DE10048421A1 - Glutlöschvorrichtung - Google Patents
GlutlöschvorrichtungInfo
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- A24F13/18—Extinguishers for cigars or cigarettes
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10), die aus einem Aufnahmeelement (12) und einem Bodenelement (14) aus feuerfestem Material besteht und als Zigarettenlöscher verwendbar ist. Sie weist vorzugsweise eine hohlzylindrische Form auf und eine in der Seitenansicht reckteckige Öffnung (20), die zur Aufnahme einer Zigarette oder dergleichen bestimmt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Löschen von
Glut, die beim Genuss von Zigaretten, Zigarren, Zigarillos,
Pfeifen oder dergleichen entsteht und bei der das jeweilige
Objekt in ein Aufnahmeelement eingeführt wird, das so aus
gebildet ist, dass es ein Weiterglimmen des Objektes mög
lichst frühzeitig unterbindet.
Aus dem Stand der Technik sind Aschenbecher bekannt, die
einen Behälter aufweisen, der zur Aufnahme der Asche und
ggf. des Restes der Zigarette und dergleichen bestimmt ist.
Weiterhin weist der bekannte Aschenbecher häufig zusätzlich
eine Vorrichtung auf, in der die Zigarette ausgedrückt wer
den kann, so dass ein ungewolltes Weiterglimmen der Ziga
rette unterbunden wird. Für den Raucher ist ein solches
Vorgehen unangenehm und es führt nachteiligerweise oftmals
nicht zum sicheren und vollständigen Löschen der Glut.
Bekannt sind weiterhin Aschenbecher und Löschvorrichtungen,
die dazu bestimmt sind, in die Konsole des Autos eingebaut
zu werden. Diese bestehen aus mehreren Elementen, die teil
weise einen komplexen Aufbau aufweisen und dadurch relativ
kostenintensiv sind.
So ist in der US 3737208 eine Aschenbechervorrichtung of
fenbart, die zum Einbau in PKWs bestimmt ist. Der Behälter
zur Aufnahme von Asche ist dabei derart in der Konsole des
PKWs angeordnet, dass ein Entleeren des Behälters erleich
tert wird. Nachteilig bei diesem Aschenbecher ist, dass ein
Weiterglühen darin befindlicher Zigaretten nicht sicher un
terbunden werden kann. Dies führt nachteiligerweise zu ei
ner Geruchsbeeinträchtigung.
Die DE 198 56 469 zeigt einen Aschenbecher, der ein vergrö
ßertes Aufnahmevolumen aufweist und so ausgebildet ist,
dass die Entleerung des Aschenbechers vereinfacht wird.
Auch diese Vorrichtung offenbart keine Glimmstoppmittel, so
dass es hier nach Einbringen der noch glühenden Zigarette
meistens zu einer unangenehmen Gasentwicklung kommt, was
sich insbesondere bei einem PKW als nachteilig erweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine in
einen Aschenbecher, insbesondere in einen Autoaschenbecher,
einbaubare Vorrichtung zum Löschen von Glut von Zigaretten,
Zigarren und dergleichen zur Verfügung zu stellen, die ko
stengünstig hergestellt werden kann und auch im nicht ein
gebauten Zustand die volle Funktionalität gewährleistet,
nämlich den Verbrennungsprozess des jeweiligen rauchbaren
Objektes möglichst frühzeitig zu unterbinden. Weiterhin
liegt die Aufgabe in der Verwendung eines hohlzylindrischen
Aufnahmeelementes mit gewellter Außenkontur zur Beendigung
des Verbrennungsprozesses von rauchbaren Objekten, wie Zi
garren, Zigaretten, Zigarillos oder dergleichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art gelöst, die zumindest ein Auf
nahmeelement aus feuerfestem Material aufweist, wobei das
Aufnahmeelement im wesentlichen eine Öffnung zur wieder
entfernbaren Aufnahme eines Objektes aufweist und abgesehen
von dieser Öffnung eine geschlossene Umfangskontur hat und
wobei am der Öffnung gegenüberliegenden Ende des Aufnahme
elementes ein Bodenabschnitt angeordnet ist.
