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Die Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement,
wie etwa eine Diode mit einem PN-Übergang, die eine hohe Durchbruchspannung
und eine schnelle Sperrverzögerungs-Charakteristik
haben muss. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Halbleiterbauelement
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Dioden müssen eine hohe Durchbruchspannung
und eine schnelle Sperrverzögerungs-Charakteristik
als Rückflussdioden
oder Spannungsbegrenzungsdioden haben, die in Anwendungen als Hochspannungs-Schalteinrichtung,
wie etwa bei IGBT (Bipolartransistoren mit isolierter Gateelektrode)
und GCT (umgepolten Abschaltthyristoren) benötigt werden.
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13 ist
eine Querschnittansicht, die eine Schnittstruktur einer herkömmlichen üblichen
Diode zeigt, die den oben genannten Anforderungen genügt. Eine
derartige Diode ist zum Beispiel aus der
DE 34 35 464 A1 bekannt.
Wie dieses Schema zeigt, ist eine N
–-Schicht
601 als
Halbleitersubstrat aus Silicium usw. auf einer N
+-Schicht
603 gebildet,
und eine P-Schicht
602 ist auf der N
–-Schicht
601 gebildet.
Die Konzentration der N-leitenden Störstelle ist in der N
+-Schicht 603 höher als in der N
–-Schicht
601.
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Eine Anoden-Elektrode 604 aus
einem Metall mit niedrigem Widerstand ist auf der P-Schicht 602 gebildet,
und eine Kathoden-Elektrode 605, die ebenso wie die Anoden-Elektrode 604 aus
einem Metall mit niedrigem Widerstand besteht, ist unter der N+-Schicht 603 gebildet. Die Lebensdauer
im Bereich des PN-Übergangs
wird durch Protonenbestrahlung usw. eingestellt, und es wird ein
Trägerrekombinationszentrum
gebildet. Die Lebensdauer im gesamten Halbleitersubstrat wird durch
Techniken, wie z.B. das Diffundieren von Edelmetall, Bestrahlen
mit Elektronenstrahlen usw. eingestellt und verkürzt.
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Wenn an eine Diode, in der ein Strom
in Durchlaßrichtung
fließt,
eine Vorspannung in Sperrichtung durch momentanes Schalten einer
externen Schaltung angelegt wird, erreicht der Strom einmal Null,
baut sich jedoch nicht sofort in der Sperrichtung aufgrund der Ansammlung
von Minoritätsträgern in der
Diode auf, und für
einen bestimmten Zeitraum fließt übergangsweise
ein großer
Rückwärtsstrom (ein
Strom, der eine Stromabnahmerate hat, die durch den Wert der Vorspannung
in Sperrichtung und die Induktivität der externen Schaltung bestimmt
ist). Dieser Rückwärtsstrom
fließt,
bis die überschüssigen Träger im Bereich
des PN-Übergangs
unter eine bestimmte Konzentration reduziert sind und eine Verarmungsschicht
gebildet ist.
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Wenn eine Verarmungsschicht gebildet
ist, beginnt sich eine Sperrspannung zu entwickeln; die Sperrspannung
steigt allmählich
an, während
sich die Verarmungsschicht ausdehnt und der Rückwärtsstrom allmählich abnimmt.
Dann wird die Spannung des Bauelements stabil und gleich der angelegten Sperrspannung,
und damit ist der Vorgang der Sperrverzögerung beendet.
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Bei einer herkömmlichen Diode, die einen Aufbau
wie diejenige von 13 hat,
wird die Lebensdauer im Bereich des PN-Übergangs lokal eingestellt
und verkürzt,
um die Eigenschaften einer niedrigen Durchlaßspannung, eines kleinen Sperrverzögerungsstroms
(Maximalwert des Rückwärtsstroms)
und eine hohe di/dt-Festigkeit (Maximalwert der Stromabnahmerate
di/dt, der ohne Beschädigung der
Diode gegeben werden kann) zu realisieren
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Wenn jedoch die Vorspannung in Sperrichtung
bei dem Vorgang der Sperrverzögerung
hoch ist, schwingt die angelegte Spannung der Diode sehr schnell
und erzeugt so ein starkes Rauschen, daß dadurch eine Fehlfunktion
der peripheren elektrischen Einrichtungen verursacht werden kann.
Es wird angenommen, daß dieses
Spannungsschwingen in der Diode wie unten angegeben hervorgerufen wird.
