DE1003606B - Stabilisierungseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stabilisierungseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1003606B
DE1003606B DED22761A DED0022761A DE1003606B DE 1003606 B DE1003606 B DE 1003606B DE D22761 A DED22761 A DE D22761A DE D0022761 A DED0022761 A DE D0022761A DE 1003606 B DE1003606 B DE 1003606B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
vehicles
pistons
stabilizing
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED22761A
Other languages
English (en)
Inventor
Etienne Baranyai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED22761A priority Critical patent/DE1003606B/de
Publication of DE1003606B publication Critical patent/DE1003606B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
    • B60G21/073Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Stabilisierungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von Radbelastungen, die z. B. beim Kurvenfahren von Fahrzeugen oder bei sonstigen einseitigen Belastungen der Räder einer Fahrzeugachse, beispielsweise beim. Durchfahren von Unebenheiten, der Straße, wirksam wird. Hierzu wird erfindungsgemäß ein vorzugsweise hydraulischer Stabilisierungszylinder vornehmlich bei Kraftfahrzeugen verwendet, bei dem eine einseitig auf einen hydraulischen Zylinder wirkende Kraft eine gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Kraft auf der anderen Seite des Zylinders hervorruft. Dieser Zylinder ist an mindestens zwei einer Achse zugehörigen Rädern wirkend angeordnet und dient als Waagerechthalter und Ausgleichdämpfer des Fahrzeugs. Durch die Anbringung eines solchen Stabilisierungszylinders kann die Kurvenlage eines Fahrzeuges wesentlich verbessert und gleichzeitig eine stoßdämpfende Fahrweise erzielt werden. Die im allgemeinen bei Kraftfahrzeugen, insbesondere beim Befahren von Kurven auftretende Neigung des Fahrzeugaufbaus nach außen und das für die Fahrgäste unangenehme Gefühl des »Aus-der-Kurve-getragenwerdens« wird bei Verwendung eines solchen Stabilisierungszylinders vermieden.
  • Der Stabilisierungszylinder gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß die Verbindungsleitungen jeweils in der Wand des Zylinders in Axialebenen, vorzugswise mindestens zum Teil einander gegenüberliegend angeordnet und mit Öffnungen zu den inneren Kolbenräumen an der mittleren Trennwand und mit Öffnungen an den äußeren Abschlußscheiben versehen sind. Er kann dabei am Fahrzeug in Verbindung mit der Radaufhängung oder der Lagerung und Abfederung des Fahrzeugaufbaues derart angeordnet werden, daß jeweils einer der beiden, im Zylinder angeordneten Kolben durch die beim Kurvenfahren auftretenden Kräfte betätigt wird und der andere als Folge der Verstellung des ersten Kolbens gleichfalls verstellt wird und der Neigung des Fahrzeugaufbaus nach einer Seite entgegegenwirkt. Hierdurch wird beim Kurvenfahren eine ausgleichende Wirkung erzielt und das Fahrzeug in aufrechter Lage auch bei weicher Federung gehalten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, zur einfachen Herstellung des Stabilisierungszylinders und um einen möglichst günstigen Ablauf der Betätigungsfunktion der beweglichen Teile sicherzustellen, ist zweckmäßig die gesamte Anordnung der Kalbenkammern, Kolben und Verbindungsleitungen im Längsschnitt durch den Zylinder radialsymmetrisch und im Querschnitt durch die Mitte der Trennwand axialsymmetrisch getroffen. Derhydraulische Zylinder kann dabei vorzugsweise waagerecht, und zwar quer zum Fahrzeug angeordnet und so ausgebildet sein, daß zwei koaxial zueinander angeordnete Kolbenkammern durch eine mittlere Trennwand voneinander abgeteilt sind, so daß sich zwei gleich große Kammern ergeben. In jeder dieser Kammern ist ein axial beweglicher Kolben, angeordnet, und Leitungen sind so angebracht, daß die Bewegung eines der Kolben in einer Richtung die Bewegung des anderen in der entgegengesetzten Richtung hervorruft. Hierbei legen die Kolben sowohl bei ihrer Bewegung nach innen wie auch bei der nach außen immer gleiche Wege zurück. Zur Übertragung der die genannten Bewegungen hervorrufenden Kräfte wird zweckmäßig ein Öl bestimmter Viskosität verwendet, durch das sich erwünschte Dämpfungseigenschaften zusätzlich und vorteilhaft erzielen lassen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert: Die Abbildung zeigt einen Längsschnitt durch den Stabilisierungszylinder.
  • Der Zylinder 1 besitzt in der Mitte eine Trennwand 2, die das Innere des Zylinders in zwei gleich große Räume aufteilt, in welchen die Kolben 3, 3' hin-und hergleiten können. Durch die Kolben 3, 3' werden die beiden Zylinderräume in jeweils eine innere Kolbenkammer 4 bzw. 4' und eine äußere Kolbenkammer 5 bzw. 5' unterteilt. In der dargestellten Schnittebene sind die beiden Verbindungsleitungen 6 und 6' vorgesehen, die jeweils von dem einen Ende des Zylinders ausgehen und sich über die Trennwand 2 hinaus erstrecken.. Die Bohrung 6 ist durch eine Öffnung 7 am linken Ende des Zylinders in der Nähe der Abdeckscheibe 9 mit dem äußeren Kolbenraum 5 verbunden. Eine Querbohrung 8 verbindet den inneren Kolbenraum 4' mit der Bohrung 6. Durch die Leitung 6 mit den Querbohrungen, 7, 8 wird die Verbindung von der einen äußeren Kolbenkammer 5 zu der einen inneren Kolbenkammer 4' hergestellt. In gleicher Weise stellt die Leitung 6' mit den Querbohrungen 7, 8' die Verbindung von der äußeren Kolbenkammer 5' zur inneren Kolbenkammer 4 her. Die beiden koaxial zueinander angeordneten Zylinderräume sind in dem Ausführungsbeispiel an ihren äußeren Enden durch je zwei Abschlußdeckel 9, 9' und 10, 10' verschlossen. Wie aus der Abbildung zu entnehmen ist, ist der gesamte Aufbau des Stabilisierungszylinders radialsymmetrisch und auch axialsymmetrisch vorgenommen.
  • An den Kolben 3, 3' sind jeweils die nach außen führenden Kolbenstangen 12, 12' angebracht, die mit den zu stabilisierenden Teilen verbunden sind. Beispielsweise können die Kolbenstangen 12, 12' über je ein Hebelgestänge mit entgegengesetzten Seiten des auf den Achsen des Fahrzeuges federnd abgestützten Wagenkastens verbunden sein. Wird die Kolbenstange 12 in Richtung des Pfeiles 13 nach innen gedrückt, so preßt der Kolben 3 das im inneren Kolbenraum 4 befindliche Öl über die Verbindungsleitung 6' in den äußeren Kolbenraum 5', wodurch der zweite Kolben 3' in der Richtung des Pfeiles 13' ebenfalls nach innen. bewegt wird. Gleichzeitig fließt Öl durch Saugwirkung in die äußere Kolbenkammer 5 aus dem Raum 4' über die Leitung 6. Beim Herausziehen des Kolbens 3 wird der Kolben 3' ebenfalls nach außen bewegt. Durch die gegenläufige Bewegung der Kolben kann dem Bestreben des Fahrzeuges, sich in der Kurve zur Seite zu neigen, entgegengewirkt werden.
  • Als Kraftübertragungsmittel wird zweckmäßig Öl verwendet, das zugleich eine Dämpfung hervorruft. Außerdem kann durch die Wahl des Öles hinsichtlich seiner Viskosität und auch durch die Anzahl der Verbindungsleitungen auf den Grad der Dämpfung eingewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ausgleich von einseitigen Radbelastungen beim Kurvenfahren von Fahrzeugen durch einen Stabilisierungszylinder, bei dem eine einseitig auf einen hydraulischen Zylinder wirkende Kraft eine gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Kraft auf der anderen Seite des Zylinders hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (6, 6') jeweils in der Wand des Zylinders (1) in Axialebenen, vorzugsweise mindestens zum Teil einander gegenüberliegend angeordnet und mit Öffnungen (8, 8') zu den inneren Kolbenräumen (4', 4) an der mittleren Trennwand (2) und mit Öffnungen (7, 7') an den äußeren Abschlußscheihen (9, 9') versehen sind.
  2. 2. Stabilisierungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Anordnung der Kolbenkammern, Kolben und Verbindungsleitungen im Längsschnitt durch den. Zylinder (1) radialsymmetrisch und im Querschnitt durch die Mitte der Trennwand (2) axialsyminetrisch getroffen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (12, 12') der beiden Kolben (3, 3') des Stabilisierungszylinders (1) über je ein Hebelgestänge mit entgegengesetzten Seiten des auf den. Achsen des Fahrzeuges federnd abgestützten Wagenkastens verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 447 445.
DED22761A 1956-04-14 1956-04-14 Stabilisierungseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Pending DE1003606B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285899B (de) * 1961-03-10 1968-12-19 Chaneac Andre Alain Ludovic Pneumatische oder hydropneumatische Federung fuer Kraftfahrzeuge mit Hoehenregelung des Aufbaues und willkuerlich einstellbarer Federhaerte

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE447445C (de) * 1925-01-13 1927-07-25 Mercier Jean Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

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