DE10048773A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Schälen von Schälgut - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Schälen von SchälgutInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren von Schälgut, wobei das Schälgut entlang einer geradlinigen Transportbahn bewegt wird und mittels einer Schneideinrichtung, die senkrecht zur Transportrichtung beweglich ausgebildet ist, geschält wird. Das Schälgut wird entlang eines Endlosmittels in Transportrichtung geführt und nacheinander um einen vorgegebenen Winkel versetzt um die Längsachse des Schälgutes geschält. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. Verfahren ermöglicht ein qualitativ hochwertiges Schälergebnis bei einem hohen Durchsatz.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schälen von
Schälgut, insbesondere von Spargel, mit einer Aufnahmeein
richtung zur Halterung des Schälguts in einer aufrechten
Position, wobei das Schälgut zumindest an einem freien Ende
desselben an einem Halteelement der Aufnahmeeinrichtung ge
haltert ist, mit einer Schneideinrichtung zum Schälen des
Schälguts in einer Längsrichtung desselben, mit einer
Transporteinrichtung zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung
und/oder der Schneideinrichtung.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schälen von
Schälgut, wobei das Schälgut in einer vorgegebenen Richtung
zwischen zwei Schälpositionen bewegt wird, wobei das Schäl
gut in den Schälpositionen durch eine Hubbewegung einer
Schneideinrichtung in Längsrichtung geschält wird.
Aus der DE 44 12 561 C1 ist eine Vorrichtung zum Schälen
von Schälgut bekannt, bei der das in Transportrichtung ori
entierte Schälgut kontinuierlich bewegt wird. Nachteilig
hieran ist, dass der Schalbeginn nicht genau definierbar
ist.
Aus der DE 92 03 558 U1 ist eine Vorrichtung zum Schälen
von Schälgut bekannt, die eine Aufnahmeeinrichtung zur Hal
terung des Schälgutes aufweist. Zu diesem Zweck weist die
Aufnahmeeinrichtung ein Halteelement auf, an dem das Schäl
gut endseitig in vertikaler Richtung gehaltert ist. Zum
Schälen des Schälgutes ist eine Schneideinrichtung vorgese
hen mit quer zur Längserstreckung des Schälgutes verlaufen
den Klingen. Die Klingen sind jeweils an Messerträgern
schwenkbar angeordnet, die um eine parallel zum Schälgut
verlaufendes Schwenkachse schwenkbar angeordnet sind. Zum
Schälen des Schälgutes ist dasselbe ortsfest in dem Haltee
lement angeordnet, wobei eine als Schlitten ausgebildete
Transporteinrichtung die Schneideinrichtung in Längser
streckung des Schälgutes bewegt. Nachdem die Schneidein
richtung zu dem freien Ende des Schälgutes bewegt und das
Schälgut freigegeben worden ist, erfolgt eine Drehung des
Schälgutes um seine Längsachse. Die Drehung erfolgt um ei
nen vorgegebenen Winkel, so dass nach Verbringen der
Schneideinrichtung in eine Ausgangsstellung derselbe
Schneidvorgang erneut erfolgen kann. Dieser Vorgang wieder
holt sich so lange, bis das Schälgut umfangsseitig voll
ständig geschält worden ist.
