DE10046067A1 - Phasenschiebungsmaske sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Phasenschiebungsmaske sowie Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Phasenschiebungsmaske mit einem transparenten Substrat und einer Phasenschiebungsschicht oder strukturierten Elementen einer solchen auf dem transparenten Substrat, wobei die Phasenschiebungsschicht oder die strukturierten Elemente bezüglich einer vorgegebenen Wellenlänge des Belichtungslichts semitransparent sind, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Phasenschiebungsmaske. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind die Phasenschiebungsschicht bzw. die strukturierten Elemente aus einem Material gebildet, das Chrom, Aluminium, Sauerstoff und Stickstoff enthält. Auf die Phasenschiebungsschicht bzw. die strukturierten Elemente wird eine für das Belichtungslicht undurchlässige Schicht aufgebracht. Verwendung z. B. in der Photolithographie.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Phasenschie
bungsmaske nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein
Verfahren zur Herstellung derselben.
Halbleiterbauelemente werden durch sequentielles Aufbringen
einer Mehrzahl von Materialschichten auf einem Substrat (Wa
fer) und Strukturieren (Ätzen) des Materials gemäß einer vor
gewählten Layoutstruktur hergestellt. Der Strukturierungs
schritt beinhaltet Photolithographie und Ätzen, die zusammen
einfach als Photolithographie bezeichnet werden. Bezugnehmend
auf Fig. 1 verläuft eine Photolithographiesequenz typischer
weise wie folgt: Eine Photoresistschicht (nicht gezeigt) wird
auf einer vorgegebenen Materialschicht (nicht gezeigt) aufge
bracht, und eine Photomaske mit undurchlässigen Strukturen
12, die eine Lichttransmission auf ein transparentes Substrat
10 blockieren, wird über der Photoresistschicht angeordnet.
Wenn Licht 14 mit einer gewählten Wellenlänge auf die Photo
maske eingestrahlt wird, werden die Maskenstrukturen auf die
Photoresistschicht transferiert, wobei belichtete Bereiche
und abgeschirmte Bereiche in der Photoresistschicht gebildet
werden. Nach Belichtung wird die Photoresistschicht in einer
Lösung entwickelt, welche die belichteten Bereiche oder die
abgeschirmten Bereiche selektiv auflöst, um eine Photore
siststruktur zu erzeugen. Die Photoresiststruktur wird typi
scherweise als Ätzmaske verwendet, um den darunterliegenden
Materialfilm zu ätzen, was zu einer Übertragung der Photore
siststruktur auf den Materialfilm führt.
Im strengen Sinn des Wortes bezeichnet der Ausdruck "Photo
maske" eine Maske, die eine Struktur aufweist, die hinsicht
lich der Abmessung im Wesentlichen gleich jener der durch die
Belichtung gebildeten Photoresiststruktur ist. Hingegen wird
eine Photomaske, die bei der Verkleinerungsprojektionsbelich
tung verwendet wird und eine Struktur aufweist, die um ein
Mehrfaches größer als jene in der durch die Belichtung gebil
deten Photoresistschicht ist, als Retikel bezeichnet. Im Fol
genden wird der Ausdruck "Maske" der Einfachheit halber für
jegliche Maske verwendet, die in der Photolithographie be
nutzt wird.
Da sich die Integrationsdichte von Halbleiterbauelementen
weiterhin erhöht, wird die Linienbreite von Materialschicht
strukturen geringer. Demgemäß wird es schwierig, eine ge
wünschte Struktur mit einer geringen Linienbreite unter Ver
wendung einer herkömmlichen Maske zu fertigen, wie in Fig. 1
gezeigt. Wenn eine Maske mit einer geringen Linienbreite ver
wendet wird, ist ein scharfer Lichtintensitätsunterschied,
wie in Fig. 1 gezeigt, an der Grenze zwischen undurchlässigen
Bereichen 18 und durchlässigen Bereichen 16 aufgrund der Beu
gung von Licht nicht gewährleistet.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird als Belichtungslicht
quelle Licht mit einer kurzen Wellenlänge verwendet, zum Bei
spiel 248 nm oder 193 nm, das kaum Beugung verursacht. Mit zu
nehmend feineren Linienbreiten stellt jedoch die Verwendung
der Belichtungslichtquelle mit einer kurzen Wellenlänge be
züglich des Problems der unscharfen Grenze zwischen den un
durchlässigen und den durchlässigen Bereichen keine zufrie
denstellende Lösung mehr dar. Aus diesem Grund wurde eine
Phasenschiebungsmaske hergestellt, die an der Grenze zwischen
den durchlässigen Bereichen 16 und den undurchlässigen Berei
chen 18 basierend auf einem Lichtinterferenzphänomen destruk
tive Interferenz verursacht.
Die in Fig. 2 gezeigte Phasenschiebungsmaske, die eine Dämp
fungs-Phasenschiebungsmaske darstellt (auch als Halbton-
Phasenschiebungsmaske bezeichnet), beinhaltet ein transparen
tes Substrat 20 und eine Phasenschiebungsstruktur 22, die aus
einem Phasenschiebungsmaterial gebildet ist. Das Phasenschie
bungsmaterial kann CrO, CrF, MoSiON, SiN oder aufgeschleuder
tes Glas (SOG) sein. Wenngleich nicht gezeigt wird, ist die
Phasenschiebungsmaske in eine Maske mit einer Phasenschie
bungsstruktur, die mit SOG auf oder unter undurchlässigen
Strukturen gebildet ist, und in eine Maske vom Substratätztyp
klassifiziert, in der die Phase von Licht durch Ätzen eines
transparenten Substrates variiert wird, um eine vorgegebene
Tiefe zu erhalten, anstatt ein Phasenschiebungsmaterial zu
verwenden, um die Lichttransmissionslänge zu variieren.