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Eine Diode im Sperrverzögerungs-Betrieb hat
eine Kapazitätskomponente,
die durch die Verarmungsschicht und überschüssige Ladungsträger als Parameter
definiert ist, und eine Widerstandskomponente, die durch die angelegte
Spannung, den Leckstrom und den Rekombinationsstrom der überschüssigen Ladungsträger als
Parameter definiert ist.
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Die Widerstandskomponente, die Kapazitätskomponente
und die Induktivitätskomponente
der externen Schaltung zum Anlegen der Sperrspannung bilden eine
LCR-Serienschaltung. Die Kapazitätskomponente
und die Widerstandskomponente der Diode sind zeitlich veränderlich.
Die Widerstandskomponente steigt rasch an, wenn die überschüssigen Ladungsträger außerhalb
der Verarmungsschicht verschwunden sind, und der Eigenschwingungszustand
der LCR-Serienschaltung wird erreicht, und Spannungsschwingen tritt
auf. Die Widerstandskomponente verändert sich rasch und bewirkt ebenfalls
Spannungsschwingen, wenn die Verarmungsschicht die N+-Schicht 603 erreicht.
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Die Erfindung hat zum Ziel, das oben
angegebene Problem zu lösen,
und die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Halbleiterbauelement
anzugeben, das einen PN-Übergang
hat, der Spannungsschwingungen unterdrücken kann, ohne daß dies nachteilige
Auswirkungen hervorruft.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung weißt ein Halbleiterbauelement
folgendes auf: eine erste Halbleiterschicht von einem ersten Leitfähigkeitstyp;
eine zweite Halbleiterschicht vom ersten Leitfähigkeitstyp, der auf der ersten
Halbleiterschicht gebildet ist, wobei die zweite Halbleiterschicht
eine geringere Störstellenkonzentration
vom ersten Leitfähigkeitstyp
als die erste Halbleiterschicht hat; eine dritte Halbleiterschicht
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
die auf der zweiten Halbleiterschicht gebildet ist; eine erste Hauptelektrode,
die über
der dritten Halbleiterschicht gebildet ist; und eine zweite Hauptelektrode,
die unter der ersten Halbleiterschicht gebildet ist. Das Halbleiterelement
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichtdicke der zweiten Halbleiterschicht so eingestellt ist, daß sie sowohl
eine erste Bedingung erfüllt,
daß eine
Verarmungsschicht, die sich von einem PN-Übergang an einer Grenzschicht zwischen
der zweiten Halbleiterschicht und der dritten Halbleiterschicht
erstreckt, die erste Halbleiterschicht nicht erreicht, wenn an die
erste und die zweite Hauptelektrode eine Sperrspannung von ca. 1/2 bis
2/3 der Sperrfähigkeit
des PN-Übergangs
für die Spannung
in Rückwärtsrichtung
angelegt wird, und eine zweite Bedingung erfüllt, daß die von dem PN-Übergang
ausgehende Verarmungsschicht die erste Halbleiterschicht erreicht,
wenn an die erste und die zweite Hauptelektrode eine Sperrspannung angelegt
wird, die ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit überschreitet.
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Bevorzugt umfaßt in dem Halbleiterbauelement
gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung die erste Hauptelektrode eine direkt
auf der dritten Halbleiterschicht gebildete Hauptelektrode, und
die zweite Hauptelektrode umfaßt
eine direkt an der Unterseite der ersten Halbleiterschicht gebildete
Hauptelektrode.
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Das Halbleiterbauelement gemäß dem zweiten
Aspekt sieht eine Diode vor, die einen guten Ausgleich zwischen
der Durchlaß spannungs-Abnahme und
der Unterdrückung
der Spannungsschwingung erreichen kann.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung weist das Halbleiterbauelement ferner bevorzugt folgendes
auf: eine vierte Halbleiterschicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
die unter der ersten Halbleiterschicht gebildet ist, wobei die erste
Hauptelektrode eine direkt auf der dritten Halbleiterschicht gebildete Hauptelektrode
aufweist und die zweite Hauptelektrode eine direkt an der Unterseite
der vierten Halbleiterschicht gebildete Hauptelektrode aufweist.
