DE8631204U1 - Spenglerdachelement - Google Patents

Spenglerdachelement

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DE8631204U1
DE8631204U1 DE19868631204 DE8631204U DE8631204U1 DE 8631204 U1 DE8631204 U1 DE 8631204U1 DE 19868631204 DE19868631204 DE 19868631204 DE 8631204 U DE8631204 U DE 8631204U DE 8631204 U1 DE8631204 U1 DE 8631204U1
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Endele Kunststoff 7937 Obermarchtal De GmbH
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Endele Kunststoff 7937 Obermarchtal De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7920 Heidenheim
20.11.1986 - Ok Akte: EN 1565
Anmelder:
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Endele Kunststoff GmbH
Riedlinger Straße 62
7937 Obermarchtal
Spenglerdachelement
Die Erfindung betrifft ein Spenglerdachelement mit einer
Blecheindeckung, das über den Dachsparren angeordnet ist,
und mit einer unter der Blecheindeckung angeordneten Isolierungseinlage.
Neben Dacheindeckungen aus Dachziegeln, Dachplatten, Schindein u.dgl. sind auch Blechdächer bekannt. Häufig werden diese bei gewerblichen und öffentlichen Gebäuden, Kirchen und Industriebauten verwendet. Insbesondere wenn die Dach-
neigung sehr gering ist und wenn in extremen Schneegebieten mit hohen Schneelasten Ziegel abdrücken würden, wird eine Blecheindeckung verwendet. Ein weiterer Vorteil eines Blechdaches, im allgemeinen Spenglerdach genannt, ist deren geringes Gewicht.
Zur Wärmeisolierung ist ein derartiges Dach im allgemeinen noch mit einer Isolierungseinlage versehen. Die Isolierungseinlage 1st dabei zwischen den Dachsparren angeordnet, wobei häufig noch unter der Isolierungseinlage eine Sichtschalung ingeordnet wird. Zur Hinterlüftung ist zumeist zwischen der Sichtschalung und der Isolierungseinlage noch eine Konterlattung angeordnet, wobei diese Lattung auf die Sparren genagelt ist. Zusätzlich 1st die Isolierungseinlage mit einer Dampfsperre, im allgemeinen einer Aluminiumfolie versehen, die zur Sichtschalung hin gerichtet ist. Auf die Sparren selbst wird eine weitere Schalung genagelt oder zumindest eine Unterspannbahn. Dabei ist ebenfalls darauf zu achten, daß zwischen der Schalung oder der Unterspannbahn und der Isolierungseinlage ein Freiraum zur Hinterlüftung vorhanden 1st.
Auf der Schalung oder der Unterspannbahn werden die Konterlatten befestigt, die in Längsrichtung der Sparren verlaufen. Auf den Konterlatten wird wiederum eine Schalung, im allgemeinen aus Holz, befestigt, auf der schließlich die
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Blecheindeckung befestigt wird. Zwischen der Blecheindeckung und der letzten Schalung Hegt 1m allgemeinen noch eine Pappe.
Dieser bekannte Aufbau eines Spenglerdaches ergibt zwar eine gute Wärmeisolierung und stellt auch eine ausreichende Hinterlüftung sicher, aber dessen Verlegung ist relativ zeit- und kostenaufwendig. Insbesondere sind zahlreiche einzelne Arbeitsgänge notwendig. Außerdem 1st von Nachteil, daß die Lagerhaltung für die zahlreichen Teile aufwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Spenglerdachelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das einfacher und schneller zu verlegen 1st, wobei jedoch gleichzeitig für eine ausreichende Wärmedämmung gesorgt sein sol I .
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Isolierungseinlage aus mehreren aneinanderstoßenden Platten besteht, die jeweils mit einer Holzlatte versehen sind, welche quer zur Längsrichtung der Sparren verläuft, wobei die Platten über die Holzlatten direkt oder indirekt auf den Sparren und die Blecheindeckung auf den Holzlatten befestigt 1st.
Den Kern der Erfindung bildet praktisch die in jeder Platte
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angeordnete Holzlatte, welche zwei Funktionen erfüllt. Zum einen kann damit die Platte auf den Dachsparren befestigt werden und zum anderen dient sie gleichzeitig auch zur Befestigung der Blecheindeckung. Dies bedeutet, daß nicht nur mehrere Arbeitsgänge entfallen können, sondern daß darüberhinaus auch noch eine Materialeinsparung und damit Verbilligung erreicht wird, denn zusätzliche Schalungen und Lattungen für eine ausreichende Hinterlüftung können entfallen. Im Unterschied zum Stand der Technik kann die Isolierungseinlage statt zwischen den Dachsparren auf den Dachsparren angeordnet werden, wodurch genügend Freiraum für eine ausreichende Be- bzw. Hinterlüftung des Daches geschaffen wird. Gleichzeitig wird damit eine Warmdach geschaffen.
Sofern nicht eine Sichtschalung vorgesehen wird, welche ebenfalls auf die Dachsparren genagelt wird, wobei zwischen der Sichtschalung und der Isolierungseinlage im allgemeinen noch eine Dampfsperre angeordnet wird, und neben der üblichen Pappe zwischen den Platten und der Blecheindeckung sind keinerlei weitere Teile als Unterkonstruktion für das Spenglerdach erforderlich.
