktivität des Stapels. Um die Stei
figkeit des Stapelgehäuses ausreichend zu verstärken, ist
es erforderlich, die Plattenstärke bzw. Wandstärke des
Stapelgehäuses zu erhöhen. Infolgedessen führt eine
Erhöhung der Steifigkeit des Stapels zu einer
Gewichtszunahme und einer Größenzunahme des Stapels.
Diese Probleme wirken sich insbesondere bei einer
Brennstoffzellenvorrichtung mit einer Mehrzahl von
Stapeln stark aus.
Ein fünftes Problem hinsichtlich eines Stapels ist
ein Problem, das einem Mechanismus zum Aufbringen einer
elastischen Kraft auf die gestapelte Zelle zuzuordnen
ist. Wenn ein Stapel durch Stapeln von Zellen gebildet
wird, ist es erstrebenswert, Zellen so nahe wie möglich
aneinander anzuordnen, um den Innenwiderstand gering zu
halten. Darüber hinaus wird während der Energieerzeugung
Wärme durch chemische Reaktionen erzeugt, so daß sich die
Zellen durch die Wärme ausdehnen. Wenn gestapelte Zellen
völlig fixiert sind, besteht somit eine Möglichkeit einer
Verformung infolge von thermischen Beanspruchungen und
daher eine Möglichkeit, daß nachteilige Auswirkungen wie
ein Ausfall der Energieerzeugung, eine Verkürzung der
Lebensdauer usw. verursacht werden.
Ein Technologie zur Lösung dieses Problems ist in der
japanischen Patentveröffentlichungsschrift Nr. HEI 11-
233132 beschrieben. Bei dieser Technologie ist eine End
platte über eine Tellerfeder an einem Ende der gestapel
ten Zellen angebracht. Infolge der elastischen Kraft der
Tellerfeder wird eine durch eine thermische Volumenaus
dehnung oder dergleichen hervorgerufene Verformung aufge
nommen, und die Zellen in enge Anlage aneinander gezwun
gen. Eine weitere Technologie zur Lösung des genannten
Problems ist in der japanischen Patentveröffentlichungs
schrift Nr. HEI 7-335243 beschrieben. Bei dieser Techno
logie wird eine Endplatte über ein elastisches Bauteil an
einem Ende von gestapelten Zellen angebracht, und ein
Freiraum zwischen der Endplatte und dem Ende der gesta
pelten Zelle als Druckkammer eingesetzt, in die eine
Flüssigkeit eingefüllt sein kann. Unter Verwendung der
elastischen Kraft des elastischen Bauteils und des Drucks
der Flüssigkeit nimmt die Technologie eine Verformung
infolge von thermischer Volumenausdehnung oder derglei
chen auf und bringt eine Kraft auf, welche die Zellen in
enge Anlage miteinander bringt.
Bei diesen Technologien ist die Endplatte jedoch
mittels Schrauben fixiert, die sich in der Stapelrichtung
durch Zellen hindurch erstrecken. Infolgedessen besteht
ein Problem eines Schraubenvolumens, das die Größe des
Stapels und insbesondere das Baumaß des Stapels in der
Stapelrichtung erhöht. Bei einer Brennstoffzelle ist es
erforderlich, viele Zellen zu stapeln, um eine bestimmte
Spannung sicherzustellen, so daß das Baumaß des Stapels
in der Stapelrichtung unvermeidlich zu einer Zunahme
tendiert. Oftmals ist es vorzuziehen, eine Konfiguration
einer Brennstoffzelle mit einer außerordentlich starken
Größe in einer jeglichen gegebenen Richtung im Hinblick
auf Einbauraum dafür in Fahrzeugen und verschiedenen
weiteren Vorrichtungen zu vermeiden. Infolgedessen ist es
erstrebenswert, die Größe einer Zelle in der Sta
pelrichtung zu verringern. Eine Größenzunahme aufgrund
des oben erwähnten Schraubenvolumens setzt die Effektivi
tät beim Einbau der Stapel in einer Vorrichtung herab.
Eine Größenzunahme in der Stapelrichtung wirkt sich ins
besondere bei einer Brennstoffzellenvorrichtung mit einer
Mehrzahl von Stapeln stark aus. Infolgedessen besteht ein
Bedarf nach einer Technologie, die in der Lage ist, eine
geeignete elastische Kraft auf gestapelte Zellen in einer
Stapelrichtung zur Verfügung zu stellen, und die in der
Lage ist, die Größe des Stapels und insbesondere seine
Größe in der Stapelrichtung zu verringern.
Wie obenstehend erwähnt wurde, weisen die herkömmli
chen Brennstoffzellen verschiedene praktische Probleme
auf. Aufgrund dieser Probleme besteht das bedeutsame Pro
blem eines Stapels mit großen Abmessungen.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der Erfindung,
mindestens eines der obenstehend genannten fünf Probleme
zu lösen und gleichzeitig eine Größenzunahme eines Sta
pels zu vermeiden.
Um zumindest eines der oben genannten verschiedenen
Probleme zu lösen und gleichzeitig eine Größenverringe
rung einer Brennstoffzellenvorrichtung zu erzielen, wen
det die Erfindung folgende Aufbauten an.
Gemäß einem ersten Lösungsweg der Erfindung weist
eine Brennstoffzellenvorrichtung mindestens einen durch
Stapeln von Einzelzellen gebildeten Zellenstapel auf,
sowie einen Kühlmechanismus, der mindestens einen Zellen
stapel durch Hindurchleiten eines Kühlmediums durch den
mindestens einen Zellenstapel kühlt. Der Kühlmechanismus
weist eine Zuführöffnung für die Zuführung des Kühlmedi
ums zum Zellenstapel und eine Abführöffnung zum Abführen
des Kühlmediums vom Zellenstapel auf. Die Zuführöffnung
und die Abführöffnung sind elektrisch kurzgeschlossen.
Bei dem ersten Lösungsweg der Erfindung sind die
Zuführöffnung und die Abführöffnung kurzgeschlossen, so
daß die elektrische Potentialdifferenz im Kühlwasser zwi
schen der Zuführöffnung und der Abführöffnung beseitigt
werden kann. Infolgedessen können nachteilige Auswirkun
gen wie galvanische Korrosion und dergleichen auf einfa
che Weise vermieden werden.
Die Mittel zum elektrischen Kurzschließen der
Kühlmediumpassage, die eine elektrische Potentialdiffe
renz aufweist, kann durch Verbinden der Zuführöffnung und
der Abführöffnung über ein elektrisch leitfähiges Element
verwirklicht werden, so daß nachteilige Auswirkungen wie
eine Größenzunahme der Brennstoffzellenvorrichtung, eine
Zunahme der Herstellungskosten usw. nicht verursacht wer
den. Darüber hinaus besteht keine Notwendigkeit mehr,
einen Isolierkörper für die Zuführöffnung und die Abführ
öffnung vorzusehen, wodurch eine Größenzunahme der Vor
richtung vermieden werden kann. Des weiteren entfällt
auch eine Einschränkung, daß die Zuführöffnung und die
Abführöffnung an Stellen ohne eine elektrische Potential
differenz vorgesehen werden müssen. Infolgedessen erhöht
sich der Freiheitsgrad des Entwurfs, so daß die Größe der
Vorrichtung weiter reduziert werden kann.
Die Zuführöffnung und die Abführöffnung sind im
Zellenstapel zum Zuführen und Abführen des Kühlmediums
vorgesehen. Die Zuführöffnung ist ein Abschnitt, in dem
das Kühlmedium dem Zellenstapel zugeführt wird, und weist
eine Kühlmediumpassage stromaufwärts von der Zuführöff
nung auf. Die Abführöffnung ist ein Abschnitt, in dem
Kühlmedium vom Zellenstapel abgeführt wird, und weist
eine Kühlmediumpassage stromabwärts von der Abführöffnung
auf. Infolgedessen kann die Kurzschlußeinrichtung erfin
dungsgemäß außerhalb des Zellenstapels vorgesehen werden.
Hierdurch wird es ermöglicht, die Kurzschlußeinrichtung
nach der Ausbildung des Zellenstapels zu montieren. Somit
ermöglicht es dieser Aufbau auf vorteilhafte Weise, daß
die Kurzschlußeinrichtung vorgesehen wird, ohne daß die
Effektivität bei der Produktion des Zellenstapels herab
gesetzt wird. Falls des weiteren ein Problem von der Art
eines unterbrochenen Drahtes oder dergleichen auftritt,
kann es leicht behoben werden.
Die Kurzschlußeinrichtung kann für einen einzigen
Zellenstapel vorgesehen sein. Wenn die Brennstoffzellen
vorrichtung jedoch eine Mehrzahl von Zellenstapeln auf
weist, kann eine Kühlmediumpassage vorgesehen werden, die
mindestens einen Abschnitt des Kühlmediums stromaufwärts
von der Zuführöffnung eines jeden Zellenstapels und min
destens einen Abschnitt des Kühlmediums stromabwärts von
der Abführöffnung eines jeden Zellenstapels leitet, und
die Kurzschlußeinrichtung kann an einer Stelle vorgesehen
werden, an der eine den Zellenstapeln gemeinsame Kühl
mediumpassage vorgesehen ist.
Bei diesem Aufbau ist die Kurzschlußeinrichtung für
eine gemeinsame Kühlmediumpassage vorgesehen, so daß die
elektrische Potentialdifferenz im Kühlmedium beseitigt
werden kann, ohne daß es erforderlich ist, eine Kurz
schlußeinrichtung für jeden Zellenstapel vorzusehen.
Infolgedessen können der Vorgang und die Kosten zum Vor
sehen der Kurzschlußeinrichtung minimiert werden. In
Anbetracht der Tatsache, daß das Kühlmedium nach dem
Durchlaufen von Zellenstapeln eine beträchtlich hohe
elektrische Potentialdifferenz aufweisen kann, ist der
Nutzen der Erfindung insofern sehr hoch, als die elektri
sche Potentialdifferenz auf einfache Weise beseitigt wer
den kann.
Als ein Beispiel für die Brennstoffzellenvorrichtung
mit einer Mehrzahl von Zellenstapeln ist ein Aufbau mit
einem Zuführ-/Abführelement zu nennen, das die Zuführung
und Abführung eines Brennstoffs zwischen den Zellen
stapeln und einer externen Vorrichtung bewerkstelligt,
indem es die Funktion des Verteilens des dem Zuführ-
/Abführelement zugeführten Brennstoffgases auf die Zel
lenstapel und die Funktion des Sammelns eines Abgases von
den Zellenstapeln erfüllt. In diesem Fall ist die erwähn
te gemeinsame Kühlmediumpassage innerhalb des Zuführ-
/Abführelements ausgebildet, und der erfindungsgemäße
Aufbau kann mittels Kurzschließen der Umgebung der
Zuführöffnung und der Umgebung der Abführöffnung zum
Zuführen bzw. Abführen des Kühlwassers in bezug auf das
Zuführ-/Abführelement verwirklicht werden.
Gemäß einem zweiten Lösungsweg der Erfindung weist
eine Brennstoffzellenvorrichtung eine Mehrzahl von
Zellenstapeln auf, die durch Stapeln von Einzelzellen
ausgebildet sind, und ein Zuführ-/Abführelement, das
einen Brennstoff zwischen den Zellenstapeln und einem
externen Bauteil zuführt bzw. abführt, indem es die
Funktion des Verteilens eines dem Zuführ-/Abführelement
zugeführten Brennstoffgases auf die Zellenstapel und eine
Funktion des Sammelns eines Abgases von den Zellenstapeln
erfüllt. Das Zuführ-/Abführelement weist als innere
Aufbauten einen Sammelgaskanal auf, durch den das
gesammelte Abgas strömt, und ein Ablaßelement, das vom
Sammelgaskanal abgezweigt ist und Wassertröpfchen aus der
Gaspassage abführt.
Bei dem zweite Lösungsweg führt der im Zuführ-
/Abführelement vorgesehene Ablaßmechanismus auf geeignete
Weise Wassertröpfchen aus der Gaspassage ab, so daß
Flutung vermieden wird. Da der Ablaßmechanismus darüber
hinaus im Zuführ-/Abführelement vorgesehen ist, beseitigt
die Vorrichtung die Notwendigkeit, ein Abführventil oder
dergleichen außerhalb von dem Zuführ-/Abführelement
vorzusehen, und vermeidet daher - anders als die in der
japanischen Patentveröffentlichungsschrift Nr. HEI 11-
204126 beschriebene Technologie des einschlägigen Standes
der Technik - eine Größenzunahme der Vorrichtung. Da der
Ablaßmechanismus im Zuführ-/Abführelement vorgesehen ist,
ist insbesondere das Vorsehen eines Ablaßmechanismus für
jeden Zellenstapel vermieden, so daß die Größe der
Vorrichtung verringert werden kann.
Der Ablaßmechanismus kann einen
Wasserspeichermechanismus zum zeitweiligen Speichern von
Wassertröpfchen und eine Ablaßröhre zum Abführen von Was
ser aus dem Wasserspeichermechanismus aufweisen. Die
Ablaßröhre kann so aufgebaut sein, daß Wasser durch
Schwerkraft abgeführt wird. Die Ablaßröhre kann auch so
aufgebaut sein, daß Wasser unter Nutzung des Drucks von
durch die Gaspassage strömendem Gas abgeführt wird. Um
das Brennstoffgas problemlos und stetig an die Einzel
zellen zu liefern, wird das Gas mit einem relativ hohen
Druck zugeführt. Obgleich ein Druckverlust in den Einzel
zellen stattfindet, besitzt das aus ihnen abgeführte Gas
einen Druck, der in ausreichendem Maße über dem Atmosphä
rendruck liegt, so daß es möglich ist, Wasser unter Nut
zung des Abgasdrucks abzuführen, indem ein Wasserspei
chermechanismus verwendet wird, in dem der Abgasdruck auf
Wasseroberflächen einwirkt. Beispielsweise kann ein Was
serspeichermechanismus an einer Stelle der Gaspassage
vorgesehen sein, an welcher der Druck infolge einer Krüm
mung der Passage örtlich erhöht ist, ein Wasserspeicher
mechanismus kann zusammen mit einem Zweigkanal vorgesehen
sein, der mit der Gaspassage in einem spitzen Winkel zur
Strömungsrichtung des Abgases verbunden ist, oder der
gleichen. Falls der Druck für Ableitung genutzt wird,
vergrößert sich der Freiheitsgrad im Hinblick auf die
Anordnung der Ablaßröhre, so daß die Größe der Vorrich
tung im Vergleich mit einer Abführung einzig auf der
Grundlage von Schwerkraft reduziert werden kann.
Gemäß einem dritten Lösungsweg der Erfindung weist
eine Brennstoffzellenvorrichtung eine Mehrzahl von durch
Stapeln von Einzelzellen gebildeten Zellenstapeln und ein
Halteelement zur Lagesicherung der gestapelten Einzelzel
len auf. Das Halteelement besitzt eine Isolierschicht,
die auf einer an den Einzelzellen anliegenden Oberfläche
des Halteelementes vorgesehen ist.
Bei dem dritten Lösungsweg kann ein Schritt des
Einschiebens eines Isolierkörpers zwischen Einzelzellen
und einem Halteelement aus dem Vorgang zur Herstellung
eines Zellenstapels weggelassen werden. Dadurch verbes
sert sich die Produktivität. Da der Vorgang des Stapelns
von Einzelzellen ein Präzisionsvorgang ist, der sich
stark auf die Leistungsmerkmale des Zellenstapels aus
wirkt, führt eine Vereinfachung dieses Vorgangs zu einer
beträchtlichen Verbesserung der Produktivität. Das Ver
fahren, bei dem die Isolierschicht einstückig mit dem
Halteelement vorgesehen wird, kann beispielsweise eines
sein, bei dem der Isolierkörper mittels einer Haftwirkung
an einer Oberfläche des Halteelementes angebracht wird,
eines, bei dem ein Isoliermaterial auf eine Oberfläche
des Halteelementes aufgetragen wird, und dergleichen.
Dadurch, daß der Isolierkörper und das Halteelement mit
tels eines Verfahrens wie oben erwähnt einstückig gebil
det werden, wird es ermöglicht, die Dicke der Isolier
schicht zu verringern, und es wird des weiteren möglich,
Fehlmaße der Dicke im Vergleich mit einem Gehäuse, bei
dem die Isolierschicht separat hergestellt wird, einzu
schränken.