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Das Halbleiterbauelement gemäß dem dritten
Aspekt sieht einen Transistor vor, der einen guten Ausgleich zwischen
der Durchlaßspannungs-Abnahme
und der Unterdrückung
der Spannungsschwingung erreichen kann.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
Erfindung weist das Halbleiterbauelement ferner bevorzugt folgendes
auf: eine vierte Halbleiterschicht vom zweiten Leitfähigkeitstyp,
die unter der ersten Halbleiterschicht gebildet ist; und eine fünfte Halbleiterschicht vom
ersten Leitfähigkeitstyp,
die auf der dritten Halbleiterschicht gebildet ist, wobei die erste
Hauptelektrode eine direkt auf der fünften Halbleiterschicht gebildete
Hauptelektrode aufweist und die zweite Hauptelektrode eine direkt
an der Unterseite der vierten Halbleiterschicht gebildete Hauptelektrode
aufweist.
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Das Halbleiterbauelement gemäß dem vierten
Aspekt sieht einen Thyristor vor, der einen guten Ausgleich zwischen
der Durchlaßspannungs-Abnahme
und der Unterdrückung
der Spannungsschwingung erreichen kann.
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Bevorzugt weist bei dem Halbleiterbauelement
gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung die dritte Halbleiterschicht eine Vielzahl
von Halbleiterbereichen auf, die selektiv in einer Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht gebildet sind, und die erste Hauptelektrode
weist eine Vielzahl von Teilelektroden auf, die jeweils auf der
Vielzahl von Halbleiterbereichen gebildet sind.
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Bei dem Halbleiterbauelement gemäß dem fünften Aspekt
bildet die Vielzahl von Halbleiterbereichen PN-Übergänge an ihren jeweiligen Seiten
mit der ersten Halbleiterschicht, so daß eine Diode mit verbesserter
Durchbruchspannung erhalten wird.
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Bevorzugt ist bei dem Halbleiterbauelement gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung die Lebensdauer im Bereich der Grenzschicht
zwischen der zweiten und der dritten Halbleiterschicht kürzer eingestellt
als die Lebensdauer im Bereich der Grenzschicht zwischen der ersten
und der zweiten Halbleiterschicht.
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Bei dem Halbleiterbauelement gemäß dem sechsten
Aspekt bewirkt das Einstellen der kurzen Lebensdauer im Bereich
der Grenzschicht zwischen der zweiten und der dritten Halbleiterschicht
(im Bereich des PN-Übergangs)
die Unterdrückung
der Ausdehnung der Verarmungsschicht von dem PN-Übergang, so daß die zweite
Halbleiterschicht dünner
ausgebildet werden kann.
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Bevorzugt umfaßt gemäß einem siebten Aspekt der
Erfindung bei dem Halbleiterbauelement die zweite Bedingung eine
Bedingung, daß die
von dem PN-Übergang
ausgehende Verarmungsschicht die erste Halbleiterschicht erreicht,
wenn an die erste und die zweite Hauptelektrode eine Sperrspannung angelegt
wird, die gleich der Spannungs-Sperrfähigkeit ist.
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Das Halbleiterbauelement gemäß dem siebten
Aspekt nutzt eine Spannung, die gleich der Spannungs-Sperrfähigkeit
ist, als die Sperrspannung für die
zweite Bedingung, so daß eine
Struktur erhalten wird, die an eine tatsächliche Konstruktion angepaßt ist.
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Bevorzugt ist gemäß einem achten Aspekt der Erfindung
in dem Halbleiterbauelement die Störstellenkonzentration der zweiten
Halbleiterschicht so eingestellt, da sie einer dritten Bedingung
genügt, daß das elektrische
Feld, das auf die Verarmungsschicht wirkt, wenn eine Vorspannung
in Sperrichtung gleich der Spannungs-Sperrfähigkeit eingestellt ist, einen
tatsächlichen
Nutzpegel hat, der nicht größer als
eine vorbestimmte Feldstärke
ist.
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Bei dem Halbleiterbauelement gemäß dem achten
Aspekt ist die Störstellenkonzentration
der zweiten Halbleiterschicht so eingestellt, daß das auf die Verarmungsschicht
wirkende elektrische Feld einen tatsächlichen Nutzwert hat, der
nicht höher
als eine vorbestimmte Feldstärke
ist, wenn eine der Spannungs-Sperrfähigkeit
entsprechende Vorspannung in Sperrichtung eingestellt ist, und daher
tritt im tatsächlichen
Betrieb kein Problem auf.
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In dem Halbleiterbauelement ist gemäß einem
neunten Aspekt der Erfindung bevorzugt der erste Leitfähigkeitstyp
der N-Typ und der zweite Leitfähigkeitstyp
der P-Typ.