Zwar weist die bekannte Vorrichtung eine kompakten Aufbau
auf. Sie ist jedoch nicht für einen hohen Durchsatz des
Schneidgutes geeignet. Nachteilig ist ferner, dass Messerträger
der Schneideinrichtung scherenhaft hin- und herbe
wegt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung zum Schälen von Schälgut derart weiterzubilden,
dass bei einem hohen Schäldurchsatz mit geringem Aufwand
eine verbesserte Schälqualität des Schälgutes erzielt wer
den kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung der
art mit der Transporteinrichtung gekoppelt ist, dass das
Halteelement senkrecht zu der Längserstreckung des Schäl
guts entlang einer translatorischen Transportrichtung be
wegt wird.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung be
steht darin, dass das Schälgut durch den linearen Transport
lediglich einer Kraftbeanspruchung in einer Richtung ausge
setzt ist. Hierdurch kann das Schälergebnis wesentlich ver
bessert werden, da eine eindeutige Relativlage, und zwar in
senkrechter Richtung, zwischen der Transportrichtung des
Schälgutes einerseits und der Bewegungsrichtung der Schnei
deinrichtung andererseits gegeben ist. Ferner wird ein in
dustrieller Einsatz der Vorrichtung ermöglicht, wobei das
Schälergebnis einer erwünschten Handschälung sehr nahe
kommt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind
jeweils einem Schälgut zugeordnete Halteelemente der Auf
nahmeeinrichtung entlang eines Endlosmittels angeordnet,
das über zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Rol
len geführt ist und von zumindest einer Antriebsrolle ange
trieben wird. Vorteilhaft kann auf diese Weise eine einfa
che Vorschubbewegung der Halteelemente in Transportrichtung
bewirkt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Transpor
teinrichtung Kopplungsmittel auf, derart, dass zum einen
die Halteelemente entlang der geradlinigen Transportrich
tung und zum anderen die Schneideinrichtung entlang einer
senkrecht zur Transportrichtung orientierten Hubbewegung
bewegt wird. Die Kopplungsmittel sind als Getriebe ausge
bildet, über die die Aufnahmeeinrichtung einerseits und die
Schneideinrichtung andererseits jeweils mit einer gemeinsa
men Antriebseinrichtung verbunden sind. Vorteilhaft können
somit definierten Bewegungsrichtungen erzeugt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Aufnahmeein
richtung eine Stelleinheit zugeordnet, mittels derer ein
Freilauf einer mit der Antriebsrolle des Endlosmittels ver
bundener Vorschubwelle ermöglicht wird. Auf diese Weise
wird ein taktweise in einem vorgegebenen Zeitintervall auf
tretendes Stoppen der Aufnahmeeinrichtung ermöglicht, in
nerhalb dessen der Schälvorgang innerhalb einer Schälstati
on erfolgen kann. Dabei ist die Vorschubwelle über eine
Schubstange mit einer Antriebswelle der Antriebseinrichtung
gekoppelt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Messerhalter
in Seitenansicht L-förmig ausgebildet, wobei sich an einer
Seite von in einer Ebene erstreckenden Schwenkarmen jeweils
ein quer abragender Messerträger anschließt. Dieser Messerträger
weist eine drehbewegliche Klinge auf. Dadurch, dass
der Messerträger in einem relativ großen Abstand zu der
Schwenkachse und parallel zu derselben verläuft, erfolgt
die Öffnungs- und Schließbewegung des Messerträgers im We
sentlichen geradlinig und dadurch parallel. Vorteilhaft
kann hierdurch ein symmetrisches Schälen des Schälgutes
verwirklicht werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Halteelement
der Aufnahmeeinrichtung als eine mit einer Öffnung versehe
ne Haltetulpe ausgebildet, innerhalb derer umfangsseitig
eine Innenmembran angeordnet ist, die durch Ansteuerung ei
ner Luftdruckquelle nach innen zusammendrückbar ist. Auf
diese Weise kann auf einfache Weise ein sicheres Erfassen
und Halten des Schälgutes erzielt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Haltetulpe
mit einem Rückschlagventil versehen, so dass die Haltetulpe
lediglich beim Einsetzen des Schälgutes in die Öffnung mit
Druck beaufschlagt werden muss. Nach Durchlauf mehrerer
Schälstationen am Ende des Schälvorganges kann durch Ent
riegeln des Rückschlagventils das Entfernen des Schälgutes
aus der Haltetulpe bewirkt werden. Vorteilhaft kann durch
diese erfindungsgemäße Lösung das Vorsehen von mehreren Zu
führschläuchen entlang der Transportrichtung vermieden wer
den.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Schä
len von Schälgut anzugeben, das ein hochwertiges Schäler
gebnis bei hohem Durchsatz des Schälgutes erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfah
ren dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils in einem Hal
teelement der Aufnahmeeinrichtung angeordnete Schälgut ent
lang einer geradlinigen Transportbahn taktweise und senk
recht zur Längserstreckung des Schälguts zwischen benach
barten Schälpositionen bewegt wird, und dass die Halteele
mente in der Schälposition solange ortsfest angeordnet wer
den, bis das Schälgut mittels senkrecht zur Transportbahn
geführter Messerhalter der Schneideinrichtung geschält wor
den sind.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens be
steht darin, dass sowohl zum Transportieren des Schälgutes
als auch zum Schneiden desselben lineare bzw. geradlinige
Bewegungsbahnen durchlaufen werden. Die Schneideinrichtung
und die Aufnahmeeinrichtung befinden sich in einer defi
nierten Relativlage zueinander, so dass das Schälergebnis
dauerhaft auf einem hohen Niveau gehalten werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Schälen
von Schälgut,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Halteelement einer
Aufnahmeeinrichtung der Vorrichtung in einer Öff
nungs- und in einer Schließstellung,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Schneidein
richtung mit unterschiedlich orientierten Messer
haltern für zwei Schällinien,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Vorschubwelle
mit einem Freilauf und einer Stelleinheit,
Fig. 6a eine vergrößerte Darstellung der Ansteuerung ei
ner Antriebsrolle zur Bewegung der Aufnahmeein
richtung in der Transportrichtung in einer ersten
Endstellung,
Fig. 6b eine vergrößerte Darstellung der Ansteuerung ei
ner Antriebsrolle zur Bewegung der Aufnahmeein
richtung in der Transportrichtung in einer zwei
ten Endstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Messerhalters,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Messerhalters in einer
Schließstellung,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Messerhalters in einer
Öffnungsstellung,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit einer Zu
führeinrichtung und
Fig. 11 eine Stirnansicht der Zuführeinrichtung in einem
Aufnahmebereich des Schälguts.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schälen von Schälgut
dient im Wesentlichen zum Schälen von Spargelstangen. Die
Vorrichtung weist im Wesentlichen eine Aufnahmeeinrichtung
1 zur Halterung von Spargelstangen 31, eine Schneideinrich
tung 2 zum Schälen der Spargelstangen 31 sowie eine Trans
porteinrichtung 3 zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung 1
bzw. der Schneideinrichtung 2 auf.
Die Transporteinrichtung 3 weist Kopplungsmittel auf, mit
tels derer die Aufnahmeeinrichtung 1 und die Schneidein
richtung 2 mit einer gemeinsamen Antriebseinrichtung 4 ge
koppelt sind.
Die Antriebseinrichtung 4 ist oberhalb der Aufnahmeeinrich
tung 1 angeordnet und weist einen elektrischen Antriebsmo
tor 5 auf, der mit einer Antriebswelle 6 versehen ist, an
deren freien Enden die Kopplungsmittel angelenkt sind.
Die Kopplungsmittel bestehen zum einen aus einem Vorschub
getriebe 7, mittels dessen eine Antriebsrolle 8 der Aufnah
meeinrichtung 1 antreibbar ist. Die Antriebsrolle 8 ist ei
ne von zwei Rollen 8 und 9, die in einem Abstand zueinander
angeordnet sind und im Wesentlichen eine horizontale Ebene
aufspannen. Um die beiden Rollen 8 und 9 ist ein Endlosmit
tel 10, das als Endlosriemen oder Endloskette ausgebildet
sein kann, umgelegt. Das Endlosmittel 10 bildet ein Ober
trum 11 und ein Untertrum 12, an denen auf einer nach außen
zugekehrten Seite in einem regelmäßigen Abstand Halteele
mente 13 abragen; aus Vereinfachungsgründen sind in Fig. 1
die Halteelemente nicht vollständig dargestellt. Die Hal
teelemente 13 sind als Haltetulpen ausgebildet mit einer
zylindrischen Öffnung 14, in die jeweils eine Spargelstange
31 einsetzbar ist.
Zur Bewegung des mit in den Halteelementen 13 bestückten
Untertrums 12 in eine Transportrichtung 15 weist das Vor
schubgetriebe 7 eine Schubstange 16 auf, die an einer der
Antriebseinrichtung 4 zugekehrten Ende mit einer Kurbel
schwinge 17 gelenkig verbunden ist. Die Kurbelschwinge 17
liegt mit einem der Schubstange 16 abgewandten Ende auf ei
nem Umfang eines Drehnockens 18 auf, der mit der Antriebs
welle 6 des Antriebsmotors 5 drehfest verbunden ist. Wie
deutlicher aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, ist die
Schubstange 16 durch einen Freilauf 19 mit der Antriebsrol
le 8 gekoppelt, so dass die Schubstange 16 periodisch eine
Hin- und Herbewegung ausführt. Der Freilauf 19 bewirkt eine
Mitnahme der Aufnahmeeinrichtung 1 in eine vorgegebene
Richtung.
