DE10042206C2 - Kanne - Google Patents

Kanne

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kanne, insbesondere Thermokanne, mit einem an einem obe­ ren Ende auf einem Kannenkörper angeordneten Griffausgießer, an welchem ein Ver­ schlussdeckel zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verschwenkbar gela­ gert ist.
Eine solche Kanne ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 91 06 332 U1 bekannt. Am oberen Ende eines Kannenkörpers ist bei der vorbekannten Kanne ein Griffausgießer aus Griff, Ausgießer und zwischen diesen angeordnetem ringförmigen Halselement ge­ bildet. Auf das Halselement ist ein Verschlussdeckel aufsetzbar, der insbesondere im Bereich des Kannengriffs zwischen Öffnungs- und Schließstellung verschwenkbar gela­ gert ist.
Bei der vorbekannten Kanne ist insbesondere die Schließstellung durch ein in das Hal­ selement einrastendes Rastelement festgelegt. Dieses muss zum Verschwenken des Verschlussdeckels in die Öffnungsstellung gelöst werden. Um den Verschlussdeckel aus der Öffnungsstellung zurück in die Schließstellung zu verschwenken, muss im Wesentli­ chen keine Kraft durch einen Benutzer ausgeübt werden, da der Verschlussdeckel auf­ grund seiner Schwerkraft von allein in die Schließstellung zurückkehrt.
Um die Schließstellung korrekt einzunehmen, muss allerdings das Verrasten des Ver­ schlussdeckels mit dem Halselement erfolgen, damit der Verschlussdeckel mit einer zum Abdichten der Schließstellung ausreichenden Kraft gehalten ist.
Bei der vorbekannten Kanne ist es außerdem möglich, dass der Verschlussdeckel bei einer ungenauen oder verschmutzten Lagerung im Bereich des Kannengriffs in der Öff­ nungsstellung verbleibt oder durch den Benutzer eine entsprechende Rückstellkraft in Schließstellung aufgebracht werden muss.
DE 11 75 565 C beschreibt einen Klappdeckel zum Verschließen von Kannen. Der Klapp­ deckel ist um eine Schwenkachse am oberen Rand eines Gefäßhalses verschwenkbar gelagert. Über einen Stift ist am Klappdeckel eine Koppel angelenkt. Diese ist an einem weiteren Stift an einem Betätigungshebel schwenkbar gelagert. Der Betätigungshebel ist an einem Lagerbock am oberen Rand mittels einer Achse verschwenkbar gelagert. Zwi­ schen Achse und einer Handgabel ist außerdem noch eine Feder angeordnet. Diese drückt auf den Betätigungshebel, wobei allerdings aufgrund der besonderen Form der Koppel sowohl in der Schließstellung als auch in der Öffnungsstellung der gleiche Druck durch die Feder auf die Handhabe ausgeübt wird. Da beim Öffnen des Klappdeckels eine Totpunktlage durchlaufen wird, erfolgt durch die Feder sowohl eine Kraftbeauf­ schlagung in Richtung Schließstellung als auch in Richtung Öffnungsstellung.
DE 91 06 333 U1 zeigt einen Bayonettverschluß für einen Deckel eines Gefäßes. Eine Lager­ pfanne wird durch Betätigen eines Kipphebels relativ zu einem Griffausgießer ver­ schwenkt. In der Lagerpfanne ist ein V-förmiges Federelement angeordnet. Ein Schenkel des Federelements ist in der Lagerpfanne befestigt, während der andere Schenkel ela­ stisch auslenkbar ist. Durch die elastische Auslenkung dieses Schenkels ergibt sich eine Federspannung, die eine Rückdrehung eines Knaufteils in Uhrzeigerrichtung bewirkt.
DE 297 20 161 U1 offenbart einen Isolierbehälter, bei dem eine Rückstellung eines He­ bels zum Öffnen des Isolierbehälters durch eine elastisch verformbare Membran erfolgt. Diese ist zwischen Schließabschnitt und einem Grundkörper des Deckels befestigt. Durch Betätigen des Hebels ist die Membran in Richtung Deckel komprimierbar, wobei durch die Verformung der Membran eine Kraftbeaufschlagung des Schließabschnitts in Axialrichtung auf die Dichtung hin erfolgt.
