-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle der Verfügbarkeit
einer Einrichtung mit hydromechanischer oder elektronischer Steuerung
zur Rückgewinnung
von Dämpfen
in einer Open-Loop-Flüssigkeitsverteilungsanlage,
insbesondere zum Einfüllen
von Treibstoff in den Tank eines Kraftfahrzeugs, nach den Merkmalen
des Gattungsbegriffs des Anspruchs 1.
-
Diese
Einrichtungen zur Abgabe von flüssigem
Kraftstoff umfassen üblicherweise
einen Vorratstank für
den zu verteilenden Kraftstoff, eine Leitung zum Verteilen von Flüssigkeit
mit einer Zapfsäule,
die den Fluß der
Flüssigkeit
zwischen dem Vorratstank und einem Zapfstutzen mit einem Flüssigkeitsdurchsatz
QL ermöglicht,
eine Dampfrückgewinnungsleitung
mit einer Rückgewinnungspumpe,
die den Fluß des
Dampfes ermöglicht,
der beim Füllen des
Tanks zwischen dem Zapfstutzen und dem Vorratstank entsteht, und
zwar mit einem Dampfdurchsatz QV, Zählmittel, die mit der Flüssigkeitsverteilungsleitung
verbunden sind, und eine Flüssigkeitsmeßvor richtung
umfassen, die mit einem Pulsgeber oder Kodierer verbunden ist, der
es einem Rechner ermöglicht,
Volumen und Preis des ausgegebenen Treibstoffs zu ermitteln, die
klar auf einem Display erscheinen, und Regelungsmittel, die die
Aufrechterhaltung des Dampfdurchsatzes QV bei einem annähernd dem
Flüssigkeitsdurchsatz
QL gleichen Wert ermöglichen,
wobei die Regelung des Dampfdurchsatzes QV allein auf der ursprünglichen
Eichung der Einrichtung basiert.
-
Damit
ein solches System wirksam ist, muß in jedem Augenblick die Dampfmenge
QV in etwa gleich der Flüssigkeitsmenge
QL sein. Um dieses Verhalten zu erreichen, wird das Rückgewinnungssystem
mit einer Reguliereinrichtung ausgestattet, die es ermöglicht,
eine solche Gleichheit aufrechtzuerhalten. Ein Beispiel für ein solches
System findet sich in der Schrift
US 5 332 008 A . Die hier offenbarte Dampfrückgewinnungspumpe
wird von einem Motor mit variabler Geschwindigkeit gesteuert, wobei
die Geschwindigkeit in Abhängigkeit
vom Flüssigkeitsdurchsatz
QL geregelt wird. Dieses starre Meßsystem ist nicht fail-safe,
weil eine Regelungsüberwachung
fehlt, und nachträglich
nur durch den Austausch von Komponenten anpaßbar, weil nach Feststellung
von Abweichungen im Rahmen einer Eichung des Systems keine Anpassung
an den Verschleißzustand
der Anlage möglich
ist. Die hier offenbarte Anlage arbeitet nach dem Closed-Loop-System.
Ein ähnliches
System ist in der Schrift
DE
196 52 120 A1 offenbart.
-
In
der Schrift
US 5 913
343 A wird ein System offenbart das mittels eines Sensors das
Mischungsverhältnis
zwischen verdampftem Kraftstoff und Luft ermittelt. Eine Funktionsüberwachung
des Sensors ist nicht vorgesehen. In der Schrift WO 97/43204 A1 findet
sich eine Vorrichtung zur Überwachung
und Entlüftung
der in den Tanks angesammelten Luft.
-
Die
Closed-Loop-Systeme haben sich nicht bewährt, da sie anfällig reagierten
auf Schwankungen in den Meßwerten
und auf Sensorfehler. Aufgrund ständiger Regelvorgänge waren
die Aktoren zur Veränderung
der Fördervolumen
einem vergleichsweise hohen Verschleiß ausgesetzt und fielen immer
wieder aus. Auch konnten die Systeme unerkannt falsche Mischungsverhältnisse
einstellen, ohne daß dies
sofort jemandem auffallen mußte. Deshalb
wurden als nächste
technische Stufe die sogenannten "Open Loop-Systeme eingeführt. Aus dem
Stand der Technik sind verschiedene Open-Loop-Systeme bekannt. Solche Open-Loop-Systeme
messen oder erfassen nicht mit technischen Mitteln den Durchsatz
QV bei Normalbetrieb, sondern arbeiten prozeßgekoppelt-offen. Das bedeutet,
daß die
Aufrechterhaltung des Verhältnisses
QV/QL bei einem Wert von annähernd
1:1 zwar auf der ursprünglichen
Eichung der Einrichtung beruht, bei der jedoch vorübergehend
eine Meßvorrichtung
zur Messung des Durchsatzes QV angeschlossen und ein Korrekturfaktor
auf den ursprünglichen Eichwert
gespeichert und zur Einstellung des geforderten Verhältnisses
QV/QL von 1:1 herangezogen wird.
-
Bei
den Open-Loop Einrichtungen ist die Reguliereinrichtung von einer
Steuerelektronik gebildet, die mit einem mit einer Berechnungseinrichtung
verbundenen Mikroprozessor ausgerüstet ist, um über den
augenblicklichen Wert der Flüssigkeitsmenge
QL zu verfügen,
und entweder mit der Rückgewinnungspumpe,
falls diese eine veränderliche
Drehzahl und damit eine veränderliche
Fördermenge
hat, oder mit einem Elektroregelventil zusammenarbeitet, das in die
Dampfrückgewinnungsleitung
eingeschaltet ist, wenn die Rückgewinnungspumpe
eine feste Drehzahl hat. Bei einem solchen System werden die Werte
der Öffnung
des Elektroregelventils oder der Drehzahl der Rückgewinnungspumpe entsprechend
einer gegebenen Dampfmenge QV im Speicher des Mikroprozessors bei
einer vorherigen Eichung eingeschrieben.
-
Die
Dampfrückgewinnungssysteme
der oben angegebenen Art ergeben im allgemeinen gute Resultate kurz
nach ihrer Eichung. Nach einer Betriebszeit im praktischen Einsatz
sind jedoch die Resultate ungenauer, ja sogar vollkommen unregelmäßig.
-
Dieser
Umstand ist im allgemeinen der Alterung des Materials zuzuschreiben:
Verschleiß der Pumpen,
Verschmutzung der Leitungen, lose Treibriemen mit der Folge einer
Drehzahlverringerung der Pumpen, Pumpenblockierung usw.
-
Nun
sind die derzeitigen Open-Loop-Einrichtungen nicht mit Überwachungsorganen
zur Erkennung einer ungenügenden
Funktion ausgerüstet,
die es verhindert, die Gleichheit zwischen der Flüssigkeitsmenge
QL und der Dampfmenge QV zu erreichen, und es kann eine sehr lange
Zeit zwischen zwei Kontrollen der Einrichtung (ein bis drei Jahre) vergehen,
was insbesondere eine Quelle der Verunreinigung ist und damit die
Qualität
der Luft beeinträchtigt.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, daß die
US 5 332 008 A Spalte
4, Zeilen 13 bis 18) eine Einrichtung zur Abgabe von Kraftstoff
beschreibt, die mit einem Dampfrückgewinnungssystem
mit einem Funktionsdetektor der Rückgewinnungspumpe ausgerüstet ist, der
es ermöglicht,
die normalerweise von dieser Pumpe erwartete Drehzahl zu kontrollieren
und die Förderung
im Falle eines Funktionsfehlers zu sperren.
-
Dieses Überwachungssystem
kann jedoch nicht im Falle eines mechanischen Verschleißes der Pumpe
(Entwicklung ihrer Charakteristik) reagieren, wodurch sie schließlich nicht
mehr in der Lage ist, eine Dampfmenge QV gleich der Flüssigkeitsmenge QV
zu erreichen.
-
Dies
gilt auch im Falle einer teilweisen oder totalen Verstopfung der
Saug- oder Förderleitung
der Rückgewinnungspumpe
oder unfallbedingt. Im Falle einer mit einem Elektroregelventil
ausgerüsteten
Einrichtung ermöglicht
es dann das Öffnen
dieses anfangs bei der Eichung programmierten Ventils nicht, eine
ausreichende Liefermenge bzw. Förderleistung zu
erreichen, und die Dampfmenge QV liegt stets unter der Flüssigkeitsmenge
QL und kann selbst, im Grenzfall, null sein, ohne daß das in
der Vorveröffentlichung
beschriebene Überwachungssystem
einen eine Fehlfunktion anzeigenden Alarm auslöst.
-
Es
ist ferner gemäß der
US 5 857 500 A vorgeschlagen
worden, automatische Kontrollen des Verschleißes der Rückgewinnungspumpe außerhalb der
Förderung
von Kraftstoff infolge des Befehls von stromaufwärts und stromabwärts der
zu kontrollierenden Pumpe gelegenen Elektroventilen durchzuführen, indem
mit Hilfe von zwei Druckmessern die erreichten positiven bzw. negativen
Drücke
beim Umlauf der Pumpe gemessen werden. Die so im Laufe eines Öffnungs/Schließ-Zyklus
der Elektroventile gemessenen Drücke
erlauben es, durch Vergleich mit den bei der Einrichtung des Systems
genommenen Messungen den Verschleißzustand der Rückgewinnungspumpe
zu bestimmen.
-
Gemäß dieser
Vorveröffentlichung
besteht ein weiterer Test darin, den Ladeverlust auf der Saugseite
während
der Förderung
zu messen, um den Verschmutzungs- bzw.
Verstopfungsgrad der Dampfrückgewinnungsleitung
an dieser Stelle zu beurteilen.
-
Es
handelt sich dabei indessen nur um Druckmessungen, die gleichzeitig
von der augenblicklichen Liefermenge und dem Leitungswiderstand abhängen, woraus
die Entwicklung in bezug auf eine Anfangssituation entsprechend
dem Tag der Einrichtung bestimmt werden soll.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Nachteile
zu beheben und in erster Linie ein Verfahren zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion
des Systems zur Rückgewinnung von
Dampf, der in einer Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit,
insbesondere bei der Einfüllung
von Kraftstoff in den Innenraum des Tanks eines Kraftfahrzeugs,
abgegeben wird, zu schaffen, das es ermöglicht, auf zuverlässige Weise
jede Fehlfunktion des Dampfrückgewinnungssystems,
gleich welcher Ursache, anzuzeigen.
-
Nach
der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der angegebenen
Art dadurch gelöst,
daß
- – der
Dampfdurchsatz QV ständig
mit Hilfe von Erfassungsmitteln ermittelt wird,
- – der
so ermittelte Wert für
den Dampfdurchsatz QV zu Vergleichsmitteln geleitet wird, die ihn
mit dem Wert für
den Flüssigkeitsdurchsatz
QL vergleichen, und
- – wenn
das Ergebnis dieses Vergleichs außerhalb eines vorgegeben Bereichs
liegt, der gegebenenfalls einstellbar sein kann, dadurch ein Alarm
ausgelöst
wird, der auf Nichtverfügbarkeit
hinweist,
- – die
Mittel zum Erfassen wie auch die Mittel zum Vergleich so gewählt sind,
daß ein
Ausfall dieser Mittel ebenfalls einen Alarm auslöst, der auf Nichtverfügbarkeit
hinweist.
-
Die
Erfindung betrifft gemäß Anspruch
5 auch eine Einrichtung mit hydromechanischer oder elektronischer
Steuerung im Open-Loop-Betrieb zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese
Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie
- – Erfassungsmittel,
die die ständige
Erfassung des Dampfdurchsatzes QV ermöglichen,
- – Vergleichsmittel,
die dem von den Erfassungsmitteln ermittelten Dampfdurchsatz gegenüber empfindlich
sind und den Vergleich dieses Wertes QV mit dem Wert für den Flüssigkeitsdurchsatz QL
ermöglichen,
und
- – Alarmmittel,
die, wenn das Ergebnis dieses Vergleichs außerhalb eines vorgegebenen
Bereichs liegt, der gegebenenfalls einstellbar sein kann, die Auslösung eines
Alarms ermöglichen,
der entweder die Nichtverfügbarkeit
des Dampfrückgewinnungssystems,
insbesondere der Regelungsmittel, anzeigt oder eine Panne der Erfassungs-
oder der Vergleichsmittel
umfaßt.
-
Durch
die vorgeschlagene Erfindung wird es möglich, ein Open-Loop-System
zu betreiben und dieses gleichzeitig auf eine korrekte Funktion
hin zu überwachen.
Bei Abweichungen des Mischungsverhältnisses von einem vorgegebenen
Sollwert-Korridor
wird ein Alarm gegeben, so daß Fehlfunktionen sofort
erkannt werden können.
Dieses wesentliche Merkmal, das einem sogenannten absoluten Sicherheitssystem
entspricht, ermöglicht
es, den eine Fehlfunktion anzeigenden Alarm ungeachtet der Ursache dieser
Fehlfunktion auszulösen.
Außerdem
ist es möglich,
wenn der Mikroprozessor der Steuerelektronik mit dem Rechner der
Berechnungseinrichtung in Dialog treten kann, mittels dieses Rechners
den Alarm zum Leiter der Servicestation zu übertragen oder eine Fernübertragung
an eine Wartungsfirma vorzunehmen, die somit schnell einschreiten
kann.
-
Nach
einer Variante der Erfindung, die an ein vereinfachtes Rückgewinnungssystem
ohne eine Steuerelektronik angepaßt ist, und bei der die Reguliereinrichtung
einer vorherigen Eichung der Dampfmenge QV auf die maximale Flüssigkeitsmenge
QL max entspricht, wird der Maximalwert QL max der Flüssigkeitsmenge
QL in der Vergleichseinrichtung gespeichert, und der mit Hilfe der Überwachungseinrichtung
ermittelte Wert der Dampfmenge QV wird mit dem Maximalwert QL max
verglichen.
-
Bezüglich dieser
Variante ist festzuhalten, daß der
Schwellenwert zur Auslösung
des eine Fehlfunktion anzeigenden Alarms auf einer besonderen mechanischen
Konstruktion oder auch auf einem Fluidphänomen basieren kann.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, das auch diese zweite
Variante betrifft, wird der eine Fehlfunktion anzeigende Alarm während einer vorbestimmten
Dauer nach dem Ingangsetzen der Flüssigkeitsförderpumpe unterdrückt und
dann während
einer vorbestimmten Zeit reaktiviert, um ihn erneut bis zum Ende
der Füllung
des Tanks bzw. eines Behälters
zu unterdrücken.
-
Eine
solche Unterdrückung
erweist sich häufig
als notwendig, insbesondere gegen Ende der Füllung, wenn der Benutzer den
Vorgang mit kleiner Fördermenge
beendet, oder auch noch am Anfang der Füllung. Die Erfindung ermöglicht es
somit, den Alarm während
einer Zeit t0 nach der Feststellung der ersten Impulse, die den
Anfang der Flüssigkeitsmengenabgabe
QL anzeigen, zu unterdrücken,
woraufhin der Alarm während
einer Zeit t1 aktiv sein kann und schließlich von neuem über t0 +
t1 hinaus bis zum Ende der Füllung
unterdrückt
wird, was sich als besonders vorteilhaft im Falle einer Vorausbezahlung
erweist.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, daß die
Einrichtung zur Kraftstoffabgabe auch eine Hilfsvorrichtung, wie
einen geeichten Mengendetektor (z.B. einen Detektor mit Flügeln oder
mit der Flüssigkeitsmenge
QL beweglichen Klappen) aufweisen kann, der einem Alarmschalter
zugeordnet ist, der es ermöglicht,
den Alarm zu unterdrücken,
wenn die gelieferte Flüssigkeitsmenge
QL unterhalb der maximalen Flüssigkeitsmenge
QL max liegt.
-
Es
ist festzustellen, daß eine
Mengenmessung auf der Basis der Messung eines Druckunterschieds
in den Grenzen einer Membran mit Hilfe eines Meßabweichungen aufnehmenden
Druckmessers kein absolutes Sicherheitssystem der oben angegebenen
Art bilden kann, während
umgekehrt ein Detektor, der ein wechselweises Signal als Funktion der
Liefermenge abgibt, nahezu ständig
im absoluten Sicherheitsbereich liegt.
-
Das
von der Alarmeinrichtung übermittelte Signal
kann ein Lichtsignal oder ein elektrisches Signal sein, das im gegebenen
Fall von einem als Folgeglied eines magnetischen Organs angeordneten
Detektor ausgesendet werden kann. Es ist zu bemerken, daß der Alarm
in einem einfachen Abschalten der Kraftstofförderung bestehen kann.
-
Die
Ausbildung der Überwachungsorgane sowie
der Vergleichsorgane kann in großem Umfang in Abhängigkeit
von den Eigenschaften der Kraftstoffördereinrichtung variieren.
-
Die Überwachungseinrichtung
kann zum Beispiel von einem Mengendetektor nach Art eines Flüssigkeitsoszillators
wie einem Mengenmesser mit oszillierendem Strahl oder einem Wirbelmengenmesser
gebildet sein.
-
Bei
derartigen Mengenmessern erzeugt der abwechselnde Durchgang des
Dampfstroms vor zwei beispielsweise mit einem Differenzdruckfühler verbundenen Öffnungen
einen Wechseldruck, der von dem Fühler erfaßt und verstärkt wird.
Allein die Frequenz der Erscheinung wird berücksichtigt und nicht ihre Amplitude,
die Meßabweichungen
des Druckfühlers
ausgesetzt ist. Die Frequenz F des vom Verstärker ausgesandten Signals ist
direkt proportional der Dampfmenge; diese Frequenz F, verglichen mit
einer vorher festgesetzten Bezugsfrequenz FO ermöglicht es, einen Alarm beispielsweise
auszulösen,
sobald 1,1 ≤ F/FO ≤ 0,9.
-
Wenn
das Dampfrückgewinnungssystem von
einem Mikroprozessor geführt
wird, ist dieser Vergleichsvorgang erleichtert und ohne zusätzliche Kosten
erhältlich.
-
Jeder
Funktionsfehler des Fühlers
oder des Verstärkers,
wie auch eine eventuelle Zerstörung
der Öffnungen
der Differenzdruckanschlüsse
entsprechen einem Fehlen eines Signals und damit einer Liefermenge
0. Folglich führt
eine Fehlfunktion eines solchen Überwachungssystems
zu einer Alarmauslösung
und von daher ist diese von absoluter Sicherheit.
-
Weitere
Ausgestaltungen der Einrichtung sind in den Unteransprüchen 6 bis
12 angegeben.
-
Die
ungewollte Verlangsamung durch Reibung oder die Blockierung der
Turbine löst
den Alarm aus. Es versteht sich, daß sich der zuverlässige Gebrauch
einer Turbine nur mit vollkommen entstaubten Gasen durchführen läßt.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung steht die Überwachungseinrichtung über Lichtübertragungsorgane
mit der Alarmeinrichtung in Wirkverbindung.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
-
1 eine Einrichtung zur Abgabe
von Kraftstoff mit einem System zur Dampfrückgewinnung, das mit einer
Steuerelektronik nach dem Stand der Technik ausgerüstet ist,
-
2 eine Einrichtung gemäß der einer
Variante der Erfindung,
-
3 eine Ausführungsform
einer Kontrolleinrichtung gemäß einer
weiteren Variante der Erfindung,
-
4 eine Einzelheit der 3,
-
5 eine zweite Ausführungsform
einer Kontrolleinrichtung nach der weiteren Variante der Erfindung,
-
6 ein Ausführungsbeispiel
einer Überwachungs-
und Vergleichseinrichtung bei einer Kontrolleinrichtung nach der
Variante der Erfindung, wie sie in den 3, 4 und 5 dargestellt ist,
-
7a, 7b und 7c ein
Ausführungsbeispiel einer Überwachungseinrichtung,
die von einem Oszillator mechanischer Art gebildet ist, und
-
8 und 8a eine weitere Ausführungsform der Überwachungseinrichtung.
-
Gemäß dem in 1 dargestellten Stand der
Technik umfaßt
die Einrichtung zur Abgabe von Kraftstoff im wesentlichen einen
Vorratsbehälter 1 für den abzugebenden
flüssigen
Kraftstoff, in den eine Flüssigkeitsförderleitung 2 eintaucht,
die dem Transport des Krafttoffs zu einer Zapfpistole 10 mittels
einer Saug/Druckpumpe 3 mit einer Flüssigkeitsmenge QL dient. In
den Vorratsbehälter 1 mündet ferner
eine Dampfrückgewinnungsleitung 16 ein,
die eine Saug/Druckpumpe 8 umfaßt, die dem Transport des bei
der Füllung
des Tanks ausgetretenen Dampfes von der Zapfpistole 10 zum
Vorratsbehälter 1 mit
einer Dampfmenge QV dient.
-
Das
abgegebene Kraftstoffvolumen wird mit Hilfe einer Flüssigkeitsmeßeinrichtung 4 bestimmt, die
in die Förderleitung 2 eingeschaltet
und mit einem Impulskodierer 5 verbunden ist, der einen
Impuls bei jedem Hundertstel Liter liefert. Die Impulse werden von
einem Rechner 6 gezählt,
um das Liefervolumen und den entsprechenden Preis zu bestimmen,
wobei diese Informationen an den Verbraucher mit Hilfe einer Anzeige 7 weitergegeben
werden.
-
Die
Zapfpistole 10 ermöglicht
es einerseits, den flüssigen
Kraftstoff durch sein Rohrstück 12 abzugeben
und andererseits den bei der Füllung
abgegebenen Dampf mittels einer Absaugöffnung 11 zurückzugewinnen.
-
Zu
diesem Zweck ist die Zapfpistole 10 am Ende eines koaxialen
Schlauches 13 angebracht, der den Kraftstoff durch einen
ringförmigen
Querschnitt transportiert, während
die Dämpfe über den
mittleren Kreisquerschnitt angesaugt werden.
-
Der
koaxiale Schlauch 13 ist direkt an die Flüssigkeitsförderleitung 2 angeschlossen,
während eine
Trennvorrichtung 17 die Möglichkeit schafft, die Dämpfe in
Richtung des Vorratsbehälters 1 über die Dampfrückgewinnungsleitung 16 zu
leiten.
-
Bei
dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
des Standes der Technik ist die Rückgewinnungspumpe 8 eine
Pumpe mit fester Drehzahl, die von einem Motor 9 angetrieben
und mit einem Elektroregulierventil 14 verbunden ist, dessen Öffnung von
einer Steuerelektronik 15 gesteuert wird, die mit einem
Mikroprozessor ausgerüstet
ist, derart, daß zu jedem
Augenblick die Dampfmenge Qv gleich der Flüssigkeitsmenge QL ist. Zu diesem
Zweck ist die Steuerelektronik 15 mit dem Impulskodierer 5 bzw. dem
Rechner 6 verbunden, so daß über den augenblicklichen Wert
der Flüssigkeitsmenge
QL verfügt werden
kann. Dieser Wert kann entweder direkt vom Rechner 6 oder über eine
Anzahl von Impulsen pro Zeiteinheit vom Impulskodierer 5,
dann von der Steuerelektronik 15 berechnet, übertragen
werden.
-
In
allen Fällen
wird der Öffnungswert
des Elektroregulierventils 14, der es ermöglicht,
die Gleichheit der Mengen QL und QV zu erhalten, ausgehend von einer
Tabelle bestimmt, die zuvor in den Speicher des Mikroprozessors
der Steuerelektronik 15 bei einer Eichung eingeschrieben
worden ist, um den Bedingungen der Einrichtung (Ladungsverluste) und
dem tatsächlichen
Leistungsverhalten der Rückgewinnungspumpe 8 bei
der Einrichtung Rechnung zu tragen.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Einrichtung nach 2 ist die in 1 dargestellte Einrichtung des
Standes der Technik außerdem
mit einer Überwachungs-
und Vergleichseinrichtung 20 mit einem Mengenmesser 21 ausgestattet,
der in die Dampfrückgewinnungsleitung 16 stromabwärts der
Rückgewinnungspumpe 8 eingebaut
ist, sowie mit einem Mengenkomparator 22, der mit einem
Mikroprozessor ausgestattet ist.
-
Der
Mengenkomparator 22 ist mit dem Impulskodierer 5 oder
ggf. dem Rechner 6 verbunden, um über den augenblicklichen Wert
der Flüssigkeitsmenge
QL entweder direkt oder ausgehend von einer Berechnung zu verfügen. Ausgehend
von diesem Wert der Flüssigkeitsmenge
QL sowie von dem Wert der Dampfmenge QV, die dem Mengenkomparator 22
vom Mengenmesser 21 übermittelt
wird, berechnet er in jedem Augenblick das Verhältnis QV/QL, und sobald das
Verhältnis
aus einem im Speicher des Mikroprozessors gespeicherten vorbestimmten
Bereich (z.B. 0,9/1,1) heraustritt, sendet er an eine Alarmeinrichtung 20' ein Signal,
das es ermöglicht,
einen Alarm entweder bezüglich
eines Fehlers im Dampfrückgewinnungssystem
oder einer Störung
des Mengenmessers 21 oder des Mengenkomparators 22 auszulösen.
-
Gemäß 3 umfaßt die Kraftstoffabgabeeinrichtung
keine Steuerelektronik, und die Rückgewinnungspumpe 8 wird
von einem Hydraulikmotor 23 angetrieben, dessen Drehzahl
durch den Durchfluß des
Kraftstoffes in der Förderleitung 2 aufgebracht wird,
wobei die Energie von der Förderpumpe 3 geliefert
wird.
-
Eine
Achse 24 bildet eine starre Verbindung des Hydraulikmotors 23 und
der Rückgewinnungspumpe 8,
die folglich mit der gleichen Drehzahl umlaufen.
-
Die
maximale Drehzahl des Hydraulikmotors 23 entspricht einer
Dampfmenge QV, die größer ist als
die maximale Flüssigkeitsmenge
QL max.
-
Die
Eichung der Einrichtung wird mit der maximalen Flüssigkeitsmenge
QL max vorgenommen, und um Gleichheit der Dampfmenge QV und der Flüssigkeitsmenge
QL zu erhalten, wird die Drehzahl des Hydraulikmotors 23 eingestellt,
indem man einen Teil der Flüssigkeitsmenge
QV mittels eines mechanisch regelbaren hydraulischen Shunts 25 ableitet.
-
Gemäß 4 ermöglicht es ein Gaszähler bzw.
Mengenmesser 26, der mit einem Absperrventil 27 verbunden
ist, das bei der Eichung in die Dampfrückgewinnungsleitung 16 stromaufwärts der
Rückgewinnungspumpe 8 eingesetzt
worden ist, die Überwachungs-
und Vergleichseinrichtung 20a zu regeln. Diese Einrichtung
ist von der Zuordnung eines Mengenmessers 21a und eines
Mengenkomparators 22a gebildet, ausgerüstet mit einem System der vorregelbaren
mechanischen Speicherung der maximalen Flüssigkeitsmenge QL max auf eine
Weise, die nachfolgend näher
beschrieben wird. Es ist somit möglich, an
die Alarmeinrichtung 20'a ein
Signal zu senden, das den Alarm zur Anzeige einer Funktionsstörmung auslöst, wenn
das Verhältnis
QV/QL max unterhalb eines vorherbestimmten regelbaren Schwellenwertes
liegt.
-
Gemäß 5 wird die Rückgewinnungspumpe 8 nicht
von einem Hydraulikmotor ähnlich dem
in 3 dargestellten Motor 23 angetrieben, sondern
von einem unabhängigen
Motor 9, und die Einrichtung ist vorher auf den maximalen
Wert QL max der Flüssigkeitsmenge
durch Hinzufügung
eines mechanisch regelbaren Ladungsverlustes 28 geeicht,
der auf die Dampfmenge wirkt, um die Bedingungen QV gleich QL zu
erhalten.
-
Im übrigen arbeitet
die von der gegenseitigen Zuordnung eines Mengenmessers 21b und
eines Mengenkomparators 22b gebildete Überwachungs- und Vergleichseinrichtung 20b mit
einer Sperreinrichtung 29 der Alarmeinrichtung 20'b zusammen.
-
Die
Alarmsperreinrichtung 29 ist von einem geeichten Flüssigkeitsmengendetektor 291 gebildet, der in die Flüssigkeitsförderleitung 2 eingeschaltet
ist und mit einem Alarmschalter 292 zusammenwirkt.
Es ist somit möglich,
die Alarmeinrichtung 20'b zu
sperren, wenn die Flüssigkeitsmenge
QL unterhalb eines vorher bestimmten Anteils ihres Maximalwertes
QL max liegt.
-
Gemäß 6 ist die Überwachungs-
und Vergleichseinrichtung von der gegenseitigen Zuordnung eines
Mengendetektors 100 und eines einen mechanischen Speicher
umfassenden Mengenkomparators 150 gebildet.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der Mengendetektor 100 von einem Bauteil nach Art eines
Venturirohres gebildet, das in die Dampfrückgewinnungsleitung 16 eingebaut
und mit zwei Druckanschlüssen 101, 102 versehen
ist, die in Höhe
der Verengung des Venturirohres 100 bzw. in Höhe von dessen
Ausgang angeordnet sind.
-
Es
versteht sich, daß der
Druckunterschied zwischen den Anschlußstellen 101 und 102 von
der Dampfmenge QV abhängig
ist.
-
Der
Mengenkomparator 150, der ein auf den Druckunterschied ΔP zwischen
den Anschlußstellen 101 und 102 ansprechendes
Element ist, besteht aus einer Membran 151 mit einer wirksamen
Fläche
S, die an ihrem Umfang zwischen zwei Halbgehäusen 152 und 153 abgedichtet
festgelegt ist.
-
Die
Halbgehäuse 152 und 153 sind
jeweils mit Druckanschlüssen 154, 155 versehen,
die jeweils an einen der Druckanschlüsse 101, 102 des
Venturirohrs 100 angeschlossen sind.
-
Somit
unterteilt die Membran 151 das durch die Vereinigung der
beiden Halbgehäuse 152, 153 gebildete
Gehäuse
in zwei Kammern 152', 153'.
-
Der
Druck in Höhe
der Engstelle des Venturirohrs 100 herrscht in der Kammer 152', die mit dem Druckanschluß 101 verbunden
ist, während
der Druck in Höhe
des Ausgangs des Venturirohrs 100 in der Kammer 153' herrscht, die
mit dem Druckan schluß 102 verbunden
ist.
-
Im übrigen trägt die Membran 151 fest
verbunden eine Platte 156, auf der eine Stange 157 befestigt
ist, die sich in einen zylindrischen Ansatz 1571 erstreckt,
der die mit dem Druckanschluß 102 verbundene
Kammer 153' verlängert.
-
Der
zylindrische Ansatz 1571 ist mit
zwei Fenstern 160, 161 aus transparentem Material
versehen, die jeweils gegenüber
einer von zwei optischen Fasern 158, 159 angeordnet
sind, von denen die Faser 158 mit einer Lichtquelle verbunden
ist, während die
andere Faser 159 mit einem nicht dargestellten Lichtempfänger verbunden
ist, der seinerseits mit einem Verstärker verbunden ist, welcher
es ermöglicht, den
eine Fehlfunktion anzeigenden Alarm auszulösen, wenn der Lichtempfänger kein
Licht empfängt.
-
Das
Vorhandensein der Stange 157 zwischen den Fenstern 160, 161 verhindert,
daß das Licht
von der Lichtfaser 158 auf die Lichtfaser 159 übertragen
wird, was somit die Alarmauslösung
bewirkt.
-
Außerdem umschließt die mit
dem Druckanschluß 101 verbundene
Kammer 152' eine
sehr weiche, jedoch auf einer großen Länge mittels einer Regulierschraube 162' komprimierte
Feder 162, derart, daß die
mit der Membran 151 fest verbundene Platte 156 gegen
die Wände
des Halbgehäuses 153 mit
einer Kraft F in der in 6 gezeigten
Stellung gedrückt
werden kann, in der die Stange 157 die Fenster 160 und 161 abdeckt.
-
Ausgehend
von dieser Position steigt, wenn die Dampfmenge QV ansteigt, der
Druckunterschied ΔP
zwischen den Anschlüssen 101 und 102 in
gleicher Weise an, bis unter der Wirkung des in der mit dem Druckanschluß 102 verbundenen
Kammer 153' herrschenden
Druckes die Membran 151 eine Kraft SΔP ausübt, die größer ist als die Kraft F und
dieser entgegengerichtet ist. In diesem Augenblick springt die Membran 151 plötzlich zurück und die
Stange 157 gibt die Fenster 160, 161 frei,
so daß damit
ein Lichtdurchgang zwischen den Lichtfasern 158 und 159 zum
Lichtempfänger
stattfinden kann.
-
Es
ist zu bemerken, daß der
Mengenkomparator 150 bei der Eichung der Anlage mit Hilfe
der Regulierschraube 162' geregelt
wird, um Licht ausgehend von einem Schwellenbezugswert zwischen
der Dampfmenge QV und der maximalen Flüssigkeitsmenge QL max (z.B.
wenn QV/QL max ≥ 0,9)
durchzulassen.
-
Das
oben beschriebene System liegt im absoluten Sicherheitsbereich aufgrund
der Tatsache, daß
- – das
Licht nur im Falle einer ordnungsgemäßen Funktion übertragen
und der Alarm ausgelöst wird,
wenn die Lichtquelle nicht mehr sendet oder wenn der Lichtempfänger außer Betrieb
ist,
- – wenn
die Membran 151 löcherig
oder rissig ist, sie es nicht ermöglicht, den Durchgang des Lichtes
zwischen den Lichtfenstern 158 und 159 freizugeben,
und
- – ein
Verbindungsfehler zwischen den Druckanschlüssen 101, 154 und 102, 155 der
gleichen Wirkung entspricht.
-
Ein
solches System entspricht damit einer mechanischen Speicherung des
maximalen Flüssigkeitsdrucks
QL max.
-
Es
ist zu bemerken, daß die
optische Erfassung einer Fehlfunktion auf der Sicherheitsebene (gefährliche
Außenluft)
vorteilhaft ist, jedoch auf in der Zeichnung nicht dargestellte
Weise die Stange 157 durch ein Magnetelement ersetzt werden
könnte, das
von einem Hall-Effekt-Detektor oder einem Reed- oder pneumatischen
Relais ersetzt werden könnte,
oder daß die
Einrichtung so getroffen wird, daß eine von außen zu beobachtende
Verlagerung der Stange 157 einer Farbveränderung
für den Beobachter
entspricht.
-
Es
ist außerdem
festzustellen, daß das
in 6 dargestellte Venturirohr 100 angenommenermaßen einen
Winkel von 7° ± 2° hat, so
daß die Funktion ΔP gleich
f (QV) eine stetige Funktion ist.
-
Der
Durchgang mit einem Winkel größer als z.B.
14° würde den
Vorgang unstetig machen. Bei einer geringen Menge könnte sich
nämlich
der Ausgangsstrahl der Engstelle 101 des Venturirohres 100 nicht
ausbreiten und sich nicht an dessen Wänden anlegen, was dazu führt, daß es unmöglich ist,
einen Druckunterschied ΔP
zwischen den Druckanschlüssen 101 und 102 zu
erhalten.
-
Über eine
bestimmte Menge hinaus kann sich der Strahl an die Wände des
Venturirohrs anlegen und einen Druckunterschied hervorrufen. Die Menge,
bei der sich dieses Verhalten einstellt, kann durch das Anbringen
eines Hindernisses in der Dampfaustrittsbahn mit einer regelbaren
Position reguliert werden.
-
Eine
solche Anbringung würde
es ermöglichen,
einen Auslöseschwellenwert
auf der Basis eines Fließvorgangs
zu erhalten, und ein preiswerter handelsüblicher Druckmeßfühler könnte ausreichen, den
Alarm, "alles oder
nichts", auszulösen.
-
Bei
dem in den 7a, 7b und 7c dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Überwachungseinrichtung
von einem Oszillator mechanischer Art gebildet.
-
Gemäß 7b ist dieser Oszillator
von einer zylindrischen Scheibe B gebildet, die einerseits durch einen
an seinen Enden d und d' eingespannten
Torsionsfaden aufgehängt
ist und andererseits zwei Schultern E1 und E2 umfaßt.
-
Gemäß 7a ist der Zylinder B, der
im Schnitt dargestellt ist, von zwei gekrümm ten Kanälen C1 und C2 durchzogen, die
jeweils eine Eingangsöffnung
G1, G2 und eine Ausgangsöffnung
H1, H2 umfassen, die außen
an den Schultern E1 und E2 ausmünden.
-
Die
Kanäle
C1 und C2 umfassen jeweils einen geradlinigen Abschnitt angrenzend
an die Eingangsöffnung
G1, G2 sowie einen gekrümmten
Abschnitt angrenzend an die Ausgangsöffnung H1, H2.
-
Die
beiden geradlinigen Abschnitte verlaufen im wesentlichen parallel
in unmittelbarer gegenseitiger Nachbarschaft, während die beiden bogenförmigen Abschnitte
divergieren.
-
Gemäß 7a sind die Eingangsöffnungen G1,
G2 der Kanäle
C1 und C2 des Zylinders B gegenüber
einem festen Teil A der Dampfrückgewinnungsleitung 16 angeordnet,
das einen Eingangskanal C0 der Dampfmenge QV umfaßt.
-
Wenn
die Dampfmenge QV null ist, befindet sich der Zylinder B in Ruhe
und die Eingangsöffnung G1
des Kanals C1 ist gegenüber
dem Kanal C0 des Teils A angeordnet, wie es in 7a dargestellt ist.
-
Wenn
sich die Dampfmenge QV aufbaut, tritt der in den Kanal C1 durch
die Eingangsöffnung
G1 eintretende Strahl aus diesem Kanal durch die an der Schulter
E1 gelegene Austrittsöffnung
H1 aus.
-
Infolge
der besonderen Geometrie und Anbringung des Zylinders B bewirkt
diese Menge eine Drehung des Zylinders mit einer Winkelgeschwindigkeit ω.
-
Infolge
dieser Drehbewegung verlagert sich die Eintrittsöffnung G2 des Kanals C2 gegenüber dem
Kanal C0 des Teils A und bewirkt so eine Drehung des Zylinders B mit
einer Geschwindigkeit ω im Umkehrsinn
und so weiter.
-
Man
erhält
so eine Pendelbewegung, die von einem nicht dargestellten Lichtmeßfühler überwacht werden
kann, was die Alarmauslösung
ermöglicht.
-
Gemäß 7c modifiziert die bei diesem Pendelsystem
angewandte Winkelgeschwindigkeit ω die Eigenschwingungsfrequenz
T0 des Zylinders B erheblich, und man erhält eine direkt mit der Dampfmenge
QV verbundene Schwingungsfrequenz T1.
-
Bei
dem in den 8 und 8a dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Dampfmenge QV vor ihrer Überwachung durch einen direkt
an der Dampfrückgewinnungsleitung 16 montierten
Ansatz 101 geleitet, um als Strahl in ein Gehäuse 102 einzutreten, das
eine Ausgangsöffnung 103 umfaßt.
-
Gemäß 8 ist das Gehäuse 102 in
seinem mittleren Bereich mit zwei Metallamellen 104 und 105 ausgestattet,
die symmetrisch angeordnet und an den Wänden des Gehäuses an
den Befestigungsstellen 106 und 107 festgelegt
sind.
-
Nach 8a umfaßt jede Lamelle 104, 105 einen
flexiblen Bereich 104a, 105a nahe der Befestigungsstelle 106 bzw. 107 sowie
einen dickeren Bereich 104b, 105b von eingekrümmter Form,
der sich frei erstreckt.
-
Die
beiden eingekrümmten
Bereiche 104b und 105b bilden zwischen sich praktisch
eine Venturidüse.
-
Aufgrund
der obigen Ausbildung erzeugt der Durchtritt des Dampfstroms QV
zwischen den beiden Lamellen 104, 105 in bezug
auf den Rest des Volumens des Gehäuses 102 einen Unterdruck,
der eine Verlagerung der beiden Lamellen 104, 105 aufeinander
zu bewirkt, bis sie aneinander anliegen, so daß örtlich die Menge QV unterbrochen
wird, was die Rückkehr
der Lamellen in ihre Anfangsposition hervorruft und so weiter.
-
Man
erhält
auf diese Weise einen Schwingungsbereich, dessen Frequenz von der
Dampfmenge QV abhängt.
Diese Frequenz kann dank der Unterbrechung eines nicht dargestellten
Lichtstrahls jedesmal, wenn die Lamellen 104, 105 in
Berührung kommen,
gemessen werden.
-
Es
handelt sich hierbei wiederum um ein System im absoluten Sicherheitsbereich
angesichts des Umstands, daß das
alternierende Signal verschwindet, sobald die Schwingungserzeugung
nicht mehr möglich
ist oder der Lichtstrahl durch einen Defekt unterbrochen wird.