DE102012023131B4 - Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose - Google Patents

Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose Download PDF

Info

Publication number
DE102012023131B4
DE102012023131B4 DE102012023131.8A DE102012023131A DE102012023131B4 DE 102012023131 B4 DE102012023131 B4 DE 102012023131B4 DE 102012023131 A DE102012023131 A DE 102012023131A DE 102012023131 B4 DE102012023131 B4 DE 102012023131B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
container
shaped
container wall
closure element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102012023131.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012023131A1 (de
Inventor
Ivaylo Popov
Emil Kuzmanov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102012023131.8A priority Critical patent/DE102012023131B4/de
Publication of DE102012023131A1 publication Critical patent/DE102012023131A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012023131B4 publication Critical patent/DE102012023131B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/50Non-integral frangible members applied to, or inserted in, preformed openings, e.g. tearable strips or plastic plugs
    • B65D17/506Rigid or semi-rigid members, e.g. plugs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2517/00Containers specially constructed to be opened by cutting, piercing or tearing of wall portions, e.g. preserving cans or tins
    • B65D2517/50Non-integral frangible members applied to, or inserted in, a preformed opening
    • B65D2517/5072Details of hand grip, tear- or lift-tab
    • B65D2517/5075Hand grip with finger opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart einen Verschluß zum Wiederverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose bei dem in der Behälterwand (1) eine nierenförmige Trinköffnung (2) vorgesehen ist. Ein Verschlußelement (3) ist innerhalb des Behälters unmittelbar der Behälterwand (1) untergebracht, wobei sich ein Betätigungselement (5) außerhalb des Behälters auch unmittelbar der Behälterwand (1) befindet und das Verschlußelement (3) sowohl als auch das Betätigungselement (5) mit einer seitlich angeordneten Verlängerung versehen sind und am Rand des Verschlußelements (3) eine endlose, das Verschlußelement (3) umfassende, Dichtung (9) angebracht ist. Das Verschlußelement (3) und das Betätigungselement (5) weisen eine nieren-kreissegmentförmige Geometrie auf, die der nierenförmigen Geometrie der Trinköffnung (2) in der Behälterwand (1) entspricht. Der Verschluß kann sich in einer Schließstellung befinden, bei der das durch die beiden Elemente gebildete clippförmige Gebilde die nierenförmige Trinköffnung (2) schließt. Durch Schwenken der beiden durch die Trinköffnung (2) miteinander verbundenen Elemente des Verschlusses um die gemeinsamen Achse wird die Trinköffnung geöffnet und der Verschluß in einem offenen Zustand gebracht. Durch Schwenken der beiden Elemente in die entgegengesetzte Richtung wird der Verschluß wieder geschlossen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Wiederverschliessen eines Behälters gemäß dem Oberbegriff vom Anspruch 1.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung einen Behälter zum Aufbewahren von Flüssigkeiten, insbesondere eine Getränkedose, mit einem Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Aus DE 10 2010 052 531 B3 und US 2010/0133275 A1 sind Verschlüsse und wiederverschliessbare Behälter bekannt. Der Verschluß laut DE 10 2010 052 531 B3 besteht hauptsächlich aus drei Elementen – einem aussenliegenden Element, einem innenliegenden Element und einer dazwischen liegender Behälterwand. Das Außenelement ist zwischen einer Betätigungseinrichtung und einem Innenelement angeordnet, wobei die Betätigungseinrichtung mit dem Innenelement beweglich verbunden ist, so daß das Außenelement über die Betätigungseinrichtung mittelbar mit dem Innenelement abstandsvariabel verbunden ist. Das Außenelement und das Innenelement bilden eine Verschlußeinrichtung.
  • Ein erster Nachteil dieser Lösung ist die Tatsache, daß das Öffnen des Verschlusses über Mitteln getätigt wird – Exzenter, Gewinde oder Ähnliches – die die Kraft zum Öffnen immer in die Mitte des Verschlußelements und dadurch auch in die Mitte der abgedichteten Fläche einführen. Das führt dazu, daß alle Verschlußteile relativ massiv ausgeführt werden müssen. Der Grund dafür ist es daß die inneren Verschlußelemente, die die Öffnung abschließen, gegen Einbeulung infolge äußeren Drucks auszulegen sind.
