DE10037387A1 - Navigationsvorrichtung und Verfahren zur Informationseingabe in selbige - Google Patents
Navigationsvorrichtung und Verfahren zur Informationseingabe in selbigeInfo
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Abstract
Die Navigationsvorrichtung (10) ist insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug geeignet und weist ein Informationseingabesystem (25) und eine mit diesem wirkverbundene Navigationseinheit (19) auf. Hierbei ist vorgesehen, dass das Informationseingabesystem (25) ein Dateneinlesesystem (26) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem
Informationseingabesystem und einer mit diesem
wirkverbundenen Navigationseinheit, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur
Informationseingabe in eine Navigationsvorrichtung,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 11.
Bekannte Navigationsvorrichtungen in Kraftfahrzeugen
enthalten Betriebssysteme in Form von Subsystemen, wie zum
Beispiel eine digitale Straßenkarte, ein Rechenmodul zur
Fahrtroutenberechnung, ein Modul zur
Fahrzeugpositionsbestimmung; eine Systemverwaltung, eine
Fahrzeugsensorik zur Erkennung von Fahrzeugbewegungen, eine
Eingabeeinheit zur Bedienung der Navigationsvorrichtung oder
eine Ausgabeeinheit zur Zielführung eines Fahrzeugbenutzers.
Dabei erfolgt die Betätigung der Eingabeeinheit und der
Ausgabeeinheit per Handbedienung durch den Fahrzeugbenutzer.
Beispielsweise erfolgt die Handeingabe eines Fahrziels
mittels einer Tastatur oder eines Drehknopfs, in dem
Buchstaben und/oder Zahlen, welche zur Kennzeichnung eines
Fahrziels dienen, einzeln an- beziehungsweise ausgewählt und
anschließend mittels der Navigationsvorrichtung zu einem
navigationsfähigen Ziel verarbeitet werden. Dabei ist ein
navigationsfähiges Ziel dadurch gekennzeichnet, dass es in
einer digitalen Straßenkarte definierbar und somit mittels
eines Navigationssystems abrufbar ist.
Nachteilhafterweise ist die Handhabung bekannter
Navigationsvorrichtungen, insbesondere hinsichtlich der
Fahrzieleingabe, verhältnismäßig zeitaufwendig sowie
anfällig in Bezug auf Eingabefehler.
Die erfindungsgemäße Navigationsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Informationseingabesystem ein
Dateneinlesesystem aufweist. Mittels eines
Dateneinlesesystems ist es vorteilhafterweise möglich,
Fahrzielinformationen beispielsweise in Form eines
gedruckten Textes in automatisierter und
handhabungsfreundlicher Weise einzulesen. Ferner ist es
möglich, mittels eines Dateneinlesesystems auch
Bilddarstellungen digital zu erfassen und zur
Weiterverarbeitung an weitere Navigationsmodule zu
übertragen. Ein Dateneinlesesystem erlaubt ferner eine
verhältnismäßig schnelle und sichere Informationsübertragung
zu entsprechenden Verarbeitungsmodulen der
Navigationsvorrichtung.
Mit Vorteil weist das Dateneinlesesystem eine
handbedienbare, mobile Dateneinleseeinheit auf. Hierdurch
wird ein besonders handhabungsfreundliches und sicheres
Einlesen von Daten beziehungsweise Informationen
beispielsweise in Form eines gedruckten Textes mittels der
flexibel nutzbaren Dateneinleseeinheit in die
Navigationsvorrichtung möglich.
Vorteilhafterweise ist das Dateneinlesesystem mit einer
Datenspeichereinheit versehen, welche mit einem die
Navigationseinheit aufweisenden Navigationssystem
wirkverbindbar ist. Eine innerhalb des Dateneinlesesystems
integrierte Datenspeichereinheit ist vorzugsweise zu jedem
Zeitpunkt frei abrufbar und dient zur Zwischenspeicherung
von eingelesenen Daten, so dass das Dateneinlesesystem
hinsichtlich des Einlesevorgangs von Daten in Bezug auf das
Navigationssystem unabhängig betrieben werden kann. Dabei
ist es möglich, beispielsweise mittels eines Auslöseknopfes
den Zeitpunkt der Datenspeicherung und somit auch der
Datenübertragung vom Dateneinlesesystem in ein
Verarbeitungssystem der Navigationsvorrichtung per
Handbedienung frei zu bestimmen. Somit kann die
Datenübertragung während beziehungsweise nach Abschluss des
Dateneinlesevorgangs beziehungsweise Datenspeichervorgangs
erfolgen. Ein derartiges Dateneinlesesystem ist somit sowohl
hinsichtlich des Einlesevorgangs als auch in Bezug auf eine
Datenzwischenspeicherung und den Übertragungszeitpunkt von
Daten flexibel einsetzbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das
Navigationssystem eine mit der Datenspeichereinheit des
Dateneinlesesystems wirkverbindbare Datenerkennungseinheit
auf, die mittels einer zwischengeschalteten
Datenverarbeitungseinheit mit der Navigationseinheit in
Wirkverbindung steht. Ein derartig ausgebildetes
Navigationssystem ist in Kooperation mit dem erwähnten
Dateneinlesesystem geeignet, Daten in schneller,
zuverlässiger und automatisierter Weise mittels des
Dateneinlesesystems einzulesen, zwischenzuspeichern und an
das Navigationssystem zu übertragen, in welchem sie zu
navigationsfähigen Daten weiterverarbeitet werden.