Das Prinzip einer üblichen Phasenschiebungsmaske wird nunmehr
unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Licht, das durchläs
sige Bereiche 26 durchlaufen hat, weist eine Phase und eine
Amplitude auf, wie sie durch eine gestrichelte Linie 30 in
der oberen Graphik in Fig. 2 gezeigt sind. Licht, das Phasen
schiebungsbereiche 28 durchlaufen hat, ist um 180° phasenver
schoben und weist eine Phase und eine Amplitude auf, wie sie
durch eine gestrichelte Linie 32 in der gleichen Graphik ge
zeigt sind. Schließlich weist Licht an der Oberfläche der
Photoresistschicht eine Phase und eine Amplitude auf, wie sie
durch eine durchgezogene Linie 34 in der gleichen Graphik ge
zeigt sind. Außerdem ist die Lichtintensität an der Oberflä
che der Photoresistschicht, welche die durchlässigen Bereiche
26 und die Phasenschiebungsbereiche 28 durchlaufen hat, in
der unteren Graphik von Fig. 2 gezeigt. Verglichen mit der
oberen Graphik in Fig. 1 ist die Differenz der Lichtintensi
tät an der Grenze zwischen den durchlässigen Bereichen 26 und
den Phasenschiebungsbereichen 28 der Phasenschiebungsmaske in
Fig. 2 ausgeprägter als jene an der Grenze zwischen den
durchlässigen Bereichen 16 und den undurchlässigen Bereichen
18 in Fig. 1.
Wie in der unteren Graphik von Fig. 2 gezeigt, welche die
Lichtintensität darstellt, tritt jedoch in den Phasenschie
bungsbereichen 28 ein zweiter Spitzenwert 36 auf, der als
"Nebenkeule" bezeichnet wird. Das Auftreten der Nebenkeule 36
ist unvermeidlich, solange die Phasenschiebungsstruktur 22
nicht vollständig undurchlässig ist. Außerdem kann, wenn die
Abmessung der Nebenkeule größer als ein Referenzwert ist, in
der entwickelten Photoresiststruktur eine unerwünschte Struk
tur gebildet werden. Aus diesem Grund kann eine undurchlässi
ge Struktur in der Mitte der Phasenschiebungsstruktur 22 ver
wendet werden. Es ist jedoch schwierig, diese Technik auf ei
ne Phasenschiebungsstruktur mit einer geringen Breite anzu
wenden. Alternativ kann ein Phasenschiebungsmaterial mit ei
nem geringen Transmissionsvermögen (zum Beispiel 5% bis 10%)
zum Zweck der Reduzierung der Nebenkeule 36 verwendet werden.
Die Verwendung eines Phasenschiebungsmaterials mit dem gerin
gen Transmissionsvermögen verschlechtert jedoch den Effekt
der Phasenschiebungsmaske. Wie aus der oberen Graphik in Fig.
2 ersichtlich, nimmt die Amplitude 32 des durch die phasen
schiebenden Bereiche 28 hindurchgeleiteten Lichts zu, wenn
das Transmissionsvermögen des Phasenschiebungsmaterials zu
nimmt, und der Effekt der destruktiven Interferenz an der
Grenze zwischen den durchlässigen Bereichen 26 und den pha
senschiebenden Bereichen 28 wird verstärkt, was zu einer aus
geprägteren Grenze zwischen den durchlässigen Bereichen 26
und den phasenschiebenden Bereichen 28 führt.
