DE10038938A1 - Haarzuführung für Haarbearbeitung - Google Patents

Haarzuführung für Haarbearbeitung

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DE10038938A1
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Ulrich Werner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/02Rooting of hair in doll heads or wigs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G5/00Knotting not otherwise provided for

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  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Zuführen von Haaren, bestehend aus einem Behälter zum Aufnehmen der Haare und einer Verteileranordnung, bei der eine quer zum Behälter längsbewegliche, mit einem Haken an seiner Spitze versehene Vorlegenadel in eine seitliche Ausnehmung des Behälters derart hinein- und herausbewegbar ist, daß Haare aus dem Behälter ziehbar sind, ist eine zweite etwas kürzere Vorlegenadel (3a) vorgesehen und beide Nadeln (3a, b) sind an ihrem freien (Haken-Enden) rechtwinkelig abgebogen und derart bewegbar, daß ihre langen Schenkel aus einer zum Behälter (10) parallelen Ausgangsstellung in eine zum Behälter (10) rechtwinkelige Endstellung mit einem gegenüber der Ausgangsstellung vergrößerten Abstand der freien Enden zueinander bewegbar sind.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Zuführen von Haaren gemäß Anspruch 1 des Hauptpatentes. Dieser Anspruch lautet:
Vorrichtung zum Zuführen von Haaren, bestehend aus einem Behälter zum Aufnehmen der Haare und einer Verteileranordnung, gekennzeichnet durch eine quer zum Behälter längsbewegliche, mit einem Haken an seiner Spitze versehene Vorlegenadel, die in eine seitliche Ausnehmung des Behälters derart hinein- und herausbewegbar ist, daß Haare aus dem Behälter ziehbar sind.
Beim Zuführen von einzelnen, maximal drei Haaren z. B. zum Bestücken von Haarteilen, Toupets und Perücken wird im Handbetrieb jeweils ein Haarbüschel in der einen Hand gehalten, mit einer in der anderen Hand gehaltenen Stech- oder Knüpfnadel im Büschel fixiert und in die Folie oder das Netz des Haarteils oder dergl. gestoßen. Beim maschinellen Stechen und Knüpfen von Haarteilen und dergl. ist diese Büschelhaltemethode nicht mehr durchführbar. Auch die Haare müssen automatisch zugeführt werden.
Die Haarzuführung gemäß Hauptpatent arbeitet an sich zuverlässig; sie ist jedoch nur als integrierter Bestandteil einer Stech- oder Knüpfmaschine anwendbar. Die Verwendung der Haarzuführung z. B. zum Separieren von Haaren ist mit ihr nicht möglich.
Aufgabe
Die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung besteht deshalb darin, eine Haarzuführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, die es ermöglicht, auch unabhängig von anderen Maschinen eingesetzt zu werden, und zwar z. B. zum farblichen Sortieren oder zum Abzählen von Haaren.
Vorteile der Erfindung
Mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 wird, abgesehen von den sich aus der Lösung der Aufgabe ergebenden Vorteilen, erreicht, daß mit einem Minimum von Teileaufwand Haare schnell und präzise separiert und außerdem die Vorrichtung ahne Modifikationen als wichtiges Zusatzgerät für Stech- und Knüpfmaschinen verwendet werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 verringert den Aufwand und ermöglicht das synchrone Bewegen der Vorlegenadeln.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 bewirkt das präzise Ergreifen der Haare.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 verhindert das Auffächern der Haare.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 verhindert, daß mehr Haare als gewollt erfaßt werden.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 6 bis 8 ermöglichen das zeitgenaue Steuern des Abstreifers.
Erläuterung der Erfindung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung in Gesamtansicht;
Fig. 2 die Steuereinheit mit Gestänge und Vorlegenadeln, vergrößert;
Fig. 3 das freie Ende der Vorlegenadeln, stark vergrößert und
Fig. 4 die Entnahmestelle für die Haare.
In Fig. 1 ist auf der Grundplatte 1 die Steuereinrichtung 5 mit dem Getriebe 6 für die Vorlegenadeln 3a und 3b angeordnet, die sich unterhalb der Grundplatte 1 bewegen und deren Bewegungsspur eingezeichnet ist. Die Vorlegenadeln 3a und 3b bewegen sich über einen Sektor von 90 Grad und sind so dimensioniert und miteinander gekoppelt, dass sie aus einer parallelen Stellung (Fig. 2 und 3) in einer Ausnehmung 4 unterhalb des Behälters 10, in dem die Haare 2 liegen, in eine Stellung im rechten Winkel dazu schwenken, in der ihre angewinkelten Enden einen definierten Abstand von einander haben.
Durch das Vergrößern des Abstandes zwischen den Enden der Vorlegenadeln 3a und 3b wird erreicht, dass das mitgeführte Haar in eine stabile Position kommt, in der es sicher ergriffen und zum weiteren Verarbeiten dargereicht werden kann.
Die im Behälter 10 liegenden Haare 2 werden durch die Stege einer Profilplatte 7 niedergedrückt, so dass sich das Haarbündel immer wieder am Boden des Behälters 10 festigt. Über die federnd gelagerte Stellschraube liegt Druck auf der Profilplatte 7.
Auf dem Wege in die Endlage beim Entnehmen des Haares sind nicht dargestellte Sensoren vorgesehen, die das Haar nach Farbe und/oder Dicke und/oder Wuchsrichtung registrieren. Über ebenfalls nicht dargestellte, an sich bekannte Greifvorrichtungen werden die Haare den verschiedenen Verarbeitungsvorrichtungen zugeführt.
Fig. 2 zeigt die Steuereinrichtung 5, das Getriebe 6 und die Vorlegenadeln 3a und 3b in vergrößerter Darstellung. Die Öffnungen auf der Oberseite der Steuervorrichtung 5 sind für Anschlüsse an die Pneumatik vorgesehen.
In Fig. 3 sind die Vorlegenadeln 3a und 3b stark vergrößert gezeigt. An den Enden weisen sie jeweils eine Rundkerbe 12 auf, mit der das Haar aus dem Büschel gezogen wird. Um ohne Stau in das Büschel eindringen zu können, ist die innere Vorlegenadel 3a abgeschrägt.
Um sicherzustellen, dass beim Entnehmen der Haare kein anderes, nicht gewolltes Haar von den Vorlegenadeln 3a und 3b hängen bleibt, ist im Behälter 10 eine spezielle Anordnung gemäß Fig. 4 getroffen, durch die etwa an den Vorlegenadeln 3a und 3b haftenden Haare nach oben abgestreift werden. Dazu dient der Abstreifer 13, der mit seinen beiden Gabelfortsätzen 18 unterhalb der Haare liegt. Der Abstreifer 13 ist starr mit der Steuerplatte 14 an der Achse 17 verbunden, derart, dass der Abstreifer 13 und die zwischen ihm und der Steuerplatte 15 ebenfalls fest angeordnete Festigerplatte 16 im vorbestimmten (Haarentnahme-)Rhythmus bspw. durch den Magneten 14 anhebbar ist. Die Gegenbewegung erfolgt ebenfalls durch einen Magneten oder durch eine Feder. Die Wirkungsweise ist folgende. Sobald sich die Vorlegenadeln 3a und 3b unterhalb des Haarbehälters 10 (Fig. 1) befinden, senkt sich der Abstreifer 13 soweit ab, dass die Vorlegenadeln 3a und 3b von Haaren umgeben sind. Bei der nun einsetzenden Querbewegung der Nadeln wird entsprechend der Größe der Rundkerbe 12 ein Haar (oder bei Bedarf mit größeren Kerben zwei oder drei Haare) in der Rundkerbe 12 mitgenommen. Um zu verhindern, dass weitere Haare, die noch lose an den Vorlegenadeln 3a und 3b hängen können, wird der Abstreifer 13 über das Ende der Vorlegenadeln hinaus angehoben. Da die Kerbe 12 bereits gefüllt ist, finden die übrigen Haare keinen Halt mehr darin und werden von den Vorlegenadeln abstreift. Sie bleiben im Bündel zurück.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Haaren, nach Patent 100 05 242.8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, etwas kürzere Vorlegenadel (3a) vorgesehen ist und beide Nadeln (3a, b) an ihren freien (Haken-)Enden rechtwinkelig abgebogen und derart bewegbar sind, daß ihre langen Schenkel aus einer zum Behälter (10) parallelen Ausgangsstellung in eine zum Behälter (10) rechtwinkelige Endstellung mit einem gegenüber der Ausgangsstellung vergrößerten Abstand der freien Enden zu einander bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte der Vorlegenadeln (3a, b) über ein Gestänge (6) mit einander verbunden sind und daß die Bewegung der Vorlegenadeln (3a, b) pneumatisch gesteuert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegenadeln (3a, b) einen Rundschlitz (12) aufweisen und das Hakenende der kürzeren Vorlegenadel (3a) abgeschrägt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) eine in Schlitzen (11) geführte Profilplatte (7) aufweist, die über eine Federschraube (8) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen unterhalb der zu entnehmenden Haare (2) angeordneten, gabelförmigen Abstreifer (13), der in Abhängigkeit von der Bewegung der Greifnadeln (3a, b) anhebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abstreifers (13) gegen Federkraft magnetisch steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (13) mit einer Steuerplatte (15) fest verbunden ist, die im Einflußbereich eines Magneten (14) steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (13) mit der Festigerplatte (7) starr verbunden ist, die den zwischen Abstreifer und der Steuerplatte gebildeten Winkel unterteilt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Sensoren zum Trennen der Haare nach Farbe und/oder Dicke und/oder Wuchsrichtung.
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