Ausgehend von der DE 91 06 332 U1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kanne der Eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass sicher eine selbsttätige Rückkehr des Verschlußdeckels in Schließstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird in Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patent­ anspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein vorgespanntes Federelement zur ständigen Kraft­ beaufschlagung des Verschlussdeckels in Richtung Schließstellung zwischen Griffaus­ gießer und Verschlussdeckel angeordnet ist.
Beim Verschwenken des Verschlussdeckels in die Öffnungsstellung kann dieses Fe­ derelement weiter gespannt werden, um den Verschlussdeckel mit ausreichender Kraft in seine Schließstellung zurück zu verschwenken. Das Federelement wird auch in jeder Zwischenstellung zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung das Verschlussele­ ment zurück in Richtung Schließstellung beaufschlagen.
Es ist denkbar, dass das Federelement in bestimmten Stellungen oder zumindest einer Stellung des Verschlussdeckels, beispielsweise in der Öffnungsstellung, unwirksam ge­ schaltet ist, um bei einer längeren Benutzung der Kanne nicht stetig gegen die Rück­ stellkraft des Federelements drücken zu müssen. Eine solche Unwirksamkeit des Fe­ derelements kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass es in einer bestimmten komprimierten Anordnung lösbar fixiert ist und erst nach externer Lösung dieser Fixie­ rung die entsprechende Rückstellkraft des Federelements wieder direkt auf den Ver­ schlussdeckel ausgeübt wird.
Um einen einfach herstellbaren und zu betätigenden Verschlussdeckel zu erhalten, kann dieser wenigstens zweiteilig aus Deckeloberteil und Deckelunterteil gebildet sein, wobei insbesondere am Deckeloberteil ein in Richtung Kannengriff des Griffausgießers abste­ hender Kipphebel angeordnet ist. Durch diesen Kipphebel ist eine Einhandbetätigung des Verschlussdeckels in einfacher Weise möglich. Deckeloberteil und Deckelunterteil können beispielsweise zum Zwecke der Reinigung oder dergleichen voneinander gelöst und separat gehandhabt werden.
Es ist ebenfalls möglich, den Verschlussdeckel einteilig aus Deckeloberteil und Decke­ lunterteil zu bilden. Dabei können die verschiedenen Deckelteile allerdings aus unter­ schiedlichen Materialien gebildet sein, wobei beispielsweise ein Deckelunterteil aus ei­ nem elastischen Material an einem Deckeloberteil aus einem weniger elastischen Material angespritzt sein kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass beide Deckelteile aus demselben Material einteilig geformt sind.
Um möglichst direkt bei Benutzung des Kipphebels auf das Federelement einwirken zu können, kann dieses zwischen Kipphebel und Griffausgießer angeordnet sein.
Der Griffausgießer kann einteilig mit dem Kannenkörper gebildet sein. Um beispielswei­ se in einfacher Weise einen Isolierbehälter im Inneren des Kannenkörpers bei einer Be­ schädigung oder dergleichen austauschen zu können, kann der Griffausgießer am Kan­ nenkörper lösbar befestigt sein. Eine entsprechende Befestigung kann durch Aufschrau­ ben des Griffausgießers am oberen Ende des Kannenkörpers erfolgen.
Im Bereich des Griffausgießers weist der Kannenkörper eine Kannenöffnung auf, aus der beispielsweise im Kannenkörper enthaltende Flüssigkeit über einen Ausgießer des Griff­ ausgießers in eine Tasse oder dergleichen einfüllbar ist. Um die Kannenöffnung in die­ sem Bereich sicher abdichten zu können, kann der Griffausgießer die Kannenöffnung umranden, wobei das Deckelunterteil in Schließstellung des Verschlussdeckels mit der entsprechenden Öffnungsumrandung des Griffausgießers in dichtender Anlage ist.
Die dichtende Anlage kann in unterschiedlicher Weise hergestellt werden, wobei u. a. die Öffnungsumrandung aus einem elastischen Dichtelement gebildet sein kann. Ein einfa­ ches Ausführungsbeispiel kann darin gesehen werden, dass das Deckelunterteil ein im Wesentlichen elastisches Dichtelement aufweist. Es ist ebenfalls möglich, dass das ge­ samte Deckelunterteil als Dichtelement ausgebildet ist.
