DE1004647B - Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z.B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behaeltern fuer Wasser, Brennstoffod. dgl. - Google Patents

Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z.B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behaeltern fuer Wasser, Brennstoffod. dgl.

Info

Publication number
DE1004647B
DE1004647B DEB21005A DEB0021005A DE1004647B DE 1004647 B DE1004647 B DE 1004647B DE B21005 A DEB21005 A DE B21005A DE B0021005 A DEB0021005 A DE B0021005A DE 1004647 B DE1004647 B DE 1004647B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
frame
fastening
supporting structure
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB21005A
Other languages
English (en)
Inventor
James Hadfield
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beyer Peacock & Co Ltd
Original Assignee
Beyer Peacock & Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beyer Peacock & Co Ltd filed Critical Beyer Peacock & Co Ltd
Publication of DE1004647B publication Critical patent/DE1004647B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/02Bunkers; Tanks; Tenders; Water or fuel pick-up or scoop apparatus; Water or fuel supply fittings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z. B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behältern für Wasser, Brennstoff od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z. B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behältern für Wasser, Brennstoff od. dgl. und geht aus von Befestigungen, die eine horizontale Bewegung des Behälters gegenüber der Tragkonstruktion verhindern.
  • Die Verbindung starrer Befestigungen zwischen Behälter und Tragkonstruktion verbietet sich deshalb, weil die Tragkonstruktion selbst nicht starr, sondern vielmehr unter ihren Arbeitsbedingungen Verwindungen unterworfen ist, die sich bei einer starren Befestigung zwischen Tragkonstruktion und Behälter auf diesen übertragen und dadurch beschädigen.
  • Man ist deshalb bereits dazu übergegangen, Gummipuffer zwischen Tragkonstruktion und Behälter einzusetzen, um Bewegungen quer zum Behältersitz zu verhindern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derart nachgiebige Befestigung zwischen Tragkonstruktion und Behälter allein noch nicht genügt, vielmehr die Befestigung erfindungsgemäß so ausgebildet werden muß, daß nur Bewegungen möglich sind, die den Behälter von seinem Sitz abzuheben versuchen.
  • Durch diese Bauweise erzielt man gegenüber den bekannten Konstruktionen wesentliche Vorteile dadurch, daß nunmehr die Tragkonstruktion stärkeren Verwindungen ausgesetzt sein kann, ohne daß wesentliche Kräfte auf den Behälter selbst übertragen werden. Wird beispielsweise der Rahmen um eine Diagonalachse verwunden, dann haben die sich hebenden Ecken die Neigung, die entsprechenden Ecken des Behälters mit anzuheben, während die nach unten gehenden Ecken nur gegen die Kraft der Federn wirken und dadurch diese Behälterecken von der Tragkonstruktion trennen, d. h., es sind nur Trennkräfte möglich. Dies führt dazu, daß der Behälter im wesentlichen ohne Verwindungsbewegung bleibt, obwohl der Rahmen oder die Tragkonstruktion erheblichen Verwindungen unterliegt. Wenn sich dagegen, wie bei den bekannten Vorschlägen, der Behälter sowohl nach oben als auch nach unten bezüglich des Rahmens bewegen kann, treten grundsätzlich andere Erscheinungen auf, da eine plötzliche Verwindung des Rahmens zu Verschiebungen an allen Kanten des Behälters führt, so daß der Behälter Verwindungskräften ausgesetzt wird, die in der Größenordnung der auf den Rahmen wirkenden Verwindungskräfte liegen. Selbst wenn durch die Pufferung der nachgiebigen Befestigung die auf den Behälter wirkenden Kräfte größenordnungsmäßig kleiner als die auf den Rahmen wirkenden Kräfte sein sollten, sind sie immer noch so groß, daß es zu Schädigungen des Behälters kommen kann.
  • Auch in ihrer Wirkung auf die während der Fahrt auftretenden Schwingungen des Fahrzeuges unterscheidet sich die erfindungsgemäße nachgiebige Befestigung grundsätzlich von den bekannten Befestigungen, die zwar eine horizontale Bewegung des Behälters gegenüber der Tragkonstruktion verhindern, aber Bewegungen des Behälters in vertikaler Richtung nach oben und unten ermöglichen. Durch die Begrenzung der Bewegung auf solche, die den Behälter von seinem Sitz abzuheben versuchen, werden die schädlichen Bewegungen außerordentlich stark gedämpft und damit die auf den Behälter wirkenden Kräfte weitgehendst herabgesetzt.