Wenn die Isolierschicht separat hergestellt wird, ist
es darüber hinaus nötig, einen ausreichend großen Frei
raum zwischen dem Zellenstapel und dem Halteelement vor
zusehen, so daß für den Fall einer Lageänderung des Iso
lierkörpers das Halteelement nicht in Anlage an den Zel
lenstapel gerät. Da die Isolierschicht jedoch einstückig
mit dem Halteelement gebildet wird, erübrigt sich eine
solche Erwägung, und der Freiraum zwischen den Einzelzel
len und dem Halteelement kann verringert werden. Aufgrund
der obenstehend erwähnten Effekte gestattet die Brenn
stoffzellenvorrichtung gemäß dem drittem Lösungsweg, bei
dem das Halteelement und die Isolierschicht einstückig
ausgebildet sind, eine Größenverringerung der Vorrich
tung.
Gemäß einem vierten Lösungsweg der Erfindung weist
eine Brennstoffzellenvorrichtung eine Mehrzahl von durch
Stapeln von Einzelzellen gebildeten Zellenstapeln auf,
sowie ein Behältnis, das die Mehrzahl von Zellenstapeln
insgesamt aufnimmt und einen abgedichteten Aufbau
besitzt, der das Eindringen von Fremdstoffen von außen
her verhindern kann. Beispiele für solche Fremdstoffe um
fassen Staub, Wasser und dergleichen.
Das Vorsehen des Behältnisses beseitigt die
Notwendigkeit, jeden Zellenstapel mit einer Einrichtung
zum vollständigen Ausschließen von Fremdstoffen zu verse
hen. Infolgedessen kann der Aufbau des Zellenstapels ver
einfacht werden, und die Größe des Zellenstapels kann
verringert werden. Darüber hinaus kann die Produktivität
verbessert werden, und die Herstellungskosten können ver
ringert werden. Wenn darüber hinaus eine Notwendigkeit
besteht, das elektrische Potential der Einzelzellen zu
überwachen, ermöglicht es das Vorsehen des Behältnisses,
den Zellenstapel unter Umständen aufzubauen, unter denen
die Einzelzellen sichtbar sind. Somit ist das Behältnis
sehr nutzreich.
Die Brennstoffzellenvorrichtung bei dem vierten
Lösungsweg der Erfindung weist auch Vorteile hinsichtlich
der Erzielung von Steifigkeit auf. Falls eine Brennstoff
zellenvorrichtung in einem Fahrzeug oder dergleichen
installiert wird, ist die Brennstoffzellenvorrichtung
verschiedenen Vibrationen bzw. Erschütterungen und ver
schiedenen äußeren Kräften ausgesetzt. Für die Durchfüh
rung einer stabilen Energieerzeugung ist es erforderlich,
eine solche Steifigkeit für die Brennstoffzellenvorrich
tung herzustellen, daß die Brennstoffzellenvorrichtung
nicht infolge von Vibrationen oder äußeren Kräften eine
Verformung erfährt. Die "Verformung" ist hierbei im
wesentlichen eine Biege- bzw. Verdrehungsverformung. Die
Steifigkeit hinsichtlich dieser Verformungen kann unter
Verwendung von Flächenträgheitsmoment und polarem Träg
heitsmoment als Indices bewertet werden. Von diesen Fak
toren ist bekannt, daß sie in einem Abschnitt stärker
zunehmen, der einen größeren Abstand von der neutralen
Achse der Biegeverformung und der Drehachse der Verdre
hungsverformung besitzt. Da das Behältnis in dem vierten
Lösungsweg die Zellenstapel als Einheit aufnimmt, besitzt
das Behältnis offensichtlich ein höheres Flächenträg
heitsmoment und ein höheres polares Trägheitsmoment als
die Zellenstapel. Infolgedessen ist die Brennstoffzellen
vorrichtung bei dem vierten Lösungsweg in der Lage, eine
ausreichende Steifigkeit zu bewirken und gleichzeitig
Erhöhungen der Plattenstärke der Einzelteile einzuschrän
ken. Wenn das Behältnis eine gute Steifigkeit besitzt,
brauchen die Zellenstapel keine so große Steifigkeit zu
besitzen, so daß eine Größenverringerung erzielt werden
kann. Da darüber hinaus eine Zunahme der Plattenstärke
des Behältnisses eingeschränkt werden kann, kann eine
Zunahme des Gesamtgewichts der Brennstoffzellenvorrich
tung eingeschränkt werden.
Die Brennstoffzellenvorrichtung des vierten
Lösungswegs kann des weiteren einen Ablaßmechanismus
aufweisen, der mindestens eines von jeweils einem in dem
Behältnis vorhandenen Fluid und Gas zur Außenseite des
Behältnisses hin abführt, und zwar separat von einem
Zuführ-/Ablaßmechanismus, der ein Brennstoffgas, ein
Oxidationsgas und Kühlwasser bezüglich der Zellenstapel
in dem Behältnis zuführt und abführt.
Da Wasserstoff, das als Brennstoffgas verwendet wird,
eine Substanz mit einer sehr geringen Molekülgröße ist,
gibt es Fälle, in denen Wasserstoff während des Betriebs
aus verschiedenen Anschlußstellen von Einzelzellen aus
sickert bzw. entweicht. Durch die Reaktionen in der
Brennstoffzellenvorrichtung erzeugtes Wasser kann
ebenfalls aus den Zellenstapeln heraus lecken. Bei der
Brennstoffzellenvorrichtung des vorliegenden Lösungswegs
besteht eine Möglichkeit, daß ein gemäß der obenstehenden
Beschreibung abgeführtes Fluid oder Gas sich in dem
Behältnis ansammelt, da das Behältnis abgedichtet ist.
Der Ablaßmechanismus gemäß der obenstehenden Beschreibung
ist jedoch in der Lage, das Gas oder die Flüssigkeit auf
geeignete Weise aus dem Behältnis abzuführen. Als der
Ablaßmechanismus kann ein einfacher Aufbau verwendet
werden, bei dem eine Ablaßröhre angeschlossen ist. Um ein
Eindringen von Fremdstoffen von außen zu verhindern, ist
es jedoch vorzuziehen, ein Ventilgehäuse oder dergleichen
in dem Verbindungsabschnitt vorzusehen.
Gemäß einem fünften Lösungsweg der Erfindung weist
eine Brennstoffzellenvorrichtung mindestens einen durch
Stapeln von Einzelzellen gebildeten Zellenstapel auf, ein
elastisches Bauteil, das eine elastische Kraft in einer
Stapelrichtung auf die Einzelzellen aufbringt, ein Paar
von Endplatten, die an entgegengesetzten Enden des Ein
zelzellenstapels derart angeordnet sind, daß die Endplat
ten zu den Einzelzellen im wesentlichen parallel sind,
und die eine solche Steifigkeit besitzen, daß die End
platten bezüglich der elastischen Kraft als starre Plat
ten betrachtet werden können, und ein Zwischenverbin
dungselement, das die Endplatten untereinander verbindet
und an den Endplatten eine Kraft hervorruft, welche die
elastische Kraft ausgleicht. Die Endplatten und das Zwi
schenverbindungselement sind durch ein Befestigungsele
ment befestigt, das in einer zur Stapelrichtung im
wesentlichen senkrechten Richtung eingeschoben ist.
Bei dem fünften Lösungsweg ermöglicht es die
elastische Kraft vom elastischen Bauteil, thermische Ver
formungen aufzunehmen und die Einzelzellen in ausreichend
enger Anlage aneinander zu halten, wodurch ein stabiler
Betrieb verwirklicht wird. Bei dem fünften Lösungsweg
verwendet der Mechanismus zum Aufbringen einer elasti
schen Kraft gemäß der obenstehenden Beschreibung einen
Aufbau, bei dem das Zwischenverbindungselement die Last
trägt, die als Reaktion auf die auf die Einzelzellen auf
gebrachte elastische Kraft aufgebracht wird. Das Befesti
gungselement zum Befestigen des Zwischenverbindungsele
ments und der Endplatten wird in einer zur Stapelrichtung
senkrechten Richtung eingeschoben. Falls das Befesti
gungselement in der Stapelrichtung eingeschoben wird,
nimmt die Größe des Zellenstapel in der Stapelrichtung
entsprechend zu. Wenn das Befestigungselement hingegen in
einer zur Stapelrichtung senkrechten Richtung eingescho
ben wird, kann eine solche Größenzunahme vermieden wer
den.
Der obenstehend beschriebene Aufbau ist insbesondere
nützlich in einer Brennstoffzellenvorrichtung mit einer
Mehrzahl von Zellenstapeln, wie im nachfolgenden
beschrieben ist. In der Brennstoffzellenvorrichtung mit
einer Mehrzahl von Zellenstapeln ist es vorzuziehen, eine
Zuführöffnung und eine Abführöffnung in der Stapelrich
tung vorzusehen, um den Einzelzellen ein Brennstoffgas
und dergleichen gleichförmig zuzuführen. Insbesondere
wenn die Zellenstapel unter Verwendung eines Zuführ-
/Abführelements gemäß der obenstehenden Beschreibung ver
bunden sind, ist jeder Zellenstapel über eine der End
platten des Stapels mit dem Zuführ-/Abführelement verbun
den. Da das Befestigungselement bei dem fünften Lösungs
weg in einer zur Stapelrichtung senkrechten Richtung ein
geschoben wird, kann eine gegenseitige Beeinflussung des
Befestigungselements an einer Anschlußstellenoberfläche
des Zuführ-/Abführelements vermieden werden. Darüber
hinaus ist es möglich, den Befestigungszustand, der durch
das Befestigungselement erzielt wird, selbst nach dem
Verbinden des Zuführ-/Abführelements und der Zellenstapel
zu überprüfen. Die Leichtigkeit der Instandhaltung ist
infolgedessen verbessert.
Wenn die Brennstoffzellenvorrichtung des fünften
Lösungsweg der Erfindung eine Mehrzahl von Zellenstapeln
aufweist, ist es darüber hinaus erstrebenswert, wenn die
Zellenstapel in einer zur Einschubrichtung des Befesti
gungselements senkrechten Richtung eingeschoben werden.
Diese Anordnung vermeidet eine gegenseitige Beeinflussung
der Befestigungselemente nebeneinanderliegender Zellen
stapel und macht es möglich, eine weitere Größenverringe
rung der Brennstoffzellenvorrichtung ins Auge zu fassen.
Darüber hinaus ist auch die Leichtigkeit der Instandhal
tung verbessert. Obgleich der Aufbau gemäß dem fünften
Lösungsweg insbesondere nützlich ist, wenn er eine Mehr
zahl von Zellenstapeln beinhaltet, kann der Aufbau des
fünften Lösungsweg auch wirkungsvoll auf einen einzelnen
Zellenstapel angewendet werden.
Obgleich die Brennstoffzellenvorrichtungen gemäß dem
ersten bis fünften Lösungsweg der Erfindung obenstehend
separat beschrieben wurden, ist es auch möglich, ver
schiedene Brennstoffzellenvorrichtungen gemäß Kombinatio
nen dieser Aspekte der Erfindung zu konstruieren. In
einem solchen Fall kann eine Brennstoffzellenvorrichtung
mit einer Kombination der Vorteile der Brennstoffzellen
vorrichtungen des ersten bis fünften Lösungswegs verwirk
licht werden. Obgleich die obenstehend beschriebenen
Brennstoffzellenvorrichtungen der Erfindung vorzugsweise
auf eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle angewendet
werden, deren Größenverringerung angestrebt wird, ist die
Anwendung nicht darauf beschränkt. D. h., die Erfindung
ist ebenso auf verschiedene weitere Typen von Brennstoff
zellen wie auf Phosphorsäure-Brennstoffzellen, Carbonat
schmelze-Brennstoffzellen, Elektrolyt-Brennstoffzellen,
alkalische Brennstoffzellen usw. anwendbar.
Die vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in
der gleiche Bezugszeichen dazu verwendet sind, ähnliche
Bauteile zu bezeichnen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stapels 10
gemäß einer Ausführungsform, welche seinen Aufbau schema
tisch veranschaulicht;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Veranschauli
chung eines Aufbaus einer Zelle 100;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische An
sicht, die schematisch einen Aufbau einer Brennstoffzel
lenvorrichtung 1 veranschaulicht;
Fig. 4 eine Ansicht zur Veranschaulichung der Zufüh
rung und Abführung von Brennstoffgas, Oxidationsgas und
Kühlwasser;
Fig. 5 eine Schemaansicht eines in einem Kühlsystem
vorgesehenen Kurzschlußaufbaus;
Fig. 6 eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Ver
fahrens zum Vorsehen eines Kurzschlußkabels 210 gemäß
einer ersten Modifikation;
Fig. 7 eine Ansicht zur Veranschaulichung eines Ver
fahrens zum Vorsehen eines Kurzschlußkabels 210 gemäß
einer zweiten Modifikation;
Fig. 8 einen weiteren Kurzschlußaufbau;
Fig. 9 einen wieder anderen Kurzschlußaufbau;
Fig. 10 einen weiteren Kurzschlußaufbau;
Fig. 11 ein Diagramm zur Veranschaulichung eines in
einer Brennstoffgas-Abführöffnung 204 vorgesehenen
Ablaßmechanismus;
Fig. 12 einen modifizierten Ablaßmechanismus;
Fig. 13 einen Aufbau einer Spannplatte;
Fig. 14A und 14B einen Aufbau zur Lagesicherung von
Zellen;
Fig. 15 eine Anordnung von Stapeln gemäß der Ausfüh
rungsform;
Fig. 16A und 16B einen Zustand, in dem Stapel in
einer Einbaurichtung von Schrauben 175 angeordnet sind;
Fig. 17 eine Modifikation der Spannplatte;
Fig. 18A und 18B eine in einem Außengehäuse aufgenom
mene Brennstoffzellenvorrichtung;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines Außen
gehäuses gemäß einer ersten Modifikation; und
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines Außen
gehäuses gemäß einer zweiten Modifikation.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im
nachfolgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung beschrieben. Die Beschreibung erfolgt in der folgen
den Reihenfolge:
- A) Gesamtaufbau
- B) Kurzschlußaufbau im Kühlsystem
- C) Ablaßmechanismus
- D) Spannplatten-Isolationsaufbau
- E) Zellenhalteaufbau und Stapelanordnung
- F) Außengehäuse
Fig. 1 ist eine perspektivische Schemaansicht zur
Veranschaulichung eines Aufbaus eines Stapels 10 gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung. Der Stapel 10 ist
durch Stapeln einer vorgegebenen Anzahl von Zellen 100,
bei denen es sich um Einzelzellen zum Erzeugen einer
elektromotorischen Kraft handelt, als Zellenstapel
ausgebildet. Die gestapelten Zellen 100 sind dadurch
fixiert, daß sie an Spannplatten 170, 172 befestigt sind,
die auf einer Ober- und Unterseite der gestapelten Zellen
100 angeordnet sind. Jede Zelle 100 ist als Polymer
elektrolyt-Brennstoffzelle ausgebildet und erzeugt eine
elektromotorische Kraft von mehr als 1 V. In jedem Stapel
10 dieser Ausführungsform sind einhundert Zellen 100
gestapelt, so daß der Stapel etwa 100 V erzeugt. Ein
detaillierter Aufbau einer jeden Zelle 100 wird
nachstehend beschrieben. Kurz gesagt besitzt jede Zelle
100 einen Aufbau, bei dem eine Kathode, eine
Elektrolytmembran und eine Anode in dieser Reihenfolge
und zwischen beidseitig davon angeordneten Trennelements
angeordnet sind. In dem Stapel 10 haben zwei benachbarte
Zellen 100 jeweils ein Trennelement gemeinsam. Allgemein
gesagt hat der Ausdruck "Stack" bzw. "Stapel" auf diesem
Fachgebiet zwei Bedeutungen. D. h., er kann sich einfach
auf einen Satz von gestapelten Zellen beziehen, aber auch
auf einen Aufbau, der gestapelte Zellen und Elemente zur
Lagesicherung der Zellen beinhaltet. In der vorliegenden
Beschreibung wird der Ausdruck "Stapel 10" in der
letzteren Bedeutung verwendet, d. h. er bezieht sich auf
einen Aufbau, der die Zellen 100 und die obere und die
untere Spannplatte 170, 172 beinhaltet. Für die erstere
Bedeutung wird ein Ausdruck "Stapel bzw. Stack im engeren
Sinne" verwendet.
