DE10045163A1 - Schrägkugellager und Wellenunterstüztzungsstruktur mit derartigen Schrägkugellagern - Google Patents
Schrägkugellager und Wellenunterstüztzungsstruktur mit derartigen SchrägkugellagernInfo
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Abstract
Ein Schrägkugellager, das eine gute Schmierungseigenschaft einer durch das Kugellager zu unterstützenden Welle gewährleistet, wobei die Herstellungskosten geringer sind, ein Temperaturanstieg des Lagers und das für die Drehung der zu unterstützenden Welle erforderliche Drehmoment vorringert werden können. Ferner ist die Rundlaufeigenschaft der zu unterstützenden Welle verbessert. Die lastfernen Endabschnitte der Außenringe der Lager befinden sich jeweils näher als die lastnahen Endabschnitte der Innenringe der Lager bei den Kugeln, die in axialer Richtung der zu unterstützenden Welle vorhanden sind. Die Abmessungen in Breitenrichtung der Außenringe sind geringer als die Abmessungen in Breitenrichtung der Innenringe.
Description
Die Erfindung betrifft einerseits ein Schrägkugellager,
das in einem Drehunterstützungsabschnitt verwendet wird,
der in verschiedenen Maschinen und Geräten, insbesondere
im Spindelhauptwellenabschnitt einer Werkzeugmaschine,
zur Unterstützung von Lasten in radialer Richtung und in
Schubrichtung enthalten ist, und insbesondere eine Struk
tur zur Verbesserung der Schmierungsleistung des Spindel
hauptwellenabschnitts der Werkzeugmaschine, und anderer
seits eine Wellenunterstützungsstruktur, die das obener
wähnte Schrägkugellager verwendet.
In Fig. 11 ist eine Wellenunterstützungsstruktur 80
gezeigt, die auf den Spindelhauptwellenabschnitt einer
Werkzeugmaschine angewendet wird. In dieser Struktur sind
zwischen der äußeren Umfangsfläche einer Hauptwelle 81
und der inneren Umfangsfläche eines Gehäuses 82 mehrere
Schrägkugellager 90 (die im folgenden einfach als Lager
90 bezeichnet werden) in axialer Richtung der Hauptwelle
81 nebeneinander angeordnet.
Zwischen den Innenringen 91 der jeweiligen Lager 90 sind
entsprechende Innenring-Abstandshalter 83 eingesetzt.
Außerdem sind sowohl zwischen die Außenringe 92 der
entsprechenden Lager 90 als auch zwischen den Außenring
92 des Lagers 90, das sich am Ende der Lager 90 befindet,
und einen Abdeckungskörper, der am linken Endabschnitt
(in Fig. 11) des Gehäuses 82 befestigt ist, entsprechende
Außenring-Abstandshalter 85 eingesetzt.
Jedes Lager 90 ist so beschaffen, daß in eine Laufbahn,
die zwischen dem Innenring 91 und dem Außenring 92 gebil
det ist, eine Kugelreihe 93 zusammen mit einer Halterung
94 rollfähig eingesetzt ist, ferner ist im lastfernen
Abschnitt des Außenrings 92 eine Gegenbohrung 96 ausge
bildet, die die Ölabführungsleistung des Lagers 90 ver
bessert. Genauer sind im Fall von zwei Lagern 90, die auf
der linken Seite in Fig. 11 angeordnet sind, in den
Abschnitten, die sich links von den Kugeln 95 in den
Kugelreihen 93 befinden, Gegenbohrungen 96 ausgebildet;
im Fall von zwei Lagern 90, die auf der rechten Seite in
Fig. 11 angeordnet sind, sind in den Abschnitten, die
sich rechts von den Kugeln 95 befinden, Gegenbohrungen 96
ausgebildet. Das heißt, daß durch die Bereitstellung der
Gegenbohrungen 96 die Ölentleerungsleistung der entspre
chenden Lager 90 für die Entleerung von Schmieröl verbes
sert wird, so daß das erforderliche Drehmoment der Haupt
welle 81 reduziert werden kann.
Um in der obenbeschriebenen Wellenunterstützungsstruktur
80 die Ölentleerungsleitung der jeweiligen Lager 90 zu
verbessern und das erforderliche Drehmoment der Haupt
welle 81 zu reduzieren, sind die Gegenbohrungen 96 in den
lastfernen Abschnitten der Außenringe 92 der jeweiligen
Lager 90 ausgebildet.
Die Gegenbohrungen 96 der Lager 90 sind jedoch ebenso wie
die Schmieröl-Entleerungsräume sehr klein. Daher ist
insbesondere im Fall der Unterstützung der Hauptwelle 81
einer Werkzeugmaschine die Ölabführungslager 90 unzurei
chend, so daß die richtige Schmierungsleistung der Lager
90 nicht gewährleistet werden kann.
Dadurch entsteht das Problem, daß die Temperatur der
Lager ansteigt und daß das erforderliche Drehmoment der
zu unterstützenden Welle nicht reduziert werden kann.
Somit ist es aufgrund der Tatsache, daß ein Anstieg der
Temperatur des Lagers und das für die Welle erforderliche
Drehmoment nicht reduziert werden können, nicht möglich,
eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit der Werkzeugmaschine zu
gewährleisten.
Außerdem ist der Abdeckungskörper 84 am linken Endab
schnitt (in Fig. 11) des Gehäuses 82 mittels eines Bol
zens befestigt, ferner sind die Außenringe 92 der Lager
90 in Schubrichtung durch den Abdeckungskörper 84 über
ihre zugeordneten Außenring-Abstandshalter 85 befestigt.
Wenn jedoch die Abdeckung 84 am Gehäuse 82 übermäßig
stark festgezogen wird, besteht die Gefahr, daß die
Außenringe 92 der Lager 90 verformt werden. Wenn die
Außenringe 92 der Lager 90 verformt sind, entsteht das
Problem, daß die Laufbahnoberflächen der Außenringe 92,
die die Laufbahnen für die Kugeln 95 bilden, verformt
werden könnten, wodurch die Laufgenauigkeit der Haupt
welle 81 gesenkt wird.
Wenn andererseits die Abdeckung 84 am Gehäuse 82 zu
schwach festgezogen wird, werden, obwohl die Gefahr
verringert ist, daß die Außenringe 92 der Lager 90 ver
formt werden, der Schlupf und die Kontaktsteifheit der
Außenringe 92 beeinflußt.
Daher wird der Festziehgrad des Abdeckungskörpers 84 am
Gehäuse 82 auf der Grundlage der obigen Ergebnisse auf
einen Wert im Bereich von 10 bis 30 µm gesetzt. In Wirk
lichkeit kann jedoch eine Verformung der Außenringe 92
der Lager 90 nicht verhindert werden. Daher besteht noch
immer das Problem, daß aufgrund der Verformung der Lauf
bahnoberflächen der Außenringe 92 die Laufgenauigkeit der
Hauptwelle 81 verschlechtert ist.
Die Erfindung zielt auf die Beseitigung der obenerwähnten
Nachteile herkömmlicher Schrägkugellager.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein A
Schrägkugellager, das einen einfachen Aufbau besitzt,
dessen Herstellungskosten gesenkt werden können und das
eine geeignete Schmierungsleistung einer hierdurch unter
stützten Welle sicherstellen kann, sowie eine Wellenun
terstützungsstruktur, die eine Verringerung des Anstiegs
der Lagertemperatur und eine Verringerung des für die
Drehung der Welle erforderlichen Drehmoments erzielen
kann und die Laufgenauigkeit der hierdurch unterstützten
Welle verbessern kann, zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schrägkugellager nach
Anspruch 1 bzw. durch eine Wellenunterstützungsstruktur
nach Anspruch 4. Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Schrägku
gellager so beschaffen, daß eine Kugelreihe zusammen mit
einer Halterung in eine Laufbahn, die zwischen einem
Innenring und einem Außenring gebildet ist, rollfähig
eingesetzt ist, wobei der lastferne Endabschnitt des
Außenrings sich näher als der lastnahe Endabschnitt des
Innenrings bei den Rollkörpern (Kugeln), die in axialer
Richtung einer durch das Lager zu unterstützenden Welle
vorhanden sind, befindet.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Schräg
kugellager so beschaffen, daß eine Kugelreihe zusammen
mit einer Halterung in eine Laufbahn, die zwischen einem
Innenring und einem Außenring gebildet ist, rollfähig
eingesetzt ist, wobei der lastferne Endabschnitt des
Außenrings sich näher als der lastnahe Abschnitt des
Innenrings bei den Rollkörpern (Kugeln), die in axialer
Richtung einer durch das Lager zu unterstützenden Welle
vorhanden sind, befindet und der lastferne Endabschnitt
des Innenrings sich näher als der lastnahe Endabschnitt
des Außenrings bei den Rollkörpern, die in axialer Richtung
der durch das Lager zu unterstützenden Welle vorhan
den sind, befindet.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung sind in einer
Wellenunterstützungsstruktur die Schrägkugellager gemäß
dem ersten oder dem zweiten Aspekt in zwei oder mehr
Reihen in axialer Richtung einer durch die Kugellager zu
unterstützenden Welle nebeneinander zwischen der äußeren
Umfangsfläche der zu unterstützenden Welle und der inne
ren Umfangsfläche eines Gehäuses angeordnet, sind zwi
schen die Innenringe der Lager in den entsprechenden
Reihen Innenring-Abstandshalter eingefügt und sind zwi
schen die Außenringe der Lager in den entsprechenden
Reihen sowie zwischen den Außenring des am Ende befindli
chen Lagers und einen am Endabschnitt des Gehäuses befe
stigten Abdeckungskörper Außenring-Abstandshalter einge
fügt.