Insbesondere wenn Öffnungsumrandung und Verschlussdeckel aus einem wenig elasti­ schen und schlecht dichtenden Material gebildet sind, kann eine Dichtlippe im Bereich der Öffnungsumrandung im Wesentlichen in die Kannenöffnung vorstehen, mit welcher Dichtlippe das Deckelunterteil in dichtende Anlage bringbar ist. Das heißt, bei Ver­ schlussdeckel in Schließstellung drückt das Deckelunterteil entlang der Haftungsumran­ dung an oder auf die Dichtlippe, wodurch die Kannenöffnung sicher abgedichtet ist.
Das Deckelunterteil kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Da in der Regel die Kannenöffnung kreisförmig ist, ist für das Deckelunterteil beispielsweise eine Kugel­ kappenform möglich.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann zumindest das Deckelunterteil im Wesent­ lichen halbkugelförmig sein.
Um bereits bei einem geringen Schwenkwinkel des Verschlussdeckels eine ausreichend große Öffnung zum Ausgießen von Flüssigkeit über den Ausgießer des Griffausgießers zu ermöglichen, kann eine Ausgießausbuchtung im Deckelunterteil in Schließstellung im Wesentlichen unterhalb der Öffnungsumrandung ausgebildet sein. In Schließstellung dichtet das Deckelunterteil die Kannenöffnung ab und bereits bei geringem Schwenkwin­ kel verbindet die Ausgießausbuchtung das Innere der Kanne mit dem Ausgießer, so dass eine ausreichende Menge von Flüssigkeit pro Zeiteinheit ausfließen kann.
Um ohne größeren Kraftaufwand den Verschlussdeckel in die Öffnungsstellung ver­ schwenken zu können, ist der Verschlussdeckel mit seinem Kipphebel als um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagerter, zweiarmiger Hebel ausgebildet. Zumindest ein Teil eines Hebelarms wird durch den entsprechenden Kipphebel gebildet.
Dabei besteht die Möglichkeit, dass die Schwenkachse im Bereich des Kipphebels an­ geordnet ist oder diesen insbesondere durchsetzt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Schwenkachse im Bereich von Deckel­ ober- oder -unterteil angeordnet sein.
Das Federelement kann an entsprechender Stelle des zweiarmigen Hebels zwischen diesem und dem Griffausgießer angeordnet sein. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass beispielsweise bei einem in Richtung Kannenöffnung zu laufenden Eingieß- und Ausgießtrichter des Griffausgießers das Federelement zwischen diesem und dem Ver­ schlussdeckel angeordnet ist.
Um Schließ- und Öffnungsstellung festzulegen und ein zu weites Verschwenken durch einen Benutzer zu verhindern, können Anschläge zur Festlegung von Schließ- und/oder Öffnungsstellung vom Verschlussdeckel abstehen.
Um das Federelement in einfacher Weise von außen unsichtbar unterzubringen, kann dieses zwischen Schwenkachse und Griffausgießer und/oder Verschlussdeckel ange­ ordnet sein. In einem solchen Fall wäre das Federelement beispielsweise eine Torsi­ onsfeder, die auf der Schwenkachse aufgesteckt ist und bei Verschwenken des Ver­ schlussdeckels in Öffnungsstellung gespannt wird.
Um die Schwenkachse nicht als separates Bauteil vorsehen und sie entsprechend ein­ bauen zu müssen, kann diese auch direkt am Griffausgießer angeformt sein.
Um den Verschlussdeckel im Wesentlichen ohne größere Bewegung zwischen Schließ- und Öffnungsstellung verschwenken zu können, kann die Schwenkachse durch einen Kugelmittelpunkt des zumindest teilkugelförmigen Verschlussdeckels verlaufen. In Öff­ nungsstellung ist die Kannenöffnung bis auf beispielsweise den Bereich, in dem die Aus­ gießausbuchtung angeordnet ist, durch den Verschlussdeckel verschlossen. Dadurch wird verhindert, dass Flüssigkeit die Öffnungsumrandung außer im Bereich des Ausgie­ ßers benetzt und gegebenenfalls verschmutzt.
Um den Verschlussdeckel einfach einbauen und gegebenenfalls zu Reinigungszwecken ausbauen zu können, kann dieser lösbar am Griffausgießer gelagert sein.