Der Stapel 10 ist durch Stapeln einer Endplatte 12,
einer Isolierkörperplatte 16, einer Stromabnehmerplatte
18, der Zellen 100, einer Stromabnehmerplatte 20, einer
Isolierkörperplatte 22 und einer Endplatte 14 in der
genannten Reihenfolge von einem Ende des Stapels 10 her
ausgebildet. Die Endplatten 12, 14 sind aus einem Metall
wie Kupfer oder dergleichen gebildet, um Steifigkeit zu
erzielen. Die Stromabnehmerplatten 18, 20 werden von
gasundurchlässigen, elektrisch leitfähigen Elementen wie
dicht gepackten Kohlenstoff- bzw. Kohleelementen, Kupfer
platten oder dergleichen gebildet. Die Isolierkörperplat
ten 16, 22 werden durch Isolierelemente wie Gummi- oder
Harzelemente oder dergleichen gebildet. Die durch den
Stapel 10 erzeugte elektrische Energie wird über
Anschlüsse an die Stromabnehmerplatten 18, 20 ausgegeben.
Die Endplatte 14 auf einer Seite weist eine
Brennstoffgas-Zuführöffnung 35, eine Brennstoffgas-
Abführöffnung 36, eine Oxidationsgas-Zuführöffnung 33,
eine Oxidationsgas-Abführöffnung 34, eine Kühlwasser-
Zuführöffnung 31 und eine Kühlwasser-Abführöffnung 32
auf. Das von der Brennstoffgas-Zuführöffnung 35 her in
den Stapel 10 zugeführte Brennstoffgas wird auf alle Zel
len 100 verteilt, während es auf die Endplatte 12 hin
strömt. In der Darstellung von Fig. 1 strömt das auf eine
Zelle 100 verteilte Brennstoffgas durch Kanäle von einer
linken Seite zu einer rechten Seite der Zelle 10, strömt
auf die Endplatte 14 hin, und wird daraufhin aus der
Brennstoffgas-Abführöffnung 36 abgeführt. Auf ähnliche
Weise wird das von der Oxidationsgas-Zuführöffnung 33 her
dem Stapel 10 zugeführte Oxidationsgas auf alle Zellen
100 verteilt, während es auf die Endplatte 12 hin strömt.
In der Darstellung von Fig. 1 strömt das auf eine Zelle
100 verteilte Oxidationsgas durch Kanäle von einer oberen
Seite zu einer unteren Seite der Zelle 100 und wird dar
aufhin aus der Oxidationsgas-Abführöffnung 34 abgeführt.
Von der Kühlwasser-Zuführöffnung 31 zugeführtes
Kühlwasser strömt durch Kühlertrennelemente, die in vor
gegebenen Abständen vorgesehen sind. Nach dem auf diese
Weise erfolgten Kühlen der Zellen 100 wird das Kühlwasser
aus der Kühlwasser-Abführöffnung 32 abgeführt. Somit sind
in den Zellen 100 des Stapels 10 Gaspassagen derart aus
gebildet, daß die obenstehend beschriebenen Ströme der
Gase und des Kühlwassers verwirklicht werden. Eine Elek
trolytmembran 132 (nachfolgend beschrieben) einer jeden
Zelle 100 ist an ihren Umfangsbereichen abgedichtet, die
mit den Trennelementen 110, 120 in Berührung stehen.
Diese Abdichtung verhindert ein Lecken des Brennstoff
gases und des Oxidationsgases aus dem Inneren der Zelle
100 und ihre Vermischung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht zur
Veranschaulichung des Aufbaus einer Zelle 100. Die Zelle
100 ist als Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle aufgebaut.
Die Zelle 100 besitzt einen Aufbau, bei dem die Elek
trolytmembran 132 zwischen einer Anode 134 und einer
Kathode 136 liegend angeordnet ist, wobei diese Anordnung
des weiteren zwischen Trennelementen 110, 120 liegend
angeordnet ist. Die Kathode 136 liegt auf einer der Anode
134 entgegengesetzten Seite der Elektrolytmembran 132,
d. h. auf einer Seite der Elektrolytmembran 132, die in
Fig. 2 verborgen ist. Die Anode 134 und die Kathode 136
sind Gasdiffusionselektroden. Die Trennelemente 110, 120
haben Rippen auf ihren der Anode 134 bzw. der Kathode 136
gegenüberliegenden Seiten. Da die Trennelemente 110, 120
beidseitig von der Anode 134 und der Kathode 136 liegend
angeordnet sind, sind Brennstoffgaspassagen 112 zwischen
dem Trennelement 110 und der Anode 134 ausgebildet, und
Oxidationsgaspassagen 122 sind zwischen dem Trennelement
120 und der Kathode 136 ausgebildet. Jedes Trennelement
110, 120 hat Rippen auf beiden Seiten. Die Rippen auf
einer Seite des Trennelementes 110 begrenzen zusammen mit
der Anode 134 die Brennstoffgaspassagen 112. Die Rippen
auf der anderen Seite des Trennelementes 110 begrenzen
zusammen mit der Kathode 136 einer benachbarten Zelle 100
die Oxidationsgaspassagen 122. Somit bilden die Trennele
mente 110, 120 zusammen mit den Gasdiffusionselektroden
die Gaspassagen und trennen das in benachbarten Zellen
strömende Brennstoffgas und Oxidationsgas voneinander.
Die Elektrolytmembran 132 ist eine protonenleitende
Ionenaustauschermembran, die aus einem Polymermaterial,
beispielsweise einem Harz auf Fluorbasis, gebildet ist.
Die Elektrolytmembran 132 weist im Feuchtzustand ein gute
elektrische Leitfähigkeit auf. Beispielsweise kann eine
Nafion-Membran (von der Fa. DuPont) als die Elektrolyt
membran 132 verwendet werden. Eine Oberfläche der Elek
trolytmembran 132 ist mit Platin als Katalysator
beschichtet. Bei dieser Ausführungsform ist der Katalysa
tor mittels des folgenden Verfahrens auf die Elektrolyt
membran 132 aufgebracht. Mit Platin als dem Katalysator
beladenes Kohlepulver wird in einem geeigneten organi
schen Lösungsmittel dispergiert. Eine geeignete Menge
einer Elektrolytlösung (z. B. Nation Solution von der Fa.
Aldrich Chemical) wird dem Lösungsmittel mit dispergier
ter Kohle zugegeben, wodurch eine Paste gebildet wird.
Die Paste wird mittels Siebdruck auf die Elektrolyt
membran 132 aufgebracht. Verschiedene weitere Verfahren
können ebenfalls zur Bildung der Katalysatorschicht ange
wendet werden. Beispielsweise ist es möglich mittels
Folienbildung eine Folie aus einer Paste zu bilden, die
mit dem erwähnten Katalysator beladenes Kohlepulver ent
hält, und die Folie auf die Elektrolytmembran 132 aufzu
pressen.
Was den Katalysator betrifft, so ist es auch möglich,
eine Legierung aus Platin und einem weiteren Metall zu
verwenden. Die Anode 134 und die Kathode 136 sind aus
Kohlenstoff-Flächengebilden gebildet, die durch Verweben
von Garnen aus Kohlenstoffilamenten hergestellt sind. Die
Anode 134 und die Kathode 136 können auch aus einem aus
Kohlenstoffasern bzw. -filamenten bestehenden Kohlen
stoffilz oder Kohlenstoffpapier gebildet sein. Obgleich
der Katalysator zwischen den Gasdiffusionselektroden und
der Elektrolytmembran 132 vorliegen muß, gibt es keine
Einschränkungen dafür, auf welches Bauteil der Katalysa
tor aufgebracht wird. D. h., das Verfahren, bei dem der
Katalysator auf die Elektrolytmembran 132 aufgebracht
wird, kann durch ein Verfahren ersetzt werden, bei dem
der Katalysator auf Seiten der Anode 134 und der Kathode
136 aufgebracht wird, die der Elektrolytmembran 132
gegenüberliegen.
Die Trennelemente 110, 120 werden jeweils durch ein
gasundurchlässiges, elektrisch leitfähiges Element gebil
det, beispielsweise ein gepacktes Kohlenstoffelement, das
durch Komprimieren eines Kohlenstoffmaterials gas
undurchlässig gemacht wurde. Jeder Trennelement 110, 120
besitzt auf jeder Seite eine Mehrzahl von Rippen, die
sich parallel zueinander erstrecken. Die Rippen auf den
beiden Seiten eines jeden Separators brauchen nicht par
allel zueinander zu sein, sondern können sich mit unter
schiedlichen Winkeln erstrecken; beispielsweise können
sich die Rippen auf einer Seite in einer Richtung
erstrecken, die senkrecht zur Richtung der Rippen auf der
anderen Seite ist. Darüber hinaus bestehen keine besonde
ren Einschränkungen für die Konfiguration der Rippen,
solange die Rippen in der Lage sind, die Brennstoffgas
passagen und die Oxidationsgaspassagen zu begrenzen, d. h.
die Rippen begrenzen nicht notwendigerweise parallele
Vertiefungen.
Jeder Trennelement 110, 120 weist an zwei Stellen an
einem Umfangsabschnitt davon Kühlwasseröffnungen 151, 152
auf, von denen jede einen kreisförmigen Querschnitt
besitzt. Wenn Zellen 100 gestapelt sind, bilden die Kühl
wasseröffnungen 151, 152 Kühlwasserkanäle, die sich in
der Stapelrichtung durch den Stapel 10 erstrecken. Das
Trennelement 110, 120 weist des weiteren in der Nähe sei
ner Seiten Brennstoffgasöffnungen 153, 154 und Oxidati
onsgasöffnungen 155, 156 auf, die entlang ihrer benach
barten Seiten länglich erweitert sind. Wenn der Stapel 10
durch Stapeln der Zellen 100 gebildet ist, bilden die
Brennstoffgasöffnungen 153, 154 und die Oxidationsgasöff
nungen 155, 156 Brennstoffgaskanäle und Oxidationsgas
kanäle, die sich in der Stapelrichtung durch den Stapel
10 erstrecken. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
eine Brennstoffgas-Zuführpassage entlang der linken Seite
des Stapels 10 in Fig. 2 ausgebildet, und eine Brenn
stoffgas-Abführpassage ist entlang der rechten Seite aus
gebildet. Darüber hinaus ist eine Oxidationsgas-Zuführ
passage entlang der Oberseite ausgebildet, und eine Oxi
dationsgas-Abführpassage ist entlang der Unterseite aus
gebildet.
Die Brennstoffgas-Zuführöffnung 35 des Stapels 10 ist
mit der Brennstoffgas-Zuführpassage verbunden, und die
Brennstoffgas-Abführöffnung 36 ist mit der Brennstoffgas-
Abführpassage verbunden. Das über die Brennstoffgas-
Zuführöffnung 35 zugeführte Brennstoffgas strömt über die
Brennstoffgas-Zuführpassage in die Brennstoffgaskanäle
112 einer jeden Zelle 100. Nach dem Durchlaufen der vor
gegebenen Reaktion an der Anode 134 einer jeden Zelle 100
strömt das Brennstoffgas über die Brennstoffgas-Abführ
passage zur Brennstoffgas-Abführöffnung 36 hin aus. Das
Oxidationsgas strömt über einen ähnlichen Weg. Die Oxida
tionsgas-Zuführöffnung 33 des Stapels 10 ist mit der Oxi
dationsgas-Zuführpassage verbunden, und die Oxidations
gas-Abführöffnung 34 ist mit der Oxidationsgas-Abführ
passage verbunden. Das über die Oxidationsgas-Zuführöff
nung 33 zugeführte Oxidationsgas strömt über die Oxidati
onsgas-Zuführpassage in die Oxidationsgaskanäle 122 einer
jeden Zelle 100. Nach dem Durchlaufen der vorgegebenen
Reaktion an der Kathode 136 einer jeden Zelle 100 strömt
das Oxidationsgas über die Oxidationsgas-Abführpassage
zur Oxidationsgas-Abführöffnung 34 hin aus.
In dem Stapel 10 sind Kühlertrennelemente 140 in
einem Verhältnis von einem Stück pro fünf Zellen 100 vor
gesehen. Die Kühlertrennelemente 140 sind dazu vorgese
hen, Kühlwasserpassagen zum Kühlen der Zellen 100 zu bil
den. Jedes Kühlertrennelement 140 weist Kühlwasservertie
fungen 142 auf, die eine Verbindung zwischen den Kühlwas
seröffnungen 151, 152 darstellen und sich in einer ser
pentinenartig hin-und-herlaufenden Form erstrecken.
Oberflächen von Trennelementen 110, 120, die einen Küh
lertrennelement 140 bilden, sind flache Oberflächen ohne
Rippen. Die an jedem Kühlertrennelement 140 gebildeten
Vertiefungen bilden zusammen mit den benachbarten Trenn
elemente 110, 120 Kühlwasserpassagen. Die Trennelemente
110, 120 und das Kühlertrennelement 140 können aus einem
gepackten Kohlenstoffmaterial oder verschiedenen wei
teren, elektrisch leitfähigen Materialien gebildet sein.
Beispielsweise kann ein Metall wie etwa eine Kupferlegie
rung, eine Aluminiumlegierung oder dergleichen zum Bilden
der Trennelemente verwendet werden, um eine gute Steifig
keit und eine gute Wärmeleitung zu erzielen. Das Stück
verhältnis der Kühlertrennelemente 140 kann innerhalb
eines zum Kühlen geeigneten Bereichs in Abhängigkeit von
verschiedenen Bedingungen eingestellt werden, beispiels
weise dem Durchsatz bzw. der Strömungsgeschwindigkeit und
der Temperatur des Kühlwassers, der in Abhängigkeit von
der geforderten Ausgabeleistung des Stapels 10 durch die
Zellen 100 erzeugten Wärmemenge, usw.
Eine Brennstoffzellenvorrichtung 1 der vorliegenden
Ausführungsform ist durch Verbinden von vier obenstehend
beschriebenen Stapeln 10 gebildet. Fig. 3 ist eine aus
einandergezogene perspektivische Ansicht, die schematisch
den Aufbau der Brennstoffzellenvorrichtung 1 veranschau
licht. Bei dieser Ausführungsform sind die vier Stapel
10A-10D mit zwei entgegengesetzten Oberflächen eines
rechteckigen, quaderförmigen Zuführ-/Abführkastens 200
verbunden. Der Zuführ-/Abführkasten 200 ist mit einer
Brennstoffversorgung, einer Oxidationsgasversorgung und
einer Kühlwasserversorgung verbunden. Der Brennstoff, das
Oxidationsgas und das Kühlwasser werden über den Zuführ-
/Abführkasten 200 gleichförmig an die Stapel 10A-10D
verteilt, von den Stapeln 10A-10D in den Zuführ-
/Abführkasten 200 gesammelt und daraufhin abgeführt.
Fig. 4 veranschaulicht, wie das Brennstoffgas, das
Oxidationsgas und das Kühlwasser zu- und abgeführt wer
den. Der Zuführ-/Abführkasten 200 weist Öffnungen auf,
die mit den Brennstoffgas-Zuführöffnungen 35, den Brenn
stoffgas-Abführöffnungen 36, den Oxidationsgas-Zuführöff
nungen 33, den Oxidationsgas-Abführöffnungen 34, den
Kühlwasser-Zuführöffnungen 31 und den Kühlwasser-Abführ
öffnungen 32 der Stapel 10A-10D verbunden sind. Die
weiteren vier Oberflächen des Zuführ-/Abführkastens 200,
die nicht mit den Stapeln 10A-10D verbunden sind, wei
sen Aussparungen für die Verbindung mit der Brennstoff
versorgung, der Oxidationsgasversorgung, der Kühlwasser
versorgung usw auf. Auf eine ausführliche Beschreibung
des Innenaufbaus des Zuführ-/Abführkastens 200 wird ver
zichtet. Über die genannten Öffnungen führt der Zuführ-
/Abführkasten 200 das Brennstoffgas, das Oxidationsgas
und das Kühlwasser den Stapeln 10A-10D zu und führt sie
von den Stapeln ab.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 wird das Kühlwasser
über eine Wasserzuführöffnung 201 und eine Wasserabführ
öffnung 202, die in der oberen Oberfläche des Zuführ-
/Abführkastens 200 ausgebildet sind, zugeführt bzw. abge
führt. Der Zuführ-/Abführkasten 200 weist interne Kanäle
zum Verteilen des von der Wasserzuführöffnung 201 zuge
führten Kühlwassers auf die Kühlwasser-Zuführöffnung 31
eines jeden Stapels und Kanäle zum Sammeln des von der
Kühlwasser-Abführöffnung 32 eines jeden Stapels aus
abgeführten Kühlwassers von der Wasserabführöffnung 202
auf. Das von außen her zugeführte Kühlwasser wird den
Stapeln über einen durch einen durchgezogen gezeichneten
Pfeil in Fig. 4 angegebenen Weg zugeführt und von den
Stapeln über einen gestrichelt angegebenen Weg abgeführt.