  • Der Hauptnachteil aller Lösungen der o. a. Patentschriften ist es aber, daß sie nicht nur eine Trinköffnung in der Getränkebehälterwand vorsehen, sondern grundsätzlich mehrere Öffnungen in dieser Behälterwand (Deckel) benötigen, durch die die Betätigungselmenten und die äußeren Verschlußelementen mit den inneren Verschlußelementen verbunden sind. Der erste daraus folgende Nachteil ist es daß alle diese Öffnungen abzudichten sind. Dieses Abdichten kann durch eine Dichtung oder mehrere Dichtungselemente erfolgen. Das führt dazu, daß die beim Öffnen zu überwindende Kraft sehr groß wird – Summe aller von den Dichtungen umfassenden Flächen multipliziert mit dem Innendruck – bei mehreren Dichtungen. Bei einer Dichtung, die alle Öffnungen und dadurch eine sehr große abgedichtete Fläche umfaßt, ist diese Kraft auch das Produkt der Multiplikation dieser Fläche mit dem Innendruck, der im Behälter herrscht. Die Größe dieser Kraft erfordert eine entsprechend große Kraft zum Öffnen und zwar wie oben beschrieben in der Mitte des Verschlußelements. Dadurch wird das Verschlußelement, das gegen Einbeulung auszulegen ist, entsprechend massiv und robust. Diese unnötige Überdimensionierung des Verschlußelements führt zu mehr Materialaufwand.
  • Ein weiterer Nachteil ist es daß das Schließen und das Abdichten nach dem ersten Öffnen der Behälteröffnung durch Verschieben oder Drehen und gleichzeitiges Anziehen des Innenelements über ein Exzenter in der Betätigungsvorrichtung zum Außenelement passiert. Dadurch schiebt sich die im Innenelement eingelassene Dichtung teilweise über die Kanten der Behälternöffnung und kann beschädigt werden. Die Dichtheit des Behälters wäre in so einem Fall nicht mehr gewährleistet.
  • Weitere Nachteile dieser Verschlüsse und Behälter sind vor allem die Komplexität der Konstruktion und die Vielfalt der verwendeten Teile. Diese Nachteile führen zu einem erhöhten Materialaufwand zur Herstellung des Verschlusses. Die Montage des Verschlusses und des damit ausgestattenen Behälters wird auch entsprechend aufwändiger.
  • Weiterhin offenbart die US 5,443,175 A eine Verschlußvorrichtung zum Wiederverschließen eines Behälters. Die Verschlußvorrichtung umfaßt einen Plastikeinsatz, der in einer Gießöffnung, die in dem Oberboden der Behälter vorgesehen ist, angeordnet ist. Dabei bleibt die Gießöffnung stets offen und wird von dem Plastikeinsatz nicht verschlossen. An einem Innenumfang des Plastikeinsatzes sind Greifhaken vorgesehen. Weiterhin umfaßt die Verschlußvorrichtung ein Verschlußelement, das mit einem Pfropfenelement verbunden ist. Das Pfropfenelement ist unterhalb des Verschlußelements angeordnet. An einer äußeren Umfangsfläche des Pfropfenelements sind Greifhaken angeordnet, die zum Zusammenwirken mit den an der inneren Umfangsfläche des Plastikeinsatzes angeordneten Greifhaken vorgesehen sind.
  • Der Nachteil dieser Lösung ist einerseits die konzentrische Anordnung der beiden in der Behälterwand separat abzudichtenden Elemente und der „freihängende” Öffnungsdeckel, der zum Wiederveschließen der Behälter in die Trinköffnung zurück eingeführt werden soll. Dadurch hat diese Lösung eine erschwerte Bedienung beim Schließen.
  • Ein wichtiger Nachteil aller oben beschriebenen Lösungen ist auch die Tatsache, daß die Verschlüsse radikal anders zu bedienen sind als die Einwegverschlüsse, die heute auf dem Markt verbreitet sind und die in den US Patentschriften 3,967,752 und 3,967,753 beschrieben sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Verschluß zum Wiederverschließen eines Behälters zu schaffen, bei dem die zum Öffnen notwendige Kraft in die Verschlußelemente so eingeführt wird, daß die Verschlußelemente keiner eventuellen Einbeulung ausgesetzt sind, bei dem es gewährleistet ist daß beim Wiederverschließen der Trinköffnung des Behälters keine Gefahr zur Beschädigung der Dichtung entsteht und das Bedienen des Verschlusses soll ähnlich und genau so intuitiv wie die Bedienung der heute auf dem Markt verbreiteten Einwegverschlüsse sein.
