DE10105256B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Abtastratenumsetzung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Abtastratenumsetzung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Umsetzung einer digitalen Eingangssignalfolge (Sin) mit einer Eingangsabtastrate (fin) in eine digitale Ausgangssignalfolge (Sout) mit einer Ausgangsabtastrate (fout) mit
einer Schätzeinrichtung (11), die das Abtastraten-Verhältnis (Rk) zwischen der Eingangsabtastrate (fin) und der Ausgangsabtastrate (fout) und die Soll-Phase (ΦSoll,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) in einem Beobachtungsintervall mit einer vorgegebenen Länge von N Abstastwerten der Ausgangssignalfolge Sout abschätzt, wobei die Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1:n überlappen,
einer mit der Schätzeinrichtung (11) verbundenen Regeleinrichtung (12), die die Ist-Phase (ΦIst,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) mit der Soll-Phase (ΦSoll,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) vergleicht und in Abhängigkeit von dem abgeschätzten Abtastraten-Verhältnis (Rk) und der Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) ein Steuersignal (RTC,k) für jeweils N/n Abtastwerte der Ausgangssignalfolge Sout erzeugt, und
einem Interpolator (7), der die Eingangssignalfolge (Sin) zur Erzeugung der Ausgangssignalfolge (Sout) an Abtastzeitpunkten (t'1, t'2, ... t'6) interpoliert, deren zeitliche Position durch das Steuersignal (RTC,k) vorgegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umsetzung einer digitalen Eingangssignalfolge mit einer Eingangsabtastrate in eine digitale Ausgangssignalfolge mit einer Ausgangsabtastrate, die sich von der Eingangsabtastrate unterscheidet. Eine solche Vorrichtung wird im allgemeinen als Resampler bezeichnet. Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren.
  • Ein solcher Resampler ist beispielsweise aus der EP 0 665 546 A2 bekannt. Bei einem Resampler muß zunächst das Verhältnis der Eingangsabtastrate zu der Ausgangsabtastrate erfaßt werden. Dies erfolgt bei der vorstehend genannten Druckschrift durch eine Torzeitmessung. In einem Interpolator werden die Abtastwerte zu den durch die Ausgangsabtastrate vorgegebenen Ausgangsabtastzeitpunkten aus den Abtastwerten der Eingangssignalfolge interpoliert. Der Interpolator wird dabei durch das detektierte Abtastraten-Verhältnis gesteuert. Da die Erfassung des Abtastraten-Verhältnisses Meßungenauigkeiten unterworfen ist, erfolgt im Fall des Down-Sampling am Ausgang des Interpolators und im Fall des Up-Sampling am Eingang des Interpolators eine Pufferung in einem Pufferspeicher, beispielsweise einem FIFO. Dabei wird das integrale Verhalten des FIFO-Speichers ausgenutzt. In der EP 0 665 546 A2 wird vorgeschlagen, das den Interpolator ansteuernde Abtastraten-Verhältnis in Abhängigkeit von dem Füllstand des Pufferspeichers zu regeln.
  • Die in der EP 0 665 546 A2 vorgeschlagene Regelung des Abtastraten-Verhältnisses (Ratio) in Abhängigkeit vom Füllstand des Pufferspeichers hat den Nachteil, daß bei einer Änderung des Füllstands des Pufferspeichers sich die Gruppenlaufzeit des digitalen Signals durch den Resampler ändert. Bei der Anwendung z.B. in der Mobilfunktechnik sind größere Füllstandsänderungen des Pufferspeichers von (z. B. +/–1), d.h. eine Änderung um eine Speichereinheit, nicht tolerierbar, da diese zu Laufzeitschwenkungen des Signals durch den Resampler führen. Bei der in der EP 0 665 546 A2 vorgeschlagenen Füllstandskontrolle des Pufferspeichers werden Abweichungen des Taktratenverhältnisses relativ spät erkannt, wenn bereits eine relativ große Verstimmung des Ratio stattgefunden hat. Dies führt aufgrund falscher Abtastzeitpunkte zu größeren Interpolationsfehlern.
  • Ein Resampler mit Phasenschätzung aber ohne überlappende Beobachtungsintervalle ist in der nachveröffentlichten DE 101 02 166 A1 beschrieben.
  • Aus der Druckschrift US 6,057,789 A ist ein Abtastratenumsetzer bekannt, mit einem Phasen-Detektor, der das Abtastraten-Verhältnis zwischen der Eingangsabtastrate und der Ausgangsabtastrate und die Soll-Phase der Ausgangssignalfolge abschätzt und mit der Soll-Phase vergleicht und in Abhängigkeit davon ein Abgleichssignal erzeugt. Die vorliegende Anmeldung unterscheidet sich von der bekannten Vorrichtung dadurch, dass die Schätzung und Regelung in Beobachtungsintervallen stattfindet, die im Verhältnis 1:n überlappen, und dass die Eingangssignalfolge mittels eines Interpolators an Abtastzeitpunkten interpoliert wird, deren zeitliche Position durch ein Steuersignal vorgegeben ist.