Entsprechend einer weiteren, alternativen Ausführungsform
weist das Dateneinlesesystem eine in Bezug auf die
Dateneinleseeinheit und die Datenspeichereinheit
zwischengeschaltete Datenerkennungseinheit auf und ist die
Datenspeichereinheit mit einer Datenverarbeitungseinheit des
Navigationssystems wirkverbindbar. Gegenüber der
obengenannten, ersten Ausführungsform weist das
Dateneinlesesystem diese Variante zusätzlich zu einer
Datenerkennungseinheit auf, mittels welcher beispielsweise
ein eingelesener Text (Buchstaben, Zahlen, Zeichen) zur
anschließenden Datenübertragung an das Navigationssystem
identifiziert und somit erkannt werden. Die
Datenerkennungseinheit kann somit im Navigationssystem
(erste Ausführungsform) oder im Dateneinlesesystem (zweite
Ausführungsform) integriert sein.
Gemäß einer weiteren, alternativen Ausführungsform weist das
Dateneinlesesystem nacheinander in Reihe geschaltet eine
Dateneinleseeinheit, eine Datenerkennungseinheit, eine
Datenverarbeitungseinheit und eine Datenspeichereinheit auf
und ist mittels der Datenspeichereinheit mit der
Navigationseinheit wirkverbindbar. Ein derartig
ausgebildetes Dateneinlesesystem ist somit zur Durchführung
einer Mehrzahl von Betriebsfunktionen (Einlesen, Erkennen,
Verarbeiten, Zwischenspeichern) geeignet, so dass die
Navigationseinheit des Navigationssystems lediglich zur
Zielführung des Fahrzeugbenutzers vorgesehen ist. Ein
derartiges Einlesesystem kann somit als in Bezug auf das
Navigationssystem autonomes Funktionsmodul ausgebildet sein
und entsprechend flexibel beispielsweise vom
Fahrzeugbenutzer eingesetzt werden.
Vorzugsweise ist zusätzlich ein Datenhandeingabesystem mit
der Navigationseinheit wirkverbunden. Der Fahrzeugbenutzer
kann somit frei entscheiden, ob es für ihn günstiger ist,
beispielsweise Zielinformationen per Handeingabe oder in
automatisierter Weise mittels des Dateneinlesesystems in die
Navigationsvorrichtung einzugeben.
Mit Vorteil ist das Dateneinlesesystem als Einlesestift
ausgebildet. Mittels eines an sich bekannten Einlesestifts
lassen sich in besonders handhabungsfreundlicher Weise
beispielsweise textuelle Zielinformationen beispielsweise in
Form eines gedruckten Textes insbesondere in einem Fahrzeug
einlesen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Datenspeichereinheit des Dateneinlesesystems drahtlos mit
dem Navigationssystem wirkverbindbar. Somit ist das
Dateneinlesesystem auch geeignet, außerhalb des Fahrzeugs
zum automatisierten Einlesen von Fahrzielinformationen
genutzt zu werden. Ein derart ausgebildetes
Dateneinlesesystem ist vorteilhafterweise besonders flexibel
handhabbar und einsetzbar.
Vorzugsweise weist die Navigationsvorrichtung eine für den
Einlesestift vorgesehene Halteeinheit auf, die ein
Auslöseelement zur Einleitung einer automatischen
Datenübertragung aus dem Datenspeicher des
Dateneinlesesystems in das Navigationssystem enthält.
Hierdurch wird gewährleistet, dass der Einlesestift nach
Einnahme einer Ruheposition in der Halteeinheit des
Navigationssystems automatisch die neu gespeicherten Daten
in korrekter Weise an das Navigationssystem übermittelt.
Dabei kann insbesondere bei einer beispielsweise Infrarot-
Übermittlung die Einnahme einer definierten Ruheposition des
Einlesestifts in der Halteeinheit zur korrekten
Datenübermittlung an das Navigationssystem genutzt werden.
Die Navigationsvorrichtung ist somit weitestgehend
automatisiert unter vorteilhafter Entlastung des
Fahrzeugbenutzers.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass Daten mittels eines Dateneinlesesystems eingelesen
werden und, jeweils vor oder nach einer Übertragung
derselben an ein Navigationssystem, mittels einer
Datenerkennungseinheit identifiziert und mittels einer
Datenverarbeitungseinheit zu Navigationsdaten verarbeitet
werden. Mittels eines derartigen Verfahrens lassen sich die
bereits in Bezug auf die erfindungsgemäße
Navigationsvorrichtung erwähnten Vorteile erzielen.
Die Übertragung der eingelesenen und gegebenenfalls
weiterverarbeiteten Daten kann drahtlos, vorzugsweise in
Form einer Infrarot- oder Funkübertragung erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante werden die
eingelesenen und gegebenenfalls weiterverarbeiteten Daten
vorübergehend in einer Datenspeichereinheit
zwischengespeichert, wobei die Übertragung derselben
wahlweise aus der Datenspeichereinheit des
Dateneinlesesystems in das Navigationssystem erfolgt.
Hierdurch wird eine betriebssichere und flexible
Datenaufnahme, Datenzwischenspeicherung und Datenübertragung
in der Navigationsvorrichtung gewährleistet.
Vorzugsweise werden die eingelesenen, gegebenenfalls
weiterverarbeiteten und zwischengespeicherten Daten in einer
bestimmten Betriebsposition des Dateneinlesesystems
automatisch an das Navigationssystem übermittelt. Dies
gewährleistet eine verhältnismäßig schnelle und
weitestgehend automatisierte Handhabung der
Navigationsvorrichtung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend in mehreren
Ausführungsbeispielen anhand zugehöriger Zeichnungen
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Navigationsvorrichtung in
Form eines Blockschaltbilds entsprechend einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Navigationsvorrichtung in
Form eines Blockschaltbilds entsprechend einer zweiten,
alternativen Ausführungsform und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Navigationsvorrichtung in
Form eines Blockschaltbilds entsprechend einer dritten,
alternativen Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist in schematischer
Darstellung eine allgemein mit 10 bezeichnete
Navigationsvorrichtung dargestellt, welche ein
Dateneinlesesystem 20 und mit diesem wirkverbundes
Navigationssystem 21 aufweist. Die Navigationsvorrichtung 10
ist insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug
geeignet. Das Dateneinlesesystem 20 weist eine
Dateneinleseeinheit 11 auf, welche mittels einer als Pfeil
12 dargestellten Datenübertragungsleitung mit einer
Datenspeichereinheit 13 des Dateneinlesesystems 20
wirkverbunden ist. Das Navigationssystem 21 besteht aus
einer Datenerkennungseinheit 15, welche mittels einer als
Pfeil 16 dargestellten Datenübertragungsleitung mit einer
Datenverarbeitungseinheit 17 wirkverbunden ist, die wiederum
mittels einer als Pfeil 18 dargestellten
Datenübertragungsleitung mit einer Navigationseinheit 19 in
Wirkverbindung steht. Das Dateneinlesesystem 20 und das
Navigationssystem 21 bilden somit jeweils eine geschlossene
Baueinheit, wobei das Dateneinlesesystem 20 die
Dateneinleseeinheit 11 und die Datenspeichereinheit 13
aufweist und das Navigationssystem 21 die
Datenerkennungseinheit 15, die Datenverarbeitungseinheit 17
und die Navigationseinheit 19 enthält. Das
Dateneinlesesystem 20 ist mittels eines als Pfeil 14
dargestellten Datenübertragungssystems mit dem
Navigationssystem 21 wirkverbunden, wobei das
Datenübertragungssystem (Pfeil 14) eine direkte
Wirkverbindung zwischen Datenspeichereinheit 13 des
Dateneinlesesystems 20 und der Datenerkennungseinheit 15 des
Navigationssystem 21 herstellt. Die Navigationsvorrichtung
10 weist ein Informationseingabesystem 25 auf, das aus dem
Dateneinlesesystem 20 und einem Datenhandeingabesystem 31
besteht. Dabei dient das Dateneinlesesystem 20 zur
automatisierten Dateneingabe in die Navigationsvorrichtung
10, während das Datenhandeingabesystem 31 alternativ zur
manuellen Eingabe von Daten in die Navigationsvorrichtung 10
genutzt werden kann. Hierzu ist das Datenhandeingabesystem
31 mittels einer als Pfeil 32 dargestellten
Datenübertragungsleitung direkt mit der
Datenerkennungseinheit 15 des Navigationssystems 21
wirkverbunden.