Als Werkstoff für die Innenring-Abstandshalter und für
die Außenring-Abstandshalter kann vorzugsweise ein Werk
stoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet werden.
Dadurch kann die Wärmeleitfähigkeit der Wellenunterstüt
zungsstruktur als Ganzes verbessert werden, außerdem kann
ein Anstieg der Temperatur der Schrägkugellager in den
entsprechenden Reihen auf einen niedrigen Pegel gesteuert
werden.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung sind in einer
Wellenunterstützungsstruktur gemäß dem dritten Aspekt
Ölentleerungslöcher für die Entleerung von Schmieröl an
gegebenen Positionen der Außenring-Abstandshalter in der
Nähe der Rollkörper ausgebildet.
Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung sind in der
Wellenunterstützungsstruktur gemäß dem dritten oder dem
vierten Aspekt an den gegebenen Positionen der Außenring-
Abstandshalter in der Nähe der lastfernen Endabschnitte
der Außenringe Ölzufuhrlöcher für die Zufuhr von
Schmieröl ausgebildet.
Das Schrägkugellager gemäß dem ersten Aspekt wird auf den
Unterstützungsabschnitt einer in verschiedenen Maschinen
und Geräten enthaltenen Drehwelle und insbesondere auf
den Spindelhauptwellenabschnitt einer Werkzeugmaschine
angewendet. Schmieröl wird beispielsweise von Ölzufuhrdü
sen, die in der Nähe des lastfernen Endabschnitts des
Innenrings angeordnet sind, an den Innenring und zwischen
die Rollkörper entsprechend einem Öl/Luft-Schmierungssy
stem oder einem Öl/Feuchtigkeits-Schmierungssystem zuge
führt. Das zugeführte Schmieröl bildet in den Kontaktab
schnitten zwischen den inneren und Außenringen und den
Rollkörpern Ölfilme, wodurch das Lager geschmiert wird.
Da bei dieser Schmierung der lastferne Endabschnitt des
Außenrings sich näher als der lastnahe Endabschnitt des
Innenrings bei den Rollkörpern, die in axialer Richtung
einer durch das Lager zu unterstützenden Welle vorhanden
sind, befindet, kann ein großer Schmieröl-Entleerungsraum
geschaffen werden, so daß überschüssiges Schmieröl im
inneren Abschnitt des Lagers mit hohem Wirkungsgrad
abgeführt werden kann. Dadurch kann nicht nur ein Anstieg
der Temperatur des Lagers verringert werden, sondern auch
das für die Drehung der zu unterstützenden Welle erfor
derliche Drehmoment kann verringert werden. Außerdem kann
der Außenring nur schwer verformt werden, so daß eine
verringerte Laufgenauigkeit der zu unterstützenden Welle,
die andernfalls durch den verformten Außenring hervorge
rufen werden könnte, verhindert werden kann.
Da in dem Schrägkugellager gemäß dem zweiten Aspekt der
lastferne Endabschnitt des Außenrings sich näher als der
lastnahe Abschnitt des Innenrings bei den Rollkörpern
(Kugeln), die in axialer Richtung einer durch das Lager
zu unterstützenden Welle vorhanden sind, befindet, kann
ein großer Schmieröl-Entleerungsraum geschaffen werden,
so daß überschüssiges Schmieröl im inneren Abschnitt des
Lagers mit hohem Wirkungsgrad abgeführt werden kann. Da
außerdem der lastferne Endabschnitt des Innenrings sich
näher als der lastnahe Endabschnitt des Außenrings bei
den Rollkörpern, die in axialer Richtung der durch das
Lager zu unterstützenden Welle vorhanden sind, befindet,
kann der Einfluß eines Luftvorhangs verringert werden, so
daß das Schmieröl in den inneren Abschnitt des Lagers mit
weiter erhöhtem Wirkungsgrad zugeführt werden kann. Dies
ermöglicht nicht nur die Verringerung des Anstiegs der
Temperatur des Lagers, sondern außerdem eine Verringerung
des für die Drehung der zu unterstützenden Welle erfor
derlichen Drehmoments. Ferner kann der Außenring nur
schwer verformt werden, wodurch eine Verringerung der
Laufgenauigkeit der zu unterstützenden Welle, die andern
falls durch einen verformten Außenring hervorgerufen
werden könnte, verhindert werden.
In einer Wellenunterstützungsstruktur gemäß dem dritten
Aspekt sind die Schrägkugellager gemäß dem ersten oder
dem zweiten Aspekt in zwei oder mehr Reihen nebeneinander
in axialer Richtung einer durch die Kugellager zu unter
stützenden Welle zwischen der äußeren Umfangsfläche der
zu unterstützenden Welle und der inneren Umfangsfläche
eines Gehäuses angeordnet. Zwischen die Innenringe der
Kugellager in den entsprechenden Reihen sind Innenring-
Abstandshalter eingefügt. Zwischen die Außenringe der
Kugellager in den entsprechenden Reihen sowie zwischen
den Außenring des letzten Lagers und eine am Endabschnitt
des Gehäuses befestigte Abdeckung sind Außenring-Ab
standshalter eingefügt.
In dieser Wellenunterstützungsstruktur wird für die
Schrägkugellager in den jeweiligen Reihen von Ölzufuhrdü
sen Schmieröl sowohl an die Innenringe als auch zwischen
die Rollkörper zugeführt, wobei sich die Ölzufuhrdüsen
entsprechend einem Öl/Luft-Schmierungssystem oder einem
Öl/Feuchtigkeits-Schmierungssystem zwischen den Kugella
gern in den entsprechenden Reihen in der Nähe der last
fernen Endabschnitte der Innenringe befinden. Das zuge
führte Schmieröl bildet in den Kontaktabschnitten zwi
schen den inneren und Außenringen und den Rollkörpern
Ölfilme, wodurch die Kugellager geschmiert werden.
Bei dieser Schmierung kann in dem Fall, in dem die last
fernen Endabschnitte der Außenringe der Kugellager in den
entsprechenden Reihen sich näher als die lastnahen Endab
schnitte der Innenringe bei den Rollkörpern, die in
axialer Richtung der zu unterstützenden Welle vorhanden
sind, befinden, oder in dem Fall, in dem die lastfernen
Endabschnitte der Innenringe der Kugellager in den ent
sprechenden Reihen sich näher als die lastnahen Endab
schnitte der Außenringe bei den Rollkörpern, die in
axialer Richtung der zu unterstützenden Welle vorhanden
sind, befinden, der Einfluß des Luftvorhangs verringert
werden, wodurch das Schmieröl den inneren Abschnitten der
Kugellager mit hohem Wirkungsgrad zugeführt werden kann,
ferner wird ein großer Raum für die Entleerung des
Schmieröls geschaffen, so daß überschüssiges Schmieröl in
den inneren Abschnitten der Kugellager mit hohem Wir
kungsgrad abgeführt werden kann. Daher können ein Anstieg
der Lagertemperatur und das für die Drehung der Welle
erforderliche Drehmoment verringert werden. Außerdem
können die Außenringe nur schwer verformt werden, wodurch
die Verringerung der Laufgenauigkeit der zu unterstützen
den Welle, die andernfalls durch die verformten Außen
ringe hervorgerufen werden könnte, verhindert werden.
In einer Wellenunterstützungsstruktur gemäß dem vierten
Aspekt sind in den jeweiligen Außenring-Abstandshaltern,
die zwischen die Außenringe der Schrägkugellager in den
entsprechenden Reihen sowie zwischen den Außenring des
letzten Lagers und einen am Endabschnitt des Gehäuses
befestigten Abdeckungskörper eingefügt sind, Ölentlee
rungslöcher ausgebildet. Das heißt, daß die Ölentlee
rungslöcher jeweils an gegebenen Positionen ihrer zuge
ordneten Außenring-Abstandshalter in der Nähe der Roll
körper angeordnet sind, um überschüssiges Schmieröl in
den inneren Abschnitten der Kugellager abzuführen.
Dadurch kann ein nochmals größerer Schmieröl-Entleerungs
raum geschaffen werden, der die Entleerung von überschüs
sigem Schmieröl in den inneren Abschnitten der Kugellager
mit sehr hohem Wirkungsgrad ermöglicht. Kraft dessen
können ein Anstieg der Lagertemperatur sowie das für die
Drehung der Welle erforderliche Drehmoment reduziert
werden.
In einer Wellenunterstützungsstruktur gemäß dem fünften
Aspekt sind in den entsprechenden Außenring-Abstands
haltern, die zwischen die Außenringe der Schrägkugellager
in den entsprechenden Reihen sowie zwischen den Außenring
des letzten Lagers und einen am Endabschnitt des Gehäuses
befestigten Abdeckungskörper eingefügt sind, Ölzufuhrlö
cher ausgebildet. Das heißt, daß die Ölzufuhrlöcher
jeweils an gegebenen Positionen ihrer zugeordneten Außen
ring-Abstandshalter in der Nähe der lastfernen Endab
schnitte der Außenringe angeordnet sind, um den inneren
Abschnitten der Kugellager Schmieröl zuzuführen.
Daher kann ein Lager mit einem Pseudo-Außenring-Ölzufuhr
system geschaffen werden, weshalb im Vergleich zu einem
Lager mit einem herkömmlichen Außenring-Ölzufuhrsystem,
in dem ein Ölzufuhrloch direkt im Außenring des Lagers
ausgebildet ist, nicht nur die gleiche Wirkung erhalten
werden kann, sondern außerdem die Herstellungskosten des
Lagers gesenkt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Wellenunter
stützungsstruktur, auf die ein Schrägku
gellager gemäß einer ersten Ausführungs
form angewendet wird;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der
Hauptabschnitte des Schrägkugellagers
nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 eine Schnittansicht einer Wellenunter
stützungsstruktur, auf die ein Schrägku
gellager gemäß einer zweiten, einer drit
ten, einer vierten bzw. einer fünften
Ausführungsform angewendet wird;
Fig. 7(A)-10(B) Schnittansichten der Hauptabschnitte
eines Schrägkugellagers gemäß einer sech
sten, einer siebten, einer achten bzw.
einer neunten Ausführungsform; und
Fig. 11 die bereits erwähnte Schnittansicht einer
Wellenunterstützungsstruktur, die her
kömmliche Schrägkugellager enthält.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Wellenunterstüt
zungsstruktur, auf die ein Schrägkugellager gemäß einer
ersten Ausführungsform angewendet wird, während Fig. 2
eine vergrößerte Schnittansicht der Hauptabschnitte des
Schrägkugellagers nach Fig. 1 ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind in eine Wellen
unterstützungsstruktur 10 zur Unterstützung einer Haupt
welle 11 einer Werkzeugmaschine zwischen die linke äußere
Umfangsfläche der Hauptwelle 11 in Fig. 1 und die innere
Umfangsfläche eines Gehäuses 12 Schrägkugellager 30 (die
im folgenden einfach als Kugellager 30 bezeichnet werden)
in axialer Richtung (in Fig. 1 in Rechts/Links-Richtung)
der Hauptwelle 11 in zwei oder mehr Reihen eingefügt (in
Fig. 1 ist eine Gruppe aus zwei Reihen von Lagern 30
gegenüber einer weiteren Gruppe aus zwei Reihen von Lager
30 in der Weise angeordnet, daß ihre hinteren Oberflächen
einander zugewandt sind, so daß insgesamt vier Reihen von
Lagern 30 in einer (DBB-Kombination) angeordnet sind.
Zwischen die Innenringe 31 der jeweiligen Reihen von
Lagern 30 sind Innenring-Abstandshalter 13 eingefügt.
Außerdem sind zwischen die Außenringe 32 der entsprechen
den Reihen von Lagern 30 sowie zwischen den Außenring 32
des am axialen Endabschnitt (in Fig. 1 am linken Endab
schnitt) der Hauptwelle 11 befindlichen Lagers und einem
am linken (in Fig. 1) Endabschnitt des Gehäuses 12 mit
tels eines Bolzens 15 befestigten Abdeckungskörper 16
jeweilige Außenring-Abstandshalter 14 eingefügt. Zwischen
die entsprechenden Reihen von Lagern 30 sind jeweils
Ölzufuhrdüsen 17 für die Zufuhr von Schmieröl eingefügt,
so daß sie sich in der Nähe der lastfernen Endabschnitte
der Innenringe 31 der Lager 30 befinden.
Jedes der Lager 30 ist so beschaffen, daß in eine Lauf
bahn, die zwischen den im wesentlichen zylindrischen
inneren und Außenringen 31 und 32 gebildet ist, eine
Kugelreihe 33 zusammen mit einer Halterung 34 rollfähig
eingesetzt ist.
An der äußeren Umfangsfläche des Innenrings 31 ist eine
Laufbahnnut 35 in der Weise ausgebildet, daß sie sich
ringförmig in Umfangsrichtung der äußeren Umfangsfläche
des Innenrings 31 erstreckt, wobei die Laufbahnnut 35
einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt
besitzt.
Während der Innenring 31 radial innerhalb des Außenrings
32 eingesetzt ist, ist der Außenring 32 am äußeren Umfang
des Innenrings 31 angebracht. Der Außenring 32 enthält
eine Laufbahnnut 36, die der Laufbahnnut 35 des Innen
rings 31 entspricht. Die Laufbahnnut 36 ist ringförmig in
Umfangsrichtung der inneren Umfangsfläche des Außenrings
32 ausgebildet und besitzt ebenfalls einen im wesentli
chen halbkreisförmigen Querschnitt, der so ausgebildet
ist, daß er sich gegenüber der Laufbahnnut 35 des Innen
rings 31 befindet.
Zwischen den inneren und Außenringen 31 und 32 ist eine
Laufbahn ausgebildet, die durch die Laufbahnnuten 35 und
36 der inneren und Außenringe 31 bzw. 32 definiert ist.
In die so gebildete Laufbahn sind mehrere Kugeln (Roll
körper) 37, die zur Kugelreihe 33 gehören, rollfähig
eingesetzt, gleichzeitig ist in diese Laufbahn die Halte
rung 34 zusammen mit der Kugelreihe 33 eingebaut.
Die lastfernen Endabschnitte (in Fig. 2 die linken Endab
schnitte) der Außenringe 32 der Lager 30 befinden sich
jeweils näher als die lastnahen Abschnitte (in Fig. 2 die
linken Endabschnitte) der Innenringe 31 der Lager 30 bei
den Kugeln 37, die in axialer Richtung der Hauptwelle 11
angeordnet sind (d. h. näher bei den Zentren der Lager 30
in deren axialer Richtung; in Fig. 2 näher bei der rech
ten Seite).
Das heißt, daß in den Außenringen 32 der Lager 30 gemäß
dieser Ausführungsform die Abschnitte, die den Gegenboh
rungen 96 der in Fig. 11 gezeigten herkömmlichen Lager 90
entsprechen, in vertikaler Richtung in Fig. 2 abgeschnit
ten sind, so daß die Abmessungen in Breitenrichtung (in
Fig. 2 in Rechts/Links-Richtung) der Außenringe 32 klei
ner als die Abmessungen in Breitenrichtung der Innenringe
31 ausgebildet sind. Außerdem ist jeder der Außenring-
Abstandshalter 14, der sich zum oberen abgeschnittenen
Abschnitt erstreckt, so ausgebildet, daß seine Dicke (in
Fig. 1 die Abmessung in vertikaler Richtung) kleiner als
die Dicke der Gegenbohrung 96 ist, die in den in Fig. 11
gezeigten herkömmlichen Lagern 90 ausgebildet ist.
Außerdem ist in jedem der Außenring-Abstandshalter 14
längs einer virtuellen Linie in Fig. 1, die von der Nähe
des Endabschnitts in Breitenrichtung des Innenrings 31
des Lagers 30 (d. h. gegenüber den Kugeln 37) verläuft,
ein Ölentleerungsloch 14a ausgebildet. Die Ölentleerungs
löcher 14a werden jeweils dazu verwendet, überschüssiges
Schmieröl, das in den inneren Abschnitten der Lager 30
vorhanden ist, abzuführen.
Als Werkstoff der Innenring-Abstandshalter 13 und der
Außenring-Abstandshalter 14 wird ein Werkstoff verwendet,
der eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Die Verwendung
eines derartigen Werkstoffs kann nicht nur die Wärmeleit
fähigkeit der Wellenunterstützungsstruktur 10 als Ganzes
verbessern, sondern kann außerdem den Temperaturanstieg
der jeweiligen Reihen von Lagern 30 auf einen niedrigen
Pegel steuern.
Andererseits ist zwischen die rechte (in Fig. 1) äußere
Umfangsfläche der Hauptwelle 1 und die innere Umfangsflä
che des Gehäuses 12 ein zylindrisches Wälzlager 18 einge
fügt. Auf der äußeren Umfangsfläche des rechten (in
Fig. 1) Endabschnitts der Hauptwelle 11 ist ein Außengewindeabschnitt
19 ausgebildet, mit dem eine Lagermutter
20 verschraubt ist.
Nun wird der Aufbau des zylindrischen Wälzlagers 18
genauer erläutert. Ein Innenring 23 dieses Wälzlagers 18
wird zwischen Innenring-Abstandshaltern 24 durch die
Lagermutter 20 gehalten, die mit dem Außengewindeab
schnitt 19 der Hauptwelle 11 verschraubt ist, während ein
Außenring 25 des Wälzlagers 18 zwischen einem Außenring-
Abstandshalter 26 und einem Abdeckungselement 22 gehalten
wird, das mittels eines Bolzens 21 am rechten (in Fig. 1)
Endabschnitt des Gehäuses 25 befestigt ist.
Nun wird die Funktionsweise des Schrägkugellagers gemäß
dieser Ausführungsform beschrieben.
In der Wellenunterstützungsstruktur 10 wird in jedem der
in den entsprechenden Reihen enthaltenen Lager 30 das
Schmieröl zur Laufbahnnut 35 des Innenrings 31 von der
Ölzufuhrdüse 17 zugeführt, die in der Nähe des lastfernen
Endabschnitts des Innenrings 31 entsprechend einem
Öl/Luft-Schmierungssystem oder einem Öl/Feuchtigkeits-
Schmierungssystem angeordnet ist. Das auf diese Weise
zugeführte Schmieröl bildet in den Kontaktabschnitten
zwischen den Kugeln 37 und den Laufbahnnuten 35, 36 der
inneren bzw. Außenringe 31 und 32 des Lagers 30 Ölfilme,
wodurch das Lager 30 geschmiert werden kann.
Da bei dieser Schmierung der lastferne Endabschnitt des
Außenrings 32 des Lagers 30 sich näher bei den Kugeln 37,
die in axialer Richtung der Hauptwelle 11 vorhanden sind,
als der lastnahe Abschnitt des Innenrings 30 befindet,
kann ein großer Schmieröl-Entleerungsraum geschaffen
werden, so daß überschüssiges Schmieröl im inneren Ab
schnitt des Lagers 30 mit hohem Wirkungsgrad abgeführt
werden kann. Kraft dessen können sowohl ein Anstieg der
Temperatur des Lagers 30 als auch das für die Drehung der
Hauptwelle 11 erforderliche Drehmoment reduziert werden.
Außerdem ist die Abmessung in Breitenrichtung des Außen
rings 32 des Lagers 30 im Vergleich beispielsweise mit
dem in Fig. 11 gezeigten herkömmlichen Lager 90 auf einen
kleinen Wert gesetzt. Kraft dessen wird die Laufbahnnut
36 des Außenrings 32 selbst dann, wenn das Drehmoment für
die Befestigung des Abdeckungskörpers 16 mittels des
Bolzens 15 übermäßig groß ist und somit auf den Außenring
32 über die Außenring-Abstandshalter 14 eine übermäßige
Festziehkraft ausgeübt wird, kaum verformt. Dadurch kann
verhindert werden, daß die Laufgenauigkeit der Hauptwelle
11 aufgrund der Verformung der Laufbahn 36 des Außenrings
32 abgesenkt wird.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht einer Wellenunterstüt
zungsstruktur, auf die ein Schrägkugellager gemäß einer
zweiten Ausführungsform angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 40 gemäß dieser
Ausführungsform sind von den Ölentleerungslöchern 42 und
43, die in den Außenring-Abstandshaltern 41 ausgebildet
sind, die Ölentleerungslöcher 42, die in der Nähe der
lastfernen Endabschnitte der Außenringe 32 ausgebildet
sind, innerhalb virtueller Linien angeordnet, die aus der
Umgebung der Endabschnitte in Breitenrichtung der Innen
ringe 31 in Fig. 3 nach unten gezogen sind, angeordnet
(d. h., die Ölentleerungslöcher 42 befinden sich näher
bei den Kugeln 37). Diese Positionierung der Ölentlee
rungslöcher 42 kann den Ölentleerungswirkungsgrad, mit
dem das Schmieröl aus den inneren Abschnitten der Lager
30 durch die Ölentleerungslöcher 42 abgeführt wird,
verbessert werden.
Die verbleibenden Abschnitte der Struktur und die Funktionsweise
der zweiten Ausführungsform stimmen mit jenen
der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform im wesentli
chen überein.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht einer Wellenunterstüt
zungsstruktur, auf die ein Schrägkugellager gemäß einer
dritten Ausführungsform angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 50 gemäß dieser
Ausführungsform sind nicht nur die lastfernen Endab
schnitte der Außenringe 53 der Lager 51 näher bei den
Kugeln 37, die in axialer Richtung der Hauptwelle 11
angeordnet sind, als die lastnahen Endabschnitte der
Innenringe 52 der Lager 51 angeordnet, sondern es sind
außerdem die lastfernen Endabschnitte (in den beiden
linken Reihen von Lagern 51, die in Fig. 4 gezeigt sind,
die rechten Endabschnitte) der Innenringe 52 näher bei
den Kugeln 37, die in axialer Richtung der Hauptwelle 11
angeordnet sind (in den beiden linken Reihen von Lagern
51, die in Fig. 4 gezeigt sind, näher bei der linken
Seite) als die lastnahen Endabschnitte (in den beiden
linken Reihen von Lagern 51, die in Fig. 4 gezeigt sind,
die rechten Endabschnitte) der Außenringe 53 angeordnet.
Außerdem sind die Dicken (in Fig. 4 die Abmessungen in
vertikaler Richtung) der Innenring-Abstandshalter 54
kleiner als die Dicken der Innenringe 52.
Kraft dieser Struktur können die Einflüsse von Luftvor
hängen verringert werden, wenn das Schmieröl in die
inneren Abschnitte der Lager 51 unter Verwendung dieser
Ölzufuhrdüsen 17 zugeführt wird, da die Ölzufuhrdüsen 17
radial weiter innerhalb der Lager angeordnet werden
können, so daß der Zufuhrwirkungsgrad für Schmieröl
weiter verbessert werden kann.
Die übrigen Abschnitte der Struktur und die Funktionsweise
der dritten Ausführungsform stimmen mit jenen der
obenbeschriebenen ersten Ausführungsform im wesentlichen
überein.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht einer Wellenunterstüt
zungsstruktur, auf die ein Schrägkugellager gemäß einer
vierten Ausführungsform angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 60 gemäß dieser
Ausführungsform sind die Ölzufuhrdüsen nicht zwischen den
Lagern 30 in den entsprechenden Reihen angeordnet, statt
dessen sind zwischen Außenring-Abstandshaltern 61 Ölzu
fuhrdüsen 62 ausgebildet. Die Ölzufuhrdüsenlöcher 62 sind
so beschaffen, daß sie mit einem im Gehäuse 12 ausgebil
deten Ölzufuhrdurchlaß (nicht gezeigt) in Verbindung
stehen. Der Ölzufuhrdurchlaß ist mit einer (nicht gezeig
ten) Schmierungsfluid-Zufuhrquelle verbunden, die Öl/Luft
oder Öl/Feuchtigkeit liefert.
Somit kann das Schmieröl-Zufuhrsystem durch Anordnen der
Ölzufuhrdüsenlöcher 62 an gegebenen Positionen der jewei
ligen Außenring-Abstandshalter 61 in der Nähe der last
fernen Endabschnitte der Außenringe 32 als Pseudo-Außen
ring-Ölzufuhrsystem ausgebildet werden.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Außenring-Ölzufuhrsy
stem, indem die Ölzufuhrlöcher direkt in den Außenringen
der Lager ausgebildet sind, kann somit die Wellenunter
stützungsstruktur 60 einerseits die gleiche Wirkung
erzielen, d. h., sie wird nicht durch Luftvorhänge beein
flußt, andererseits kann sie einen hohen Ölzufuhrwir
kungsgrad schaffen und einfach bearbeitet werden, so daß
ihre Herstellungskosten verringert werden können.
Die übrigen Abschnitte der Struktur und die Funktions
weise der vierten Ausführungsform stimmen mit jenen der
obenbeschriebenen ersten Ausführungsform im wesentlichen
überein.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht der Hauptabschnitte
eines Schrägkugellagers gemäß einer fünften Ausführungs
form.
In einer Wellenunterstützungsstruktur 70 gemäß dieser
Ausführungsform wird als Ölzufuhrdüsenloch 71 eine Gummi
düse verwendet, deren Öffnung auf die Kugeln 37 gerichtet
ist.
Gewöhnlich wird in einer Werkzeugmaschine eine Öl/Luft-
Vorrichtung bei einem Luftzufuhrdruck von 3,4 . 10-1 bis
4,4 . 10-1 MPa (Überdruck) verwendet.
Wenn in dieser Ausführungsform eine ideale Düsenform
unter den Bedingungen berechnet wird, daß der Luftzufuhr
druck 0,39 MPa beträgt, die Luftdurchflußmenge 25 Nl/Min
beträgt und die Ölmenge in Form kleinster Teilchen, d. h.
die Schmieröl-Zufuhrmenge, 0,03 . 10-3 l/Min beträgt (den
größten Teil des Zufuhrrohrs nimmt die Luft ein), beträgt
die Querschnittsfläche des Halsabschnitts ungefähr
0,434 mm2 (Durchmesser ca. 0,74 mm), während die Quer
schnittsfläche des Öffnungsendes ca. 0,577 mm2 (Durchmes
ser ca. 0,86 mm) beträgt. Während die adiabatische Strö
mung und der Reibungsverlust nicht berücksichtigt wurden,
wurde diese Berechnung jedoch unter der Annahme gemacht,
daß die Eintrittsströmungsgeschwindigkeit null ist, die
Eintrittsfläche unendlich ist und der äußere Druck
0,1012 MPa ist.
In der obenerwähnten Ölzufuhrdüse ist die Luftströmungs
geschwindigkeit im Einschnürungsabschnitt gleich der
Schallgeschwindigkeit (ungefähr 313 m/s) und ist die
Lufteinleitungsgeschwindigkeit ungefähr 4,63 m/s.
Durch Verwendung der so ausgebildeten Ölzufuhrdüsenlöcher
71 als Feinmengen-Schmierungsvorrichtungen der Lager kann
das Schmieröl den Lagern 30 genau und mit hohem Wirkungs
grad zugeführt werden. Daher kann die Menge des den
Lagern 30 zugeführten Schmieröls verringert werden.
Indem außerdem die Luft ausgenutzt wird, die von den
offenen Düsenenden unter Beschleunigung und Abkühlung
ausgeblasen wird, kann die Kühlungswirkung der Lager 30
erhöht werden.
Die verbleibenden Abschnitte der Struktur und die Funkti
onsweise der fünften Ausführungsform stimmen mit jenen
der obenbeschriebenen vierten Ausführungsform überein.
Fig. 7(A) ist eine Schnittansicht der Hauptabschnitte
einer Wellenunterstützungsstruktur 100, auf die das
Schrägkugellager gemäß einer sechsten Ausführungsform
angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 100 gemäß dieser
Ausführungsform ist ein Düsenrahmen 102, der dazu verwen
det wird, einen Ölzufuhrdurchlaß 101a, der im Gehäuse 101
ausgebildet ist, und ein Ölzufuhrdüsenloch 62, das im
Außenring-Abstandshalter 61 ausgebildet ist, miteinander
zu verbinden, im Gehäuse 101 angeordnet; in den Verbin
dungsabschnitt zwischen dem Düsenrahmen 102 und dem
Ölzufuhrdüsenloch 62 ist ein O-Ring 103 eingesetzt.
Der Ölzufuhrdurchlaß 101a ist so ausgebildet, daß er sich
bei mit einer Schmierungsfluid-Versorgungsquelle (nicht
gezeigt) verbundenem Endabschnitt in axialer Richtung (in
Fig. 7(A) in Links/Rechts-Richtung) des Gehäuses 101
erstreckt. Der Düsenrahmen 102 ist am Gehäuse 101 mittels
eines Bolzens 104 befestigt. Der Düsenrahmen 102 enthält
eine Öffnung 102a im Seitenabschnitt, die mit dem Ölzu
fuhrdurchlaß 101a in Verbindung steht, einen Ölzufuhr
durchlaß 102b, der Schmieröl, das darin von der Öffnung
102a im Seitenabschnitt strömt, zum Bodenabschnitt des
Düsenrahmens 102 führt und eine Öffnung 102c im Bodenab
schnitt, die Schmieröl zuführt. Die Öffnung 102c im
Bodenabschnitt und ein O-Ring 103 sind jeweils an der
inneren Umfangsfläche des Gehäuses 101 angeordnet. Was
das Ölzufuhrdüsenloch 62 betrifft, so sind im Umfangsab
schnitt jedes Lagers 30 in regelmäßigen Abständen jeweils
drei Ölzufuhrdüsenlöcher 62 angeordnet.
Fig. 7(B) ist eine Schnittansicht längs der Pfeillinie A-
A in Fig. 7(A). Die Ölzufuhrdüsenlöcher 62 sind in der
Nähe der Kontaktoberfläche des Außenring-Abstandshalters
61 in bezug auf den lastfernen Abschnitt des Außenrings
32 ausgebildet. Jedes der Ölzufuhrdüsenlöcher 62 hat
einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
In der obenbeschriebenen Wellenunterstützungsstruktur 100
kann durch Einsetzen des O-Rings 103 in den Verbindungs
abschnitt zwischen der Öffnung 102c im Bodenabschnitt des
Düsenrahmens 102 für die Zufuhr von Schmieröl und das
Ölzufuhrdüsenloch 62 des Außenring-Abstandshalters 62 die
Dichtungseigenschaft des Verbindungsabschnitts erhöht
werden, so daß der Wirkungsgrad der Zufuhr von Schmieröl
an das Lager 30 verbessert werden kann.
In dieser Ausführungsform sind übrigens im Umfangsab
schnitt jedes Lagers 30 in regelmäßigen Abständen drei
Ölzufuhrdüsenlöcher 62 angeordnet. Die Anzahl der Ölzu
fuhrdüsenlöcher 62, die in jedem Lager auszubilden sind,
ist jedoch nicht auf drei eingeschränkt, vielmehr können
für jedes Lager 30 ein oder mehr Ölzufuhrdüsenlöcher 62
vorgesehen sein. Der Durchmesser des Ölzufuhrdüsenlochs
62 kann vorzugsweise auf einen Wert im Bereich von 0,5
bis 1,5 mm gesetzt werden, ferner können die Ölzufuhrdü
senlöcher 62 in der Weise angeordnet sein, daß sie in
bezug auf die axiale Richtung (in Fig. 7(A) die
Links/Rechts-Richtung) des Gehäuses 101 einen Neigungs
winkel von 60 bis 90° besitzen.
Um ferner die Schmierungsleistung der Führungsfläche
einer Halterung 34 zu erhöhen, kann auch in dem lastfer
nen Abschnitt des Außenrings 32 ein Ölzufuhrdüsenloch
ausgebildet sein.
Diese Ausführungsform kann auch auf den Verbindungsab
schnitt zwischen dem Ölzufuhrdüsenloch und der inneren
Umfangsfläche eines Gehäuses, in dem ein Düsenrahmen wie
in der obenerwähnten vierten Ausführungsform angeordnet
ist, angewendet werden.
Die übrigen Abschnitte der Struktur und die Funktions
weise der sechsten Ausführungsform stimmen mit jenen der
obenbeschriebenen vierten Ausführungsform im wesentlichen
überein.
Fig. 8(A) ist eine Schnittansicht der Hauptabschnitte
einer Wellenunterstützungsstruktur 110, auf die ein
Schrägkugellager gemäß einer siebten Ausführungsform
angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 110 gemäß dieser
Ausführungsform ist in der Stirnfläche eines Außenring-
Abstandshalters 112, die mit dem lastfernen Abschnitt 32a
des Außenrings 32 in Kontakt ist, ein Ölzufuhrdüsenloch
111 in der Weise ausgebildet, daß es durch die Stirnflä
che des Außenring-Abstandshalters 112 in radialer Rich
tung einer zu unterstützenden Welle verläuft. Genauer
sind in jedem Lager 30 in Umfangsrichtung in regelmäßigen
Abständen drei Ölzufuhrdüsenlöcher 111 angeordnet.
In einem Gehäuse 12 ist ein Ölzufuhrdurchlaß 12a ausge
bildet, der mit einer (nicht gezeigten) Schmierungsfluid-
Versorgungsquelle verbunden ist und eine Öffnung 12b
aufweist, die in der inneren Umfangsfläche des Gehäuses
ausgebildet ist, um Schmieröl zuzuführen. Die drei Ölzu
fuhrdüsenlöcher 111 stehen jeweils mit der Öffnung 12b
des Ölzufuhrdurchlasses 12a in Verbindung. Das Schmieröl,
das durch die Öffnung 12b des Ölzufuhrdurchlasses 12a von
der Schmierungsfluid-Versorgungsquelle zugeführt wird,
wird dem Lager 30 durch die Ölzufuhrdüsenlöcher 111
zugeführt.
Fig. 8(B) ist eine Schnittansicht längs der Pfeillinie A-
A in Fig. 8(A). Die Querschnittsform des Ölzufuhrdüsen
lochs 111, das im Außenring-Abstandshalter 112 ausge
bildet ist, ist eine rechtwinklige Form.
In dieser Wellenunterstützungsstruktur 110 kann die
Ausbildung des Ölzufuhrdüsenlochs 111 im Außenring-Ab
standshalter 112 die Bearbeitung des Ölzufuhrdüsenlochs
111 erleichtern, so daß die Herstellungskosten der Wel
lenunterstützungsstruktur 110 gesenkt werden können.
Die Form des Ölzufuhrdüsenlochs kann auch entweder drei
eckig oder im wesentlichen halbkreisförmig sein.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in einer Werkzeug
maschine eine Öl/Luft-Schmierungsvorrichtung unter der
Bedingung verwendet, daß der Luftzufuhrdruck ungefähr
0,4 MPa beträgt und daß die Luftdurchflußmenge für ein
Luftrohr ungefähr 25 Nl/Min beträgt. In diesem Fall liegt
der Durchmesser des Ölzufuhrdüsenlochs in der Größenord
nung von 1 mm. Wenn die Querschnittsfläche des Ölzufuhr
düsenlochs zu klein ist, wird die Durchflußmenge der Luft
verringert, so daß das Schmieröl nur schwer im Schmierungsrohr
strömen kann. Wenn andererseits die Quer
schnittsfläche des Ölzufuhrdüsenlochs übermäßig groß ist,
wird der Impuls des aus dem Ölzufuhrdüsenloch ausge
spritzten Schmieröls verringert, so daß das Schmieröl nur
schwer in den inneren Abschnitt des Lagers strömen kann.
In dieser Ausführungsform kann die Querschnittsfläche des
Ölzufuhrdüsenlochs 111 auf einen Wert im Bereich von
0,3 mm2 bis 1,75 mm2 gesetzt werden. Außerdem sind die
drei Ölzufuhrdüsenlöcher 111 im Umfangsabschnitt jedes
Lagers 30 in regelmäßigen Abständen angeordnet. Die
Anzahl der Ölzufuhrdüsenlöcher 111, die in jedem Lager 30
auszubilden sind, ist jedoch nicht auf drei beschränkt,
vielmehr können in jedem Lager ein oder mehrere Ölzufuhr
düsenlöcher 62 ausgebildet sein.
Um die Schmierungsleistung der Führungsfläche einer
Halterung 34 zu verbessern, kann auch im lastfernen
Abschnitt des Außenrings 32 ein Ölzufuhrdüsenloch ausge
bildet sein.
Die übrigen Abschnitte der Struktur und die Funktions
weise der siebten Ausführungsform stimmen mit jenen der
obenerwähnten vierten Ausführungsform im wesentlichen
überein.
Fig. 9(A) ist eine Schnittansicht der Hauptabschnitte
einer Wellenunterstützungsstruktur 120, auf die ein
Schrägkugellager gemäß einer achten Ausführungsform
angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 120 gemäß dieser
Ausführungsform ist in einem Gehäuse 101 ein Düsenrahmen
102 angeordnet, der dazu verwendet wird, einen Ölzufuhr
durchlaß 101a, der im Gehäuse 101 ausgebildet ist, und
ein Ölzufuhrdüsenloch 111, das in einem Außenring-Abstandshalter
112 ausgebildet ist, zu verbinden. Im Ver
bindungsabschnitt zwischen dem Düsenrahmen 102 und dem
Ölzufuhrdüsenloch 111 ist ein O-Ring 103 eingesetzt. Das
Ölzufuhrdüsenloch 111 ist in der Stirnfläche des Außen
ring-Abstandshalters 112 ausgebildet, die mit dem last
fernen Abschnitt 32a eines Außenrings 32 in Kontakt ist,
so daß es durch die Stirnfläche des Außenring-Abstands
halters 112 in radialer Richtung einer zu unterstützenden
Welle 110 verläuft.
In dieser Ausführungsform sind in jedem Lager 30 in
regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung genauer drei
Ölzufuhrdüsenlöcher 111 angeordnet.
Fig. 9(B) ist eine Schnittansicht der Wellenunterstüt
zungsstruktur 120 längs der Pfeillinie A-A in Fig. 9(A).
Die Querschnittsform jedes der Ölzufuhrdüsenlöcher 111,
die in der Stirnfläche des Außenring-Abstandshalters 112
ausgebildet sind, ist rechtwinklig.
Da in der obenbeschriebenen Wellenunterstützungsstruktur
120 die Ölzufuhrdüsenlöcher 111 einfach bearbeitet werden
können, können die Herstellungskosten der Wellenunter
stützungsstruktur 120 gesenkt werden. Außerdem kann die
Form jedes Ölzufuhrunterstützungslochs 111 dreieckig oder
im wesentlichen kreisförmig sein. Außerdem kann das
Einsetzen des O-Rings 103 in den Verbindungsabschnitt
zwischen der Öffnung 102c des Bodenabschnitts des Düsen
rahmens 102 für die Zufuhr des Schmieröls und das Ölzu
fuhrdüsenloch 111 des Lagers 30 die Dichtungseigenschaft
des Verbindungsabschnitts erhöhen, so daß der Wirkungs
grad der Zufuhr von Schmieröl an das Lager 30 erhöht
werden kann.
In dieser Ausführungsform sind übrigens in Umfangsrich
tung jedes Lagers 30 in regelmäßigen Abständen drei
Ölzufuhrdüsenlöcher 111 angeordnet. Die Anzahl der in
jedem Lager 30 auszubildenden Ölzufuhrdüsenlöcher 111 ist
jedoch nicht auf drei eingeschränkt, vielmehr können in
jedem Lager ein oder mehrere Ölzufuhrdüsenlöcher 62
ausgebildet sein.
Die übrigen Abschnitte der Struktur und die Funktions
weise der achten Ausführungsform stimmen mit jenen der
obenbeschriebenen vierten Ausführungsform im wesentlichen
überein.
Fig. 10(A) ist eine Schnittansicht der Hauptabschnitte
einer Wellenunterstützungsstruktur 130, auf die ein
Schrägkugellager gemäß einer neunten Ausführungsform
angewendet wird.
In der Wellenunterstützungsstruktur 130 gemäß dieser
Ausführungsform ist in der Nähe des Endabschnitts eines
Außenring-Abstandshalters 131, der sich gegenüber dem
lastnahen Abschnitt 32b eines Außenrings 32 befindet, ein
Ölzufuhrdüsenloch 132 in der Weise angeordnet, daß es
durch den Endabschnitt des Außenring-Abstandshalters 131
in radialer Richtung eines Gehäuses 12 verläuft. In
dieser Ausführungsform sind genauer in jedem Lager 30 in
regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung drei Ölzufuhr
düsenlöcher 132 angeordnet.
Fig. 10(B) ist eine Schnittansicht der Hauptabschnitte
dieser Wellenunterstützungsstruktur 130 längs der Pfeil
linie A-A in Fig. 10(A). Die Querschnittsform jedes der
Ölzufuhrdüsenlöcher 132, die in der Nähe der Endab
schnitte des Außenring-Abstandshalters 131 ausgebildet
sind, ist im wesentlichen kreisförmig.
Da in dieser Wellenunterstützungsstruktur 130 die Ölzu
fuhrdüsenlöcher 132 in der Nähe der Endabschnitte des
Außenring-Abstandshalters 131 angeordnet sind, der mit
der Umgebung des lastnahen Abschnitts des Außenrings 32
in Kontakt ist, kann ein Pseudo-Außenring-Ölzufuhrsystem
geschaffen werden, wodurch der Wirkungsgrad der Zufuhr
von Schmieröl an das Lager 30 erhöht werden kann.
In dieser Ausführungsform sind übrigens im Umfangsab
schnitt jedes Lagers 30 in regelmäßigen Abständen drei
Ölzufuhrdüsenlöcher 132 angeordnet. Diese Anzahl stellt
jedoch keine Beschränkung dar, vielmehr können in jedem
Lager 30 ein oder mehrere Ölzufuhrdüsenlöcher 132 ange
ordnet sein. Ähnlich wie in der obenbeschriebenen sech
sten Ausführungsform kann in einem im Gehäuse 12 ausge
bildeten Ölzufuhrdurchlaß 12a ein Düsenrahmen oder ein O-
Ring angeordnet sein.
Die übrigen Abschnitte der Struktur und die Funktions
weise der neunten Ausführungsform stimmen mit jenen der
obenbeschriebenen vierten Ausführungsform im wesentlichen
überein.
Wie oben beschrieben worden ist, befinden sich in den
erläuterten Ausführungsformen die lastfernen Endab
schnitte (in Fig. 2 die linken Endabschnitte) der Außen
ringe 32, 53 der Lager 30, 51 jeweils näher bei den
Kugeln 37 (in Fig. 2 näher bei der rechten Seite), die in
axialer Richtung der Hauptwelle 11 vorhanden sind, als
die lastnahen Endabschnitte (in Fig. 2 die linken Endab
schnitte) der Innenringe 31, 52.
Obwohl daher jede Ausführungsform eine einfache Struktur
besitzt und eine Senkung der Herstellungskosten ermög
licht, kann dennoch die gewünschte Eigenschaft der Zufüh
rung und der Abführung von Schmieröl an die Lager 30, 51
bzw. von diesen sichergestellt werden, so daß die Schmie
rung der Hauptwelle 11 gewährleistet ist. Kraft dessen
kann nicht nur der Temperaturanstieg des Lagers, sondern
auch das für die Drehung der Hauptwelle erforderliche
Drehmoment verringert werden.
Da die Außenringe 32, 53 der Lager 30, 51 in Breitenrich
tung jeweils kurz sind, können die Außenringe 32, 53 nur
schwer verformt werden, wenn der Abdeckungskörper 16 am
Gehäuse 12 festgezogen wird. Dadurch kann eine Verformung
der Laufbahnnuten 36 der Außenringe 32, 53 sicher verhin
dert werden, so daß eine Verringerung der Laufgenauigkeit
der Hauptwelle 11, die andernfalls durch die verformten
Laufbahnnuten 36 der Außenringe 32, 53 hervorgerufen
werden könnte, verhindert werden.
Die verbesserte Laufgenauigkeit der Hauptwelle 11 kann
die Rotationsgenauigkeit der Hauptwelle 11 stark verbes
sern, so daß die Bearbeitungsgenauigkeit der Werkzeugma
schine verbessert werden kann.
Da in der obenbeschriebenen zweiten Ausführungsform die
Positionen der Ölentleerungslöcher 42, die in den jewei
ligen Außenring-Abstandshaltern 41 auszubilden sind,
näher bei den Kugeln 37 angeordnet sind, kann der Ölab
führungswirkungsgrad weiter erhöht werden.
In der obenbeschriebenen dritten Ausführungsform befinden
sich die lastfernen Endabschnitte der Innenringe 52 der
Lager 51 näher bei den Kugeln 37, die in axialer Richtung
der Hauptwelle 11 vorhanden sind, als die lastnahen
Abschnitte der Außenringe 53, ferner besitzen die Innen
ring-Abstandshalter 54 eine geringere Dicke als die
Innenringe 52. Kraft dessen kann bei einer Zufuhr von
Schmieröl in die inneren Abschnitte der Lager 51 durch
die Ölzufuhrdüsenlöcher 17 der Einfluß von Luftvorhängen
verringert werden, so daß der Ölzufuhrwirkungsgrad weiter
erhöht werden kann.
Im Vergleich zu einem Lager, das ein herkömmliches Außen
ring-Ölzufuhrsystem verwendet, in dem Ölzufuhrlöcher
direkt im Außenring des Lagers angeordnet sind, kann mit
den obenbeschriebenen vierten bis neunten Ausführungsfor
men eine äquivalente Ölzufuhrwirkung erhalten werden. Das
heißt, daß ohne den nachteiligen Einfluß eines Luftvor
hangs ein hoher Ölzufuhrwirkungsgrad erhalten werden
kann. Da außerdem die Ölzufuhrdüsenlöcher 71 einfach
bearbeitet werden können, können die Herstellungskosten
der Wellenunterstützungsstruktur gesenkt werden.
Wie oben beschrieben worden ist, befinden sich erfin
dungsgemäß die lastfernen Endabschnitte der Außenringe
näher bei den Rollkörpern, die in axialer Richtung der zu
unterstützenden Welle vorhanden sind, als die lastnahen
Endabschnitte der Innenringe.
Obwohl daher die Wellenunterstützungsstruktur einen
einfachen Aufbau besitzt und ihre Herstellungskosten
geringer sind, kann eine verbesserte Schmierungsleistung
bei der Schmierung der zu unterstützenden Welle sicherge
stellt werden. Dies ermöglicht eine Verringerung des
Temperaturanstiegs des Lagers sowie des für die Drehung
der zu unterstützenden Welle erforderlichen Drehmoments.
Da außerdem die Außenringe nur schwer verformt werden
können, kann die Laufgenauigkeit der zu unterstützenden
Welle erhöht werden.
Die lastfernen Endabschnitte der Außenringe befinden sich
näher bei den Rollkörpern, die in axialer Richtung der zu
unterstützenden Welle vorhanden sind, als die lastnahen
Endabschnitte der Innenringe, gleichzeitig befinden sich
die lastfernen Endabschnitte der Innenringe näher bei den
Rollkörpern, die in axialer Richtung der zu unterstützen
den Welle vorhanden sind, als die lastnahen Endabschnitte
der Außenringe. Kraft dessen kann, obwohl diese Wellenun
terstützungsstruktur einen einfachen Aufbau besitzt und
ihre Herstellungskosten gesenkt werden können, eine
verbesserte Schmierungsleistung bei der Schmierung der zu
unterstützenden Welle gewährleistet werden.
Dadurch können sowohl ein Temperaturanstieg des Lagers
als auch das für die Drehung der zu unterstützenden Welle
erforderliche Drehmoment gesenkt werden. Da ferner die
Außenringe nur schwer verformt werden können, kann die
Laufgenauigkeit der zu unterstützenden Welle verbessert
werden.
Da die obenbeschriebenen Schrägkugellager in zwei oder
mehr Reihen nebeneinander in axialer Richtung der zu
unterstützenden Welle zwischen der äußeren Umfangsfläche
der zu unterstützenden Welle und der inneren Umfangsflä
che des Gehäuses angeordnet sind, sind die Innenring-
Abstandshalter jeweils zwischen die Innenringe der Kugel
lager in den entsprechenden Reihen eingesetzt und sind
die Außenring-Abstandshalter jeweils zwischen die Außen
ringe der Kugellager in den entsprechenden Reihen sowie
zwischen den Außenring des letzten Lagers und den Endab
schnitt des Gehäuses eingesetzt. Kraft dessen kann,
obwohl diese Wellenunterstützungsstruktur einen einfachen
Aufbau besitzt und ihre Herstellungskosten gesenkt werden
können, eine gute Schmierungseigenschaft der zu unter
stützenden Welle sichergestellt werden. Dadurch können
sowohl der Temperaturanstieg des Lagers als auch das für
die Drehung der zu unterstützenden Welle erforderliche
Drehmoment gesenkt werden.