Zum Vorschub der Aufnahmeeinrichtung 1 in Transportrichtung
15 wird die Schubstange 16 aus einer Startposition der Vor
schubbewegung gemäß Fig. 6a in eine Stopposition der Vor
schubbewegung gemäß Fig. 6b verschoben. Ein Weiterverdre
hen der Antriebsrolle 8 bei Erreichen der Stopposition ge
mäß Fig. 6b wird durch eine Stelleinheit 20 bewirkt, die
einen Festleghebels 21 aufweist, der mittels eines Druckzy
linders 22 (Pneumatikzylinder) in eine das Weiterdrehen der
Antriebsrolle 8 verhindernden Verriegelungsposition bring
bar ist. Zu diesem Zweck ist die Antriebsrolle 8 über eine
Vorschubwelle 55 mit einer Scheibe 23 mit im Umfangsbereich
seitlich abragenden Raststegen 24 verbunden, die in einer
entsprechenden Ausnehmung des Festleghebels 21 eingreifen.
Die Scheibe 23 mit auf dem Umfangsbereich abragenden Rast
stegen 24 dient der genauen Justierung der Antriebsrolle 8.
Die Antriebsrolle 8 ist mit dem Freilauf 19 durch die Vor
schubwelle 55 verbunden, so dass nach Erreichen der Stoppo
sition der Schubstange 16 eine Rückbewegung derselben ohne
Weiterlauf der Antriebsrolle 8 möglich ist. Durch die Be
aufschlagung des Festleghebels 21 mittels des Druckzylin
ders 22 wird der Festleghebel 21 in eine definierte Relati
vlage zu der Scheibe 23 verbracht. Auf diese Weise kann ei
ne definierte Stopposition der Halteelemente 13 eingestellt
werden, innerhalb derer der Schneidvorgang den entsprechen
den Schälstationen 25 erfolgen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung
sechs Schälstationen 25 auf, die jeweils über ein Paar von
Messerhaltern 26 und einem vertikal zu demselben versetzt
angeordneten Halteelement 13 verfügen. Die Messerhalter 26
sind auf einer gemeinsamen Vertikalplatte 27 angeordnet,
die über eine Pleuelstange 28 und eine an dieselbe an
schließende Kurbelstange 29 an der Antriebswelle 6 des An
triebsmotors 5 angelenkt ist. Die Pleuelstange 28 und die
Kurbelstange 29 bilden ein Hubgetriebe, mittels dessen die
Vertikalplatte 27 periodisch zwischen einem oberen und ei
nem unteren Totpunkt hin- und herbewegt wird.
Vorteilhaft wird durch die Kopplung der Aufnahmeeinrichtung
1 und der Schneideinrichtung 2 mit derselben Antriebsein
richtung 4 ein Synchronlauf gewährleistet.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, sind zu beiden Seiten des
Antriebsmotors 5 ein Paar von Endlosmitteln 10 angeordnet,
wobei sich zwischen einem Paar von Endlosmitteln 10 jeweils
die Pleuelstange 28 im Wesentlichen in vertikaler Richtung
erstreckt. Die gegenüberliegenden Pleuelstangen 28 werden
um 180° versetzt zueinander angetrieben, so dass für den
Fall, dass sich eine erste Pleuelstange 28 in einem oberen
Totpunkt befindet, die andere Pleuelstange in einem unteren
Totpunkt angeordnet ist. Hierdurch ist immer eine einzige
Schällinie von zwei Schällinien im Schälzustand.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Mes
serhalter 26 entlang der Transportrichtung 15 um 30° ver
setzt zueinander angeordnet. Dadurch, dass Klingen 30 der
Messerhalter 26 in der Schließposition desselben an gegen
überliegenden Seiten einer Spargelstange 31 anliegen, rei
chen 6 Schälstationen 25 aus, um umfangsseitig der Spargel
stange 31 einen vollständigen Schälvorgang durchzuführen.
