DE10047435A1 - Verfahren zur Herstellung von Oximen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oximen

Info

Publication number
DE10047435A1
DE10047435A1 DE10047435A DE10047435A DE10047435A1 DE 10047435 A1 DE10047435 A1 DE 10047435A1 DE 10047435 A DE10047435 A DE 10047435A DE 10047435 A DE10047435 A DE 10047435A DE 10047435 A1 DE10047435 A1 DE 10047435A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
cocatalyst
cyclododecanone
hydrogen peroxide
acidic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10047435A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Schiffer
Georg Thiele
Steffen Hasenzahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DE10047435A priority Critical patent/DE10047435A1/de
Priority to CNB011230851A priority patent/CN1198796C/zh
Priority to ES01119006T priority patent/ES2278662T3/es
Priority to DE50111671T priority patent/DE50111671D1/de
Priority to EP01119006A priority patent/EP1191017B1/de
Priority to AT01119006T priority patent/ATE348795T1/de
Priority to JP2001294838A priority patent/JP4873592B2/ja
Priority to US09/962,193 priority patent/US6566555B2/en
Publication of DE10047435A1 publication Critical patent/DE10047435A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C249/00Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C249/04Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/18Systems containing only non-condensed rings with a ring being at least seven-membered
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/18Systems containing only non-condensed rings with a ring being at least seven-membered
    • C07C2601/20Systems containing only non-condensed rings with a ring being at least seven-membered the ring being twelve-membered

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Oximen aus Carbonylverbindungen, Wasserstoffperoxid und Ammoniak in Gegenwart eines Katalysatorsystems, welches aus mindestens einer Komponente auf Basis von Titan, Silizium und Sauerstoff aufgebaut ist und mindestens aus einer weiteren Komponente auf Basis eines sauren Festkörpers, enthaltend ein organisches oder anorganisches Trägermaterial, wobei entweder das Trägermaterial selbst lewis- oder brönstedsaure Eigenschaften besitzt oder auf das Trägermaterial entsprechende lewis- oder brönstedsaure funktionelle Gruppen aufgebracht werden, besteht.

Description

Die Erfindung betrifft ein katalytisches Verfahren zur Herstellung von Oximen. Dabei wird eine Carbonylverbindung, vorzugsweise ein Cycloalkanon mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, in flüssiger Phase an einem heterogenen Katalysatorsystem, welches aus zwei oder mehr Komponenten besteht, wovon mindestens eine der Komponenten aus mindestens einem porösen, titanhaltigen Festkörper und mindestens eine zweite Komponente aus einem sauren Festkörper besteht, mit Ammoniak und Wasserstoffperoxid umgesetzt (Ammoximation).
In den europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 208 311, EP-A-0 267 362 und EP-A- 0 299 430 sowie in der amerikanischen Patentschrift US 4 794 198 wird die Darstellung und Aktivierung eines Katalysators auf Basis von Titan, Silizium und Sauerstoff sowie dessen Verwendung zur Synthese von Oximen ausgehend von Aldehyden oder Ketonen wie beispiels­ weise Cyclohexanon durch Umsetzung mit Wasserstoffperoxid und Ammoniak beschrieben. Die Katalysatoren weisen üblicherweise ein Verhältnis Silizium : Titan größer 30 auf. Ein typischer Vertreter ist der Titansilikalit TS1.
Während die Synthese kleiner aliphatischer und cycloaliphatischer Oxime ausgehend von Ketonen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen wie zum Beispiel Cyclopentanon und Cyclohexanon gute Ergebnisse an zahlreichen, gemäß oben genannten Schriften dargestellten und aktivierten Titansilikaliten als Katalysator liefert, fallen die Resultate bei größeren oder sterisch anspruchs­ volleren Carbonylverbindungen wie zum Beispiel Acetophenon und Cyclododecanon deutlich schlechter aus. Insbesondere sind die Reaktionsgeschwindigkeit, der Umsatz der eingesetzten Carbonylverbindung und die Ausbeute bezüglich Wasserstoffperoxid (zur Ammoximation ver­ wendetes H2O2: Gesamtmenge benötigtes H2O2.100%) bei diesen Versuchen unbefriedigend.
Werden bei Cyclohexanon in den Beispielen der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 267 362 Umsätze von über 90% bei einem Peroxidverlust von unter 10% erzielt (Beispiele 22 und 24), so werden bei vergleichbaren Reaktionsbedingungen mit Acetophenon nur noch Umsätze von 50,8% bei einem Peroxidverlust von 48,9% erreicht. Die Umsetzung von Cyclododecanon wird in der genannten Anmeldung beansprucht, jedoch kein konkretes Beispiel zu Umsatz und Peroxidverlust angegeben.
Die deutlich schlechteren Ergebnisse bei großen oder sterisch anspruchsvollen Carbonylver­ bindungen lassen sich unter anderem darauf zurückführen, dass große Carbonylverbindungen wie Cyclododecanon nicht oder nur langsam durch die Poren des Titansilikalit-Katalysators dringen können. Dadurch kann es zu einer räumlichen Trennung der Teilschritte Hydroxyl­ aminbildung (1) und Oximierung des Ketons (2) (in den Reaktionsgleichungen dargestellt am Beispiel des Cyclododecanons (CDON)), kommen.