  • Vorzugsweise wird die Befestigung so getroffen, daß sie den Behälter von oben auf Sitz aufpreßt. Die Verbindung des Sitzes mit dem Behälter erfolgt zweckmäßig durch vertikale Schraubenbolzen, die durch Löcher hindurchgesteckt werden, die sich in den miteinander zu verbindenden Teilen des Rahmens bzw. der Tragkonstruktion und des Behälters befinden, wobei die Schraubenbolzen zwischen den auf ihren gewindeseitigen Enden aufgeschraubten Muttern und dem Rahmen- bzw. Tragkonstruktionsteil zusammengepreßte Schraubenfedern tragen. An der Unterseite des Behälters werden vorzugsweise im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, denen entsprechende Befestigungsvorrichtungen gegenüberliegen, wobei beide Arten der Befestigungsvorrichtungen zur Verhinderung horizontaler Relativbewegungen zwischen Behälter und Rahmen miteinander zusammenwirkende Flächen aufweisen und unterhalb jeder obensitzenden Befestigungsvorrichtung wenigstens eine senkrecht sitzende Feder angeordnet ist, die die obere Befestigungsvorrichtung auf die untere Befestigungsvorrichtung bzw. den Rahmen drückt. Die Befestigungsvorrichtungen können zweckmäßig nach dem Prinzip der an sich bekannten Dreipunktauflagerung angeordnet werden.
  • Für die in diesem Abschnitt genannten Merkmale, die die Gegenstände der Ansprüche 2 bis 5 bilden, wird kein selbständiger Schutz in Anspruch genommen.
  • Zum besseren Verständnis wird nachstehend eine Anzahl von Konstruktionen gemäß der Erfindung im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben, von denen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils einer Garratt-Lokomotive mit einem auf dem Rahmen einer Maschineneinheit einer solchen Lokomotive im Sinne der Erfindung angeordneten Behälter darstellt; Fig.2 ist eine schematische Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1; Fig.3 ist eine schematische Seitenansicht eines Tenders üblicher Bauart und zeigt die Anbringung des Wasserbehälters auf dem Rahmen des Tenders gemäß der Erfindung; Fig.4 ist eine schematische Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3 ; Fig.5 ist ein Schnitt durch eine der Behälterbefestigungen nach den Fig. 1 und 2 bzw. nach den Fig. 3 und 4 gemäß der Linie V-V der Fig. 6; Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt durch diese Anordnung gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 ist eine Aufsicht auf die Behälterbefestigung, teilweise im Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 5; Fig. 8 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Endansicht einer anderen Behälterbefestigung, die bei der Anordnung gemäß den Fig. 1 und 2 verwendet werden kann; Fig. 9 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Endansicht einer anderen Behälterbefestigung, die bei der Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4 Verwendung finden kann; Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine andere Befestigung für die Seite eines Behälters gemäß der Linie X-X der Fig. 11 und Fig. 11 ein Schnitt durch diese Befestigung gemäß der Linie XI-XI der Fig. 10.
  • Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen eine Garratt-Lokomotive, welche, wie bekannt, an ihren Enden von Maschineneinheiten mit Laufrädern getragen wird. In den Abbildungen ist lediglich eine der Maschineneinheiten dargestellt. Diese besteht aus einem auf Treib- und Laufrädern B gelagerten Rahmen A, der einen Brennstoff- oder Wasserbehälter C trägt. In den Figuren ist nur ein Ende der Kesseleinheit gezeigt; diese besteht aus einem auf einem Rahmen E gelagerten Kessel D. Der Rahmen E ist an jedem seiner Enden auf dem Rahmen A der Maschineneinheit an diesem Ende durch die durch die Linie F angedeutete Drehzapfenlagerung gelagert. Bei der beschriebenen Anordnung weist der Rahmen A eine daran befestigte Konsole G auf, welche das von der Kesseleinheit abgewandt gelegene Ende des Behälters C trägt, und ferner, der Kesseleinheit benachbart. an jeder seiner Seiten Konsolen H. Die Konsole G ist in einem gewissen Abstand vom Ende des Rahmens A angeordnet und erstreckt sich nach aufwärts in der Lokomotivquerrichtung über die volle Breite des Behälters C, welche erheblich größer ist als die Breite des Rahmens. Die Konsolen H erstrecken sich vom Rahmen A nach außen und oben.