Das Dateneinlesesystem 11 dient zum automatisierten Einlesen
von Daten beziehungsweise Informationen, wie zum Beispiel
einer Adresse, einer Telefonnummer, eines ID-Codes, einer
Zielkoordinate oder ähnlichem, von einem bedruckten Papier,
wie zum Beispiel in Form einer Visitenkarte, eines Buchs
oder einer Zeitschrift, oder von einem Anzeigefeld (Display)
eines entsprechend ausgebildeten Geräts, wie zum Beispiel
eines Computer-Bildschirms oder eines Funktelefons (Handy).
Dabei ist die Dateneinleseeinheit 11 vorzugsweise als
Stiftcomputer (Einlesestift) ausgebildet, welcher manuell
über den jeweils einzulesenden Text geführt wird und die
entsprechenden Textdaten in automatisierter Weise einliest
und mittels der als Pfeil 12 dargestellten
Datenübertragungsleitung an die Datenspeichereinheit 13
weiterleitet. Die Datenspeichereinheit 13 dient somit zur
Zwischenspeicherung der eingelesenen Daten. Die eingelesenen
und zwischengespeicherten Daten werden anschließend mittels
des als Pfeil 14 dargestellten Datenübertragungssystems von
der Datenspeichereinheit 13 zu der Datenerkennungseinheit 15
des Navigationssystems 21 übermittelt. Dabei kann das
Datenübertragungssystem als Drahtverbindung ausgebildet sein
beziehungsweise eine Datenübertragung mittels einer
Infrarot- oder Funkverbindung gewährleisten. Die
Datenerkennungseinheit 15 dient zur Umsetzung der
eingelesenen Daten in einen eindeutig identifizierbaren
Textcode, wie zum Beispiel einen ASCII-Zeichensatz. Diese
nun identifizierbaren Daten werden von der
Datenerkennungseinheit mittels der als Pfeil 16
dargestellten Datenübertragungsleitung an die
Datenverarbeitungseinheit 17 übermittelt, mittels welcher
eine Datenverarbeitung zur Umsetzung von textuellen
Zielangaben, wie zum Beispiel eines Stadt- und
Straßennamens, einer Telefonnummer oder ähnlichem, in
navigationsfähige Zieldaten erfolgt. Dabei sind
navigationsfähige Zieldaten dadurch gekennzeichnet, dass ein
Fahrziel in einer digitalen Straßenkarte identifizierbar und
somit bestimmbar ist. Die nun navigationsfähigen Daten
werden von der Datenverarbeitungseinheit 17 mittels der als
Pfeil 18 dargestellten Datenübertragungsleitung an die
Navigationseinheit 19 übermittelt, mittels welcher wahlweise
eine Zielführung zu einem erkannten Fahrziel gestartet
werden kann beziehungsweise eine Verifikation des Fahrziels
durch den Fahrzeugbenutzer möglich ist. Dabei kann die
Verifikation der jeweiligen Zielführung mittels des
Datenhandeingabesystems 31 durch den Fahrzeugbenutzer
erfolgen, welche zusätzlich auch zur alternativen
Handeingabe beispielsweise eines Textes zur Bestimmung eines
Fahrziels geeignet ist. Bei der Dateneinleseeinheit 11, der
Datenspeichereinheit 13, der Datenerkennungseinheit 15, der
Datenverarbeitungseinheit 17, der Navigationseinheit 19 und
dem Datenübertragungssystem kann es sich wenigstens
teilweise um Funktionseinheiten in Form eines Programms
(Software) handeln.
Es ist somit vorteilhafterweise mittels der
Navigationsvorrichtung 10 möglich, Textdaten mittels des
Dateneinlesesystems 20 in automatisierter Weise einzulesen
und im Rahmen einer Fahrroutenberechnung und Fahrzielführung
im Navigationssystem 21 weiterzuverarbeiten. Dabei kann der
Fahrzeugbenutzer gegebenenfalls den Beginn des Einlese-,
Speicher-, Übertragungs-, Verarbeitungs- und/oder
Anzeigevorgangs mittels einer Handbetätigung einer
Auslösetaste (nicht dargestellt) bestimmen. Ferner kann das
Einlesen von Daten auch schrittweise im Dialog mit der
Navigationsvorrichtung 10 erfolgen, indem beispielsweise
zunächst ein Stadtnamen mittels des Dateneinlesesystems 20
eingelesen, zwischengespeichert und an das Navigationssystem
21 übertragen wird und erst anschließend weitere Daten, wie
zum Beispiel ein Straßennamen, eine Hausnummer oder
ähnliches, in entsprechender Weise in die
Navigationsvorrichtung 10 automatisiert eingegeben werden.
In dieser Weise ist es möglich, vollständige Eingabemasken
mit entsprechenden Daten beziehungsweise Informationen zu
füllen.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine
Navigationsvorrichtung 10 entsprechend einer alternativen,
zweiten Ausführungsform. Gemäß dieser Ausführungsform weist
ein Dateneinlesesystem 26 eine Dateneinleseeinheit 11 auf,
welche mittels einer als Pfeil 22 dargestellten
Datenübertragungsleitung mit einer Datenerkennungseinheit 15
wirkverbunden ist, die ihrerseits mittels einer als Pfeil 23
dargestellten Datenübertragungsleitung mit einer
Datenspeichereinheit 13 wirkverbunden ist. Die
Datenspeichereinheit 13 des Dateneinlesesystems 26 ist
mittels eines als Pfeil 24 dargestellten
Datenübertragungssystems mit einer Datenverarbeitungseinheit
17 eines Navigationssystems 27 wirkverbunden. Die
Datenverarbeitungseinheit 17 steht mittels einer als Pfeil
18 dargestellten Datenübertragungsleitung mit einer
Navigationseinheit 19 in Wirkverbindung. In diesem
Ausführungsbeispiel weist somit das Dateneinlesesystem 26
die Dateneinleseeinheit 11, die Datenerkennungseinheit 15
und die Datenspeichereinheit 13 auf, während das
Navigationssystem 27 die Datenverarbeitungseinheit 17 und
die Navigationseinheit 19 enthält. Die
Navigationsvorrichtung 10 weist ein
Informationseingabesystem 25 auf, das aus dem
Dateneinlesesystem 26 und einem Datenhandeingabesystem 31
besteht. Das Datenhandeingabesystem 31 ist mittels einer als
Pfeil 33 dargestellten Datenübertragungsleitung mit dem
Navigationssystem 27 wirkverbunden. Da die Funktion der
Dateneinleseeinheit 11, der Datenspeichereinheit 13, der
Datenerkennungseinheit 15, der Datenverarbeitungseinheit 17,
der Navigationseinheit 19 und des Datenhandeingabesystems 31
nach Fig. 2 jeweils mit derjenigen der entsprechenden
Funktionseinheit beziehungsweise des entsprechenden
Funktionssystems der Fig. 1 übereinstimmt, wird auf deren
wiederholte Beschreibung verzichtet. Ferner entspricht das
als Pfeil 24 dargestellte Datenübertragungssystem der Fig.
2 demjenigen der Fig. 1 (Pfeil 14). Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 erfolgt mittels der als Pfeil 32 dargestellten
Datenübertragungsleitung eine geeignete Wirkverbindung
zwischen dem Datenhandeingabesystem 31 und dem
Navigationssystem 27, wobei beispielsweise im
Datenhandeingabesystem 31 eine nicht dargestellte,
zusätzliche Datenerkennungseinheit vorgesehen sein kann.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung 10, welche ein
Dateneinlesesystem 29 und ein Navigationssystem 30 aufweist,
welche miteinander mittels eines als Pfeil 33 dargestellten
Datenübertragungssystems wirkverbunden sind. Das
Dateneinlesesystem 29 weist eine Dateneinleseeinheit 11 auf,
welche mittels einer als Pfeil 22 dargestellten
Datenübertragungsleitung mit einer Datenerkennungseinheit 15
wirkverbunden ist, die ihrerseits mittels einer als Pfeil 16
dargestellten Datenübertragungsleitung mit einer
Datenverarbeitungseinheit 17 in Wirkkontakt steht. Die
Datenverarbeitungseinheit 17 ist mittels einer als Pfeil 28
dargestellten Datenübertragungsleitung mit einer
Datenspeichereinheit 13 wirkverbunden, welche ihrerseits
mittels des als Pfeil 33 dargestellten
Datenübertragungssystems mit einer Navigationseinheit 19 des
Navigationssystems 30 in Wirkverbindung steht. Die
Navigationsvorrichtung 10 weist ein
Informationseingabesystem 25 auf, das aus dem
Dateneinlesesystem 29 und einem Datenhandeingabesystem 31
besteht, wobei letzteres mittels einer als Pfeil
dargestellten Datenübertragungsleitung 32 mit dem
Navigationssystem 30 wirkverbunden ist. Die gleichen zu.
