DE10044065A1 - Elektrischer Antrieb - Google Patents

Elektrischer Antrieb

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb, insbesondere für einen Lüfter eines Kraftfahrzeugs, mit einem elektrischen Antriebsmotor und mit einer elektrischen Steuereinheit zur Ansteuerung des Antriebsmotors. Der Antriebsmotor umfaßt einen Kommutator und zugeordnete Stromzuführungen, die am Kommutator schleifend gehalten sind, und die Steuereinheit weist eine auf einer Leiterplatte angeordnete Elektronikbaugruppe auf. Um den elektrischen Antrieb konstruktiv einfacher und kostengünstiger montierbar auszugestalten, wird vorgeschlagen, daß der Antriebsmotor und die Steuereinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Stromzuführungen an der Leiterplatte gehalten sind. Die Erfindung betrifft außerdem einen elektrischen Lüfter mit einem derartigen elektrischen Antrieb.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb, ins­ besondere für einen Lüfter eines Kraftfahrzeugs, mit einem elektrischen Antriebsmotor und mit einer Steuer­ einheit zur Ansteuerung des Antriebsmotors, wobei der Antriebsmotor einen Kommutator und am Kommutator schleifend gehaltene Stromzuführungen umfaßt und wobei die Steuereinheit eine Leiterplatte aufweist.
Die Erfindung betrifft außerdem einen elektrischen Lüf­ ter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem derar­ tigen elektrischen Antrieb und mit einem vom Antriebs­ motor antreibbaren Lüfterrad.
Elektrische Antriebe der voranstehend genannten Art kommen insbesondere in Kraftfahrzeugen zum Antrieb elektrischer Lüfter zum Einsatz, die mit einem Kühle­ raggregat des Kraftfahrzeugs zusammenwirken. Hierbei ist der Antriebsmotor üblicherweise mit einem Lüfterrad zu einer baulichen Einheit zusammengebaut, während die Steuereinheit über elektrische Verbindungskabel mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht und in einem separa­ ten Gehäuse im Abstand vom Antriebsmotor angeordnet ist. Die Steuereinheit ermöglicht eine leistungsgesteu­ erte Ansteuerung des Antriebsmotors und umfaßt hierzu üblicherweise eine Leistungselektronik mit mindestens einem in einem Laststromkreis wirksamen Halbleiter­ schalter, in der Regel einen FET-Endstufenschalter, zum Schalten eines Speisestroms für den Antriebsmotor sowie eine Steuerelektronik zur Ansteuerung des Halbleiter­ schalters. Die Leistungs- und die Steuerelektronik sind als gemeinsame Elektronikbaugruppe auf der Leiterplatte gehalten. Derartige Steuereinheiten sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 02 949 A1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen elek­ trischen Antrieb der eingangs genannten Art derart wei­ terzubilden, daß er einen konstruktiv einfacheren Auf­ bau aufweist und kostengünstiger montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Antrieb der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor und die Steuereinheit in einem ge­ meinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei die Stromzu­ führungen an der Leiterplatte gehalten sind.
Erfindungsgemäß bilden die Steuereinheit und der An­ triebsmotor eine Baueinheit und sind hierzu in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Eine derartige kompakte Anordnung weist einen deutlich geringeren Platzbedarf auf als dies bei üblichen Lüfterantrieben der Fall ist, die aus mehreren Einzelkomponenten zusammengesetzt sind. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Kon­ struktion durch eine sehr gute elektromagnetische Ver­ träglichkeit aus, da die Leistungselektronik der Steu­ ereinheit dem Antriebsmotor unmittelbar benachbart an­ geordnet und gemeinsam mit diesem vom Gehäuse umgeben ist, das eine Abstrahlung elektromagnetischer Stör­ strahlung zuverlässig verhindert. Insbesondere entfällt bei dem elektrischen Antrieb eine separate Stromversor­ gungsleitung zwischen der Steuereinheit und dem An­ triebsmotor. Diese Stromversorgungsleitung bildet einen Hauptverursacher für elektromagnetische Störstrahlung. Auch die Handhabung des elektrischen Antriebs wird er­ heblich erleichtert. Außerdem hat die Ausbildung des elektrischen Antriebs in Form einer baulichen Einheit eine geringere Störungsanfälligkeit zur Folge.