  • Aus der US 5,365,468 A ist ein weiterer Abtastratenumsetzer bekannt, mit einer Abtast-Frequenz-Verhältnis-Messschaltung, die das Abtastraten-Verhältnis zwischen der Eingangsabtastrate und der Ausgangsabtastrate in einem Beobachtungsintervall von 16 Abtastwerten der Ausgangssignalfolge bestimmt, wobei die Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1/16 überlappen. Der aus dieser Druckschrift bekannte Abtastratenumsetzer weist auch einen Interpolator auf, der sowohl eine lineare als auch eine Lagrange Polynom-Interpolation durchführen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung (Resampler) und ein Verfahren (Resampling-Verfahren) zur Umsetzung einer digitalen Eingangssignalfolge mit einer Eingangsabtastrate in eine digitale Ausgangssignalfolge mit einer Ausgangsabtastrate zu schaffen, welche bzw. welches mit hoher Genauigkeit arbeitet.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß dem Anspruch 5 gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung bzw. des Verfahrens.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Genauigkeit bei der Ansteuerung des Interpolators bzw. der Festlegung der Abtastzeitpunkte der Ausgangssignalfolge erheblich erhöht werden kann, wenn die Regelung nicht nur auf der Grundlage einer Abschätzung des Abtastraten-Verhältnisses zwischen der Eingangsabtastrate und der Ausgangsabtastrate sondern gleichzeitig auf der Grundlage einer Abschätzung der Phasenlage mit überlappenden Beobachtungsintervallen erfolgt. Durch die erfindungsgemäße phasenkohärente Regelung wird bereits eine Abweichung des Abtastraten-Verhältnisses erfaßt, bevor diese Abweichung so groß ist, daß sie in dem Pufferspeicher (FIFO) zu einer Erhöhung bzw. Verminderung des Speicherstands führt. Eine mit der Speicherstandsänderung verbundene große Änderung der Gruppenlaufzeit durch den Resampler wird somit vermieden und die Interpolationsgenauigkeit des Interpolators wird erhöht. Durch die überlappenden Beobachtungsintervalle wird die Reaktionszeit der Regelung verkürzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Resamplers und des erfindungsgemäßen Resampling-Verfahrens wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Resamplers
  • 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Resamplers
  • 3 ein Blockschaltbild eines detaillierten Ausschnitts des erfindungsgemäßen Resamplers zur Ermittlung des Abtastraten-Verhältnisses und der Phasenlage;
  • 4 ein Blockschaltbild der Zeitsteuerung des erfindungsgemäßen Resamplers;
  • 5 ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung des erfindungsgemäßen Resamplers;
  • 6 eine detailliertere Darstellung des Reglers der in 5 dargestellten Regeleinrichtung;
  • 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in 5 dargestellten Regeleinrichtung;
  • 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der in 4 dargestellten Zeitsteuerung;
  • 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Regelung mit und ohne überlappende Beobachtungsintervalle und
  • 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Reaktionszeit einer Regelung mit und ohne überlappenden Beobachtungsintervallen.
  • 1 zeigt das der Erfindung zugrundeliegende Grundprinzip eines Resamplers 1. An den Resampler 1 ist eine mit dem Takt fin arbeitende erste digitale Signalverarbeitung 2 und eine mit dem Takt fout arbeitende zweite digitale Signalverarbeitung 3 angeschlossen. Die erste digitale Signalverarbeitung 2 erzeugt digitale Abtastwerte, beispielsweise mit einer Breite von 24 Bit, die dem Resampler 1 zugeführt werden. Ferner wird dem Resampler (Abtastraten-Umsetzer) der Takt Vin·fin der ersten digitalen Signalverarbeitung 2 und der Takt Vout·fout der zweiten digitalen Signalverarbeitung 3 zugeführt. Vin und Vout sind ganzzahlige Vielfache und können bevorzugt gleich eins sein. Die Takte fin und fout sind im allgemeinen asynchron und stehen in einem beliebigen, im allgemeinen nicht ganzzahligen, Verhältnis zueinander. Der Resampler 1 hat die Aufgabe, die digitalen Abtastwerte der mit dem Takt fin arbeitenden ersten digitalen Signalverarbeitung 2 in digitale Abtastwerte der mit dem Takt fout arbeitenden zweiten digitalen Signalverarbeitung 3 umzusetzen. Für den Fall, daß fout kleiner als fin ist, handelt es sich um Down-Sampling. Für den Fall, daß fout größer als fin ist, handelt es sich um Up-Sampling.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Resamplers 1. Dargestellt ist der Fall des Down-Samplings. Ein erster Block 4 des Resamplers 1 arbeitet mit dem Eingangstakt fin, während ein zweiter Block 5 des Resamplers 1 mit dem Ausgangstakt fout arbeitet. Die dem Resampler zugeführte digitale Eingangssignalfolge Sin wird mit dem Takt fin einem Interpolator 7 zugeführt. In dem Interpolator 7 erfolgt eine Interpolation zur Erzeugung der Abtastwerte der Aungangssignalfolge Sout zu den der Ausgangsabtastrate fout entsprechenden Abtastzeitpunkten. Dies ist in 8 veranschaulicht. Die Abtastwerte A zu den Abtastzeitpunkten t1, t3, ... t10 entsprechend der Eingangssignalfolge Sin, während die Abtastwerte A zu den Abtastzeitpunkten t'1, t'2, ... t'6 der Ausgangssignalfolge Sout entsprechen.
