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Die
Erfindung betrifft ein Verkleidungselement zur Befestigung an einem
Unterbau, insbesondere im Innenausbau, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
DE 86 31 204 U1 ,
DE 88 04 611 U1 und
DE 33 07 634 C2 sind
Dämmplatten
für Bauzwecke bekannt,
die im wesentlichen aus einer Hartschaumplatte mit eingeschäumten Tragleisten
bestehen, wobei die Tragleiste eine größere mechanische Festigkeit
als die Hartschaumplatte aufweist und zur Befestigung der Dämmplatte
auf einem Unterbau dient, wobei handelsübliche Befestigungsmittel wie
beispielsweise Stellschrauben verwendet werden können. Vorteilhaft an diesen
bekannten Dämmplatten ist,
dass diese direkt auf den Unterbau befestigt werden können, wohingegen
bei unbewährten
Dämmplatten
die Befestigung durch eine Konterlattung er folgt, wobei der Unterbau
zuvor in einem separaten Arbeitsgang ausgeglichen werden muß, wodurch
der Montageaufwand erhöht
wird. Die vorstehend beschriebenen bekannten Dämmplatten ermöglichen jedoch
lediglich eine thermische und akustische Dämmung, wohingegen oftmals auch
Bedarf an einem Brandschutz besteht. Nachteilig an den in den eingangs
aufgeführten
Druckschriften beschriebenen bekannten Dämmplatten ist deshalb die Tatsache, dass
Brandschutzelemente separat befestigt werden müssen, wodurch der Herstellungsaufwand
beispielsweise einer Innenverkleidung mit einem Brandschutz relativ
hoch ist.
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Weiterhin
ist aus
DE-GM 1 888 369 ein
Verkleidungselement bekannt, das aus einer wärmeisolierenden Dämmplatte
aus einem porenhaltigen Werkstoff wie Schaumpolystyrol und einer
mit dieser verklebten Deckschicht aus einer Aspestplatte zum Brandschutz
besteht. Nachteilig an diesem bekannten Verkleidungselement ist
jedoch die Tatsache, dass die Befestigung durch eine Konterlattung
erfolgt, wobei der Unterbau zuvor in einem separaten Arbeitsgang
ausgeglichen werden muss, wodurch der Montageaufwand erhöht wird.
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Der
Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
bekannte Dämmplatte
dahingehend zu verbessern, daß auch
ein Brandschutz ermöglicht
wird.
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Die
Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten
Verkleidungselement gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
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Die
Erfindung umfaßt
die allgemeine technische Lehre, die eingangs beschriebenen bekannten Dämmplatten
mehrlagig auszugestalten, wobei eine Lage zur thermischen und/oder
akustischen Dämmung
dient, während
eine andere Lage einen Brandschutz bewirkt.
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Das
erfindungsgemäße Verkleidungselement
weist deshalb auf der dem Unterbau abgewandten Seite der Dämmplatte
eine Brandschutzplatte auf, die beispielsweise aus Gipsfaser, Gipskarton
oder Kalziumsilikat besteht. Die Befestigung der Brandschutzplatte
an der Dämmplatte
erfolgt beispielsweise durch eine Verklebung, jedoch sind auch andere
Befestigungsarten möglich.
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Weiterhin
weist das erfindungsgemäße Verkleidungselement
mindestens eine langgestreckte Tragleiste auf, die in der Dämmplatte
eingeschäumt oder
eingegossen ist und eine größere mechanische Festigkeit
als die Dämmplatte
aufweist. Die Tragleiste kann beispielsweise aus Sperrholzstreifen,
Spanplattenstreifen, faserverstärkten
Gipsstreifen oder aus Kunststoff bestehen, jedoch sind auch andere Materialzusammensetzungen
der Tragleiste möglich.
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Vorzugsweise
ist die Tragleiste in der Dämmplatte
oberflächennah
eingeschäumt
bzw. eingegossen und schließt
mit der Oberfläche
der Dämmplatte bündig ab.