Obgleich in Fig. 4 zum Zweck der Vereinfachung der
Darstellung nur die Wege des Kühlwassers bezüglich des
Stapels 10C angegeben sind, sind im wesentlichen die
gleichen Kühlwasserwege für die Stapel 10A, 10B, 10D
vorgesehen.
Das Oxidationsgas wird über eine in der oberen
Oberfläche des Zuführ-/Abführkastens 200 und eine in der
unteren Oberfläche des Zuführ-/Abführkastens 200
ausgebildete Abführöffnung gemäß der Darstellung in Fig.
4 zugeführt bzw. abgeführt. Der Zuführ-/Abführkasten 200
weist interne Kanäle zum Verteilen des an die
Zuführöffnung 203 zugeführten Oxidationsgases auf die
Oxidationsgas-Zuführöffnung 33 eines jeden Stapels 10A-
10D, und Kanäle zum Sammeln des von der Oxidationsgas-
Abführöffnung 34 eines jeden Stapels 10A-10D
abgeführten Oxidationsgases an die Abführöffnung auf. Das
von außen her zugeführte Oxidationsgas wird über Wege,
die in Fig. 4 durch Pfeile angegeben sind, den Stapeln
zugeführt und von den Stapeln abgeführt. Obgleich in Fig.
4 zum Zweck der Vereinfachung der Darstellung nur die
Wege des Oxidationsgases bezüglich der Stapel 10A, 10D
angegeben sind, sind im wesentlichen die gleichen
Oxidationsgaswege für die Stapel 110B, 10C vorgesehen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 wird das
Brennstoffgas über eine in der rückwärtigen Oberfläche
des Zuführ-/Abführkastens 200 ausgebildete Zuführöffnung
und eine in der vorderen Oberfläche des Zuführ-
/Abführkastens 200 ausgebildete Abführöffnung 204 zuge
führt bzw. abgeführt. Der Zuführ-/Abführkasten 200 weist
interne Kanäle zum Verteilen des der Zuführöffnung zuge
führten Brennstoffgases auf die Brennstoffgas-Zuführöff
nung 35 eines jeden Stapels 10A-10D, und Kanäle zum
Sammeln des von der Brennstoffgas-Abführöffnung 36 eines
jeden Stapels 10A-10D abgeführten Brennstoffgas an die
Abführöffnung 204 auf. Das von außen her zugeführte
Brennstoffgas wird über Wege, die durch Pfeile in Fig. 4
angegeben sind, den Stapeln zugeführt und von den Stapeln
abgeführt. Obgleich in Fig. 4 zum Zweck der Vereinfachung
der Darstellung nur die Wege des Brennstoffgases bezüg
lich der Stapel 10A, 10D angegeben sind, sind im wesent
lichen die gleichen Brennstoffgaswege für die Stapel
110B, 10C vorgesehen.
Die Stapel 10A-10D sind in Reihe verbunden. Da
jeder Stapel eine elektromotorische Kraft von ca. 100 V
erzeugt, erzielt die Brennstoffzellenvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform mit vier Stapeln eine
elektromotorische Kraft von ca. 400 V. Obgleich die
vorliegende Ausführungsform einen Aufbau anwendet, bei
dem die Stapel über den Zuführ-/Abführkasten 200
verbunden sind, können verschiedene Aufbauten zum
Verbinden der Stapel angewendet werden. Die Anzahl von
verwendeten Stapeln kann gemäß der erforderlichen
Spannung auf jegliche geeignete Anzahl eingestellt
werden. Bei der Brennstoffzellenvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform sind der Zuführ-
/Abführkasten 200 und die vier Stapel 10A-10D in einem
einzigen Außengehäuse aufgenommen. Der Aufbau des Außen
gehäuses ist im nachfolgenden beschrieben. Bei der vor
stehenden Beschreibung wurde ein typischer Aufbau einer
Brennstoffzellenvorrichtung beschrieben. In der nachfol
genden Beschreibung werden charakteristische Bauarten der
Brennstoffzellenvorrichtung der vorliegenden Ausführungs
form einzeln beschrieben.
Fig. 5 ist eine Schemadarstellung eines in einem
Kühlsystem vorgesehenen Kurzschlußaufbaus. Wie oben
stehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben ist,
weist die Brennstoffzellenvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform einen Aufbau auf, bei dem die vier Stapel
10A-10D über den Zuführ-/Abführkasten 200 verbunden
sind. Der Zuführ-/Abführkasten 200 weist die Zuführ- und
Abführöffnungen zum Verteilen the Kühlwasser auf die vier
Stapel und Sammeln des Kühlwassers aus ihnen auf.
Obgleich bei dem in Fig. 4 gezeigten Aufbau die Wasser
zuführ- und -abführöffnung in der oberen Oberfläche des
Zuführ-/Abführkastens 200 ausgebildet sind, zeigt Fig. 5
einen Aufbau, bei dem zum Zweck der Übersichtlichkeit der
Darstellung des Diagramms zur Veranschaulichung von Merk
malen des Kurzschlußaufbaus eine Wasserzuführöffnung 201A
und eine Wasserabführöffnung 202A in einer Seitenfläche
ausgebildet sind.
Die vorliegende Ausführungsform wendet ein
Kurzschlußkabel 210 zwischen der Wasserzuführöffnung 201A
und der Wasserabführöffnung 202A an, die gemäß der oben
stehenden Beschreibung vorgesehen sind. Bei dieser Aus
führungsform ist das aus einem elektrisch leitfähigen
Draht gebildete Kurzschlußkabel 210 fixiert, indem es um
die Wasserzuführöffnung 201A und um die Wasserabführ
öffnung 202A gewickelt wurde, so daß es die beiden Öff
nungen auf verläßliche Weise kurzschließt. Das Kurz
schlußkabel 210 kann auf verschiedene Weisen befestigt
werden, die es ermöglichen, die Wasserzuführöffnung 201A
und die Wasserabführöffnung 202A kurzzuschließen. Bei
spielsweise kann das Kurzschlußkabel 210 mit jeweils
einer Stelle der Wasserzuführöffnung 201A und der Wasser
abführöffnung 202A verlötet oder verschraubt werden. Das
Kurzschlußkabel 210 ist nicht notwendigerweise durch
einen elektrisch leitfähigen Draht gebildet, sondern kann
auch durch eine elektrisch leitfähige Platte mit Ausspa
rungen gebildet sein, durch die sich die Wasserzuführöff
nung 201A und die Wasserabführöffnung 202A erstrecken.
Der Kurzschlußaufbau kann nicht nur derart vorgesehen
sein, daß die Wasserzuführöffnung 201A und die Wasser
abführöffnung 202A durch ein elektrisch leitfähiges Ele
ment verbunden sind, sondern auch anderweitig, beispiels
weise derart, daß die beiden Öffnungen in Berührung mit
einander angeordnet sind, so daß sie einen Kurzschluß
bilden. Darüber hinaus kann ein Kurzschlußaufbau auf
einer Oberfläche des Zuführ-/Abführkastens 200 mittels
Ätzen oder dergleichen wie etwa bei einer Vorgehensweise
ausgebildet sein, die für eine gedruckte Leiterplatte an
gewendet wird.
Der Betrieb des Kurzschlußkabels 210 ist nachstehend
beschrieben. Wie obenstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2
beschrieben ist, verläuft das den Stapeln zugeführte
Kühlwasser zum Kühlen der Zellen durch die Kühler
trennelemente. Da jedes Kühlertrennelement durch ein
elektrisch leitfähiges Element gebildet ist, wird das
Kühlwasser während des Kühlens in Abhängigkeit von dem
elektrischen Potential der Zellen elektrifiziert. Infol
gedessen liegt in einigen Gehäusen eine Potentialdiffe
renz zwischen dem Kühlwasser in der Wasserzuführöffnung
201A und dem Kühlwasser in der Wasserabführöffnung 202A
vor. Fig. 5 zeigt Ströme des Kühlwassers bei der vorlie
genden Ausführungsform. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird
das von der Wasserzuführöffnung 201A zugeführte Kühlwas
ser auf den Stapel 10A-10D verteilt und daraufhin, nach
dem Kühlen der Stapel, von der Wasserabführöffnung 202A
gesammelt und abgeführt. Da die vier Stapel bei dieser
Ausführungsform in Reihe verbunden sind, steigt das elek
trische Potential von Stapel 10A bis Stapel 10D in
Schritten von 100 V an. Infolgedessen, wie in Fig. 5
gezeigt ist, ist das Kühlwasser, das die Stapel 10A, 10B
gekühlt hat, auf ca. 100 V elektrifiziert, und das Kühl
wasser, das die Stapel 10C, 10D gekühlt hat, ist auf ca.
300 V elektrifiziert. Im Ergebnis liegt eine elektrische
Potentialdifferenz von ca. 200 V zwischen der Wasser
zuführöffnung 201A und der Wasserabführöffnung 202A vor.
Somit ist die vorliegende Ausführungsform in der
Lage, die elektrische Potentialdifferenz zwischen der
Wasserzuführöffnung 201A und der Wasserabführöffnung 202A
zu beseitigen, da die beiden Öffnungen durch das Kurz
schlußkabel 210 elektrisch kurzgeschlossen sind. Infolge
dessen ist diese Ausführungsform in der Lage, nachteilige
Auswirkungen infolge der Potentialdifferenz zwischen der
Wasserzuführöffnung 201A und der Wasserabführöffnung
202A, wie etwa galvanische Korrosion und dergleichen, zu
vermeiden. Da darüber hinaus die Kurzschlußeinrichtung
gemäß der obenstehenden Beschreibung relativ einfach aus
geführt werden kann, führt der Kurzschlußaufbau zu keinen
nachteiligen Auswirkungen wie etwa einer Größenzunahme
der Brennstoffzellenvorrichtung, einem Anstieg der Her
stellungskosten oder dergleichen. Darüber hinaus besei
tigt das Vorsehen des Kurzschlußaufbaus die Notwendig
keit, die Zuführ- und Abführöffnung mit Isolierkörpern zu
versehen, und vermeidet daher eine Größenzunahme der Vor
richtung, die durch solche Isolierkörper verursacht wird.
Des weiteren beseitigt das Vorsehen des Kurzschlußaufbaus
eine Einschränkung dahingehend, daß die Zuführöffnung und
die Abführöffnung an Stellen vorgesehen sein müssen, zwi
schen denen keine elektrische Potentialdifferenz vor
liegt, und dergleichen. Infolgedessen ist der Freiheits
grad beim Entwurf erhöht, so daß eine weitere Größen
verringerung der Vorrichtung ins Auge gefaßt werden kann.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die
Wasserzuführöffnung 201A und die Wasserabführöffnung 202A
des Zuführ-/Abführkastens 200 durch das Kurzschlußkabel
210 untereinander verbunden. Obgleich ein Kurzschlußkabel
an jedem Stapel vorgesehen sein kann, führt die Verwen
dung des Zuführ-/Abführkastens 200 zu Vorteilen hinsicht
lich einer reduzierten Arbeitslast. D. h., bei Verwendung
des Zuführ-/Abführkastens 200 braucht nur ein Kurzschluß
kabel vorgesehen zu werden, so daß die Anordnung des
Kurzschlußaufbaus vereinfacht wird. Sollte des weiteren
ein Problem wie etwa ein Bruch des Drahtes oder derglei
chen auftreten, kann es auf einfache Weise behoben wer
den.
Es folgen Beschreibungen von Modifikationen des
Verfahrens zum Verlegen des Kurzschlußkabels 210. Fig. 6
veranschaulicht eine Methode zum Anordnen eines Kurz
schlußkabel 210 gemäß einer ersten Modifikation. Fig. 6
zeigt eine Draufsicht auf die Stapel 10A-10D und einen
Zuführ-/Abführkasten 200. Wie den Fig. 5 und 6 zu entneh
men ist, unterscheidet sich die erste Modifikation von
der Ausführungsform insofern, als eine Wasserzuführ
öffnung 201B und eine Wasserabführöffnung 202B auf entge
gengesetzten Oberflächen des Zuführ-/Abführkastens 200
vorgesehen sind. Bei dieser Modifikation kann ein Kurz
schlußkabel 210 über den Zuführ-/Abführkasten 200 hinweg
verlegt werden, so daß die Wasserzuführöffnung 201B und
die Wasserabführöffnung 202B kurzgeschlossen sind.
Obgleich es bei dieser Modifikation einfach ist, das
Kurzschlußkabel 210 außerhalb des Zuführ-/Abführkastens
200 zu verlegen, kann das Kurzschlußkabel 210 auch über
den Innenraum des Zuführ-/Abführkastens 200 hinweg ver
legt werden.
Fig. 7 veranschaulicht ein Verfahren zum Verlegen
eines Kurzschlußkabels 210 gemäß einer zweiten Modifika
tion. Obgleich in der Ausführungsform das Kurzschlußkabel
210 am Zuführ-/Abführkasten 200 fixiert ist, ist bei
dieser Modifikation ein Kurzschlußkabel 210 an jedem Sta
pel fixiert. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, tritt nicht in
jedem Stapel eine elektrische Potentialdifferenz im Kühl
wasser auf, da das Kühlwasser bei dem Aufbau gemäß der
Ausführungsform in jedem Stapel an Abschnitten mit glei
chem Potential zugeführt und abgeführt wird. Jedoch bei
einem Aufbau wie dem in Fig. 7 gezeigten, wo eine Wasser
zuführöffnung 201C und eine Wasserabführöffnung 202C
jeweils an entgegengesetzten Enden eines jeden Stapels
vorgesehen sind, tritt eine elektrische Potentialdiffe
renz im Kühlwasser in jedem Stapel auf. Die zweite Modi
fikation ist auf den in Fig. 7 gezeigten Aufbau anwend
bar. Gemäß der zweiten Modifikation ist ein Kurzschluß
kabel 210 über jeden Stapel hinweg verlegt, um die Was
serzuführöffnung 201C und die Wasserabführöffnung 202C
miteinander zu verbinden.
Fig. 8 veranschaulicht einen Kurzschlußaufbau gemäß
einer dritten Modifikation.
Die dritte Modifikation weist vier in Reihe
verbundene Brennstoffzellenstapel 10A, 10B, 10C, 10D und
einen Zuführ-/Abführkasten 200 zum Zuführen von Brenn
stoff zu den Brennstoffzellenstapeln 10A, 10B, 10C, 10D
und Zuführen eines Kühlmediums (z. B. Wasser oder derglei
chen) in Kühlmediumkanäle auf, die in den Brennstoff
zellenstapeln 10A, 10B, 10C, 10D ausgebildet sind, wie
bei dem Brennstoffzellenaufbau, der in Fig. 5 gezeigt
ist. In jedem der Brennstoffzellenstapel 10A, 10B, 10C,
10D ist eine Mehrzahl von Zellen, d. h. Einzelzellen, in
Reihe geschaltet. Bei Versorgung mit Brennstoff erzeugt
jeder Brennstoffzellenstapel Leistung mit einer
elektromotorischen Kraft von ca. 100 Volt. Die
Brennstoffzellenstapel 10A, 10B, 10C, 10D sind in dieser
Reihenfolge in Reihe geschaltet. Der Brennstoffzellen
stapel 10A ist mit einer Bezugselektrode 13 mit einem
elektrischen Potential von Null Volt versehen. Der Brenn
stoffzellenstapel 10D ist mit einer Ausgangselektrode 19
versehen, die eine elektrische Potentialdifferenz von ca.
400 Volt bezüglich der Bezugselektrode 13 erzeugt.
Ein Kühlaufbau weist eine Zuführröhre 40 auf, die mit
einer im Zuführ-/Abführkasten 200 einer Brennstoffzellen
vorrichtung 1 ausgebildeten Kühlmedium-Zuführöffnung 201A
verbunden ist, und eine Ablaßröhre 42, die mit einer im
Zuführ-/Abführkasten 200 ausgebildeten Kühlmedium-Abführ
öffnung 202A verbunden ist.