Andererseits ist das Problem mit der Nebenkeule eng mit der
Leistungsfähigkeit des Photoresistes verknüpft. Speziell wer
den, wenn eine Photoresistschicht mit Licht belichtet wird,
das eine Intensität (Energie) höher als ein Referenzwert be
sitzt, die belichteten Bereiche auf der Photoresistschicht in
einer Entwicklerlösung aufgelöst und entfernt, um Photore
siststrukturen zu liefern. Wenn jedoch die Leistungsfähigkeit
des Photoresistes so gut ist (d. h. der Referenzwert ziemlich
hoch ist), dass es selbst bei einer beträchtlichen Nebenkeu
lenintensität in einer Entwicklerlösung nicht aufgelöst wird
(d. h. wenn das Photoresist einen höheren Kontrast zeigt),
kann ein Phasenschiebungsmaterial mit einem höheren Transmis
sionsvermögen (zum Beispiel etwa 40%) verwendet werden, um
die Effizienz einer Phasenschiebungsmaske zu steigern. Es ist
somit ein Bedarf für eine Phasenschiebungsmaske vorhanden,
die aus einem Phasenschiebungsmaterial mit einem hohen Trans
missionsvermögen gebildet ist.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung einer Phasenschiebungsmaske der eingangs genannten Art,
die ein phasenschiebendes Material mit vergleichsweise hohem
Transmissionsvermögen für Belichtungslicht kurzer Wellenlänge
aufweist, und eines Verfahrens zu deren Herstellung zugrunde.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
einer Phasenschiebungsmaske mit den Merkmalen des Anspruchs 1
sowie eines Verfahrens zur Herstellung einer Phasenschie
bungsmaske mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der
Erfindung sowie die zu deren besserem Verständnis oben erläu
terten, herkömmlichen Ausführungsbeispiele sind in den Zeich
nungen dargestellt, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bekannten Photomaske und
graphische Darstellungen, welche Phase und Intensität
von Licht an der Oberfläche einer Photoresistschicht
darstellen, die unter Verwendung der Photomaske be
lichtet wird,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer allgemeinen Dämpfungs-
Phasenschiebungsmaske und graphische Darstellungen,
welche Phase und Intensität von Licht an der Oberflä
che einer Photoresistschicht darstellen, die unter
Verwendung der Phasenschiebungsmaske belichtet wird,
Fig. 3 bis 5 graphische Darstellungen, welche das Transmis
sionsvermögen einer CrAlO-Schicht bezüglich Licht mit
einer Wellenlänge von 193 nm, 248 nm beziehungsweise
365 nm darstellen,
Fig. 6 eine graphische Darstellung, welche das Transmissi
onsvermögen der CrAlO-Schicht und einer erfindungsge
mäßen CrAlON-Schicht bezüglich der Wellenlänge des
bestrahlenden Lichts darstellt,
Fig. 7 und 8 Schnittansichten, welche die erfindungsgemäße
Herstellung von Phasenschiebungsmasken darstellen,
und
Fig. 9 schematisch eine Sputtervorrichtung zur Verwendung
bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Phasen
schiebungsmaske.
Im Folgenden wird zunächst der Mechanismus zur Bestimmung des
Transmissionsvermögens eines Phasenschiebungsmaterials be
schrieben. Das Transmissionsvermögen eines Phasenschiebungs
materials ist mit der Zusammensetzung des Phasenschiebungsma
terials und der Wellenlänge des bestrahlenden Lichts ver
knüpft. Wenn die Energie des bestrahlenden Lichts viel nied
riger oder höher als die Energiebandlücke Eg des Phasenschie
bungsmaterials ist, d. h. die Energiemenge, die zur Anregung
von Elektronen des Phasenschiebungsmaterials auf ein anderes
Energieniveau erforderlich ist, kann das bestrahlende Licht
Elektronen des Phasenschiebungsmaterials nicht anregen, son
dern passiert geradewegs das Phasenschiebungsmaterial, wobei
das Transmissionsvermögen des Phasenschiebungsmaterials er
höht wird. Wenn jedoch die Energie des bestrahlenden Lichts
ähnlich oder etwas höher als die Energiebandlücke Eg des Pha
senschiebungsmaterials ist, wird die Energie des bestrahlen
den Lichts zur Anregung von Elektronen des Phasenschiebungs
materials verwendet, d. h. das bestrahlende Licht wird durch
das Phasenschiebungsmaterial absorbiert, wodurch das Trans
missionsvermögen des phasenschiebenden Materials erniedrigt
wird.
Speziell wird in einem Bereich kürzerer Wellenlängen, wie zum
Beispiel Wellenlängen von 193 nm, 248 nm und 365 nm (die vorlie
gend von Interesse sind), mit kürzerer Wellenlänge die Ener
gie des Belichtungslichts höher und nähert sich der Energie
bandlücke Eg des Phasenschiebungsmaterials. Somit ist das
Transmissionsvermögen des Phasenschiebungsmaterials um so
niedriger, je kürzer die Wellenlänge des Belichtungslichts in
dem Wellenlängenbereich ist. Ein herkömmliches Phasenschie
bungsmaterial, das ein Transmissionsvermögen von 1% bis 30%
bezüglich der Wellenlänge von 248 nm oder 365 nm aufweist,
transmittiert nahezu kein Licht mit einer Wellenlänge von we
niger als 248 nm (zum Beispiel 193 nm), wodurch es als undurch
lässiges Material wirkt. Die Patentschrift US 5.851.706, de
ren Inhalt hierin durch Verweis aufgenommen wird, lehrt ein
Phasenschiebungsmaterial, das ein geeignetes Transmissions
vermögen bezüglich einer kürzeren Lichtwellenlänge aufweist
und aus Chromoxid (Cr2O3) sowie Aluminiumoxid (Al2O3) gebildet
ist, um die Zusammensetzung CrAlO zu erhalten.
Das Phasenschiebungsmaterial mit hohem Transmissionsvermögen,
das CrAlO beinhaltet, kann die folgenden Probleme aufweisen.
Üblicherweise wird zur Gewinnung einer vorgegebenen Struktur
nach der Herstellung einer Maske letztere einer Defektüber
prüfung unterworfen. Bei der Defektüberprüfung wird eine vor
gegebene Lichtwellenlänge auf eine Seite der Maske einge
strahlt, und die Intensität des Lichts wird durch einen an
der entgegengesetzten Seite der Maske angeordneten Detektor
detektiert, wodurch bestimmt wird, ob die in der Maske ausge
bildete Struktur wünschenswert ist. Die Überprüfungsvorrich
tungen verwenden jedoch als Überprüfungslicht eine längere
Lichtwellenlänge als jene des Belichtungslichts in der Photo
lithographie. Bei Verwendung einer kürzeren Wellenlänge des
Belichtungslichts wird die bei der Defektüberprüfung verwen
dete Lichtwellenlänge kurz. Die Entwicklung einer Überprü
fungsvorrichtung, die eine kürzere Lichtwellenlänge verwen
det, wird jedoch gemäß der in der Photolithographie verwende
ten Wellenlänge erreicht, und es ist aufgrund der hohen Ko
sten schwierig, eine derartige Überprüfungsvorrichtung ohne
weiteres zu erwerben.