Dies bietet den Vorteil, dass sich die Brandschutzplatte beispielsweise
durch eine Verklebung einfach auf der Dämmplatte befestigen läßt, da die
Tragleiste nicht aus der Oberfläche
der Dämmplatte
hervorsteht.
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In
einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist an zwei einander
gegenüberliegenden
Seitenkanten der Dämmplatte
jeweils eine Tragleiste eingeschäumt
oder eingegossen, wobei die Tragleisten benachbarter Verkleidungselemente
im montierten Zustand mindestens teilweise übereinander liegen, um eine
Verbindung benachbarter Verkleidungselemente an den Stoßstellen
zu ermöglichen.
Hierzu kann beispielsweise eine Schraube oder ein Nagel durch die
einander überlappenden
Teile der Tragleisten in einen dahinter befindlichen Sparren des
Unterbaus getrieben werden. Die Befestigung benachbarter Verkleidungselemente
aneinander und/oder gemeinsam am Unterbau ist insbesondere zur Verbesserung
des Brandschutzes wichtig, da bei den im Brandfall auftretenden
hohen Temperaturen die Gefahr besteht, dass sich die Verkleidungselemente aufwölben und
einen Durchtritt von Verbrennungsgasen oder heißer Luft durch die Stoßstelle
ermöglichen.
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Bei
einer anderen Variante der Erfindung bildet das Verkleidungselement
an gegenüberliegenden
Seitenkanten mit der Brandschutzplatte einen Stufenfalz. Hierzu
ragt die Brandschutzplatte an der einen Seitenkante über das
Verkleidungselement hinaus, wohingegen die Brandschutzplatte an
der gegenüberliegenden
Seitenkante eingerückt
ist, so daß die
Brandschutzplatte des benachbarten Verkleidungselements in diesem
Bereich aufliegt. Durch den hierdurch gebildeten Stufenfalz wird
ein Auseinanderwölben
benachbarter Verkleidungselemente im Brandfall erschwert. Dieser
Effekt läßt sich
noch durch die vorstehend beschriebene Schraub- oder Nagelverbindung
benachbarter Verkleidungselemente unterstützen. Hierbei wird ein Befestigungselement
beispielsweise in Form einer Schraube oder eines Nagel im Bereich
der Überlappung
des Stufenfalzes durch die beiden überlappenden Verkleidungselemente
und eventuell bis in den Sparren durchgetrieben.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind die an den Seitenkanten angeordneten Tragleisten des erfindungsgemäßen Verkleidungselementes
an ihren außen
liegenden Seiten profiliert, wobei die Profile der Tragleisten benachbarter
Verkleidungselemente im montierten Zustand ineinander greifen. Auf
diese Weise wird das vorstehend beschriebene Auseinanderwölben benachbarter
Verkleidungslemente an den Stoßstellen
auch ohne separate Befestigungselemente verhindert.
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In
einer Variante der Erfindung ist die Tragleiste an ihren Seitenkanten
profiliert, so dass im eingeschäumten
bzw. eingegossenen Zustand eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Tragleiste und der Dämmplatte
besteht. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn die Tragleiste
nicht nur zur Befestigung des erfindungsgemäßen Verkleidungselementes an
dem Unterbau dient, sondern auch zur Befestigung von Lampen oder ähnlichen
Gegenständen
verwendet wird, da die Tragleiste dann in Bezug auf die Dämmplatte
nicht auf Druck, sondern auf Zug beansprucht wird.
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Zur
weiteren Verhinderung des Auseinanderwölbens benachbarter Verkleidungselemente
im Brandfall ist in einer Variante der Erfindung vorgesehen, dass
die seitlich neben der Tragleiste einander gegenüberliegenden Seitenkanten der
Dämmplatte und/oder
der Brandschutzplatte profiliert sind, so dass die Profile benachbarter
Verkleidungselemente ineinandergreifen.