Weiterhin wird diese Aufgabe durch Verwendung der eben be
schriebenen Vorrichtung gelöst zum Löschen von Tabakglut
eines rauchbaren Objektes, indem das Objekt in das Aufnah
meelement eingeschoben wird, bis das Objekt so in Anschlag
an das Bodenelement gelangt, daß eine weitere Sauerstoffzu
fuhr unterbunden wird.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Stoppen des Verbrennungsprozesses von rauchbaren Objek
ten wie Zigarren, Zigaretten, Pfeifen oder dergleichen ei
nen sehr kleinen und kompakten Aufbau auf, der zum Einbau
in einen Autoaschenbecher geeignet ist, da er ein kleines
Einbaumaß aufweist.
Alternativ kann die Glimmstoppvorrichtung dieser Erfindung
auch als einzelnes Standelement verwendet werden, das auf
einer beliebigen Standfläche, wie z. B. einem Tisch oder
dergleichen, abgestellt wird.
Doch gerade die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Einbau in einen Autoaschenbecher erweist sich des
halb als vorteilhaft, da die Rauchentwicklung insbesondere
im Innenraum eines PKWs als besonders belästigend empfunden
wird. Bei den Autoaschenbechern nach dem Stand der Technik
entsteht der Nachteil, dass beim Ablegen einer noch glim
menden Zigarette in den nicht vollständig entleerten
Aschenbecher der Geruch des alten, kalten Tabaks ebenfalls
verbreitet wird.
Die Vorrichtung weist vorzugsweise ein Aufnahmeelement aus
feuerfestem Material auf, das im wesentlichen hohlzylin
drisch ausgebildet ist und im unteren Bereich einen Boden
abschnitt aufweist, ebenfalls aus einem feuerfestem Materi
al. der so am Aufnahmeelement befestigt ist, daß ein Luf
taustausch zwischen Bodenelement und Aufnahmeelement ausge
schlossen ist. Vorzugsweise ist das Aufnahmeelement so aus
gebildet, dass das rauchbare Objekt, insbesondere die Ziga
rette ohne zusätzliche Haltemittel, nach dem Einschieben
der Zigarette in das Aufnahmeelement in demselben gehalten
wird.
In einer alternativen Ausführungsform weist das Aufnahme
element im innen liegenden Bereich, insbesondere in einer
Seitenwand des Aufnahmeelementes zusätzliche Vorsprünge
auf, die sich in Richtung der Längsachse des Aufnahmeele
mentes erstrecken. Vorteilhafterweise sind diese federnd
ausgebildet, so dass sie beim Einschieben der Zigarette ra
dial nach außen geschoben werden und die Zigarette erstens
zentrieren und zweitens im Aufnahmeelement fixieren.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die Vorrichtung zusätzlich eine Halterung auf, die zur Ver
einfachung der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dient und zusätzlich die Fixierung der Zigarette im Aufnah
meelement unterstützt.
Die Halterung ist vorteilhafterweise als Aufsatzelement
ausgebildet, dessen Außenumfang im Bereich des Aufnahmeele
mentes an den Außenumfang des Aufnahmeelementes angepasst
ist und das eine konzentrisch angeordnete, nach oben und
unten offene, durchgängige Öffnung aufweist, die in der
Seitenansicht einen kegelstumpfartigen Öffnungsbereich auf
weist. Die Zigarette wird nun zunächst in das Aufsatzele
ment eingeschoben und durch die sich konisch nach unten hin
verjüngende Öffnung in die Öffnung des Aufnahmeelementes
geführt.
Alternativ ist die Halterung als am Aufnahmeelement befe
stigter umfangsgeschlossener Ring ausgestaltet, dessen Mit
telpunkt mit dem Mittelpunkt des Aufnahmeelementes überein
stimmt und der über dem Aufnahmeelement in einem vorbe
stimmten Abstand von diesem angeordnet ist. Die ringförmige
Halterung ist vorzugsweise durch zwei Halterungsstäbe am
Aufnahmeelement befestigt. Die Halterungsstäbe sind in ei
ner vorteilhaften Ausführungsform als Teleskopstäbe ausge
bildet, so dass ein beliebiger Abstand zwischen dem Halte
rungsring und der Oberfläche des Aufnahmeelementes einge
stellt werden kann, um diesen Abstand an die Länge des
brauchbaren Objektes anpassen zu können.