Somit nimmt das Transmissionsvermögen von Phasenschiebungs
strukturen, das durch die Wellenlänge des in einem Belich
tungsprozess verwendeten Belichtungslichts bestimmt ist, be
züglich des Überprüfungslichts weiter zu. Das Überprüfungs
licht besitzt üblicherweise eine größere Wellenlänge als das
Belichtungslicht, so dass der Unterschied zwischen dem Trans
missionsvermögen in den transmittierenden Bereichen ohne
Strukturen und dem Transmissionsvermögen in den phasenschie
benden Bereichen nicht ausreicht, um zu überprüfen, ob die
gebildeten Strukturen wünschenswert sind.
Die Fig. 3 bis 5 sind graphische Darstellungen, welche das
Transmissionsvermögen einer aus CrAlO gebildeten phasenschie
benden Schicht bezüglich Licht mit einer Wellenlänge von
193 nm, 248 nm beziehungsweise 365 nm darstellen. In jeder gra
phischen Darstellung repräsentiert die x-Achse das Zusammen
setzungsverhältnis von Al/Cr in der Schicht; die y-Achse re
präsentiert die Dicke der CrAlO-Schicht, und die Linien 40
und 45 zeigen die Dicke der CrAlO-Schicht für eine Phasenver
schiebung von 180° an. Mit zunehmendem Al-Gehalt und zuneh
mender Wellenlänge des Belichtungslichts nimmt das Transmis
sionsvermögen der Phasenschiebungsschicht zu. Zum Beispiel
besitzt für eine Phasenschiebungsschicht mit einem Transmis
sionsvermögen von 20% bezüglich des Belichtungslichts mit ei
ner Wellenlänge von 193 nm selbige eine Dicke von etwa 124 nm
bei einem Al/Cr-Verhältnis von 4,5 für eine Phasenverschie
bung von 180°. In diesem Fall zeigt die Phasenschiebungs
schicht, wenn Licht mit einer Wellenlänge von 365 nm als Über
prüfungslichtquelle verwendet wird, wie in Fig. 5 gezeigt,
ein Transmissionsvermögen von 65% oder mehr bezüglich des
Überprüfungslichts, was aus dem Kreuzungspunkt zwischen der
Phasenschiebungslinie 40 und einer Linie 50 abgelesen werden
kann, welche das Al/Cr-Verhältnis von 4,5 anzeigt, erlaubt
jedoch keine präzise Überprüfung einer daraus gebildeten Mas
ke.
Somit sind die Anforderungen an ein Phasenschiebungsmaterial
ein hohes Transmissionsvermögen bezüglich einer kurzen Wel
lenlänge des Belichtungslichts, ohne eine steile Zunahme des
Transmissionsvermögens bezüglich eines Überprüfungslichts mit
einer längeren Wellenlänge als jener des Belichtungslichts zu
verursachen. Speziell erfüllen erfindungsgemäße Ausführungs
formen von Phasenschiebungsmaterialien vorzugsweise die fol
genden Bedingungen:
- 1. Aufweisen eines Transmissionsvermögens zwischen etwa 5% und etwa 50% bezüglich des Belichtungslichtes,
- 2. Schieben der Phase des Belichtungslichts um 180°,
- 3. Aufweisen eines Transmissionsvermögens von etwa 50% oder weniger bezüglich des Überprüfungslichts.
Kurz gesagt, kann gefolgert werden, dass das erfindungsgemäße
Phasenschiebungsmaterial, z. B. die CrAlON-Zusammensetzung,
den vorstehenden Kriterien genügt. Das Transmissionsvermögen
der CrAlO-Schicht und der CrAlON-Schicht bezüglich der Wel
lenlänge des bestrahlenden Lichts ist in Fig. 6 dargestellt.
Wie in Fig. 6 gezeigt, weisen die CrAlO-Schicht 60 und die
CrAlON-Schichten 62, 64, 66 und 68 ein Transmissionsvermögen
im Bereich zwischen etwa 5% und etwa 40% bezüglich des Lichts
mit einer Wellenlänge von 193 nm und 248 nm auf. Wenn Licht mit
einer Wellenlänge von 365 nm für das Überprüfungslicht verwen
det wird, besitzt die CrAlO-Schicht 60 ein Transmissionsver
mögen von etwa 65%, was eine Überprüfung einer daraus gebil
deten Maske unmöglich macht, während die erfindungsgemäßen
CrAlON-Schichten 62, 64, 66 und 68 ein Transmissionsvermögen
von 50% oder weniger aufweisen. Die Zusammensetzung und die
Dicke der CrAlO-Schicht 60 und der CrAlON-Schichten 62, 64,
66 und 68 sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Dicke jeder Schicht
wurde so bestimmt, dass sie ein ähnliches Transmissionsvermö
gen bezüglich der gleichen Lichtwellenlänge aufwies, und es
wurde eine Änderung des Transmissionsvermögens bezüglich der
Lichtwellenlänge für jede Schicht beobachtet.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, dass die Steigung des Transmissi
onsvermögens in Abhängigkeit von der Lichtwellenlänge durch
die Hinzufügung von N vermindert wird. Mit anderen Worten
wird die Zunahme des Transmissionsvermögens von Licht bei ei
ner höheren Wellenlänge für die CrAlON-Schichten 62, 64, 66
und 68 im Vergleich zu der CrAlO-Schicht 60 flacher, die kein
N enthält. Außerdem ist das Transmissionsvermögen von Licht
um so höher, je größer das Zusammensetzungsverhältnis von
Al/(Cr + Al) ist. Als Ergebnis von mehreren Experimenten kann,
wenn das Verhältnis von Al/(Cr + Al) im Bereich von 0,5 bis 0,9
liegt, ein wünschenswertes Phasenschiebungsmaterial mit einem
höheren Transmissionsvermögen, das die vorstehend erwähnten
Kriterien erfüllt, erzielt werden. Es ist zu erwähnen, dass
die Atomprozente von N in einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gleich oder kleiner als 50 Atom%
sind.
Nunmehr werden die Phasenschiebungsmaske und ein Verfahren
zur Herstellung derselben gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer deckenden
Phasenschiebungsmaske, die durch das erfindungsgemäße Verfah
ren hergestellt wurde. Die deckende Maske bezieht sich auf
eine Maske ohne Strukturen. Während der Belichtung wird eine
Maske mit einer gewünschten, in Fig. 8 gezeigten Struktur
verwendet, die durch Ätzen einer undurchlässigen Schicht 74
und einer Phasenschiebungsschicht 72 im mittleren Belich
tungsbereich 76 der deckenden Maske erhalten wird. In den
Fig. 7 und 8 ist ein transparentes Substrat 70 zwecks einfa
cher Erläuterung unter der Phasenschiebungsschicht 72 und der
undurchlässigen Schicht 74 dargestellt, während der Belich
tung mit der erfindungsgemäßen Maske ist das transparente
Substrat 70 jedoch einer Belichtungslichtquelle zugewandt an
geordnet. Außerdem kann im Allgemeinen eine aus einem Materi
al mit geringem Reflexionsvermögen, wie Chromoxid, gebildete
Antireflexschicht auf der undurchlässigen Schicht 74 ausge
bildet sein, die jedoch als mit der vorliegenden Erfindung
nicht in Beziehung stehend betrachtet wird und somit in den
Fig. 7 und 8 nicht dargestellt ist.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 7 ist bei der Phasenschiebungs
maske gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
die Phasenschiebungsschicht 72 aus CrAlON und die undurchläs
sige Schicht 74 zum Beispiel aus Cr auf dem transparenten
Substrat 70 gebildet, das aus einem transparenten Material,
wie Glas, besteht. Das Transmissionsvermögen der Phasenschie
bungsschicht bezüglich der Wellenlänge des Lichts, das zur
Belichtung verwendet wird, sowie das Ausmaß der Phasenschie
bung durch selbige variieren in Abhängigkeit von der Dicke
der Phasenschiebungsschicht 72 und dem Zusammensetzungsver
hältnis von CrAlON darin. In einer Ausführungsform können die
Dicke der Phasenschiebungsschicht 72 und das Zusammenset
zungsverhältnis von CrAlON darin so variiert werden, dass
selbige ein Transmissionsvermögen von 5% bis 50% und ein Pha
senverschiebungsverhältnis von 180° bezüglich der Wellenlänge
des verwendeten Belichtungslichtes aufweist, wie in Tabelle 1
beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 8 beinhaltet die Maske zur Verwendung
bei der Belichtung den Belichtungsbereich 76 mit einer ge
wünschten Phasenschiebungsstruktur 72', von der die undurch
lässige Schicht 74 entfernt wurde, und einen peripheren Be
reich 78, in dem eine Identifikationsnummer (ID) der Maske zu
sehen ist und Markierungen zur Justierung angeordnet sind,
die zur Installation an einer Belichtungs- oder Überprüfungs
vorrichtung angeordnet sind. Bei Dämpfungs-Phasenschie
bungsmasken weist der Belichtungsbereich 76 im Allgemeinen
lediglich die Phasenschiebungsstruktur 72' ohne die undurch
lässige Schicht 74 auf. Um jedoch die zuvor erwähnte Neben
keule zu verhindern, kann in der Mitte der Phasenschiebungs
struktur 72' eine undurchlässige Struktur 74' verbleiben, die
eine vergleichsweise größere Breite als in anderen Phasen
schiebungsstrukturen aufweist.
Nunmehr wird das Verfahren zur Herstellung der erfindungsge
mäßen Phasenschiebungsmaske beschrieben, wobei zunächst auf
die Herstellung der in Fig. 7 gezeigten, deckenden Phasen
schiebungsmaske eingegangen wird. Bei der Herstellung der
deckenden Phasenschiebungsmaske wird ein Sputterverfahren an
gewandt; es können jedoch auch andere Verfahren, wie chemi
sche Gasphasenabscheidung (CVD), verwendet werden.