Die Zuführröhre 40 weist ein Maschenelement 41 auf,
das in der Nähe der Zuführöffnung 201A angeordnet ist, so
daß es mit dem in die Zuführöffnung 201A strömenden Kühl
medium in Berührung steht. Das Maschenelement 41 ist aus
einem elektrisch leitfähigen Material (z. B. rostfreiem
Stahl oder dergleichen) gefertigt. In der Ablaßröhre 42
ist ein Maschenelement 44, bei dem es sich im wesentli
chen um das gleiche wie das Maschenelement 41 handelt, in
der Nähe der Abführöffnung 202A angeordnet, so daß es mit
dem aus der Abführöffnung 202A strömenden Kühlmedium in
Berührung steht. Das Maschenelement 41 und das Maschen
element 44 sind durch eine elektrisch leitfähige Leitung
46 elektrisch miteinander verbunden. Die elektrisch leit
fähige Leitung 46 ist über eine elektrisch leitfähige
Leitung 48 mit der Bezugselektrode 13 der Brennstoffzel
lenvorrichtung 1 verbunden. Die elektrisch leitfähige
Leitung 46 ist über eine elektrisch leitfähige Leitung 49
geerdet. Infolgedessen sind das Maschenelement 41, das
Maschenelement 44 und die Bezugselektrode 13 der Brenn
stoffzellenvorrichtung 1 kurzgeschlossen und geerdet.
Es folgt nun eine Beschreibung eines elektrischen
Zustands des Kühlmediums bei dem obenstehend beschriebe
nen Kühlaufbau. Da der elektrische Zustand des Kühl
mediums von dem elektrischen Zustand der Brennstoffzel
lenvorrichtung 1 stark beeinflußt wird, wird der elektri
sche Zustand des Kühlmediums in Verbindung mit dem elek
trischen Zustand der Brennstoffzellenvorrichtung 1 und
insbesondere dessen elektrischer Zustand in Beziehung zum
Kühlmedium beschrieben. Fig. 9 ist ein Schemadiagramm,
das beispielhaft darstellt, wie das in den Zuführ-
/Abführkasten 200 der Brennstoffzellenvorrichtung 1 zuge
führte Kühlmedium den Brennstoffzellenstapeln 10A, 10B,
10C, 10D zugeführt wird. Fig. 10 ist ein Schemadiagramm,
das beispielhaft darstellt, wie das von den Brennstoff
zellenstapeln 10A, 10B, 10C, 10D der Brennstoffzellen
vorrichtung 1 in den Zuführ-/Abführkasten 200 abgeführte
Kühlmedium vom Zuführ-/Abführkasten 200 abgeführt wird.
Nach dem Einströmen über die Zuführöffnung 201A in
den Zuführ-/Abführkasten 200 wird das Kühlmedium gemäß
der Darstellung von Fig. 9 über eine im Zuführ-
/Abführkasten 200 ausgebildete Verteilerröhre 24 auf die
Brennstoffzellenstapel 10A, 10B, 10C, 10D verteilt. Ob
gleich dies hier nicht gezeigt ist, weisen die Brenn
stoffzellenstapel 10A, 10B, 10C, 10D Kühlmediumkanäle
auf, die sich in einer Stapelrichtung erstrecken, in der
Zellen in Reihe gestapelt sind. Die Kühlmediumkanäle des
Stapels sind nicht mit einer Isolierbeschichtung
versehen. Infolgedessen steht das Kühlmedium in der
Umgebung der Zuführöffnung 201A des Zuführ-/Abführkastens
200 mit einer Zelle in Berührung, deren elektrisches
Potential ca. 100 V bezüglich des elektrischen Potentials
der Bezugselektrode 13 beträgt. Das von den Brennstoff
zellenstapeln 10A, 10B, 10C, 10D abgeführte Kühlmedium
wird über eine im Zuführ-/Abführkasten 200 ausgebildete
Ablaßröhre 26 aus der Abführöffnung 202A abgeführt.
Infolgedessen steht das Kühlmedium in der Umgebung der
Abführöffnung 202A des Zuführ-/Abführkastens 200 mit
einer Zelle in Berührung, deren elektrisches Potential
ca. 300 V bezüglich des elektrischen Potentials der
Bezugselektrode 13 beträgt.
Infolgedessen weist das Kühlmedium im Zuführ-
/Abführkasten 200 ein elektrisches Potential von ca.
100 V in der Nähe der Zuführöffnung 201A auf, und weist
ein elektrisches Potential von ca. 300 V in der Nähe der
Abführöffnung 202A auf, obgleich dies von der
elektrischen Leitfähigkeit des Kühlmediums abhängt. Das
in der Zuführröhre 40 angeordnete Maschenelement 41 und
das in der Ablaßröhre 42 angeordnete Maschenelement 44
sind jedoch mittels der elektrisch leitfähigen Leitung 46
kurzgeschlossen, und die elektrisch leitfähige Leitung 46
ist mit der Bezugselektrode 13 über die elektrisch
leitfähige Leitung 48 verbunden und über die elektrisch
leitfähige Leitung 49 geerdet. Infolgedessen weist das
Kühlmedium ein elektrisches Potential von Null Volt an
dem Maschenelement 41 und dem Maschenelement 44 auf.
D. h., obgleich das Kühlmedium einen elektrischen
Potentialgradienten zwischen der Zuführöffnung 201A und
der Abführöffnung 202A im Zuführ-/Abführkasten 200
aufweisen kann, weist das Kühlmedium außerhalt des
Zuführ-/Abführkastens 200 keine elektrische Potential
differenz auf, sondern ein elektrisches Potential, das
gleich dem elektrischen Potential der geerdeten Bezugs
elektrode 13 der Brennstoffzellenvorrichtung 1 ist.
Infolgedessen ist es möglich, Probleme infolge einer
zwischen dem Kühlmedium in der Zuführröhre 40 und dem
Kühlmedium in der Ablaßröhre 42 auftretenden elektrischen
Potentialdifferenz, z. B. Korrosion von Mechanismen oder
Geräten des Kühlaufbaus usw. zu verhindern.
Der obenstehend beschriebene Kühlaufbau 5 ist in der
Lage, eine Korrosion von mit dem Kühlaufbau 5 der Ausfüh
rungsform verbundenen Geräten oder Vorrichtungen, die auf
eine elektrische Potentialdifferenz im Kühlmedium zurück
geht, zu vermeiden, da das Maschenelement 41 und das
Maschenelement 44, die mit dem Kühlmedium in Berührung
stehen, durch die elektrisch leitfähige Leitung 46 kurz
geschlossen sind, und das Kühlmedium infolgedessen keine
elektrische Potentialdifferenz aufweist. Da darüber hin
aus das Maschenelement 41 und das Maschenelement 44 mit
der Bezugselektrode 13 der Brennstoffzellenvorrichtung 1
verbunden sind, die geerdet ist, besteht keine Gefahr,
daß ein elektrisches Potential über das Kühlmedium aus
tritt. Da sich die Kühlmediumkanäle darüber hinaus in der
Stapelrichtung in den Brennstoffzellenstapeln 10A, 10B,
10C, 10D erstrecken, kann der Kühlaufbau der Brennstoff
zellenvorrichtung 1 vereinfacht werden, und die Größe der
Brennstoffzellenvorrichtung 1 kann verringert werden. Da
des weiteren keine Isolierbeschichtung für die Kühlmedi
umkanäle vorgesehen ist, können die Kosten auf ein nied
riges Niveau beschränkt werden.
Bei der Brennstoffzellenvorrichtung 1 der dritten
Modifikation sind das Maschenelement 41 und das Maschen
element 44 kurzgeschlossen und mit der Bezugselektrode 13
der Brennstoffzellenvorrichtung 1 verbunden, und sind
geerdet. Wenn hingegen nur beabsichtigt ist, eine Korro
sion von mit dem Kühlaufbau verbundenen Vorrichtungen
oder Geräten zu verhindern, ist der Kurzschluß zwischen
dem Maschenelement 41 und dem Maschenelement 44 ausrei
chend. Es ist des weiteren möglich, einen Aufbau zu ver
wenden, bei dem das Maschenelement 41 und das Maschenele
ment 44 kurzgeschlossen und mit der Bezugselektrode 13
der Brennstoffzellenvorrichtung 1 verbunden sind, oder
einen Aufbau, bei dem das Maschenelement 41 und das
Maschenelement 44 kurzgeschlossen und geerdet sind.
Bei der Brennstoffzellenvorrichtung 1 der dritten
Modifikation ist das Maschenelement 41 in der Zuführröhre
40 angeordnet, und das Maschenelement 44 ist in der
Ablaßröhre 42 angeordnet. Die Elemente 41, 44 brauchen
jedoch keinen Maschenaufbau zu haben und können jegliche
Konfiguration aufweisen, solange die Elemente 41, 44 aus
einem elektrisch leitfähigen Material gefertigt sind und
mit dem Kühlmedium in Berührung stehen.
Obgleich bei der Brennstoffzellenvorrichtung 1 der
dritten Modifikation die Kühlmediumkanäle in den
Brennstoffzellenstapeln 10A, 10B, 10C, 10D nicht mit
einer Isolierbeschichtung versehen sind, können die
Kühlmediumkanäle mit Isolierbeschichtungen versehen sein.
Obgleich bei der Brennstoffzellenvorrichtung 1 der
dritten Modifikation das Kühlmedium an einer Position
einströmt, wo das elektrische Potential ca. 100 V
beträgt, und an einer Position ausströmt, an der das
elektrische Potential ca. 300 V beträgt, können die Ein
trittöffnung und die Austrittöffnung jegliches elektri
sche Potential aufweisen. Die Brennstoffzellenvorrichtung
1 ist nicht auf eine in Reihe verbundene Brennstoffzel
lenvorrichtung beschränkt, die Leistung mit einer elek
tromotorischen Kraft von ca. 400 V erzeugt. Die elektro
motorische Kraft der Brennstoffzellenvorrichtung kann
jeglichen Wert haben.
Während verschiedene Bauarten der Kurzschlußeinrich
tung obenstehend beschrieben wurden, ist die Kurzschluß
einrichtung nicht durch die vorausgegangene Ausführungs
form oder Modifikationen davon beschränkt, sondern kann
auch auf verschiedene anderer Weisen vorgesehen sein in
Abhängigkeit von der Stelle, an der ein elektrisches
Potential vorliegt.
Fig. 11 ist ein Diagramm, das einen in der
Brennstoffgas-Abführöffnung 204 vorgesehenen Ablaß
mechanismus in einer aufgeschnittenen Ansicht veranschau
licht, in welcher der Zuführ-/Abführkasten 200 der Aus
führungsform in einer Ebene aufgeschnitten ist, welche
die Brennstoffgas-Abführöffnung 204 beinhaltet. Um eine
unübersichtliche Darstellung zu vermeiden, zeigt der auf
geschnittene Abschnitt nur die Abführöffnung 204 und ihre
Umgebung. Gemäß der obenstehenden Beschreibung wird das
von den Stapeln 10A-10D abgeführte Brennstoffgas im
Zuführ-/Abführkasten 200 gesammelt und aus der Abführöff
nung 204 abgeführt. Fig. 11 zeigt einen Kanal, durch den
das aus den Stapeln 10A-10D gesammelte Gas strömt.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, zweigt die Gaspassage in
der Nähe der Abführöffnung 204 ab, und ein Abführanschluß
205 ist vorgesehen. Ein Kanal, der sich vom Zweigpunkt
zum Abführanschluß 205 erstreckt, braucht nur derart aus
gebildet zu sein, daß er das Strömen von Wasser gestat
tet, und kann auf geeignete Weise an einer solchen Posi
tion vorgesehen sein, daß eine gegenseitige Störung mit
weiteren, im Zuführ-/Abführkasten 200 gebildeten Kanälen
vermieden wird. Obgleich Fig. 11 einen L-förmig gebogenen
Kanal zeigt, kann der Kanal auch gekrümmt sein. Bei
dieser Ausführungsform dient ein gebogener Abschnitt des
L-förmigen Kanals als Wasserspeicherabschnitt zum
zeitweiligen Speichern von Wassertröpfchen, wie im nach
folgenden beschrieben ist. Der Ablaßkanal ist in der Nähe
der Abführöffnung 204 vorgesehen. Der Ablaßkanal ist in
einer solchen Position vorgesehen, daß ein örtlich
erhöhter statischer Druck AP an einem Mündungsabschnitt
der Abführöffnung 204 mit einer weiteren Röhre auf
Oberflächen von Wassertröpfchen einwirkt, die im
Wasserspeicherabschnitt gespeichert sind.
Der Betrieb des Ablaßmechanismus ist nachstehend
beschrieben. Da eine Brennstoffzelle Leistung auf der
Grundlage der oben angegebenen Gleichungen (1) und (2)
erzeugt, wird Wasser als Ergebnis der Energieerzeugung
hergestellt. Da die vorliegende Ausführungsform darüber
hinaus Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen verwendet, ist
es erforderlich, die Elektrolytmembran einer jeden Zelle
auf geeignete Weise zu befeuchten, um Leistung zu erzeu
gen. Als Ergebnis trägt das Brennstoffgas, das eine Zelle
durchlaufen hat, eine gewisse Menge an Wassertröpfchen.
Da das Brennstoffgas mit einem relativ hohen Druck zu
jeder Zelle in der Brennstoffzellenvorrichtung zugeführt
wird, werden die Tröpfchen infolge des Gasdrucks zur Ab
führöffnung 204 gefördert. Die auf diese Weise erzeugten
Tröpfchen müssen an einer Stelle in der Brennstoffgas
passage abgeführt werden. Falls Wassertröpfchen in der
Gaspassage verbleiben, besteht eine Möglichkeit, daß
Tröpfchen sich auf einer Innenfläche der Gaspassage abla
gern und die Zuführung und Abführung des Brennstoffgases
behindern. Der Ablaßmechanismus der vorliegenden
Ausführungsform führt im Gas enthaltene Wassertröpfchen
nach außen hin ab.
In die Nähe der Brennstoffgas-Abführöffnung 204
beförderte Wassertröpfchen treten in den ablaßanschluß
seitigen Kanal ein. Der gebogene Abschnitt des L-förmi
gen, ablaßanschlußseitigen Kanals dient als Wasser
speicherabschnitt 206 zum zeitweiligen Speichern von Was
sertröpfchen. Es ist erstrebenswert, daß der ablaß
anschlußseitige Kanal unterhalb der Gaspassage vorgesehen
ist, so daß Wassertröpfchen infolge der Schwerkraft wirk
sam in den ablaßanschlußseitigen Kanal eintreten. Die auf
diese Weise gespeicherten Wassertröpfchen werden dar
aufhin aus dem Abführanschluß 205 abgeführt.
Der obenstehend beschriebene Ablaßmechanismus kann an
einer jeglichen Stelle in dem Kanal zum Abführen des
Brennstoffgases vorgesehen sein. Beispielsweise kann der
Ablaßmechanismus außerhalb der Brennstoffzellen
vorrichtung vorgesehen sein. Es ist jedoch ein bedeut
sames Merkmal der vorliegenden Ausführungsform, daß der
Ablaßmechanismus an einer Stelle im Zuführ-/Abführkasten
200 stromabwärts von einer Stelle zum Sammeln des Gases
von den Stapeln 10A-10D vorgesehen ist. Die Wahl einer
solchen Stelle ermöglicht es einem einzigen Ablaß
mechanismus, Wassertröpfchen wirkungsvoll abzuführen. Da
darüber hinaus das Vorsehen nur eines einzigen
Ablaßmechanismus ausreichend ist, kann der Aufbau der
Vorrichtung vereinfacht werden, und seine Größe
verringert werden. Da darüber hinaus der Ablaßmechanismus
innerhalb des Zuführ-/Abführkastens 200 vorgesehen ist,
ist es nicht mehr nötig, ein Abführventil oder
dergleichen außerhalb des Zuführ-/Abführkastens 200
vorzusehen, und es wird möglich, die Größe der Vorrich
tung noch weiter zu reduzieren.
Der Ablaßmechanismus der vorliegenden Ausführungsform
wendet den Druck des Brennstoffgases wie auch die
Schwerkraft an und erlangt dadurch einen Vorteil, indem
er Wassertröpfchen wirkungsvoll abführt. Gemäß der
obenstehenden Beschreibung ist der Wasserspeicher
abschnitt 206 bei der vorliegenden Ausführungsform
innerhalb des Ablaßkanals vorgesehen, und der Ablaßkanal
ist derart entworfen, daß der Gasdruck AP auf Oberflächen
von Wassertröpfchen einwirkt, die im Wasserspeicher
abschnitt 206 gespeichert sind. Da das Brennstoffgas mit
hohem Druck an jeden Stapel zugeführt wird, hat das
abgeführte Brennstoffgas in der Regel einen Druck, der
über dem Atmosphärendruck liegt. Indem man es also dem
Gasdruck gestattet, auf Oberflächen von im Wasser
speicherabschnitt 206 gespeicherten Wassertröpfchen
einzuwirken, wird es möglich, Wasser aktiv und effektiv
abzuführen. Da die Ableitung auch unter Anwendung des
Gasdrucks durchgeführt wird, können der Durchmesser des
Abführanschlusses 205 und die Größe der Vorrichtung ver
ringert werden.
Obgleich die vorliegende Ausführungsform einen Aufbau
anwendet, bei dem ein Zweigkanal in der Nähe der Gas
abführöffnung 204 vorgesehen ist, um es dem statischen
Druck AP zu ermöglichen, daß er für eine wirksame Ablei
tung auf den Wasserspeicherabschnitt 206 einwirkt, können
die Position und die Form des Zweigkanals auf verschiede
ne Weisen verwirklicht werden, die es dem Gasdruck
gestatten, auf den Wasserspeicherabschnitt 206 einzuwir
ken. Beispielsweise kann d 36047 00070 552 001000280000000200012000285913593600040 0002010049801 00004 35928er Zweigkanal an einer Stelle
in einem gekrümmten Abschnitt der Gaspassage vorgesehen
sein, an dem der Druck örtlich hoch wird. Darüber hinaus
kann der Zweigkanal in einem spitzen Winkel bezüglich der
Strömungsrichtung des abgeführten Gases mit der Gaspas
sage zusammengeführt sein, so daß der dynamische Druck
des Gases auf den Zweigkanal einwirkt. Es ist natürlich
nicht von wesentlicher Wichtigkeit, einen Aufbau zu ver
wenden, der einen Gasdruck anwendet, d. h. es ist möglich,
einen Ablaßaufbau zu verwenden, der nur die Schwerkraft
nutzt.
Die Verwendung eines Gasdrucks für die Ableitung
erzielt auch den Vorteil, daß der Freiheitsgrad bezüglich
der Position des Abführanschlusses erhöht wird. Ein
Abführanschluß, der diesen Vorteil ausnutzt, ist als
Modifikation beschrieben. Fig. 12 veranschaulicht einen
Ablaßmechanismus als Modifikation. Diese Modifikation
unterscheidet sich von der Ausführungsform insofern, als
der Abführanschluß oberhalb der Abführöffnung 204
vorgesehen ist. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, zweigt ein
Kanal, der sich zu einem Abführanschluß 205A erstreckt,
vom Gasabführkanal an einer Verzweigungsstelle ab, die
ähnlich derjenigen in der Ausführungsform ist. Der
Verzweigungsabschnitt ist wie in der Ausführungsform
unterhalb des Gasabführkanals vorgesehen. Der Verzwei
gungsabschnitt bildet einen Wasserspeicherabschnitt 206A.
In der Modifikation erstreckt sich ein Ablaßkanal 207,
der in den Wasserspeicherabschnitt 206A mündet, in den
Abführanschluß 205A. Wenn der Druck AP des abgeführten
Gases, der über dem Atmosphärendruck liegt, auf Ober
flächen von Wasser im Wasserspeicherabschnitt 206A ein
wirkt, wird Wasser über den Ablaßkanal 207 aus dem
Abführanschluß 205A abgeführt. Somit ermöglicht es das
Vorsehen des Wasserspeicherabschnitts 206A an einer sol
chen Stelle, daß der Abschnitt den Gasdruck empfängt, den
Abführanschluß 205A an einer beliebigen Stelle vorzuse
hen. Infolgedessen erhöht sich der Freiheitsgrad bezüg
lich der Position des Abführanschlusses 205A, so daß eine
Größenverringerung der Vorrichtung insgesamt ins Auge
gefaßt werden kann. Wie bei der Ausführungsform kann der
Wasserspeicherabschnitt 206A in der Modifikation auf ver
schiedene Weisen vorgesehen werden, die es dem Gasdruck
gestatten, auf den Wasserspeicherabschnitt einzuwirken.
Obgleich Fig. 11 und 12 den Auslaßmechanismus
hinsichtlich des Brennstoffgas-Abführabschnitts veran
schaulichen, ist es auch erforderlich, eine Ableitung
hinsichtlich des Oxidationsgases durchzuführen. Bei der
vorliegenden Ausführungsform ist die Oxidationsgaspassage
mit einem Ablaßmechanismus vorgesehen, der ähnlich dem
Ablaßmechanismus für die Brennstoffgaspassage ist. Ein
Mechanismus der Modifikation (Fig. 12) kann auf den
Oxidationsgaspassagen-Ablaßmechanismus angewendet werden.
Fig. 13 veranschaulicht einen Aufbau einer
Spannplatte. Von den in Fig. 1 gezeigten Spannplatten ist
nur die auf der unteren Oberfläche des Stapels 10n im
engeren Sinne vorgesehene Spannplatte 172 in Fig. 13
gezeigt. Die auf der oberen Oberfläche des Stapels
vorgesehene Spannplatte 170 besitzt den gleichen Aufbau
wie die Spannplatte 172 und ist daher weder in der
Zeichnung gezeigt noch nachfolgend beschrieben.
Die Spannplatte 172 weist eine elektrische
Isolierschicht 174 auf einer Oberfläche auf, die an dem
durch Stapelzellen gebildeten Stapel im engeren Sinne
anliegt. Bei dieser Ausführungsform ist die Isolier
schicht 174 gebildet durch Anbringen einer Silikongummi
folie auf der Spannplatte 172 mittels einer Haftwirkung.
Das Material der Isolierschicht 174 ist nicht auf eine
Silikongummifolie beschränkt, sondern kann auch verschie
dene weitere Materialien sein, die eine elektrische Iso
lierung erzielen. Falls ein Silikongummi verwendet wird,
wird zusätzlich zu elektrischer Isolierung ein Vorteil
der Isolierung des Stapels 10n im engeren Sine gegen
Vibrationen bzw. Erschütterungen erzielt. Falls keine
Notwendigkeit besteht, einen Isolierkörper zwischen dem
Stapel 10n im engeren Sinne und der Spannplatte 172 vor
zusehen, beispielsweise falls die Spannplatte 172 aus
einem elektrisch isolierenden Material gefertigt ist, ist
es außerdem möglich, die Isolierschicht 174 als Vibrati
onsschutzschicht nur zu dem Zweck vorzusehen, Vibrationen
bzw. Erschütterungen zu unterdrücken. Die Anbringung der
Isolierschicht 174 an der Spannplatte 172 kann anstelle
von Verklebung mittels Beschichtung oder dergleichen
durchgeführt werden. Somit werden in Abhängigkeit von dem
beabsichtigten Effekt der Isolierschicht 174 d. h. elek
trische Isolierung und/oder Unterdrückung von Vibratio
nen, verschiedene Materialien und Ausbildungsverfahren
für diese Schicht verwendet.
Die Verwendung der Spannplatte 172 in dieser
Ausführungsform erzielt einen Vorteil, daß das Verfahren
zur Herstellung eines Stapels 10 vereinfacht wird. Bei
spielsweise wenn eine Isolierschicht 174 separat vorgese
hen wird, ist es nötig, einen Schritt des Einsetzens
eines Isolierkörpers zwischen einem Stapel 10n im engeren
Sinne und einer Spannplatte einzufügen. Wenn jedoch die
Spannplatte 172 der vorliegenden Ausführungsform verwen
det wird, kann auf diesen Schritt verzichtet werden. Da
das Verfahren zur Bildung eines Stapels 10 durch Stapeln
von Zellen ein Präzisionsverfahren ist, das die Lei
stungsfähigkeit der Brennstoffzellenvorrichtung stark
beeinflußt, führt eine Vereinfachung dieses Verfahrens zu
einer beträchtliche Verbesserung der Produktivität.
Darüber hinaus ermöglicht die einstückige Ausbildung
der Isolierschicht 174 mit der Spannplatte 172 auf vor
teilhafte Weise eine Größenverringerung des Stapels 10
aus den nachfolgend angegebenen Gründen. Zuerst einmal,
wenn ein Isolierkörper als separates Bauteil hergestellt
wird, tendiert der Isolierkörper dazu, eine verstärkte
Dicke aufzuweisen, damit die Form des Bauteils beibehal
ten wird. Da die Isolierschicht 174 jedoch bei der vor
liegenden Ausführungsform einstückig mit der Spannplatte
172 ausgebildet ist, ermöglicht es die Ausführungsform,
die Dicke der Isolierschicht 174 zu reduzieren, und
ermöglicht es auch, Fehlmaße der Dickenabmessung einzu
schränken. Zweitens, wenn ein Isolierkörper separat her
gestellt wird, ist es nötig, einen ausreichend großen
Zwischenraum zwischen dem Stapel 10n im engeren Sinne und
der Spannplatte 172 vorzusehen, so daß Spannplatte 172 im
Falle einer Lageverschiebung des Isolierkörpers nicht in
Anlage an den Stapel 10n im engeren Sinne gerät. Da die
Isolierschicht 174 bei der vorliegenden Ausführungsform
jedoch einstückig mit der Spannplatte 172 ausgebildet
ist, beseitigt die Ausführungsform die Erfordernis für
eine solche Erwägung und gestattet die Verringerung eines
Freiraumes dazwischen.
Infolge dieser Vorteile ermöglicht es die Verwendung
der obenstehend in Verbindung mit der Ausführungsform
beschriebenen Spannplatte 172, die Größe des Stapels 10,
d. h. die Größe der gesamten Brennstoffzellenvorrichtung,
zu verringern.
Obgleich die vorstehende Beschreibung in Zusammenhang
mit dem Aufbau (s. Fig. 1) erfolgte, bei dem die
Spannplatten 170, 172 oberhalb und unterhalb des Stapels
10 angeordnet sind, ist die einstückige Ausbildung einer
Isolierschicht mit einer Spannplatte auf verschiedene
Aufbauten anwendbar, beispielsweise einen Aufbau, bei dem
Stapel 10 vollständig in einem kastenförmigen Gehäuse
aufgenommen sind, einen Aufbau, bei dem vier
Seitenflächen eines jeden Stapels 10 mittels Platten
fixiert sind, usw.
Fig. 14A und 14B stellen einen Aufbau zur
Lagesicherung von Zellen dar. Gemäß der obenstehenden
Beschreibung ist jeder Stapel 10 fixiert, indem er durch
die Spannplatten 170, 172 von oben und unten her
eingespannt ist. Das Verfahren zur Lagesicherung ist
nachfolgend im Detail beschrieben.
Fig. 14A ist eine perspektivische Ansicht des Stapels
10 bei Betrachtung von einer Seite der Endplatte 12 her.
Wie in Fig. 14A gezeigt ist, sind die Endplatten 12, 14
des Stapels 10 an der Spannplatte 170 durch acht Schrau
ben 175 befestigt, die in einer Vertikalrichtung in der
Zeichnung eingesetzt sind. Obgleich dies in der perspek
tivischen Ansicht von Fig. 14A nicht gezeigt ist, ist
auch die Spannplatte 172 mittels acht in der Vertikal
richtung eingesetzter Schrauben befestigt. Die Endplatte
12 weist um ihre Mitte einen Vorsprung 12A auf.
Fig. 14B ist eine Schnittansicht entlang der Linie
14B-14B in Fig. 14A. Gemäß der obenstehenden Beschrei
bung ist der Stapel 10 mittels Stapeln einer Vielzahl von
Zellen 100 ausgebildet. Die gestapelten Zellen 100 sind
fixiert, indem der Stapel von seinen entgegengesetzten
Enden her zwischen den Endplatten 12, 14 liegend angeord
net ist. Eine Tellerfeder 220 ist zwischen einem Ende der
gestapelten Zellen 100 und der Endplatte 12 angeordnet.
Ein mittiger Abschnitt der Endplatte 12 ist untertassen
förmig verformt, um eine Lageveränderung der Tellerfeder
220 zu verhindern. Der Vorsprung 12A ist die äußere Er
scheinung der untertassenförmigen Vertiefung. Die Teller
feder 220 ist so angeordnet, daß sie eine elastische
Kraft EF auf die Zellen 100 in einer solchen Richtung
aufbringt, daß die Zellen 100 in enge Anlage miteinander
gebracht werden.
Als Reaktion auf die durch die Tellerfeder 220 auf
die Zellen 100 aufgebrachte elastische Kraft wirken die
Gegenkräfte F1, F2 auf die Endplatten 12, 14. Bei der
vorliegenden Ausführungsform bringen die an der oberen
bzw. unteren Seite des Stapels 10 fixierten Spannplatten
170, 172 elastische Kräfte TF1, TF2 auf die Endplatten
12, 14 auf, welche die Gegenkräfte F1, F2 ausgleichen und
halten somit den gesamten Aufbau. Ein Material und eine
Plattenstärke der Endplatten 12, 14 sind derart gewählt,
daß die Endplatten 12, 14 eine ausreichende Steifigkeit
gegen die erwähnten elastischen Kräfte aufrechterhalten.
Die Vorteile des obenstehend beschriebenen Aufbaus
sind wie folgt. Da die Zellen 100 durch die elastische
Kraft EF vom Tellerfeder 220 eng in Anlage miteinander
gehalten werden, kann der den Lücken zwischen Zellen und
dergleichen zuzurechnende Innenwiderstand verringert
werden. Obgleich die Zellen 100 sich infolge von Wärme
während der Energieerzeugung verformen, nimmt die
Tellerfeder 220 eine solche Verformung auf und hält die
Zellen 100 in enger Anlage. Infolgedessen ist die
Brennstoffzellenvorrichtung der vorliegenden Ausführungs
form in der Lage, konstant eine stabile Energieerzeugung
durchzuführen. Die elastische Kraft und die Größe der
Tellerfeder 220 können auf geeignete Weise gewählt
werden, so daß die genannten Vorteile vollständig erzielt
werden.
Da darüber hinaus die Spannplatten 170, 172 und die
Endplatten 12, 14 durch die in Fig. 14A in der
Vertikalrichtung eingesetzten Schrauben befestigt sind,
d. h. eine senkrecht zur Stapelrichtung der Zellen 100
verlaufende Richtung, kann die Größe der Vorrichtung
gemäß der nachfolgenden Beschreibung vorteilhaft
reduziert werden. Als erstes, da die Schrauben in der
genannten Richtung eingesetzt sind, kann ein Vorstehen
eines Schraubenkopfes in der Stapelrichtung vermieden
werden, und die Größe des Stapels 10 in der
Stapelrichtung kann auf entsprechende Weise reduziert
werden. Da eine Mehrzahl von Zellen gestapelt sind, um
eine Spannung zur Verfügung zu stellen, weist der Stapel
10 im Regelfall ein vergrößertes Baumaß in der
Stapelrichtung auf. Wenn die Brennstoffzellenvorrichtung
in einem Gerät wie einem Fahrzeug oder dergleichen
installiert ist, unterliegt sie oftmals strengen
Anforderungen bezüglich des Baumaßes in der
Stapelrichtung. Infolgedessen ist die erwähnte
Größenverringerung in der Stapelrichtung von Bedeutung.
Darüber hinaus ist die Brennstoffzellenvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform durch Verbinden der vier
Stapel 10A-10D mit dem Zuführ-/Abführkasten 200 gemäß
der Darstellung von Fig. 1 aufgebaut. Wenn in jedem Sta
pel die Schrauben zur Lagesicherung der Zellen in der
Stapelrichtung vorstehen, dann stören die Schrauben den
Zuführ-/Abführkasten 200, wodurch es erforderlich wird,
einen Aufbau zur Verfügung zu stellen, der die Störung
vermeidet. Im Ergebnis kann die Größe der Brennstoffzel
lenvorrichtung insgesamt zunehmen, und der Aufbau des
Zuführ-/Abführkastens 200 kompliziert werden. Die Stapel
10A-10D in der vorliegenden Ausführungsform können
jedoch ohne Störung durch die Schrauben mit dem Zuführ-
/Abführkasten 200 verbunden werden. Somit kann der Aufbau
vereinfacht werden, und seine Größe kann verringert wer
den.
Die genannten Vorteile werden dadurch erzielt, daß
die Schrauben in einer zur Stapelrichtung senkrechten
Richtung eingesetzt werden. Bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform wird eine weitere Größenverringerung der Vor
richtung durch den Entwurf der Anordnung der Mehrzahl von
Stapeln ins Auge gefaßt. Fig. 15 veranschaulicht eine
Anordnung von Stapeln bei dieser Ausführungsform. Die
Brennstoffzellenvorrichtung der vorliegenden Ausführungs
form ist durch Verbinden der vier Stapel 10A-10D mit
dem Zuführ-/Abführkasten 200 aufgebaut. Eine Anordnung
der Stapel 10A, 10D ist in Fig. 15 gezeigt. Die Stapel
106, 10C sind in einer Anordnung ähnlich der Anordnung
der Stapel 10A, 10D positioniert.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, sind die beiden
benachbarten Stapel 10A, 10D bei dieser Ausführungsform
in einer Richtung senkrecht zur Einbaurichtung der
Schrauben 175 angeordnet. Infolge dieser Anordnung wird
es ermöglicht, die Stapel 10A, 10D auf kompakte Weise
anzuordnen, und zwar ohne eine Störung durch die
Schrauben 175. Infolgedessen kann eine Größenverringerung
der Brennstoffzellenvorrichtung insgesamt erzielt werden.