Fig. 2 gemachten Ausführungen gelten auch für das
Ausführungsbeispiel der Fig. 3.
Gemäß einer nicht dargestellten, alternativen
Ausführungsform kann die Datenspeichereinheit 13 auch im
Navigationssystem vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Navigationsvorrichtung, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Informationseingabesystem und
einer mit diesem wirkverbundenen Navigationseinheit, dadurch
gekennzeichnet, dass das Informationseingabesystem (25) ein
Dateneinlesesystem (20; 26; 29) aufweist.
2. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dateneinlesesystem (20; 26; 29) eine
handbedienbare, mobile Dateneinleseeinheit (11) aufweist.
3. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dateneinlesesystem (20;26; 29) mit einer Datenspeichereinheit
(13) versehen ist, welche mit einem die Navigationseinheit
(19) aufweisenden Navigationssystem (21; 27; 30)
wirkverbindbar ist.
4. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Navigationssystem (21) eine mit der Datenspeichereinheit
(13) des Dateneinlesesystems (20) wirkverbindbare
Datenerkennungseinheit (15) aufweist, die mittels einer
zwischengeschalteten Datenverarbeitungseinheit (17) mit der
Navigationseinheit (19) in Wirkverbindung steht.
5. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dateneinlesesystem (26) eine in Bezug auf die
Dateneinleseeinheit (11) und die Datenspeichereinheit (13)
zwischengeschaltete Datenerkennungseinheit (15) aufweist und
die Datenspeichereinheit (13) mit einer
Datenverarbeitungseinheit (17) des Navigationssystems (27)
wirkverbindbar ist.
6. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dateneinlesesystem (29) nacheinander in Reihe geschaltet
eine Dateneinleseeinheit (11), eine Datenerkennungseinheit
(15), eine Datenverarbeitungseinheit (17) und eine
Datenspeichereinheit (13) aufweist und mittels der
Datenspeichereinheit (13) mit der Navigationseinheit (19)
wirkverbindbar ist.
7. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein
Datenhandeingabesystem (31) mit der Navigationseinheit (19)
wirkverbunden ist.
8. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Dateneinlesesystem (20; 26; 29) als Einlesestift ausgebildet
ist.
9. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Datenspeichereinheit (13) des Dateneinlesesystems (20; 26; 29)
drahtlos mit dem Navigationssystem (21; 27; 30) wirkverbindbar
ist.
10. Navigationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine für den
Einlesestift vorgesehene Halteeinheit aufweist, die ein
Auslöseelement zur Einleitung einer automatischen
Datenübertragung aus dem Datenspeicher des
Dateneinlesesystems (20; 26; 29) in das Navigationssystem
(21; 27; 30) enthält.
11. Verfahren zur Informationseingabe in eine
Navigationsvorrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
dadurch gekennzeichnet, dass Daten mittels eines
Dateneinlesesystems (20; 26; 29) eingelesen werden und,
jeweils vor oder nach einer Übertragung derselben an ein
Navigationssystem (21; 27; 30), mittels einer
Datenerkennungseinheit (15) identifiziert und mittels einer
Datenverarbeitungseinheit (17) zu Navigationsdaten
verarbeitet werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der
eingelesenen und gegebenenfalls weiterverarbeiteten Daten
drahtlos erfolgt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die eingelesenen und
gegebenenfalls weiterverarbeiteten Daten in einer
Datenspeichereinheit (13) zwischengespeichert werden und die
Übertragung derselben wahlweise aus der Datenspeichereinheit
(13) des Dateneinlesesystems (20; 26; 29) in das
Navigationssystem (21; 27; 30) erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die eingelesenen,
gegebenenfalls weiterverarbeiteten und zwischengespeicherten
Daten in einer bestimmten Betriebsposition des
Dateneinlesesystems (20; 26; 29) automatisch in das
Navigationssystem (21; 27; 30) übermittelt werden.
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