Mit dem erfindungsgemäßen Spenglerdach wird eine rationelle, bauphysikgerechte Wärmedämmung --'•'■sieht. Durch das schnelle und einfache Verlegen wird nicht nur die Handhabung erleichtert, sondern gleichzeitig ergibt sich dadurch auch eine
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höhere Wirtschaftlichkeit.
Zweckmäßigerweise verwendet man für die Platten unverrottbaren, formstabilen Polyurethan-Hartschaum, der auch keine Feuchtigkeit aufnimmt. Neben einem geringen Eigengewicht und damit einer leichten Transportierbarkelt ist dieses Material auch einfach zu lagern und zu verarbeiten.
In einfacher Weise wird man die Holzlatte derart in die Isolierungseinlage integrieren, daß deren Oberseite mit der Oberseite der Platte bündig ist.
Im allgemeinen werden die Platten so angeordnet sein, daß deren Längsachsen quer zur Längsachse der Dachsparren verlaufen, wobei die Holzlatten jeweils in Längsnuten der Platten eingesetzt sind.
Die Länge der Platten kann somit - 1n Abhängigkeit von Grenzmaßen für einen Transport und eine Lagerung - beliebig gewählt werden.
Zur Vermeidung von Kältebrücken können die Platten an Ihren aneinanderstoßenden Selten abwechselnd mit nasenartigen Vor- ' Sprüngen und Aussparungen versehen sein, die jeweils zwischen zwei Platten eine sich überlappende Abdeckung bilden.
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Nachfolgend 1st ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines Spenglerdaches mit einem Giebel bereich (teilweise
aufgebrochen);
Fig. 2: eine Prinzipdarstellung der Befestigung der Blecheindeckung.
In der Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Teilbereich eines Spenglerdaches dargestellt. Auf die Sparren 1 eines Daches wird - bei Bedarf - eine Sichtschalung 2 genagelt, wobei in üblicher Weise die Längsachsen der Bretter quer zu den Längsachsen der Dachsparren 1 verlaufen. Auf der Sichtschalung 2 wird eine Dampfsperre 3 befestigt, welche 1m allgemeinen eine beschichtete Bahn, z.B. eine Aluminiumbahn 1st.
Auf die Dampfsperre 3 wird nun die Isolierungseinlage in Form von einer Vielzahl aneinanderstoßende Platten 4 gelegt. Die Längsachsen der Platten 4 verlaufen quer zur Längsrichtung der Dachsparren 1. Zur Vermeidung von Kältebrücken und zur einwandfreien Verlegung 1st jede Platte 4 auf Ihrer
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Längsseite abwechselnd mit einem nasenartigen Vorsprung 5 und einer entsprechend an der nasenartigen Vorsprüngen 5 angepaßten Aussparung 6 versehen. Auf diese Weise ergibt sich ein stufenartiges Profil.
Die Platten 4 sind im allgemeinen beiderseitig mit Aluminiumfolie versehen und wei-en eine Druckfestigkeit auf, daß das Dach zur Montage begehbar ist.
Parallel zu den Längsseiten jeder Platte 4 verläuft ungefähr in Plattenmitte eine Längsnut 7 in Rechteckform. In die Längsnut 7 ist eine Holzlatte 8 eingesetzt, deren Oberseite mit der Oberseite der Platte wenigstens annähernd bündig ist. Als Holzlatte kann ein Vierkantholz mit den Maßen 3x5 cm maßgenau in die Längsnut 7 eingesetzt sein.
Die Länge der Platten kann 4 m betragen, wobei Breiten zwischen 10 und 30 cm im allgemeinen üblich sind. Die Stärke der Platten kann zwischen 50 und 100 mm betragen. Selbstverständlich können jedoch bei Bedarf auch noch andere Maße Im Rahmen der Erfindung gewählt werden»
über die Latten 8 wird nun eine Blecheindeckung 9 aufgebracht, wobei Im allgemeinen noch Dachpappe 10 zwischen den beiden Teilen angeordnet wird. Als Material für die Blecheindeckung hat sich z.B. Kupfer sehr gut bewährt.
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Die Verlegung der erfIndungsgemäBen Spenglerdachelemente kann auf einfache Meise und sehr schnell erfolgen. Als erstes wird hierzu die Sichtschalung 2 auf die Dachsparren 1 genagelt. Nach einem Aufbringen der Dampfsperre 3 werden die Platten 4 Über die Holzlatten 8 auf den Dachsparren 1. 1m allgemeinen durch Nageln, befestigt. Nach einem Aufbringen der Dachpappbahnen 10 wird die Blecheindeckung 9 als letztes aufgebracht. Die Befestigung der Blecheindeckung 9 erfolgt In bzw. auf den Holzlatten 8. Die Befestigung selbst kann dabei auf bekannte Welse erfolgen. Im allgemeinen wird man hierzu 1n bestimmten Abständen angeordnete Haften 11 bekannter Art auf den Holzlatten 8 befestigen. Die Ränder der einzelnen Blechbahnen der Blecheindeckung 9 werden an den Nahtstellen, an denen sich auch die Haften 11 befinden, hochgebogen und anschließend mit den Haften 11 umgebördelt. Auf diese Welse ergibt sich der bekannte Halt für die Blecheindeckung 9. In der F1g. 2 1st diese Befestigungsart prinzipmäßig dargestellt.

Claims (9)

PATENTANWALT Fasanenstr. 7 DIPL.-ING. WERNER LORENZ 7920 Heidenhei» 20.11.1986 - Ok Akte: EN 1565 Anmelder: Endele Kunststoff GmbH Riedlinger StraGe 62 7937 Obermarchtal Schutzansprüche:
1) Spenglerdachelement mit einer Blecheindeckung, das über den Dachsparren angeordnet 1st, und mit einer unter der Blecheindeckung angeordneten Isolierungseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungseinlage aus mehreren aneinanderstoßenden Platten (4) besteht, die jeweils mit einer Holzlatte (8) versehen sind, welche quer zur Längsrichtung der Sparren (1) verläuft, wobei die Platten (4) über die Holzlatten (8) direkt oder Indirekt auf den Sparren (1) und die Blechein-
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deckung (9) auf den Holzlatten (8) befestigt ist.
2) Spenglerdachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlatten (8) derart in die Platten (4) integriert sind, daO die Oberseiten der Holzlatten (8) mit den Oberseiten der Platten (4) bündig sind.
3) Spenglerdachelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Platten (4) quer zur Längsachse der Sparren (1) verlaufen, und daß die Holzlatten (8) in Längsnuten (7) der Platten (4) eingesetzt sind.
4) Spenglerdachelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlatten (8) aus Vierkanthölzern gebildet sind.
5) Spenglerdachelement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4) an Ihren aneinanderstoßenden Seiten abwechselnd mit nasenartigen Vorsprüngen (5) und Aussparungen (6) versehen sind, die jeweils zwischen zwei Platten (4) eine sich überlappende Abdeckung bilden.
6) Spenglerdachelement nach einem der Ansprüche 1-5,
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dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Platten (4) und den Sparren (1) eine Sichtschalung (2) angeordnet 1st.
7) Spenglerdachelement nach Anspruch 6, uäuürün gekennzeichnet, daü zwischen der Sichtschalung (2) und den Platten (4) eine Dampfsperre (3) angeordnet 1st.
8) Spenglerdachelement nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blecheindeckung (9) und den Platten (4) Dachpappe angeordnet 1st»
9) Isollerungseinlage für ein Spenglerdach, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Platte (4) ausgebildet 1st, die mit einer Holzlatte
(8) versehen 1st, welche 1n eine Längsnut (7) der Platte (4) eingesetzt 1st.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817238A1 (de) * 1987-05-26 1988-12-22 Dyckerhoff Eduard Gmbh Waermedaemmplatte
DE10047174A1 (de) * 2000-06-13 2002-01-10 Bauelemente Gmbh Franz Josef L Verkleidungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817238A1 (de) * 1987-05-26 1988-12-22 Dyckerhoff Eduard Gmbh Waermedaemmplatte
DE10047174A1 (de) * 2000-06-13 2002-01-10 Bauelemente Gmbh Franz Josef L Verkleidungselement
DE10047174B4 (de) * 2000-06-13 2008-03-27 Linzmeier Bauelemente Gmbh Verkleidungselement

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