Die obenbeschriebenen Schrägkugellager sind in zwei oder
mehr Reihen nebeneinander in axialer Richtung der zu
unterstützenden Welle zwischen der äußeren Umfangsfläche
der zu unterstützenden Welle und der inneren Umfangsfläche
des Gehäuses angeordnet, wobei die Innenring-Ab
standshalter zwischen die Innenringe der Kugellager in
den jeweiligen Reihen eingesetzt sind, die Außenring-
Abstandshalter jeweils zwischen die Außenringe der Kugel
lager in den jeweiligen Reihen sowie zwischen den Außen
ring des letzten Lagers und den Endabschnitt des Gehäuses
eingesetzt sind und die Ölentleerungslöcher zum Abführen
des Schmieröls jeweils an gegebenen Positionen der jewei
ligen Außenring-Abstandshalter in der Nähe der Rollkörper
angeordnet sind. Kraft dessen kann diese Wellenunterstüt
zungsstruktur ähnlich wie die obenbeschriebene Struktur,
obwohl sie einen einfachen Aufbau besitzt und deren
Herstellungskosten gesenkt werden können, eine gute
Schmierungseigenschaft der zu unterstützenden Welle
gewährleisten. Dies ermöglicht eine Verringerung des
Temperaturanstiegs des Lagers sowie des für die Drehung
der zu unterstützenden Welle erforderlichen Drehmoments.
Die Schrägkugellager sind in zwei oder mehr Reihen neben
einander in axialer Richtung der zu unterstützenden Welle
zwischen der äußeren Umfangsfläche der zu unterstützenden
Welle und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses angeord
net, wobei die Innenring-Abstandshalter jeweils zwischen
die Innenringe der Kugellager in den jeweiligen Reihen
eingesetzt sind, die Außenring-Abstandshalter jeweils
zwischen die Außenringe der Kugellager in den jeweiligen
Reihen sowie zwischen den Außenring des letzten Lagers
und den Endabschnitt des Gehäuses eingesetzt sind und die
Ölzufuhrlöcher für die Zufuhr von Schmieröl jeweils an
gegebenen Positionen der entsprechenden Außenring-Ab
standshalter in der Nähe der lastfernen Endabschnitte der
Außenringe angeordnet sind. Kraft dessen kann diese
Wellenunterstützungsstruktur ähnlich wie die obenbe
schriebenen Strukturen, obwohl sie einen einfachen Aufbau
besitzt und ihre Herstellungskosten gesenkt werden kön
nen, eine gute Schmierungseigenschaft der zu unterstützenden
Welle sicherstellen. Dadurch können ein Tempera
turanstieg des Lagers und das für die Drehung der Welle
erforderliche Drehmoment verringert werden.
Obwohl oben bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben worden sind, kann der Fachmann selbstver
ständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen vor
nehmen, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, so daß
beabsichtigt ist, daß die beigefügten Ansprüche alle
derartigen Änderungen und Abwandlungen, soweit sie in den
Umfang der Erfindung fallen und dem wahren Erfindungsge
danken gemäß sind, abdecken.
Claims (12)
1. Schrägkugellager, mit
einem Innenring (31),
einem Außenring (32),
einer Kugelreihe (33), die durch mehrere Kugeln (37) definiert ist, wovon jede in eine zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) gebildete Laufbahn (36) rollfähig eingesetzt ist, und
einer Halterung (34), die zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) angeordnet ist und die Kugeln (37) dazwischen rollfähig hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
der lastferne Endabschnitt des Außenrings (32) sich in axialer Richtung des Kugellagers (30) näher als der lastnahe Endabschnitt des Innenrings (31) bei der Kugelreihe (33) befindet.
einem Innenring (31),
einem Außenring (32),
einer Kugelreihe (33), die durch mehrere Kugeln (37) definiert ist, wovon jede in eine zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) gebildete Laufbahn (36) rollfähig eingesetzt ist, und
einer Halterung (34), die zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) angeordnet ist und die Kugeln (37) dazwischen rollfähig hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
der lastferne Endabschnitt des Außenrings (32) sich in axialer Richtung des Kugellagers (30) näher als der lastnahe Endabschnitt des Innenrings (31) bei der Kugelreihe (33) befindet.
2. Schrägkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite des Außenrings (32) größer als
die Breite des Innenrings (31) in axialer Richtung des
Kugellagers ist.
3. Schrägkugellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der lastferne Endabschnitt des Innenrings
(31) sich in axialer Richtung des Kugellagers näher als
der lastnahe Endabschnitt des Außenrings (32) bei der
Kugelreihe (33) befindet.
4. Wellenunterstützungsstruktur, mit mehreren
Schrägkugellagern, die eine Welle (11) unterstützen und
in axialer Richtung der Welle (11) aufeinander ausgerich
tet sind, wobei jedes der Lager (30) umfaßt:
einen Innenring (31),
einen Außenring (32),
eine Kugelreihe (33), die durch mehrere Kugeln (37) definiert ist, wovon jede in eine zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) gebildete Laufbahn rollfähig eingesetzt ist, und
eine Halterung (34), die zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) angeordnet ist und die Kugeln (37) dazwischen rollfähig hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
der lastferne Endabschnitt des Außenrings (32) sich in axialer Richtung des Kugellagers (30) näher als der lastnahe Endabschnitt des Innenrings (31) bei der Kugelreihe (33) befindet.
einen Innenring (31),
einen Außenring (32),
eine Kugelreihe (33), die durch mehrere Kugeln (37) definiert ist, wovon jede in eine zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) gebildete Laufbahn rollfähig eingesetzt ist, und
eine Halterung (34), die zwischen dem Innenring (31) und dem Außenring (32) angeordnet ist und die Kugeln (37) dazwischen rollfähig hält,
dadurch gekennzeichnet, daß
der lastferne Endabschnitt des Außenrings (32) sich in axialer Richtung des Kugellagers (30) näher als der lastnahe Endabschnitt des Innenrings (31) bei der Kugelreihe (33) befindet.
5. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Außenrings
(32) in axialer Richtung des Kugellagers (30) größer als
die Breite des Innenrings ist.
6. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der lastferne Endabschnitt
des Innenrings (31) sich in axialer Richtung des Kugella
gers (30) näher als der lastnahe Endabschnitt des Außen
rings (32) bei der Kugelreihe (33) befindet.
7. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch wenigstens einen Innenring-Abstands
halter (13), der zwischen die benachbarten Innenringe
(31) eingesetzt ist, und wenigstens einen Außenring-
Abstandshalter (14), der zwischen die benachbarten Außen
ringe (32) eingesetzt ist.
8. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12), das die Welle (11)
drehbar aufnimmt, eine Abdeckung (16), die am Endab
schnitt des Gehäuses (12) in axialer Richtung der Welle
(11) befestigt ist, und einen zusätzlichen Außenring-
Abstandshalter (14), der zwischen den letzten Außenring
(32) in axialer Richtung und die Abdeckung (16) einge
setzt ist.
9. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring-Abstandshalter
(13) und der Außenring-Abstandshalter (14) aus einem
Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind.
10. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer gegebenen Position
des Außenring-Abstandshalters (14) in der Nähe der Kugel
(37) wenigstens ein Ölabführungsloch (14a) für die Abfüh
rung von Schmieröl ausgebildet ist.
11. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer gegebenen Position
des Außenring-Abstandshalters (14) in der Nähe des last
fernen Endabschnitts des Außenrings (32) wenigstens ein
Ölzufuhrloch (62) für die Zuführung von Schmieröl ausge
bildet ist.
12. Wellenunterstützungsstruktur nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an gegebenen Positionen des
Außenring-Abstandshalters (14) in der Nähe des lastfernen
Endabschnitts des Außenrings (32) mehrere Ölzufuhrlöcher
(62) ausgebildet sind und in einem vorgegebenen Abstand
in Umfangsrichtung des Lagers (30) aufeinander ausgerich
tet sind.
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