Damit die Spargelstange 31 gleichmäßig während einer Hubbe
wegung des Messerhalters 26 von einem oberen Totpunkt in
einen unteren Totpunkt geschält wird, ist der Messerhalter
26 L-förmig ausgebildet, wobei zwei Schwenkarme 32 mittels
eines zwischen untere Enden 33 derselben erstreckenden
Druckzylinder 34 um jeweils eine Schwenkachse 35 ver
schwenkt wird. Diese Schwenkachse 35 ist in der Nähe der
unteren Enden 33 angeordnet. An einem gegenüberliegenden
freien Ende 36 der Schwenkarme 32 schließen sich in Quer
richtung jeweils ein Messerträger 37 an, der parallel zur
Schwenkachse 35 orientiert ist. Durch die Orientierung des
Messerträgers 37, an dem die Klinge 30 drehbeweglich ange
ordnet ist, durchläuft die Klinge 30 eine annähernd gerad
linige Bahn zwischen einer Schließstellung gemäß Fig. 8
und einer Öffnungsstellung gemäß Fig. 9. Hierdurch kann
ein gleichmäßiges und homogenes Schälergebnis erzielt wer
den. Die Schwenkarme 32 sind jeweils über eine Feder 38 mit
der Vertikalplatte 27 verbunden, so dass sie selbsttätig in
die öffnenden Ausgangsstellung gemäß Fig. 9 zurückbewegbar
sind.
Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist das Halteelement 13 als
Haltetulpe ausgebildet, die auf einer der Öffnung 14 abge
wandten Seite über einen Druckmittelanschluss 39 verfügt.
Der Druckmittelanschluss 39 beinhaltet ein Rückschlagventil
40, das die Zuführung eines Druckmittels über eine Druck
mittelzuführleitung 41, die mit einer zentralen Druckmit
telquelle verbunden ist, in einer Startzone 42 des Schäl
vorganges ermöglicht. Durch die Druckmittelbeaufschlagung
wird eine Innenmembran 43 der Öffnung 14 im Sinne einer
Festlegung der Spargelstange 31 zusammengedrückt, so dass
diese sicher gehalten wird. Nachfolgend kann durch Weiter
bewegen der Haltetulpe 13 in Richtung der Transportrichtung
14 unter Lösen der Druckmittelzuführleitung 41 der erfor
derliche Haltedruck gehalten werden. Erst durch Beaufschla
gen der Haltetulpe mittels eines Entlüftungsaggregats 44 in
einer Endzone 45 des Schälvorganges, wobei das Rückschlag
ventil 40 entriegelt wird, kann die Druckluft entweichen
und somit die Innenmembran 43 in die die Spargelstange 31
freigebende Ausgangsstellung zurückbewegt werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Transporteinrich
tung 3 und die Aufnahmeeinrichtung 1 an einem Gestell 46
gehaltert, zu dem an einem stirnseitigen Ende desselben ei
ne Zuführeinrichtung 47 zum Zuführen der Spargelstangen 31
angeordnet ist. Die Zuführeinrichtung 47 ist quer zur Er
streckung der Aufnahmeeinrichtung 1 bzw. der Transportrichtung
15 angeordnet und weist ein Förderband 48 mit V-
förmigen Vertiefungen 49 auf, in denen die Spargelstangen
31 angeordnet sind. Die Spargelstangen 31 werden an einem
dem Aufnahmebereich 50 abgewandten Ende der Zuführeinrich
tung 47 in die sich parallel zu der Transportrichtung 15
erstreckenden Vertiefungen 49 abgelegt. Durch Antreiben des
Förderbandes 48 werden die Spargelstangen 31 in Richtung
des Aufnahmebereiches 50 gefördert und dort bereitgestellt
für Aufnahme mittels eines in Fig. 10 und 11 dargestellten
Schwenkelementes 52, das während eines Schwenktaktes in ei
ner ersten Schwenkposition 53 die jeweiligen Spargelstangen
31 erfasst, dann verschwenkt und in einer zweiten Schwenk
position 54 an das Halteelement 13 übergibt.