  • Einzelheiten der Behälterauflage sind in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Die Konsole G trägt an ihrem oberen Ende eine Tragschiene 1, welche sich über die ganze Breite des Behälters C erstreckt. Der Boden 2 des Behälters C ist mit der Endwandung 3 mittels innerer und äußerer Winkeleisenstücke 4 und 5 verbunden. Er ist bei 2R bis jenseits der Endwandung 3 verlängert. An seine untere Seite und die seines verlängerten Teils 211 ist -eine Platte 6 angeschweißt, welche sich über die volle Breite des Behälters erstreckt. An zwei Stellen unmittelbar oberhalb der Wangen des Rahmens A sind an die Unterseite der Platte 6 je eine rechteckige Platte 7 angeschweißt. Diese ruhen auf der Tragschiene 1.
  • Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der obere Flansch der Tragschiene 1 an den Stellen, an denen sie die Platten 7 trägt, etwas verbreitert ist. An den Enden jedes verbreiterten Teils der Tragschiene sind aufwärts gerichtete Rippen 8 aasgeformt, die sich quer über die Tragschiene 1 erstrecken, und zwar derartig, daß die entsprechende Platte 7 mit ihren Enden zwischen diese Rippen zu liegen kommt. Hierdurch wird eine Bewegung des Behälters C in der Querrichtung relativ zu dem Rahmen A verhindert. Ferner weist jede Platte 7 auf ihrer Unterseite zwei Rippen 9 auf, welche über die Längsseiten des entsprechend verbreiterten Teils der Tragschiene 1 hinübergreifen. Hierdurch wird eine Bewegung des Behälters C in der Längsrichtung des Rahmens A verhindert.
  • Zwischen der Platte 6 und der Tragschiene 1 sind mit Ausnahme der Stellen, an welchen die Platten 7 angeordnet sind, Abstandstücke 11, beispielsweise aus Holz, vorgesehen.
  • Der Behälter C wird, wie aus den Figuren deutlich ersichtlich, unter federndem Anpreßdruck auf der Tragschiene 1 durch eine Anzahl von vertikalen Schraubenbolzen 10 gehalten, die von oben durch die Tragschiene 1, eine Platte 7 oder ein Abstandselement 11, die Platte 6, den verlängerten Teil 2a des Behälterbodens und den horizontalen Flansch des Winkeleisenstücks 5 hindurchgesteckt sind. Die Köpfe 12 dieser Bolzen liegen auf dem horizontalen Flansch des Winkeleisenstückes 5 auf. Auf die Bolzen aufgeschobene Spiralfedern 13 zwischen der Tragschiene 1 und den auf die unteren Enden der Bolzen aufgeschraubten Muttern 14 erzeugen den Anpreßdruck zwischen dem Behälter C und der Tragschiene 1. Mittels der Muttern 14 kann der Druck der Federn 13 und damit die Kraft, mit welcher der Behälter auf die Tragschiene 1 gepreßt wird, eingestellt werden.
  • Es ist hiernach ersichtlich, daß der Behälter C, obwohl er sicher gegen horizontale Bewegung in jeder Richtung relativ zu dem Rahmen A gehalten wird. eine begrenzte Bewegung entgegen der Spannung der Federn 13 in aufwärtiger Richtung von diesem Rahmen aus ausführen kann und daß Vorwindungen des Rahmens A möglich sind, ohne daß auf die Konstruktion des Behälters unzulässig hohe Beanspruchungen bzw. Spannungen übertragen werden. Gemäß Fig. 8 ist mit dem oberen äußeren Ende jeder Konsole H eine Tragschiene 15, die sich in der Längsrichtung des Behälters erstreckt, durch Verbolzen fest verbunden. Der Boden 2 des Behälters geht in einer flachen Kurve in die Seitenwandung 16 über. An die Außenseite des gebogenen Teils des Behälters ist eine gekrümmte Platte 17 von gleicher Länge wie die Tragschiene 15 angeschweißt. Mit der Platte 17 ist ein oberer gekrümmter und geneigter Flansch 19 eines Gußkörpers 18 verschweißt, der außerdem noch einen unteren horizontalen Flansch 20 aufweist. Die Flansche 19 und 20 erstrecken sich über die gleiche Länge wie die Tragschiene 15 und die Platte 17.
