DE10039666A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abschätzung der Frequenz und/oder der Phase eines digitalen Signals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Abschätzung der Frequenz und/oder der Phase eines digitalen SignalsInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Abschätzung der Frequenz (f¶a1¶) und/oder der Phase (phi¶a1¶) eines digitalen Eingangssignals (x(i)) umfaßt: DOLLAR A - eine Phasenerfassungs-Einrichtung (3), die die Phasenwerte (C¶a1¶(i)) des Eingangssignals (x(i)) bestimmt, DOLLAR A - ein erstes Filter (4), das die Phasenwerte (C¶a1¶(i)) über eine vorgegebene Summationslänge N/B, die ein vorgegebener Bruchteil 1/B einer Beobachtungslänge von N Phasenwerten (C¶a1¶(i)) ist, zu summierten Phasenwerten (S¶a1¶(i)) aufsummiert und die Abtastrate der summierten Phasenwerte (S¶a1¶(i)) um den Faktor N/B gegenüber der Abtastrate (f¶a2¶) der Phasenwerte (C¶a1¶(i)) reduziert, DOLLAR A - ein zweites Filter (8), das die summierten Phasenwerte (S¶a1¶(i)) in einer Kette aus mindestens B-1 Verzögerungselementen (15, 16; 26-30), welche jeweils die summierten Phasenwerte (S¶a1¶(i)) um eine Abtastperiode der reduzierten Abtastrate (f¶a2¶·.·B/N) verzögern, verzögert und die unterschiedlich verzögerten, summierten Phasenwerte (S¶a1¶(i)) zur Erzeugung einer resultierenden Impulsantwort (h¶f¶) der Frequenz so addiert bzw. subtrahiert, daß die resultierende Impulsantwort der Frequenz (h¶f¶) in einem ersten Intervall (40) konstant positiv, in einem zweiten Intervall (41) Null und in einem dritten Intervall (42) konstant negativ ist, und/oder zur Erzeugung einer resultierenden Impulsantwort (h¶phi¶) der Phase so addiert, daß die resultierende Impulsantwort (h¶phi¶) der Phase zumindest in einem mittleren Intervall (43) konstant und sonst Null ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zu
Abschätzung der Frequenz und/oder der Phase eines digitalen
Signals.
Ein Verfahren zur Abschätzung der Frequenz ist aus J. K. Wolf
und J. W. Schwartz "Comparison of Estimators for Frequency
Offset", IEEE Transactions on Communications, Vol. 38, Nr.
1, Januar 1990, Seiten 124-127 bekannt. In diesem Artikel
wird vorgeschlagen, die Phase des komplexen digitalen
Eingangssignals zu differenzieren und die differenzierte
Phase einem Mittelungsfilter zuzuführen. In dem Artikel wird
gezeigt, daß die ideale Impulsantwort des Mittelungsfilters
parabelförmig ist. Der parabelförmige Verlauf der
Impulsantwort des Mittelungsfilters kann durch einen
trapezförmigen Verlauf mit einem ansteigenden Bereich, einem
konstanten Bereich und einem abfallenden Bereich relativ gut
approximiert werden. Die Standardabweichung des
Schätzfehlers steigt gegenüber der Verwendung eines idealen
Mittelungsfilters mit parabolischer Impulsantwort nur um
etwa 6% an. Es kann deshalb von einem suboptimalen
Frequenzschätzer gesprochen werden.
Würde man das in dem vorstehend genannten Artikel genannte
Filter mit trapezförmiger Impulsantwort unmittelbar
implementieren, so sind relativ viele Multiplikationen
durchzuführen, da jeder Abtastwert innerhalb des
Beobachtungsintervalls mit einem entsprechenden
Koeffizienten zu multiplizieren ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Abschätzung der Frequenz
und/oder der Phase eines digitalen Eingangssignals
anzugeben, welches bzw. welche möglichst ohne
gatterintensive Multiplizierer arbeitet.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens durch die Merkmale
des Anspruchs 1 und bezüglich der Vorrichtung durch die
Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Der Erfindung liegt zunächst die Erkenntnis zugrunde, daß es
zur Abschätzung der Frequenz und der Phase vorteilhafter
ist, von den Phasenwerten des Eingangssignals und nicht von
den Phasendifferenzwerten auszugehen. Entsprechend ändert
sich die Impulsantwort des idealen Mittelungsfilters von
einem parabelförmigen Verlauf zu einem von positiven Werten
zu negativen Werten linear absteigenden Verlauf. Die
suboptimale Impulsantwort, die eine gute Approximation an
diese ideale Impulsantwort darstellt, hat dann zunächst
einen rechteckförmigen positiven Bereich, einen Bereich, in
dem die Impulsantwort 0 ist, und einen rechteckförmigen
negativen Bereich. Die ideale Impulsantwort für die Phase
ist über die gesamte Beobachtungslänge konstant. Die
Teilabschnitte mit konstantem Verlauf der Impulsantwort
entspricht einem Summieren der Phasenwerte in diesen
Teilbereichen. Durch gleichzeitige Reduzierung der
Abtastrate wird erreicht, daß am Ausgang der ersten
Filterstufe die summierten Phasenwerte im Takt des
Bruchteils der Beobachtungslänge, welcher den konstanten
Teilbereichen der Impulsantwort entspricht, zu Verfügung
stehen. In einer zweiten Filterstufe werden die Phasenwerte
in diesem reduzierten Takt verzögert und anschließend so
addiert bzw. voneinander subtrahiert, daß der vorstehend
beschriebene Verlauf der resultierenden Impulsantwort für
die geschätzte Frequenz bzw. die geschätzte Phase entsteht.