Das Förderband 48 wird taktweise angesteuert, wobei während
der Schwenkbewegung des Schwenkelementes 52 eine Bewegung
des Förderbandes 48 erfolgt und zur Erzielung einer Entnah
meposition der Spargelstangen 31 in der ersten Schwenkposi
tion 53 des Schwenkelementes 52 in einer Ruhestellung ist.
Damit gleichzeitig zwei Paare von jeweils mit zwei Endlos
mitteln 10 und zugehörigen Halteelementen 13 versehenen
Aufnahmeeinrichtungen 1 bestückt werden können, ist der
Fördertakt des Förderbandes 48 derart gewählt, dass zumin
dest nach Ablauf eines Schwenktaktes des Schwenkelementes
52 die Spargelstangen 31 um 4 Förderschritte weiterbewegt
wird. Ein Förderschritt entspricht dem Abstand der Längs
mittelebenen zweier benachbarter Vertiefungen 49. Auf diese
Weise werden die Spargelstangen 31 zuerst von dem in Lauf
richtung des Förderbandes 48 hinten liegenden Schwenkele
menten 52 zu dem ersten Paar von Halteelementen 13 ver
schwenkt und zeitverzögert um die halbe Periode des Hubes
der Schneideinrichtung 2 weitere in Förderrichtung vorne
liegende Spargelstangen 31 von den weiteren Schwenkelemen
ten 52 in Richtung des zweiten Paares von Halteelementen
13' verschwenkt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewegen sich die Messer
halter 26 der Schneideinrichtung 2 zwischen einem oberen
Totpunkt und einem unteren Totpunkt, wobei der untere Tot
punkt unterhalb des freien Endes der in dem Halteelement 13
eingespannten Spargelstange 31 befindet. Die Messerhalter
26 legen sich dabei unabhängig von der Länge der Spargel
stangen 31 gemäß einer sinusförmigen Geschwindigkeitskurve,
wobei die Messerträger 37 in dem oberen Totpunkt unter An
lage derselben an eine Mantelfläche der Spargelstange 31
zusammengedrückt werden. Nachfolgend kann durch Abwärtsbe
wegen der Messerhalter 26 ein Schälvorgang erfolgen, wobei
zueinander parallele Schnittflächen gebildet werden. Späte
stens mit Erreichen des unteren Totpunktes kann bereits der
Vorschub des Endlosmittels 10 bewirkt werden, so dass nach
Erreichen der Messerhalter 26 in dem nachfolgenden oberen
Totpunkt der Schälvorgang erneut erfolgen kann. Dieser
Schälvorgang wird fünfmal durch jeweils um 30° um eine ver
tikale Achse angeordnete Messerhalter 26 wiederholt, so
dass in der Endzone 45 die fertiggeschälten Spargelstangen
31 nach Entriegeln des Halteelementes 13 über eine Füh
rungsbahn 51 in ein nicht dargestelltes Sammelbecken gelei
tet werden können.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Vorschub
auch als Servomotor ausgebildet sein, der in Abhängigkeit
von den vorgegebenen Ruhepositionen der Halteelemente 13
zum Schneiden der Spargelstangen 31 angesteuert wird.
Alternativ kann die Transporteinrichtung 3, d. h. die Spar
gelstangen 31, auch entlang einer Bogenbewegung oder Kreis
umfangsbewegung geführt sein, wobei der Radius der Kreis
bahn relativ groß ist. Hierdurch kann das gleiche, den in
dustriellen Einsatz bewirkende Ziel erreicht werden, wobei
statt des Endlosmittels eine Drehscheibe vorgesehen ist, an
deren Umfangsbereich die Halteelemente 13 abragen. Die
Drehscheibe wird umlaufend und taktweise entsprechend der
Aufnahmeeinrichtung 1 angetrieben. Vorzugsweise erstreckt
sich die Drehscheibe in einer horizontalen Ebene. Die
Transportrichtung ist in diesem Fall nicht geradlinig, son
dern bogenförmig.