  • Ein Behälter, der mit dem Verschluß gemäß der Erfindung ausgestattet ist, soll auch vorgeschlagen werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Verschluß gelöst, bei dem in der Behälterwand eine nierenförmige Trinköffnung vorgesehen ist. Ein Verschlußelement, der innerhalb des Behälters unmittelbar der Behälterwand untergebracht ist, und ein Betätigungselement, das sich außerhalb des Behälters auch unmittelbar der Behälterwand befindet, sind vorgesehen. Das Verschlußelement sowohl als auch das Betätigungselement sind mit einer seitlich angeordneten Verlängerung versehen. Am Rand des Verschlußelements ist eine endlose, das Verschlußelement umfassende, Dichtung angebracht.
  • Das Verschlußelement und das Betätigungselement haben eine nieren-kreissegmentförmige Geometrie, wobei die nierenförmige Geometrie der beiden Elemente der nierenförmigen Geometrie der Trinköffnung in der Behälterwand entspricht.
  • Gemäß der Erfindung endet die radial angeordnete kreissegmentförmige Verlängerung des Betätigungselements mit einem Kugelgelenk. Die kreissegmentförmige radial angeordnete Verlängerung des Verschlußelements endet mit einer Öse, wobei diese Öse der Verlängerung des Verschlußelements auf einer Achse innerhalb des Behälters aufgesteckt ist und dieser Weise nach ein Zylindergelenk innerhalb des Behälters gebildet wird. Das Kugelgelenk des Betätigungselements ist in einer kugelförmigen Aussparung in der Behälterwand eingesteckt. Das Zylindergelenk und das Kugelgelenk sind in einer Verdickung der Behälterwand koachsial zueinander angeordnet. Im Bereich der nierenförmigen Geometrie der beiden Elemente, die sich beidseitig der Behälterwand befinden, weist das Verschlußelement einen stufenartigen Querschnitt auf. Das Verschlußelement ist im Bereich der Trinköffnung nach außen verdickt wobei die so gebildeten Stufenkanten entsprechend abgerundet sind, die Verdickung (Stufe) in die Trinköffnung bündig mit der äußeren Behälterwandfläche einrastet. Der nierenförmige Bereich des Betätigungselements ist an einer seiner Seiten mit einer Öse ausgestattet. An den beiden Enden der nierenförmigen Geometrie sind das Verschlußelement und das Betätigungselement mit entsprechenden Noppen und Vertiefungen ausgestattet, die gegenseitig ineinander ragen. Die Vertiefung des Verschlußelements korrespondiert mit der Noppe im Betätigungselement. Die Vertiefung des Betätigungselements, die sich an der Seite der Öse des Betätigungselements befindet, korrespondiert mit der Noppe im Verschlußelement. Dadurch wird eine clippförmige Verschlußvorrichtung gebildet, deren beiden Elemente – Verschluß- und Betätigungselement – miteinander durch die Trinköffnung in der Behälterwand durch ihren Noppen und Vertiefungen verbunden sind.
  • Beispielhafte Ausführungen des Verschlusses gemäß der Erfindung werden in den beigelegten Figuren gezeigt wo:
  • 100 eine Draufsicht des Verschlusses darstellt
  • 200 einen Schnitt durch die Hauptebene des Verschlusses darstellt
  • 300 eine Explosionsdarstellung des Verschlusses von oben zeigt
  • 400 eine Explosionsdarstellung des Verschlusses von unten zeigt
  • 500 stellt den Verschluß im geöffnetem Zustand dar.
  • 600 zeigt das Verschlußelement mit dem Dichtungsverlauf nach Anspruch 2.