  • Dem Interpolator 7 ist im dargestellten Fall des Down-Samplings ein Pufferspeicher 6 nachgeschaltet, der im Ausführungsbeispiel als FIFO (first-in-first-out) ausgeführt ist. Der Pufferspeicher 6 dient insbesondere während einer Einschwingphase der Pufferung der von dem Interpolator 7 erzeugten Abtastwerte, die am Ausgang des Pufferspeichers 6 mit dem Takt fout abgenommen werden. Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, den Füllstand des Pufferspeichers 6 exakt konstant zu lassen und Füllstandschwankungen des Pufferspeichers 6 zu vermeiden. Die Regelung des Interpolators 7 erfolgt deshalb nicht wie beim Stand der Technik auf der Grundlage einer Füllstandsdetektion des Pufferspeichers 6, da eine solche Regelung erst eingreifen kann, wenn sich der Füllstand des Pufferspeichers 6 um mindestens 1 geändert hat. Die erfindungsgemäße Regelung basiert vielmehr neben einer Schätzung des Abtastraten-Verhältnisses R = fin/fout auf einer zusätzlichen Schätzung der Phasenlage Φ der Ausgangsabtastrate fout in Bezug auf die Eingangsabtastrate fin.
  • Die Eingangsabtastrate fin wird zur Erfassung des Abtastraten-Verhältnisses (Ratio) R einem Zähler 8 zugeführt, dessen Ausgang mit der Ausgangsabtastrate fout an einem Abtastelement 9 abgetastet wird. Das so erzeugte Signal durchläuft im Ausgangsbeispiel ein Cascaded-Integrate-Comb-Filter (CIC-Filter) 1. Ordnung 10. Diesem CIC-Filter 10 ist ein Schätzer 11 zur Abschätzung des Abtastraten-Verhältnisses R und der Phasenlage Φ nachgeschaltet. Der Schätzer 11 wertet jeweils ein Beobachtungsintervall aus N Abtastwerten aus. Erfindungsgemäß überlappen die Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1:n, z.B. 1:6. Der Schätzer 11 erzeugt für jedes überlappende Beobachtungsintervall einen Schätzwert Rk für das Abtastraten-Verhältnis fin/fout und für die Phase Φk der Phasenlage des Ausgangstakts fout. Diese Schätzwerte werden einer Regeleinrichtung 12 zugeführt, die daraus ein Steuersignal RTC,k erzeugt. Dieses Steuersignal RTC,k wird einer Zeitsteuerung 13 zugeführt, die ein Zeitversatz-Signal Offset, welches die Abtastzeitpunkte t'1, t'2, ... t'6 der Ausgangssignalfolge Sout in Bezug auf die Abtastzeitpunkte t1, t2, ... t10 der Eingangssignalfolge Sin kennzeichnet, und ein Indikator-Signal E erzeugt, welches kennzeichnet, ob in einem bestimmten Abtastintervall der Eingangssignalfolge Sin ein Abtastzeitpunkt der Ausgangssignalfolge Sout liegt oder nicht.
  • Im folgenden werden die einzelnen Elemente des in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Resamplers 1 im Detail beschrieben.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild der Elemente zur Gewinnung des Abtastraten-Verhältnisses (Ratio) R, des CIC-Filters 10 sowie des Schätzers 11.
  • Im in 2 dargestellten Fall des Down-Samplings wird die Eingangsabtastrate fin dem Zähler 8 zugeführt, der als Ein- oder Zweiflankenzähler ausgebildet sein kann. Die Zielwerte des Zählers 8 werden einem Gray-Codierer 14 zugeführt, der eine Gray-Codierung der Zielwerte durchführt. Eine Gray-Codierung hat bekannterweise die Eigenschaft, daß sich beim Inkrementieren bzw. Dekrementieren nur jeweils ein Bit ändert. Der Fehler bei der nachfolgenden Abtastung mit der Ausgangsabtastrate fout in dem Abtastelement 9 beträgt deshalb maximal 1 Bit. Die Gray-Codierung wird in dem nachfolgenden Gray-Decodierer 15 wieder rückgängig gemacht. Der Gray-Codierer 14 und der Gray-Decodierer 15 sind optional und können auch entfallen. Das Abtastraten-Verhältnis (Ratio) kann auch in anderer Weise als mit einer Zähler-Abtastung ermittelt werden. Beim Up-Sampling sind die Funktionen von fin und fout zu vertauschen.
