DE10044664A1 - Bildschirm - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bildschirm mit in Bildpunkten (2) aufgeteilter Sichtfläche (1), deren Bildpunkte (2) jeweils Licht emittieren. Große Nachteile der herkömmlichen Bauweise ist die zwingend große Bauform und die mangelnde Eignung für großformatige Darstellungen. Alternativen sind sehr aufwendig und kostspielig. Die Erfindung schlägt daher vor, daß die einzelnen Bildpunkte (2) jeweils über Lichtleiter (3) mit einem Lichtverteiler (22) in Verbindung stehen, welcher mindestens einen an einem Rotor (6) angeordneten rotierenden Lichtstrahler (7) aufweist, welcher mit Abstand zur Drehachse (5) angeordnet ist, dessen emittiertes Licht in an den Enden der Lichtleiter (3) angeordnete Rezeptoren (4) einstrahlt und über die einzelnen Lichtleiter (3) bis zur Sichtfläche (1) des Bildschirms gelangt. Weiterhin ist ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einem erfindungsgemäßen Bildschirm Gegenstand der Erfindung. Der besondere Vorteil liegt vor allem im Bereich großer Sichtflächen von beispielsweise mehreren Quadratmetern in der flachen Bauweise eines erfindungsgemäßen Bildschirms.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bildschirm mit in Bildpunkten aufgeteilter Sichtfläche,
deren Bildpunkte jeweils Licht emittieren.
Bildschirme dieser Art werden heutzutage nahezu ausschließlich eingesetzt.
Sowohl der heimische Fernseher, als auch die Datenverarbeitungsanlage stel
len dem Benutzer auf diese Weise sichtbare Informationen zur Verfügung. In der
Regel liegt diesen Bildschirmen das Prinzip der Braun'schen Röhre zugrunde.
Ein Abbildungsschirm wird mit beschleunigten Elektronen beschossen, welche
abhängig von ihrer kinetischen Energie beim Auftreffen auf dem Schirm eine
sichtbare Lichtemission zur Folge haben. Mittels eines äußeren Magnetfelds
wird die Flugbahn des Elektrons und die Position des Auftreffens auf dem
Schirm beeinflußt. Aufgrund der kurzen Aufeinanderfolge des Auftreffens der
Elektronen auf dem Schirm stellen sich dem Betrachter nahezu flimmerfreie
Bilder dar. Ein großer Nachteil einer solchen Vorrichtung ist jedoch die für
verzerrungsfreie Bilder zwingend große Bauform, insbesondere Bautiefe.
Weiterhin ist eine solche Anordnung nur für Bildschirme bis zu einer bestimmten
Maximalgröße geeignet.
Um die Nachfrage nach flacheren Bildschirmen zu befriedigen, werden in jüng
ster Zeit vermehrt Flüssigkristalldisplays eingesetzt. Insbesondere im Bereich
transportabler Computer haben sich diese Sichtgeräte bewährt. Da diesen
Bildschirmen jedoch eine aufwendige Fertigung zugrundeliegt, ist das
Endprodukt äußerst hochpreisig. Zudem erfordert jede Variante bisher
bekannter Flüssigkristalldisplays eine Polarisation des vom Benutzer
wahrgenommenen Lichts. Weil eine Polarisation mit Lichtintensitätsverlusten
von über 50% einhergeht, sind diese Bildschirme äußerst lichtschwach und
kontrastarm. Das Betrachten eines solchen Bildschirms kann das menschliche
Auge stark anstrengen.
Neben den beiden weit verbreiteten Methoden wird in der Europäischen
Patentanmeldung 99 927 828.6 des Anmelders ein Bildschirm beschrieben,
welcher ebenfalls mittels Lichtleitfasern bedarfsgerecht ausgeleuchtet wird.
Diese Erfindung benötigt jedoch einen Lichtmodulator zwischen der Lichtquelle
und der Sichtfläche des Bildschirms, welcher vorzugsweise aus sogenannten
Shuttern besteht. Die Herstellung eines derartigen Lichtmodulators erfordert
jedoch eine hochentwickelte Spezialtechnologie und ist daher äußerst
kostspielig.