  • 700 stellt einen Schnitt durch die Noppen-Vertiefungsverbindung, die als Schwenkbewegungsbegrenzung dient
  • 800 stellt einen Schnitt durch die Noppen-Vertiefungsverbindung, die die Erstöffnungsgarantie gewährleistet
  • Der Verschluß kann wie folgt beschrieben werden:
    In der Behälterwand 1 ist eine nierenförmige Trinköffnung 2 vorgesehen. Ein Verschlußelement 3 innerhalb des Behälters 4 unmittelbar der Behälterwand 1 und ein Betätigungselement 5, das sich außerhalb des Behälters 4 auch unmittelbar der Behälterwand 1 befindet, sind vorgesehen. Sowohl das Verschlußelement 3 als auch das Betätigungselement 5 sind mit einer seitlich angeordneten Verlängerung 6 und 7 versehen. Am Rand 8 des Verschlußelements 3 ist eine endlose, das Verschlußelement 3 umfassende, Dichtung 9 angebracht.
  • Das Verschlußelement 3 und das Betätigungselement 5 haben eine nieren-kreissegmentförmige Geometrie, wobei die nierenförmige Geometrie der beiden Elemente der nierenförmigen Geometrie der Trinköffnung 2 in der Behälterwand 1 entspricht.
  • Die radial angeordnete kreissegmentförmige Verlängerung 6 des Betätigungselements 5 endet mit einem Kugelgelenk 10. Die kreissegmentförmige radial angeordnete Verlängerung 7 des Verschlußelements 3 endet mit einer Öse 11, wobei diese Öse 11 der Verlängerung 7 des Verschlußelements 3 auf einer Achse 12 innerhalb des Behälters 4 aufgesteckt ist und dieser Weise nach ein Zylindergelenk 13 innerhalb des Behälters 4 gebildet wird. Das Kugelgelenk 10 des Betätigungselements 5 ist in einer kugelförmigen Aussparung 14 in der Behälterwand 1 eingesteckt. Das Zylindergelenk 13 und das Kugelgelenk 10 sind in einer Verdickung 15 der Behälterwand 1 koachsial zueinander angeordnet. Im Bereich der nierenförmigen Geometrie der beiden Elemente, die sich beidseitig der Behälterwand 1 befinden, weist das Verschlußelement 3 einen stufenartigen Querschnitt auf. Das Verschlußelement 3 ist im Bereich der Trinköffnung 2 nach außen verdickt wobei die so gebildeten Stufenkanten entsprechend abgerundet sind. Die Verdickung 16 (Stufe) rastet in die Trinköffnung bündig mit der äußeren Behälterwandfläche 17 ein. Der nierenförmige Bereich des Betätigungselements 5 ist an einer seiner Seiten mit einer Öse 18 ausgestattet. An den beiden Enden der nierenförmigen Geometrie sind das Verschlußelement 3 und das Betätigungselement 5 mit entsprechenden Noppen 19 und 19a und Vertiefungen 20 und 20a ausgestattet, die gegenseitig ineinander ragen. Die Vertiefung 20 des Verschlußelements 3 korrespondiert mit der Noppe 19a im Betätigungselement 5. Die Vertiefung 20a des Betätigungselements 5, die sich an der Seite der Öse 18 des Betätigungselements 5 befindet, korrespondiert mit der Noppe 19 im Verschlußelement 3. Dadurch wird eine clippförmige Verschlußvorrichtung gebildet, deren beiden Elemente – Verschluß- und Betätigungselement – miteinander durch die Trinköffnung 2 in der Behälterwand 1 durch ihren Noppen 19 und 19a und Vertiefungen 20 und 20a z. B. durch Kleben oder Punktschweißen verbunden sind. Die Vertiefung 20a des Betätigungselements 5 ist so ausgebildet, daß sie an ihrem inneren kreisförmigen Rand eine Sollbruchstelle 21 aufweist.