Claims (30)
1. Vorrichtung zum Schälen von Schälgut, insbesondere von
Spargel,
mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Halterung des Schäl guts in einer aufrechten Position, wobei das Schälgut zumindest an einem freien Ende desselben an einem Hal teelement der Aufnahmeeinrichtung gehaltert ist,
mit einer Schneideinrichtung zum Schälen des Schälguts in einer Längsrichtung desselben,
mit einer Transporteinrichtung zum Bewegen der Aufnah meeinrichtung und/oder der Schneideinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinrichtung (1) derart mit der Trans porteinrichtung (3) gekoppelt ist, dass das Halteelement (13, 13') senkrecht zu der Längserstreckung des Schäl guts (31) entlang einer translatorischen und/oder umlau fenden Transportrichtung (15) bewegt wird.
mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Halterung des Schäl guts in einer aufrechten Position, wobei das Schälgut zumindest an einem freien Ende desselben an einem Hal teelement der Aufnahmeeinrichtung gehaltert ist,
mit einer Schneideinrichtung zum Schälen des Schälguts in einer Längsrichtung desselben,
mit einer Transporteinrichtung zum Bewegen der Aufnah meeinrichtung und/oder der Schneideinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeeinrichtung (1) derart mit der Trans porteinrichtung (3) gekoppelt ist, dass das Halteelement (13, 13') senkrecht zu der Längserstreckung des Schäl guts (31) entlang einer translatorischen und/oder umlau fenden Transportrichtung (15) bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Transporteinrichtung (3) zur Vorschubbewegung
des Halteelementes (13, 13') ein sich in Transportrich
tung (15) erstreckendes Endlosmittel (10) zur Bildung
einer geradlinigen Transportbahn aufweist, dass um min
destens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete
Rollen (8, 9) umgelegt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Transporteinrichtung (3) Kopplungsmittel
aufweist, derart, dass die Schneideinrichtung (2) senk
recht zu der Transportrichtung (15) und relativ zum
Schälgut (31) eine Hubbewegung ausführt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (I) eine
Mehrzahl von in einem Abstand zueinander angeordneten
Halteelementen (13, 13') aufweist, die senkrecht von dem
Endlosmittel (10) nach außen abragen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Halteelemente (13, 13') ver
teilt von einem Obertrum (11) und einem Untertrum (12)
des Endlosmittels (10) abragen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (3) eine
Antriebseinrichtung (4) aufweist, die zum einen über ei
ne Vorschubgetriebe (7) mit einer Antriebsrolle (8) des
Endlosmittels (10) und zum anderen über ein Hubgetriebe
mit der Schneideinrichtung (2) gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Vorschubgetriebe (7) und das
Hubgetriebe (28, 29) als Kurbelgetriebe ausgebildet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hubgetriebe eine mit der
Schneideinrichtung (2) verbundene Pleuelstange (28) auf
weist, die an einer mit der Antriebswelle (6) der An
triebseinrichtung (4) verbundenen Kurbelstange (29) an
gelenkt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Vorschubgetriebe (7) eine
Schubstange (16) aufweist, die eine mit der Antriebsrol
le (8) drehfest verbundene Vorschubwelle (55) über einen
Freilauf (19) antreibt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorschubwelle (55) mit einer
Stelleinheit (20) gekoppelt ist, derart, dass nachdem
mittels der Schubstange (16) und dem Freilauf (19) er
folgten Vorschub ein Druckzylinder (22) die Vorschubwel
le (55) in eine vorgegebene Ruheposition zum Justieren
der Halteelemente (13, 13') bewegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorschubwelle (55) mit einem
Servomotor gekoppelt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Endlosmittel (10) als Endlos
riemen oder Endloskette ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass sich das Vorschubgetriebe (7) und
das Hubgetriebe paarweise jeweils an beiden freien Enden
der Antriebswelle (6) der Antriebseinrichtung (4) an
schließen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Vorschub
welle (55) jeweils die Antriebsrolle (8) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (4) mittig
und in einer zu dem Obertrum (11) und Untertrum (12)
vertikal versetzten Ebene angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass auf einer zu der Antriebseinrich
tung (4) gegenüberliegenden Seite des Obertrums (11) und
Untertrums (12) die Schneideinrichtung (2) angeordnet
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (2) eine je
weils an dem Endlosmittel zugeordnete Vertikalplatte
(27) aufweist, auf der Schwenkarme (32) eines Messerhal
ters (26) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass der Messerhalter (26) durch ein
Paar von jeweils um eine senkrecht zur Erstreckung des
Schälguts (31) verlaufende Schwenkachse (35) verschwenk
bare Schwenkarme (32) gebildet ist, an die sich jeweils
ein Messerträger (37) in Richtung der Schwenkachse (35)
anschließen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Messerhalter (26) in Seitenan
sicht L-förmig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Messeträger (37) parallel zu
demselben eine Klinge (30) drehbeweglich angelenkt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass das Halteelement als eine mit einer
Öffnung (14) versehene Haltetulpe mit einer an der In
nenwandung umlaufenden Innenmembran (43) ausgebildet
ist, die durch Ansteuerung einer Luftdruckquelle zusam
mendrückbar ist zum Halten des Schälguts (31).
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dass die Haltetulpe (13, 13') über ein
Rückschlagventil (40) mit der Luftdruckquelle beauf
schlagbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anzahl der sich einer Ebene der
Aufnahmeeinrichtung (1) erstreckenden Halteelemente (13,
13') zu der Anzahl der paarweise angeordneten Messerträ
ger (37) korrespondiert.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass auf einer einem Aufnahmebereich
(50) zugeordneten Seite der Aufnahmeeinrichtung (1) eine
Zuführeinrichtung (47) zum Zuführen des Schälguts (31)
angeordnet ist mit einem antreibbaren Förderband (48)
auf dem eine Mehrzahl von Schälgut (31) nebeneinander
liegend angeordnet ist, und dass jeweils einer Aufnahme
einrichtung (1) ein Schwenkelement zugeordnet ist, der
art, dass in einem Schwenktakt das in einer Entnahmepo
sition befindliche Schälgut (31) in einer ersten
Schwenkposition des Schwenkelementes von demselben er
griffen wird, danach in Richtung des Halteelementes (13,
13') verschwenkt und in einer zweiten Schwenkposition
des Schwenkelementes an das entsprechende Halteelement
(13, 13') übergeben wird.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass das Förderband (48) der Zuführein
richtung (47) derart taktweise angesteuert wird, dass
zumindest nach Zurückschwenken des Schwenkelementes das
Schälgut (31) in der vorgegebenen Entnahmeposition ange
ordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei Paare von jeweils benachbarten
Schwenkelementen in einem solchen Abstand zueinander an
geordnet sind, dass zumindest nach Ablauf eines Schwenk
taktes sich das Schälgut (31) um vier Förderschritte
weiterbewegt hat.
27. Verfahren zum Schälen von Schälgut, wobei das Schälgut
in einer vorgegebenen Richtung zwischen zwei Schälposi
tionen bewegt wird, wobei das Schälgut in den Schälposi
tionen durch eine Hubbewegung einer Schneideinrichtung
in Längsrichtung geschält wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweils in einem Halteelement der Aufnahmeein
richtung (1) angeordnete Schälgut (31) entlang einer ge
radlinigen Transportbahn taktweise und senkrecht zur
Längserstreckung des Schälguts (31) zwischen benachbar
ten Schälpositionen bewegt wird, und dass die Halteele
mente (13, 13') in der Schälposition solange ortsfest
angeordnet sind, bis das Schälgut (31) mittels senkrecht
zur Transportbahn geführter Messerhalter (26) der
Schneideinrichtung (2) geschält worden sind.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass
die der Aufnahmeeinrichtung (1) zugeordneten Messerträ
ger (37) der Schneideinrichtung (2) synchron zwischen
einem oberen Totpunkt und einem unteren Totpunkt bewegt
werden.
29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeich
net, dass die Messerträger (37) der Schneideinrichtung
(2) entsprechend einer sinusförmigen Geschwindigkeits
kurve bewegt werden, wobei sie in dem oberen Totpunkt an
das Schälgut (31) angelegt werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, dass die Messerträger (37) über das dem
Halteelement (13, 13') abgewandte Ende des Schälguts
(31) hinaus in Richtung des unteren Totpunktes bewegt
werden.
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