Die Realisierung der ersten Filterstufe kann durch
Hintereinanderschalten eines Integrierers, eines
Abtastraten-Konverters und eines nachgeschalteten
Differenzierers erfolgen. Dabei summiert bzw. integriert der
Integrierer die Phasenwerte fortwährend auf, während der
Differenzierer den Startwert zu Beginn des
Summationsintervalls von dem Endwert am Ende des
Summationsintervalls subtrahiert.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die resultierende Impulsantwort für die Phase
nur während eines mittleren Intervalls, das die Länge 2/3
der Gesamtbeobachtungslänge hat, konstant und ansonsten
gleich 0. Hingegen ist die resultierende Impulsantwort für
die Frequenz in dem ersten Drittel der Beobachtungslänge
konstant positiv, in dem zweiten Drittel der
Beobachtungslänge gleich 0 und in dem dritten Drittel der
Beobachtungslänge konstant negativ. Gegenüber einer
vollständig konstanten Impulsantwort über die vollständige
gesamte Beobachtungslänge hinweg für die Phasenschätzung hat
dies den Vorteil, daß die Impulsantwort in Blöcke von einem
Sechstel der gesamten Beobachtungslänge zerlegt werden kann
und bei geeigneter Normierung diese Blöcke so addiert bzw.
subtrahiert werden können, daß die gewünschte resultierende
Impulsantwort für die Phase und für die Frequenz ohne
Multiplikation erzeugt werden kann, da das Ergebnis nur mit
einem Faktor einer ganzzahligen Potenz der Basis 2 behaftet
ist und somit statt einer Multiplikation nur eine
Bitverschiebung bzw. eine Verschiebung der Wertigkeit der
Bits bei der Interpretation des Ergebnisses vorgenommen
werden muß.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu Abschätzung der Frequenz und der
Phase eines digitalen Eingangssignals,
Fig. 2 die idealen Gewichtungskoeffizienten wf opt zur
Abschätzung der Frequenz,
Fig. 3 die suboptimalem Gewichtungskoeffizienten wf so zur
Abschätzung der Frequenz,
Fig. 4 die optimalen Gewichtungskoeffizienten wϕ opt zur
Abschätzung der Phase,
Fig. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schätzers,
Fig. 6 die resultierende Impulsantwort hf für die
Frequenz des in Fig. 5 dargestellten Schätzers,
Fig. 7 die resultierende Impulsantwort hϕ für die Phase
des in Fig. 5 dargestellten Schätzers,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Abschätzung der Frequenz und der
Phase mit einem zweiten Ausführungsbeispiels des
Schätzers,
Fig. 9 die resultierende Impulsantwort hf für die
Frequenz des in Fig. 8 dargestellten Schätzers und
Fig. 10 die resultierende Impulsantwort hϕ für die Phase
des in Fig. 8 dargestellten Schätzers.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Abschätzung der Frequenz
fa1 und/oder der Phase ϕa1 eines digitalen Eingangssignals
x(i). Aus den Abtastwerten x(i) eines komplexen Drehzeigers
soll die Frequenz fa1 und die Phase ϕa1(T0) des Drehzeigers
zum Zeitpunkt T0 geschätzt werden. Dabei kann das
Eingangssignal x(i) durch eine additive Störung n(i),
beispielsweise ein weißes, gaußverteiltes Rauschen gestört
sein, daß in einem Summierer 2 gedanklich hinzuaddiert wird.
In einer Phasenerfassungs-Einrichtung 3 werden die
Phasenwerte Ca1(i) des Eingangssignals x(i) normiert auf 2π
gemäß der Formel
Ca1(i) = angel(x(i))/2π (1)
bestimmt.
Die Abtastwerte werden durch eine Abtastung zu den
Zeitpunkten ti = i.Ta2 gewonnen und lassen sich darstellen
als
x(i) = exp.(j(2.π.fa1.i.Ta2 + ϕ0)) (2)
Darin bedeuten fa1 die abzuschätzende Frequenz des
Eingangssignals x(i) und Ta2 die Abtastperiode der
Abtastfrequenz. fa2 = 1/Ta2, mit welcher das Eingangssignal
x(i) abgetastet wird. Zur Schätzung der Frequenz fa1 und der
Phase ϕa1 werden N Werte einer Beobachtungslänge aus N
Phasenwerten Ca1(i) über eine Beobachtungszeit T = N.Ta2
benutzt:
Ca1 = (Ca1(0), Ca1(1), . . ., Ca1(N - 1)) (3)
wobei Ca1 einen Vektor (Vektoren sind in dieser Anmeldung
fett geschrieben) aus N auf 2π normierten Phasenwerten
bedeutet. Wenn angenommen wird, daß die Störung n(i) ein
weißes, gaußverteiltes Rauschsignal ist, kann über die
Maximum Likelihood-Theorie (siehe z. B. J. K. Wolf und J. W.
Schwartz "Comparison of Estimators for Frequency Offset",
a. a. O.) ein Vektor der optimalen Gewichtungsfaktoren wf opt
zur Abschätzung der Frequenz fa1 ermittelt werden, wobei die
optimal abgeschätzte Frequenz fa1 opt durch
Vektormultiplikation wie folgt bestimmt werden kann:
fa1 opt = wf opt.Ca1 T (4)
Dabei ist wf opt ein Vektor aus N Gewichtungskoeffizienten
wf opt(i):
wf opt = (wf opt(0), wf opt(1), . . ., wf opt(N - 1) (5)
mit
Die Mittelung mit den Gewichten wf opt wird in dem
Frequenzschätzer 5 des der Phasenerfassungs-Einrichtung 3
nachgeschalteten Schätzers 4 vorgenommen. Am Ausgang des
Frequenzschätzers 5 steht die geschätzte Frequenz fa1 des
Eingangssignals x(i) zur Verfügung.
In Fig. 2 sind die Gewichtungskoeffizienten wf opt(i) gemäß
Formel (6) dargestellt. Man erkennt den linear ansteigenden
Verlauf der Gewichte mit zunehmendem Index i. Durch
Integration der in Fig. 2 dargestellten Funktion der
Gewichtungskoeffizienten erhält man den parabolischen
Verlauf der Gewichtungskoeffizienten, der bei J. K. Wolf und
J. E. Schwarz "Comparison of Estimators for Frequency Offset,
a. a. O., für die Abschätzung auf der Grundlage der
Phasendifferenzwerte angegeben ist.
Die direkte Implementierung der in Fig. 2 dargestellten und
in der Formel (6) angegebenen optimalen
Gewichtungskoeffizienten hat den Nachteil, daß sehr viele
Multiplikationen durchgeführt werden müssen, da die
Gewichtungskoeffizienten wf opt(i) für jeden Abtastwert
unterschiedlich sind. Bei einer Hardware-Realisierung führt
dies zu einem hohen Gatteraufwand. Es wird deshalb
vorgeschlagen, statt den optimalen Gewichtungskoeffizienten
wf opt(i) suboptimale, approximierte Gewichtungskoeffizienten
wf so(i) zu verwenden, die in Fig. 3 dargestellt sind. Dazu
wird die Beobachtungslänge N in drei Teilbereiche der Länge
N/3 unterteilt. In dem ersten Drittel zwischen 0 und N/3 - 1
sind die Gewichtungskoeffizienten konstant negativ, in einem
zweiten Drittel zwischen N/3 und 2/3N - 1 sind die
Gewichtungskoeffizienten konstant 0 und in einem dritten
Drittel zwischen 2/3N und N - 1 sind die
Gewichtungskoeffizienten konstant positiv. Die suboptimalen
Gewichtungskoeffizienten wf so(i) berechnen sich nach
folgender Formel:
wf so(i) = -9/(2.N2.Ta2) für 0 ≦ i < N/3
wf so(i) = 0 für N/3 ≦ i < 2N/3
wf so(i) = 9/(2.N2.Ta2) für 2N/3 ≦ i < N (7)
Die Standardabweichung der Schätzfehler steigt gegenüber der
Verwendung der optimalen Gewichtungskoeffizienten wf opt(i)
nur um etwa 6% an. Es kann deshalb von einem suboptimalen
Frequenzschätzer gesprochen werden.