Eine in Fig. 9 gezeigte Sputtervorrichtung, die bei der Her
stellung der deckenden Phasenschiebungsmaske verwendet wird,
beinhaltet eine Kammer 90, Gaseinlässe 102, durch die Reakti
onsgase in die Kammer 90 zugeführt werden, eine Pumpe 110 zum
Steuern des Drucks der Kammer 90 sowie eine Auslassleitung
108. Außerdem sind Massendurchfluss-Steuereinheiten 104 sowie
Steuerventile 106 an zugehörigen Gaseinlässen 102 angebracht,
um den Massendurchfluss und die Zuführung oder das Abschalten
von Gasen zu steuern. Außerdem ist ein Steuerventil 112 an
der Auslassleitung 108 angebracht. Ein Träger 92 zum Tragen
eines Maskensubstrates 94 ist in der Kammer 90 eingebaut, und
die positive Elektrode einer Gleichspannungsversorgung ist
mit dem Träger 92 verbunden. Außerdem ist dem Substrat 94 zu
gewandt und mit der negativen Elektrode 96 verbunden ein Tar
get 98 installiert, das aus einem auf das Substrat 94 aufzu
bringenden Material besteht. Das Target 98 kann ein Target,
das aus einer Al- und Cr-Legierung besteht, oder ein Mehr
fachtarget sein, das in Al- und Cr-Targets unterteilt ist.
Unterhalb des Targets 98 ist eine Blende 100 angeordnet, um
den Durchtritt des Targetmaterials, das von dem Target 98 ge
trennt wird, in Richtung des Substrats 94 abzusperren. Wenn
gleich nicht gezeigt, kann ein Magnet auf dem Target 98 ange
ordnet sein, um ein Magnetfeld für Sputtergasionen oder Tar
getmaterialionen anzulegen. Außerdem kann, wenngleich ledig
lich eine Pumpe 110 in Fig. 9 dargestellt ist, die Sputter
vorrichtung des weiteren eine Turbopumpe beinhalten, welche
die Kammer schnell auf Hochvakuumbedingungen bringt.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen, deckenden Phasen
schiebungsmaske unter Verwendung der in Fig. 9 gezeigten
Sputtervorrichtung wird das aus Glas oder Quarz bestehende
transparente Substrat 94 auf den Träger 92 gelegt, und die
Pumpe 110 wird betätigt, um die Kammer 90 abzupumpen, bis der
Druck der Kammer 1 × 10-6 Torr bis 6 × 10-6 Torr erreicht, um Ver
unreinigungen aus der Kammer 90 zu entfernen. Wenn die Ent
fernung von Verunreinigungen ausreichend ist, wird eine
Gleichspannungsleistung von etwa 60 W an den Träger 92 und die
Elektrode 96 angelegt. Daraufhin werden Sauerstoff (O2) und
Stickstoff (N2), die Reaktionsgase sind, sowie Argonionen
(Ar+), das ein Sputtergas ist, der Kammer 90 zugeführt, wobei
der Massenfluss der Gase durch Verwenden der Massenfluss-
Steuereinheiten 104 und der Steuerventile 106 gesteuert wird,
die an den Gaseinlässen 102 angebracht sind. Zu diesem Zeit
punkt befindet sich die Blende 100 in einem geschlossenen Zu
stand. Der Druck der Kammer 90 wird bei 5 × 10-3 Torr gehalten,
und die Temperatur des Substrates 94 wird auf Raumtemperatur
eingestellt.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne in dem Zustand, in dem die
Blende 100 geschlossen ist, beginnen Argonionen, das Target
98 zu sputtern. Als Ergebnis werden Verunreinigungen von der
Oberfläche des Targets 98 entfernt, und die Sputterausbeute
erreicht ein Gleichgewicht, bei dem die gleichen Mengenantei
le an Cr und Al von dem Target 98 herabfallen, wie Mengenan
teile an Cr und Al in dem Target 98 vorliegen. Wenn die Blen
de 100 geöffnet wird, werden die separierten Targetmateriali
en ebenso wie Sauerstoff und Stickstoff auf dem transparenten
Substrat 94 abgeschieden, wodurch sich eine CrAlON-Schicht
darauf bildet.
Hierbei ist das Zusammensetzungsverhältnis der auf dem trans
parenten Substrat 94 aufgebrachten CrAlON-Schicht durch das
Verhältnis von Cr und Al in dem Target 98 und die Flussrate
von O2 und N2 definiert, die als Reaktionsgase verwendet wer
den. Gemäß einer gewünschten Zusammensetzung der CrAlON-
Schicht wird ein Target zur Verwendung ausgewählt, das eine
Cr- und Al-Zusammensetzung entsprechend dem gewünschten Zu
sammensetzungsverhältnis aufweist, und die Flussraten von O2
und N2 werden auf einen Wert im Bereich von 0 sccm bis 20 sccm
eingestellt. Außerdem wird die Flussrate des Ar-Gases, das
als Sputtergas verwendet wird, auf einen Wert im Bereich von
7 sccm bis 30 sccm eingestellt. Außerdem können im Fall der
Verwendung von Mehrfachtargets die Gebiete der Al- und Cr-
Targets derart gesteuert werden, dass Cr und Al in einem ge
wünschten Verhältnis von jedem Target separiert werden, wobei
die Sputterausbeute von Cr und Al berücksichtigt wird.
Der Sputtervorgang wird vorzugsweise so lange fortgesetzt,
bis die CrAlON-Schicht als Phasenschiebungsschicht eine Dicke
aufweist, die groß genug ist, die Phase der Belichtungslicht
quelle um 180° zu verschieben. Wenn die CrAlON-Schicht die
erforderliche Dicke erreicht, wird der Sputtervorgang ge
stoppt.
Dann wird zur Bildung der undurchlässigen Schicht 74 (siehe
Fig. 7) und der Antireflexschicht erneut ein Sputtervorgang
mit einem anderen Target (oder in einer anderen Sputtervor
richtung mit einem anderen Target) während einer vorgegebenen
Zeitspanne durchgeführt.
Nunmehr wird das Verfahren zur Herstellung einer Phasenschie
bungsmaske mit Strukturen beschrieben, die bei der Belichtung
verwendet wird. Die in Fig. 8 gezeigte Phasenschiebungsmaske
wird durch Ätzen des Belichtungsbereichs 76 der deckenden
Phasenschiebungsmaske erhalten, die durch die vorstehend be
schriebenen Prozesse hergestellt wird, um eine vorgegebene
Struktur zu erhalten.
Als erstes werden die Antireflexschicht und die undurchlässi
ge Schicht 74 von dem Belichtungsbereich 76 der in Fig. 7 ge
zeigten, deckenden Maske entfernt. Um das Auftreten einer Ne
benkeule zu vermeiden, kann ein Teil der undurchlässigen
Schicht verbleiben.
Dann wird ein Ätzvorgang für phasenschiebende Strukturen aus
geführt. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Ätzen
der CrAlON-Schicht als Phasenschiebungsschicht durch reakti
ves Ionenätzen (RIE) durchgeführt, das eine Art von Plasmaät
zen darstellt.
Für das Ätzen der Phasenschiebungsschicht wurde die gesamte
Oberfläche der Maske, von der die undurchlässige Schicht
vollständig oder teilweise entfernt wurde, mit einem Elektro
nenstrahlresist beschichtet und dann mit der Strahlung eines
Elektronenstrahls belichtet, um eine gewünschte Struktur auf
die Maske zu schreiben. Die Bereiche der Maske, die mit der
Strahlung des Elektronenstrahls belichtet wurden, werden dann
durch Entwickeln entfernt, was zu einer Elektronenstrahlre
siststruktur führt. Die CrAlON-Schicht wird unter Verwendung
der Elektronenstrahlresiststruktur als Ätzmaske geätzt, um
das transparente Substrat 70 freizulegen. Die verwendete
Elektronenstrahlresiststruktur wird dann entfernt, so dass
eine Photomaske mit einer gewünschten phasenschiebenden
Struktur darauf erhalten wird. Die phasenschiebende Struktur
wird dann zur Belichtung verwendet.
In einer illustrativen Ausführungsform wurde das Ätzen der
CrAlON-Schicht unter den folgenden Ätzbedingungen mittels
Verwendung von Chlorid(Cl2)- und Sauerstoff(O2)-Gasen als
Ätzgasen ausgeführt.
Flussrate von Cl2: 35 sccm
Flussrate von O2: 10 sccm
Substrattemperatur: Raumtemperatur
Druck der Ätzkammer: 6 mTorr
Leistung für RIE: 15 W
Leistung für induktiv gekoppeltes Plasma (ICP): 600 W.
Flussrate von O2: 10 sccm
Substrattemperatur: Raumtemperatur
Druck der Ätzkammer: 6 mTorr
Leistung für RIE: 15 W
Leistung für induktiv gekoppeltes Plasma (ICP): 600 W.
Es dauerte etwa 15 Minuten, die CrAlON-Schicht mit einer Dic
ke von 58,8 nm unter den vorstehenden Bedingungen zu ätzen.
Außerdem wurde festgestellt, dass das erfindungsgemäße pha
senschiebende Material, d. h. CrAlON, ein relativ hohes Trans
missionsvermögen bezüglich des Belichtungslichts aufweist,
und wenn das phasenschiebende Material eine vorgegebene Dicke
besitzt, verschiebt es die Phase des verwendeten Belichtungs
lichts um 180°. Außerdem weist das erfindungsgemäße phasen
schiebende Material ein Transmissionsvermögen von 50% oder
weniger bezüglich eines Überprüfungslichtes auf, das eine
größere Wellenlänge als die Wellenlänge des Belichtungslichts
besitzt. Somit kann die erfindungsgemäße CrAlON-Zusammen
setzung als phasenschiebendes Material mit einem relativ ho
hen Transmissionsvermögen bezüglich eines kurzen Wellenlänge
des Belichtungslichts verwendet werden, was eine hohe Auflö
sung gewährleistet. Außerdem zeigt die erfindungsgemäße
CrAlON-Zusammensetzung ein vergleichsweise geringes Transmis
sionsvermögen bezüglich einer längeren Wellenlänge des Über
prüfungslichts, so dass eine Überprüfung der aus CrAlON ge
bildeten Maske präzise ausgeführt werden kann. Es versteht
sich, dass die Prozessbedingungen bei der Herstellung der er
findungsgemäßen Phasenschiebungsmaske je nach Anwendungsfall
variiert werden können, insbesondere auch abhängig von der
benutzten Depositions- und/oder Ätzvorrichtung.
Claims (15)
1. Phasenschiebungsmaske mit
- - einem transparenten Substrat und
- - einer Phasenschiebungsschicht oder strukturierten Elementen einer solchen auf dem transparenten Sub strat, wobei die Phasenschiebungsschicht oder die strukturierten Elemente semitransparent für eine vorgegebene Wellenlänge eines Belichtungslichts sind,
- - die Phasenschiebungsschicht oder die strukturierten Elemente aus einem Material gebildet sind, das Chrom (Cr), Aluminium (Al), Sauerstoff (O) und Stickstoff (N) enthält.
2. Phasenschiebungsmaske nach Anspruch 1, weiter dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine undurchlässige Schicht be
inhaltet, die auf der Phasenschiebungsschicht oder den
strukturierten Elementen gebildet ist.
3. Phasenschiebungsmaske nach Anspruch 1 oder 2, weiter da
durch gekennzeichnet, dass die Phasenschiebungsschicht
oder die strukturierten Elemente eine Dicke derart auf
weisen, dass das durch die Phasenschiebungsschicht oder
die strukturierten Elemente transmittierte Licht um etwa
180 Grad phasenverschoben wird.
4. Phasenschiebungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschie
bungsschicht oder die strukturierten Elemente Stickstoff
in Konzentrationen gleich oder weniger als 50 Atompro
zent beinhalten.
5. Phasenschiebungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschie
bungsschicht oder die strukturierten Elemente ein Ver
hältnis von Al/(Cr + Al) zwischen etwa 0,5 und 0,9 aufwei
sen.
6. Phasenschiebungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschie
bungsschicht oder die strukturierten Elemente eine Dicke
derart aufweisen, dass das Transmissionsvermögen der
Phasenschiebungsschicht oder der strukturierten Elemente
bezüglich des Belichtungslichtes zwischen etwa 5% und
etwa 50% liegt.
7. Phasenschiebungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschie
bungsschicht oder die strukturierten Elemente eine Dicke
derart aufweisen, dass das Transmissionsvermögen der
Phasenschiebungsschicht oder der strukturierten Elemente
bezüglich eines Überprüfungslichtes 50% oder weniger be
trägt.
8. Verfahren zur Herstellung einer Phasenschiebungsmaske,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Bereitstellen eines transparenten Substrats,
- - Bilden einer Phasenschiebungsschicht aus einem Mate rial, das Chrom (Cr), Aluminium (Al), Sauerstoff (O) und Stickstoff (N) enthält, auf dem transparenten Substrat, wobei die Phasenschiebungsschicht für eine vorgegebene Wellenlänge eines Belichtungslichts se mitransparent ist, und
- - Bilden einer undurchlässigen Schicht auf der Phasen schiebungsschicht, wobei die undurchlässige Schicht für das Belichtungslicht undurchlässig ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, weiter dadurch gekennzeich
net, dass die Phasenschiebungsschicht Stickstoff in Kon
zentrationen gleich oder weniger als 50 Atomprozent be
inhaltet.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, weiter dadurch gekenn
zeichnet, dass die Phasenschiebungsschicht ein Verhält
nis von Al/(Cr + Al) zwischen etwa 0,5 und etwa 0,9 bein
haltet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, weiter da
durch gekennzeichnet, dass die Phasenschiebungsschicht
auf dem transparenten Substrat in einer Sputterkammer
durch Sputtern unter Verwendung eines Targets, das aus
einer Chrom(Cr)- und Aluminium(Al)-Legierung besteht,
sowie Sauerstoff(O2)- und Stickstoff(N2)-Gasen als Reak
tionsgasen aufgebracht wird, die in der Sputterkammer
bereitgestellt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, weiter da
durch gekennzeichnet, dass die Phasenschiebungsschicht
auf dem transparenten Substrat in einer Sputterkammer
durch Sputtern unter Verwendung eines Mehrfachtargets,
das in Cr- und Al-Targets separiert ist, sowie Sauer
stoff(O2)- und Stickstoff(N2)-Gasen als Reaktionsgasen
aufgebracht wird, die in der Sputterkammer bereitge
stellt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, weiter da
durch gekennzeichnet, dass es nach der Bildung der un
durchlässigen Schicht folgende weitere Schritte umfasst:
- - Ätzen der undurchlässigen Schicht, um eine vorgege bene Struktur zu erhalten, oder derart, dass das ge samte Gebiet der undurchlässigen Schicht, das wäh rend einer Photolithographie dem Belichtungslicht ausgesetzt war, entfernt wird, und
- - Ätzen der Phasenschiebungsschicht, um eine vorgege bene Struktur zu erhalten.
14. Verfahren nach Anspruch 13, weiter dadurch gekennzeich
net, dass das Ätzen der Phasenschiebungsschicht zu einer
vorgegebenen Struktur folgende Schritte umfasst:
- - Aufbringen eines Elektronenstrahlresistes auf der gesamten Oberfläche der Phasenschiebungsmaske, von der die undurchlässige Schicht geätzt wurde,
- - Bestrahlung durch einen Elektronenstrahl, um eine vorgegebene Struktur auf das Elektronenstrahlresist zu schreiben, und Entwickeln des Elektronenstrahlre sistes, um eine Elektronenstrahlresiststruktur zu erzeugen, und
- - Ätzen der Phasenschiebungsschicht unter Verwendung der Elektronenstrahlresiststruktur als Ätzmaske.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, weiter dadurch ge
kennzeichnet, dass die Phasenschiebungsschicht unter
Verwendung von Chlorid(Cl2)- und Sauerstoff(O2)-Gasen
trockengeätzt wird.
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