DE10045144A1 - Montagehebel - Google Patents
MontagehebelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/24—Equipment for mounting belts, ropes, or chains
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Abstract
Ein Montagehebel (1) ist mit einem von Hand betätigbaren Hebelarm (2) versehen. Zwischen dem Hebelarm (2) und einem Ansatz (3) zur Mitnahme eines Teils (Spannarm 11) ist ein vorgespanntes Federelement (Schraubendrehfeder 7) vorgesehen. Oberhalb eines vorbestimmten Hebelmomentes erfolgt eine Relativbewegung zwischen dem Ansatz (3) und dem Hebelarm (2) unter einer federelastischen Auslenkung des vorgespannten Federelementes (Schraubendrehfeder 7).
Description
Die Erfindung betrifft Montagehebel, wie sie vorzugsweise zum Spannen eines
schwenkbaren Spannarms einer Spannvorrichtung vorgesehen sind.
In Riementrieben von Brennkraftmaschinen sind oftmals Spanneinrichtungen
zum Spannen des Riemens vorgesehen, bei denen ein schwenkbarer Span
narm um eine Schwenkachse herum schwenkbar gelagert ist. An dem einen
Ende des Spannarms kann eine Spannrolle zur Anlage an den Riemen vorge
sehen sein. An dem anderen Ende des Spannarms kann ein Spannelement
angreifen, das ein Federelement und einen Dämpfer umfaßt. Das Spannele
ment ist so angeordnet, dass die Spannrolle gegen den Riemen angedrückt
wird. Der Dämpfer ist so angeordnet, dass Schwenkbewegungen des Span
narms bzw. der Spannrolle weg von dem Riemen gedämpft sind.
Nach erfolgtem Einbau einer derartigen Spanneinrichtung in die Brennkraftma
schine und vor Auflegen des Riemens wird der Spannarm entgegen der Kraft
des Spannelementes soweit weg von dem Riemen verschwenkt, bis der Rie
men problemlos auf die Spannrolle aufgelegt werden kann. Zu diesem Zweck
wird oftmals ein Montagehebel auf den Spannarm aufgesetzt. In den Montage
hebel wird dann von Hand ein Moment eingeleitet, um den Spannarm zu ver
schwenken. Je rascher der Montagehebel verschwenkt wird, desto größer ist
das erforderliche in den Montagehebel einzuleitende Moment, um den Span
narm entgegen dem Dämpfer und entgegen der Federkraft des Federelemen
tes zu verschwenken. Ursache für diese Momentenzunahme kann bei Leck
spaltdämpfern z. B. der geschwindigkeitsabhängige Druckanstieg vor dem
Leckspalt sein. Dieses von dem Montagehebel auf den Spannarm übertragene
überhöhte Moment kann den Bruch des Spannarms zur Folge haben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Montagehebel anzu
geben, bei dem die Mitnahme eines mitzunehmenden Teils, beispielsweise
eines Spannarms einer Spanneinrichtung, sichergestellt ist.
Ein erfindungsgemäßer Montagehebel weist einen von Hand betätigbaren He
belarm auf, der mit einem Ansatz zur Mitnahme eines Teils vorgesehen ist,
wobei zwischen dem Hebelarm und dem Ansatz ein vorgespanntes Federele
ment angeordnet ist, und wobei oberhalb eines vorbestimmten Hebelmomentes
eine Relativbewegung zwischen dem Ansatz und dem Hebefarm unter einer
federelastischen Auslenkung des vorgespannten Federelementes erfolgt.
Der Einsatz eines erfindungsgemäßen Montagehebels zum Spannen eines
schwenkbaren Spannarms einer Spanneinrichtung verhindert den Bruch des
Spannarms, wenn der Spannarm zum Zwecke des Auflegens des Riemens
verschwenkt werden soll. Sobald das in den Montagehebel eingeleitete Mo
ment zu groß wird, wird das Federelement elastisch ausgelenkt, wobei eine
Relativdrehung zwischen dem Ansatz und dem Hebelarm erfolgt. Das bedeu
tet, daß der Spannarm nur mit einer begrenzten Schwenkgeschwindigkeit ge
schwenkt werden kann. Das Schwenkmoment bleibt auf diese Weise unter dem
Bruchmoment des Spannarms. Hält man den derart gegenüber dem Ansatz
ausgelenkten Hebelarm des Montagehebels in seiner ausgelenkten Stellung,
so verschwenkt der Ansatz gemeinsam mit dem Spannarm unter der Federkraft
des vorgespannten Federelementes des Montagehebels. Das Federelement
des Montagehebels ist vorzugsweise so ausgelegt, dass das übertragbare
Drehmoment auf jeden Fall kleiner ist als ein Bruchmoment des Spannarms.