Mit einem Phasenschätzer 6 des Schätzers 4 kann ebenfalls
durch Multiplikation des Vektors Ca1 mit dem
Gewichtungsvektor wf opt die Phase ϕa1 zum optimalen
Schätzzeitpunkt T0 opt = (N - 1).Ta2/2 wie folgt geschätzt
werden:
ϕa1(T0 opt) = wϕ opt.Ca1 T (8)
mit
wϕ opt = (wϕ opt(0), wϕ opt(1), . . ., wϕ opt(N - 1)) (9)
Für die Gewichte wϕ opt(i) gilt:
wϕ opt(i) = 2π/N (10)
Die optimalen Gewichtungskoeffizienten wϕ opt(i) zur
Abschätzung der Phase ϕa1 sind also über die gesamte
Beobachtungslänge N konstant. Eine Annäherung durch
suboptimale Gewichtungskoeffizienten ist aufgrund dieser
Trivialität für die Phase nicht notwendig. Die
Gewichtungskoeffizienten wϕ opt(i) sind als Funktion des Index
i in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine Realisierung des Schätzers 4 entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Schätzer 4 gliedert sich grob in ein erstes Filter 7 und
ein diesem nachgeschaltetes zweites Filter 8. Das erste
Filter 7 ist ein cic(cascated-integrater-comb)-Filter
erster Ordnung. Das erste Filter 7 besteht aus einem
Integrierer 38 mit einem Addierer 9 und einem
Verzögerungselement 10, einem Differenzierer 13 mit einem
Verzögerungselement 11 und einem Subtrahierer 12 sowie einem
zwischen dem Integrierer 38 und dem Differenzierer 13 bzw.
Differenzbilder angeordneten Abtastraten-Konverter 14 (Down-
Sampler). Der Abtastraten-Konverter 14 reduziert die
Abtastrate fa2 der Phasenwerte Ca1 am Eingang des ersten
Filters 7 im Ausführungsbeispiel um den Faktor N/3, wobei N
die Beobachtungslänge, d. h. die Anzahl der beobachteten
Phasenwerte Ca1(i) während der Beobachtungszeit N.Ta2
bedeutet. Der Integrierer 10 summiert sämtliche ihm
zugeführte Phasenwerte Ca1(i) kontinuierlich auf. Der
Abtastraten-Konverter 14 begrenzt dabei in Verbindung mit
dem Differenzierer 13 die Summationslänge auf N/3, denn der
Differenzierer 13 zieht von dem Endwert der Summation über
N/3 Phasenwerte Ca1(i) den Startwert zu Beginn der Summation
ab. Nach jeweils N/3 Abtastperioden Ta2 der Phasenwerte
Ca1(i) entsteht am Ausgang des ersten Filters 7 deshalb ein
Summenwert, der nachfolgend als summierter Phasenwert Sa1(i)
bezeichnet wird und der die Summe über N/3 vorhergehende
Phasenwerte Ca1(i) darstellt.
Diese summierten Phasenwerte Sa1(i) werden dem zweiten
Filter 8 zugeführt. Das zweite Filter 8 besteht im
Ausführungsbeispiel aus zwei Verzögerungselementen 15 und
16, die die summierten Phasenwerte Sa1(i) im Takt (3/N).fa2
um jeweils eine Abtastperiode N.Ta2/3 verzögern. Dabei wird
der summierte Phasenwert Sa1(i) dem +Eingang eines
Subtrahierers 18 zugeführt, wohingegen der um zwei
Abtastperioden verzögerte summierte Phasenwert Sa1(i - 2) dem
-Eingang des Subtrahierers 8 zugeführt wird, so daß der
Phasenwert Sa1(i) um die Verzögerungszeit 2.N.Ta2/3
verzögert und invertiert am Ausgang des Subtrahierers 18
erscheint.
Das cic-Filter 7 erzeugt eine rechteckförmige Impulsantwort
mit konstanten positiven Koeffizienten über die Länge N/3.
Fügt man hierzu die dazu invertierte Impulsantwort um eine
Verzögerung 2.N/3 hinzu, so erhält man die in Fig. 6
dargestellte resultierende Impulsantwort hf mit der
Amplitude 1. Durch Multiplikation mit dem Faktor
9/(2.N2.Ta2) in einem Multiplizierer 19 entsteht über die
Beobachtungslänge N die in Fig. 6 dargestellte resultierende
Impulsantwort hf für die Frequenz. Da der Schätzwert für die
Frequenz nur in der Periodizität der Beobachtungslänge N
interessiert, wird in einem weiteren Abtastraten-Konverter
37 die Abtastrate nochmals um den Faktor 3, also insgesamt um
den Faktor N gegenüber der Abtastrate fa2, reduziert. Durch
Spiegelung der in Fig. 6 dargestellten Impulsantwort hf an
der um N/2 verschobenen Ordinaten erhält man genau die in
Fig. 3 dargestellte Funktion der suboptimalen
Gewichtungskoeffizienten wf so für die Frequenz. Diese
Spiegelung an der verschobenen Ordinaten entspricht der
unterschiedlichen Definition der Vektormultiplikation,
welche der Formel (4) zugrundeliegt, gegenüber der
Definition der Faltung der Eingangsfolge Ca1(i) mit der
resultierenden Pulsantwort hf. Bekanntlich ergibt sich die
Ausgangsfunktion eines Filters durch Faltung der
Eingangsfunktion des Filters mit der Impulsantwort des
Filters, was einer Vektormultiplikation der Eingangsfolge
mit den gespiegelten Koeffizienten der Impulsantwort
äquivalent ist.
Zur Erzeugung der resultierenden Impulsantwort hϕ zur
Abschätzung der Phase ϕa1 verfügt das zweite Filter 8 über
zwei Addierer 21 und 22. Dabei werden der summierte
Phasenwert Sa1(i) am Eingang des ersten Verzögerungselements
15, der um (N/3).Ta2 verzögerte summierte Phasenwert Sa1(i -
1) am Ausgang des ersten Verzögerungselement 15 und der um
(2.N/3).Ta2 verschobene summierte Phasenwert Sa1(i - 2)
addiert. Wie bereits erläutert, erzeugt das cic-Filter 7
eine positive konstante (rechteckförmige) Teil-Impulsantwort
der Länge N/3. Durch Addieren dreier solcher Teil-
Impulsantworten der Länge N/3 entsteht insgesamt eine
positive konstante Impulsantwort über die gesamte
Beobachtungslänge N. Durch Multiplizieren mit dem Faktor
2π/N in dem Multiplizierer 22 und Reduzieren der Abtastrate
um den noch verbleibenden Faktor 3 in dem Abtastraten-
Konverter 23 entsteht die in Fig. 7 dargestellte
resultierende Impulsantwort hϕ für die Phase.
Nachteilig bei dem in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist jedoch, daß die Faktoren
9/(2.N2.Ta2) und 2π/N der Multiplizierer 19 und 22 keine
ganzzahlige Potenz der Basis 2 sind. Deshalb sind in den
Multiplizieren 19 und 22 eine echte Multiplikation und nicht
nur eine Verschiebung der Wertigkeit der Bits der binär
dargestellten abgeschätzten Frequenz fa1 und abgeschätzten
Phase ϕa1 notwendig, was bei einer schaltungstechnischen
Realisierung einen relativ hohen Gatteraufwand notwendig
macht. Allerdings ist zu betonen, daß der Gatteraufwand bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 gegenüber der
Verwendung der in Fig. 2 dargestellten optimalen
Gewichtungsfaktoren hf opt schon deutlich verringert ist, da
nur jeweils eine Multiplikation nach N/3 Abtastperioden Ta2
durchgeführt werden muß.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
auch noch diese verbleibenden Multiplikationen beseitigt
bzw. durch Bit.-Verschiebungen ersetzt. Bei dem in Fig. 8
dargestellten Ausführungsbeispiel sind Elemente, die dem in
Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen, mit
übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, so daß eine
wiederholende Beschreibung nicht notwendig ist.
Zunächst wird die Phase ϕa1 auf 2π normiert. Ferner wird der
Frequenzschätzwert fa1 auf die inverse Abtastperiode 1/Ta2
normiert. Zur Erzeugung der Phasenwerte Ca1(i) aus der
Eingangs-Folge x(i) dient in diesem Ausführungsbeispiel ein
Zähler 24, der die Frequenz fa1 des Eingangssignals x(i)
kontinuierlich zählt. Der Zählerstand des Zählers 24 wird zu
den Zeitpunkten ti = i . Ta2 abgetastet bzw. ausgelesen, was
durch den Schalter 25 symbolisiert ist. Die dadurch
erzeugten Phasenwerte Ca1(i) werden dem cic-Filter 7
zugeführt. Nach bessere Ergebnisse lassen sich mit einem 2-
Flanken-Zähler erreichen. Zu betonen ist, daß der Zähler 24
nur eine von mehreren Möglichkeiten ist, die Phasenwerte
Ca1(i) zu erhalten.
Der Abtastraten-Konverter 14 reduziert bei dem in Fig. 8
dargestellten Ausführungsbeispiel die Abtastrate fa2 = 1/Ta2
um den Faktor N/6, so daß das cic-Filter 7 die Phasenwerte
Ca1(i) nur über den Bruchteil 1/6 der Beobachtungslänge N
summiert. Die summierten Phasenwerte Sa1(i) werden in dem
zweiten Filter 8 einer Kette aus fünf Verzögerungselementen
26, 27, 28, 29 und 30 zugeführt. Da das cic-Filter 4 nur
eine (konstante, positive) Impulsantwort der Länge N/6
erzeugt, müssen zur Generierung der in Fig. 9 dargestellten
resultierenden Impulsantwort hf für die Frequenz zunächst
zwei positive Teil-Impulsantworten unmittelbar
hintereinander und dann um N/3 verzögert zwei invertierte
Teil-Impulsantworten wiederum unmittelbar hintereinander
zusammengefügt werden. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß die Phasenwerte Sa1(i) am Eingang des ersten
Verzögerungselements 26 und die Phasenwerte Sa1(i - 1) am
Ausgang des ersten Verzögerungselements 26 einem Addierer 31
zugeführt werden, um den positiven Anteil zwischen 0 und
N/3 - 1 der resultierenden Impulsantwort hf zu erzeugen. Die
Ausgänge des zweiten Verzögerungselements 27 und dritten
Verzögerungselements 28 gehen in die Bildung der
resultierenden Impulsantwort hf nicht unmittelbar ein, so
daß der resultierende Impulsantwort hf zwischen N/3 und
2N/3 - 1 identisch 0 ist. Die summierten Phasenwerte Sa1(i - 4)
am Ausgang des vierten Verzögerungselements 29 und Sa1(i - 5)
am Ausgang des fünften Verzögerungselements 30 werden
jeweils dem -Eingang eines Subtrahierers 32 bzw. 33
zugeführt, wobei der Ausgang des Addierers 31 dem +Eingang
des Subtrahierers 32 und der Ausgang des Subtrahierers 32
dem +Eingang des Subtrahierers 33 zugeführt wird.
Da auf 1/Ta2 normiert wurde, ist der Multiplikator nun
9/(2 . N2). In dem Abtastraten-Konverter 37 muß die Abtastrate
noch um den verbleibenden Faktor 6 herabgesetzt werden.
Zur Abschätzung der Phase ϕa1 wird bei dem in Fig. 8
dargestellten Ausführungsbeispiel eine reduzierte effektive
Beobachtungslänge von 2/3 N verwendet. Dazu wird die
resultierende Impulsantwort hϕ für die Phase im Intervall
zwischen 0 und N/6 - 1 sowie zwischen 5/6 N und N - 1 auf 0
gesetzt, indem die summierten Phasenwerte Sa1(i) am Eingang
des ersten Verzögerungselements 26 und Sa1(i - 5) am Ausgang
des fünften Verzögerungselements 30 nicht in die Addition
zur Erzeugung der resultierenden Impulsantwort hϕ einbezogen
werden. In den Addierern 34, 35 und 36 werden die summierten
Phasenwerte Sa1(i - 1) am Ausgang des ersten
Verzögerungselements 26, Sa1(i - 2) am Ausgang des zweiten
Verzögerungselements 27, Sa1(i - 3) am Ausgang des dritten
Verzögerungselements 28 und Sa1(i - 4) am Ausgang des vierten
Verzögerungselements 29 addiert. Aufgrund der Normierung auf
2π und der Reduzierung der effektiven Beobachtungslänge von
N auf 2/3 N ergibt sich ein Korrekturfaktor von 3/2 N. In
dem Abtastraten-Konverter 23 muß die Abtastrate auch für die
Phase noch um den verbleibenden Faktor 6 herabgesetzt
werden.
Die resultierende Impulsantwort hϕ zur Abschätzung der Phase
ϕa1 ist in Fig. 10 dargestellt.
Der entscheidende Vorteil des in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsbeispiels gegenüber dem in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die beiden
Korrekturfaktoren 9/(2N2) und 3/(2N) durch eine
Bitverschiebung (Bit shifting) erzeugt werden können. Denn
wenn gilt N = 3.2n, wobei n eine ganze positive Zahl ist,
so gilt 9/(2.N2) = 2-2n-1. Dies ist eine Division mit einer
Potenz von 2, die bei einer Hardwarerealisierung als
Verschiebe-(Shift)-Operation dargestellt werden kann.
Gleiches gilt dann für den Faktor 3/(2N), denn mit N = 3.2n
gilt 3/(2.N) = 2-n-1. Dies ist ebenfalls eine Division mit
einer Potenz von 2, die bei einer Hardwarerealisierung als
Bitverschiebung (Bitshift)-Operation dargestellt werden
kann. Die in Fig. 8 nur zur Veranschaulichung dargestellten
Multiplizierer 19 und 22 können deshalb entfallen und durch
eine Uminterpretation der Wertigkeit der Bits am Ausgang des
Subtrahierers 33 bzw. des Addierers 36 ersetzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Anstatt einer
Summationslänge von N/3 oder N/6 in den cic-Filtern 7 kann
auch allgemein ein Bruchteil 1/B der Beobachtungslänge N als
Summationslänge N/B verwendet werden, wobei dann in dem
Abtastraten-Konverter die Abtastrate fa2 um den Faktor N/B
und in den Abtastraten-Konvertern 20 und 23 um den Faktor B
herabgesetzt werden muß. Zur Einsparung der Multiplizierer
19 und 22 ist es dabei vorteilhaft, wenn dieser Bruchteil
1/B = 1/(3.n) ist, wobei n eine ganze positive Zahl ist.