  • Das Ausgangssignal des Gray-Decodierers 15 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel einem CIC-Filter 1. Ordnung 10 zugeführt. In einer aus einem Addierer 16 und einem Verzögerungselement 17 bestehenden ersten Stufe werden die Abtastwerte kontinuierlich aufaddiert. In einem Abtastkonverter 18 wird die Abtastrate um den Faktor N/n abgesenkt, wobei sich die Beobachtungsintervalle der Länge N um 1:n überlappen sollen, d.h. es wird nur jeder N/n-te Wert des Ausgangs des Addierers 16 zur Weiterverarbeitung ausgewählt. In einer aus einem Subtrahierer 19 und einem Verzögerungselement 28 bestehenden zweiten Stufe wird von dem Endwert eines Blocks der Länge N/n jeweils der Anfangswert subtrahiert, d.h. die Werte am Ausgang des CIC-Filters 10 repräsentieren die blockweise Summe von jeweils N/n Abtastwerten. Diese blockweisen Summenwerte werden dem Schätzer 11 zugeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel gilt n = 6.
  • Der Schätzer 11 besteht aus einer Kette von mehreren Verzögerungselementen 20, 21, 22, 23 und 24. Ausgewählte Anfangs- Zwischen- und Endwerte dieser Verzögerungskette 2024 werden Addierern 25, 26 und 27 zur Berechnung der Schätzwerte für das Abtastraten-Verhältnis und weiteren Addierern 28, 29 und 30 zur Berechnung der Schätzwerte für die Phase zugeführt. In Multiplizierern 31 und 32 erfolgt eine geeignete Skalierung. Am Ausgang des Schätzers 11 steht für jedes Beobachtungsintervall bestehend aus N Eingangswerten ein Schätzwert Rk für das Abtastraten-Verhältnis (Ratio) und ein auf 2π normierter Schätzwert für die Phase Φk/2π zur Verfügung steht. Dabei überlappen die Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1:n, im Ausführungsbeispiel im Verhältnis 1:6. Es sind n – 1 Verzögerungselemente 2024 zur Verfügung zu stellen. Ist n ungleich 6, so ist die Anordnung der Addierer 2530 entsprechend anzupassen.
  • Die genaue Funktionsweise des in 3 dargestellten Schätzers ist in der Patentanmeldung DE 100 39 666 A1 der gleichen Anmelderin und der gleichen Erfinder im Detail beschrieben. Der Inhalt dieser Patentanmeldung DE 100 39 666 A1 wird in die hier vorliegende Patentanmeldung im vollen Umfang einbezogen.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild der Zeitsteuerung 13. Die Regeleinrichtung 12 erzeugt aus den Schätzwerten des Abtastraten-Verhältnisses Rk und den Schätzwerten der Phase Φk in einer anhand von 5 noch näher zu beschreibenden Weise ein Steuersignal RTC,k, das der Zeitsteuerung 13 zugeführt wird. In einem Addierer 35 wird das Steuersignal RTC,k um 1 vermindert. Es ist die Aufgabe der Zeitsteuerung 13 dem Interpolator 7 ein Zeitversatz-Signal (Offset) zu übermitteln, welches die Abtastzeitpunkte t'1, t'2, ... t'6 der Ausgangssignalfolge Sout in Bezug auf die Abtastzeitpunkte t1, t2 ... t10 der Eingangssignalfolge Sin kennzeichnet. Dabei ist die Abtastperiode der Eingangssignalfolge Sin im Ausführungsbeispiel auf 1 normiert. Bei einer anderen Normierung wäre anstatt 1 die entsprechende Normierungsgröße zu subtrahieren. Ferner wird von der Steuerung 13 ein Indikator-Signal E erzeugt, welches dem Interpolator 7 anzeigt, ob in der nächstfolgenden Abtastperiode der Eingangssignalfolge Sin ein Abtastzeitpunkt der Ausgangssignalfolge Sout liegt.
  • Der Ausgang des Addierers 35 ist mit einer Umschalteinrichtung (Multiplexer MUX) 36 verbunden. Wenn die Umschalteinrichtung 36 an ihrem Schalteingang 41 eine logische "1" empfängt, so verbindet sie ihren Ausgang mit dem Addierer 35. Andernfalls ist ihr Ausgang mit dem anderen Eingang verbunden, an welchem kontinuierlich der Wert –1 anliegt. Der Ausgang der Umschalteinrichtung 36 ist mit einem Addierer 37 verbunden. Der Ausgang des Addierers 37 steht mit einem Verzögerungselement 38 in Verbindung, das die digitalen Werte jeweils um eine Abtastperiode tTCO(n), z.B. t2–t1, der Eingangssignalfolge Sin verschiebt. Der Ausgang des Verzögerungselements 38 ist mit dem zweiten Eingang des Addierers 37 und mit einem Detektor 39 verbunden. Der Detektor 39 stellt fest, ob der aktuelle Ausgangswert des Verzögerungselements 38 größer oder kleiner als 1 ist. Ist der aktuelle Ausgangswert des Verzögerungselements 38 kleiner als 1, so erzeugt der Detektor 39 an seinem Ausgang 40 eine logische "1", andernfalls eine logische "0". Ist also der aktuelle Ausgangswert des Verzögerungselements 38 (Register) kleiner als 1, so wird der Eingang des Addierers 37 mit dem Wert RTC,k – 1 beaufschlagt, andernfalls wird der Eingang des Addierers 37 über das Umschaltelement 36 mit dem Wert –1 beaufschlagt. Die Ausgangswerte des Verzögerungselements 38 bilden das Zeitversatz-Signal Offset, während die Ausgangswerte des Detektors 39 das Indikatorsignal E bilden.