In anderen Worten lässt sich die Erfindung auch wie folgt umschreiben: Ein
Montagehebel weist einen von Hand betätigbaren Hebel auf und einen Ansatz
zur Mitnahme eines Teils auf, wobei zwischen dem Hebelarm und dem Ansatz
ein Drehmomentbegrenzer angeordnet ist, der die Übertragung eines
Drehmomentes zwischen dem Hebelarm und dem Ansatz begrenzt, und wobei
ein zwischen dem Hebelarm und dem Ansatz angeordneter Energiespeicher
vorgesehen ist, der unter einer Relativbewegung zwischen dem Ansatz und
dem Hebelarm gespeicherte Energie zur Abgabe an das Teil zur Verfügung
stellt.
Das weiter oben beschriebene vorgespannte Federelement ist sowohl
Drehmomentbegrenzer als auch Energiespeicher: Das Drehmoment kann über
einen vorgegebenen Drehwinkel einen maximalen Wert nicht überschreiten, da
dieses Moment festgelegt ist durch die Eigenschaften des Federelementes; hat
eine Relativdrehung zwischen dem Ansatz und dem Hebelarm stattgefunden,
so kann die in dem vorgespannten Federelement gespeicherte zusätzliche
Energie an das mitzunehmende Teil abgegeben werden.
Das Federelement ist vorzugsweise durch eine Schraubendrehfeder gebildet,
deren eines Ende an dem Hebelarm und deren anderes Ende an dem Ansatz
angreift.
Das Federelement des Montagehebels ist vorzugsweise auf ein-Hebelmoment
vorgespannt, das größer ist als ein Spannmoment des Spannelementes, das
auf den Spannarm einwirkt. So ist bei einem langsamen Verschwenken des
Spannarms mit dem Montagehebel sichergestellt, daß noch keine Verdrehung
zwischen dem Ansatz und dem Hebelarm stattfindet. Bei einem langsamen
Verschwenken ist die Dämpfungskraft nur gering.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in drei Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Montagehebel, teilweise ge
schnitten,
Fig. 2 eine Spanneinrichtung zum Spannen eines Riemens mit
aufgestecktem Montagehebel und
Fig. 3 die Spanneinrichtung aus Fig. 2, jedoch mit verschwenk
tem Spannarm.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Montagehebel 1 weist einen von
Hand betätigbaren Hebelarm 2 auf. Weiterhin ist ein Ansatz 3 vorgesehen.
Dieser Ansatz 3 weist eine Schüsselfläche 4 für einen Schraubenkopf auf. Der
Schraubenkopf kann beispielsweise an einem Spannarm befestigt sein, wie er
in der Fig. 2 dargestellt ist.
Der Ansatz 3 ist über ein Lager 5 auf einer Achse 6 gelagert, wobei die Achse
6 dem Hebelarm 2 zugeordnet ist. Auf der Achse 6 ist eine Schraubendrehfe
der 7 angeordnet, die mit einem Ende an dem Hebelarm 2 und mit dem ande
ren Ende an dem Ansatz 3 angreift. Die Schraubendrehfeder 7 ist vorgespannt.
Fig. 2 zeigt eine Spanneinrichtung 8, wie sie beispielsweise zum Spannen
eines Riemens vorgesehen sein kann. Ein Spannelement 9 ist einerseits an
einem gestellfesten Teil 10 abgestützt und greift andererseits an einem Span
narm 11 der Spanneinrichtung 8 an. Das Spannelement umfasst (nicht weiter
dargestellt) eine Spannfeder und einen Dämpfer.
Der Spannarm 11 ist etwa in seiner Mitte um eine gestellfeste Achse schwenk
bar gelagert. An dem von der Spanneinrichtung 8 angewandten Ende des
Spannarms 11 ist eine Spannrolle 13 vorgesehen, auf der ein Riemen 14 auf
gelegt werden soll, bzw. aufgelegt ist, wie Fig. 3 zeigt.
Die an sich bekannten Spannelemente 9 arbeiten wie folgt: Die Spannfeder
drückt gegen den Spannarm 11 derart, dass die Spannrolle 13 gegen den auf
gelegten Riemen 14 angedrückt wird. Entgegengesetzte Schwenkbewegungen
des Spannarms 11 - wie sie beispielsweise in der Folge von sog. Rie
menschlägen auftreten können - werden durch den Dämpfer gedämpft, der
Teil des Federelementes 9 ist. Derartige Dämpfer arbeiten in der Regel als
Leckspaltdämpfer, so dass die Dämpfungskraft zunimmt je schneller der Spann
arm 11 verschwenkt.