Claims (18)
1. Verfahren zur Abschätzung der Frequenz (fa1) und/oder der
Phase (ϕa1) eines digitalen Eingangssignals (x(i)) mit
folgenden Verfahrensschritten:
- - Bestimmen der Phasenwerte (Ca1(i)) des Eingangssignals (x(i)),
- - Summieren der Phasenwerte (Ca1(i)) über eine vorgegebene Summationslänge N/B, die ein vorgegebener Bruchteil 1/B einer Beobachtungslänge von N Phasenwerten (Ca1(i)) ist, zur Erzeugung summierter Phasenwerte (Sa1(i)),
- - Reduzieren der Abtastrate der summierten Phasenwerte (Sa1(i)) um den Faktor N/B gegenüber der Abtastrate (fa2) der Phasenwerte (Ca1(i)),
- - Verzögern der summierten Phasenwerte (Sa1(i)) mit mindestens B - 1 Verzögerungselementen, welche jeweils die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) um eine Abtastperiode der reduzierten Abtastrate (fa2 . B/N) verzögern,
- - Addieren der unterschiedlich verzögerten, summierten Phasenwerte (Sa1(i)) zur Erzeugung einer resultierenden Impulsantwort (hf) der Frequenz so, daß die resultierende Impulsantwort (hf) der Frequenz (hf) in einem ersten Intervall (40) konstant positiv, in einem zweiten Intervall (41) Null und in einem dritten Intervall (42) konstant negativ ist, und/oder einer resultierenden Impulsantwort (hϕ) der Phase so, daß die resultierende Impulsantwort (hϕ) der Phase zumindest in einem mittleren Intervall (43) der Beobachtungslänge (N) konstant und sonst Null ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/(3.n) ist, wobei n eine ganze
Zahl ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/3 ist, zwei
Verzögerungsglieder (15, 16) vorgesehen sind und von dem
summierten Phasenwert (Sa1(i)) am Eingang des ersten
Verzögerungselements (15) der summierte Phasenwert (Sa1(i -
2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (16) zur
Ermittlung der geschätzten Frequenz (fa1) subtrahiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/3 ist, zwei
Verzögerungselemente (15, 16) vorgesehen sind und der
summierte Phasenwert (Sa1(i)) am Eingang des ersten
Verzögerungselements (15), der summierte Phasenwert (Sa1(i -
1)) am Ausgangs des ersten Verzögerungselements (15) und der
summierte Phasenwert (Sa1(i - 2)) am Ausgangs des zweiten
Verzögerungselements (16) zur Ermittlung der geschätzten
Phase (ϕa1) addiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/6 ist, fünf
Verzögerungselemente (26-30) vorgesehen sind und der
summierte Phasenwert am Eingang des ersten
Verzögerungselements (26) und der summierte Phasenwert
(Sa1(i - 1)) am Ausgangs des ersten Verzögerungselements (26)
addiert werden und hiervon der summierte Phasenwert (Sa1(i -
4)) am Ausgangs des vierten Verzögerungselements (29) und
der summierte Phasenwert (Sa1(i - 5)) am Ausgangs des fünften
Verzögerungselements (30) zur Ermittlung der geschätzten
Frequenz (fa1) subtrahiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/6 ist, fünf
Verzögerungselemente (26-30) vorgesehen sind und der
summierte Phasenwert (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten
Verzögerungselements (20), der summierte Phasenwert (Sa1(i -
2)) am Ausgangs des zweiten Verzögerungselements (27), der
summierte Phasenwert (Sa1(i - 3)) am Ausgang des dritten
Verzögerungselements (28) und der summierte Phasenwert
(Sa1(i - 4)) am Ausgangs des vierten Verzögerungselements (29)
zur Ermittlung der geschätzten Phase (ϕa1) addiert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Intervall (40), das zweite Intervall (41) und
das dritte Intervall (42) der resultierenden Impulsantwort
(hf) der Frequenz jeweils die Länge N/B, insbesondere 1/3 N,
haben.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Intervall (43) der resultierenden
Impulsantwort (hϕ) der Phase die Länge N.(3n - n)/3.n,
insbesondere 2/3 N hat, wobei n eine ganze positive Zahl
ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das mittlere Intervall (43) der resultierenden
Impulsantwort (hϕ) über die gesamte Beobachtungslänge N
erstreckt.
10. Vorrichtung zur Abschätzung der Frequenz (fa1) und/oder
der Phase (ϕa1) eines digitalen Eingangssignals (x(i)) mit
- - einer Phasenerfassungs-Einrichtung (3), die die Phasenwerte (Ca1(i)) des Eingangssignals (x(i)) bestimmt,
- - einem ersten Filter (4), das die Phasenwerte (Ca1(i)) über eine vorgegebene Summationslänge N/B, die ein vorgegebener Bruchteil 1/B einer Beobachtungslänge von N Phasenwerten (Ca1(i)) ist, zu summierten Phasenwerte (Sa1(i)) aufsummiert und die Abtastrate der summierten Phasenwerte (Sa1(i)) um den Faktor N/B gegenüber der Abtastrate (fa2) der Phasenwerte (Ca1(i)) reduziert,
- - einem zweiten Filter (8), das die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) in einer Kette aus mindestens B - 1 Verzögerungselementen (15, 16; 26-30), welche jeweils die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) um eine Abtastperiode der reduzierten Abtastrate (fa2 . B/N) verzögern, verzögert und die unterschiedlich verzögerten, summierten Phasenwerte (Sa1(i)) zur Erzeugung einer resultierenden Impulsantwort (hf) der Frequenz so addiert bzw. subtrahiert, daß die resultierende Impulsantwort (hf) der Frequenz in einem ersten Intervall (40) konstant positiv, in einem zweiten Intervall (41) Null und in einem dritten Intervall (42) konstant negativ ist, und/oder zur Erzeugung einer resultierenden Impulsantwort (hϕ) der Phase so addiert, daß die resultierende Impulsantwort (hϕ) der Phase zumindest in einem mittleren Intervall (43) konstant und sonst Null ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenerfassungs-Einrichtung (3) einen Zähler (24)
umfaßt, dessen Zählergebnis mit einer konstanten Abtastrate
(fa2) ausgelesen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Filter (4) einen Integrierer (10), einen
Differenzierer (11) und einen zwischen dem Integrierer (10)
und dem Differenzierer (11) angeordneten ersten Abtastraten-
Konverter (14), der die Abtastrate der summierten
Phasenwerte (Sa1(i)) um den Faktor N/B gegenüber der
Abtastrate (fa2) der Phasenwerte (Ca1(i)) reduziert,
aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/3 ist, und
daß das zweite Filter (8) zwei Verzögerungselemente (15, 16) und einen Subtrahierer (18) aufweist, der die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (16) von den summierten Phasenwerten (Sa1(i)) am Eingang des ersten Verzögerungselements (15) zur Ermittlung der geschätzten Frequenz (fa1) subtrahiert.
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/3 ist, und
daß das zweite Filter (8) zwei Verzögerungselemente (15, 16) und einen Subtrahierer (18) aufweist, der die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (16) von den summierten Phasenwerten (Sa1(i)) am Eingang des ersten Verzögerungselements (15) zur Ermittlung der geschätzten Frequenz (fa1) subtrahiert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/3 ist, und
daß das zweite Filter (8) zwei Verzögerungselemente (15, 16) und Addierer (20, 21) aufweist, die die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) am Eingang des ersten Verzögerungselements (15), die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten Verzögerungselements (15) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (16) zur Ermittlung der geschätzten Phase (ϕa1) addieren.
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/3 ist, und
daß das zweite Filter (8) zwei Verzögerungselemente (15, 16) und Addierer (20, 21) aufweist, die die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) am Eingang des ersten Verzögerungselements (15), die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten Verzögerungselements (15) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (16) zur Ermittlung der geschätzten Phase (ϕa1) addieren.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach den Addierern (20, 21) und/oder dem Subtrahierer
(18) jeweils ein zweiter Abtastraten-Konverter (37, 23)
angeordnet ist, der die Abtastrate und den Faktor 3
reduziert.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/6 ist, und
daß das zweite Filter (8) fünf Verzögerungselemente (26-30), einen Addierer (31), der die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) am Eingang des ersten Verzögerungselements (26) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten Verzögerungselements (26) addiert, und Subtrahierer (32, 33) aufweist, die hiervon die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 4)) am Ausgang des vierten Verzögerungselements (29) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 5)) am Ausgang des fünften Verzögerungselements (30) zur Ermittlung der geschätzten Frequenz (fa1) subtrahieren.
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/6 ist, und
daß das zweite Filter (8) fünf Verzögerungselemente (26-30), einen Addierer (31), der die summierten Phasenwerte (Sa1(i)) am Eingang des ersten Verzögerungselements (26) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten Verzögerungselements (26) addiert, und Subtrahierer (32, 33) aufweist, die hiervon die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 4)) am Ausgang des vierten Verzögerungselements (29) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 5)) am Ausgang des fünften Verzögerungselements (30) zur Ermittlung der geschätzten Frequenz (fa1) subtrahieren.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/6 ist, und
daß das zweite Filter (8) fünf Verzögerungselemente (26-30) und Addierer (34-36) aufweist, die die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten Verzögerungselements (26), die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (27), die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 3)) am Ausgang des dritten Verzögerungselements (28) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 4)) am Ausgang des vierten Verzögerungselements (29) zur Ermittlung der geschätzten Phase (ϕa1) addieren.
daß der Bruchteil 1/B gleich 1/6 ist, und
daß das zweite Filter (8) fünf Verzögerungselemente (26-30) und Addierer (34-36) aufweist, die die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 1)) am Ausgang des ersten Verzögerungselements (26), die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 2)) am Ausgang des zweiten Verzögerungselements (27), die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 3)) am Ausgang des dritten Verzögerungselements (28) und die summierten Phasenwerte (Sa1(i - 4)) am Ausgang des vierten Verzögerungselements (29) zur Ermittlung der geschätzten Phase (ϕa1) addieren.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach den Addierern (34, 36) und/oder Subtrahierern (32,
33) jeweils ein zweiter Abtastraten-Konverter (37, 23)
angeordnet ist, der die Abtastrate um den Faktor 6
reduziert.
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