  • Die Funktionsweise der in 4 dargestellten Zeitsteuerung 13 und des Interpolators 7 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 8 erläutert. In 8 ist ein Signal der Amplitude A dargestellt, das entsprechend der Eingangssignalfolge Sin zu den Abtastzeiten t1, t2, t3, t4, t5, t6, t7, t8, t9 und t10 abgetastet wird. Nach dem Resampling in dem Resampler 1 wird das Signal zu den Abtastzeitpunkten t'1, t'2, t'3, t'4, t'5 und t'6 abgetastet. Die zeitliche Position der Abtastzeitpunkte t'1, t'2, ... t'6 der Ausgangssignalfolge Sout in Bezug auf die Abtastzeitpunkte t1, t2, ... t10 der Eingangssignalfolge Sin wird dem Interpolator 7 durch die Zeitsteuerung 13 mittels des Zeitversatz-Signals Offset und des Indikator-Signals E angezeigt.
  • Im in 8 dargestellten Beispiel wird davon ausgegangen, daß das Steuersignal RTC,k = 5/3 ist. Das Steuersignal RTC,k ist im wesentlichen das Abtastraten-Verhältnis R = fin/fout, das jedoch auf der Grundlage der Phasenschätzung in einer anhand der 5 bis 7 noch näher zu beschreibenden Weise erfindungsgemäß geregelt wird. Es wird ferner davon ausgegangen, daß der Startwert in dem Verzögerungselement (Register) 38 für das Zeitversatz-Signal Offset = 2/3 beträgt. Da 2/3 < 1 ist, ist das Indikator-Signal E = 1. Für den Interpolator 7 bedeutet dies, daß zu einem Abtastzeitpunkt t'1, welcher um 2/3 der Abtastperiode der Eingangssignalfolge Sin nach dem Abtastzeitpunkt t1 liegt, ein Abtastwert der Ausgangssignalfolge Sout durch Interpolation erzeugt werden muß.
  • Die Umschalteinrichtung 36 verbindet den Eingang des Addierers 37 mit dem Addierer 35, so daß zu dem Registerstand des Verzögerungselements (Register) 38 der Wert RTC,k – 1 = 2/3 addiert wird und am Ausgang des Verzögerungselements (Register) 38 nun der Wert Offset = 4/3 erscheint. Da gilt 4/3 > 1, ist der Ausgang des Detektors 39 nun "0" und der Interpolator 7 führt aufgrund dieses Zustands des Indikator-Signals E = 0 zwischen t2 und t3 keine Interpolation durch. Im nachfolgenden Takt wird der Eingang des Addierers 37 aufgrund des logischen Zustands "0" des Ausgangs des Detektors 39 mit –1 beaufschlagt und das Signal Offset am Ausgang des Verzögerungselements (Register) 38 wird Offset = 1/3. Da gilt 1/3 < 1 wird das Indikator-Signal E = 1. Der Interpolator 7 führt somit eine Interpolation an einer um 1/3 der Abtastperiode der Eingangssignalfolge Sin verschobenen Position nach dem Zeitpunkt t3, also an der Position t2, in 8, zur Erzeugung des nächsten Werts der Ausgangssignalfolge Sout durch.
  • Im nächsten Takt wird der Addierer 37 wieder mit dem Wert RTC,k – 1 = 2/3 beaufschlagt, so daß der Ausgang des Verzögerungselements (Registers) des Wert 3/3 = 1 annimmt. Der Ausgang des Detektors 39 ist somit "0" und es gilt für das Indikator-Signal E = 0, so daß zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 keine Interpolation erfolgt. Im nächsten Takt wird der Eingang des Addierers 37 mit –1 beaufschlagt und der Ausgang des Verzögerungselements (Registers) 38 wird zu 0. Da das Indikator-Signal E durch den Detektor 39 auf "1" gesetzt wird, erfolgt somit die nächste Interpolation zum Zeitpunkt t'3 = t5. Die Reihe läßt sich wie in 8 angegeben fortsetzen. In der Zeitsteuerung 13 werden RTC,k immer zur Erzeugung von N/(n·Vout) Abtastwerten der Ausgangssignalfolge Sout benutzt.