  • An der unteren Seite des Flansches 20 ist etwa in der Längsmitte eine rechteckige Platte 21 angeschweißt, die auf der Tragschiene 15 aufliegt.
  • Diese Platte 21 stellt das Äquivalent zur Platte 7 und die Tragschiene 15 das Äquivalent zur Tragschiene 1 gemäß den Fig. 5 und 6 dar. An der unteren Seite dieser Platte 21 ist eine Rippe 22 angeformt, die die innere Längskante der Tragschiene 15 übergreift. Hierdurch wird der Behälter, da auf jeder Seite desselben eine gleiche Auflagerung vorhanden ist, zuverlässig gegen seitliche Bewegungen relativ zu dem Rahmen A gesichert. DieTragschiene 15 kann an ihrer oberen Fläche mit zwei in der Zeichnung nicht dargestellten Rippen versehen werden, zwischen welche die Platte 21 mit ihren Enden eingepaßt ist (in der gleichen Weise wie die Platte 7 der Fig. 5 bis 7 zwischen die Rippen 8 eingepaßt ist). Hierdurch wird der Behälter gegen Längsbewegungen relativ zu dem Rahmen gesichert.
  • Jedoch ist es im Falle der beschriebenen Seitenbefestigungen nicht unbedingt notwendig, Vorsorge für eine Sicherung gegen Längsbewegungen zwischen dem Behälter und dem Rahmen zu treffen, da die Endbefestigung für sich hinreichend zuverlässig in diesem Sinne wirkt.
  • Durch die Tragschiene 15, die Platte 21 und den Flansch 20 des Gußstücks 18 sind vertikale Schraubenbolzen 23 von oben hindurchgeführt. Die Köpfe 24 dieser Bolzen liegen auf dem Flansch 20 auf. Auf sie sind Spiralfedern 25 aufgeschoben, die zwischen der unteren Fläche der Schiene 15 und den auf die unteren Enden der Bolzen aufgeschraubten Muttern 26 zusammengedrückt werden. Auf diese Weise wird ebenso wie bei der Ausführung gemäß den Fig. 5 bis 7 der Flansch 20 und damit der Behälter C unter einstellbarer Federspannung nach unten gedrückt, so daß Verwindungen des Rahmens A möglich sind, ohne auf den Behälter unzulässig hohe Spannungen zu übertragen.
  • Bei der letztbeschriebenen Ausführungsform, die der gemäß den Fig. 5 bis 7 entspricht, sind zwischen der Schiene 15 und dem Flansch 20 beiderseits der Platte 21 Abstandsstücke, beispielsweise aus Holz, vorgesehen. Einige der Bolzen sind daher statt durch die Platte 21 durch diese Abstandsstücke hindurchgeführt.
  • Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen einen Tender üblicher Bauart mit einem auf einem Rahmen K, der seinerseits auf Laufrädern L gelagert ist, angeordneten Behälter J. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das vordere Ende des Behälters J von einer Querschiene 1 getragen, die quer über den Wangen des Rahmens K liegend befestigt ist. Das hintere Ende des Behälters J wird an den Seiten durch die Wangen des Rahmens K selbst getragen.
  • Die vordere Befestigung an der Querschiene 1 kann genau die gleiche sein wie die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte, so daß eine nochmalige Beschreibung dieser Anordnung nicht erforderlich ist.
  • Zum Abstützen des hinteren Endes des Behälters J auf den Wangen des Rahmens K weist der Boden 27 des Behälters gemäß der Fig. 9 auf jeder Seite in der Nähe dieses Behälterendes eine an ihn angeschweißte rechteckige Platte 28 auf, die sich über eine bestimmte Länge in Längsrichtung des Behälters erstreckt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Wie aus Fig.9 hervorgeht, ruht der außenliegende Teil jeder Platte 28 unmittelbar auf der Wange des Rahmens K auf.