  • Die Funktion des Verschlusses gemäß der Erfindung kann folgendermaßen beschrieben werden:
    Im ursprünglichen Zustand ist der Verschluß geschlossen wobei die Verdickung 16 in der Trinköffnung 2 vollständig einrastet und die Dichtung 9 die Trinköffnung 2 umfaßt. Die Noppen 19 und 19a ragen durch die Trinköffnung 2 in die Vertiefungen 20 und 20a ein. Die Dichtung 9, die am Rand des innenliegenden Verschlußelements 3 angebracht ist, berührt die Innenfläche der Behälterwand 1 und umfaßt die Trinköffnung 2 – dadurch ist der Behälter 4 dicht verschlossen. Zum Öffnen des Behälters 4 wird die Öse 18 am Ende des Betätigungselements 5 mit dem Zeigefinger angehoben und gleichzeitig wird das Betätigungselement 5 wird mit dem Daumen im Bereich der Vertiefung 20a nach innen in den Behälter 4 gedrückt. Das komplette Betätigungselement 5 wird dadurch im Kugelgelenk 10 leicht gekippt und drückt zuerst das Verschlußelement 3 im Bereich seiner Noppe 19a nach innen in den Behälter 4 hinein. Durch die seitliche Anordnung der Noppe 20 im Verschlußelement 3 wird die Dichtung 9 sehr leicht von der Innenfläche der Behälterwand 1 gelöst, da man nur ein Teil der gesamten Dichtungskraft überwinden soll. Bei dieser Bewegung der beiden Elemente trennen sie sich voneinander im Bereich der Sollbruchstelle 21 – die s. g. Erstöffnungsgarantie ist dadurch gewährleistet – und die Verdickung (Stufe) 16 des Verschlußelements 3 taucht unterhalb der inneren Behälterwandfläche 17 in den Behälter 4 hinein. In diesem Moment wird der Druck im Behälter mit dem Außendruck durch den so entstandene Spalt ausgeglichen. Durch weiteres Schwenken des Betätigungselements um die Achse der Verdickung 15 in der Behälterwand 1 wird die Trinköffnung 2 soweit geöffnet, daß die Noppe 19 im Betätigungselement 5 in Berührung mit der Innenkante der Trinköffnung 2 kommt.
  • Dadurch wird die Schwenkbewegung des clippförmigen Verschlusses beendet. Man kann durch die Trinköffnung 2 die sich im Behälter 4 befindende Flüssigkeit zu sich nehmen. Zum Schließen des Verschlusses schiebt man die Öse 18 zurück in ihre ursprüngliche Position, bei dem man den clippförmigen Verschluß komplett um die Achse der Verdickung 15 schwenkt. Die Verdickung (Stufe) 16 des Verschlußelements 3 rastet in die Trinköffnung 2 hinein und die Dichtung 9 umfaßt und dichtet den Behälter 4 ab.
  • Während des gesamten Schwenkens des clippförmigen Verschlusses bleiben die beiden Elemente durch die Trinköffnung 2 in der Behälterwand 1 im Bereich der Noppe 19a und der Verdickung 20a miteinander verbunden. Die Verdickung (Stufe) 16 das Verschlußelements 3 gleitet an der inneren Behälterwandfläche 17 und hält dadurch die Dichtung 9 fern von ihr.
  • Diese Vorgänge können mehrmals wiederholt werden ohne daß die geringste Gefahr zur Beschädigung der Dichtung entsteht. Alle beiden Vorgänge sind ähnlich auszuführen wie bei der heute auf dem Markt verbreiteten Einwegbehältern.
  • Die Vorteile des Verschlusses und der damit ausgestattenen Behälter sind wie folgt aufzuzählen:
    • 1. Der Verschluß besteht aus nur zwei Teilen – einem innenliegenden Verschlußelement und einem außenliegenden Betätigungselement.
    • 2. Das Öffnen der Behälteröffnung erfolgt zwingend durch zwei von der Verschlußkonstruktion festgelegten hintereinander folgenden Bewegungen des Verschlußelements – Drücken des Verschlußelements nach innen durch das Betätigungselements, wodurch die Dichtung zuerst von der Innenfläche der Behälterwand entfernt wird, darauf folgt ein Schwenken des Verschlußelements durch das Betätigungselement.
    • 3. Das Wiederverschließen der Behälteröffnung erfolgt auch zwingend durch zwei von der Verschlußkonstruktion festgelegten hintereinander folgenden Bewegungen des Verschlußelements – diesmal in umgekehrten Reihenfolge wie beim Öffnen.
    • 4. Bei allen beiden Prozessen – Öffnen und Schließen der Öffnung – besteht keine Gefahr, daß die Dichtung beschädigt wird, weil sie beim Schwenken zum Öffnen/Schließen der Behälteröffnung von der Behälterwand und vor allem von der Behälteröffnungskanten fern bleibt.
