DE10046269A1 - Ansaugluftflussratensteuergerät - Google Patents
AnsaugluftflussratensteuergerätInfo
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Abstract
Ansaugluftflußratensteuergerät, welches eine Drosselklappe (3) aufweist, die in einem Ansaugluftkanal (2) einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, einen Motor (5), der eine Ansaugmenge durch Steuern der Drosselklappe (3) steuert, eine Motorantriebsvorrichtung (12), welche den Motor (5) antreibt, einen Drosselklappensensor (6), der einen Drosselklappenöffnungsgrad feststellt, eine Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung (9), die mit einem Solldrosselklappenöffnungsgrad arbeitet und ein Sollpositionssignal an die Motorantriebsvorrichtung (12) ausgibt, eine Lernvorrichtung (10) für die vollständig geschlossene Position, welche die vollständig geschlossene Position der Drosselklappe (3) aus einem Signal für die vollständig geschlossene Position von dem Drosselklappensensor lernt, und eine Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die vollständig geschlossene Position, welche einen Stop des Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die Drosselklappe (3) so steuert, daß sich diese in der vollständig geschlossenen Position befindet, die vollständig geschlossene Position feststellt, und das Sollpositionssignal, das von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung (9) im vollständig geschlossenen Zustand ausgegeben wird, dadurch korrigiert, daß sie das Sollpositionssignal zur Öffnungsseite hin gegenüber der tatsächlich vollständig geschlossenen Position um ein vorbestimmtes Ausmaß verschiebt, wodurch trotz der Tatsache, daß der von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor festgestellte ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Ansaugluftflußratensteuergerät zum Steuern oder Regeln der
Ansaugluftflußrate für eine Brennkraftmaschine durch
Betätigung einer von einem Motor angetriebenen Drosselklappe.
Herkömmlich ist bei einer in einem herkömmlichen Fahrzeug
vorgesehenen Brennkraftmaschine eine Drosselklappe, die sich
in einem Ansaugluftkanal befindet, mit einem Gaspedal durch
eine mechanische Vorrichtung wie beispielsweise einen
Gelenkmechanismus und ein Kabel verbunden, und wird der
Öffnungsgrad der Drosselklappe entsprechend dem Ausmaß des
Herunterdrückens des Gaspedals festgelegt, wodurch die
Ansaugluftflußrate gesteuert wird. Durch Steuerung der
Ansaugluftflußrate durch die mechanische Vorrichtung sind das
Ausmaß des Niederdrückens des Gaspedals und der Öffnungsgrad
der Drosselklappe eindeutig festgelegt, ist eine Steuerung
der Drosselklappe unter Verwendung anderer Elemente als dem
Ausmaß des Niederdrückens des Gaspedals schwierig, und ist
das Ausmaß der Freiheit in Bezug auf die Beziehung zwischen
Positionen des Gaspedals und der Drosselklappe in dem
Fahrzeug beschränkt.
Daher wird seit einigen Jahren ein
Ansaugluftflußratensteuergerät mit elektronischer Steuerung
häufig eingesetzt, wobei das Steuergerät durch die
Antriebskraft eines Motors eine Drosselklappe zum Öffnen und
Schließen veranlaßt, das Ausmaß des Niederdrückens des
Gaspedals elektrisch festgestellt wird, und die Drosselklappe
durch den Motor entsprechend dem so festgestellten Ausmaß
angetrieben wird. Das elektronisch gesteuerte
Ansaugluftflußratensteuergerät steuert bzw. regelt den Motor
dadurch, daß es verschiedene Signale über das Ausmaß des
Niederdrückens des Gaspedals hinaus empfängt, um den Vorgang
des Öffnens und Schließens der Drosselklappe zu ermöglichen,
und es werden verschiedene Fahrzustände als Eingangsgröße für
das Steuergerät verwendet, um die Drosselklappe zu steuern
bzw. zu regeln.
Beispielsweise wird in einer Benzin-Brennkraftmaschine mit
Zylinderdirekteinspritzung das Luft/Kraftstoffverhältnis in
weitem Ausmaß vom theoretischen Luft/Kraftstoffverhältnis zu
einem Luft/Kraftstoffverhältnis für magere Verbrennung
geändert. Allerdings besteht ein beträchtlicher Unterschied
zwischen dem Drehmoment, das von einer Brennkraftmaschine bei
dem theoretischen Luft/Kraftstoffverhältnis erzeugt wird, und
jenem, das bei dem Luft/Kraftstoffverhältnis für magere
Verbrennung erzeugt wird, wenn der Öffnungsgrad der
Drosselklappe gleich ist. Wenn das Luft/Kraftstoffverhältnis
für magere Verbrennung auf das theoretische
Luft/Kraftstoffverhältnis geändert wird, ist es erforderlich,
die Ansaugluftflußrate dadurch zu korrigieren, daß der
Öffnungsgrad der Drosselklappe gesteuert wird, unabhängig vom
Ausmaß der Betätigung des Gaspedals, um eine
Drehmomentänderung zu begrenzen, was dazu führt, daß bei
einer derartigen Brennkraftmaschine ein elektronisch
gesteuertes Ansaugluftflußratensteuergerät unbedingt
erforderlich ist.