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Die
Profile benachbarter Dämmplatten, Brandschutzplatten
und/oder Tragleisten können
beispielsweise eine Nut-Feder-Kombination
bilden oder als ineinander greifende Stufenfalze ausgebildet sein.
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Andere
Varianten der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachfolgend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
anhand der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Verkleidungselement
im Querschnitt,
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2 ein
weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel,
bei dem die Dämmplatte
und die Brandschutzplatte einen Stufenfalz bilden,
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements,
bei dem die Seitenkanten der Dämmplatte
eine Nut-Feder-Kombination
bilden,
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4 ein
anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Seitenkanten der Brandschutzplatte eine
Nut-Feder-Kombination bilden sowie
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem die Seitenkanten der Brandschutzplatte profiliert
sind,
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6 die
Montage der erfindungsgemäßen Verkleidungselemente
an Dachsparren,
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7 ein
alternatives Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit zwei Lagen von Brandschutzplatten sowie
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8 ein
weiteres erfindungsgemäßes Verkleidungselement
mit integrierten Tragleisten.
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Das
in 1 im Querschnitt dargestellte erfindungsgemäße Verkleidungselement
dient zur thermischen und akustischen Innenraumdämmung und bietet darüber hinaus
einen Brandschutz gemäß DIN 4102
(F 30 B). Das dargestellte Verkleidungsgelement wird beispielsweise
beim Innenausbau eines Dachgeschosses am Dachsparren 1 festgeschraubt, wobei
das Verkleidungselement rechtwinklig zu den Dachsparren 1 angeordnet
ist, wie in 7 dargestellt ist.
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Das
erfindungsgemäße Verkleidungselement
ist mehrlagig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einer
Dämmplatte 2 aus
Polyurethan-Hartschaum oder Polystyrol-Hartschaum sowie einer Brandschutzplatte 3 aus
Kalziumsilikat oder einer Gipsfaserplatte, wobei die Dicke der Dämmplatte 2 zwischen
10 mm und 200 mm liegt, während
die Brandschutzplatte 3 eine Dicke zwischen 5 mm und 50
mm aufweist. Die Abmessungen der Dämmplatte 2 liegen
hierbei im Bereich zwischen 500 × 500 mm und 2000 × 4000 mm.
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Die
Dämmplatte 2 ist
beidseitig mit einer Aluminiumfolie 4.1, 4.2 beschichtet,
die als Dampfsperre dient. Anstelle einer Aluminiumfolie kann jedoch auch
ein Glasgewebe oder eine ähnliche
Beschichtung verwendet werden.
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Zur
mechanischen Versteifung der Dämmplatte 2 und
zur Befestigung des Verkleidungselementes an den Dachsparren 1 sind
in die Dämmplatte 2 Tragleisten 5.1-5.4 aus
Sperrholzstreifen eingeschäumt.
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Die
Tragleisten 5.2, 5.3 sind hierbei in der Dämmplatte 2 oberflächennah
auf der dem Dachsparren 1 abgewandten Seite eingeschäumt und schließen mit
der Oberfläche
der Dämmplatte 2 bündig ab,
was die Anbringung der Aluminiumfolie 4.2 und der Brandschutzplatte 3 erleichtert.
Die Tragleisten 5.2, 5.3 verlaufen im wesentlichen
rechtwinklig zu denqq Dachsparren 1 und dienen zur Befestigung des
Verkleidungselemente an den Dachsparren 1. Hierzu kann
beispielsweise eine Schraube durch das Verkleidungselement und die
Trag leisten 5.2 bzw. 5.3 hindurch in den Dachsparren 1 getrieben
werden, wobei die Schraube lediglich schematisch als gestrichelte
Linie dargestellt ist. Vorzugsweise werden hierbei besondere Schrauben
verwendet, die nur im Bereich ihres freien Endes sowie im mittleren
Bereich ein Gewinde aufweisen, wobei der untere Gewindeabschnitt
in den Dachsparren 1 eingreift, während der mittlere Gewindeabschnitt
die Tragleisten 5.2, 5.3 erfaßt. Besonders vorteilhaft ist
es hierbei, wenn die unterschiedlichen Gewindeabschnitte auch unterschiedliche
Gewindesteigungen aufweisen. Mit diesen Schrauben ist in Kombination
mit der Dämmplatte
ein Ausrichten der Verkleidungselemente unter dem Sparren möglich. Die
Unterfütterung
der Verkleidungselemente kann dadurch entfallen. Darüber hinaus
ermöglichen
diese Schrauben auch den Einsatz von Dämmstoffen in Kombination mit Traglatten,
die nicht druckbeanspruchbar sind.
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Derartige
Befestigungsschrauben weisen vorzugsweise einen relativ großen Kopf
auf, um zu verhindern, dass die relativ weiche Brandschutzplatte 3 beim
Anziehen der Schrauben beschädigt
wird. Anstelle der vorstehend beschriebenen Schraubverbindung kann
das Verkleidungselement jedoch auch mit Hilfe von Nägeln oder
andersartigen Befestigungselementen an dem Dachsparren 1 angebracht werden.
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Die
Tragleisten 5.1, 5.4 sind dagegen an den einander
gegenüber
liegenden Seitenkanten der Dämmplatte 2 eingeschäumt und
dienen nicht zur Befestigung des Verkleidungselementes an den Dachsparren 1,
sondern haben die Aufgabe, benachbarte Verkleidungselemente an den
Stoßstellen
miteinander zu verbinden, um im Brandfalle ein Aufwölben benachbarter
Verkleidungselemente zu verhindern. Die Tragleisten 5.1, 5.4 stehen
deshalb seitlich aus der Seitenfläche der Dämmplatte 2 hervor
und greifen im montierten Zustand in entsprechend formangepaßte Nuten 6.1, 6.2 ein,
so dass an den Stoßstellen
benachbarter Verkleidungselemente eine Nut-Feder-Kombination entsteht, die ein
Auseinanderwölben
benachbarter Verkleidungselemente erschwert.
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Die
Verbindung der benachbarten Verkleidungselemente untereinander kann
im Rahmen der Erfindung noch dadurch zusätzlich verbessert werden, dass
an den Stoßstellen
eine Schraube, ein Nagel oder ein ähnliches Befestigungselement
durch die einander überlappenden
Tragleisten 5.1 bzw. 5.4 hindurch und eventuell
bis in die Dachsperren 1 getrieben wird.
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Das
in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkleidungsteils stimmt
weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiels überein,
so dass im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und
diesbezüglich
zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
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Die
Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels
besteht im wesentlichen darin, dass die Brandschutzplatte 3 seitlich
gegenüber
der Dämmplatte 2 versetzt
angeordnet ist, so dass die Dämmplatte 2 und
die Brandschutzplatte 3 bei benachbarten Verkleidungsteilen
an den Stoßstellen
einen Stufenfalz bilden. Zum einen wird hierdurch vorteilhaft auch ohne
separate Befestigungselemente an den Stoßstellen benachbarter Verkleidungselemente
ein Auseinanderwölben
im Brandfalle erschwert. Zum anderen erschwert die stufenfalzförmige Anordnung
der Dämmplatte
und der Brandschutzplatte 3 ein Hindurchtreten von Verbrennungsgasen
oder heißer
Luft an der Stoßstelle
benachbarter Verkleidungselemente.
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Das
in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend
mit dem vorstehend beschriebenen und in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel überein,
so dass im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und
diesbezüglich auf
die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, um unnötige Wiederholungen
zu vermeiden.
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Die
Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels
besteht im wesentlichen darin, dass an den einander gegenüberliegenden
Seitenkanten der Dämmplatte
keine Tragleisten eingeschäumt
sind. Vielmehr ist an der einen Seitenkante der Dämmplatte 2 eine
Nut 7 und an der gegenüberliegenden
Seitenkante der Dämmplatte 2 eine
entsprechend formangepaßte
Feder 8 angeformt, so dass benachbarte Verkleidungselemente
im montierten Zustand an den Stoßstellen der Dämmplatte 2 eine
Nut- Feder-Kombination
bilden. Hierdurch wird vorteilhaft ein Auseinanderwölben benachbarter
Verkleidungselemente an den Stoßstellen
im Brandfalle erschwert.
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Das
in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt weitgehend
mit dem vorstehend beschriebenen und in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel überein,
so dass im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und
zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen auf die Beschreibung zu 3 verwiesen
wird.
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Die
Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels
besteht im wesentlichen darin, dass an den Seitenkanten der Brandschutzplatte 3 auf
der einen Seite eine Feder 9 und auf der anderen Seite
eine entsprechend formangepaßte
Nut 10 angeformt ist, so dass an den Stoßstellen
benachbarter Verkleidungselemente im montierten Zustand im Bereich der
Brandschutzplatte 3 eine Nut-Feder-Kombination entsteht,
die ein Auseinanderwölben
benachbarter Verkleidungselemente verhindert.
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Das
in der 5 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkleidungsteils stimmt
weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiels überein,
so dass im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und
diesbezüglich
zur Vermeidung unnötiger
Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
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Die
Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels
besteht im wesentlichen darin, daß die Brandschutzplatte 3 an
gegenüberliegenden
Seitenkanten im Bereich der Stoßstelle
benachbarter Verkleidungselemente einen Stufenfalz bildet. Hierzu ragt die
Brandschutzplatte 3 an der einen Seitenkante seitlich hervor,
wohingegen die Brandschutzplatte 3 an der gegenüberliegenden
Seitenkante seitlich eingerückt
ist. Das Ineinandergreifen der profilierten Seitenkanten der Brandschutzplatte 3 wirkt
auf diese Weise einem Auseinanderwölben benachbarter Verkleidungselemente
im Brandfall entgegen. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß die Fuge
an den Stoßstellen
benachbarter Brandschutzplatten 3 innen jeweils durch einen
Teil der Brandschutzplatten 3 abgedeckt ist, wodurch das
Durchdringen von Verbrennungsgasen erschwert wird.
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6 zeigt
schließlich
die Montage der erfindungsgemäßen Verkleidungselemente
beim Innenausbau eines Dachgeschosses.
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Das
in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements
stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel überein,
so daß im
folgenden dieselben bezugszeichen verwendet werden und zur Vermeidung von
Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung zu 3 verwiesen
wird.
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Die
Besonderheit des Ausführungsbeispiels gemäß 7 besteht
darin, daß die
Brandschutzplatten 3.1, 3.2 stumpf aufeinander
stoßen,
wobei über
der Stoßstelle
der beiden Brandschutzplatten 3.1, 3.2 eine weitere
Brandschutzplatte 3.3 angeordnet ist, welche die Stoßfuge überdeckt
und damit den Brandschutz verbessert. Die Brandschutzplatte 3.3 stößt wiederum
stumpf auf eine Brandschutzplatte 3.4.
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Die
Brandschutzplatte ist also doppellagig aufgebaut, wobei die eine
Lage aus den beiden Brandschutzplatten 3.1, 3.3 besteht,
während
die andere Lage aus den Brandschutzplatten 3.3, 3.4 aufgebaut
ist.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
mehr als zwei Lagen von Brandschutzplatten übereinander anzuordnen, um
den Brandschutz weiter zu verbessern.
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Die
einzelnen Lagen von Brandschutzplatten 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 können beispielsweise
durch Verklebung aneinander befestigt werden. Es ist jedoch auch
möglich,
die äußere Lage
der Brandschutzplatten 3.3, 3.4 mit der inneren
Lage der Brandschutzplatten 3.1, 3.2 zu verschrauben
oder daran festzunageln.
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Das
in 8 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verkleidungselements
stimmt weitgehend mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen überein,
so daß im
folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden und zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen denkbar,
die von dem erfindungsgemäßen Grundprinzip
Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.