  • Längs der unteren Seite des inneren Teils der Platte 28 ist ein U-förmiges Glied angeschweißt, und zwar derartig, daß der eine Schenkel 29 mit der Seitenplatte 28 bündig ist, während der Steg 30 der Innenfläche der Rahmenwange gegenüberliegt. Mit der Rahmenwangeninnenfläche ist die eine Seite einer Platte 31 bündig verbolzt, während ihre andere Seite an der Außenfläche des Steges 30 anliegt. Mit der letztgenannten Seite der Platte 31 ist ein Winkeleisenstück verbolzt. Sein oberer Flansch 32 erstreckt sich in horizontaler Richtung von der Platte 31 zum Fahrzeuginneren und liegt etwas unterhalb der unteren Seiten des Schenkels 33 des U-förmigen Gliedes. Sowohl die Platte 31 und das U-förmige Glied als auch die Winkeleisenstücke besitzen gleiche Länge wie die Platte 28.
  • Durch die Flansche 32 und 33 sind in bestimmtem Abstand von einander von unten eine Anzahl vertikaler Schraubenbolzen 34 hindurchgesteckt. Die Köpfe 35 dieser Bolzen liegen gegen die untere Seite des Flansches 32 an. Auf die Bolzen sind oberhalb des Flansches 33 Spiralfedern 36 aufgeschoben, die zwischen diesem Flansch und den auf die Bolzen aufgeschraubten Muttern 37 zusammengedrückt werden.
  • Auf diese Weise ruht jede Platte 28 auf der entsprechenden Wange des Rahmens K und wird durch den Anpreßdruck der Federn 36 auf diesem gehalten. Wie oben beschrieben, kann die Platte 28 und damit der Boden des Behälters 27 von den Rahmenwangen entgegen der Federwirkung abgehoben werden, so daß Verwindungen der Rahmenwangen keine unzulässig hohe Beanspruchung auf den Behälter ausüben.
  • Es ist ersichtlich, daß durch den Kontakt zwischen jeder Platte 31 und dem benachbarten Steg 30 des U-förmigen Gliedes seitliche Bewegungen des Behälters relativ zu dem Rahmen verhindert werden. Diese rückwärtigen seitlichen Befestigungen brauchen, ebenso wie oben beschrieben, nicht mit Vorrichtungen zur Verhinderung von Längsbewegungen des Behälters relativ zu dem Rahmen kombiniert zu werden, da für diesen Zweck die vordere Befestigung genügen wird. Gegebenenfalls können die hinteren Befestigungen auch so ausgebildet sein, daß sie relative Bewegungen zwischen dem Behälter und dem Rahmen in der Längsrichtung verhindern, wobei an der zum Fahrzeuginneren liegenden Fläche der Platte 31 Rippen vorgesehen sind, die zur Anlage an die Enden. des Steges 30 des U-förmigen Gliedes gelangen.
  • Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen eine Befestigung für eine Seite eines Behälters mit vertikalen Seitenwandungen, die mit dem Behälterboden unter einem rechten Winkel zusammentreffen. Diese Befestigung ist ähnlich der gemäß den Fig. 5, 6 und 7. Sie ist jedoch so ausgebildet, daß sie ausschließlich zur Seitenbefestigung, nicht aber zur Endbefestigung des Behälters dient.
  • Zu diesem "Zwecke ist auf der betreffenden Rahmenwange entweder unmittelbar oder über eine geeignete Konsole eine Tragschiene 38 befestigt. Der Boden 39 des Behälters ist mit der Seitenwand40 mittels innerer und äußerer Winkeleisenstücke 41 und 42 verbunden. Der Boden 39 ist bei 39a bis über die Seitenwand 40 verlängert. Am Boden 39 und am verlängerten Teil 39a ist eine Platte 43 von ausreichender Länge angeschweißt. Etwa in Längsmitte dieser Platte 43 ist an ihrer Unterseite eine rechteckige Platte 44 angeschweißt, welche sich über einen bestimmten Teil der Platte 43 erstreckt. Die Platte 44 ruht auf der Tragschiene 38 auf, deren Oberseite, wie Fig. 11 erkennen läßt, an der Stelle, an welcher sie die Platte 44 trägt, etwas verbreitert ist.
  • An die Unterseite der Platte 44 ist ein Längsflansch 45 angeformt, der an der Innenseite der Tragschiene 38 anliegt. Auf diese Weise werden, da jede Seite des Behälters festgelegt ist, Relativbewegungen desselben in bezug auf den Rahmen in seitlicher Richtung verhindert.