Ausgehend von den geschilderten Nachteilen des Standes der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Bildschirm der eingangs genannten Art in
der Form weiterzubilden, daß eine flache Bauweise eines solchen Bildschirms
auch bei großer Sichtfläche möglich wird und dem Benutzer ein hohes Maß an
Helligkeit sowie an Kontrast zur Verfügung steht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von dem Bild
schirm der eingangs genannten Art vor, daß die einzelnen Bildpunkte jeweils
über Lichtleiter mit einem Lichtverteiler in Verbindung stehen, welcher minde
stens einen an einem Rotor angeordneten rotierenden Lichtstrahler aufweist,
welcher mit Abstand zur Drehachse angeordnet ist und dessen emittiertes Licht
in an den Enden der Lichtleiter angeordnete Rezeptoren einstrahlt, über die ein
zelnen Lichtleiter bis zur Sichtfläche des Bildschirms gelangt und dort ein für
den Betrachter sichtbares, aus den einzelnen Bildpunkten zusammengesetztes
Bild erzeugt. Weiterhin ist ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einem
erfindungsgemäßen Bildschirm Gegenstand der Erfindung. Daneben schlägt die
Erfindung die Verwendung eines Lichtverteilers zur zeitlich
aufeinanderfolgenden Verteilung von Licht an Lichtrezeptoren vor, welcher
einen sich drehenden Rotor aufweist, auf welchem mit Abstand zur Drehachse
Lichtstrahler angeordnet sind, welche zu definierten Zeiten während des
Drehens Licht in die Lichtrezeptoren einstrahlen.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Bildschirms liegt in der erfin
dungsgemäß flachen Bauweise eines solchen Bildschirms, da der Lichtstrahler
nicht direkt hinter der Sichtfläche angeordnet werden muß, sondern auch neben
der Sichtfläche angeordnet werden kann. Weiterhin ermöglicht es die Rotation
des Lichtstrahlers, welcher sich mit Abstand zur Drehachse des Rotors bewegt,
mit einem Lichtstrahler Bildpunkte oder Gruppen von Bildpunkten zeitlich
aufeinanderfolgend zu beleuchten. Bei entsprechend hoher Drehzahl des
rotierenden Lichtstrahlers nimmt das menschliche Auge lediglich eine mittlere
Helligkeit der einzelnen Bildpunkte wahr. Darüber hinaus kann die Frequenz des
Bildaufbaus abhängig von der Anzahl der Lichtquellen, Lichtstrahler, Bildpunkte
und Drehzahl des Rotors mit geringem Aufwand vorteilhaft erhöht werden, so
daß sich die Sichtfläche für das menschliche Auge stets flimmerfrei darstellt.
Schon bei geringer mechanischer Drehfrequenz ergibt sich ein hoher Pixeltakt.
Dem Prinzip der neuartigen Bildschirmtechnik liegt im Gegensatz zu
vorhandenen Lösungen des Standes der Technik keine prinzipbedingte
Abschwächung der Lichtstärken zugrunde, welche dem Betrachter zur
Verfügung steht.
Ein erfindungsgemäßer Bildschirm kann darüber hinaus auch problemlos
großformatig ausgeführt werden. Während es die herkömmliche Bildröhre nicht
gestattet, verzerrungsfreie Bilder auf einer großen Sichtfläche von
beispielsweise mehreren Quadratmetern darzustellen, gibt es mit der
erfindungsgemäßen Technik keine prinzipbedingte Beschränkung des Formats.
Die Probleme, welche sich bei Bildschirmen auf Flüssigkristallbasis ergeben, die
erforderliche Genauigkeit von Schichtdicken betreffend, entfallen ebenfalls.
Weiterhin kann erfindungsgemäß ein modularer Aufbau äußerst einfach
verwirklicht werden. Hierbei ist es sowohl denkbar für jeden Rotor einen eigenen
Antrieb zu benutzen, als auch mittels eines Antriebs mehrere Rotoren zu
betreiben.
Um einen gleichmäßigen Aufbau und eine gleichmäßige Helligkeit der
Sichtfläche des Monitors zu gewährleisten, ist es sinnvoll, die Rezeptoren an
den Enden der Lichtleiter, welche zu den einzelnen Bildpunkten führen, in
Umfangsrichtung der Drehbewegung des Rotors äquidistant anzuordnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an dem Rotor min
destens eine Optik angebracht ist, welche einstrahlendes Licht mindestens einer
stehenden Lichtquelle in den jeweils überstrichenen stehenden Rezeptor
umleitet. auf diese Weise ist es möglich, daß eine stehende Lichtquelle zeitlich
aufeinanderfolgend mehrere Bildpunkte der Sichtfläche des Bildschirms
beleuchtet. Daher ist es erfindungsgemäß möglich die Anzahl der erforderlichen
Lichtquellen zur Beleuchtung einer gesamten Bildschirmsichtfläche auf einen
Bruchteil der Bildpunktanzahl zu reduzieren. Eine Erhöhung der Drehzahl des
Rotors hat automatisch eine Steigerung der Wiederholfrequenz des Bildaufbaus
zur Folge. Bei entsprechender Lichtleistung der Lichtquelle kann so die Anzahl
der Lichtquellen auf ein Minimum reduziert werden, indem die Drehzahl des
Rotors erhöht wird.
Falls mehrere Lichtquellen verwendet werden, ist es zweckmäßig, wenn die
Lichtquellen und die entsprechenden Einkoppelstellen der Optiken an dem
Rotor in Umfangsrichtung der Drehbewegung des Rotors jeweils äquidistant
angeordnet sind. So ist es beispielsweise möglich, in die einzelnen am Rotor
angebrachten Optiken zeitlich aufeinanderfolgend mit den in Umfangsrichtung
hintereinander angeordneten Lichtquellen einzustrahlen.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Bildschirms ergibt sich, wenn die Optik einen rotierenden Lichtleiter auf
weist, welcher an dem einen Ende einstrahlendes Licht einer stehenden Licht
quelle derart umleitet, daß es an dem anderen Ende des Lichtleiters in den
jeweils überstrichenen stehenden Rezeptor einstrahlt. Die Benutzung eines
Lichtleiters in dem Rotor empfiehlt sich vor allem aus Kostengründen und aus
Gründen der Robustheit. Vor allem, wenn die verwendeten Lichtleiter in dem
Rotor beispielsweise durch Ausgießen mit aushärtenden Kunststoff in ihrer
Position fixiert sind, ist eine nachträgliche unerwünschte Änderung der
Ausrichtung der Lichtleiter nahezu ausgeschlossen. Wird zudem zur Fixation der
Lichtleiter durch Ausgießen ein Stoff ähnlicher oder nahezu gleicher Dichte
benutzt, kann die Unwucht des Rotors auf ein Minimum reduziert werden. Ein
solcher Rotor kann gleitgelagert, vorzugsweise luftgelagert werden.
Gegebenenfalls können in den Rotor Permanentmagneten integriert werden,
welche einerseits eine magnetische Lagerung des Rotors ermöglichen, welche
automatisch jegliche geometrische Unwucht kompensiert, andererseits ist so der
Antrieb der Drehbewegung mittels eines äußeren Magnetfeldes möglich.
Darüber hinaus kann zur Isolation des Rotors, insbesondere um eine
Geräuschentwicklung zu vermeiden und Reibungsverluste zu minimieren, die
Umgebung des Rotors evakuiert und abgeschlossen von der Luftatmosphäre
ausgeführt werden.
Vorteilhaft entspricht die Anzahl der umleitenden Optiken in dem Rotor der
Anzahl der stehenden Lichtquellen und die Anzahl der Rezeptoren, bzw. der
Bildpunkte sollte als ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Lichtquellen,
bzw. der Anzahl der umleitenden Optiken ausgeführt werden. Vorteilhafterweise
ist es bei gleicher Anzahl von umleitenden Optiken und stehenden Lichtquellen
möglich, daß bei jeder Beleuchtung von Bildpunkten stets alle umleitenden
Optiken und Lichtquellen genutzt werden. Weiterhin eröffnet die Ausführung der
Bildpunkte als ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Lichtquellen, bzw. der
umleitenden Optiken, die Möglichkeit, ganze Bildschirmbereiche,
beziehungsweise Bildpunktgruppen gleichzeitig zu beleuchten oder die
Sichtfläche zeilenweise, spaltenweise, beziehungsweise bildpunktweise, zeitlich
aufeinanderfolgend zu beleuchten.
Eine besonders kompakte Bauweise ergibt sich, wenn sich bei dem rotierenden
Lichtstrahler um eine rotierende Lichtquelle handelt, welche das Licht in die
jeweils überstrichenen Rezeptoren einstrahlt. Auf diese Weise ist es nicht mehr
notwendig, eine umleitende Optik zu installieren, da sich der Ort der Lichtquelle
bedarfsgerecht aufgrund der Rotation verändert.
Von besonderem Vorteil ist die Verwendung von Leuchtdioden als Lichtquellen
zur Beleuchtung der Sichtfläche. Leuchtdioden sind kostengünstig in großen
Stückzahlen erhältlich, besitzen eine hohe Lichtausbeute und hohe Robustizität.
Der Angriff hoher Zentrifugalkräfte bei einer etwaigen Anbringung der Leucht
diode auf dem Rotor beeinträchtigt die Funktionsweise der Leuchtdiode nicht.
Darüber hinaus ermöglicht die Leuchtdiode aufgrund ihrer kurzen Ansprechzei
ten schnellste Schaltfolgen und erträgt eine nahezu unbegrenzte Anzahl an
Schaltzyklen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß pro Lichtquelle drei
Leuchtdioden benutzt werden, welche durch eine entsprechende Ansteuerung
die Erzeugung beliebiger Farben auf der Sichtfläche ermöglichen. Bei der Ver
wendung einer stehenden Lichtquelle kann das emittierte Licht dieser drei
Leuchtdioden über Lichtleiter zusammengeführt werden, bevor es in den umlei
tenden Lichtleiter des Rotors einstrahlt. Wird mindestens eine rotierende Licht
quelle benutzt, ist es zweckmäßig, wenn die drei unterschiedliches Licht emittie
renden Leuchtdioden nacheinander Licht in den Lichtleiter zur Sichtfläche ein
strahlen.
Um eine besonders hohe Lichtausbeute zu erreichen, ist es sinnvoll, wenn die
Lichtquellen, insbesondere Leuchtdioden mit einer gepulsten Spannung betrie
ben werden. Eine Leuchtdiode, welche mit einer gepulsten Spannung betrieben
wird, leuchtet im Maximum nahezu zehnmal heller als beim Betrieb mit einer
konstanten Spannung.
Damit eine besonders gute Ausleuchtung der Sichtfläche des Bildschirms
erreicht wird, ist es zweckmäßig, wenn die Spannung, mit welcher die Licht
quellen betrieben werden, derart gepulst ist, daß die Lichtquellen nur leuchten,
wenn sie direkt oder über eine Optik, bzw. einen Lichtleiter in einen zum Bild
schirm führenden Rezeptor eines Lichtleiters einstrahlen. Einerseits erhöht sich
durch den Betrieb der Lichtquelle, vorzugsweise einer Leuchtdiode, mit einer
gepulsten Spannung die maximale Helligkeit dieser Lichtquelle, andererseits
führt das Abschalten der Lichtquelle zu Zeiten zu welchen die Übertragung zur
Sichtfläche des Bildschirms unterbrochen ist, zu einem geringeren Energiebe
darf.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Betriebsspannung für die Lichtquellen derart gesteuert ist, daß das Licht aus
den Lichtstrahlern in einem bestimmten Winkel abweichend vom senkrechten
Einfall in die Rezeptoren der Lichtleiter einstrahlt. Der Lichteinfall kann über
einen entsprechenden zeitlichen Versatz der Pulsung der Betriebsspannung in
der Form beeinflußt werden, daß sich stets ein konstanter Drehwinkelversatz
zwischen Rezeptor und Lichtstrahler ergibt. Der Einfallswinkel in dem Lichtleiter
zu der Sichtfläche bewirkt, einen konstanten Querschnitt des Lichtleiters über
die Länge vorausgesetzt, einen identischen Austrittswinkel des Lichts aus dem
Lichtleiter an der Sichtfläche. Auf diese Weise ist es möglich ein besonders
kontraststarkes, gut ausgeleuchtetes Bild für bestimmte Betrachtungswinkel zu
erzeugen oder einen stereoskopischen Effekt herbeizuführen.
Bei speziellen Bauformen des erfindungsgemäßen Bildschirms kann es vorteil
haft sein, wenn die rotierenden Lichtstrahler in dem Lichtverteiler parallel zu der
Drehachse Licht emittieren. Andere Bauformen lassen sich platzsparender ver
wirklichen, wenn die rotierenden Lichtstrahler in dem Lichtverteiler senkrecht zur
Drehachse das Licht abstrahlen. Bei der erstgenannten Bauform ist es beson
ders vorteilhaft, den Rotor scheibenförmig auszubilden, da dies eine besonders
flache Bauweise ermöglicht.
Zur Reduktion etwaiger Unwuchten ist es zweckmäßig, wenn der Rotor als
Rotationskörper ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Geräuschentwicklung
oder das Aufkommen von Vibrationen weitestgehend verhindert.
Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung des Rotors als Zylinder. Bei der Ver
wendung von stehenden Lichtquellen kann eine Einstrahlung sowohl axial als
auch radial erfolgen. Die Abstrahlung in die Rezeptoren kann ebenfalls axial
oder radial erfolgen, wobei der hohe Platzbedarf durch die vielen Bildpunkte der
Sichtfläche eine radiale Abstrahlung in die Rezeptoren zweckmäßig macht.
Zur Visualisierung von stehenden und auch bewegten Bildern ist es sinnvoll,
wenn die Spannungsversorgung der Lichtquellen über eine Ansteuerung erfolgt,
welche Videosignale abhängig von dem Drehwinkel des Rotors in die entspre
chenden Spannungsimpulse für die Lichtquellen umsetzt. Bei einer der Fre
quenz des Überstreichens der Rezeptoren angepaßt gepulsten Lichtquelle wird
dieses Signal vorteilhafterweise noch entsprechend dem darzustellenden Bild
derart moduliert, daß die rot, grün, blau Anteile des von dem Bildpunkt emittier
ten Lichts dem auf der Sichtfläche darzustellenden Bild entspricht.
Damit der Phasenwinkel der Drehung des Rotors stets mit der Ansteuerung der
Lichtquellen abgeglichen ist, ist es sinnvoll, wenn der Lichtverteiler mindestens
einmal pro Umdrehung des Rotors ein Signal an die Ansteuerung sendet. Eine
Vorgabe der Pulsung, bzw. der Taktfrequenz der Ansteuerung der Lichtquelle
durch die Drehzahl des Rotors in der Form, daß bei jedem Überstreichen eines
Lichtstrahlers mit einem Rezeptor ein Taktimpuls an die Ansteuerung gesendet
wird, gewährleistet zuverlässig eine ständige Synchronisation von Rotor und
Ansteuerung.
Bei der Anordnung der Lichtquellen auf dem Rotor ist es sinnvoll, wenn die
Lichtquellen galvanisch über Schleifkontakte mit einer Spannungsquelle bzw.
mit der Ansteuerung in Verbindung stehen. Die Schleifkontakte übermitteln
zuverlässig die von der Ansteuerung zu den Lichtquellen ausgesendeten modu
lierten Spannungspulse.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Rotor mittels
eines Elektromotors angetrieben wird. In Analogie hierzu ist es ebenso
zweckmäßig den Rotor, insbesondere bei der Verwendung stehender Licht
quellen, selbst als Anker eines Gleichstrom- oder Wechselstrommotors
auszubilden.
Bei der Verwendung rotierender Lichtquellen ist es zweckmäßig, wenn statt oder
zusätzlich zu den Schleifkontakten die für den Betrieb der rotierenden Licht
quellen benötigte Spannung über ein äußeres Magnetfeld induktiv in dem Rotor
erzeugt wird. Die Leistungsübertragung findet hierbei auf mechanischem Wege
von dem motorischen Antrieb auf den Rotor statt. Ebenso ist es möglich, die für
die Lichtquellen benötigte Energie ohne eine äußeres Magnetfeld mittels eines
in dem Rotor integrierten Dynamos, bzw. Spannungsgenerators zu erzeugen.
Um die Kompaktheit der Anordnung zu erhöhen, ist es zweckmäßig, die An
steuerung der Leuchtdioden als einen integralen Bestandteil des Rotors auszu
führen. Damit die komplexen Videosignale nicht über Schleifkontakte zur
Ansteuerung in dem Rotor übermittelt werden müssen, ist es darüber hinaus
sinnvoll, die Videosignale optisch auf die in dem Rotor integrierte Ansteuerung
zu übertragen.
Die verwendeten Lichtleiter können sowohl aus Polymeren, als auch aus Glas
fasern bestehen. Die Verwendung von Polymeren hat hierbei den Vorteil, daß
Polymerfasern sehr viel preiswerter sind und nahezu identische Funktion auf
weisen.
Die Qualität des Bildes, welches auf der Sichtfläche des Bildschirms dargestellt
wird, erhöht sich für den Betrachter, wenn die Enden der Lichtleiter zur Sichtflä
che des Bildschirms hin derart ausgeführt sind, daß sie nahezu nahtlos anein
andergefügt werden können.
Zur Minimierung der Verluste bei der Übertragung der Lichtsignale zwischen der
Lichtquelle, gegebenenfalls der rotierenden Optik und den Rezeptoren der
Lichtleiter, welche zu der Sichtfläche führen, ist es sinnvoll, wenn die Endflächen
der Lichtleiter, in welche eingestrahlt wird, stets größer ist, als die Fläche des
jeweiligen abstrahlenden Bauteils.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines speziellen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Prinzipskizze zur Darstellung der
Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Bildschirms, bzw. des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Erzeugung eines Bildes auf
einem Bildschirm,
Fig. 2 Eine perspektivische Prinzipskizze eines
erfindungsgemäßen Lichtverteilers mit
rotierenden Lichtquellen, welche auf einer
Scheibe angebracht sind,
Fig. 3 Eine perspektivische Prinzipskizze eines
erfindungsgemäßen Lichtverteilers mit
rotierenden Lichtquellen, welche auf der
Mantelfläche eines Zylinders angebracht
sind und
Fig. 4 Ein Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Lichtverteiler mit
einem zylinderförmigen Rotor und
rotierenden Lichtquellen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sichtfläche des Bildschirms mit
der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Die Sichtfläche 1 ist matrixartig in eine Vielzahl
von Bildpunkten 2 unterteilt, welche jeweils mit einem Lichtleiter 3 in Verbindung
stehen.
Die Lichtleiter 3 münden jeweils an dem von der Sichtfläche 1 entfernten Ende
in Rezeptoren 4. Die Rezeptoren 4 einer Zeile von Bildpunkten 2 der Sichtfläche
1 sind jeweils entlang einer Linie parallel zur Drehachse 5 des Rotors 6
angeordnet. In der Fig. 1 sind lediglich aus Gründen der Darstellbarkeit die
Rezeptoren 4 einer Bildpunktzeile der Sichtfläche 1 abgebildet. Tatsächlich sind
die Rezeptoren 4 an den Enden der Lichtleiter 3 jeweils zugehörig zu den
Bildpunktzeilen der Sichtfläche 1 äquidistant über den gesamten Umfang des
Rotors 6 verteilt.
Die Rezeptoren 4 befinden sich jeweils gegenüber von Lichtstrahlern 7 des
Rotors 6. Die Lichtstrahler 5 überstreichen während eines Umlaufs des Rotors 6
sämtliche über den Umfang des Rotors 6 äquidistant verteilte linienartig
angeordnete Rezeptoren 4, so daß während eines Umlaufs des Rotors 6 das
abzubildende Bild auf der Sichtfläche 1 genau einmal aufgebaut wird. Die
Anzahl der Bildpunkte 2 entspricht bei diesem Beispiel dem Quadrat der
Lichtquellen 9, wobei die Anzahl der Lichtstrahler 7 mit der Anzahl der
Lichtquellen 9 übereinstimmt.
Die Lichtstrahler 7 sind jeweils über Lichtleiter mit am Rande des zylinder
förmigen Rotors 6 auf dem Umfang angeordneten Einkoppelstellen für das
einstrahlende Licht aus den Lichtquellen 9 verbunden. Die Lichtquellen 9 sind
stehend in Umfangsrichtung der Drehbewegung äquidistant im Raum
angeordnet. Jede Lichtquelle 9 besteht aus jeweils 3 Leuchtdioden 10 mit den
Farben rot 10a, grün 10b, blau 10c. Bevor die Lichtquellen 9 in die
Einkoppelstellen 8 das Licht einstrahlen, werden die drei Grundfarben 10a, 10b,
10c über eine optische Zusammenführung 11 vereinigt. Diese
Zusammenführung kann beispielsweise mit Spiegeln oder Prismen ausgeführt
sein.
Damit für jeden Bildpunkt 2 zur Zeit der Ausleuchtung die anforderungsgemäße
Helligkeit und Farbe zur richtigen Zeit erzeugt wird, sind alle Leuchtdioden 10
der Lichtquellen 9 mit einer Ansteuerung 12 verbunden. Die Ansteuerung 12
gewährleistet die Erzeugung eines bedarfsgerechten Lichts jeder Lichtquelle 9
zu dem richtigen Zeitpunkt.
Zur Erhöhung der Lichtausbeute der Lichtquellen 9, bzw. der Leuchtdioden 10,
werden die Leuchtdioden 10 mit einer Pulsung betrieben. Damit die Pulsung
stets mit der Stellung des Rotors 6 korrekt synchronisiert ist, ist die Pulsfrequenz
über eine Rückkopplung 13 direkt von dem Drehwinkel des Rotors 6 abhängig.
Die Ansteuerung 12 wird in diesem Ausführungsbeispiel von einem
Computer 25 mit einem Videosignal 14 beaufschlagt. Das Videosignal 14 gibt
die entsprechende Modulation 15 in Kombination mit der Pulsung 16 für die
Spannungssignale der Leuchtdioden 10 vor.
Die Ansteuerung 12 ist an eine Spannungsquelle 17 angeschlossen.
Der Rotor 6 ist gleichzeitig durch die Integration von Permanentmagneten 18 als
Anker eines Elektromotors ausgeführt. Über den Umfang angeordnete Spulen
19 erzeugen ein geeignetes Magnetfeld, um den Rotor 6 anzutreiben. Die
Spulen 19 werden von einer Antriebssteuerung 20 mit Spannung versorgt,
welche eine bedarfsgerechte Steuerung der Drehzahl zuläßt.
Der Rotor 6 befindet sich in einer evakuierten Rotorkammer 21 und wird über
eine nicht dargestellte magnetische Lagerung in der Schwebe gehalten, so daß
er sich stets unwuchtfrei um seine Hauptträgheitsachse in Längsrichtung dreht.
In Fig. 2 ist ein Lichtverteiler 22 eines erfindungsgemäßen Bildschirms
dargestellt. Der Lichtverteiler 22 weist als Lichtquelle 9 jeweils Dreiergruppen
von Leuchtdioden 10 auf, welche sich jeweils aus den Farben rot 10a, grün 10b
und blau 10c zusammensetzen. Die verschiedenfarbigen Leuchtdioden 10 sind
in Umfangrichtung aufeinanderfolgend auf einer festen Kreisbahn des Rotors 6
angeordnet. Die Rezeptoren 4 vier sind ebenfalls korrespondierend zu den, in
diesem Fall zwei Gruppen von Lichtquellen 9 auf sich in Umfangsrichtung der
Rotation erstreckenden festen Kreisbahnen angeordnet, so daß die jeweils zu
einer Kreisbahn gehörenden Leuchtdioden 10 jeden Rezeptor 4 auf der
korrespondieren Kreisbahn während eines Umlaufes überstreichen. Die
Rezeptoren 4 stehen jeweils mit einem Bildpunkt 2 der Sichtfläche 1 in
Verbindung. Jeder Bildpunkt 2 wird somit anforderungsgemäß über die drei auf
einer festen Kreisbahn angeordneten Leuchtdioden 10 sequentiell mit der
entsprechenden Farbe bedarfsgerecht beleuchtet. Es sei hier angemerkt, daß
bei dieser Ausführungsform eine hohe Anzahl an Bildpunkten 2 mit nur wenigen
Lichtquellen 9 bzw. Leuchtdioden 10 beleuchtet werden kann.
Eine ähnliche Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, zeigt auch die
Fig. 3. Es handelt sich ebenfalls um rotierende Lichtquellen 9 bzw.
Leuchtdioden 10, welche hier jedoch vorteilhafterweise auf einem
zylinderförmigen Rotor 6 angeordnet sind. Auch hier strahlen
verschiedenfarbige Leuchtdioden 10 entsprechend gepulst und moduliert in über
den Umfang des Rotors 6 angeordnete Rezeptoren 4 sequentiell ein. Die
Rezeptoren 4 der Lichtleiter stehen mit Bildpunkten 2 der Sichtfläche 1 des
Bildschirms in Verbindung. Zur Erzeugung der entsprechenden Beleuchtung der
einzelnen Bildpunkte 2 moduliert eine nicht dargestellte Ansteuerung 12 die an
den Leuchtdioden 10 anliegende Spannung entsprechend dem aktuellen
Phasenwinkel des Rotors 6 und dem darzustellenden Bild.
In Fig. 4 ist das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 in einem Längsschnitt
dargestellt. Der Antrieb 23 des Rotors 6 ist auf einem Träger 24 montiert. Die
einzelnen Lichtquellen 9 rotieren um den Antrieb 23.
Claims (32)
1. Bildschirm mit in Bildpunkten (2) aufgeteilter Sichtfläche (1), deren
Bildpunkte (2) jeweils Licht emittieren
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Bildpunkte (2) jeweils über Lichtleiter (3) mit einem
Lichtverteiler (22) in Verbindung stehen, welcher mindestens einen an einem
Rotor (6) angeordneten rotierenden Lichtstrahler (7) aufweist, welcher mit
Abstand zur Drehachse (5) angeordnet ist und dessen emittiertes Licht in an
den Enden der Lichtleiter (3) angeordnete Rezeptoren (4) einstrahlt, über die
einzelnen Lichtleiter (3) bis zur Sichtfläche (1) des Bildschirms gelangt und dort
ein für den Betrachter sichtbares, aus den einzelnen Bildpunkten (2)
zusammengesetztes Bild erzeugt.
2. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rezeptoren (4) an den Enden der Lichtleiter (3), welche zu den einzelnen
Bildpunkten (2) führen, in Umfangsrichtung der Drehbewegung des Rotors (6)
äquidistant angeordnet sind.
3. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Rotor (6) mindestens eine Optik angebracht ist, welche einstrahlendes Licht
mindestens einer stehenden Lichtquelle (9) in den jeweils überstrichenen
stehenden Rezeptor umleitet.
4. Bildschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquellen (9)n und die entsprechenden Einkoppelstellen (8) der Optiken an
dem Rotor (6) in Umfangsrichtung der Drehbewegung des Rotors (6) jeweils
äquidistant angeordnet sind.
5. Bildschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Optik einen rotierenden Lichtleiter aufweist, welcher an dem einen Ende
einstrahlendes Licht einer stehenden Lichtquelle (9) derart umleitet, daß es an
dem anderen Ende des Lichtleiters in den jeweils überstrichenen stehenden
Rezeptor einstrahlt.
6. Bildschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der umleitenden Optiken in dem Rotor (6) der Anzahl der stehenden
Lichtquellen (9) entspricht und die Anzahl der Rezeptoren (4), beziehungsweise
der Bildpunkte (2) ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Lichtquellen (9)
bzw. der Anzahl der umleitenden Optiken ist.
7. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei dem rotierenden Lichtstrahler (7) um eine rotierende Lichtquelle (9) handelt,
welche das Licht in die jeweils überstrichenen Rezeptoren (4) einstrahlt.
8. Bildschirm nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Lichtquellen (9) um Leuchtdioden (10)
handelt.
9. Bildschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
um mindestens drei Leuchtdioden (10) mit den Farben rot (10a), grün (10b) und
blau (10c) handelt.
10. Bildschirm nach mindestens einem der Anspruch 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (9) mit einer gepulsten Spannung
betrieben werden.
11. Bildschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannung derart gepulst ist, daß die Lichtquellen (9) nur leuchten, wenn sie
direkt oder über eine Optik bzw. einen Lichtleiter (3) nahezu zentrisch in einen
zum Bildschirm führenden Rezeptor eines Lichtleiters (3) einstrahlen.
12. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsspannung für die Lichtquellen (9) derart gesteuert ist, daß das Licht aus
den Lichtstrahlern (7) in einem bestimmten Winkel abweichend vom
senkrechten Einfall in die Rezeptoren (4) der Lichtleiter (3) einstrahlt.
13. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
rotierenden Lichtstrahler (7) in dem Lichtverteiler (22) parallel zu der
Drehachse (5) Licht emittieren.
14. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
rotierenden Lichtstrahler (7) in dem Lichtverteiler (22) senkrecht zu der
Drehachse (5) Licht emittieren.
15. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (6) scheibenförmig ausgebildet ist.
16. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (6) als Rotationskörper ausgebildet ist.
17. Bildschirm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (6) als Zylinder ausgebildet ist.
18. Bildschirm nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung der Lichtquellen (9)
über eine Ansteuerung (12) erfolgt, welche Videosignale (14) abhängig von dem
Drehwinkel des Rotors (6) in die entsprechenden Spannungsimpulse für die
Lichtquellen (9) umsetzt.
19. Bildschirm nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtverteiler (22) mindestens einmal pro Umdrehung des Rotors (6) ein Signal
an die Ansteuerung (12) sendet.
20. Bildschirm nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (9) galvanisch über
Schleifkontakte mit einer Spannungsquelle (17), beziehungsweise mit der
Ansteuerung (12) in Verbindung stehen.
21. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rotor (6) über einen Elektromotor angetrieben wird.
22. Bildschirm nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die rotierenden Lichtquellen (9) aufgrund eines
geeigneten magnetischen Feldes induktiv mit Spannung versorgt werden.
23. Bildschirm nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rotor (6) ein Spannungsgenerator
integriert ist, welcher die Lichtquellen (9) mit Spannung versorgt.
24. Bildschirm nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung (12) der Leuchtdioden (10) ein
integraler Bestandteil des Rotors (6) ist.
25. Bildschirm nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Videosignale (14) optisch auf die in dem Rotor (6) integrierte Ansteuerung (12)
übertragen werden.
26. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
verwendeten Lichtleiter (3) aus Polymeren bestehen.
27. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
verwendeten Lichtleiter (3) aus Glasfasern bestehen.
28. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Enden der Lichtleiter (3) zur Sichtfläche (1) des Bildschirms hin nahezu
nahtlos aneinanderfügen.
29. Bildschirm nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Lichtleiter (3), in
welche eingestrahlt wird, stets größer ist, als die abschließende Fläche des
jeweiligen abstrahlenden Bauteils.
30. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes auf einem Bildschirm,
dessen Sichtfläche (1) in Bildpunkte (2) unterteilt ist, welche jeweils Licht
emittieren, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bildpunkte (2) jeweils
über Lichtleiter (3) mit einem Lichtverteiler (22) in Verbindung stehen, welcher
mindestens einen an einem Rotor (6) angeordneten rotierenden Lichtstrahler (7)
aufweist, welcher mit Abstand zur Drehachse (5) angeordnet ist und dessen
emittiertes Licht in an den Enden der Lichtleiter (3) angeordnete Rezeptoren (4)
einstrahlt, über die einzelnen Lichtleiter (3) bis zur Sichtfläche (1) des
Bildschirms gelangt und dort ein für den Betrachter sichtbares, aus den
einzelnen Bildpunkten (2) zusammengesetztes Bild erzeugt.
31. Lichtverteiler (22) zur zeitlich aufeinanderfolgenden Verteilung von
Licht an Rezeptoren (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtverteiler (22)
einen sich drehenden Rotor (6) aufweist, auf welchem mit Abstand zur
Drehachse (5) Lichtstrahler (7) angeordnet sind, welche zu definierten Zeiten
während des Drehens Licht in die Rezeptoren (4) einstrahlen.
32. Verfahren zur zeitlich aufeinanderfolgenden Verteilung von Licht
an Rezeptoren (4) mittels einer Vorrichtung nach Anspruch 31.
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