    • 5. Der Verschluß wird ähnlich wie die heute auf dem Markt verbreiteten Einwegverschlüsse bedient – Anheben der Öse des Betätigungselements und Schwenken um die Behälterachse.
    • 6. Die Behälter, die mit dem Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet sind, können auf einer Standardabfüllanlage befüllt werden.
    • 7. Die Stapelbarkeit der mit dem Verschluß ausgestattenen Behältern ist nicht eingeschränkt.
    • 8. Der Verschluß hält dem inneren Druck stand, ohne daß die Verschlußelemente unnötig überdimensioniert werden müssen.
    • 9. Auch nach Öffnen und Wiederverschliessen ist der Verschluß, respektive der Behälter, absolut dicht.
    • 10. Der Verschluß ist mit einer Hand zu bedienen.
    • 11. Die Recyclebarkeit bleibt zu 100 Prozent erhalten, da alle Teile aus dem gleichen Material wie die Behälter selbst hergestellt werden können.

Claims (3)

  1. Verschluß, bei dem in der Behälterwand eine nierenförmige Trinköffnung vorgesehen ist und ein Verschlußelement, das innerhalb des Behälters unmittelbar der Behälterwand untergebracht ist, wobei sich ein Betätigungselement außerhalb des Behälters auch unmittelbar der Behälterwand befindet und das das Verschlußelement das sowohl als auch das Betätigungselement mit einer seitlich angeordneten Verlängerung versehen sind und am Rand des Verschlußelements eine endlose, das Verschlußelement umfassende, Dichtung angebracht ist, wobei das Verschlußelement und das Betätigungselement eine nieren-kreissegmentförmige Geometrie aufweisen, die der nierenförmigen Geometrie der Trinköffnung in der Behälterwand entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass: die radial angeordnete kreissegmentförmige Verlängerung (6) des Betätigungselements (5) mit einem Kugelgelenk (10) endet und die kreissegmentförmige radial angeordnete Verlängerung (7) des Verschlußelements (3) mit einer Öse (11) endet, wobei diese Öse (11) der Verlängerung (7) des Verschlußelements (3) auf einer Achse (12) innerhalb des Behälters (4) aufgesteckt ist und dieser Weise nach ein Zylindergelenk (13) innerhalb des Behälters (4) gebildet wird und das Kugelgelenk (10) des Betätigungselements (5) in einer kugelförmigen Aussparung (14) in der Behälterwand (1) eingesteckt ist, so daß das Zylindergelenk (13) und das Kugelgelenk (10) in einer Verdickung (15) der Behälterwand (1) koachsial zueinander angeordnet sind und im Bereich der nierenförmigen Geometrie der beiden Elemente (3) und (5), die sich beidseitig der Behälterwand (1) befinden, das Verschlußelement (3) einen stufenartigen Querschnitt auf weist, wobei das Verschlußelement (3) im Bereich der Trinköffnung (2) nach außen verdickt ist und die so gebildeten Stufenkanten entsprechend abgerundet sind, die Verdickung (Stufe) (16) in die Trinköffnung (2) bündig mit der äußeren Behälterwandfläche (17) einrastet und der nierenförmige Bereich des Betätigungselements (5) an einer seiner Seiten mit einer Öse (18) ausgestattet ist, an den beiden Enden der nierenförmigen Geometrie die Elemente (3) und (5) mit entsprechenden Noppen (19 und 19a) und Vertiefungen (20 und 20a) ausgestattet sind, die gegenseitig ineinander ragen, bei dem die Vertiefung (20) des Verschlußelements (3) mit der Noppe (19) im Betätigungselement (5) korrespondiert und die Vertiefung (20a) des Betätigungselements (5), die sich an der Seite der Öse (18) des Betätigungselements (5) befindet, mit der Noppe (19a) im Verschlußelement (3) korrespondiert, wodurch eine clipförmige Verschlußvorrichtung gebildet wird, deren beiden Elemente – Verschluß- und Betätigungselement (3) – miteinander durch die Trinköffnung (2) in der Behälterwand (1) durch ihren Noppen (19 und 19a) und Vertiefungen (20 und 20a) verbunden sind.
