DE100439C - - Google Patents

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DE100439C
DE100439C DENDAT100439D DE100439DA DE100439C DE 100439 C DE100439 C DE 100439C DE NDAT100439 D DENDAT100439 D DE NDAT100439D DE 100439D A DE100439D A DE 100439DA DE 100439 C DE100439 C DE 100439C
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Germany
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tub
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/02Baths
    • A47K3/06Collapsible baths, e.g. inflatable; Movable baths

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
PHILIPP KORÄNYI in WIEN. Ausziehbare Badewanne.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1897 ab.
Die vorliegende Badewanne unterscheidet sich von anderen bisher bekannt gewordenen im Wesentlichen dadurch, dafs sie in der Längsrichtung verstellbar und zusammenschiebbar ist, so dafs sie Personen verschiedener Gröfse und verschiedenen Alters angepafst und als Voll- oder Sitzbad gebraucht werden kann, äufserst bequem zu handhaben ist und beim Transport oder Aufbewahren durch Zusammenschieben einen möglichst geringen Raum einnimmt.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer solchen Badewanne in Fig. 1 in zusammengeschobenem, in Fig. 2 in theilweise und in Fig. 3 in vollständig ausgezogenem Zustande je in perspectivischer Ansicht dar; Fig. 4 zeigt ebenfalls in Perspective die Art der Verwendung der Wanne als Sitzwanne; Fig. 5 ist ein Längsschnitt, Fig. 6 ein verticaler Querschnitt nach der Linie x-x von Fig. 1, Fig. 7 ein solcher nach der Liniey-y von Fig. 5 ; Fig. 8 zeigt die Führungseinrichtung im Längsschnitt; Fig. 9 ist die äufsere, Fig. 10 die innere Ansicht und Fig. 11 ein Querschnitt der Spannvorrichtung; Fig. 12 und 13 stellen die Badewanne in vergröfsertem Mafsstabe (Querschnitten) dar.
Wie ersichtlich, besteht die Wanne, deren Querschnittsform beliebig gestaltet (vorzugsweise rund, halbrund oder elliptisch, eventuell auch trapezförmig) sein kann, aus zwei oder mehreren teleskopartig in einander verschiebbaren Theilen AA', an deren Stöfsen zwecks sicheren Abdichtens Dichtungsmaterial b, insbesondere Kautschuk (Gummi) zwischengelegt wird.
Diese teleskopartig in einander verschiebbaren Theile ermöglichen es, die Wanne jeder beliebigen Körperlänge anzupassen und bei Nichtgebrauch ganz zusammenzuschieben, so dafs sie möglichst geringen Raum einnimmt und leichter und bequemer aufbewahrt werden kann, auch handlicher und leichter zu transportiren ist, als dies bisher bei den aus einem Stück hergestellten Badewannen der Fall war.
Um der Wanne sichere Auflage zu verschaffen, ist dieselbe mit Füfsen oder Stützen c c versehen.
Zur sicheren Führung der Theile beim Ineinanderschieben ist folgende Einrichtung getroffen :
Der aufsen liegende Wulst d besitzt einen centralen Führungsstift d\ welcher von dem innerhalb d gleitenden Wulsty des anschliefsenden Theiles umschlossen wird. Das innerhalb des Wulstes d liegende Ende des Wulstes^/ ist umgebörtelt oder mit einem Einlagering/' versehen , ebenso ist auch das freie Ende des Stiftes d' mit einem aufgesetzten Ring d" versehen, welche die vollständige Trennung der Theile von einander verhindern.
Zur Erzielung einer wasserdichten Anpressung und Abdichtuug der einzelnen Theile in jeder beliebigen Stellung gegen einander sind auf dem äufseren Theil Excenter g oder Spannbacken (Fig. 9 bis 11) angeordnet, welche beim Umlegen (aus der Stellung Fig. 9 in jene Fig. 10) gegen den oberen Rand des inneren Theiles
drücken und so diesen niederdrücken, gleichzeitig aber den äufseren Theil emporziehen und durch das hierbei erfolgende Zusammenpressen der Dichtung b eine Abdichtung der angeschlossenen Theile bewirken. ■
Um eine Abstufung im Innern der Wanne, wenn dieselbe vollständig aus einander gezogen ist, zu vermeiden, wird der äufsere Theil A am Ende mit einer Versenkung h versehen, in welche sich das Ende des anschliefsenden zweiten Theiles einlegen kann, so dafs beide Theile zusammen im Innern in eine Fläche zu liegen kommen (Fig. 5). ■
Zwecks Verwendung der Wanne als Sitzwanne wird die Fufswand mit einem schrägen, gegen das Wanneninnere geneigten Blatt k versehen, wodurch diese Fufswand gewissermafsen ein Sitzbecken bildet. Die Verwendung der je nach Körpergröfse der badenden Person entsprechend zusammengeschobenen Wanne als Sitzwanne ist aus Fig. 4 ersichtlich und erfolgt einfach durch Aufstellen und eventuell Anlehnen an eine feste Wand oder Einstellen in eine Ecke.
Hierbei ist es selbstverständlich ganz gleichgültig, aus welchem brauchbaren Material und in welchen Gröfsen die Wannen ausgeführt werden, ebenso ist auch die äufsere und innere Ausstattung der Wanne für das Wesen derselben nicht von Belang und können beliebiger Wahl anheimgestellt werden. Ebenso kann die Wanne in der üblichen' Weise mit einem Wassercirculations- oder sonstigen Ofen zwecks Erwä'rmung des Wassers verbunden werden, was jedoch nicht nothwendig ist, weil speciell bei der Form mit abgerundetem Boden bezw. bei Wannen von cylindrischer Querschnitts-· form ein geringes Quantum Wasser erforderlieh ist, welches leicht in einem beliebigen Gefäfse auf einem Ofen oder Herde gewärmt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Badewanne, bestehend aus zwei oder mehreren in einander schiebbaren, mit Führungen (d' f) und das vollständige Auseinanderziehen verhindernden Ansätzen (d" f) versehenen Theilen, welche durch excentrische Klemmbacken (g) in jeder beliebigen, , der Körperlänge entsprechend einstellbaren Lage zu einander festgeklemmt werden können, wobei zwischengelegtes Dichtungsmaterial die vollständige Abdichtung der einzelnen Theile unter einander ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT100439D Active DE100439C (de)

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DE (1) DE100439C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846699A (en) * 1956-05-07 1958-08-12 Harry F Watson Infant carrier device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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