Die unproduktive Zersetzung des Hydroxylamins mit vorhandenem Wasserstoffperoxid, formal dargestellt als stöchiometrische Gleichung (3), kann zu einem erheblichen Anteil als Konkurrenzreaktion auftreten, was vor allem die Ausbeute bezogen auf das Peroxid senkt.
NH3 + H2O2 → H2O + NH2OH (1)
NH2OH + CDON → CDON-Oxim + H2O (2)
2NH2OH + H2O2 → 4H2O + N2 (3)
Enichem beansprucht in der deutschen Patentanmeldung DE 195 21 011 A1 (entspricht US 5 498 793) ein amorphes Siliziumdioxid als Cokatalysator zur Ammoximation von Acetophenon und Cyclododecanon. Durch Zugabe von amorphem Siliziumdioxid lässt sich danach der Umsatz bei Cyclododecanon nach 8 Stunden Reaktionszeit auf 85,5% beziehungsweise 85,2 % steigern (DE 195 21 011, Beispiele 5 und 6) im Vergleich zu 76,6% ohne Cokatalysator. Die Peroxidausbeute steigt gleichzeitig von 65,8% auf 71,4% beziehungsweise 72,3% an.
Das von Enichem beschriebene Verfahren führt zu einer leichten Verbesserung von Umsatz und Peroxidausbeute, doch weist die beschriebene Reaktionsführung mehrere Nachteile auf, die einen technischen Einsatz unwirtschaftlich erscheinen lassen:
  • - Die Menge an Katalysator und an Cokatalysator bezogen auf das eingesetzte Keton ist in den Beispielen mit je bis zu 25 Gew.-% bei Versuchen mit Cyclododecanon sehr hoch.
  • - Trotz der hohen Katalysatorkonzentration ist die Umsatzrate gering und die Reaktion langsam.
  • - Auch nach einer Gesamtreaktionszeit von 8 Stunden liegt die Oxim-Ausbeute noch weit von einem vollständigen Umsatz entfernt (als vollständig kann ein Umsatz von etwa 99%, nach Möglichkeit über 99,5% angesehen werden).
Als Umsatzrate ergibt sich über die 8 Stunden Reaktionszeit ein Mittelwert von 7,10 beziehungsweise 7,13 mg Oxim/(g Kat.min) gegenüber 6,38 mg Oxim/(g Kat.min) ohne amorphes Siliziumdioxid als Cokatalysator.
Hohe Umsatzraten, die zu einem vollständigen Umsatz führen, sind für einen technischen Einsatz bei größeren Ringen wie zum Beispiel bei Cyclododecanon sehr wichtig, da sich mit steigendem Molekulargewicht das unumgesetzte Keton vom entsprechenden Oxim nur noch mit großem technischen Aufwand abtrennen lässt.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren aufzufinden, bei dem die Ammoximation mit möglichst vollständigem Umsatz bei gleichzeitig hoher Umsatzrate und guter Peroxidausbeute abläuft. Der Umsatz sollte dabei nach Möglichkeit so hoch sein, dass auf eine Nachreaktion mit einer wässrigen Hydroxylaminlösung verzichtet werden kann.
Überraschend wurde nun gefunden, dass die Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass ein saurer Cokatalysator zusammen mit dem titanhaltigen Katalysator verwendet wird. Insbeson­ dere wurde gefunden, dass sich die Umsatzrate dadurch deutlich verbessern lässt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Oximen aus Carbonyl­ verbindungen, Wasserstoffperoxid und Ammoniak in Gegenwart eines Katalysatorsystems, das aus mindestens zwei Komponenten besteht, wobei mindestens eine Komponente aus mindestens einem mikro- oder mesoporösen Feststoff auf Basis von Titan, Silizium und Sauerstoff aufgebaut ist, und mindestens eine weitere Komponente aus einem sauren Feststoff, der ein organisches oder anorganisches Trägermaterial enthält, besteht, wobei entweder das Trägermaterial selbst lewis- oder brönstedsaure Eigenschaften besitzt oder entsprechende lewis- oder brönstedsaure funktionelle Gruppen auf das Trägermaterial aufgebracht werden und die Auftragung solcher Gruppen sowohl physikalisch als auch chemisch erfolgen kann. Bevorzugte Katalysatoren auf Basis von Titan, Silizium und Sauerstoff sind Verbindungen mit poröser Struktur, beispielsweise Titansilikalite. Dabei können sowohl mikroporöse als auch mesoporöse Strukturen vorhanden sein. Als nicht limitierende Beispiele für mikroporöse Titansilikalite sind die Typen TS1 und Ti-beta zu nennen. Nicht limitierende Beispiele für mesoporöse Strukturen sind die Titansilikalite der Typen Ti-MCM41 und Ti-HMS.
Als Cokatalystor eignen sich Festkörper, die an der Oberfläche oder in Poren lewis- und/oder brönstedsaure Zentren aufweisen. Als nicht limitierende Beispiele für anorganische Cokataly­ satoren seien saure Aluminiumoxide und saure, aktivierte Alumosilikate wie Bentonit, Mont­ morrillonit und Kaolinit genannt. Als nicht limitierende Beispiele für Cokatalysatoren, die auf organische Trägermaterialien aufgebaut sind, seien saure und stark saure Ionenaustauscher­ harze wie Amberlyst 15 oder Nafion NR50 genannt.
Katalysator und Cokatalysator können jeweils als Feststoff sowohl als Pulver als auch als Formkörper verwendet werden. Das Gewichtsverhältnis zwischen Katalysator und Cokatalysa­ tor variiert üblicherweise zwischen 0,1 : 1 und 10 : 1.
Werden Katalysator und/oder Cokatalysator als Formkörper eingesetzt, können optional weitere Komponenten als Zuschlagstoffe vorhanden sein, die im Formkörper als Binder fungieren. Als nicht limitierende Beispiele für solche Komponenten seien neutrale und/oder schwach saure Silikate, Alumosilikate und Tonmineralien genannt.
In einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung übernimmt ein saurer Feststoff gleich­ zeitig die Funktionen des Cokatalysators und des Binders für den Titansilikalit-Formkörper.
Selbstverständlich können sowohl der Katalysator als auch der Cokatalysator aus Mischungen von zwei oder mehr Komponenten bestehen.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung erlaubt die Ammoximation von großen Carbonylverbindungen und bevorzugt von großen cyclischen Ketonen, insbesondere von Ringen mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, ganz besonders bevorzugt von Cyclooctanon und Cyclododecanon, mit Wasserstoffperoxid und Ammoniak.
Die Reaktion verläuft bezüglich der Ammoximation von Cycloalkanonen hochgradig selektiv. Bei vollständigen Umsätzen liegt die Selektivität des Oxims nach gaschromatografischer Analyse (GC) von Cyclooctanon und Cyclododecanon jeweils bei über 99%. Wird technisch reines Cyclododecanon eingesetzt, lassen sich als Nebenprodukte im Gaschromatogramm lediglich Spuren von Cyclododecan und Cyclododecanol nachweisen, welche bereits im Cyclododecanon als Verunreinigung vorhanden waren. Als weiteres Nebenprodukt wurde in wenigen Fällen Laurinlactam in Konzentrationen < 0,1% nachgewiesen.
Als Lösemittel dienen Verbindungen, die gegenüber Wasserstoffperoxid und Ammoniak stabil sind und sowohl für die Carbonylverbindung als auch für das gebildete Oxim eine ausreichende Löslichkeit aufweisen. Das Lösemittel kann, muss aber nicht mit Wasser mischbar sein. Vorzugsweise eignen sich als Lösemittel aliphatische, mit Wasser mischbare oder teilweise mischbare Alkohole, ausgewählt aus C1-C6-aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen, wie zum Beispiel Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isobutanol, tert.-Butanol oder tert.- Amylalkohol. Besonders geeignet sind für die Reaktion mit Cyclododecanon Methanol, Ethanol und tert.-Butanol.
Wasserstoffperoxid wird vorzugsweise als wässrige Lösung in handelsüblichen Konzentrationen (30 bis 70%ig, bevorzugt mindestens 35%ig) eingesetzt. Ammoniak wird entweder als konzentrierte, wässrige Lösung (vorzugsweise ≧ 20%) oder bevorzugt als Gas dem Reaktor zugeführt. Vorteile ergeben sich bei der gasförmigen Dosierung des Ammoniaks und bei hoch konzentrierten Peroxidlösungen aus der geringeren Menge an Wasser, die bei der Aufarbeitung der Reaktionsmischung vom Lösemittel abgetrennt werden muss.
Die Reaktionstemperatur bei der Ammoximation liegt zwischen 20°C und 150°C, bevorzugt zwischen 50°C und 120°C und besonders bevorzugt zwischen 60°C und 100°C. Der Reaktor wird dabei entweder bei Normaldruck, definiert als der Druck, der sich durch die Summe der Partialdrucke bei den jeweiligen Reaktionstemperaturen einstellt, oder bei Überdruck, vorzugsweise zwischen 1 und 10 bar, betrieben. Der Überdruck kann mit Ammoniak oder einem Inertgas wie Stickstoff eingestellt werden. Wird der Reaktor verschlossen, steigt der Druck durch Bildung von gasförmigen Zersetzungsprodukten (vor allem Stickstoff) in Nebenreaktionen während der Reaktion langsam an. Vorteilhaft ist es, den Reaktor isobar zu betreiben, indem gasförmige Zersetzungsprodukte über einen leichten Abgasstrom kontrolliert entweichen können und dabei mit entweichender Ammoniak über ein Regelventil nachgedrückt wird.
Im Abgasstrom enthaltenes Ammoniakgas kann durch Kondensation aufgefangen und in den Prozess zurückgeführt werden.
Bei der Ammoximationsreaktion können Carbonylverbindung und Wasserstoffperoxid jeweils diskontinuierlich oder kontinuierlich zudosiert werden. Da Zersetzungsreaktionen gemäß Gleichung (3) immer nebenbei auftreten, wird für einen vollständigen Umsatz der Carbonylverbindung ein Überschuss an Peroxidlösung benötigt, welcher durch geeignete Reaktionsführung und die erfindungsgemäßen Katalysatorsysteme minimiert werden kann. Bei den Versuchen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zu Beginn der Reaktion entweder die Carbonylverbindung vorzulegen oder sie in äquimolaren Mengen parallel zum Wasserstoff­ peroxid zu dosieren und den benötigten Überschuss an Peroxid nach beendeter Zugabe der Carbonylverbindung gemäß dem Verbrauch nachzudosieren.
Beispiele
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie auf diese einzu­ schränken. Bei allen Beispielen wurde frischer Katalysator (Titansilikalit TS1, Degussa-Hüls AG) eingesetzt. Eine zusätzliche Aktivierung des Katalysators vor der Reaktion erfolgte nicht. Der pulverförmige Katalysator wurde nach der Reaktion über einen Druckfilter abgetrennt und so zurückgewonnen.
Beispiele 1-4 erfolgten in einem temperierten 100 ml-Druckreaktor aus Glas mit Begasungsrührer bei 60°C und tert.-Butanol als Lösemittel. Die Reaktion wurde jeweils nach einer Gesamtzeit von etwas über 5 Stunden abgebrochen. Der Cyclododecanon-Umsatz wurde durch GC, der Peroxidgehalt durch Redoxtitration mit Cersulfat bestimmt.
Beispiel 1 Vergleichsversuch
1,0 g Titansilikalit TS1 (Degussa-Hüls AG), 9,1 g Cyclododecanon, 1,5 g Diglyme (Diethylenglykoldimethylether) als interner Standard für die Gaschromatographie und 38,9 g 95 gew.-%iges tert.-Butanol wurden vorgelegt. Der Reaktor wurde mit Ammoniakgas gespült und ein Ammoniaküberdruck von 1,0 bar eingestellt. Nach Erhitzen auf 60°C wurden unter intensivem Rühren innerhalb von 185 Minuten 6,8 g 50,7 gew.-%ige Wasserstoffperoxidlösung zudosiert. Nach 2 Stunden Nachreaktion bei 60°C wurde ein Wasserstoffperoxidumsatz von 81% und ein Cyclododecanonumsatz von 70% bestimmt. Als Produkt der Umsetzung von Cyclododecanon wurde durch Gaschromatografie ausschließlich Cyclododecanonoxim gefunden.
Beispiel 2 Vergleichsversuch
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Zusätzlich zum Titansilikalit- Katalysator (1,0 g TS1, Degussa-Hüls AG) wurden 1,0 g Kieselgel 60 (Merck) entsprechend DE 195 21 011 A1 vorgelegt. Es wurde ein Wasserstoffperoxidumsatz von 97% und ein Cyclododecanonumsatz von 60% bestimmt. Als Produkt der Umsetzung von Cyclododecanon wurde ausschließlich Cyclododecanonoxim gefunden.
Beispiel 3
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Als Katalysator wurde eine Mischung aus 0,8 g des Titansilikalit-Pulverkatalysators (TS1, Degussa-Hüls AG) und 0,2 g Al2O3 Pural SB (Condea) eingesetzt. Es wurde ein Wasserstoffperoxidumsatz von 86% und ein Cyclododecanonumsatz von 79% bestimmt. Als Produkt der Umsetzung von Cyclododecanon wurde ausschließlich Cyclododecanonoxim gefunden.
Beispiel 4
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Es wurden 1,0 g eines Katalysators eingesetzt, der durch Extrudieren des Titansilikalit-Pulverkatalysators (TS1, Degussa-Hüls AG) mit 20 Gew.-% Al2O3 Pural SB, Trocknen, Calcinieren bei 550°C und Pulverisieren der Extrudate hergestellt wurde. Es wurde ein Wasserstoffperoxidumsatz von 97% und ein Cyclododecanonumsatz von 84% bestimmt. Als Produkt der Umsetzung von Cyclododecanon wurde ausschließlich Cyclododecanonoxim gefunden.
Die Beispiele 5 bis 11 zeigen die vollständige Umsetzung von Cyclododecanon unter optimierten Reaktionsbedingungen bei 80°C in Ethanol als Lösemittel. Die Versuche erfolgten in einem temperierten 1,6 l-Druckreaktor aus Glas mit Gaseinleitungsrührer (500 U/min) und Druckregler. Über einen Probennehmer wurden in regelmäßigen Abständen Proben aus der Reaktionmischung entnommen und analysiert. Der Umsatz an Cyclododecanon wurde durch Gaschromatografie, Wasserstoffperoxid durch Redoxtitration bestimmt.
Beispiel 5 Vergleichsbeispiel, V
2,5 g Katalysator (TS1, Degussa-Hüls AG) wurden bei 40°C in einer Lösung von 62,7 g (344 mmol) Cyclododecanon in 488 g Ethanol suspendiert. Der Reaktor wurde auf 80°C erwärmt und auf 0,1 bar entspannt. Anschließend wurde Ammoniakgas bis auf einen Druck von 1,6 bar aufgedrückt. Dabei wurden 13 g (765 mmol) Ammoniak zugegeben. Dies entspricht 2,2 Mol- Äquivalenten bezogen auf Cyclododecanon. Während der Reaktion wurde der Druck über einen leichten Abgasstrom konstant gehalten. Mit entwichenes Ammoniakgas (ca. 2 g/4 h) wurde nachdosiert. Innerhalb von 2 Stunden wurden 2,04 Äquivalente (702 mmol) Wasserstoffperoxid als wässrige Lösung (50,4 gew.-%ig) zudosiert. Nach beendeter Peroxidzugabe ließ man die Reaktionsmischung noch 120 Minuten nachreagieren.
Nach 240 Minuten betrug der Umsatz 99,80%. Es wurden 1,96 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 50,9%. Weitere Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
Beispiel 6
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Es wurden 2,5 g Titansilikalit (TS1, Degussa-Hüls AG) und 1,25 g Aluminiumoxid (Aldrich, aktiviert, sauer, ~150 mesh, CAMAG 504-C-I. Oberfläche 155 m2/g) als Cokatalysator verwendet. Innerhalb von 2 Stunden wurden 1,99 Äquivalente H2O2 dosiert. Nach 240 Minuten betrug der Umsatz 99,77%. Es wurden 1,91 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 52,2%. Weitere Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
Beispiel 7
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Es wurden 2,5 g Titansilikalit (TS1, Degussa-Hüls AG) und 2,5 g Aluminiumoxid (Aldrich, wie Beispiel 6) als Cokatalysator ver­ wendet. Innerhalb von 2 Stunden wurden 1,88 Äquivalente H2O2 dosiert. Nach 240 Minuten betrug der Umsatz 99,76%. Es wurden 1,76 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 56,7%. Weitere Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
Beispiel 8
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Es wurden 2,5 g Titansilikalit (TS1, Degussa-Hüls AG) und 5,0 g Aluminiumoxid (Aldrich, wie Beispiel 6) als Cokatalysator verwendet. Innerhalb von 2 Stunden wurden 2,04 Äquivalente H2O2 dosiert. Nach 240 Minuten betrug der Umsatz 99,85%. Es wurden 1,96 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 51,0%. Weitere Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
Beispiel 9
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Es wurden 2,5 g Titansilikalit (TS1, Degussa-Hüls AG) und 2,5 g Montmorrillonit (Engelhard, aktiviert, sauer, BET-Oberfläche 300 m2/g) als Cokatalysator verwendet. Innerhalb von 2 Stunden wurden 2,04 Äquivalente H2O2 dosiert. Nach 240 Minuten betrug der Umsatz 98,73%. Es wurden 1,99 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 49,8%. Weitere Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 zusammengestellt.
Beispiel 10
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Es wurden 2,5 g Titansilikalit (TS1, Degussa-Hüls AG) und 2,5 g Nafion NR 50 (Fluka) als Cokatalysator verwendet. Innerhalb von 2 Stunden wurden 2,04 Äquivalente H2O2 dosiert. Nach 240 Minuten betrug der Umsatz 99,84%. Es wurden 1,94 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 51,5%. Weitere Ergebnisse sind in den Tab. 1 und 2 zusammengestellt.
Beispiel 11 Vergleichsbeispiel, V
Der Versuch wurde analog zu Beisp. 5 durchgeführt. Es wurden 2,5 g Titansilikalit (TS1, De­ gussa-Hüls AG) und 2,5 g amorphes Siliziumdioxid (Kieselgel, Merck) als Cokatalysator ver­ wendet. Innerhalb von 2 Stunden wurden 2,04 Äquivalente H2O2 dosiert. Nach 4 Stunden betrug der Umsatz 99,79%. Es wurden 1,98 Äquivalente H2O2 verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 50,4%. Weitere Ergebnisse sind in den Tab. 1 und 2 aufgeführt.
Tabelle 1
Umsatz CDON über die Reaktionszeit
Tabelle 2
Umsatzrate Oximbildung
Beispiel 12 Vergleichsbeispiel
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Anstelle von Cyclododecanon wurden 43,67 g (346 mmol) Cyclooctanon vorgelegt. Innerhalb von 2 Stunden wurden 2,04 Äquivalente H2O2 dosiert, anschließend wurde 1 Stunde nachgerührt. Nach 60 Minuten waren 63,6% Cyclooctanon zu Cyclooctanon-Oxim umgesetzt, dies entspricht einer Umsatzrate von 207,20 mg Oxim/(g TS1.Min). Nach 180 Minuten betrug der Umsatz 99,7%. 1,99 Äquivalente H2O2 wurden insgesamt verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 50,1%.
Beispiel 13
Der Versuch wurde analog zu Beispiel 12 durchgeführt. Es wurden zusätzlich 2,5 g Aluminiumoxid (Aldrich, wie Beispiel 6) als Cokatalysator eingesetzt. Nach 60 Minuten waren 71,9% Cyclooctanon zu Cyclooctanon-Oxim umgesetzt, dies entspricht einer Umsatzrate von 234,3 mg Oxim/(g TS1.Min) Nach 180 Minuten betrug der Umsatz 100%. 2,01 Äquivalente H2O2 wurden insgesamt verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 49,8%.
Beispiel 14
Versuch 13 wurde wiederholt. Innerhalb von 2 Stunden wurden 1,51 Äquivalente H2O2 dosiert, anschließend wurde 1 Stunde nachgerührt. Nach 180 Minuten betrug der Umsatz 99,7 %. 1,50 Äquivalente H2O2 wurden verbraucht. Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 66,5%.
Beispiel 15 Festbettreaktor
Der Versuchsaufbau aus Beispiel 5 wurde um einen Festbettreaktor mit Umwälzpumpe (150 ml/min) ergänzt. Als Festbettkatalysator wurden 30 g Formkörper (Granulat, 1 mm Durchmesser) verwendet, hergestellt im Extruder analog zu Beispiel 4 aus 50 Gew.-% Titansilikalit (TS1, Degussa-Hüls AG) und 50 Gew.-% Aluminiumoxid Pural SB.
Die Reaktion erfolgte bei 80°C und konstantem Druck von 1,6 bar analog zu Beispiel 5. 62,7 g Cyclododecanon wurden in 488 g Ethanol vorgelegt. Wasserstoffperoxid (50 gew.-%ige wässrige Lösung) wurde vor dem Festbettreaktor in den Umlaufreaktor eingespeist. Innerhalb von 4 Stunden wurden 1,94 Äquivalente Wasserstoffperoxid zudosiert, nach beendeter Peroxidzugabe wurde noch 1 Stunde nachgerührt.
Der Umsatz an Cyclododecanon betrug nach 300 Minuten 99,7% bei einem Peroxidverbrauch von 1,90 Äquivalenten Dies entspricht einer Peroxidselektivität von 52,5%.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von Oximen aus Carbonylverbindungen, Wasserstoffperoxid und Ammoniak in Gegenwart eines Katalysatorsystems, das aus mindestens zwei Komponenten besteht, wobei als Katalysator mindestens eine Komponente aus mindestens einem kristallinen mikro- oder mesoporösen Feststoff auf Basis von Titan, Silizium und Sauerstoff aufgebaut ist, und als Cokatalysator mindestens eine weitere Komponente aus einem sauren Feststoff, der ein organisches oder anorganisches Trägermaterial enthält, besteht, wobei entweder das Trägermaterial selbst lewis- oder brönstedsaure Eigenschaften besitzt oder entsprechende lewis- oder brönstedsaure funktionelle Gruppen auf das Trägermaterial aufgebracht werden und die Auftragung solcher Gruppen physikalisch oder chemisch erfolgt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonylverbindung ein cyclisches Keton mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonylverbindung Cyclooctanon oder Cyclododecanon ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein organisches Lösemittel verwendet wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Lösemittel ein mit Wasser mischbarer oder teilweise mischbarer Alkohol, ausgewählt aus der Gruppe der C1-C6-aliphatischen oder cycloaliphatischen Monoalkohole, ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol Methanol, Ethanol oder tert.-Butanol ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionstemperatur 20°C bis 150°C beträgt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck 1 bis 10 bar beträgt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ammoniak gasförmig in den Reaktor eingespeist wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wasserstoffperoxid als mindestens 35 gew.-%ige Lösung eingesetzt wird.
11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator ein Titansilikalit verwendet wird.
12. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Cokatalysator ein saurer, anorganischer Feststoff auf Basis von Aluminiumoxid oder Alumosilikat verwendet wird.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Cokatalysator ein organischer Feststoff auf Basis saurer oder stark saurer Ionenaustauscher verwendet wird.
14. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis Katalysator zu Cokatalysator 0,1 : 1 bis 10 : 1 beträgt.
15. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Katalysator und Cokatalysator in Pulverform eingesetzt werden.
16. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Katalysator und Cokatalysator als Formkörper eingesetzt werden.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formkörper eingesetzt wird, bei dem der Cokatalysator gleichzeitig auch als Binder des Formkörpers fungiert.
DE10047435A 2000-09-26 2000-09-26 Verfahren zur Herstellung von Oximen Withdrawn DE10047435A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10047435A DE10047435A1 (de) 2000-09-26 2000-09-26 Verfahren zur Herstellung von Oximen
CNB011230851A CN1198796C (zh) 2000-09-26 2001-07-25 肟的制备方法
ES01119006T ES2278662T3 (es) 2000-09-26 2001-08-07 Procedimiento para la preparacion de oximas.
DE50111671T DE50111671D1 (de) 2000-09-26 2001-08-07 Verfahren zur Herstellung von Oximen
EP01119006A EP1191017B1 (de) 2000-09-26 2001-08-07 Verfahren zur Herstellung von Oximen
AT01119006T ATE348795T1 (de) 2000-09-26 2001-08-07 Verfahren zur herstellung von oximen
JP2001294838A JP4873592B2 (ja) 2000-09-26 2001-09-26 オキシムの製造法
US09/962,193 US6566555B2 (en) 2000-09-26 2001-09-26 Process for preparing oximes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10047435A DE10047435A1 (de) 2000-09-26 2000-09-26 Verfahren zur Herstellung von Oximen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10047435A1 true DE10047435A1 (de) 2002-04-11

Family

ID=7657527

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10047435A Withdrawn DE10047435A1 (de) 2000-09-26 2000-09-26 Verfahren zur Herstellung von Oximen
DE50111671T Expired - Lifetime DE50111671D1 (de) 2000-09-26 2001-08-07 Verfahren zur Herstellung von Oximen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50111671T Expired - Lifetime DE50111671D1 (de) 2000-09-26 2001-08-07 Verfahren zur Herstellung von Oximen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6566555B2 (de)
EP (1) EP1191017B1 (de)
JP (1) JP4873592B2 (de)
CN (1) CN1198796C (de)
AT (1) ATE348795T1 (de)
DE (2) DE10047435A1 (de)
ES (1) ES2278662T3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6639108B2 (en) 2001-08-31 2003-10-28 Degussa Ag Ammoximation of ketones and work-up by pervaporation/vapor permeation
US6927308B2 (en) 2002-12-23 2005-08-09 Degussa Ag Method for synthesis of oximes

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10161038A1 (de) * 2001-12-12 2003-06-26 Degussa pH-Wert geregeltes Polyamidpulver für Kosmetikanwendungen
JP4574348B2 (ja) * 2002-05-31 2010-11-04 中國石油化工股▲分▼有限公司 カルボニル化合物のアンモオキシム化法
TWI324990B (en) * 2002-06-28 2010-05-21 Sumitomo Chemical Co Method for producing cyclohexanone oxime
DE10248406A1 (de) * 2002-10-17 2004-04-29 Degussa Ag Laser-Sinter-Pulver mit Titandioxidpartikeln, Verfahren zu dessen Herstellung und Formkörper, hergestellt aus diesem Laser-Sinterpulver
DE10251790A1 (de) * 2002-11-07 2004-05-19 Degussa Ag Polyamidpulver mit dauerhafter, gleichbleibend guter Rieselfähigkeit
DE202004018390U1 (de) * 2004-11-27 2005-02-17 Degussa Ag Thermoplastische Kunststoffpulverformulierung für Beschichtungen mit einem metallischen, insbesondere edelstahlähnlichen Farbeindruck
DE102004062761A1 (de) * 2004-12-21 2006-06-22 Degussa Ag Verwendung von Polyarylenetherketonpulver in einem dreidimensionalen pulverbasierenden werkzeuglosen Herstellverfahren, sowie daraus hergestellte Formteile
CN100378069C (zh) * 2005-02-05 2008-04-02 中国石油化工股份有限公司 对羟基苯乙酮氨肟化反应产物的精制方法
DE102005033379A1 (de) * 2005-07-16 2007-01-18 Degussa Ag Verwendung von cyclischen Oligomeren in einem formgebenden Verfahren und Formkörper, hergestellt nach diesem Verfahren
CN1328248C (zh) * 2005-12-28 2007-07-25 华东师范大学 一种生产肟的方法
WO2008096873A1 (ja) * 2007-02-09 2008-08-14 National University Corporation Nagoya University ラウロラクタムの製造方法
US8309714B2 (en) * 2007-11-29 2012-11-13 Ube Industries, Ltd. Process for producing laurolactam
DE102008041870A1 (de) 2008-09-08 2010-03-11 Evonik Degussa Gmbh Reaktor mit Titansilikat-Rezyklierung
TW201114729A (en) * 2009-06-18 2011-05-01 Sumitomo Chemical Co Process for producing oxime
JP2012020966A (ja) * 2010-07-15 2012-02-02 Sumitomo Chemical Co Ltd オキシムの製造方法
CN103130203B (zh) * 2011-11-29 2014-08-20 岳阳昌德化工实业有限公司 一种一氧化二氮的制备方法
JP2013170153A (ja) * 2012-02-22 2013-09-02 Sumitomo Chemical Co Ltd オキシムの製造方法
CN112479925B (zh) * 2020-11-30 2023-01-20 中国天辰工程有限公司 一种大环烷酮氨肟化的方法

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4163756A (en) * 1978-04-11 1979-08-07 Allied Chemical Corporation Direct oximation of ketones
US4410510A (en) 1980-03-10 1983-10-18 Virginia Livingston-Wheeler Method for preparing a purified extraction residue fraction and its use in stimulating the immune response
DE2849002A1 (de) * 1978-11-11 1980-05-22 Bayer Ag Verfahren zur katalytischen hydrierung von nitrobenzol
IT1214622B (it) 1985-07-10 1990-01-18 Montedipe Spa Processo catalitico per laproduzione di cicloesanonossima.
US4794198A (en) 1986-11-14 1988-12-27 Montedipe S.P.A. Catalytic process for the manufacture of oximes
JPS63154653A (ja) * 1986-12-18 1988-06-27 Mitsubishi Kasei Corp オキシムの製造法
IT1222022B (it) 1987-07-14 1990-08-31 Montedipe Spa Metodo per la preparazione di un catalizzatore per l' ammossimazione di composti carbonilici
IT1255745B (it) * 1992-04-01 1995-11-15 Enichem Anic Srl Processo in due stadi per la produzione in fase liquida di ossime
DE4240698C2 (de) * 1992-12-03 1997-12-04 Leuna Katalysatoren Gmbh Verfahren zur Herstellung von Oximen
DE4240691C2 (de) * 1992-12-03 1997-12-04 Leuna Katalysatoren Gmbh Verfahren zur Herstellung von Oximen
ES2092428B1 (es) 1993-06-15 1997-08-01 Univ Valencia Politecnica Material de estructura tipo zeolita de poros ultragrandes con un red constituida por oxidos de silicio y titanio; su sintesis y utilizacion para la oxidacion selectiva de productos organicos.
DE4419195A1 (de) * 1993-07-12 1995-01-19 Degussa Strukturierter Katalysator, bestehend aus mikroporösen Oxiden von Silicium, Aluminium und Titan
JPH07100387A (ja) * 1993-08-11 1995-04-18 Mitsubishi Gas Chem Co Inc 改良されたチタノシリケート触媒、その製造方法及びこれを触媒として使用する過酸化水素を利用した有機合成反応
IT1270196B (it) * 1994-06-09 1997-04-29 Enichem Spa Procedimento catalitico per la produzione di ossime
DE4421928A1 (de) * 1994-06-23 1996-01-04 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von aliphatischen und cycloaliphatischen Oximen
NL1003564C2 (nl) * 1996-07-11 1998-01-15 Dsm Nv Werkwijze voor het scheiden van een ketoxim of aldoxim van een amide.
JPH11165074A (ja) * 1997-12-01 1999-06-22 Mitsubishi Gas Chem Co Inc チタノシリケート担持触媒の製造方法およびこれを使用する過酸化水素による有機化合物の製造方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6639108B2 (en) 2001-08-31 2003-10-28 Degussa Ag Ammoximation of ketones and work-up by pervaporation/vapor permeation
US6927308B2 (en) 2002-12-23 2005-08-09 Degussa Ag Method for synthesis of oximes

Also Published As

Publication number Publication date
DE50111671D1 (de) 2007-02-01
US20020058840A1 (en) 2002-05-16
ES2278662T3 (es) 2007-08-16
CN1345718A (zh) 2002-04-24
US6566555B2 (en) 2003-05-20
EP1191017A3 (de) 2003-05-21
JP2002114746A (ja) 2002-04-16
EP1191017B1 (de) 2006-12-20
JP4873592B2 (ja) 2012-02-08
CN1198796C (zh) 2005-04-27
EP1191017A2 (de) 2002-03-27
ATE348795T1 (de) 2007-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1191017B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Oximen
EP1227080B1 (de) Durch Ammoniumsalze oder substituierte Ammoniumsalze cokatalysierstes Verfahren zur Herstellung von Oximen
EP0421196B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoholen (einstufig)
EP1663955B1 (de) Coammoximierung von ketonen
DE69207978T2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Propandiol
EP1316545B1 (de) Zweiphasige Ammoximierung
EP2980071A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyclododecanon
EP1425096A1 (de) Isophorondiamin (ipda, 3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin)
DE69231652T2 (de) Verfahren zur direkten katalytischen Produktion von Hydroxylamin
EP0929513A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von 6-aminocapronitril und hexamethylendiamin
DE4106543A1 (de) Edelmetall-traegerkatalysator, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zur herstellung eines gemisches aus cyclohexylamin und dicyclohexylamin unter einsatz dieses katalysators
EP0925276B1 (de) Verfahren zur herstellung von aliphatischen alpha, omega-aminonitrilen
EP0449111B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-(3-Aminopropyl)-cycloalkyl-aminen
DE69107164T2 (de) Synthesis von Ethylamine.
DE69002017T2 (de) Katalytisches Verfahren zur Herstellung von Oximen.
DE19836474A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Cyano-3,5,5-trimethyl-cyclohexanon
EP1971568B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines primären aromatischen amins
DE60005654T2 (de) Herstellung von carvon
DE69901192T2 (de) Verfahren zur herstellung von cyclopropanmethylamin
DE68905528T4 (de) Verfahren zur Herstellung von Oximen.
DE69903914T2 (de) Herstellung von 3-buten-1-ol aus 3,4-epoxy-1-buten
EP0576976B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Cyanvaleriansäureamid
WO1996038407A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyclohexanonoxim und caprolactam
DE2746930C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,11-Undecandiamin
DE2443277C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylamin

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DEGUSSA GMBH, 40474 DUESSELDORF, DE

8141 Disposal/no request for examination