Eine Möglichkeit zu einer solchen lösbaren Lagerung kann darin gesehen werden, dass der Griffausgießer zwei in entgegengesetzter Richtung geöffnete Rastlager aufweist, in die Enden der Schwenkachse durch Verdrehen des Verschlussdeckels um eine im We­ sentlichen vertikale Drehachse lösbar einrastbar sind.
Das bisher beschriebene Federelement kann separat zum Verschlussdeckel und lösbar von diesem ausgebildet sein. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass das Federele­ ment direkt am Verschlussdeckel und insbesondere an einer Unterseite des Kipphebels angeformt ist. Ein solches Federelement kann beispielsweise aus einem elastischen Material, wie Silikon oder dergleichen gebildet sein, wobei es auch noch in Schließstellung des Verschlussdeckels ein den Verschlussdeckel abgedichtet in Schließstellung drückende Kraft auf den Verschlussdeckel ausüben kann. Dies gilt analog für die bereits vorangehend beschriebenen Federelemente.
Im Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä­ ßen Kanne;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Kanne analog zu Fig. 1 für ein zweites Ausfüh­ rungsbeispiel; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kanne analog zu Fig. 1 für ein drittes Ausfüh­ rungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Kanne 1. Diese weist einen äußeren Kannenkörper 3 auf, in dem ein Isolier­ behälter 30 enthalten ist. Am oberen Ende 2 des Kannenkörpers 3 ist ein Griffausgießer 4 lösbar befestigt. Der Griffausgießer umfasst zumindest einen Kannnengriff 11, einen Ausgießer 27 und in der Regel einen Eingießtrichter 20, siehe beispielsweise Fig. 3.
Der Griffausgießer 4 ist auf das obere Ende 2 des Kannenkörpers 3 mittels entsprechen­ der Innen- und Außengewinde, siehe Verschraubung 31 in Fig. 2 aufgeschraubt. Die Kannenöffnung 13 ist von einer Öffnungsumrandung 14 des Griffausgießers 4 umrandet und zwischen dieser und einem oberen Ende des Isolierbehälters 30 ist ein Dichtring 28 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 weist dieser Dichtring 28 eine radial nach innen in Richtung Kannenöffnung 13 vorstehende Dichtlippe 16 auf.
Am Griffausgießer 4 ist ein Verschlussdeckel 5 zwischen einer Schließstellung 6 und einer Öffnungsstellung 7 verschwenkbar gelagert. Die Lagerung erfolgt über eine Schwenkachse 19, die durch einen Mittelpunkt 22 des in etwa kugelförmigen Ver­ schlussdeckels 5 hindurchgeführt ist.
In Fig. 1 ist der Verschlussdeckel 5 in seiner Schließstellung 6 dargestellt, wobei er ab­ dichtend mit der Dichtlippe 16 in Anlage ist. Durch Verschwenken des Verschlussdeckels 5 um die Schwenkachse 19 um einen Schwenkwinkel 29 ist der Verschlussdeckel 5 in die Öffnungsstellung 7 verschwenkbar.
Der Verschlussdeckel 5 ist zweiteilig aus Deckeloberteil 9 und Deckelunterteil 10 zu­ sammengesetzt. Diese können lösbar miteinander verbunden sein, wie beispielsweise über einen Rasteingriff.
Im Wesentlichen auf seiner Unterseite weist das Deckelunterteil 10 eine Ausgießaus­ buchtung 17 auf, die in Schließstellung 6 unterhalb der dichtenden Anlage von Dichtlippe 16 und Deckelunterteil 10 angeordnet ist. Nach Verschwenken des Verschlussdeckels 5 in die Öffnungsstellung 7 stellt die Ausgießausbuchtung 17 eine Verbindung zwischen einem inneren des Isolierbehälters 30 und dem Ausgießer 27 her, so dass Flüssigkeit aus der Kanne 1 ausfließen kann.
Vom Verschlussdeckel 5 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 insbesondere vom Deckeloberteil 9 steht in Richtung Kannengriff 11 ein Kipphebel 12 ab. Dieser bildet zusammen mit dem Verschlussdeckel 5 einen zweiarmigen Hebel 18, der an der Schwenkachse 19 gelagert ist. Zwischen Kipphebel 12 und dem Griffausgießer 4 ist ein Federelement 8 angeordnet, das den Verschlussdeckel 5 in Richtung Schließstellung 6 kraftbeaufschlagt.