  • Nachfolgend wird der Aufbau und die Funktion eines Ausführungsbeispiels der Regeleinrichtung 12 anhand der 5 bis 7 näher beschrieben.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung 12. Der Regeleinrichtung 12 wird n mal pro Beobachtungsintervallänge N ein Schätzwert für das Abtastraten-Verhältnis Rk und ein auf 2π normierter Schätzwert für die Phase Φk/2π zugeführt. Der Index k indiziert die Überlappungsbereiche N/n der Beobachtungsintervalle (im Folgenden Teil-Beobachtungsintervalle), die in 7 für n = 6 veranschaulicht sind. Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schätzeinrichtung 11 erfolgt die Schätzung jeweils in der Mitte jedes Beobachtungsintervalls. Für die Regelung wird jedoch ein Schätzwert zu Beginn des nächsten Beobachtungsintervalls benötigt. Deshalb ist zu dem Schätzwert Φk/2π ein Phasenversatz von (N/2)·Rk zu addieren.
  • Im in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein zusätzlicher Phasenversatz von N/m·Rk addiert, wobei m beispielsweise m = 12 betragen kann. Dieser zusätzliche Versatz dient dazu, auch im Fall der größtmöglichen zu erwartenden Regelerabweichung sicherzustellen, daß die resultierende Soll-Phase ΦSoll,k nicht vor dem Beginn des nächsten Beobachtungsintervalls liegt. Die vorstehend beschriebene Phasenverschiebung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Multiplizierer 50, der bei geeineter Wahl der Phasenverschiebung auch als eine Bit-Schiebe-Operation (Bit Shifter) realisiert werden kann, und einen Addierer 51 ausgebildet.
  • Die auf 2π normierte Phase ΦSoll,k/2π wird mit der auf 2π normierten Ist-Phase ΦIst,k/2π verglichen. Die Abweichung ΔΦk/2π wird in einem Substrahierer 52 ermittelt und einem Regler 53 zugeführt. Dem Regler 53 werden ferner die Schätzwerte für das Abtastraten-Verhältnis Rk zugeführt. Der Regler 53 arbeitet so, daß das am Ausgang des Reglers 53 gebildete Steuersignal RTC,k im wesentlichen dem im vorhergehenden Beobachtungsintervall geschätzten Abtastraten-Verhältnis Rk entspricht, dieses jedoch basierend auf der Regelgröße ΔΦk/2π geringfügig so modifiziert ist, daß durch das Steuersignal RTC,k erreicht wird, daß am Ende des auszuregelnden Teil-Beobachtungsintervalls der Länge N/n die Ist-Phase ΦIst,k mit der Soll-Phase ΦSoll,k übereinstimmt. Im eingeschwungenen Zustand des Reglers stimmt Rk mit dem Steuersignal RTC,k idealerweise überein.
  • Die auf 2π normierte Ist-Phase ΦIst,k der Ausgangssignalfolge Sout wird so gebildet, daß das Steuersignal RTC,k, welches das von der Zeitsteuerung 13 tatsächlich verwendete Abtastraten-Verhältnis darstellt, mit der überlappenden Teil-Beobachtungslänge N/n in einem Multiplizierer 54 multipliziert wird. Auch hier kann der Multiplizierer 54 durch eine Bit-Schiebe-Operation (Bit Shifter) ersetzt werden, um eine tatsächliche Multiplikation zu vermeiden. Auf diese Weise wird die Phasenverschiebung während des k-ten Teil-Beobachtungsintervalls ermittelt und dem Addierer 55 zugeführt, dessen Ausgang mit einem Verzögerungselement 56 (Register) in Verbindung steht, welches eine Verschiebung um jeweils die Länge eines Teil-Beobachtungsintervalls vornimmt. Das Umschaltelement 57 ist außer bei der noch zu beschreibenden Initialisierung stets so geschaltet, daß sein Ausgang mit dem Verzögerungselement 56 verbunden ist. Folglich wird der Ausgang des Verzögerungselements 56 an einen der Eingänge des Addierers 55 zurückgeführt. Da der Ausgang des Verzögerungselements (Registers) 56 die Ist-Phase ΦIst,k zu Beginn des k-ten Teil-Beobachtungsintervalls repräsentiert, wird durch Addition der Phase ΦIst,k zu Beginn des k-ten Teil-Beobachtungsintervalls und der in dem k-ten Teil-Beobachtungsintervall hervorgerufenen Phasenverschiebung die Ist-Phase ΦIst,k zu Beginn des k+1-ten Teil-Beobachtungsintervalls ΦIst,k+1/2π berechnet. Die Ist-Phase wird also unter Berücksichtigung der in dem jeweiligen aktuellen Teil-Beobachtungsintervall stattfindenden Phasenverschiebung kontinuierlich fortgeschrieben.