  • Beim Ausführungsbeispiel sichern diese Seitenbefestigungen nicht gegen die Möglichkeit von Längsbewegungen des Behälters relativ zu dem Rahmen. Diese werden lediglich in der oben beschriebenen Weise durch die Endbefestigung verhindert.
  • Die Schraubenbolzen 46 mit den darauf aufgeschobenen Spiralfedern 47 wirken in der gleichen Weise wie die Schraubenbolzen 10 und die Federn 13 der Fig. 5 bis 7. Vorzugsweise werden zu beiden Seiten der Platte 44 zwischen der Tragschiene 38 und der Platte 43 aus der Zeichnung nicht ersichtliche, den Abstandsstücken 11 gemäß der Fig. 6 ähnliche Abstandsstücke angebracht.
  • Die Flansche 48 und 49 dienen zum Befestigen der Tragschiene 38 an der Konsole oder unmittelbar an der Rahmenwange. Diese sind der klareren Darstellung wegen in Fig. 11 fortgelassen worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw: der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z. B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behältern für Wasser, Brennstoff od. dgl., die eine horizontale Bewegung des Behälters gegenüber der Tragkonstruktion verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß nur Bewegungen möglich sind, die den Behälter (C,1) von seinem Sitz abzuheben versuchen. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie den Behälter (C, I) von oben auf seinen Sitz aufpreßt. 3. Befestigung nach denAnsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Behälters (C, 1) mit seinem Sitz durch vertikale Schraubenbolzen (10, 23, 34 oder 46) erfolgt, die durch Löcher hindurchgesteckt werden, die sich in den miteinander zu verbindenden Teilen des Rahmens bzw. der Tragkonstruktion (1, 15, 32 oder 38) und des Behälters (5, 2a, 6, 9; 20, 21; 33 oder 42, 39a, 43, 44) befinden, wobei die Schraubenbolzen zwischen den auf ihren gewindeseitigen Enden aufgeschraubten Muttern (14, 26 oder 37) und dem Rahmen- bzw. Tragkonstruktionsteil zusammengepreßte Schraubenfedern (13, 25, 36 oder 47) tragen. 4. Befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Unterseite des Behälters im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsvorrichtungen. (6, 7; 18, 21; 28, 29 oder 43, 44), denen entsprechende Befestigungsvorrichtungen (1, 15, 32, 38 oder k) gegenüberliegen, wobei beide Arten der Befestigungsvorrichtungen zum Verhindern horizontaler Relativbewegungen zwischen Behälter und Rahmen miteinander zusammenwirkende vertikale Flächen aufweisen. 5. Befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Befestigungsvorrichtungen nach dem Prinzip der an sich bekannten Dreipunktauflagerung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 542 384, 582 942, 671282, 729 236; britische Patentschriften 1V r. 438 936, 487 269, 583 046, 587 164, 597 239.
DEB21005A 1951-07-19 1952-07-01 Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z.B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behaeltern fuer Wasser, Brennstoffod. dgl. Pending DE1004647B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1004647X 1951-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1004647B true DE1004647B (de) 1957-03-21

Family

ID=10867626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB21005A Pending DE1004647B (de) 1951-07-19 1952-07-01 Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z.B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behaeltern fuer Wasser, Brennstoffod. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1004647B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE542384C (de) * 1929-09-06 1932-01-23 Robert Bosch Akt Ges Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen durch Kreuzgelenke, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE582942C (de) * 1931-10-27 1933-08-25 Jean Bugatti Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
GB438936A (en) * 1934-04-12 1935-11-26 Atlantic Refining Co Improvements in or relating to cushion-supporting devices, particularly for vehicle body mountings
GB487269A (en) * 1937-03-05 1938-06-17 Thompson Brothers Bilston Ltd Improvements in tank vehicles
DE671282C (de) * 1935-06-26 1939-02-03 Fried Krupp Akt Ges Lagerung von Kesseln u. dgl. auf Fahrzeugen
DE729236C (de) * 1940-09-15 1942-12-11 Buckau Wolf Maschf R Befestigung von emaillierten Tanks auf Fahrzeugen, insbesondere liegenden Tanks auf Eisenbahnfahrgestellen
GB583046A (en) * 1944-03-10 1946-12-05 Metalastik Ltd Mounting or supporting bodies on the frames of motor vehicles
GB587164A (en) * 1944-05-26 1947-04-16 W P Butterfield Ltd Improvements in or relating to the mounting of tanks upon vehicles
GB597239A (en) * 1945-03-30 1948-01-21 Brush Electrical Eng A resilient mounting or connection, primarily for connecting a vehicle body to a chassis

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE542384C (de) * 1929-09-06 1932-01-23 Robert Bosch Akt Ges Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen durch Kreuzgelenke, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE582942C (de) * 1931-10-27 1933-08-25 Jean Bugatti Nachgiebige Verbindung des Wagenkastens mit dem Fahrzeugrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
GB438936A (en) * 1934-04-12 1935-11-26 Atlantic Refining Co Improvements in or relating to cushion-supporting devices, particularly for vehicle body mountings
DE671282C (de) * 1935-06-26 1939-02-03 Fried Krupp Akt Ges Lagerung von Kesseln u. dgl. auf Fahrzeugen
GB487269A (en) * 1937-03-05 1938-06-17 Thompson Brothers Bilston Ltd Improvements in tank vehicles
DE729236C (de) * 1940-09-15 1942-12-11 Buckau Wolf Maschf R Befestigung von emaillierten Tanks auf Fahrzeugen, insbesondere liegenden Tanks auf Eisenbahnfahrgestellen
GB583046A (en) * 1944-03-10 1946-12-05 Metalastik Ltd Mounting or supporting bodies on the frames of motor vehicles
GB587164A (en) * 1944-05-26 1947-04-16 W P Butterfield Ltd Improvements in or relating to the mounting of tanks upon vehicles
GB597239A (en) * 1945-03-30 1948-01-21 Brush Electrical Eng A resilient mounting or connection, primarily for connecting a vehicle body to a chassis

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2037575C3 (de) Fahrgestell für Schienenfahrzeuge
DE2437228C3 (de) Federträger zur Befestigung einer Blattfeder am Achskörper einer abhebbaren starren Hilfsachse von Fahrzeugen, insbesondere Niederrahnten-Schwerlastwagen
EP0420882A1 (de) Schiene für schienenfahrzeuge.
DE2229834A1 (de) Aufhängung für eine Gruppe von Rädern eines Fahrzeuges, mit einem Zugbolzen für den Zusammenbau
DE602005005662T2 (de) Frontstruktur eines kraftfahrzeuges
DE19753169C2 (de) Vorrichtung zum Aufhängen einer Schiene, insbesondere einer nach unten offenen hohlprofilförmigen Schiene eines Hängekrans
DE2217864A1 (de) Gegengewichtanordnung für Zugmaschinen
DE3708861C2 (de) Anpralldämpfer
EP0583750B1 (de) Lastfahrzeug
DE1004496B (de) Abnehmbarer Vorderrahmen fuer Kraftfahrzeuge mit selbsttragendem Wagenkasten
DE1980539U (de) Motorfahrzeug mit elastisch gelagerter fahrerkabine.
DE3230612A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von backenschienen oder fahrschienen in weichen
DE1926526C3 (de) Aufhängevorrichtung für ein Raupenfahrzeug
DE1004647B (de) Nachgiebige Befestigung von auf dem Rahmen bzw. der Tragkonstruktion von Schienenfahrzeugen, z.B. Lokomotiven oder Tendern, gelagerten Behaeltern fuer Wasser, Brennstoffod. dgl.
DE967939C (de) Bodenblechrahmen als Bestandteil selbsttragender Fahrzeugwagenkaesten
DE202008017495U1 (de) Unterfahrschutzvorrichtung
DE19941230B4 (de) Vorrichtung zur vertikalen Abstützung von Fahrzeugblattfedern
DE534525C (de) Abfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE4328347A1 (de) Schienenlager
DE3307857A1 (de) Vorrichtung fuer eine faltbordwand
DE2134594B2 (de) Schemelplatte für Drehgestelle von Eisenbahnwagen
DE613728C (de) Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern
DE3723525A1 (de) Fahrwerk fuer schienenfahrzeuge mit einer magnetschienenbremse oder einer wirbelstrombremse
DE69000216T2 (de) Eisenbahnschwelle.
DE19522483A1 (de) Mechanische Kniehebelpresse