DE1004066B - Verschluss fuer Kuehlschraenke u. dgl. - Google Patents
Verschluss fuer Kuehlschraenke u. dgl.Info
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0042—For refrigerators or cold rooms
- E05B65/0046—For refrigerators or cold rooms with a bifurcated bolt
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- Thermal Sciences (AREA)
- Refrigerator Housings (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Kühlschränke u. dgl., die mit gegen nachgiebige Dichtungen
schließende Türen ausgerüstet sind, bei welchen die Tür durch einen beim öffnen derselben gespannten
Kraftspeicher mittels einer schwenkbaren Gabelfalle in die Schließstellung gedrückt wird.
Es ist bekannt, derartige Verschlüsse so auszubilden, daß der Kraftspeicher durch eine Schwenkbewegung
der Falle ausgelöst wird, wonach mittels des Kraftspeichers durch weitere Schwenkung der
Falle die Schließung bewirkt wird. Um hierbei die erforderliche hohe Schließkraft aufzubringen, hat
man bereits vorgeschlagen, den Schwenkzapfen der Gabelfalle auf einen Gegenarm des Kraftspeicherhebels
anzuordnen, um durch dessen Bewegung den Schließhub kraftvoll und in ausreichender Länge zu
erzielen. Zur Unterbringung der Hebel, Federn und Steuerglieder benötigt man jedoch einen erheblichen
Raum, so daß einerseits dieser Verschluß beispielsweise bei verglasten Türen breite Rahmenteile erfordert,
andererseits aber auch zufolge der großen Durchbrüche einen gewissen Kälteverlust eintreten
läßt. Ferner ist der erzielbare Schließhub des Kraftspeichers begrenzt.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine einfachere Ausgestaltung des Verschlusses unter erheblicher
Erhöhung sowohl der Schließkraft als auch des kraftschlüssigen Schließweges der Falle. Hierbei wird
grundsätzlich von einer geradlinigen, in der Schließrichtung verlaufenden, durch den Kraftspeicher bewirkten
Verlegung des Fallenlagerbolzens ausgegangen, derzufolge der Schließhub groß bemessen werden
kann.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der Kraftspeicher aus in der Schließ richtung der Tür
gerichteten Schraubenfedern gebildet, die auf eine Traverse wirken, welche eine schwenkbare Gabelfalle
trägt, die eine mit einer im Gehäuse ortsfest gelagerten Stützrolle zusammenarbeitende nockenartige Einrastkurve
aufweist.
Zufolge dieser Ausgestaltung wird eine beliebige Erhöhung der Federkraft durch Vervielfachung der
Federzahl und eine erhebliche Vergrößerung des wirksamen Kraftspeicherhubes durch deren Länge erzielt.
Außerdem ergibt sich ein einfacher, aus wenigen Bauteilen bestehender, haltbarer und widerstandsfähiger
Verschluß von geringer Raumbeanspruchung, welcher zu seiner Befestigung nur eine einzige, kleine Durchbrechung
der Kühlschranktür erfordert. Ferner wird eine einfache, billige Herstellung des Verschlusses
durch Stanzarbeit erzielt.
Um bei hoher Speicherkraft Zwängungen durch symmetrische Belastung zu vermeiden, sind erfindungsgemäß
die Schenkel der U-förmig gebogenen Verschluß für Kühlschränke ii. dgl.
Anmelder:
Fa. Carl Sievers, Heiligenhaus (RhId.)
Fa. Carl Sievers, Heiligenhaus (RhId.)
Paul Brüggert, Heiligenhaus,
und Otto Beckershoff, Velbert (RhId.),
sind als Erfinder genannt worden
Traverse abgewinkelt, und bilden die Stützflächen für je eine sich gegen die Gehäusedecke abstützende
Schraubenfeder, während in dem mittleren !I-förmigen Teil der Gelenkbolzen für die unter Wirkung
einer Feder stehende Gabelfalle lagert.