  • Zu Beginn der Regelung ist die Ist-Phase nicht bekannt. Deshalb wird zu Beginn der Regelung bei der Initialisierung über das Umschaltelement (Multiplexer MUX) 57 der Ausgang des Addierers 51 mit dem +Eingang des Subtrahierers 52 verbunden, so daß aufgrund der Identität der Eingangssignale des Subtrahierers 52 die Regelgröße ΔΦk/2π zunächst 0 ist.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Reglers 53. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Regler 53 als Proportionalregler ausgebildet, d.h. die auf das geschätzte Abtastraten-Verhältnis Rk ausgeübte Änderung ist der Regelgröße ΔΦk/2π proportional, wobei der Proportionalitätsfaktor im dargestellten Ausführungsbeispiel 2gain·3/4N beträgt. Der erste variable Proportionalitätsfaktor 2gain und die Regelgröße ΔΦk/2π werden einem ersten Multiplizierer 58a zugeführt, der bei geeigneter Wahl des Proportionalitätsfaktors als Bit-Schiebe-Operation (Bit Shifter) ausgeführt werden kann. Der zweite feste Proportionalitätsfaktor 3/4N und der Ausgang des ersten Multiplizierers 58a werden einem zweiten Multiplizierer 58b zugeführt, der ebenfalls als Bit-Shifter ausgebildet sein kann. Die eigentliche Regelung erfolgt mittels eines Subtrahierers 59, welchem der Ausgang des Multiplizierers 58 und die Schätzwerte des Abtastraten-Verhältnisses Rk zugeführt werden.
  • Der variable Proportionalitätsfaktor 2gain hat den Vorteil, daß die Regelverstärkung verändert werden kann. Der Exponent gain kann eine natürliche Zahl sein, so daß die Regelverstärkung in 6dB Schritten erhöht werden kann. Beispielsweise kann bei Inbetriebnahme des Resamplers 1 zunächst mit einer relativ kleinen Verstärkung gearbeitet werden (z.B. gain = 0), um zu verhindern, daß die Regelung instabil wird. Die Verstärkung kann dann stufenweise langsam hochgesetzt werden. Vorzugsweise wird der Verstärkungsfaktor so gewählt, daß der aperiodische Grenzfall ohne Erregung von Regelschwingungen erreicht wird.
  • Die Funktionsweise der in 5 dargestellten Regeleinrichtung 12 wird anhand von 7 näher erläutert. In dem ersten Beobachtungsintervall (den ersten n Teil-Beobachtungsintervallen) kann noch keine Regelung vorgenommen werden, da in diesem Beobachtungsintervall erstmals die Schätzwerte R1 und Φ1 bestimmt werden. In dem n+1-ten Teil-Beobachtungsintervall wird durch die Umschalteinrichtung (Multiplexer) 57 die Startphase ΦStart/2π festgelegt, auf welche die Ist-Phase der Regeleinrichtung 12 initialisiert wird. Am Ende des n+1-ten Teil-Beobachtungsintervalls kann erstmalig die Regelgröße ΔΦ2/2π, welche die Abweichung der Ist-Phase von der Soll-Phase am Ende des zweiten Beobachtungsintervalls darstellt, ermittelt werden. In dem in 7 dargestellten Beispiel war der Takt fout während des n+1-ten Beobachtungsintervalls zu groß. Der Takt fout wird während des n+2-ten Beobachtungsintervalls so verringert, daß am Ende des n+3-ten Beobachtungsintervalls die Ist-Phase mit der Soll-Phase idealerweise exakt übereinstimmt. Im dargestellten Beispiel gilt n = 6.
  • Die erfindungsgemäße Regelung regelt das Abtastraten-Verhältnis (Ratio) ständig nach, insbesondere dann, wenn sich die Eingangsabtastrate fin oder die Ausgangsabtastrate fout ändert. Eine Änderung des Füllstands des Pufferspeichers (FIFO) 6 kann im eingeschwungenen Zustand der Regelung vermieden werden, so daß keine größeren Änderungen der Gruppenlaufzeit durch den Resampler 1 auftreten.
  • In 9 ist ein Vergleich einer Regelung mit nicht überlappenden Beobachtungsintervallen mit einer Regelung mit überlappenden Beobachtungsintervallen für den Beispielsfall n = 6 dargestellt. Aufgetragen ist die absolute Änderung dRk des Abtastraten-Verhältnisses Rk als Funktion der Abtastzeitpunkte der Ausgangssignalfolge Sout. Erkennbar ist, daß die Regelabweichung dRk bei überlappenden Beobachtungsintervallen kleiner als bei nicht überlappenden Beobachtungsintervallen ist, da früher auf falsche Schätzungen reagiert werden kann.