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Wie oben beschrieben, ist bei dem
Halbleiterbauelement gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung die Schichtdicke der zweiten Halbleiterschicht so
eingestellt, daß sie
der ersten Bedingung genügt. Es
ist daher möglich,
die Spannungsschwingung mit Sicherheit zu unterdrücken, die
auftreten würde, wenn
die Verarmungsschicht die erste Halbleiterschicht erreicht, wenn
eine Sperrspannung von ca. 1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit,
die im Sperrverzögerungs-Betrieb
allgemein angewandt wird, angelegt wird.
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Außerdem ist die Schichtdicke
der zweiten Halbleiterschicht ebenfalls so eingestellt, daß sie der zweiten
Bedingung genügt,
so daß die
Einschaltspannung auf einem geeigneten Pegel niedrig gehalten werden
kann.
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Es ist infolgedessen möglich, die
Abnahme der Durchlaßspannung
und die Unterdrückung
der Spannungsschwingung vorteilhaft auszugleichen.
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Diese und weitere Ziele, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
genauen Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird nachstehend, auch
hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 ein
Diagramm, das die Beziehung zwischen der Schichtdicke der N–-Schicht
in einer Struktur der Erfindung und der Einschaltspannung zeigt;
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2 ein
Diagramm, das den Prozentsatz der Ausdehnung der Verarmungsschicht
in der N–-Schicht
und das Ausmaß der
Spannungsschwingung zeigt, wenn eine Sperrspannung angelegt wird, die
2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit überschreitet;
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3 ein
Wellenformdiagramm, das eine Änderung
der Vorspannung in Sperrichtung in einer Diode während eines Sperrverzögerungsvorgangs zeigt;
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4 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Aspekt der Struktur der Erfindung zeigt;
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5 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Aspekt einer Diode mit herkömmlicher PIN-Struktur zeigt;
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6 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Aspekt einer Diode mit PN-Übergangsstruktur zeigt;
7 ein Diagramm, das den
Prozentsatz der Einschaltspannung und den Prozentsatz der Spannungsschwingung
bei der Struktur der Erfindung, der PIN-Struktur und der PN-Übergangsstruktur
zeigt;
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8 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur des Halbleiterbauelements
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines Halbleiterbauelements
gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines Halbleiterbauelements
gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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11 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines Halbleiterbauelements
gemäß einer vierten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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12 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines Halbleiterbauelements
gemäß einer fünften bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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13 eine
Querschnittsansicht, die im Schnitt die Struktur einer herkömmlichen
gewöhnlichen
Diode zeigt.
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Die Grundstruktur der Erfindung ist
eine Dreischichtstruktur aus einer P-Schicht, einer N–-Schicht und
einer N+-Schicht.
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In der noch zu beschreibenden Struktur
der ersten bevorzugten Ausführungsform
entsprechen die P-Schicht 102, die N–-Schicht 101 und
die N+-Schicht 103, die in 8 gezeigt sind, der P-Schicht
bzw. der N–-Schicht
bzw. der N+-Schicht.
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Wenn an diesen Grundstruktur-Diodenbereich
(PN-Übergang)
ein Sperrverzögerungsvorgang (der
Vorgang des Erholens der Sperrspannungs-Sperrfähigkeit, wenn der PN-Übergang
aus einem in Durchlaßrichtung
leitenden Zustand in einen Rückwärtsrichtungs-Sperrzustand
umgeschaltet wird) angelegt wird, ändert sich die Widerstandskomponente
sehr schnell, wenn die in der Grundstruktur ausgebildete Verarmungsschicht
die N+-Schicht erreicht, so daß eine Spannungsschwingung
ausgelöst wird.
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Diese Spannungsschwingung kann verhindert
werden, indem die Schichtdicke der N–-Schicht so
vergrößert wird,
daß die
Verarmungsschicht, die sich in der N–-Schicht
vom PN-Übergang
zwischen der P-Schicht und der N–-Schicht
ausbreitet, die N+-Schicht nicht erreicht. Wenn die N–-Schicht
jedoch einfach nur dicker gemacht wird, wird die Schichtdicke der
N–-Schicht
(die Waferdicke) groß und
führt zu einer
Erhöhung
der Spannung im EIN-Zustand.
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Andererseits ergibt zwar eine PIN-Struktur mit
geringer Waferdicke eine niedrige Spannung im EIN-Zustand, sie kann
jedoch eine sehr hohe Spannungsschwingung nicht vermeiden, weil
die Verarmungsschicht im Sperrverzögerungsvorgang die N+-Schicht erreicht.
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Grundstruktur, die auf vorteilhafte Weise die Verringerung
der Spannung im EIN-Zustand
und die Unterdrückung
von Spannungsschwingungen miteinander vereinbart. Es wurde festgestellt,
daß die
Schichtdicke der N–-Schicht in dem Diodenbereich
mit der Grundstruktur so eingestellt werden muß, daß die Verarmungsschicht, die
sich in der N–-Schicht
von dem PN-Übergang
zwischen der P-Schicht
und der N–-Schicht
ausbreitet, die N+-Schicht nicht erreicht, wenn
eine Sperrspannung, die ca. 1/2 bis 2/3 der Spannungssperrfähigkeit
entspricht, angelegt wird, und so, daß die Verarmungsschicht die
N+-Schicht erreicht, wenn eine Sperrspannung
angelegt wird, die ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit überschreitet.
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1 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Schichtdicke der N–-Schicht
und der Spannung im EIN-Zustand in der Struktur der Erfindung zeigt.
Dabei wird die Schichtdicke der N–-Schicht,
die gemäß der Erfindung
eingestellt ist, mit "1" angenommen ist (diese
Schichtdicke wird nachstehend als "eingestellte Schichtdicke" bezeichnet).
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Wie das Diagramm zeigt, steigt die
Spannung im EIN-Zustand an, wenn die Schichtdicke der N–-Schicht über die
eingestellte Schichtdicke hinaus größer wird; wenn sie beispielsweise
die doppelte eingestellte Schichtdicke beträgt, steigt die Spannung im
EIN-Zustand um bis zu ca. 0,8 V an.
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Wenn dagegen die Schichtdicke der N–-Schicht
dünner
als die eingestellte Schichtdicke wird, nimmt die Spannung im EIN-Zustand ab. Sie nimmt
jedoch nur mit kleiner Rate ab; die Spannung im EIN-Zustand nimmt
nur um ca. 0,1 bis 0,2 V ab, auch wenn die Dicke beispielsweise
mit der halben eingestellten Schichtdicke vorgegeben ist.
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Wenn eine Sperrspannung von ca. 2/3
oder weniger der Spannungs-Sperrfähigkeit angelegt wird, erreicht
die sich von dem PN-Übergang
ausdehnende Verarmungsschicht die N+-Schicht
nicht, so daß der
Grad der Spannungsschwingung auf nahezu Null unterdrückt werden
kann.
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Das Diagramm von 2 zeigt den Prozentsatz der Ausdehnung
der Verarmungsschicht in die N–-Schicht und die Größe der Spannungsschwingung,
wenn eine Sperrspannung von mehr als ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
angelegt wird. Wie dieses Diagramm zeigt, wird dann, wenn eine Sperrspannung
von mehr als ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit angelegt wird und die
Verarmungsschicht die N+-Schicht erreicht
und sich in die N+-Schicht ausbreitet, die
Größe der Spannungsschwingung
innerhalb des zulässigen
Bereichs weit unter 2 kV gehalten.
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3 ist
ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel der Einstellung der Vorspannung
in Sperrichtung bei dem Sperrverzögerungsvorgang zeigt. Dabei
wird eine Vorspannung in Sperrrichtung in einem Zustand angelegt,
in dem eine Konstantspannung von ca. 1 bis 2 V an die Diode angelegt
ist und ein Strom in Durchlaßrichtung
fließt.
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In diesem Fall ist im allgemeinen
Gebrauch der Spitzenwert mit ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
eingestellt, und die stationäre
Spannung ist mit ca. 1/2 eingestellt. Beispielsweise ist bei einer
Diode mit einer Spannungs-Sperrfähigkeit
von –4,5
kV (die Sperrichtung ist als "-" dargestellt) der
Spitzenwert um –3
kV, was etwa 2/3 davon entspricht, und die stationäre Spannung
ist –2,25
kV, was ca. 1/2 entspricht.
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Unter Berücksichtigung dieser Bedingung, wie
oben angegeben ist, stellt die Erfindung die Schichtdicke der N–-Schicht
in dem Grundstruktur-Diodenbereich so ein, daß den folgenden beiden Bedingungen
genügt
wird: einer ersten Bedingung, daß die Verarmungsschicht, die
sich in die N–-Schicht ausbreitet,
die N+-Schicht nicht erreicht, wenn eine Sperrspannung
angelegt wird, die etwa 1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
entspricht, und einer zweiten Bedingung, daß die Verarmungsschicht die N+-Schicht erreicht, wenn eine Sperrspannung
angelegt wird, die ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit überschreitet.
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Da, wie oben gesagt, die Vorspannung
in Sperrichtung mit ca. 1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
bei dem Sperrverzögerungsvorgang
eingestellt ist, genügt
die Schichtdicke der N–-Schicht der ersten
Bedingung, so daß die
sich in die N–-Schicht ausbreitende
Verarmungsschicht in diesem Zeitraum die N+-Schicht
nicht erreicht. Es ist somit möglich,
die Span nungsschwingung wirkungsvoll zu unterdrücken, wie es oben erläutert ist.
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Weiterhin ist die Schichtdicke der
N–-Schicht ausreichend
dünn eingestellt,
um der zweiten Bedingung zu genügen,
so daß die
Spannung im EIN-Zustand auf einen geeigneten niedrigen Pegel eingestellt
werden kann.
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Um ferner für den tatsächlichen Gebrauch ausreichende
Festigkeit zu erreichen, wird die Störstellenkonzentration (der
spezifische Widerstand) der N–-Schicht so eingestellt,
daß er
einer dritten Bedingung genügt,
daß das
auf die Verarmungsschicht wirkende elektrische Feld einen tatsächlichen
Nutzwert hat, der nicht größer als
die maximale Feldstärke
von Silicium ist (der maximale Wert der Feldstärke, dem Silicium standhalten
kann), wenn die Vorspannung in Sperrichtung mit ca. 1/1 der Spannungs-Sperrfähigkeit
eingestellt ist.
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In der Praxis werden die Störstellenkonzentration
und die Schichtdicke der N–-Schicht unter Berücksichtigung
gegenseitiger Beziehungen zwischen der ersten bis dritten Bedingung
bestimmt, weil die Störstellenkonzentration
der N–-Schicht
auf die Ausbreitung der Verarmungsschicht bezogen ist.
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4 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Merkmal der Struktur der Erfindung zeigt. Dabei
verwendet die Erfindung eine Dreischichtstruktur aus der P-Schicht 102,
der N–-Schicht 101 und
der N+-Schicht 103 als diejenige
Grundstruktur, die die als L1 dargestellte elektrische Feldverteilung
zeigt, wenn die Verarmungsschicht, die sich ausgehend von dem PN-Übergang
zwischen der N–-Schicht 101 und
der P-Schicht 102 ausbildet, die N+-Schicht 103 nicht
erreicht, wenn eine Sperrspannung von ca. 1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
angelegt wird, und die die als L2 dargestellte elektrische Feldverteilung
zeigt, wenn die Verarmungsschicht die N+- Schicht 103 erreicht,
wenn eine Sperrspannung angelegt wird, die ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit überschreitet.
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5 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Merkmal der herkömmlichen PIN-Diode zeigt, die
in 13 gezeigt ist. Wie
das Diagramm zeigt, ist die Grundstruktur der PIN-Struktur eine
Dreischichtstruktur, bestehend aus der P-Schicht 602, der
N–-Schicht 601 und
der N+-Schicht 603, wobei sowohl
die Verarmungsschicht, die ausgehend von dem PN-Übergang zwischen der N–-Schicht 601 und
der P-Schicht 602 gebildet wird, wenn eine Sperrspannung
von ca. 1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit angelegt wird, als
auch die Verarmungsschicht, die ausgehend von dem PN-Übergang
gebildet wird, wenn eine Sperrspannung von mehr als ca. 2/3 der
Spannungs-Sperrfähigkeit
angelegt wird, die N+-Schicht 603 erreicht.
Das Diagramm zeigt die elektrische Feldverteilung im erstgenannten
Fall als L11 und die elektrische Feldverteilung im letztgenannten
Fall als L12.
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6 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Merkmal einer Diode mit einfacher PN-Übergangsstruktur
zeigt. Wie das Diagramm zeigt, ist die Grundstruktur der einfachen
PN-Übergangsstruktur
eine Zweischichtstruktur aus einer P-Schicht 702 und einer
N–-Schicht 701,
wobei die ausgehend von dem PN-Übergang
gebildete Verarmungsschicht zwischen der N–-Schicht 701 und
der P-Schicht 702 bei Anlegen einer Sperrspannung von ca.