Fig. 16A und 16B veranschaulichen einen Zustand, in dem
die Stapel in der Einbaurichtung der Schrauben 175
angeordnet sind. Fig. 16A ist eine perspektivische
Ansicht, in welcher der Stapel 10D auf dem Stapel 10A an
geordnet ist. Fig. 16B ist eine Seitenansicht der in Fig.
16A gezeigten Anordnung. Wenn Stapel in einer vertikalen
Anordnung angeordnet sind, stören die Schrauben 175 des
Stapels 10A, 10D einander in den Bereichen B1, B2 zwi
schen den Stapeln 10A, 10D, wie in Fig. 16B gezeigt ist.
Infolgedessen können der Stapel 10A und der Stapel 10D
nicht in enger Anlage angeordnet werden, was in einer
Größenzunahme resultiert. Wenn die Stapel 10A, 10D hinge
gen in einer zur Einbaurichtung der Schrauben 175, ange
ordnet sind, kann die Lücke zwischen ihnen verkleinert
werden.
Die Anordnung des Stapels 10A, 10D ist nicht auf eine
Anordnung wie die in Fig. 15 gezeigte beschränkt, bei der
die Zellenstapelrichtung des Stapels 10A parallel zur
Zellenstapelrichtung des Stapels 10D ist, sondern kann
jegliche Anordnung sein, solange eine Störung zwischen
den Schrauben 175 der beiden Stapel vermieden ist. Bei
spielsweise können die Stapel 10A, 10D seitlich nebenein
ander in der Zellenstapelrichtung angeordnet sein.
Obgleich bei der vorliegenden Ausführungsform die
Spannplatte 170 durch eine rechteckige Platte gebildet
ist, ist die Formgebung der Spannplatte 170 nicht auf ein
Rechteck beschränkt. Fig. 17 veranschaulicht eine Modifi
kation der Spannplatte. Eine Spannplatte 170A gemäß der
Modifikation weist eine H-Form auf, d. h. entgegengesetzte
Endabschnitte der Spannplatte 170A, die mit Endplatten
verbunden werden sollen, weisen eine größere Breite auf,
und ein Mittelabschnitt weist eine geringere Breite auf.
Die Spannplatte 170A mit dieser Formgebung ist in der
Lage, elastische Kräfte TF1, TF2 aufzubringen. Infolge
dessen kann die Spannplatte 170A als Bauteil eines Sta
pels verwendet werden. Wenn die Zellen 100 thermisch ver
formt werden, ist die Verformung der Spannplatte, welche
durch die über die Endplatten auf sie aufgebrachten Zug
beanspruchungen F1, F2 verursacht wird, größer in der
Modifikation als in der Ausführungsform. D. h., zusätzlich
zur Tellerfeder nimmt die Spannplatte 170A in der Modifi
kation eine thermische Verformung der Zellen 100 auf.
Infolgedessen kann eine überschüssige oder ungenügende
elastische Kraft der Tellerfeder durch die Spannplatte
170A ausgeglichen werden. Als Ergebnis ist der Auswahl
bereich für eine Tellerfeder erweitert, und die Herstel
lungskosten für die Brennstoffzellenvorrichtung können
verringert werden. Die Spannplatte 170 ist nicht auf die
obenstehend beispielhaft genannten Konfigurationen
beschränkt. Spannplatten mit verschiedenen Plattenstärken
und Formgebungen können in Abhängigkeit von Anforderungen
an elastische Kräfte verwendet werden.
In der Ausführungsform und der Modifikation sind die
Endplatten, welche die Zellen auf zwei Seiten über die
Tellerfedern einfassen, von den auf der oberen und unte
ren Seitenfläche der Zellen angeordneten Spannplatten
getragen. Ein erstes Merkmal der Ausführungsform ist es,
daß die Spannplatten-Befestigungsschrauben in einer zur
Zellenstapelrichtung senkrechten Richtung eingesetzt
sind. Solange die Schrauben in der genannten Richtung
eingesetzt sind, ist es möglich, verschiedene Bauarten
anzuwenden, beispielsweise einen Aufbau, bei dem Spann
platten in der Richtung von rechts nach links vorgesehen
sind, einen Aufbau, bei dem Spannplatten auf vier Seiten
flächen von gestapelten Zellen vorgesehen sind, d. h. der
oberen, unteren, rechten und linken Seitenfläche, usw.
Wenn eine ausreichende Steifigkeit zwischen den Endplat
ten und den Spannplatten eingestellt werden kann, können
darüber hinaus die gestapelten Zellen an nur einer einzi
gen Spannplatte fixiert werden, die auf einer der oberen,
unteren, rechten und linken Seitenfläche von gestapelten
Zellen vorgesehen ist. Obgleich in der Ausführungsform
und in der Modifikation die Spannplatten unter Verwendung
von Schrauben befestigt sind, sind die Befe
stigungselemente darüber hinaus nicht auf Schrauben
beschränkt. Des weiteren ist das Bauelement zum Aufbrin
gen einer elastischen Kraft nicht auf eine Tellerfeder
beschränkt, sondern kann aus verschiedenen weiteren
Federn, Gummifolien bzw. Gummimatten usw. bestehen.
Wie in Verbindung mit dem Gesamtaufbau beschrieben
ist, ist die Brennstoffzellenvorrichtung 1 der vorliegen
den Ausführungsform in einem Außengehäuse aufgenommen.
Fig. 18A und 18B veranschaulichen eine in einem Außen
gehäuse aufgenommene Brennstoffzellenvorrichtung. Fig.
18A ist eine perspektivische Ansicht der in dem Außen
gehäuse aufgenommenen Brennstoffzellenvorrichtung 1,
wobei die Brennstoffzellenvorrichtung 1 gestrichelt ange
deutet ist. Wie in Fig. 18A gezeigt ist, ist das Außen
gehäuse durch einen Körper 2 und einen Deckel 3 gebildet.
Ein Ablaßschlauch 5 ist mit dem Körper 2 verbunden. Ein
Abgasschlauch 4 ist mit dem Deckel 3 verbunden. Obgleich
Röhren zum Zuführen des Brennstoffgases, des Oxidations
gases und des Kühlwassers zur Brennstoffzellenvorrichtung
1 bzw. ihrer Abführung davon an das Außengehäuse
angeschlossen sind, wurden diese Röhren in der Zeichnung
weggelassen, um eine unübersichtliche Darstellung zu
vermeiden.
Fig. 18B ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 18B
-18B in der perspektivischen Ansicht von Fig. 18A. In
Fig. 18B entsprechen schraffierte Abschnitte der Brenn
stoffzellenvorrichtung 1. Der Körper 2 und der Deckel 3
des Außengehäuses sind an ihren Anschlußoberflächen durch
eine Dichtung 6 abgedichtet. Bei dieser Ausführungsform
ist das Außengehäuse dichtend versiegelt, um das Eindrin
gen von Fremdstoffen wie Wasser, Staub bzw. Schmutz usw.
in die Brennstoffzellenvorrichtung 1 zu verhindern.
Obgleich in der Ausführungsform die Dichtung 6 aus einem
Silikongummi besteht, können verschiedene Materialien und
Verfahren zum Versiegeln des Außengehäuses verwendet
werden, solange sie mit dem beabsichtigten Zweck in Ein
klang stehen. Beispielsweise können der Körper 2 und der
Deckel 3 verschweißt sein, oder der Körper 2 und der
Deckel 3 können beispielsweise durch Stauchen, Verstemmen
oder ein ähnliches Verfahren befestigt sein.
Der Ablaßschlauch 5 ist ein Schlauch zum Ableiten von
Wasser, das sich aus irgendeinem Grund im Außengehäuse
angesammelt hat. Der Ablaßschlauch 5 ist mittels eines
Halteelements an einer im unteren Abschnitt des Körpers 2
ausgebildeten Öffnung befestigt. Der Abgasschlauch 4 ist
ein Schlauch zum Ableiten von verschiedenen Gasen, die
sich im Außengehäuse amgesammelt haben. Der Abgasschlauch
4 ist mittels eines Halteelements an einer im oberen
Abschnitt des Deckels 3 ausgebildeten Öffnung befestigt.
Der Ablaßschlauch 5 und der Abgasschlauch 4 sind so
aufgebaut, daß sie das Eindringen von Fremdstoffen wie
Wasser, Staub usw. unterdrücken. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind diese Schläuche mit einer
ausreichenden Länge vorgesehen und auf geeignete Weise
gebogen, damit sie solche Effekte erzielen. Um ein
Eindringen von Fremdstoffen des weiteren verläßlich zu
verhindern, kann ein Ventilkörper an einem
Anbringungsabschnitt eines jeden Schlauches vorgesehen
sein. Der Ablaßschlauch 5 und der Abgasschlauch 4 sind
nicht von entscheidender Wichtigkeit für das Außen
gehäuse. Falls die Schläuche nicht direkt vonnöten sind,
wenn beispielsweise die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung
von Wasser oder verschiedener Gase von der Brennstoffzel
lenvorrichtung im Außengehäuse gering ist, ist es mög
lich, auf mindestens einen der Schläuche zu verzichten.
Das Außengehäuse erzielt die folgenden Vorteile. Als
erstes wird das Eindringen von Fremdstoffen verhindert,
wenn die Brennstoffzellenvorrichtung 1 im Außengehäuse
aufgenommen ist. Infolgedessen kann ein verminderter Wir
kungsgrad der Energieerzeugung infolge des Eindringens
eines Fremdstoffes zwischen Zellen vermieden werden. Dar
über hinaus erfordert die eigentliche Brennstoffzellen
vorrichtung 1 bei Verwendung des Außengehäuses keinen
Schutz gegen das Eindringen von Fremdstoffen, beispiels
weise eine vollständige Beschichtung der Außenflächen.
Infolgedessen kann der Aufbau insgesamt vereinfacht wer
den, und die Größe der Zellen eines Zellenstapels kann
verringert werden. Darüber hinaus kann die Produktivität
der Brennstoffzellenvorrichtung verbessert werden, und
die Herstellungskosten können verringert werden.
Das Außengehäuse erzielt des weiteren den Vorteil,
daß es die Steifigkeit sichert, ohne zu einer Gewichts
zunahme noch zu einer Größenzunahme der Brennstoffzellen
vorrichtung zu führen. In Fig. 18B geben die Achsen Ax,
Ay neutrale Achsen bezüglich einer Biegeverformung in der
Vertikalrichtung und der Recht-Links-Richtung an. Um eine
Brennstoffzellenvorrichtung 1 aufzubauen und gleichzeitig
eine ausreichende Steifigkeit zu gewährleisten, ist es
erstrebenswert, ein Flächenträgheitsmoment bezüglich der
neutralen Achsen Ax, Ay genügend zu verstärken. Hierbei
ist anzumerken, daß die eigentliche Brennstoffzellen
vorrichtung im allgemeinen geringe Abmessungen von den
neutralen Achsen Ax, Ay zu ihren Außenflächen aufweist,
weshalb die Flächenträgheitsmomente in der Brennstoffzel
lenvorrichtung geringer als im Außengehäuse sind. Wenn
das Außengehäuse nicht verwendet wird, wird es infolge
dessen erforderlich, die Plattenstärken der Brennstoff
zellenvorrichtung 1 und insbesondere die Plattenstärke
der Spannplatten zu erhöhen, um eine ausreichende
Biegesteifigkeit zu gewährleisten. Das Außengehäuse
hingegen stellt ein hohes zur Verfügung, da die Abstände
von den neutralen Achsen Ax, Ay zu den Außenflächen des
Außengehäuses ausreichend groß sind. Infolgedessen kann
selbst eine vergleichsweise geringe eine ausreichende
Biegesteifigkeit zur Verfügung stellen. Wenn das
Außengehäuse eine ausreichende Biegesteifigkeit aufweist,
empfängt die Brennstoffzellenvorrichtung 1 im wesent
lichen keine Biegebeanspruchung, so daß die Plattenstär
ken der Brennstoffzellenvorrichtung 1 verringert werden
können.
Die auf die Brennstoffzellenvorrichtung 1 aufge
brachten Beanspruchungen umfassen neben der genannten
Biegebeanspruchung eine Drehbeanspruchung. Um eine aus
reichende Steifigkeit für die Drehbeanspruchung zur
Verfügung zu stellen, ist es erstrebenswert, das polare
Trägheitsmoment bezüglich einer Verdrehungsmittelachse,
d. h. des Schnittpunkts der neutralen Achsen Ax, Ay in
Fig. 18B zu erhöhen. Das polare Trägheitsmoment erhöht
sich mit zunehmender Entfernung von der Mittelachse zur
Außenfläche. Infolgedessen wird bei Verwendung des Außen
gehäuses ein größeres polares Trägheitsmoment erzielt,
als wenn kein Außengehäuse verwendet wird. Infolgedessen
kann das Außengehäuse auch mit einer vergleichsweise
geringen Plattenstärke eine ausreichende Verdreh
steifigkeit erzielen. Falls das Außengehäuse eine aus
reichende Verdrehsteifigkeit aufweist, empfängt die
Brennstoffzellenvorrichtung 1 im wesentlichen keine
Verdrehbeanspruchung, so daß die Plattenstärken der
Brennstoffzellenvorrichtung 1 verringert werden können.
Infolge dieser Effekte erzielt die Verwendung des
Außengehäuses problemlos eine ausreichende Steifigkeit,
so daß die Plattenstärken der Brennstoffzellenvorrichtung
1 verringert werden können. Infolgedessen können Gewicht
und Größe der Brennstoffzellenvorrichtung 1 verringert
werden. Bei Verwendung des Außengehäuses wird das
Gesamtvolumen der Vorrichtung größer als dasjenige der
der Brennstoffzellenvorrichtung ohne das Außengehäuse.
Bei einem typischen Aufbau ist es jedoch nötig, einen
vorgegebenen Freiraum um die Brennstoffzellenvorrichtung
1 für die Röhrenelemente zum Zuführen und Abführen des
Brennstoffgases, des Oxidationsgases und des Kühlwassers
vorzusehen. Infolgedessen kann durch Anordnen der
Röhrenelemente im Inneren des Außengehäuses der Nachteil
einer Zunahme des Gesamtvolumens der Vorrichtung
beseitigt oder minimiert werden.
Das Außengehäuse ist nicht auf die in Fig. 18A und
18B gezeigte Konfiguration beschränkt, sondern kann auch
mit verschiedenen weiteren Konfigurationen ausgeführt
werden. Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer
ersten Modifikation des Außengehäuses. Bei der Ausfüh
rungsform ist die Brennstoffzellenvorrichtung 1 im
wesentlichen vollständig innerhalb des Körpers 2 aufge
nommen, und der Deckel 3 darauf angeordnet. Bei der Modi
fikation besitzt ein Körper 2A eine vergleichsweise ver
ringerte Größe, und ein Deckel 3A weist vergleichsweise
eine Größenzunahme auf. Beispielsweise sei angenommen,
daß eine Brennstoffzellenvorrichtung zusammen mit einer
Anordnung von Röhrenelementen für das Brennstoffgas, das
Oxidationsgas, das Kühlwasser usw. in einem Außengehäuse
aufgenommen werden soll. Gemäß der Modifikation liegt ein
großer Abschnitt der Brennstoffzellenvorrichtung frei,
wenn die Vorrichtung im Körper 2A aufgenommen ist, jedoch
der Deckel 3A noch nicht angeordnet ist. Infolgedessen
können die Röhrenelemente einfach und verläßlich ange
schlossen werden. Hinsichtlich der Abmessungen des Kör
pers und des Deckels ist es nicht nötig, daß einer von
Körper und Deckel größer als der andere ist, wie bei der
Ausführungsform und der ersten Modifikation, d. h. der
Körper und der Deckel können im wesentlichen die gleiche
Größe aufweisen.
Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht eines
Außengehäuses gemäß einer zweiten Modifikation. Bei der
Ausführungsform und der ersten Modifikation ist das
Außengehäuse durch die beiden Bauteile gebildet, d. h. den
Körper und den Deckel; anders ausgedrückt, das Außen
gehäuse ist durch Zusammenfügen des oberen und unteren
Teilelementes aufgebaut. Das Außengehäuse ist nicht auf
einen solchen Aufbau beschränkt, sondern kann beispiels
weise auch einen Aufbau aufweisen, bei dem ein rechtes
und ein linkes Teilelement zusammengefügt werden. Dieser
Aufbau entspricht der zweiten Modifikation. Das Außen
gehäuse ist nicht auf die obenstehend beschriebenen Bau
arten beschränkt, sondern kann jeglichen anderen Aufbau
aufweisen, solange der Aufbau das Eindringen von Fremd
stoffen wie etwa Wasser, Staub usw. in die im Außengehäu
se aufgenommene Brennstoffzellenvorrichtung verhindert
und geeignet ist, Steifigkeit zur Verfügung zu stellen.
Das Außengehäuse kann natürlich nur für den Zweck
entworfen sein, das Eindringen von Fremdstoffen zu ver
hindern, falls die Installationsbedingungen der Brenn
stoffzellenvorrichtung keine solche Steifigkeit erfor
dern. Unter solchen Umständen kann ein relativ kleines
Außengehäuse verwendet werden. Da darüber hinaus keine
hohe Steifigkeit erforderlich ist, kann das Außengehäuse
aus Harz gefertigt sein.
Die obenstehend beschriebene Brennstoffzellen
vorrichtung gemäß der Ausführungsform erzielt verschie
dene Vorteile. Als erstes ist die Vorrichtung infolge des
Kurzschlußaufbaus des Kühlsystems in der Lage,
nachteilige Auswirkungen infolge einer elektrischen
Potentialdifferenz im Kühlwasser im wesentlichen zu
beseitigen. Zweitens vermeidet die Vorrichtung infolge
des Ablaßmechanismus einen Ausfall der Energieerzeugung
und einen instabilen Betrieb, die einer im allgemeinen
als Flutung bezeichneten Erscheinung zuzuschreiben sind.
Drittens ist es infolge des Spannplatten-Isolati
onsaufbaus möglich, den Wirkungsgrad bei der Herstellung
der Brennstoffzellenvorrichtung zu verbessern. Viertens
ist es infolge von Zellenhalteaufbau und Stapelanordnung
möglich, eine geeignete elastische Kraft auf die Zellen
aufzubringen und ein Ausfall der Zellenstapelung zu ver
meiden. Fünftens ist es infolge der Verwendung des Außen
gehäuses möglich, ein Eindringen von Fremdstoffen in die
the Brennstoffzellenvorrichtung zu verhindern. Darüber
hinaus erzielt die Brennstoffzellenvorrichtung infolge
von Bauarten, welche den Zweck haben, die Größe der Vor
richtung zu verringern, die obenstehend erwähnten Vortei
le. Infolgedessen verbessert die Ausführungsform die
praktische Anwendbarkeit der Brennstoffzellenvorrichtung
für ein Installation in verschiedenen Geräten beträcht
lich.
Obgleich bei der obenstehenden Ausführungsform alle
fünf obenstehend beschriebenen Merkmale, nämlich der
Kurzschlußaufbau des Kühlsystems, der Ablaßmechanismus,
der Spannplatten-Isolationsaufbau, Zellenhalteaufbau und
Stapelanordnung, und das Außengehäuse vorgesehen sind,
ist es des weiteren möglich, jedes der Merkmale separat
anzuwenden. D. h., in Abhängigkeit von den Problemen, die
von der Brennstoffzellenvorrichtung zu lösen sind, können
geeignete Merkmale selektiv angewendet werden. Während
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme darauf be
schrieben wurde, was gegenwärtig als bevorzugte Ausfüh
rungsformen betrachtet wird, ist zu verstehen, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die offengelegten Ausfüh
rungsformen oder Bauarten beschränkt ist. Stattdessen ist
beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung verschiedene
Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdeckt.
Eine Brennstoffzellenvorrichtung ist durch die Ver
bindung von vier Stacks bzw. Stapeln über einen Zuführ-
/Abführkasten (200) ausgebildet. Eine Kühlwasser-Zuführ
öffnung (31) und eine Kühlwasser-Abführöffnung (32) sind
durch ein Kabel kurzgeschlossen, wodurch die elektrische
Potentialdifferenz zwischen ihnen beseitigt wird. Um eine
Behinderung von Gasströmen infolge von Wassertröpfchen zu
vermeiden, ist ein Abführanschluß (205, 207) zum Abführen
von Wassertröpfchen in der Nähe einer Brennstoffgas-
Abführöffnung (204) des Zuführ-/Abführkastens (200) vor
gesehen. Jeder Stapel (10A, 10D) ist durch Einspannen von
Endplatten (12, 14) gebildet, die an entgegengesetzten
Enden von gestapelten Zellen durch die Verwendung von
oberen und unteren Spannplatten (170, 172) angeordnet
sind. Die Spannplatten (170, 172) und die Endplatten (12,
14) sind durch Schrauben (175) festgelegt, die in einer
Vertikalrichtung eingesetzt sind, wodurch eine Störung
mit benachbarten Stapeln (10A, 10D) und mit dem Zuführ-
/Abführkasten (200) vermieden wird. Jede Spannplatte
(170, 172) weist ein Isolier-körperelement (174) auf, das
einstückig auf einer Oberfläche der Spannplatte (170,
172) vorgesehen ist, die an Zellen anliegt. Die auf diese
Weise ausgebildete Brennstoffzellenvorrichtung ist in
einem Außengehäuse (2, 3) aufgenommen, das zum Verhindern
des Eindringens von Fremdstoffen einen abgedichteten Auf
bau aufweist. Somit erzielt die Vorrichtung eine Größen
verringerung und einer Verbesserung der praktischen An
wendbarkeit.
Claims (16)
1. Brennstoffzellenvorrichtung mit mindestens einem
durch Stapeln von Einzelzellen (100) gebildeten Zel
lenstapel (10), dadurch gekennzeichnet, daß sie auf
weist:
einen Kühlmechanismus (31, 32, 151, 152), der so an geschlossen und konfiguriert ist, daß er ein Kühlme dium durch den mindestens einen Zellenstapel (10) leitet, wobei der Kühlmechanismus (31, 32, 151, 152) eine Zuführöffnung (31) für die Zuführung des Kühlme diums zum Zellenstapel (10) und eine Abführöffnung (32) zum Abführen des Kühlmediums vom Zellenstapel (10) aufweist; und
eine Kurzschlußeinrichtung (210, 41, 44, 46), die so angebracht ist, daß sie die Zuführöffnung (31) und die Abführöffnung (32) elektrisch kurzschließt.
einen Kühlmechanismus (31, 32, 151, 152), der so an geschlossen und konfiguriert ist, daß er ein Kühlme dium durch den mindestens einen Zellenstapel (10) leitet, wobei der Kühlmechanismus (31, 32, 151, 152) eine Zuführöffnung (31) für die Zuführung des Kühlme diums zum Zellenstapel (10) und eine Abführöffnung (32) zum Abführen des Kühlmediums vom Zellenstapel (10) aufweist; und
eine Kurzschlußeinrichtung (210, 41, 44, 46), die so angebracht ist, daß sie die Zuführöffnung (31) und die Abführöffnung (32) elektrisch kurzschließt.
2. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Zellenstapel (10) mindestens zwei Zellenstapel aufweist,
daß er des weiteren einen Kühlmediumdurchlaß (200, 201, 202) aufweist, der so angeordnet ist, daß er mindestens einen Anteil des Kühlmediums stromaufwärts von der Zuführöffnung (31) eines jeden Zellenstapels und mindestens einen Anteil des Kühlmediums stromab wärts von der Abführöffnung (32) eines jeden Zellen stapels leitet,
daß die Kurzschlußeinrichtung (201, 41, 44, 46) an einer Stelle des Kühlmediumdurchlasses (200, 201, 202) vorgesehen ist, der durch die Zelle geteilt ist.
daß der mindestens eine Zellenstapel (10) mindestens zwei Zellenstapel aufweist,
daß er des weiteren einen Kühlmediumdurchlaß (200, 201, 202) aufweist, der so angeordnet ist, daß er mindestens einen Anteil des Kühlmediums stromaufwärts von der Zuführöffnung (31) eines jeden Zellenstapels und mindestens einen Anteil des Kühlmediums stromab wärts von der Abführöffnung (32) eines jeden Zellen stapels leitet,
daß die Kurzschlußeinrichtung (201, 41, 44, 46) an einer Stelle des Kühlmediumdurchlasses (200, 201, 202) vorgesehen ist, der durch die Zelle geteilt ist.
3. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 1 oder An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschluß
einrichtung (41, 44, 46) elektrisch geerdet ist.
4. Brennstoffzellenvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurz
schlußeinrichtung (41, 44, 46) mit einer Bezugselek
trode der Brennstoffzellenvorrichtung elektrisch ver
bunden ist.
5. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugselektrode der Brenn
stoffzellenvorrichtung, die mit der Kurzschlußein
richtung (41, 44, 46) elektrisch verbunden ist, ein
elektrisches Potential von Null Volt besitzt.
6. Brennstoffzellenvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurz
schlußeinrichtung aufweist:
ein erstes Element (41), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das erste Element (41) so an der Zuführöffnung (40) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht;
ein zweites Element (44), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das zweite Element (44) so an der Abführöffnung (42) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht; und
Elementverbindungsmittel (46) zur elektrischen Ver bindung des ersten Elements (41) und des zweiten Ele ments (44).
ein erstes Element (41), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das erste Element (41) so an der Zuführöffnung (40) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht;
ein zweites Element (44), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das zweite Element (44) so an der Abführöffnung (42) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht; und
Elementverbindungsmittel (46) zur elektrischen Ver bindung des ersten Elements (41) und des zweiten Ele ments (44).
7. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element (41) und das
zweite Element (44) maschenartig sind.
8. Brennstoffzellenvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurz
schlußeinrichtung (41, 44, 46) mit einer Bezugselek
trode der Brennstoffzellenvorrichtung elektrisch ver
bunden ist.
9. Brennstoffzellenvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurz
schlußeinrichtung aufweist:
ein erstes Element (41), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das erste Element (41) so an der Zuführöffnung (40) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht;
ein zweites Element (44), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das zweite Element (44) so an der Abführöffnung (42) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht; und
ein Verbindungsmittel (46), welches das erste Ele ment (41) und das zweite Element (44) elektrisch ver bindet.
ein erstes Element (41), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das erste Element (41) so an der Zuführöffnung (40) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht;
ein zweites Element (44), das aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet ist, wobei das zweite Element (44) so an der Abführöffnung (42) angeordnet ist, daß es in Kontakt mit dem Kühlmedium steht; und
ein Verbindungsmittel (46), welches das erste Ele ment (41) und das zweite Element (44) elektrisch ver bindet.
10. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Element (41) und das
zweite Element (44) maschenartig sind.
11. Brennstoffzellenvorrichtung mit einer mittels Stapeln
von Einzelzellen gebildeten Mehrzahl von Zellen
stapeln (10A-10D), dadurch gekennzeichnet, daß sie
aufweist:
eine Zuführ-/Abführvorrichtung (200), die angeschlos sen ist zum Verteilen eines Brennstoffgases, das der Zuführ-/Abführvorrichtung (20) zugeführt wird, zu den Zellenstapeln (10A-10D) und zum Sammeln von Abgas von den Zellenstapeln, und zum Zuführen und Abführen des Brennstoffgases zwischen den Zellenstapeln und einer externen Vorrichtung,
wobei die Zuführ-/Abführvorrichtung (200) aufweist:
einen Gaskanal (204), durch den das gesammelte Abgas strömen kann; und
eine Ablaßvorrichtung (205, 207), die von dem Gas kanal (204) abgezweigt ist, um Wassertröpfchen von dem Gaskanal (204) abzuführen.
eine Zuführ-/Abführvorrichtung (200), die angeschlos sen ist zum Verteilen eines Brennstoffgases, das der Zuführ-/Abführvorrichtung (20) zugeführt wird, zu den Zellenstapeln (10A-10D) und zum Sammeln von Abgas von den Zellenstapeln, und zum Zuführen und Abführen des Brennstoffgases zwischen den Zellenstapeln und einer externen Vorrichtung,
wobei die Zuführ-/Abführvorrichtung (200) aufweist:
einen Gaskanal (204), durch den das gesammelte Abgas strömen kann; und
eine Ablaßvorrichtung (205, 207), die von dem Gas kanal (204) abgezweigt ist, um Wassertröpfchen von dem Gaskanal (204) abzuführen.
12. Brennstoffzellenvorrichtung mit einer mittels Stapeln
von Einzelzellen gebildeten Mehrzahl von Zellensta
peln (10n), dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
ein Halteelement (172) mit einer auf einer Oberfläche
des Halteelements (172) vorgesehenen Isolierschicht
(174), das die Einzelzellen kontaktiert, wobei das
Halteelement (172) eine Lagesicherung der gestapelten
Einzelzellen bewirkt.
13. Brennstoffzellenvorrichtung mit einer mittels Stapeln
von Einzelzellen gebildeten Mehrzahl von Zellensta
peln (10n), dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
einen Behälter (2, 3), der die Mehrzahl von Zellen
stapel (1) als eine Einheit beherbergt.
14. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (2, 3) aufweist:
eine Zuführ-/Abführvorrichtung (4), die angeschlossen ist zur Zuführung und Abführung eines Brennstoff gases, eines Oxidationsgases und eines Kühlwassers, bezüglich des Zellenstapels innerhalb des Behälters (2, 3); und
eine Abführvorrichtung (5), die angeschlossen ist zum Abführen von mindestens einem von in dem Behälter (2, 3) vorhandenen Fluid und Gas aus dem Behälter (2, 3) heraus.
eine Zuführ-/Abführvorrichtung (4), die angeschlossen ist zur Zuführung und Abführung eines Brennstoff gases, eines Oxidationsgases und eines Kühlwassers, bezüglich des Zellenstapels innerhalb des Behälters (2, 3); und
eine Abführvorrichtung (5), die angeschlossen ist zum Abführen von mindestens einem von in dem Behälter (2, 3) vorhandenen Fluid und Gas aus dem Behälter (2, 3) heraus.
15. Brennstoffzellenvorrichtung mit mindestens einem
durch Stapeln von Einzelzellen gebildeten Zellensta
pel (1), dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
ein elastisches Bauteil (220), das so angeordnet ist, um in eine Stapelrichtung eine elastische Kraft auf die Einzelzellen auszuüben;
ein Paar an Endplatten (12, 14), die auf eine solche Weise an gegenüberliegenden Enden der gestapelten Einzelzellen angeordnet sind, daß die Endplatten im wesentlichen parallel zu den Einzelzellen sind, und welche eine solche Steifigkeit besitzen, daß die End platten in Bezug auf die elastische Kraft starre Platten umfassen;
ein Zwischenverbindungselement (170), das die End platten (12, 14) miteinander verbindet, und das eine Kraft auf die Endplatten (12, 14) ausübt, welche die elastische Kraft ausgleicht; und
ein Befestigungselement (175), das in einer zur Sta pelrichtung im wesentlichen senkrechten Richtung ein gesetzt ist, und das die Endplatten (12, 14) und das Zwischenverbindungselement (170) befestigt.
ein elastisches Bauteil (220), das so angeordnet ist, um in eine Stapelrichtung eine elastische Kraft auf die Einzelzellen auszuüben;
ein Paar an Endplatten (12, 14), die auf eine solche Weise an gegenüberliegenden Enden der gestapelten Einzelzellen angeordnet sind, daß die Endplatten im wesentlichen parallel zu den Einzelzellen sind, und welche eine solche Steifigkeit besitzen, daß die End platten in Bezug auf die elastische Kraft starre Platten umfassen;
ein Zwischenverbindungselement (170), das die End platten (12, 14) miteinander verbindet, und das eine Kraft auf die Endplatten (12, 14) ausübt, welche die elastische Kraft ausgleicht; und
ein Befestigungselement (175), das in einer zur Sta pelrichtung im wesentlichen senkrechten Richtung ein gesetzt ist, und das die Endplatten (12, 14) und das Zwischenverbindungselement (170) befestigt.
16. Brennstoffzellenvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine Zellenstapel
mindestens zwei Zellenstapel (10A, 10D) aufweist, und
die Zellenstapel (10A, 10D) in einer Richtung ange
ordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zu einer
Richtung verläuft, in der das Befestigungselement
eingesetzt ist.
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