  • Noch wichtiger als eine Verringerung der Abweichung dRk des Abtastraten-Verhältnisses Rk ist die in 10 dargestellte verringerte Abweichung vom Sollfüllstand des Pufferspeichers 6 bei der Verwendung überlappender Beobachtungsintervalle. In 10 ist ein Beispiel für eine starke, sprunghafte Änderung des Ratios gezeigt, wobei in 10 die Abweichung vom Sollfüllstand des Pufferspeichers (FIFO) 6 als Funktion der Abtastzeitpunkte der Ausgangssignalfolge Sout dargestellt ist. Bereits bei gleichem Verstärkungsfaktor (gain = 0) tritt eine deutlich geringere Abweichung vom Sollfüllstand bei einer Überlappung der Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1:6 auf. Wird zusätzlich der Verstärkungsfaktor gain auf 2 gesetzt, wird eine noch geringere Abweichung vom Sollfüllstand erreicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Schätzeinrichtung 11 auch anders als in 3 dargestellt konfiguriert sein. Für die Regeleinrichtung 12 und die Zeitsteuerung 13 sind auch andere als die in den 4 und 5 dargestellten Realisierungen denkbar. Die Erfindung kann auch für einen Resampler 1 im Up-Sampling-Betrieb Anwendung finden, wobei dann in 2 die Funktionen von fin und fout zu vertauschen sind und der Pufferspeicher (FIFO) 6 vor dem Interpolator 7 anzuordnen ist.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Umsetzung einer digitalen Eingangssignalfolge (Sin) mit einer Eingangsabtastrate (fin) in eine digitale Ausgangssignalfolge (Sout) mit einer Ausgangsabtastrate (fout) mit einer Schätzeinrichtung (11), die das Abtastraten-Verhältnis (Rk) zwischen der Eingangsabtastrate (fin) und der Ausgangsabtastrate (fout) und die Soll-Phase (ΦSoll,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) in einem Beobachtungsintervall mit einer vorgegebenen Länge von N Abstastwerten der Ausgangssignalfolge Sout abschätzt, wobei die Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1:n überlappen, einer mit der Schätzeinrichtung (11) verbundenen Regeleinrichtung (12), die die Ist-Phase (ΦIst,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) mit der Soll-Phase (ΦSoll,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) vergleicht und in Abhängigkeit von dem abgeschätzten Abtastraten-Verhältnis (Rk) und der Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) ein Steuersignal (RTC,k) für jeweils N/n Abtastwerte der Ausgangssignalfolge Sout erzeugt, und einem Interpolator (7), der die Eingangssignalfolge (Sin) zur Erzeugung der Ausgangssignalfolge (Sout) an Abtastzeitpunkten (t'1, t'2, ... t'6) interpoliert, deren zeitliche Position durch das Steuersignal (RTC,k) vorgegeben ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der in der Regeleinrichtung (12) ein Regler (53) vorgesehen ist, der das Abtastraten-Verhältnis (Rk) mit zunehmender Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) zur Erzeugung des Steuersignals (RTC,k) zunehmend erhöht oder erniedrigt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Regeleinrichtung (12) das Steuersignal (RTC,k) für jeweils N/n Abtastwerte der Ausgangssignalfolge (Sout) konstant hält und dann aktualisiert.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Regler (53) ein Proportionalregler ist, der das Abtastraten-Verhältnis (Rk) proportional zur Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) erhöht oder erniedrigt, und der Proportionalitätsfaktor kontinuierlich oder stufenweise veränderlich ist.
  5. Verfahren zur Umsetzung einer digitalen Eingangssignalfolge (Sin) mit einer Eingangsabtastrate (fin) in eine digitale Ausgangssignalfolge (Sout) mit einer Ausgangsabtastrate (fout) mit folgenden Verfahrensschritten: – Abschätzen (11) des Abtastraten-Verhältnisses (Rk) zwischen der Eingangsabtastrate (fin) und der Ausgangsabtastrate (fout) und der Soll-Phase (ΦSoll,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) in einem Beobachtungsintervall mit einer vorgegebenen Länge von N Abtastwerten der Ausgangssignalfolge Sout, wobei die Beobachtungsintervalle im Verhältnis 1/n überlappen, – Vergleichen (52) der Ist-Phase (ΦIst,k) der Ausgangssignalfolge (Sout) mit der Soll-Phase (ΦSoll,k) der Ausgangssignalfolge (Sout), – Erzeugen (53) eines Steuersignals (RTC,k) in Abhängigkeit von dem abgeschätzte Abtastraten-Verhältnis (Rk) und der Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) für jeweils N/n Abtastwerte der Ausgangssignalfolge Sout, und – Interpolieren (7) der Eingangssignalfolge (Sin) zur Erzeugung der Ausgangssignalfolge (Sout) an Abtastzeitpunkten (t'1, t'2, ... t'6), deren zeitliche Position durch das Steuersignal (RTC,k) vorgegeben ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Abtastraten-Verhältnis (Rk) mit zunehmender Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) zur Erzeugung des Steuersignals (RTC,k) zunehmend erhöht oder erniedrigt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei, dem das Steuersignal (RTC,k) für jeweils N/n Abtastwerte der Ausgangssignalfolge Sout konstant gehalten wird und dann aktualisiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das Abtastratenverhältnis (Rk) proportional zur Abweichung (ΔΦk) der Ist-Phase (ΦIst,k) von der Soll-Phase (ΦSoll,k) erhöht oder erniedrigt wird und der Proportionalitätsfaktor kontinuierlich oder stufenweise verändert wird.
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