1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
ebenso wie die Verarmungsschicht, die gebildet wird, wenn eine Sperrspannung
von mehr als ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit angelegt wird, die
N+-Schicht 63 nicht erreicht. Das
Diagramm zeigt die elektrische Feldverteilung im ersteren Fall als
L21 und die elektrische Feldverteilung im letzteren Fall als L22.
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Wenn daher die Bedingungen – abgesehen von
der Schichtstärke
der N–-Schicht – gleich
vorgegeben sind und die Schichtdicke der N–-Schicht 601 in
der PIN-Struktur mit A μm
angenommen wird, dann ist die Schichtdicke der N–-Schicht 101 (A
+ α (> 0)) μm, und die
Schichtdicke der N–-Schicht 701 ist
(A + β(> α)) μm.
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Das Diagramm von 7 zeigt den Prozentsatz der Spannung
im EIN-Zustand und den der Spannungsschwingung in der Struktur der
Erfindung, in der PIN-Struktur und in der PN-Übergangsstruktur. Wie die Kurve
L3 der Spannung im EIN-Zustand und die Spannungsschwingungskurve
L4 in dem Diagramm zeigen, kann die Struktur der Erfindung einen vorteilhafteren
Ausgleich zwischen der Verringerung der Spannung im EIN-Zustand
und der Unterdrückung
der Spannungsschwingung gegenüber
der herkömmlichen
PIN-Struktur und der PN-Übergangsstruktur
erreichen.
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Es wird für die tatsächliche Konstruktion bevorzugt,
daß eine
Spannung äquivalent
der Spannungs-Sperrfähigkeit
als diejenige Spannung angewandt wird, die ca. 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit der
zweiten Bedingung überschreitet,
so daß eine Spannung äquivalent
der Spannungs-Sperrfähigkeit als
Sperrspannung für
die zweite Bedingung in den folgenden bevorzugten Ausführungsbeispielen
angewandt wird.
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
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8 ist
ein Querschnitt und zeigt die Struktur eines Halbleiterbauelements
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie die Figur zeigt, ist eine N–-Schicht 101 als
ein Halbleitersubstrat aus Silicium usw. auf einer N+-Schicht 103 ausgebildet,
und eine P-Schicht 102 ist auf der N–-Schicht 101 ausgebildet,
wobei die Störstellenkonzentration
in der N+-Schicht 103 größer als
in der N–-Schicht 101 ist.
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Eine Anode 104 aus einem
Metall mit niedrigem Widerstandswert ist auf der P-Schicht 102 ausgebildet,
und eine Kathode 105, die ebenso wie die Anode 104 aus
einem Metall mit niedrigem Widerstandswert besteht, ist unter der
N+-Schicht 103 ausgebildet.
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Das Halbleiterbauelement des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
bildet somit eine Diode, bestehend aus der P-Schicht 102, (der N–-Schicht 101 und
der N+-Schicht 103).
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Wie bereits beschrieben, ist in dieser
Struktur die Schichtdicke der N–-Schicht 101 so
eingestellt, daß sie
sowohl der ersten Bedingung genügt,
daß die Verarmungsschicht,
die sich von dem PN-Übergang zwischen
der N–-Schicht 101 und
der P-Schicht 102 in
die N–-Schicht 101 erstreckt,
die N+-Schicht 103 nicht erreicht,
wenn eine Sperrspannung von ca. 1/2 bis 2/3 der Spannungs-Sperrfähigkeit
des PN-Übergangs
dieser Diode angelegt wird, als auch der zweiten Bedingung genügt, daß die Verarmungsschicht die
N+-Schicht 103 erreicht, wenn eine
Sperrspannung von ca. 1/1 der Spannungs-Sperrfähigkeit angelegt wird.
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Ferner ist die Störstellenkonzentration (der spezifische
Widerstand) der N–-Schicht 101 so
eingestellt, daß das
elektrische Feld, das auf die Verarmungsschicht wirkt, wenn eine
Vorspannung in Sperrichtung mit ca. 1/1 der Spannungs-Sperrfähigkeit eingestellt
ist, nicht größer als
die maximale Feldstärke
von Silicium ist.
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Die Struktur des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
ergibt eine Diode, die die Verringerung der Spannung im EIN-Zustand und die Verringerung
der Spannungsschwingung vorteilhaft ausgleichen kann.