Zwecks Vereinfachung des Einbaues in die Tür ist erfindungsgemäß der Verschluß in der Weise ausgebildet,
daß sowohl die Gabelfalle als auch die Schraubenfedern in einem mit schmalen Seitenwänden
versehenen Gehäuse untergebracht sind, welches lediglich durch eine eine Bohrung zur Aufnahme des
Spannbolzens besitzende Schraube mit der Türaußenwand verbunden ist.
Damit die Kraftwirkung der Falle beim Schließen der Tür ungeschmälert ist, ist eine widerstandsfähige
Stützung des Gehäuses mit einfachen Mitteln dadurch zu erreichen, daß erfindungsgemäß die der Falle
gegenüberliegende Breitseitenwand des Gehäuses mit sich gegen die Innenfläche der Türaußenwand anlegenden
Stützlappen versehen ist.
Man kann nun auch vorteilhafterweise zur erleichterten Montage den Verschluß aus zwei Aggregaten,
dem innenliegenden Gehäuse und dem außenliegenden Ziehgriff bilden, indem gemäß der Erfindung bei Anbringung
einer Verstärkungsplatte auf der Innenseite der Außenwand die Befestigungsschraube mit der
Verstärkungsplatte verbunden ist, die gleichzeitig zur Befestigung des getrennt anzubringenden Ziehgrifflagers
dient.
Zufolge der möglichen Steigerung der Speicherkraft ist vorsorglich der Spannbolzen vor der Schlagbeanspruchung
bei der Auslösung zu schützen. Daher steht erfindungsgemäß der sich mit einem Kopf gegen
den kurzen Arm des Ziehgriffes anlegende Spannbolzen unter der Wirkung einer Feder, die sich einer=-
seits gegen den Kopf und andererseits gegen die Grundplatte des Ziehgrifflagers abstützt.
609 838/59
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch den erfmdungsgemäß ausgebildeten Verschluß in Schließstellung,
Abb. 2 einen entsprechenden Längsschnitt in Öffnungsstellung,
Abb. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 2 und
Abb. 4 eine Stirnansicht des Gehäuses.
Das Gehäuse besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen 1, dessen Schenkelwände 2 durch schmale
Brücken 3 miteinander verbunden sind. Zwischen den Schenkelwänden 2 ist eine Traverse 4 angeordnet,
zwischen deren außenseitige Enden und den Brücken 3 die Kraftspeicherfedern 5 eingesetzt sind. In dem *5
U-förmig gebogenen Mittelteil 6 der Traverse 4 ist der Bolzen 7 einer Gabelfalle 8 gelagert. Die Gabelfalle
wird von einer Feder 9 in die Lage nach Abb. 2 gedreht. Die Nabe der Gabelfalle 8 ist mit einer
nockenartigen Einrastkurve 10 versehen, welche sich gegen die Stützrolle 11, die an der Gehäuseseitenwand
2 gelagert ist, abstützt.
Der Rücken des Gehäuses 1, 2 wird von einer Schraube 12 durchsetzt, die eine Längsbohrung aufweist,
in welcher der Spannbolzen 13 geführt ist, Die Schraube 12 durchdringt ferner eine Verstärkungsplatte
14J die auf der Innenseite der äußeren Türwand 15 angeordnet ist.
Die Verstärkungsplatte 14 dient gleichzeitig zur Befestigung des getrennt anzubringenden Ziehgrifflagers
16, in welchem der Ziehgriff 17 schwenkbar angeordnet ist. Der Spannbolzen 13 liegt mit seinem
Kopf 18 gegen eine Drückerstufe 19, gegen die er
unter dem Druck der Feder 20 schließend anliegt. Seine Bolzenlänge ist so bemessen, daß er in der Auslösestellung
(Abb. 1) die Traverse 4 nicht mehr berührt.
Das Gehäuse weist an seiner der Falle 8 gegenüberliegenden Schenkel wand 2 sich gegen die Innenfläche
der Türaußenwand 15 anlegende Stützlappen 21 auf.
Am Pfosten 22 des Türrahmens ist ein Schließblech 23 angebracht, das eine muldenartige Vertiefung 24
besitzt, die durch eine die letztere quer durchsetzende Nase 25 geteilt wird.
Der Schlitz der Gabelfalle erfaßt beim Schließen der Tür die Nase 25. Hierdurch wird die Gabelfalle
ausgeschwungen. Die zum Lagerzapfen zentrische Nockenfläche der Nabe läuft auf der Rolle 11 ab, bis
die Kante der Einrastkurve 10 von der Rolle 11 abgleitet. Dadurch verliert der gespannte Kraftspeicher
die Stützung und die Federn 5 drücken die Traverse 4 und mit ihr den Bolzen 7 nach unten. Durch diese
Relativbewegung der Falle wird die Tür fest gegen die Türdichtung 26 gepreßt.
Beim öffnen mittels des Ziehgriffes 17 drückt dieser
den Spannbolzen 13 gegen die Traverse 4 und spannt die Kraftspeicherfedern 5. Hierbei schwingt die Feder 9
die Gabelfalle 8 einwärts und der Nocken 10 tritt vor die Stützrolle 11. Wird der Ziehgriff losgelassen, so
stützt sich die Falle 8, den Kraftspeicher gespannt haltend, auf der Rolle ab.
Claims (6)
1. Verschluß für Kühlschränke mit einer schwenkbaren Gabelfalle und einem von der Bewegung
dieser Gabelfalle ausgelösten Kraftspeicher, wobei das Öffnen durch einen vom Ziehgriff
betätigten Spannbolzen unter Spannung des Kraftspeichers erfolgt und die Schließendlage der Gabelfalle
durch den Kraftspeicher bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus
in Schließrichtung der Tür gerichteten Schraubenfedern (5) besteht, die auf eine Traverse (4) wirken,
welche eine schwenkbare Gabelfalle (8) trägt, die eine mit einer im Gehäuse (1, 2, 3) ortsfest
gelagerten Stützrolle (11) zusammenarbeitende nockenartige Einrastkurve (10) aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) der U-förmig gebogenen
Traverse (4) abgewinkelt sind und die Stützflächen für je eine sich gegen die Gehäusedecke
(3) abstützende Schraubenfeder (5) bilden, während in dem mittleren U-förmigen Teil der
Gelenkbolzen (7) für die unter Wirkung einer Feder (9) stehende Gabelfalle (8) lagert.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Gabelfalle
(8) als auch die Schraubenfedern (5) in einem mit schmalen Seitenwänden (2) versehenen Gehäuse
sitzen, welches lediglich durch eine eine Bohrung zur Aufnahme des Spannbolzens (13) besitzende
Schraube (12) mit der Türaußenwand (15) verbunden ist.
4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gabelfalle (8)
gegenüberliegende Breitseitenwand (2) des Gehäuses mit sich gegen die Verstärkungsplatte (14)
der Türaußenwand (15) anlegenden Stützlappen (21) versehen ist.
5. Verschluß nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbringung einer
Verstärkungsplatte (14) auf der Innenseite der Außenwand (15) die Befestigungsschraube (12)
mit der Verstärkungsplatte verbunden ist, die gleichzeitig zur Befestigung des getrennt anzubringenden
Ziehgrifflagers (16) dient.
6. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit einem
Kopf (18) gegen den kurzen Arm des Ziehgriffes (17) anlegende Spannbolzen (13) unter der Wirkung
einer Feder (20) steht, die sich einerseits gegen den Kopf und andererseits gegen die Grundplatte
des Ziehgrifflagers (16) abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 940 451.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 838/59 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34539A DE1004066B (de) | 1953-07-27 | 1953-07-27 | Verschluss fuer Kuehlschraenke u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34539A DE1004066B (de) | 1953-07-27 | 1953-07-27 | Verschluss fuer Kuehlschraenke u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004066B true DE1004066B (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7481551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34539A Pending DE1004066B (de) | 1953-07-27 | 1953-07-27 | Verschluss fuer Kuehlschraenke u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004066B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940451C (de) * | 1952-02-24 | 1956-03-15 | Sievers Fa Carl | Kuehlschranktuerschloss |
-
1953
- 1953-07-27 DE DES34539A patent/DE1004066B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE940451C (de) * | 1952-02-24 | 1956-03-15 | Sievers Fa Carl | Kuehlschranktuerschloss |
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