Das elektronisch gesteuerte Ansaugluftflußratensteuergerät
erhält den momentanen Öffnungsgrad der Drosselklappe dadurch,
daß es einen Wert empfängt, der von einem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor festgestellt wird,
der sich in der Drosselklappe befindet, bestimmt einen
Sollöffnungsgrad der Drosselklappe in Bezug auf den
momentanen Öffnungsgrad, und betreibt den Motor. Ein Fehler
bei der Feststellung und dergleichen führt allerdings zu
einem Unterschied zwischen dem von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor festgestellten Wert
und dem tatsächlichen Drosselklappenöffnungsgrad, und dieser
Unterschied ändert sich in Abhängigkeit von Änderungen der
Umgebungstemperatur und dergleichen. Wenn beispielsweise die
Drosselklappe so gesteuert wird, daß sie vollständig
geschlossen wird, und sich die Drosselklappe tatsächlich in
der vollständig geschlossenen Position befindet, stimmt der
festgestellte Wert des
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensors nicht mit der
vollständig geschlossenen Position überein. Daher treibt das
Steuergerät ständig den Motor an, und erhöht den
Treiberstrom, um die Drosselklappe vollständig zu schließen,
was dazu führen kann, daß der Motor und/oder eine
Motortreiberschaltung durchbrennt.
Zur Vermeidung derartiger Schwierigkeiten wurde bislang bei
dem herkömmlichen Ansaugluftflußratensteuergerät mit
elektronischer Steuerung die vollständig geschlossene
Position der Drosselklappe aus dem festgestellten Wert des
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensors gelernt, und wurde
ein unterer Grenzwert für den Solldrosselklappenöffnungsgrad
als der Lernwert für die vollständig geschlossene Position
verwendet. Auch der Lernwert ist jedoch immer noch
fehlerbehaftet. Weiterhin kann, wenn der durch den Sensor für
den Drosselklappenöffnungsgrad festgestellte Wert sich
infolge von Änderungen der Umgebungstemperatur usw. ändert,
ein Unterschied zwischen dem Lernwert und dem festgestellten
Wert auftreten, so daß es immer noch unmöglich war,
vollständig ein Durchbrennen des Motors und/oder der
Motortreiberschaltung zu verhindern. Darüber hinaus kann ein
ähnliches Problem wie voranstehend geschildert auch beim
vollständigen Öffnen der Drosselklappe auftreten, also nicht
nur bei deren vollständig geschlossener Position.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung der voranstehend geschilderten
Schwierigkeiten, die bei der herkömmlichen Vorgehensweise
auftreten, und in der Bereitstellung eines
Ansaugluftflußratensteuergeräts mit elektronischer Steuerung,
welches selbst dann nicht beeinträchtigt wird, wenn ein
Unterschied zwischen einem durch einen
Drosselklappenöffnungsgradsensor festgestellten Wert und der
tatsächlichen Position der Drosselklappe auftritt, wenn die
Drosselklappe vollständig öffnet oder schließt.
Gemäß einer ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird ein Ansaugluftflußratensteuergerät zur Verfügung
gestellt, welches aufweist: eine Drosselklappe, die in einem
Ansaugluftkanal einer Brennkraftmaschine angeordnet ist;
einen Motor, der die Ansaugluftflußrate durch Einstellung des
Öffnungsgrads der Drosselklappe steuert; eine
Motortreibervorrichtung, welche den Motor antreibt; einen
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor; eine
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung, welche einen
Solldrosselklappenöffnungsgrad bestimmt, den Öffnungsgrad der
Drosselklappe einstellt, und den
Solldrosselklappenöffnungsgrad als Sollpositionssignal an die
Motorantriebsvorrichtung ausgibt; eine Lernvorrichtung für
die vollständig geschlossene Position der Drosselklappe,
welche eine vollständig geschlossene Position der
Drosselklappe aus einem Signal für die vollständig
geschlossene Position von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor lernt, und eine
Feststell- und Korrekturvorrichtung für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe, welche einen Stop
des Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die
Drosselklappe so betätigt, daß diese sich in der vollständig
geschlossenen Position befindet, die vollständig geschlossene
Position aus dem Signal für die vollständig geschlossene
Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor feststellt,
und das Sollpositionssignal korrigiert, für den vollständig
geschlossenen Zustand, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung ausgegeben wird, durch
Verschiebung des Sollpositionssignals auf der Seite des
Öffnens der Drosselklappe um ein vorbestimmtes Ausmaß.
Gemäß der zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird ein derartiges Ansaugluftflußratensteuergerät zur
Verfügung gestellt, bei welchem die Feststell- und
Korrekturvorrichtung für die vollständig geschlossene
Position die vollständig geschlossene Position feststellt,
und den Lernwert für die vollständig geschlossene Position
korrigiert, der von der Lernvorrichtung für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe ausgegeben wird.
Gemäß einer dritten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird ein derartiges Ansaugluftflußratensteuergerät zur
Verfügung gestellt, bei welchem die Feststell- und
Korrekturvorrichtung für die vollständig geschlossene
Position die vollständig geschlossene Position feststellt,
und sowohl das Sollpositionssignal für den vollständig
geschlossenen Zustand, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung ausgegeben wird, als auch
einen Lernwert für die vollständig geschlossene Position
korrigiert, der von der Lernvorrichtung für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe ausgegeben wird.
Gemäß einer vierten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird eine Ansaugluftflußratensteuervorrichtung zur Verfügung
gestellt, welche aufweist: eine Drosselklappe, die sich in
einem Ansaugluftkanal einer Brennkraftmaschine befindet;
einen Motor, der die Ansaugluftflußrate durch Einstellung des
Öffnungsgrads der Drosselklappe steuert; eine
Motorantriebsvorrichtung, welche den Motor antreibt, einen
Drosselklappenöffnungsgradsensor, der den Öffnungsgrad der
Drosselklappe feststellt; eine
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung, welche einen
Solldrosselklappenöffnungsgrad festlegt, den Öffnungsgrad der
Drosselklappe einstellt, und den Öffnungsgrad an die
Motorantriebsvorrichtung als Sollpositionssignal ausgibt;
eine Lernvorrichtung für die vollständig geöffnete Position
der Drosselklappe, welche eine vollständig geöffnete Position
der Drosselklappe aus einem Signal für die vollständig
geöffnete Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor
lernt; und
eine Feststell- und Korrekturvorrichtung für die vollständig
geöffnete Position der Drosselklappe, welche einen Stop des
Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die Drosselklappe
so steuert, daß sie sich in der vollständig geöffneten
Position befindet, die vollständig geöffnete Position aus dem
Signal für die vollständig geöffnete Position von dem
Drosselklappenöffnungsgradsensor feststellt, und das
Sollpositionssignal, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung im vollständig
geschlossenen Zustand ausgegeben wird, dadurch korrigiert,
daß sie das Sollpositionssignal auf der Seite des Schließens
der Drosselklappe gegenüber dem Signal für die vollständig
geöffnete Position um ein vorbestimmtes Ausmaß verschiebt.
Gemäß einer fünften Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird eine derartige Ansaugluftflußratensteuervorrichtung zur
Verfügung gestellt, bei welcher die Feststell- und
Korrekturvorrichtung für die vollständig geöffnete Position
die vollständig geöffnete Position feststellt, und einen
Lernwert für die vollständig geöffnete Position korrigiert,
der von der Lernvorrichtung für die vollständig geöffnete
Position der Drosselklappe ausgegeben wird.
Gemäß einer sechsten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung,
wird ein derartiges Ansaugluftflußratensteuergerät zur
Verfügung gestellt, bei welchem die Feststell- und
Korrekturvorrichtung für die vollständig geöffnete Position
die vollständig geöffnete Position feststellt, und sowohl das
Sollpositionssignal, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung für den vollständig
geöffneten Zustand ausgegeben wird, als auch einen Lernwert
für die vollständig geöffnete Position korrigiert, der von
der Lernvorrichtung für die vollständig geöffnete Position
der Drosselklappe ausgegeben wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines
Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
des Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines
Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
des Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6, wobei dieselben
Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Abschnitte
verwendet werden, und derartige Abschnitte nicht unbedingt
erneut erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ansaugluftflußratensteuergerät
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Fig. 1
ist ein Blockschaltbild des Aufbaus des
Ansaugluftflußratensteuergeräts. Fig. 2 ist ein Flußdiagramm
zur Erläuterung des Betriebs. Fig. 3 ist ein
Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs. In Fig. 1
bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
Drosselklappenbetätigungsglied, das in einem Ansauglufkanal
einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine angeordnet ist,
wobei das Drosselklappenbetätigungsglied eine Drosselklappe 3
umfaßt, eine Drosselklappenwelle 4, welche die Drosselklappe
haltert, einen Motor 5, der die Drosselklappenwelle 4
antreibt, und die Drosselklappe 3 öffnet und schließt, und
einen Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6, welcher
den Drehwinkel der Drosselklappe 4 und den Öffnungsgrad der
Drosselklappe feststellt.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet verschiedene Sensoren, die in
einem Fahrzeug vorgesehen sind. Das Bezugszeichen APS
bezeichnet einen Gaspedalbetätigungsgradsensor; das
Bezugszeichen Ne bezeichnet einen Drehzahlsensor der
Brennkraftmaschine; das Bezugszeichen Vs bezeichnet einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor; und das Bezugszeichen WT
bezeichnet einen Kühlwassertemperatursensor.
Fahrzeuginformation einschließlich Ausgangssignalen von
diesen Sensoren und Ausgangssignalen von anderen Sensoren und
dergleichen wird einer Steuereinheit 8 zugeführt. Die
Steuereinheit 8 empfängt die Eingangsgrößen von diesen
Sensoren usw., und ein Rückkopplungssignal von dem
Drosselklappenöffnungsgradsensor 6, und bestimmt einen
Drosselklappenöffnungsgrad entsprechend einem Lernzustand der
Brennkraftmaschine, um den Motor 5 entsprechend anzutreiben.
Die Steuereinheit 8 ist folgendermaßen ausgebildet. Das
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung, die einen
Solldrosselklappenöffnungsgrad auf der Grundlage der
Information von den verschiedenen Sensoren 7 usw. einstellt,
und ein Sollpositionssignal ausgibt. Das Bezugszeichen 10
bezeichnet eine Lernvorrichtung für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe, welche eine
vollständig geschlossene Position der Drosselklappe 3 aus der
Information von den verschiedenen Sensoren 7 usw. und einem
Positionssignal von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 lernt. Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Feststell- und
Korrekturvorrichtung für die voranstehend geschilderte
Position der Drosselklappe, welche das Sollpositionssignal
von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 empfängt, einen
Lernwert für die vollständig geschlossene Position der
Drosselklappe von der Lernvorrichtung 10 für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe, und das
Positionssignal von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor 6,
eine tatsächliche, vollständig geschlossene Position der
Drosselklappe 3 wie nachstehend noch genauer erläutert
feststellt, und die tatsächliche, vollständig geschlossene
Position mit dem Positionssignal von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 vergleicht, und
das Sollpositionssignal von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 korrigiert. Das
Bezugszeichen 12 bezeichnet eine
Motorantriebssteuervorrichtung, die den Motor auf der
Grundlage eines Sollpositionskorrektursignals von der
Feststell- und Korrekturvorrichtung für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe und des Signals von
dem Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 im
entsprechenden Ausmaß antreibt, um einen
Drosselklappenöffnungsgrad festzulegen.
Bei diesem Ansaugluftflußratensteuergerät gemäß der
Ausführungsform 1 gibt zuerst, wenn ein Zündsignal für die
Brennkraftmaschine abgeschaltet wird, um deren Betrieb zu
stoppen, die Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 das
Sollpositionssignal θ1 zum vollständigen Schließen der
Drosselklappe 3 aus, bei Empfang eines Signals, das angibt,
daß die Drehzahl Ne der Brennkraftmaschine gleich 0 ist, und
treibt die Motorantriebssteuervorrichtung 12 die
Drosselklappe 3 so an, daß sie sich in der vollständig
geschlossenen Position befindet, in Reaktion auf das
Sollpositionssignal θ1. Wenn nach einer vorbestimmten Zeit
die Ausgangsspannung von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 in einem
vorbestimmten Bereich liegt, wird der Spannungswert der
Ausgangsspannung von der Lernvorrichtung 10 für die
vollständig geschlossene Position der Drosselklappe gelesen,
lernt die Lernvorrichtung 10 für die vollständig geschlossene
Position der Drosselklappe den Spannungswert als das
Positionssignal θs für die vollständig geschlossene Position,
und wird die Steuereinheit 8 entsprechend dem Flußdiagramm
von Fig. 2 betrieben.
In Fig. 2 wird im Schritt 201 beurteilt, ob sich die
Drosselklappe in der vollständig geschlossenen Position
befindet oder nicht, und ob eine Korrektur des
Sollpositionssignals θ1 durch Fortsetzung der folgenden
Bedingungen über eine vorbestimmte Zeit erforderlich ist oder
nicht. Die erste Bedingung besteht darin, daß eine Marke für
die vollständig geschlossene Drosselklappe gelöscht wird,
wobei der vollständig geschlossene Zustand des
Drosselklappenöffnungsgrades noch nicht beurteilt wird. Die
zweite Bedingung besteht darin, daß ein von dem
Drosselklappenöffnungsgradsensor 6 festgestellter Wert θr
kleiner als die Summe des Lernwertes θs für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe und eines
vorbestimmten Wertes ist, wobei der vorbestimmte Wert a eine
Toleranz darstellt, die in Bezug auf Meßfehler usw.
festgelegt wird, wobei der vollständig geschlossene Zustand
durch diese Bedingung bestätigt wird. Die dritte Bedingung
besteht darin, ob das Sollpositionssignal θ1, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 ausgegeben wird,
kleiner als die Summe des festgestellten Wertes θr von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 und eines
vorbestimmten Wertes b ist oder nicht, nämlich eine
Beurteilung, ob das Sollpositionssignal θ1 auf der Seite
eines kleinen Öffnungsgrades gegenüber dem festgestellten
Wert θr des Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensors 6
liegt oder nicht, wobei der Wert für b so eingestellt wird,
daß er größer oder gleich einem unempfindlichen Bereich bei
der Steuerung bzw. Regelung ist. Bei dieser dritten Bedingung
wird dann, wenn θ1 < θr + b gegeben ist, festgestellt, daß eine
Korrektur des Sollpositionssignals θ1 erforderlich ist.
Wenn die voranstehend geschilderten Bedingungen über einen
vorbestimmten Zeitraum ständig gegeben sind, so wird dies so
beurteilt, daß sich der Drosselklappenöffnungsgrad im
vollständig geschlossenen Zustand befindet, und daß das
Sollpositionssignal θ1 korrigiert werden sollte, und dann
wird der Schritt 202 abgearbeitet. Wenn diese Bedingungen
nicht erfüllt sind, dann wird beurteilt, daß sich die
Drosselklappenposition nicht im vollständig geschlossenen
Zustand befindet, oder die Korrektur des Sollpositionssignals
θ1 nicht erforderlich ist, und geht es mit dem Schritt 203
weiter. Im Schritt 202 wird, da sich die
Drosselklappenposition im vollständig geschlossenen Zustand
befindet, die Marke für die vollständig geschlossene
Drosselklappe gesetzt, und wird der Wert für das
Sollpositionssignal θ1 auf den Wert der Summe des von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 festgestellten
Wertes θr und eines vorbestimmten Wertes α korrigiert. Der
vorbestimmte Wert α wird entsprechend dem Fehler bei der
Umwandlung der Ausgangsspannung des
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensors 6 durch
Analog-Digitalwandlung und dergleichen festgelegt. Da der
Feststellwert θr festgestellt wird, wenn die Drosselklappe 3
vollständig geschlossen ist, wird das Sollpositionssignal θ1
dadurch korrigiert, daß eine Verschiebung in Richtung des
Öffnens der Drosselklappe in Bezug auf die tatsächliche,
vollständig geschlossene Position um den vorbestimmten Wert α
erfolgt.
Wenn der Korrekturvorgang im Schritt 202 beendet ist, wird
der Schritt 203 abgearbeitet. Im Schritt 203 wird überprüft,
ob sich die Marke für die vollständig geschlossene
Drosselklappe im eingestellten Zustand befindet oder nicht,
und wird darüber hinaus beurteilt, ob das korrigierte
Sollpositionssignal θ1 größer als der von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 festgestellte
Wert θr ist oder nicht. Für θ1 < θr wird im Schritt 204 die
Marke für die vollständig geschlossene Drosselklappe
gelöscht, da der Öffnungsgrad der Drosselklappe 3 nicht dem
vollständig geschlossenen Zustand entspricht, und ist der
Vorgang beendet. Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches
den Betriebszustand der Drosselklappe 3 bei diesem Vorgang
erläutert.
Wenn das Zündsignal der Brennkraftmaschine ausgeschaltet
wird, und in Fig. 3 die Brennkraftmaschine nicht arbeitet,
wird der Öffnungsgrad der Drosselklappe 3 zur vollständig
geschlossenen Seite verschoben, und wird im voranstehend
geschilderten Schritt 201 festgestellt, daß die vollständig
geschlossene Position vorliegt. Bei dieser Beurteilung wird
die Marke für die vollständig geschlossene Drosselklappe
eingestellt, und wird das Sollpositionssignal θ1 korrigiert,
wodurch die Drosselklappe 3 gegenüber der vollständig
geschlossenen Position um den vorbestimmten Wert α in
Öffnungsrichtung verschoben wird. Diese Position stellt eine
korrigierte Position in Bezug auf das Sollpositionssignal
beim vollständigen Schließen dar. Da die Drosselklappe 3
gegenüber der vollständig geschlossenen Position durch diese
Verschiebung verschoben ist, wird die Marke für das
vollständige Schließen im Schritt 204 gelöscht, und wird die
Drosselklappe 3 in Öffnungsrichtung um ein vorbestimmtes
Ausmaß gegenüber dem Sollpositionssignal θ1 zum Zeitpunkt des
vollständigen Schließens verschoben, womit der
Korrekturvorgang beendet ist.
Wie voranstehend geschildert wird jedesmal dann, wenn das
Zündsignal der Brennkraftmaschine abgeschaltet ist, und diese
nicht arbeitet, der Wert für das vollständige Schließen des
Sollpositionssignals korrigiert, und wird die vollständig
geschlossene Position als die Position eingestellt, die in
Bezug auf die tatsächliche, vollständig geschlossene Position
um den vorbestimmten Werte α geöffnet ist. Obwohl der von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 festgestellte
Wert mit einem Fehler behaftet ist, befindet sich daher,
bevor die tatsächlich vollständig geschlossene Position
erreicht wird, der Feststellwert von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 in
Übereinstimmung mit dem Wert für das vollständige Schließen
des Sollpositionssignals, und wird der Motorstrom
abgeschaltet, wodurch das Durchbrennen des Motors 5 und einer
Treiberschaltung infolge eines zu hohen Stroms verhindert
werden können. Obwohl bei der voranstehend geschilderten
Situation das Sollpositionssignal θ1 im Schritt 202
korrigiert wird, kann der Lernwert θs für die vollständig
geschlossene Position der Drosselklappe, der durch die
Lernvorrichtung für die vollständig geschlossene Position der
Drosselklappe gelernt wird, so korrigiert werden, daß die
Drosselklappenposition unter Verwendung des Lernwertes θs
korrigiert wird, wodurch ähnliche Auswirkungen wie
voranstehend geschildert erhalten werden. Diese Auswirkungen
können auch sicher dadurch erhalten werden, daß sowohl der
Lernwert θs als auch das Sollpositionssignal θ1 korrigiert
wird.
Die Fig. 4 bis 6 erläutern ein
Ansaugluftflußratensteuergerät gemäß Ausführungsform 2 der
vorliegenden Erfindung. Fig. 4 ist ein Blockschaltbild zur
Erläuterung des Aufbaus; Fig. 5 ist ein Flußdiagramm zur
Erläuterung des Betriebs; und Fig. 6 ist ein
Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebs. Bei dieser
Ausführungsform weist, im Vergleich zur Ausführungsform 1,
die Steuereinheit eine Lernvorrichtung 14 für die vollständig
geöffnete Position der Drosselklappe auf, welche die
vollständig geöffnete Position der Drosselklappe auf der
Grundlage von Information von verschiedenen Sensoren 7 und
dergleichen und eines Positionssignals von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor lernt; und weist
eine Feststell- und Korrekturvorrichtung 15 für die
vollständig geöffnete Position der Drosselklappe auf, welche
ein Sollpositionssignal empfängt, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 zugeführt wird, über
die Feststell- und Korrekturvorrichtung 11 für die
vollständig geschlossene Position der Drosselklappe, einen
Lernwert für die vollständig geöffnete Position der
Drosselklappe von der Lernvorrichtung 14 für die vollständig
geöffnete Position der Drosselklappe, ein Positionssignal von
dem Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6, und wie
nachstehend noch genauer erläutert die tatsächlich
vollständig geöffnete Position der Drosselklappe 3
feststellt, das Signal von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 mit der
tatsächlichen, vollständig geöffneten Position vergleicht,
und einen Wert für die vollständige Öffnung des
Sollpositionssignals von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 korrigiert.
Bei dem wie voranstehend geschildert aufgebauten
Ansaugluftflußratensteuergerät gemäß Ausführungsform 2 wird
zusätzlich zur voranstehend erläuterten Korrektur der
vollständig geschlossenen Position des Sollpositionssignals,
wobei die Korrektur mit dem Ansaugluftflußratensteuergerät
gemäß Ausführungsform 1 durchgeführt wird, der Ablauf der
folgenden Operationen durchgeführt. Zuerst gibt, wenn das
Zündsignal für die Brennkraftmaschine abgeschaltet wird, und
sich diese nicht im Betrieb befindet, die
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung 9 ein Sollpositionssignal
θ2 zum vollständigen Öffnen der Drosselklappe 3 aus, in
Reaktion auf den Empfang eines Signals, das anzeigt, daß die
Drehzahl Ne der Brennkraftmaschine gleich 0 ist, empfängt die
Motorantriebssteuervorrichtung 10 das Sollpositionssignal θ1,
und treibt die Drosselklappe 3 zur Seite des vollständigen
Öffnens hin an. Wenn die Ausgangsspannung des
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensors 6 nach einem
vorbestimmten Zeitraum innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches liegt, so wird der Spannungswert zu diesem
Zeitpunkt von der Lernvorrichtung 14 für die vollständig
geöffnete Position der Drosselklappe gelesen, lernt die
Lernvorrichtung für die vollständig geöffnete Position der
Drosselklappe diesen Spannungswert als das Signal θt für die
vollständig geöffnete Position, und wird die Steuereinheit 13
so betrieben, wie dies im Flußdiagramm von Fig. 5 angegeben
ist.
In Fig. 5 wird im Schritt 501 beurteilt, ob sich die
Drosselklappe im vollständig geöffneten Zustand befindet oder
nicht, und ob eine Korrektur des Sollpositionssignals θ2
durch Fortsetzung der folgenden Bedingungen über einen
vorbestimmten Zeitraum erforderlich ist oder nicht. Die erste
Bedingung besteht darin, daß eine Marke für das vollständige
Öffnen der Drosselklappe gelöscht wird, wobei die vollständig
geöffnete Position des Drosselklappenöffnungsgrades noch
nicht beurteilt wird. Die zweite Bedingung besteht darin, daß
der von dem Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6
festgestellte Wert θp größer als ein Wert ist, der durch
Subtraktion eines vorbestimmten Wertes a von dem Lernwert θt
für die vollständig geöffnete Position der Drosselklappe
erhalten wird, wobei der vorbestimmte Wert a eine Toleranz
ist, die in Bezug auf Meßfehler und dergleichen zum Zeitpunkt
des vollständigen Schließens und des vollständigen Öffnens
der Drosselklappe bereitgestellt wird, wodurch es möglich ist
zu bestätigen, ob sich die Drosselklappe in dem vollständig
geöffneten Zustand befindet oder nicht. Die dritte Bedingung
ist eine Beurteilung, ob ein Sollpositionssignal θ2, das von
der Sollpositionseinstellvorrichtung 9 ausgegeben wird,
größer als ein Wert ist oder nicht, der durch Subtraktion
eines vorbestimmten Wertes b von dem durch den
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor festgestellten Wert
θt erhalten wird, wodurch beurteilt wird, ob der
Drosselklappenöffnungsgrad auf der Seite des weiteren Öffnens
der Drosselklappe in Bezug auf die von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 festgestellte
Position θt liegt oder nicht, wobei der Wert b so gewählt
ist, daß er größer gleich einem Wert in einem unempfindlichen
Bereich bei der Steuerung bzw. Regelung ist. Wenn in Bezug
auf die dritte Bedingung θ2 < θp - b gilt, so wird festgestellt,
daß die Korrektur des Sollpositionssensors θ2 erforderlich
ist.
Wenn die voranstehend geschilderten Bedingungen über einen
vorbestimmten Zeitraum andauern, so wird dies so beurteilt,
daß sich der Drosselklappenöffnungsgrad im vollständig
geöffneten Zustand befindet, und eine Korrektur des
Sollpositionssignals θ2 erforderlich ist, und dann wird der
Schritt 502 abgearbeitet. Sind die Bedingungen nicht
vorhanden, so wird dies so beurteilt, daß sich die
Drosselklappenposition nicht in dem vollständig geöffneten
Zustand befindet, oder die Korrektur des Sollpositionssignals
θ2 nicht erforderlich ist, und dann wird der Schritt 503
ausgewählt. Im Schritt 502 wird, da die tatsächliche
Drosselklappenposition so bewertet wird, daß sie sich im
vollständig geöffneten Zustand befindet, im Schritt 501, eine
Marke für die vollständige Öffnung der Drosselklappe gesetzt,
und wird der Wert des Sollpositionssignals θ2 so korrigiert,
daß er gleich einem Wert wird, der durch Subtraktion eines
vorbestimmten Wertes von dem durch den
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 festgestellten
Wert θp erhalten wird. Für den vorbestimmten Wert α gilt
ähnliches wie bei der Ausführungsform 1, und der
festgestellte Wert θp entspricht der Operation des
vollständigen Öffnens der Drosselklappe 3, wodurch das
Sollpositionssignal θ2 so korrigiert wird, daß das
Sollpositionssignal θ2 zur Seite des Schließens der
Drosselklappe hin um den vorbestimmten Wert α verschoben
wird, in Bezug auf die tatsächliche, vollständig geöffnete
Position.
Wenn der Korrekturvorgang im Schritt 502 beendet ist, wird
der Schritt 503 abgearbeitet, um zu bestätigen, ob sich die
Marke für das vollständige Öffnen der Drosselklappe im
eingestellten Zustand befindet oder nicht, und wird darüber
hinaus beurteilt, ob das korrigierte Sollpositionssignal θ2
kleiner als der Feststellwert θp von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 ist oder nicht.
Für θ2 < θp wird der Öffnungsgrad der Drosselklappe 3 so
beurteilt, daß er von dem vollständig geöffneten Zustand
abweicht, im Schritt 504, und dann wird die Marke für das
vollständige Öffnen der Drosselklappe gelöscht, und ist der
Vorgang beendet. Der Betriebszustand der Drosselklappe 3 bei
diesem Vorgang ist in dem Zeitablaufdiagramm von Fig. 6
dargestellt.