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Praktische Anwendungen des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
umfassen ein Beispiel, bei dem die N–-Schicht 101 eine
Schichtdicke als Waferdicke von 600 μm hat, die P-Schicht 102 eine Schichtdicke
von 90 μm
hat und die N+-Schicht 103 eine Schichtdicke
von 40 μm
hat, wobei die Störstellenkonzentration
der P-Schicht 102 einen Wert von 5,0 × 1023 Atome/m3 hat, die Störstellenkonzentration der N–-Schicht 101 einen
Wert von 2,1 × 1019 Atome/m3 (spezifischer
Widerstand 2,2 Ohm∙m)
hat und die Störstellenkonzentration
der N+-Schicht 103 einen Wert von
1,0 × 1020 Atome/m3 hat und
die Spannungs-Sperrfähigkeit
ca. 4,5 kV beträgt.
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Zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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9 ist
ein Querschnitt, der die Struktur eines Halbleiterbauelements gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeigt. Dabei ist zwischen der N+-Schicht 103 und
der Kathode 105 eine P-Schicht 106 angeordnet.
Im übrigen
ist die Struktur die gleiche wie die in 8 gezeigte Struktur des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
und wird daher nicht mehr im einzelnen beschrieben.
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Das Halbleiterbauelement des zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
bildet somit einen PNP-Bipolartransistor, bestehend aus der P-Schicht 102,
(der N–-Schicht 101,
der N+-Schicht 193) und der P-Schicht 106.
Der Bipolartransistor, der die Struktur gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat, kann einen guten Ausgleich zwischen der Verringerung der Spannung
im EIN-Zustand und der Verringerung der Spannungsschwingung erzielen.
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Drittes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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10 ist
ein Querschnitt, der die Struktur eines Halbleiterbauelements gemäß einem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeigt. Dabei ist zwischen der P-Schicht 102 und der Anode 104 eine N-Schicht 107 vorgesehen.
Im übrigen
ist die Struktur die gleiche wie bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß 9 und wird daher nicht erneut
im einzelnen beschrieben.
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Das Halbleiterbauelement gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
bildet also einen NPNP-Thyristor, bestehend aus der N-Schicht 107,
der P-Schicht 102, (der N–-Schicht 101,
der N+-Schicht 103) und der P-Schicht 106.
Der Thyristor mit der Struktur des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels
kann einen guten Ausgleich zwischen der Verringerung der Spannung
im EIN-Zustand und der Verringerung der Spannungsschwingung erreichen.
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Viertes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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11 ist
ein Querschnitt, der die Struktur eines Halbleiterbauelements gemäß einem
vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
zeigt. Dabei ist eine Vielzahl von P-Bereichen 108 selektiv
in der Oberfläche
der N–-Schicht 101 anstelle
der in 8 gezeigten P-Schicht 102 des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
ausgebildet.
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Außerdem sind Teilanoden 109 jeweils
auf der Vielzahl von P-Bereichen 108 ausgebildet.
Im übrigen
ist die Struktur die gleiche wie die des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
von 8 und wird nicht
erneut erläutert.
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Bei der Struktur des vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels
bilden die jeweiligen Seiten der Vielzahl von P-Bereichen 108 PN-Übergänge mit
der N–-Schicht,
so daß eine
Diode erhalten wird, die eine gegenüber dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
verbesserte Durchbruchspannung hat.
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Fünftes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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12 ist
ein Querschnitt, der die Struktur eines Halbleiterbauelements eines
fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt. Diese Struktur ist nahezu äquivalent zu derjenigen, die
in 8 für das erste
bevorzugte Ausführungsbeispiel gezeigt
ist.
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Sie unterscheidet sich jedoch davon
insofern, als sie so eingestellt ist, daß die Lebensdauer im Bereich
des Übergangs
zwischen der P-Schicht 102 und der N–-Schicht 101 kürzer als
die Lebensdauer im Bereich des Übergangs
zwischen der N–-Schicht 101 und der N+-Schicht 103 ist.
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Bei der Struktur des fünften bevorzugten Ausführungsbeispiels
wird dadurch, daß die
Lebensdauer im Bereich des PN-Übergangs
zwischen der N–-Schicht 101 und
der. P-Schicht 102 kürzer
eingestellt ist, die Ausdehnung der Verarmungsschicht in die N–-Schicht 101 von
dem PN-Übergang
zwischen der N–-Schicht 101 und
der P-Schicht 102 unterdrückt. Unter der Annahme, daß alle übrigen Bedingungen
gleich sind, können
daher die erste bis dritte Bedingung erfüllt werden, und zwar auch dann,
wenn die Schichtdicke der N–-Schicht 101 dünner als
bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
eingestellt ist.