Um die Herstellungskosten zu senken, ist das Aufnahmeele
ment vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet und
weist eine Außenkontur auf, die leicht geschwungen ist und
zwei Senken hat, damit das Aufnahmeelement von außen mit
zwei Fingern leicht greifbar ist.
Das Aufnahmeelement ist vorzugsweise aus Messing oder aus
einem anderen nicht brennbarem Material hergestellt, das
eine hohe Dichte aufweist, damit das Aufnahmeelement auch
mit eingeschobenem Objekt einen möglichst niedrigen Schwerpunkt
hat, um einen kippsicheren Stand zu gewährleisten.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
Behälter kombiniert, der zur Aufnahme der Asche bestimmt
ist. Hier ist es möglich, entweder ein Aufnahmeelement auf
einen herkömmlichen Aschenbecher zu befestigen, damit die
zusätzliche Funktionalität des Glimmstoppens zur Verfügung
gestellt werden kann oder mehrere Aufnahmeelemente mit ei
nem Aschenbecher zu kombinieren. Dabei ist das Material des
Aufnahmeelementes vorzugsweise so gewählt, dass eine magne
tische Befestigung an entsprechenden Metallteilen des
Aschenbechers möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise so bemes
sen, dass die lichte Höhe der zylindrischen Öffnung des
Aufnahmeelementes länger ist als der Bereich des Objektes,
der glühenden Tabak aufweist und weiterhin ausreichend lang
ist, damit die Zigarette in eingeschobenem Zustand in ihrer
Position im Aufnahmeelement fixiert ist.
Alternativ kann der Öffnungsbereich des Aufnahmeelementes
und die Höhe der Seitenfläche verringert werden, wenn zu
sätzlich eine Halterung vorgesehen ist, die für die erfor
derliche Fixierung des Objektes im Aufnahmeelement notwen
dig ist.
Die Höhe und/oder der Durchmesser des sich an die Seiten
wand anschließenden Bodenelementes ist vorzugsweise so ge
wählt, dass der Schwerpunkt der gesamten Vorrichtung bei
eingeschobenem Objekt möglichst tief liegt, um einen siche
ren Stand der Vorrichtung zu gewährleisten.
Der Außendurchmesser des Aufnahmeelementes und des Bo
denelementes stehen vorzugsweise in einem positiven Ver
hältnis zum Innendurchmesser der Öffnung. Dieses Merkmal
gewährleistet ebenso einen sicheren Stand der erfindungsge
mäßen Vorrichtung auch bei einem schweren Objekt. Soll näm
lich der Verbrennungsprozess einer durchmesserstärkeren Zi
garre unterbunden werden, so weist die gesamte Vorrichtung
ebenfalls einen größeren Durchmesser auf, um zu verhindern,
dass die Zigarre aus dem Aufnahmeelement kippt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Innenfläche des Aufnahmeelementes und/oder die Oberfläche
des Bodenelementes im Bereich der Öffnung mit einer Be
schichtung versehen, die zu einer schnelleren Unterbrechung
des Verbrennungsprozesses des Objektes führt.
Eine vorteilhafte alternative Ausführungsform der Erfindung
ist darin zu sehen, dass die Vorrichtung zusätzlich eine
Trennvorrichtung aufweist, die entweder manuell oder über
einen Elektromotor betrieben werden kann und die die ange
fallene Asche und/oder das gesamte im Aufnahmeelement be
findliche Objekt aus diesem entfernt und in einen Behälter
transportiert. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist
das Aufnahmeelement und das Bodenelement nicht einstückig
ausgebildet, sondern bilden zwei unabhängige Bauteile, die
von einander getrennt werden können, so dass der untere Be
reich der Öffnung nicht mehr verschlossen ist, sondern ei
nen Durchgang zum Behälter möglich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und alternative Ausführungsfor
men der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden de
taillierten Figurenbeschreibung, die im Zusammenhang mit
den Figuren der Zeichnung zu sehen ist, in denen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 1b Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer alternativen Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, bestehend aus
Aufnahmeelement und Bodenelement,
Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung mit einem Aufsatzelement,
Fig. 5 eine weitere alternative Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 6 eine Seitendarstellung einer alternativen Ausfüh
rung der Vorrichtung mit einem Stempel ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und Fig. 5 wird
nachstehend der Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 erläutert.