Wenn das Zündsignal der Brennkraftmaschine abgeschaltet wird,
und sich die Brennkraftmaschine in Fig. 6 nicht in Betrieb
befindet, wird der Öffnungsgrad der Drosselklappe 3 zur Seite
der vollständigen Öffnung hin verschoben, und wird die
voranstehend geschilderte Beurteilung im Schritt 501 in der
vollständig geöffneten Position durchgeführt. Bei
entsprechender Beurteilung wird die Marke für die vollständig
geöffnete Drosselklappe gesetzt, wird das Sollpositionssignal
θ2 korrigiert, und wird die Drosselklappe 3 gegenüber der
vollständig geöffneten Position zur Seite des Schließens der
Drosselklappe hin um den vorbestimmten Wert α erschoben, wodurch
die verschobene Position die korrigierte Position als
Sollpositionssignal zum Zeitpunkt der vollständigen Öffnung
darstellt. Durch diese Verschiebung wird, da die
Drosselklappe von der vollständig geöffneten Position
abweicht, die Marke für das vollständige Öffnen im Schritt
504 gelöscht, wird die Drosselklappe 3 zu einer Position in
Schließrichtung um das vorbestimmte Ausmaß gegenüber der
Position des Sollpositionssignals θ2 zum Zeitpunkt des
vollständigen Öffnens verschoben, und ist der
Korrekturvorgang beendet.
Wie geschildert wird jedesmal dann, wenn das Zündsignal der
Brennkraftmaschine abgeschaltet ist, und sich diese nicht in
Betrieb befindet, das Sollpositionssignal korrigiert, und
wird die Drosselklappe zur Schließseite hin um das
vorbestimmte Ausmaß θ gegenüber der tatsächlich vollständig
geschlossenen Position eingestellt, wodurch trotz der
Tatsache, daß der von dem
Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor 6 festgestellte
Wert mit einem Fehler behaftet ist, der vollständig geöffnete
Zustand ermittelt wird, bevor tatsächlich die vollständig
geöffnete Position erreicht wird, und der Motorstrom
abgeschaltet wird, um das Durchbrennen des Motors 5 und von
dessen Treiberschaltung zu verhindern, das durch einen zu
hohen Strom hervorgerufen wird. Zwar wird bei der
voranstehenden Beschreibung das Sollpositionssignal θ2 im
Schritt 502 korrigiert, jedoch kann ein ähnlicher Effekt wie
bei der Ausführungsform 1 auch dadurch erhalten werden, daß
der Lernwert θt für die vollständig geöffnete Position der
Drosselklappe korrigiert wird, der von der Lernvorrichtung 14
für die vollständig geöffnete Position der Drosselklappe
gelernt wird, und die Drosselklappenposition unter Verwendung
des Lernwertes θt beurteilt wird. Noch sicherer kann dieser
Effekt erzielt werden, wenn sowohl der Lernwert θt als auch
das Sollpositionssignal θ2 korrigiert wird.
Der erste Vorteil des Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der
Solldrosselklappenöffnungsgrad häufig korrigiert werden kann.
Der zweite Vorteil des Ansaugluftflußratensteuergeräts gemäß
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das
Solldrosselklappenpositionssignal nicht den Betriebsbereich
der Drosselklappe beim vollständigen Schließen und beim
vollständigen Öffnen der Drosselklappe überschreitet, wodurch
sicher ein Durchbrennen des Motors und der Treiberschaltung
zum Steuern der Drosselklappe, hervorgerufen durch einen zu
hohen Strom, verhindert werden kann.
Es wird deutlich, daß sich angesichts der voranstehenden
Lehre zahlreiche Abänderungen und Variationen der
vorliegenden Erfindung vornehmen lassen. Wesen und Umfang der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der
vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein.
Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2000-151644, eingereicht am 23. Mai 2000, einschließlich
Beschreibung, Ansprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung,
wird in die vorliegende Anmeldung durch Bezugnahme
eingeschlossen.
Claims (6)
1. Ansaugluftflußratensteuergerät, welches aufweist:
eine Drosselklappe (3), die in einem Ansaugluftkanal (2) einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist;
einen Motor (5), der die Ansaugluftflußrate dadurch steuert, daß er den Öffnungsgrad der Drosselklappe einstellt;
eine Motorantriebsvorrichtung (12) zum Antrieb des Motors; einen Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor (6);
eine Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung (9), welche einen Solldrosselklappenöffnungsgrad einsetzt, den Öffnungsgrad der Drosselklappe einstellt, und den Solldrosselklappenöffnungsgrad als Sollpositionssignal für die Motorantriebsvorrichtung ausgibt;
eine Lernvorrichtung (10) für die vollständig geschlossene Position der Drosselklappe, die eine vollständig geschlossene Position der Drosselklappe (3) aus einem Signal für die vollständig geschlossene Position von dem Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor (6) lernt; und
eine Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die vollständig geschlossene Position der Drosselklappe, welche einen Stop des Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die Drosselklappe so betätigt, daß sich diese in der vollständig geschlossenen Position befindet, die vollständig geschlossene Position aus dem Signal für die vollständig geschlossene Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor feststellt, und das Sollpositionssignal für den vollständig geschlossenen Zustand korrigiert, das von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung ausgegeben wird, durch Verschiebung des Sollpositionssignals zur Seite des Öffnens der Drosselklappe hin um ein vorbestimmtes Ausmaß.
eine Drosselklappe (3), die in einem Ansaugluftkanal (2) einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist;
einen Motor (5), der die Ansaugluftflußrate dadurch steuert, daß er den Öffnungsgrad der Drosselklappe einstellt;
eine Motorantriebsvorrichtung (12) zum Antrieb des Motors; einen Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor (6);
eine Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung (9), welche einen Solldrosselklappenöffnungsgrad einsetzt, den Öffnungsgrad der Drosselklappe einstellt, und den Solldrosselklappenöffnungsgrad als Sollpositionssignal für die Motorantriebsvorrichtung ausgibt;
eine Lernvorrichtung (10) für die vollständig geschlossene Position der Drosselklappe, die eine vollständig geschlossene Position der Drosselklappe (3) aus einem Signal für die vollständig geschlossene Position von dem Drosselklappenöffnungsgradfeststellsensor (6) lernt; und
eine Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die vollständig geschlossene Position der Drosselklappe, welche einen Stop des Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die Drosselklappe so betätigt, daß sich diese in der vollständig geschlossenen Position befindet, die vollständig geschlossene Position aus dem Signal für die vollständig geschlossene Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor feststellt, und das Sollpositionssignal für den vollständig geschlossenen Zustand korrigiert, das von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung ausgegeben wird, durch Verschiebung des Sollpositionssignals zur Seite des Öffnens der Drosselklappe hin um ein vorbestimmtes Ausmaß.
2. Ansaugluftflußratensteuergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die
vollständig geschlossene Position die vollständig
geschlossene Position feststellt, und den Lernwert für
die vollständig geschlossene Position korrigiert, der
von der Lernvorrichtung für die vollständig geschlossene
Position der Drosselklappe ausgegeben wird.
3. Ansaugluftflußratensteuergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die
vollständig geschlossene Position die vollständig
geschlossene Position feststellt, und sowohl das
Sollpositionssignal, das von der
Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung für den vollständig
geschlossenen Zustand ausgegeben wird, als auch einen
Lernwert für die vollständig geschlossene Position
korrigiert, der von der Lernvorrichtung für die
vollständig geschlossene Position der Drosselklappe
ausgegeben wird.
4. Ansaugluftflußratensteuervorrichtung, welche aufweist:
eine Drosselklappe (3), die in einem Ansaugluftkanal (2) einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist;
einen Motor (5), der die Ansaugluftflußrate durch Einstellung des Öffnungsgrades der Drosselklappe steuert;
eine Motorantriebsvorrichtung (12) zum Antrieb des Motors;
einen Drosselklappenöffnungsgradsensor (6), der den Öffnungsgrad der Drosselklappe feststellt;
eine Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung (9), die mit dem Solldrosselklappenöffnungsgrad arbeitet, den Öffnungsgrad der Drosselklappe einstellt, und den Öffnungsgrad an die Motorantriebsvorrichtung (12) als Sollpositionssignal ausgibt;
eine Lernvorrichtung (14) für die vollständig geöffnete Position der Drosselklappe, welche eine vollständig geöffnete Position der Drosselklappe aus einem Signal für die vollständig geöffnete Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor lernt; und
eine Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die vollständig geöffnete Position der Drosselklappe, welche einen Stop des Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die Drosselklappe so steuert, daß sie sich in einer vollständig geöffneten Position befindet, die vollständig geöffnete Position durch das Signal für die vollständig geöffnete Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor feststellt, und das von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung im vollständig geöffneten Zustand ausgegebene Sollpositionssignal dadurch korrigiert, daß sie das Sollpositionssignal zur Seite des Schließens der Drosselklappe hin gegenüber dem Signal für die vollständig geöffnete Position um ein vorbestimmtes Ausmaß verschiebt.
eine Drosselklappe (3), die in einem Ansaugluftkanal (2) einer Brennkraftmaschine vorgesehen ist;
einen Motor (5), der die Ansaugluftflußrate durch Einstellung des Öffnungsgrades der Drosselklappe steuert;
eine Motorantriebsvorrichtung (12) zum Antrieb des Motors;
einen Drosselklappenöffnungsgradsensor (6), der den Öffnungsgrad der Drosselklappe feststellt;
eine Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung (9), die mit dem Solldrosselklappenöffnungsgrad arbeitet, den Öffnungsgrad der Drosselklappe einstellt, und den Öffnungsgrad an die Motorantriebsvorrichtung (12) als Sollpositionssignal ausgibt;
eine Lernvorrichtung (14) für die vollständig geöffnete Position der Drosselklappe, welche eine vollständig geöffnete Position der Drosselklappe aus einem Signal für die vollständig geöffnete Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor lernt; und
eine Feststell- und Korrekturvorrichtung (11) für die vollständig geöffnete Position der Drosselklappe, welche einen Stop des Betriebs der Brennkraftmaschine feststellt, die Drosselklappe so steuert, daß sie sich in einer vollständig geöffneten Position befindet, die vollständig geöffnete Position durch das Signal für die vollständig geöffnete Position von dem Drosselklappenöffnungsgradsensor feststellt, und das von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung im vollständig geöffneten Zustand ausgegebene Sollpositionssignal dadurch korrigiert, daß sie das Sollpositionssignal zur Seite des Schließens der Drosselklappe hin gegenüber dem Signal für die vollständig geöffnete Position um ein vorbestimmtes Ausmaß verschiebt.
5. Ansaugluftflußratensteuergerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststell- und Korrekturvorrichtung (15) für die
vollständig geöffnete Position die vollständig geöffnete
Position feststellt, und einen Lernwert für die
vollständig geöffnete Position korrigiert, der von der
Lernvorrichtung für die vollständig geöffnete Position
der Drosselklappe ausgegeben wird.
6. Ansaugluftflußratensteuergerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststell- und Korrekturvorrichtung (15) für die
vollständig geöffnete Position die vollständig geöffnete
Position feststellt, und sowohl das Sollpositionssignal,
das von der Sollöffnungsgradeinstellvorrichtung für den
vollständig geöffneten Zustand ausgegeben wird, als auch
einen Lernwert für die vollständig geöffnete Position
korrigiert, der von der Lernvorrichtung (14) für die
vollständig geöffnete Position der Drosselklappe
ausgegeben wird.
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