Ausgehend von der Darstellung in Fig. 2 ist zum Auflegen des Riemens 14
auf die Spannrolle 13 vorgesehen, dass der Spannarm 11 entgegen der Kraft
des Federelementes 9 so weit verschwenkt wird, dass der Riemen 14 auf die
Spannrolle 13 aufgelegt werden kann.
Der Montagehebel 1 wird auf den Spannhebel 11 aufgesetzt. Zu diesem Zweck
kann an dem Spannarm 1 ein Schraubenkopf befestigt sein, auf den die
Schlüsselfläche 4 des Ansatzes 3 aufsetzt. Nun wird ein Moment in den Hebel
arm 2 des Montagehebels 1 im Uhrzeigersinn eingeleitet. Das Moment ist da
bei so groß gewählt, dass der Spannarm 11 in der gewünschten Weise ver
schwenkt wird. Erfolgt die Momenteneinleitung in den Hebelarm 2 zu rasch, ist
eine rapide Zunahme der Dämpfungskraft des Spannelementes 9 die Folge. Es
findet eine Verdrehung der Schraubendrehfeder 7 des Montagehebels 1 statt.
Die verdrehte Schraubendrehfeder 7 entspannt sich bei festgehaltenem Hebel
arm 2 teilweise, indem der Spannarm 11 gemeinsam mit dem Ansatz 3 allmäh
lich entgegen der Kraft des Spannelementes 9 verschwenkt.
Ist beispielsweise ein Verschwenken des Hebelarms 2 des Montagehebels 1
von ca. 30° erforderlich, bis der Riemen 14 aufgelegt werden kann, so ist durch
den erfindungsgemäßen Montagehebel sichergestellt, dass innerhalb dieses
Schwenkwinkels ein vorbestimmtes, in den Spannarm 11 eingeleitetes Grenz
moment nicht überschritten werden kann. Dieses Grenzmoment ist durch die
Federcharakteristik der Schraubendrehfeder 7 bestimmt.
Fig. 3 zeigt die Spanneinrichtung aus Fig. 2, wobei der Riemen 14 auf die
Spannrolle 13 aufgelegt ist.
1
Montagehebel
2
Hebelarm
3
Ansatz
4
Schlüsselfläche
5
Lager
6
Achse
7
Schraubendrehfeder
8
Spanneinrichtung
9
Federelement
10
gestellfestes Teil
11
Spannarm
12
Achse
13
Spannrolle
14
Riemen
Claims (3)
1. Montagehebel (1), mit einem von Hand betätigbaren Hebelarm (2), mit ei
nem Ansatz (3) zur Mitnahme eines Teils (Spannarm 11), mit einem zwi
schen dem Hebelarm (2) und dem Ansatz (3) angeordneten vorgespannten
Federelement (Schraubendrehfeder 7), wobei oberhalb eines vorbestimm
ten Hebelmomentes eine Relativbewegung zwischen dem Ansatz (3) und
dem Hebelarm (2) unter einer federelastischen Auslenkung des vorge
spannten Federelementes (Schraubendrehfeder 7) erfolgt.
2. Montagehebel nach Anspruch 1, bei dem das Federelement durch eine
Schraubendrehfeder (7) gebildet ist, deren eines Ende an dem Hebelarm
(2) und deren anderes Ende an dem Ansatz (3) angreift.
3. Montagehebel (1) zum Spannen eines schwenkbaren Spannarms (11) einer
Spanneinrichtung (8) entgegen einem Spannmoment des vorgespannten
Spannarms (11), wobei der Montagehebel (1) einen von Hand betätigbaren
Hebelarm (2) und einen Ansatz (3) zur Mitnahme des Spannarms (11) auf
weist, und wobei zwischen dem Hebelarm (2) und dem Ansatz (3) ein auf
ein Hebelmoment vorgespanntes Federelement (Schraubendrehfeder 7)
angeordnet ist, und wobei das Hebelmoment des Montagehebels (1) größer
als das Spannmoment des Spannarms (11) ist, und wobei das Hebelmo
ment des Montagehebels (1) kleiner als ein Bruchmoment des Spannarms
(11) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145144 DE10045144A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Montagehebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000145144 DE10045144A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Montagehebel |
Publications (1)
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DE10045144A1 true DE10045144A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7655971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000145144 Withdrawn DE10045144A1 (de) | 2000-09-13 | 2000-09-13 | Montagehebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10045144A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2000
- 2000-09-13 DE DE2000145144 patent/DE10045144A1/de not_active Withdrawn
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US8424844B2 (en) | 2008-02-28 | 2013-04-23 | Leica Instruments (Singapore) Pte. Ltd. | Apparatus and method for adjusting the pulling-means tension in a pulling means-drive, and microscope having a pulling-means drive |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |