DE10035739C1 - Verfahren zum belästigungsgeschützten Herstellen einer Telefonverbindung zu einem mobilen Telefon - Google Patents

Verfahren zum belästigungsgeschützten Herstellen einer Telefonverbindung zu einem mobilen Telefon

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Abstract

Verfahren zum belästigungsgeschützten Herstellen einer Telefonverbindung zu einem Telefon, mit den folgenden Schritte: DOLLAR A - Anwählen eines Rechners mittels eines Telefons, DOLLAR A - Eingeben einer dem Anzurufenden zugehörigen Buchstaben/Zahlenkombination über die Tasten des anrufenden Telefons, DOLLAR A - Ermitteln der in dem Rechner der eingegebenen Buchstaben/Zahlenkombination zugeordneten Telefonnummer, DOLLAR A - Prüfen einer etwaigen Sperre des Anrufenden durch den Angerufenen, DOLLAR A - Herstellen einer Telefonverbindung zwischen dem Anrufenden und dem Anzurufenden, und DOLLAR A - Überwachen der Telefonverbindung auf ein von dem Angerufenen während der Telefonverbindung abgegebenen Sperrbefehl.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum belästigungs­ geschützten Herstellen einer Telefonverbindung zu einem Telefon.
Bisher können beispielsweise Autofahrer in ihren Kraft­ fahrzeugen nur angerufen werden, wenn deren Telefonnum­ mer dem Anrufer bekannt ist.
Auch sonst kontaktfreudige Menschen wünschen häufig von anderen angerufen zu werden und dies durch eine öffent­ liche Bekanntgabe eines Codes, unter dem sie erreichbar sind, kundtun können.
Aus der DE 692 25 882 T2 und der US 5,812,648 A sind Ver­ fahren zum belästigungsgeschützen Herstellen einer Tele­ fonverbindung bekannt, bei denen bei dem Angerufenen überprüft wird, ob für den Anrufer eine Sperre festge­ legt ist. Die DE 37 86 101 T2 zeigt eine vollautomati­ sche Telefonvermittlungseinrichtung, realisiert auf einem Computer, der vom Teilnehmer mittels Telefon angerufen wird und in dem Informationen des Teilnehmers abgelegt sind. Die DE 197 04 085 A5 und die US 5,668,880 A zeigen Verfahren, bei denen für einen Verbindungsaufbau ledig­ lich das Kraftfahrzeugkennzeichen des Empfängers einge­ geben zu werden braucht.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt ein Verfah­ ren zu schaffen, das die Herstellung einer Telefonver­ bindung auch dann ermöglicht, wenn die Telefonnummer des Anzurufenden nicht bekannt ist, wobei der Anzurufende die Möglichkeit hat, eine Belästigung durch einen bestimmten Anrufer zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhaft ist dabei, daß bei Wahl der Buchstaben- Zahlen-Kombination entsprechend dem Kennzeichen keine weiteren Hinweise auf den Kraftfahrzeugen angebracht werden müssen und sowohl von vorn wie von hinten betrachtet die Kraftfahrzeuge "anrufbar" sind. Gleich­ zeitig kann die auf Nummern-Schildern vorhandene Infor­ mation auch an anderer Stelle, beispielsweise auf einem T-Shirt oder dergleichen, bekanntgegeben werden, wobei dann ohne weitere Überlegung auch diese Information zum Herstellen einer Telefonverbindung zu einem "Handy" oder dergleichen genutzt werden kann.
Weiter ist die Buchstaben-Zahlen-Kombination, wie sie für Nummernschilder gewählt wird, in hohem Maße der Merkfähigkeit des Menschen angepaßt und leicht verwech­ slungsfähige Buchstabenkombinationen werden üblicherwei­ se nicht ausgegeben. Es ist wesentlich einfacher, sich ein Kennzeichen zu merken, als eine Telefonnummer.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung.
Bei einem auf Kraftfahrzeuge angewandten Verfahren wird von einem interessierten Teilnehmer neben seinem Kenn­ zeichen noch ein Aufkleber am Auto angebracht, der ihn als Systembeteiligten kennzeichnet. Ein anderer Teilneh­ mer, der über ein Zugangs-ID zu dem Systemrechner ver­ fügt, kann nun, wenn er den Wunsch hat, denjenigen anru­ fen, dessen Kennzeichen und Aufkleber er sieht, unter einer ihm bekannten Telefonnummer einen Rechner anwählen und - ggf. nach Eingabe einer beonderen Zugangs-ID die Buchstaben/Zahlenkkombination des KFZ-Zeichens auf der Tastatur seines Telefons eingeben, woraufhin ein Rechner aufgrund der zu dieser Kennzeichenkombination gehörig eingespeicherten Telefonnummer eine Telefonverbindung herstellt.
Um das System vor belästigenden Anrufen sicher zu ma­ chen, wird vorgeschlagen, während des Gespräches die von dem Angerufenen gedrückten Telefontasten zu überwachen, um dann, wenn eine vorbestimmte Tastenkombination, beispielsweise 00, gedrückt wird, das Gespräch zu beenden und gleichzeitig eine Sperre im System zu aktivieren, die verhindert, daß von dem gleichen Anrufer, d. h. von seiner Zugangs-ID oder von seiner mitgeteilten Telefon­ nummer weitere Anrufe an Telefonnummern zu diesem Auto­ kennzeichen vermittelt werden. Diese Sperre kann auf bestimmte Zeiträume begrenzt sein, beispielsweise drei Monate oder ein Jahr, kann aber auch unbeschränkt ausge­ sprochen werden.
Gegebenenfalls sind auch verschiedene Zahlenkombinatio­ nen, die der Angerufene während des Gespräches oder auch schon vor Annahme des Gespräches drückt, mit unter­ schiedlichen Sperren implementiert, beispielsweise mit der Sperre für alle eingehenden Anrufe, während dieses Tages oder alle Anrufe aus diesem System während der nächsten zwei Stunden, beispielsweise weil der Benutzer als potentiell Angerufener sich mit seinen Mitfahrern unterhalten möchte.
Durch die Vorsehung eines Zentralrechners können über beliebige Softwareimplementierungen aufgrund der Zugangs-ID vorgewählte Anrufer-Telefonnummern dem Ange­ rufenen schon während des Gesprächs mitgeteilt werden und die Anrufertelefonnummern können, beispielsweise weil in unterschiedlichen Firmenwagen gefahren wird, aktuell mitgeteilt werden oder es kann auch von einem potentiellen Angerufenen mitgeteilt werden, mit welchem Kennzeichen er zur Zeit fährt, so daß dieses Kennzeichen für eine vorgewählte Zeit in das System aufgenommen wird.

Claims (2)

1. Verfahren zum belästigungsgeschützten Herstellen einer Telefonverbindung zu einem Telefon, gekennzeich­ net durch die Schritte:
  • - Anwählen eines Zentralrechners mittels eines Tele­ fons,
  • - Eingeben einer dem Anzurufenden gehörigen Kraft­ fahrzeugkennzeichens über die Tasten des anrufenden Telefons,
  • - Ermitteln der Telefonummer, die in dem Zentralrech­ ner dem eingegebenen Kraftfahrzeugkennzeichen zu­ geordnet ist,
  • - Prüfen einer Sperre des Anrufenden durch das System,
  • - Herstellen einer Telefonverbindung zwischen dem Anrufenden und dem Anzurufenden, und
  • - Überwachen der Telefonverbindung durch das System auf ein von dem Angerufenen während der Telefonver­ bindung abgegebenen Sperrbefehl
wodurch im System eine Sperre für weitere Anrufe dieses Teilnehmers aktiviert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Anrufenden identifizierende Zugangs-ID.
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