  2. Ein Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: der Dichtungsverlauf so ausgewählt ist, daß die Dichtung (9) nicht um das ganze Verschlußelement (3) angebracht ist, sondern so gestaltet ist, daß sie im geschlossenen Zustand des Verschlusses nur die Behälteröffnung (2) umfasst.
  3. Behälter mit einer Trinköffnung (2) umfassend einen clipförmigen Verschluß nach den Ansprüchen 1 oder 2 zum Wiederverschließen der Behälteröffnung.
DE102012023131.8A 2012-06-07 2012-11-20 Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose Expired - Fee Related DE102012023131B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012023131.8A DE102012023131B4 (de) 2012-06-07 2012-11-20 Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012011258 2012-06-07
DE102012011258.0 2012-06-07
DE102012023131.8A DE102012023131B4 (de) 2012-06-07 2012-11-20 Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012023131A1 DE102012023131A1 (de) 2013-12-12
DE102012023131B4 true DE102012023131B4 (de) 2015-03-26

Family

ID=49625792

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012023131.8A Expired - Fee Related DE102012023131B4 (de) 2012-06-07 2012-11-20 Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012023131B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9517866B2 (en) 2015-02-09 2016-12-13 Heatgenie, Inc. Closure system for containers

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3967752A (en) 1972-09-28 1976-07-06 Reynolds Metals Company Easy-open wall
US3967753A (en) 1972-09-28 1976-07-06 Reynolds Metals Company Easy-open wall
US5443175A (en) 1994-04-19 1995-08-22 Crown Cork & Seal Company, Inc. Resealable closure device
US8857644B2 (en) 2008-11-26 2014-10-14 B.E. Inventive, Llc Container
DE102010052531B3 (de) 2010-11-25 2012-02-09 Oleg Raschkov Verschlussvorrichtung zum Wiederverschließen einer Dose, insbesondere einer Getränkedose

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012023131A1 (de) 2013-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1097087B1 (de) Wiederverschliessbarer getränkedosendeckel
DE69818132T2 (de) Abgabedichtung
DE112012003831T5 (de) Flüssigkeitsbehälterverschluss mit integrierter Übertotpunkt-Schnappverschlussbaugruppe
DE102006060143B3 (de) Verschluss für eine Trinkflasche
WO2015169821A1 (de) Zumisch-verschlussvorrichtung für einen behälter
DE2658713C2 (de) Behälterverschlußkonstruktion
AT508082A1 (de) Wiederverschliessbarer verschluss eines flüssigkeitsbehälters
DE7138624U (de) Wasserhahn-absperrorgan wasserhahn-absperrorgan
WO2004043821A1 (de) Garantie-scharnierverschluss für folienversiegelte flaschen und behälter von fliessfähigen inhalten
CH714331B1 (de) Befüllbarer Verschluss mit Druckknopf zum Auflösen der Entleerung einer aufzunehmenden Befüllung.
DE4421766A1 (de) Vorrichtung mit Drückelement zum Verschließen einer seitlichen Auslaßöffnung durch axiales Verschieben
CH692290A5 (de) Einteiliger Kunststoffverschluss.
EP2013102A1 (de) Kunststoff-verschluss mit schieberöffnung für einen flaschen- oder behälterstutzen
WO2016070949A1 (de) Ausgiesser eines behälters
DE102012023131B4 (de) Verschluß zum Wiedferverschliessen eines Behälters, insbesondere einer Getränkedose
DE102007011929A1 (de) Verschluss für einen Behälter
EP2578514A1 (de) Behälter mit Verschlusssicherung
EP2010437B1 (de) Stutzenverschluss mit hermetisch verschlossenem stutzen und zugehöriger deckelkappe zum erstmaligen öffnen
DE60211861T2 (de) Öffnungsanordnung
EP3612460B1 (de) Verschluss mit deckelkappe
DE102010052531B3 (de) Verschlussvorrichtung zum Wiederverschließen einer Dose, insbesondere einer Getränkedose
EP0020987B1 (de) Verschluss für Tuben, Flaschen u.dgl.
DE202009003699U1 (de) Behältnis für eine Kontaktlinsen-Aufbewahrungsflüssigkeit
DE102009010681B3 (de) Deckelanordnung mit Originalitätssiegel
DE10042206C2 (de) Kanne

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee