DE10044166A1 - Kombination aus einer Presse, einem Wickelgerät und einem diese aufnehmenden Fahrgestell - Google Patents
Kombination aus einer Presse, einem Wickelgerät und einem diese aufnehmenden FahrgestellInfo
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Abstract
Bekannte Kombinationen sehen breite und schwere Rahmen zur Aufnahme der Presse (12) und des Wickelgeräts (14) vor, was kostengünstig und in der Handhabung der Kombination (10) ungünstig ist. DOLLAR A Es wird eine Kombination (10) vorgeschlagen, bei der die Presse (12) mittels eines ohnehin für die Verbindung mit einer Tragachse vorgesehenen Flansches (28) auf ein Fahrgestell (16) aufgesetzt und mittels einer Strebe (74) gegen eine Kippbewegung gesichert wird. DOLLAR A Derartige Kombinationen (10) werden in der Landwirtschaft eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kombination aus einer Presse, einem
Wickelgerät und einem diese aufnehmenden Fahrgestell.
Die EP-A1-865 723 offenbart eine Pressen-Wickler-Kombination,
bei der ein Fahrgestell vorgesehen ist, in das eine Presse
eingebaut und auf das ein Ballenwickler aufgesetzt ist. Das
Fahrgestell umgibt mit einem Rahmen seitlich die Presse und das
Wickelgerät.
Die DE-A1-41 20 733 zeigt bereits eine Kombination einer Presse
mit einem Wickelgerät und einem Fahrgestell, bei der zwei Räder
in der Art einer Tandemachse nahe beieinander vorgesehen sind.
Die dort gezeigte Verbindung der Presse mit einem Fahrgestell
läßt offen, wie in einem tatsächlichen Ausführungsbeispiel die
Kräfte beherrscht werden könnten.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird in der
erheblichen Breite und dem erheblichen Gewicht des Gesamtgeräts
bzw. in der unklaren technischen Ausführung gesehen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patent
anspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen
Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise
weiterentwickeln.
Auf diese Weise bedarf es keines eigenen selbsttragenden
Rahmens, um die Kombination aus einer Presse und einem
Wickelgerät fahrbar zu machen, sondern es wird die
Anschlußmöglichkeit der Presse an eine üblicherweise vorhandene
Tragachse ausgenutzt, um den Anschluß zu dem Fahrgestell
herzustellen, und die Biegekräfte in der Verbindung werden
durch die Verwendung einer Strebe aufgefangen. Somit können die
von einer ohnehin vorhandenen Deichsel in die Presse
eingeleiteten Kräfte problemlos auf das Fahrgestell übertragen
werden. Eines Umbaus der Presse, jedenfalls eines wesentlichen
Umbaus, bedarf es mithin nicht; insbesondere muß die Presse
nicht mit einem eigenen Anschlußrahmen versehen werden.
Bei einer als Rundballenpresse ausgebildeten Presse treten
große Kräfte in dem Lagerbereich auf, in dem ein Entladegatter
- der rückwärtige Rahmenteil - an dem feststehenden Gehäuse
- der vordere Rahmenteil - vertikal schwenkbar angreift. Es
werden somit Biegemomente gering gehalten, wenn die Strebe in
diesem Bereich an der Presse angreift.
Die Strebe kann die Biegemomente der Presse um ihren unteren
Anschlußbereich am besten auffangen, wenn sie gerade
ausgebildet ist und somit die geringste Tendenz aufweist,
seitlich auszulenken.
Das Wickelgerät, bzw. dessen Wickelarm kann relativ weit oben
angebracht und dennoch genügend seitlichen Freiraum aufweisen,
wenn es ebenfalls an einer Strebe angebracht ist.
Die Kombination erfährt eine ausreichende Steifigkeit bei
geringen Materialstärken, wenn die Streben mittels einer Spange
untereinander verbunden sind und sich somit gegenseitig halten.
Die Spange kann ein Zuganker in der Art einer Stange, Kette,
oder dergleichen sein.
Um Fertigungskosten zu sparen greifen die Streben in einer
gemeinsamen Konsole an dem Fahrgestell an.
Mit der Hilfe einer weiteren Strebe ist es möglich, für eine
derartige Kombination erforderliche Einzelteile, wie Kabel,
Leitungen, Schutze etc. festzulegen.
Die Ausbildung bzw. Anordnung der Streben und der Spange als
Fachwerk führt zu einem stabilen Aufbau mit leicht
beherrschbaren Zug- und Druckkräften und geringen Biegekräften.
Die Verwendung einer pendelnden Tandemachse macht es möglich,
ein großes Gewicht bei geringer Bodenverdichtung zu tragen und
die Kombination vertikal schwenkbar über Bodenunebenheiten zu
fahren, ohne daß es zu Kraftspitzen an der Ankuppelstelle des
Zugfahrzeugs kommt.
Eine problemlose Übergabe eines in der Presse gebildeten
Ballens an das Wickelgerät wird durch die Verwendung eines
Förderers zwischen diesen erreicht, wie er z. B. aus der
DE 41 20 733 bekannt ist.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Aus
führungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die einzige Figur
der Zeichnung zeigt eine Kombination aus einer Presse, einem
Wickelgerät und einem Fahrgestell in Seitenansicht.
Eine in der Zeichnung gezeigte Kombination 10 enthält im
wesentlichen eine Presse 12, ein Wickelgerät 14 und ein
Fahrgestell 16.
Die Kombination 10 wird auch als Pressen-Wickel-Kombination
bezeichnet, die von einem nicht gezeigten Ackerschlepper über
ein Feld gezogen wird, Erntegut, z. B. Silagegras, aufnimmt,
dieses zu einem Ballen preßt und schließlich luftdicht
einwickelt.
Die Presse 12 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
eine Rundballenpresse ausgebildet, was jedoch nicht zwingend
ist. Statt dessen könnte auch eine Rechteck- oder eine
Hochdruckballenpresse verwendet werden. Bei der Presse 12
handelt es sich um eine handelsübliche Presse 12, wie sie z. B.
unter der Bezeichnung JOHN DEERE 575 erhältlich ist. In dem
handelsüblichen Zustand ist die Presse 12 in ihrem unteren
Bereich mit einer nicht gezeigten Tragachse versehen, auf der
sie transportiert werden kann. Aufgrund der Verbindung der
Presse 12 mit dem Fahrgestell 16 entfällt die Tragachse;
allerdings bleibt sie weiterhin für eine Verbindung mit einer
solchen Tragachse geeignet und kann aus der Kombination
herausgelöst und unabhängig von dem Wickelgerät 14 betrieben
werden.
Die Presse 12 enthält unter anderem einen Vorderteil 18, einen
rückwärtigen Teil 20 und eine Deichsel 22.
Der Vorderteil 18 weist Seitenwände 24 auf, zwischen denen sich
auf einem Kreisbogen gelegene Rollen 26 erstrecken, um eine
nicht ersichtliche Ballenbildungskammer teilumfangsseitig zu
umgeben. In einem vorderen unteren Bereich des Vorderteils 18
ist Raum für eine nicht gezeigte Gutaufnahmevorrichtung
geschaffen, wie dies an sich bekannt ist. Im unteren Bereich
des Vorderteils 18 ist ein Flansch 28 vorgesehen, der bei einer
Presse 12 des Typs JOHN DEERE 575 dem Anschluß einer Tragachse
dient. An anderen handelsüblichen Pressen mag ein solcher
bereits vorhandener Flansch durchaus einem anderen Zweck
dienen. Dieser Flansch 28 ist fest mit den Seitenwänden 24 und
einer nicht gezeigten Spange zwischen diesen verbunden und
somit geeignet, hohe Kräfte zu übertragen. In einem oberen
Bereich sind die Seitenwände 24 mittels einer Spange 30 starr
verbunden, die an den Außenseiten der Seitenwände 24 jeweils
ein Rohr 32 trägt. Dieses Rohr 32 dient außer dem weiter unten
erläuterten Zweck auch der leichteren Transportierbarkeit
während der Fertigung und ist somit bereits bei einer
herkömmlichen Presse 12 vorhanden. Schließlich erstreckt sich
zwischen den Seitenwänden 24 in deren vorderen Bereich eine
Spange 34, an die die Deichsel 22 angeschlossen ist. Die
Beschreibung des Vorderteils 18 wird hier beendet, weil die
übrigen Einzelteile bekannt und für die Erfindung nicht
ausschlaggebend sind.
Der rückwärtige Teil 20 wird zuweilen auch als ein
Ballenentladegatter bezeichnet und ist in bekannter Weise
ausgeführt. Der rückwärtige Teil 20 weist Seitenwände 36 auf,
zwischen denen sich ebenfalls auf einem Kreisbogen gelegene
nicht näher gezeichnete Rollen erstrecken, um die
Ballenbildungskammer auf dem verbleibenden Umfangsbereich zu
umfassen. Weiterhin befinden sich zwischen den Seitenwänden 36
nicht gezeigte und in üblicher Weise ausgebildete Spangen, um
den rückwärtigen Teil 20 zu einem festen Rahmen
zusammenzuhalten. Der Vorderteil 18 und der rückwärtige Teil 20
sind in einem Schwenklager 38 miteinander verbunden, das sich
in dem rückwärtigen oberen Eckbereich des Vorderteils 18 und in
dem vorderen oberen Eckbereich des rückwärtigen Teils 20
befindet und eine vertikale Schwenkbewegung des rückwärtigen
Teils 20 zuläßt, die von nicht gezeigten Hydraulikzylindern
eingeleitet wird.
Die Deichsel 22 ist an die Spange 34 vertikal starr, meist aber
einstellbar, angeschlossen und dient dem Anschluß normalerweise
der Presse 12, in diesem Fall aber der gesamten Kombination 10,
an ein nicht dargestelltes Zugfahrzeug, z. B. einen
Ackerschlepper. Aufgrund der starren Verbindung zwischen der
Deichsel 22 und dem Vorderteil 18 wird jede Vertikalbewegung
der Deichsel 22 auch in den Vorderteil 18 eingeleitet.
Das Wickelgerät 14 weist im wesentlichen zwei Komponenten auf,
nämlich einen Wickelarm 40 und einen Wickeltisch 42.
Wickelgeräte 14 der dargestellten Art sind auf dem Markt weit
bekannt und haben die Aufgabe, einen in der Presse 12
gebildeten Ballen mit einer Folie luftdicht zu umhüllen, so daß
Silagefutter gewonnen werden kann.
Der Wickelarm 40 enthält einen Antrieb 44, z. B. mit einem
nicht näher gezeigten Motor und Getriebe, mit einer vertikalen
Abtriebswelle 46. Des weiteren gehört zu dem Wickelarm 40 ein
Wickelrotor 48 in der Form eines auf dem Kopf stehenden "U", an
dessen vertikale Schenkel jeweils ein Folienspender 50
angebracht ist. Der Wickelrotor 48 ist zentrisch mit der
Abtriebswelle 46 verbunden und wird von dem Antrieb 44 um deren
Mittenachse gedreht, wobei in dem freien Innenraum der Ballen
auf dem Wickeltisch 42 lagert und von diesem um eine
horizontale Achse gedreht wird, wie diese bekannt ist. Der
Wickelarm 40 hängt an einer Strebe 52, die einem auf dem Kopf
stehenden "J" ähnlich ist und einen hauptsächlich vertikalen
Schenkel 54 und einen hauptsächlich horizontalen Schenkel 56
enthält, die einen stumpfen Winkel von ca. 110 Grad zwischen
sich einschließen. Der vertikale Schenkel 54 erstreckt sich
soweit, daß der Wickelrotor 48 frei oberhalb des Fahrgestells
16 drehen kann, und der horizontale Schenkel 56 ist länger als
der Radius des Wickelrotors 48, so daß der Wickelrotor 48 bei
seiner Drehbewegung nicht an dem vertikalen Schenkel 54
anschlägt.
Der Wickeltisch 42 ist in nicht drehender Bauweise ausgeführt
und enthält in dem vorderen und dem rückwärtigen Endbereich
jeweils eine nicht gezeigte Walze, um die ebenfalls nicht
gezeigte durchhängende Riemen geschlungen sind, um auf den
oberen Trumen einen Ballen aufzunehmen und in Drehung zu
versetzen. Der Wickeltisch 42 ist in nicht gezeigten Schienen
mit einem U-Profil entlang des Fahrgestells 16 beweglich
gelagert. Mit Hilfe eines nicht gezeigten Hydraulikmotors kann
der Wickeltisch 42 zur Aufnahme eines Ballens unter den
rückwärtigen Teil 20 gefahren werden und dann mit dem Ballen
mittig unter den Wickelarm 40 gebracht werden, wo er in Drehung
versetzt von den Folienspendern 50 umkreist wird. Schließlich
wird er wie in der Zeichnung dargestellt nach hinten abgekippt
und legt den umwickelten Ballen auf den Boden ab, wie dies
ebenfalls bekannt ist. Schließlich sind zwischen den
Folienspendern 50 und dem Wickeltisch 42 Folienhalter 58
vorgesehen, die die Folie zu Beginn des Wickelvorgangs halten
und an dessen Ende trennen.
Das Fahrgestell 16 enthält zwei zueinander parallel verlaufende
Wangen 60, zwei Tandemachsträger 62 und auf jeder Seite zwei
Räder 64.
Das Fahrgestell 16 nimmt an seinem vorderen Endbereich die
Presse 12 und an seinem rückwärtigen Endbereich das Wickelgerät
14 auf. Dabei ist die Schwenkachse des Tandemachsträgers 62 an
den Wangen 60 derart gewählt, daß die Gewichtskräfte vorne und
hinten auch dann noch handhabbar sind, wenn sich der Ballen in
der Presse 12 bzw. dem Wickelgerät 14 befindet, was einer
Gewichtsverlagerung von bis zu 1.200 Kg gleichkommt.
Die Wangen 60 sind aus Rechteckrohren, aus U-Profil, aus C-
Profil oder dergleichen gebildet und mittels nicht
ersichtlicher Querspangen starr miteinander verbunden. An ihrer
Oberseite sind an den vorderen Endbereichen Flansche 66
vorgesehen, die mit den Flanschen 28 zusammenpassen und
verschraubt werden können. Auf diese Weise wird die Presse 12
primär auf dem Fahrgestell 16 befestigt und gesichert. Auf der
Innenseite der Wangen 60 sind die zuvor genannten Schienen mit
U-Profil angebracht, in denen der Wickeltisch 42 längs der
Kombination 10 bewegt wird. An der Außenseite der Wangen 60
sind Konsolen 68 starr und die Tandemachsträger 62 vertikal
schwenkbar in jeweils einem Lager 70 angebracht. Die Anbringung
der Konsole 68 erfolgt mit einem horizontalen Abstand zu den
Flanschen 28, 66. Aufgrund der Verbindung des Fahrgestells 16
mit der Presse 12 über die Flansche 28, 66 befinden sich die
Wangen 60 unterhalb der Presse 12, was zu einer schmalen
Bauweise führt. Schließlich ist an die Außenseite jeder Wange
60 in diesem Ausführungsbeispiel ein Kotflügel 72 angebracht.
Selbstverständlich sind an dem Fahrgestell 16 auch Bremsen,
Beleuchtung, Federung und dergleichen vorgesehen, was jedoch
selbstverständlich ist und daher nicht näher beschrieben werden
muß.
Jeder Tandemachsträger 62 ist in der Form einer Platte
ausgebildet, die mittig oder im wesentlichen mittig auf dem
Lager 70 schwenkbar aufgenommen ist und in ihren Endbereichen
jeweils ein Rad 64 drehbar trägt.
Die Räder 64 weisen einen geringen Abstand zueinander auf,
stützen die Kombination 10 auf dem Boden ab und sorgen für
einen geringen Abstand zwischen der Unterseite der Wangen 60,
als dem tiefsten Punkt der Kombination 10, und dem Boden.
Zur Verbindung der Presse 12 und des Wickelgeräts 14 mit dem
Fahrgestell 16 sind eine erste Strebe 74 und eine Spange 76
vorgesehen.
Die erste Strebe 74 erstreckt sich zwischen dem Rohr 32 im
oberen rückwärtigen Eckbereich des Vorderteils 18 und der
Konsole 68 und divergiert von einer gedachten Linie zwischen
dem Rohr 32 und den Flanschen 28, 66, um einen Teil eines
Dreiecks zu bilden. Die erste Strebe 74 ist als ein gerades
Rohr ausgebildet, das sowohl auf Zug, wie auch auf Druck
beanspruchbar ist und aufgrund seiner geraden Ausbildung nicht
auszuknicken droht. Zwischen der Konsole 68, dem Rohr 32 und
den Flanschen 28, 66 ergibt sich ein stabiles Dreieck, das die
Presse 12 gegen eine Kippbewegung in der Fahrtrichtungsebene
sichert. Die Befestigung der ersten Strebe 74 an der Konsole 68
erfolgt mittels Schellen, Klemmbügeln, Schraubverbindungen oder
dergleichen.
Die Spange 76 erstreckt sich zwischen der ersten Strebe 74 und
der Strebe 52, die ausweislich der Zeichnung im wesentlichen
ein "V" bilden und somit jeweils auseinander zu driften drohen.
Die Spange 76 greift einerseits an dem Rohr 32 und anderseits
in dem Übergangsbereich zwischen dem vertikalen und dem
horizontalen Schenkel 54 und 56 an, die jeweils die
höchstgelegenen Stellen markieren. Die Spange 76 kann mit einer
Spannschraube versehen werden, die es erlaubt, die Länge
einzustellen. In anderen Ausführungsbeispielen könnte die
Spange 76 auch an einer anderen Stelle angreifen, solange
gewährleistet ist, daß sie die Kräfte übertragen kann.
Endlich ist eine dritte Strebe 78 vorgesehen, die sich zwischen
dem Rohr 32 und dem Bereich der Flansche 28, 66 erstreckt.
Diese Strebe 78 dient jedoch nicht der Festlegung der Presse 12
auf dem Fahrgestell 16 sondern dem Anbau von Ausrüstungsteilen
der Presse 12 bzw. der Kombination 10, wie Schmierleitungen,
Schutzen, Elektroleitungen, Hydraulikleitungen und dergl.
Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß die Linie
zwischen den Flanschen 28, 66 und dem Rohr 32, die erste Strebe
74, die Spange 76 und die Strebe 52 eine Art Fachwerk bilden,
das in sich stabil ist.
Die erste Strebe 74 macht es möglich, die von der Deichsel 22
eingeleiteten vertikalen Kräfte ohne übermäßige Belastung der
Flansche 28, 66 in das Fahrgestell 16 einzuleiten. Eine weitere
Vermeidung von übermäßigen Kräften wird durch die vertikal
schwenkbare Anbringung der Wangen 60 an den Tandemachsträgern
62 und die vorteilhafte Gewichtsverteilung der Kombination 10
vor und hinter den Lagern 70 erreicht.
Die obige Beschreibung des Ausführungsbeispiels geht davon aus,
daß die Wangen 60, die Streben 54, 74 und 78 und die Spangen 76
auf jeder Seite der Kombination, d. h. doppelt vorgesehen ist,
was jedoch nicht für alle diese Teile so sein muß.
Insgesamt ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik eine
leichtere und schmalere Bauweise, die es vermeidet, die Presse
12 mit Zusatzrahmen zu versehen oder besonders auszubilden.
Claims (10)
1. Kombination (10) aus einer Presse (12), einem Wickelgerät
(14) und einem diese aufnehmenden Fahrgestell (16),
dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (12) in einem
ansonsten insbesondere der Verbindung mit einer Tragachse
dienlichen unteren Bereich mit dem Fahrgestell (16)
verbindbar und in einem oberen Bereich mittels wenigstens
einer Strebe (74) an dem Fahrgestell (16) abstützbar ist.
2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strebe (74) mit ihrem oberen Endbereich im Bereich der
Verbindungsstelle zwischen einem vorderen und einem
rückwärtigen Teil (18, 20) der Presse (12) angreift.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strebe (74) gerade ausgebildet
ist.
4. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelgerät
(14) an wenigstens einer zweiten Strebe 52 angebracht ist.
5. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (52,
74) mittels einer Spange (76) miteinander verbunden sind.
6. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (52,
74) in einer gemeinsamen Konsole (62) an dem Fahrgestell
(16) angreifen.
7. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Fahrgestell (16) und dem Angriffspunkt der ersten Strebe
(74) an der Presse (12) eine dritte Strebe (78) vorgesehen
ist.
8. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (52,
74, 78) und die Spange (76) in der Art eines Fachwerks
aufgebaut sind.
9. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
(16) eine pendelnde Tandemachse aufweist.
10. Kombination nach einem oder mehreren der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Presse
(12) und dem Wickelgerät (14) ein Förderer vorgesehen oder
das Wickelgerät (14) mit einem als Förderer ausgebildeten
Wickeltisch (42) versehen ist.
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