Der elektrische Antriebsmotor ist als Kommutatormotor mit einem Kommutator (Stromwender) ausgestaltet. Der Kommutator ist in üblicher Weise an einem rotierenden Anker des Antriebsmotors gehalten. Am Kommutator sind Stromzuführungen schleifend gehalten, die entsprechend einem feststehenden Ständer des Antriebsmotors inner­ halb des Gehäuses fixiert sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Stromzuführungen an der Leiterplat­ te gehalten sind, die die Elektronikbaugruppe der Steu­ ereinheit aufnimmt. Dies hat eine besonders kompakte Ausgestaltung sowie eine verbesserte Abfuhr der an den Stromzuführungen auftretenden Wärme zur Folge, wodurch die Temperatur der Stromzuführungen reduziert wird und damit deren Standzeit erheblich verlängert wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestal­ tung ist darin zu sehen, daß die Anordnung der Stromzu­ führungen an der Leiterplatte der Steuereinheit eine kurze Verbindung insbesondere zwischen der Leistungse­ lektronik der Steuereinheit und den Stromzuführungen ermöglicht. Dies führt zu einem verbesserten Wirkungs­ grad des Gesamtsystems. Die kurze Verbindung zwischen der Steuereinheit und den Stromzuführungen bewirkt außerdem eine verbesserte elektromagnetische Verträg­ lichkeit, da die Länge der energieabstrahlenden und -aufnehmenden Verbindungsleitungen verkürzt ist.
Der erfindungsgemäße elektrische Antrieb zeichnet sich außerdem durch geringere Herstellungskosten aus, denn eine separate Halterung der Stromzuführungen kann ent­ fallen. Auch die Montage des elektrischen Antriebs wird dadurch vereinfacht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Steuereinheit einen Kühlkörper um­ faßt, der thermisch mit den Stromzuführungen gekoppelt ist. Der Kühlkörper übernimmt hierbei nicht nur die Aufgabe, die insbesondere an der Leistungselektronik der Steuereinheit auftretende Wärme an die Umgebung ab­ zuführen, sondern dient gleichzeitig der Kühlung der Stromzuführungen, die thermisch mit dem Kühlkörper ge­ koppelt sind. Die Kopplung kann hierbei über die Lei­ terplatte der Steuereinheit erfolgen, die sowohl am Kühlkörper als auch an den Stromzuführungen anliegt.
Vorzugsweise umfaßt der Kühlkörper mehrere Kühlelemen­ te, die an einer Lüftungsöffnung des Gehäuses angeord­ net sind, sowie ein Halteelement, an dem die Leiter­ platte festgelegt ist. Bei Einsatz des elektrischen An­ triebs in einem Lüfter, insbesondere für ein Kraftfahr­ zeug, kann vorgesehen sein, daß durch die Lüftungsöff­ nung, an der die Kühlelemente des Kühlkörpers gehalten sind, ein vom Lüfter erzeugter Kühlluftstrom hindurchführt, so daß eine besonders effektive Wärmeabfuhr si­ chergestellt ist.
Günstig ist es, wenn das Halteelement des Kühlkörpers die Leiterplatte ringförmig umgibt, denn dadurch wird eine besonders effektive Wärmeabfuhr gewährleistet.
Eine besonders platzsparende Ausgestaltung kann in vor­ teilhafter Weise dadurch erzielt werden, daß die Lei­ terplatte die Motorwelle des elektrischen Antriebsmo­ tors in Umfangsrichtung umgibt. Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Leiterplatte unge­ fähr kreisringförmig ausgestaltet ist.
Hei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen elektrischen Antriebs ist vorgesehen, daß die Leiterplatte zusammen mit den Stromzuführungen und dem Kühlkörper eine selbständig handhabbare Bauein­ heit ausbildet. Durch eine derartige Ausgestaltung wird die Montage des elektrischen Antriebs erheblich verein­ facht, denn es ist lediglich erforderlich, den An­ triebsmotor und die voranstehend genannte Baueinheit zusammen in einem Gehäuse zu montieren. Dies ermöglicht insbesondere eine Vormontage der Baueinheit, umfassend die Leiterplatte mit der daran angeordneten Elektronik­ baugruppe, die Stromzuführungen und den Kühlkörper.
Vorzugsweise sind die Stromzuführungen als Kohlebürsten ausgestaltet. Alternativ könnte für die Stromzuführun­ gen beispielsweise auch ein Kupferdrahtgewebe zum Ein­ satz kommen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Kohlebürsten jeweils an einem Kohlebürstenhalter ver­ schiebbar anzuordnen, der auf der Leiterplatte festge­ legt ist.
Wie bereits erwähnt, eignet sich der erfindungsgemäße elektrische Antrieb insbesondere für den Einsatz in ei­ nem elektrischen Lüfter, vorzugsweise für Kraftfahrzeu­ ge. Der Lüfter umfaßt hierbei ein Lüfterrad, das vom Antriebsmotor in Drehung versetzt werden kann. Hierbei hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn mit­ tels des Lüfterrads innerhalb des Gehäuses ein Kühl­ luftstrom erzeugbar ist, der die Leiterplatte und die daran gehaltenen Stromzuführungen erfaßt.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Gehäuse dem Lüfterrad benachbart eine Luftaustrittsöffnung und im Abstand zu dieser eine Lufteintrittsöffnung auf­ weist, wobei mittels des Lüfterrades im Bereich der Luftaustrittsöffnung ein Unterdruck erzeugbar ist und sich innerhalb des Gehäuses ein Saugstrom von der Lufteintrittsöffnung zur Luftaustrittsöffnung ausbil­ det. Die Leiterplatte mit den daran gehaltenen Stromzu­ führungen ist bevorzugt der Lufteintritts- oder Luf­ taustrittsöffnung benachbart angeordnet. Insbesondere eine Anordnung im Bereich der Lufteintrittsöffnung hat sich zur Erzielung einer guten Wärmeabfuhr als beson­ ders vorteilhaft erwiesen.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines elektrischen Lüfters für ein Kraftfahr­ zeug mit einem elektrischen Antrieb und
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer selbständig handhabbaren Baugruppe des elektrischen Antriebs umfassend einen Kühlkörper mit daran festgelegter Leiter­ platte und an dieser gehaltenen Kohlebür­ sten.
In Fig. 1 ist schematisch ein insgesamt mit dem Be­ zugszeichen 10 belegter elektrischer Lüfter darge­ stellt, der insbesondere bei Kraftfahrzeugen zum Ein­ satz kommen kann, wobei er innerhalb des Motorraums an einem Kühleraggregat positioniert wird, so daß ein vom Lüfter 10 erzeugter Luftstrom auf das Kühleraggregat gerichtet werden kann. Der elektrische Lüfter 10 umfaßt ein Lüfterrad 12 und einen Antriebsmotor 14, der im folgenden als Lüftermotor bezeichnet wird. Außerdem ist eine elektronische Steuereinheit 16 vorgesehen, die ge­ meinsam mit dem Lüftermotor 14 in einem im wesentlichen zylinderförmigen Gehäuse 18 angeordnet ist. Das Gehäuse 18 umfaßt einen dem Lüfterrad 12 zugewandten vorderen Lagerdeckel 20 und einen dem Lüfterrad 12 abgewandten hinteren Lagerdeckel 22, die einen die Steuereinheit 16 und den Lüftermotor 14 in Umfangsrichtung umgebenden Gehäusemantel 24 stirnseitig abschließen. Der vordere Lagerdeckel 20 und der hintere Lagerdeckel 22 bilden jeweils ein Lager für eine Motorwelle 26, die aus dem vorderen Lagerdeckel 20 hervorsteht und eine Längsachse 27 des Lüftermotors 14 definiert.
Der Lüftermotor 14 und die Steuereinheit 16, die ge­ meinsam innerhalb des Gehäuses 18 gehalten sind, bilden einen elektrischen Antrieb 30 in Form einer kompakten Baueinheit, mit deren Hilfe das Lüfterrad 12 angetrie­ ben werden kann.
Das Lüfterrad 12 ist als Axiallüfter ausgestaltet und weist einen den vorderen Lagerdeckel 20 des Gehäuses 18 übergreifenden Lüftertopf 36 auf, der im wesentlichen U-förmig ausgestaltet ist und eine quer zur Längsachse 27 ausgerichtete Bodenwand 38 umfaßt sowie eine ein­ stückig mit der Bodenwand 38 verbundene Seitenwand 40 in Form eines koaxial zur Längsachse 27 ausgerichteten Zylindermantels. In radialem Abstand zur Seitenwand 40 umfaßt das Lüfterrad 12 einen Außenring 42, und zwi­ schen der Seitenwand 40 und dem Außenring 42 verlaufen in üblicher Weise mehrere radial ausgerichtete Lüfter­ flügel 44.
Dem vorderen Lagerdeckel 20 zugewandt ist an die Boden­ wand 38 des Lüftertopfes 36 eine Hülse 46 angeformt, über die das Lüfterrad 12 drehfest mit dem Lüftermotor 14 verbunden ist, so daß das Lüfterrad 12 um die Längs­ achse 27 drehend antreibbar ist.
Zum leistungsgesteuerten Betreiben des Lüftermotors 12 dient die innerhalb des Gehäuses 18 angeordnete elek­ trische Steuereinheit. Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, umfaßt die Steuereinheit 16 eine kreis­ ringförmige Leiterplatte 50, die innerhalb des Gehäuses 18 dem hinteren Lagerdeckel 22 benachbart und parallel zu diesem ausgerichtet gehalten ist und die Motorwelle 26 in Umfangsrichtung umgibt. Die Leiterplatte 50 nimmt in an sich bekannter und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellter Weise eine Elektronikbaugruppe auf, die eine Vielzahl elektronischer Bauteile umfaßt, die an der Leiterplatte 50 gehalten sind und über elektrische Leiterbahnen miteinander in elektrischer Verbindung stehen. Die elektronischen Bauteile sind zur Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit in Fig. 2 nicht dar­ gestellt. Die Steuereinheit 16 umfaßt in üblicher Weise eine Steuerelektronik zur Erzeugung pulsweisenmodulier­ ter Steuersignale sowie eine Leistungselektronik mit mehreren FET-Endstufenschaltern, wie sie beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 02 949 A1 bekannt sind. Die an der Leiterplatte 50 gehaltenen elektronischen Bauteile stehen über aus dem Gehäuse 18 herausgeführte Anschlußleitungen 52 mit einer Span­ nungsversorgung sowie mit einem Steuergerät, zum Bei­ spiel einem zentralen Motormanagement eines Kraftfahr­ zeugs, in elektrischer Verbindung.
Die Halterung der Leiterplatte 50 innerhalb des Gehäu­ ses 18 erfolgt über einen metallischen Kühlkörper 54, der wiederum am hinteren Lagerdeckel 22 festgelegt ist und eine Vielzahl von Kühlrippen 56 sowie einen die Leiterplatte 50 umgreifenden Haltering 80 aufweist. Die Kühlrippen durchgreifen eine dem hinteren Lagerdeckel 22 benachbart angeordnete, in den Gehäusemantel 24 ein­ geformte Lufteintrittsöffnung 58. Korrespondierende Luftaustrittsöffnungen 60 sind am vorderen Lagerdeckel 20 vorgesehen, so daß über die Lufteintrittsöffnung 58 und die Luftaustrittsöffnung 60 ein Kühlluftstrom 62 durch das Gehäuse 18 hindurchgeführt werden kann.
Zur Erzeugung des Kühlluftstroms 62 sind an der der Hülse 56 zugewandten Innenseite 41 der Seitenwand 40 des Lüftertopfes 36 in gleichmäßigem Abstand zueinander mehrere senkrecht zur Seitenwand 40 ausgerichtete La­ mellen 63 vorgesehen. Wird das Lüfterrad 12 vom Lüfter­ motor 14 zu einer Drehbewegung angetrieben, so wird in­ nerhalb des Lüftertopfes 36 die Luft aufgrund der quer zur Drehrichtung des Lüfterrads 12 ausgerichteten La­ mellen 63 in Rotation versetzt. Diese Rotationsbewegung wiederum hat zur Folge, daß auf die Luft eine Zentrifu­ galkraft einwirkt, so daß die Luft schräg nach außen geschleudert wird. Somit wird innerhalb des Lüftertop­ fes 36 im Bereich der am vorderen Lagerdeckel 20 ange­ ordneten Luftaustrittsöffnungen 60 ein Unterdruck er­ zeugt, der wiederum zur Folge hat, daß über die Luft­ eintrittsöffnung 58 Luft angesaugt wird. Innerhalb des Gehäuses 18 des elektrischen Antriebs 30 bildet sich somit der Kühlluftstrom 62 aus, der ausgehend von der Lufteintrittsöffnung 58 zunächst im wesentlichen radial ausgerichtet ist bezogen auf die Längsachse 27 und der Leiterplatte 50 benachbart einen radialen Strömungsab­ schnitt ausbildet. In Richtung des vorderen Lagerdeckels 20 geht der Kühlluftstrom 62 anschließend in einen im wesentlichen axial ausgerichteten Strömungsabschnitt über und tritt durch die Luftaustrittsöffnungen 60 aus dem Gehäuse 18 heraus.
Die Kühlrippen 56 des Kühlkörpers 54 sind innerhalb der Lufteintrittsöffnung 58 angeordnet und werden somit vom Kühlluftstrom 62 durchströmt. Dies hat eine wirksame Kühlung des Kühlkörpers 54 und der daran festgelegten Leiterplatte 50 zur Folge. Auch der Lüftermotor 14 wird effektiv gekühlt, da er praktisch entlang seiner gesam­ ten Längserstreckung vom Kühlluftstrom 62 erfaßt wird.
Der Lüftermotor 14 ist als Kommutatormotor ausgestal­ tet. Er umfaßt in üblicher Weise einen am Gehäuse 18 festgelegten Ständer 66 und einen an den Lagerdeckeln 20 und 22 drehbar gelagerten Anker 68. Am Anker 68 ist in Höhe der Leiterplatte 50 in üblicher Weise ein in der Zeichnung nur schematisch dargestellter Kommutator 70 gehalten, an dem zwei Kohlebürsten 72, 74 schleifend anliegen. Letztere sind an der Leiterplatte 50 gehal­ ten. Hierzu sind an der Leiterplatte 50 zwei Kohlebür­ stenhalter 76, 78 fixiert, die jeweils eine Kohlebürste 72 bzw. 74 aufnehmen. Die Kohlebürstenhalter 76, 78 bilden hierbei ein Gehäuse, in welchem die Kohlebürsten 72 bzw. 74 in Richtung auf den Kommutator 70 verschieb­ lich gehalten sind.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, ist die Leiterplatte 50 in Umfangsrichtung vom Haltering 80 umgeben, der ein­ stückig mit den Kühlrippen 56 verbunden ist und an dem die Leiterplatte 50 festgelegt ist. Der Haltering 80 bildet einen Teil des Kühlkörpers 54 und ist den Kohle­ bürstenhaltern 76 und 78 unmittelbar benachbart. Da­ durch wird eine optimale Wärmeabfuhr von den Kohlebür­ sten 72 und 74 über die Kohlebürstenhalter 76 bzw. 78 und die Leiterplatte 50 an den Kühlkörper 54 sicherge­ stellt. Dies hat zur Folge, daß die Kohlebürsten 72 und 74 beim Betrieb des elektrischen Antriebs 30 eine ver­ hältnismäßig geringe Temperatur aufweisen, wodurch die Standzeit des elektrischen Antriebs erheblich verlän­ gert wird.
Die Kohlebürsten 72 und 74 sind über in der Zeichnung nicht dargestellte, an sich bekannte Kupferleitungen mit der Leistungselektronik der Steuereinheit 16 ver­ bunden. Aufgrund der Anordnung der Kohlebürsten 72 und 74 an der Leiterplatte 50 können hierbei die elektri­ schen Verbindungsleitungen sehr kurz gehalten werden, so daß sich ein sehr guter Gesamtwirkungsgrad des elek­ trischen Antriebs 30 ergibt und die Abstrahlung und Aufnahme elektromagnetischer Störstrahlung gering ge­ halten wird.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, bildet der Kühlkörper 54 in Kombination mit der Leiterplatte 50 und den Kohle­ bürsten 72, 74 mit zugeordneten Kohlebürstenhalter 76, 78 eine selbständig handhabbare Baueinheit, wodurch die Montage des elektrischen Antriebs 30 vereinfacht wird.

Claims (11)

1. Elektrischer Antrieb, insbesondere für einen Lüf­ ter eines Kraftfahrzeugs, mit einem elektrischen Antriebsmotor und mit einer elektronischen Steu­ ereinheit zur Ansteuerung des Antriebsmotors, wo­ bei der Antriebsmotor einen Kommutator und am Kommutator schleifend gehaltene Stromzuführungen umfaßt und die Steuereinheit eine Leiterplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ triebsmotor (14) und die Steuereinheit (16) in einem gemeinsamen Gehäuse (18) angeordnet sind, wobei die Stromzuführungen (72, 74) an der Lei­ terplatte (50) gehalten sind.
2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinheit (16) einen Kühlkörper (54) umfaßt, der thermisch mit den Stromzuführungen (72, 74) gekoppelt ist.
3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kühlkörper (54) mehrere Kühlelemente (56) aufweist, die an einer Lüf­ tungsöffnung (58) des Gehäuses (18) angeordnet sind, sowie ein Halteelement (80), an dem die Leiterplatte (50) festgelegt ist.
4. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Halteelement (80) die Lei­ terplatte (50) ringförmig umgibt.
5. Elektrischer Antrieb nach einem der voranstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (50) die Motorwelle (26) in Umfangs­ richtung umgibt.
6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leiterplatte (50) ungefähr kreisringförmig ausgestaltet ist.
7. Elektrischer Antrieb nach einem der voranstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (50) zusammen mit den Stromzuführun­ gen (72, 74) und dem Kühlkörper (54) eine selb­ ständig handhabbare Baueinheit ausbildet.
8. Elektrischer Antrieb nach einem der voranstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen als Kohlebürsten (72, 74) ausge­ staltet sind.
9. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kohlebürsten (72, 74) je­ weils an einem Kohlebürstenhalter (76, 78) ver­ schiebbar gehalten sind, der auf der Leiterplatte (50) festgelegt ist.
10. Elektrischer Lüfter, insbesondere für ein Kraft­ fahrzeug, mit einem elektrischen Antrieb (30) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mit einem vom Antriebsmotor (14) des elektrischen An­ triebs (30) antreibbaren Lüfterrad (12).
11. Elektrischer Lüfter nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mittels des Lüfterrades ein Kühlluftstrom durch das Gehäuse (18) des elektri­ schen Antriebs (30) hindurch erzeugbar ist, der die Leiterplatte (50) und die daran gehaltenen Stromzuführungen erfaßt.
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