Die Vorrichtung 10 besteht aus einem Aufnahmeelement 12 und
einem Bodenelement 14. Die Länge und der Durchmesser einer
Öffnung 20 sind so ausgelegt, dass sie der Länge und dem
Durchmesser des glühenden Bereichs einer brennenden Ziga
rette oder einem anderen rauchbaren Objekt entsprechen. In
der bevorzugten Ausführungsform ist - wie in Fig. 1 darge
stellt - das Aufnahmeelement 12 und das Bodenelement 14
einstückig ausgebildet. Dies verringert vorteilhafterweise
die Herstellungskosten und ist aufgrund des einfachen Auf
baus sehr fehlerunanfällig.
Fig. 2 zeigt eine alternative Außenkontur des Aufnahmeele
mentes 12, die sich ebenfalls im Bodenelement 14 fortsetzt,
das einstückig mit dem Aufnahmeelement ausgebildet ist. Die
leicht doppelt gewellte Außenkontur der Vorrichtung 10 begünstigt
eine leichte Greifbarkeit der Vorrichtung 10. Die
Außenkontur ist rotationssymmetrisch ausgebildet, was wie
derum die Fertigung erleichtert. Diese Form wird vorzugs
weise dann gewählt, wenn die Vorrichtung 10 ausgelegt ist,
um als Einzelelement auf einer Standfläche abgestellt und
nicht in einen Aschenbecher eingebaut zu werden.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 10, bei der das Aufnahmeelement 12
wiederum einstückig mit dem Bodenelement 14 ausgebildet
ist. Allerdings ist eine Seitenwand 16 des Aufnahmeelemen
tes 12 nicht wie bisher - wie in Fig. 1 und 2 darge
stellt - rechtwinklig zur Oberfläche des Bodenelementes 14
ausgerichtet, sondern verläuft schräg, so dass eine in der
Seitenansicht kegelstumpfartig ausgebildete Öffnung 20 ent
steht. Damit wird das Einschieben des Objektes 18, insbe
sondere der Zigarette, erleichtert. Die Seitenwand 16 ver
jüngt sich also nach unten konisch, so dass im unteren Ab
schnitt des Aufnahmeelementes 12 ein Durchmesser entsteht,
der etwas kleiner ist als der Durchmesser der Zigarette.
Weiterhin ist die Seitenwand 16 rotationssymmetrisch ausge
bildet und so gestaltet, dass bei eingeschobener Zigarette
möglichst jegliche Luftzirkulation im untersten Abschnitt
des Aufnahmeelementes 12 unterbunden wird, damit der Ver
brennungsprozess der Zigarette vollständig abgebrochen wer
den kann.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt, die zusätzlich zu
dem Aufnahmeelement 12 und dem Bodenelement 14 ein Aufsat
zelement 32 vorsieht, das an dem Aufnahmeelement 12 befe
stigt ist. Das Aufsatzelement 32 ist vorzugsweise rotati
onssymmetrisch ausgebildet und weist leicht nach oben, au
ßen geneigte Seitenflächen 16 auf, die vorzugsweise aus einem
nicht entflammbaren Material hergestellt sind. Durch
das Aufsatzelement 32 wird der obere Durchmesser der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 10 vergrößert, was das Einführen
der Zigarette in das Aufnahmeelement 12 vereinfacht.
Vorteilhafterweise können nicht nur Zigaretten durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung gelöscht werden, sondern eben
falls alle weiteren rauchbaren Objekte 18, wie beispiels
weise Zigarillos, Zigarren und Pfeifen. Soll nun beispiels
weise ein Weiterglimmen einer Pfeife durch die erfindungs
gemäße Vorrichtung 10 verhindert werden, so ist diese so
ausgebildet, dass das Aufnahmeelement 12 im mittleren Be
reich zusätzlich einen Stempel 22 aufweist - wie in Fig. 6
dargestellt -, der zum Eingriff in den Tabak aufweisenden
Bereich der Pfeife bestimmt ist. Der den Tabak eingrenzende
Randbereich der Pfeife greift in zwischen dem Stempel 22
und der Seitenwand 16 des Aufnahmeelementes 12 befindlichen
Ausnehmungen 36 ein. Damit wird wiederum die Luftzirkulati
on im Bereich des Tabaks unterbunden, was zu einem Erlö
schen des Verbrennungsprozesses führt. Der Durchmesser des
Stempels 22 ist vorteilhafterweise an den Innendurchmesser
von üblichen Pfeifen angepaßt. Ebenso ist der Innendurch
messer des Aufnahmeelementes 12 größer als der Außendurch
messer handelsüblicher Pfeifen, so dass der Pfeifenkopf in
das Aufnahmeelement 12 eingreifen kann.
In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist die Vorrichtung 10 zusätzlich mit einer
Trennvorrichtung 26 ausgebildet, die über ein Betätigungs
element 28 bedienbar ist. Die Trennvorrichtung 26 dient da
zu, im Aufnahmeelement 12 befindliche Teile des Objektes 18
aus dem Aufnahmeelement 12 zu entfernen und in den Behälter
30 zu transportieren. Der Behälter 30, in Form eines übli
chen Aschenbechers ist vorzugsweise unterhalb der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 angeordnet, so dass bei Akti
vierung des Betätigungselementes 28 das gesamte Objekt 18
oder ein Teil davon in den Aschenbecher fällt. In dieser
Ausführungsform ist das Aufnahmeelement 12 nicht einstückig
mit dem Bodenelement 14 ausgebildet.
Es ist jedoch auch möglich, nicht nur ein Aufnahmeelement
12 mit einem Behälter 30 zu kombinieren, sondern mehrere
Aufnahmeelemente 12 vorzusehen, die an einem Behälter 30
angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Aufnahmeelemente 12
auf einer imaginären Kugeloberfläche liegend über dem Be
hälter 30 befestigt, so dass bei Betätigen des vorzugsweise
mittig zentral angeordneten Betätigungselementes 28 die in
den Aufnahmeelementen 12 befindlichen Zigaretten durch das
Aufnahmeelement 12 hindurch in den Behälter 30 fallen.
Durch Niederdrücken des zentral angeordneten Betätigungs
elementes 28 werden die jeweiligen Bodenelemente 14 von den
jeweiligen Aufnahmeelementen 12 getrennt, so dass ein
Durchgang zwischen dem Innenbereich des Aufnahmeelementes
12 und dem Innenraum des Behälters 30 entsteht, und ein
Durchfallen des jeweiligen Objektes 18 ermöglicht.
Eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung 10 besteht darin, die Aufnahmeelemente 12 horizon
tal liegend auf einen gedachten Kreis über den Behälter 30
zu befestigen, so dass die Zigarette nicht von oben, son
dern von der Seite in das Aufnahmeelement 12 eingeschoben
werden muss. Damit entsteht eine optisch ansprechende Ge
staltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10.
Bei denjenigen Alternativen (vgl. Fig. 1, 2, 3 und 6), die
eine in der Seitenansicht rechteckige Öffnung 20 vorsehen,
sind in der Seitenwand 16 vorzugsweise Vorsprünge vorgese
hen, die in Richtung der Längsachse des Aufnahmeelementes
12 verlaufen und federnd im Aufnahmeelement 12 gelagert
sind. Sie weichen bei Einschieben des Objektes 18 radial
nach außen zurück und üben einen seitlichen Druck auf das
eingeschobene Objekt 18 aus, um es in seiner zentralen Lage
in der Vorrichtung 10 zu fixieren.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Zigaretten
löscher so ausgelegt, um in einen Aschenbecher eingebaut zu
werden.
Dabei weist die Vorrichtung 10 zusätzlich ein Gelenkmittel
auf, um das Aufnahmeelement 12 am Aschenbecher schwenkbar
zu befestigen. Damit wird erreicht, daß die Vorrichtung 10
bei Nichtbenutzung im Inneren des Behälters 30 versenkt
werden kann und nur zur aktuellen Verwendung mittels einer
Gelenkbewegung in die funktionale Lage gebracht wird.
10
Vorrichtung
12
Aufnahmeelement
14
Bodenelement
16
Seitenwand
18
Objekt
20
Öffnung
22
Stempel
24
Halterung
26
Trennvorrichtung
28
Betätigungselement
30
Behälter, insbesondere Aschenbecher
32
Aufsatzelement
34
Halterungsstäbe
36
Ausnehmungen
Claims (16)
1. Vorrichtung mit zumindest einem Aufnahmeelement (12)
aus feuerfestem Material, wobei das Aufnahmeelement (12) im
wesentlichen eine Öffnung (20) zur wieder entfernbaren Auf
nahme eines Objektes (18) aufweist und abgesehen von der
Öffnung (20) eine geschlossene Umfangskontur hat und wobei
am der Öffnung (20) gegenüberliegenden Ende des Aufnahmee
lementes (12) ein Bodenabschnitt (14) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufnahmeelement (12) eine im wesentlichen hohlzy
lindrische Form hat.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (14) und das
Aufnahmeelement (12) einstückig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (14) so ausge
bildet ist, dass der Schwerpunkt der Vorrichtung (10) im
Bereich des Bodenelementes (14) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement
(12) eine umfangsgeschlossene Seitenwand (16) aufweist, de
ren Höhe kleiner ist als die Länge des Objektes (18).
6. Vorrichung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Aufnah
meelementes (12) im Bereich des Bodenelements (14) im we
sentlichen kleiner ist als der Außendurchmesser des Objek
tes (18).
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (12) einen
darin konzentrisch angeordneten, zylindrischen Stempel (22)
aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmes
ser des Objektes (18).
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zusätzlich
eine Halterung (24) zur Fixierung des Objektes (18) im Auf
nahmeelement (12) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Aufnahmeele
mentes (12) rotationssymmetrisch ausgebildet ist, und in
Längsrichtung der Vorrichtung (10) in etwa wie eine Si
nuskurve mit zwei Senken verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (12) innen
seitig im Bereich der Öffnung (20) in Längsrichtung des
Aufnahmeelementes (12) vorlaufende Vorsprünge aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (12) so aus
gebildet ist, dass es in Eingriff mit einem Behälter (30)
steht, der zur Aufnahme zumindest von Abschnitten des Ob
jektes (18) bestimmt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zusätzlich eine Trennvorrichtung (26)
aufweist, die über ein Betätigungselement (28) bedienbar
ist und Abschnitte des Objektes (18) und/oder das Objekt
(18) aus dem Aufnahmeelement (12) entfernt und in den Be
hälter (30) transportiert.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) mehrere
Aufnahmeelemente (12) aufweist, die alle in Eingriff mit
einem Behälter (30) stehen und weiterhin aufweist: eine
Trennvorrichtung (26), die die gelöschten Glutreste des Ta
baks und/oder die Objekte (18) aus dem Aufnahmeelement (12)
über ein Betätigungselement (28) entfernt und in den Behäl
ter (30) transportiert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeelemente (12) so innerhalb der Vorrichtung
(10) angeordnet sind, dass deren Bodenflächen (14) auf ei
ner gedachten Kugeloberfläche liegen, deren Durchmesser an
den Durchmesser des Behälters (30) angepaßt ist.
15. Verwendung einer Vorrichtung (10) nach einem der vor
stehenden Ansprüche zum Löschen von glühendem Tabak eines
rauchbaren Objektes (18), insbesondere einer Zigarette, in
dem das Objekt (18) über der Öffnung (20) soweit in das
Aufnahmeelement (12) eingeschoben wird, bis das ein Ab
schnitt des Objektes (18) in Eingriff mit dem Bodenelement
(14) gelangt.
16. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) zum Löschen der
Glut einer Pfeife eingesetzt wird, indem der Stempel (22)
so in den Tabak aufweisenden Abschnitt der Pfeife ein
greift, so dass die Sauerstoffzufuhr für den Tabak weitest
gehend unterbrochen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000148421 DE10048421A1 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Glutlöschvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000148421 DE10048421A1 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Glutlöschvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10048421A1 true DE10048421A1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7658172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000148421 Withdrawn DE10048421A1 (de) | 2000-09-29 | 2000-09-29 | Glutlöschvorrichtung |
Country Status (1)
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