Der Kipphebel 12 ist zum Öffnen des Verschlussdeckels 5 ebenfalls um einen entspre­ chenden Schwenkwickel 29 in Richtung zur Oberseite des Griffausgießers 4 verschwenkbar, wodurch das Federelement 8 zusammendrückbar ist.
Das Deckelunterteil 10 kann ebenfalls zumindest teilweise als Dichtelement 15 ausgebil­ det sein. Dies ist insbesondere von Vorteil bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, das einem Schnitt entsprechend zu Fig. 1 mit einem alternativen Verschlussdeckel 5 ent­ spricht. Dieser weist ein kugelkappenförmiges Deckelunterteil 10 auf, das als Dichtelement 15 ausgebildet ist. Dieses ist in dichtender Anlage mit der Öffnungsumrandung 14 und teilweise mit dem Dichtring 28. Dabei weist der Dichtring 28 keine Dichtlippe 16 auf, siehe Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Der Verschlussdeckel 5 nach Fig. 2 ist im Bereich des Kipphebels 12 an einer Schwenk­ achse 19 gelagert. Diese ist am Griffausgießer 14 als Lagerbock oder dergleichen an­ geformt.
Analog zu Fig. 1 ist auch in Fig. 2 ein Federelement 8 zwischen Kipphebel 12 und insbe­ sondere Oberseite des Griffausgießers 4 angeordnet.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Kanne 1 nach Fig. 1 für ein weiteres Ausführungs­ beispiel dargestellt. Bei diesem ist der Verschlussdeckel 5 gestrichelt dargestellt und weist ebenfalls eine Kugelform analog zu Fig. 1 auf. An einer dem Kipphebel 12 gegenü­ berliegenden Vorderseite des Verschlussdeckels 5 ist ein Anschlag 21 angeordnet, der die Schließstellung 6, siehe Fig. 1, durch Anlage an der Oberseite des Griffausgießers 4 in Nachbarschaft zur Kannenöffnung 13 festlegt.
Der Verschlussdeckel 5 ist lösbar am Griffausgießer 4 gelagert. In Fig. 3 ist der Ver­ schlussdeckel 5 in Richtung 32 um eine vertikale Drehachse 26 verdrehbar bis zum Einführen von Enden 24, 25 der Schwenkachse 19 in Rastlager 23. Die Rastlager 23 weisen entsprechende, in Richtung zu den Enden 24, 25 weisende Einführöffnungen auf. Nach Verdrehen des Verschlussdeckels 5 bis in eine Position, in der der Anschlag 21 dem Ausgießer 27 bzw. der Kipphebel 12 dem Kannengriff 11 zuweist, sind die Enden 24, 25 der Schwenkachse 19 in den Rastlagern 23 eingerastet und der Verschlussdeckel 5 ist analog zu Fig. 1 zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung verschwenkbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist unterhalb des Kipphebels 12 ein in etwa bo­ genförmiges Federelement 8 angeordnet, das sich auf einer Oberseite des Griffausgie­ ßers 4 abstützt. Durch Drücken des Kipphebels 12 in Richtung Kannengriff 11 wird die­ ses Federelement 8 elastisch verbogen und erzeugt eine entsprechende, in Richtung Schließstellung 6, siehe Fig. 1, des Verschlussdeckels 5 wirkende Rückstellkraft.
Ein weiteres Beispiel zur Anordnung des Federelements 8 ist dessen Aufschieben auf die Enden 24, 25 der Schwenkachse 19, wobei das Federelement 8 beispielsweise durch eine Torsionsfeder gebildet ist. Durch Verschwenken des Verschlussdeckels 5 in die Öffnungsstellung, siehe nochmals Fig. 1, wird eine solche Torsionsfeder gespannt und erzeugt eine entsprechende Rückstellkraft in Richtung Schließstellung 6.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Kanne ergibt sich bei den verschiedenen Ausfüh­ rungsbeispielen, dass der Verschlussdeckel 5 immer selbsttätig in Richtung Schließstel­ lung 6 aufgrund der Kraftbeaufschlagung durch das Federelement 8 zurückkehren kann. Insbesondere bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und 3 ergibt sich außerdem, dass nur im Bereich der entsprechenden Ausgießausbuchtung 17 eine Verbindung zwi­ schen Innerem des Isolierbehälters 30 und dem Ausgießer 27 hergestellt ist. Ansonsten ist durch die Kugelform des Verschlussdeckels 5 die dichtende Anlage zwischen diesem und dem Dichtring 28 bzw. der Dichtlippe 16 weiterhin gegeben.

Claims (22)

1. Kanne (1), insbesondere Thermokanne, mit einem an einem oberen Ende (2) auf einem Kannenkörper (3) angeordneten Griffausgießer (4), an welchem ein Ver­ schlussdeckel (5) der Kanne (1) zwischen einer Schließ- (6) und einer Öffnungs­ stellung (7) verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgespanntes Federelement (8) zur ständigen Kraftbeaufschlagung des Verschlussdeckels (5) in Richtung Schließstellung (6) zwischen Griffausgießer (4) und Verschlussdeckel (5) angeordnet ist.
2. Kanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) wenigstens zweiteilig aus Deckeloberteil (9) und Deckelunterteil (10) gebildet ist, wobei insbesondere am Deckeloberteil (9) ein in Richtung eines Kannengriffs (11) des Griffausgießers (4) abstehender Kipphebel (12) angeordnet ist.
3. Kanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) einteilig aus Deckeloberteil (9) und Deckelunterteil (10) gebildet ist, wobei die Deckelteile (9, 10) insbesondere aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind.
4. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) zwischen Kipphebel (12) und Griffausgießer (4) ange­ ordnet ist.
5. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffausgießer (4) am Kannenkörper (3) lösbar befestigt ist.
6. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffausgießer (4) eine Kannenöffnung (13) umrandet, wobei das De­ ckelunterteil (10) in Schließstellung (6) des Verschlussdeckels (5) mit der Öff­ nungsumrandung (14) in dichtender Anlage ist.
7. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelunterteil (10) ein im Wesentlichen elastisches Dichtelement (15) aufweist.
8. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtlippe (16) im Bereich der Öffnungsumrandung (14) im Wesentli­ chen in die Kannenöffnung (13) vorsteht, mit welcher Dichtlippe das Deckelun­ terteil (10) in dichtende Anlage bringbar ist.
9. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelunterteil (10) im Wesentlichen kugelkappenförmig ist.
10. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Deckelunterteil (10) im Wesentlichen halbkugelförmig ist.
11. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgießausbuchtung (17) im Deckelunterteil (10) ausgebildet ist, die in Schließstellung (6) im Wesentlichen unterhalb der Öffnungsumrandung (14) an­ geordnet ist.
12. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) mit Kipphebel (12) als ein um eine Schwenkachse (19) verschwenkbar gelagerter, zweiarmiger Hebel (18) ausgebildet ist.
13. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (19) im Bereich des Kipphebels (12) angeordnet ist.
14. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (19) im Bereich von Deckelober- (9) oder -unterteil (10) angeordnet ist.
15. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) zwischen Verschlussdeckel (5) und einem Eingieß­ trichter (20) des Griffausgießers (4) angeordnet ist.
16. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge (21) zur Festlegung von Schließ- und/oder Öffnungsstellung (6, 7) vom Verschlussdeckel (5) abstehen.
17. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) zwischen Schwenkachse (19) und Griffausgießer (4) und/oder Verschlussdeckel (5) angeordnet ist.
18. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (19) am Griffausgießer (4) angeformt ist.
19. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (19) durch einen Kugelmittelpunkt (22) des zumindest teilkugelförmigen Verschlussdeckels (5) verläuft.
20. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) lösbar am Griffausgießer (4) gelagert ist.
21. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffausgießer (4) zwei in entgegengesetzte Richtungen geöffnete Rastlager (23) aufweist, in die Enden (24, 25) der Schwenkachse (19) durch Ver­ drehen des Verschlussdeckels (5) um eine im Wesentlichen vertikale Drehachse (26) lösbar einrastbar sind.
22. Kanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (8) am Verschlussdeckel (5) angeformt und insbesondere aus einem elastischen Material gebildet ist.
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