DE10035268A1 - Optisches Kabel und Kanal- oder Rohrsystem mit einem installierten optischen Kabel - Google Patents

Optisches Kabel und Kanal- oder Rohrsystem mit einem installierten optischen Kabel

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Abstract

Ein optisches Kabel (44) weist ein Kernelement (33) auf, das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem wenigstens ein optisches Übertragungselement (24) angeordnet ist. In einem Kabelmantel (35), der das Kernelement (33) umgibt, sind ein oder mehrere längszugfeste und in Längsrichtung des Kabels verlaufende Verstärkungselemente (34) nur in einer Halbschale (352) des Kabelmantels (35) angeordnet. Das Kabel (4) ist zwischen Kanal- oder Rohreinstiegen (2) eines Kanal- oder Rohrsystems (1) an Abspannpunkten (18) abgespannt. Das Kabel ist dabei aufgrund seines Aufbaus in seinen Übertragungseigenschaften nicht wesentlich beeinflusst.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Kabel und ein Kanal- oder Rohrsystem mit einem derartigen installierten optischen Kabel.
Kanal- oder Rohrsysteme, insbesondere Abwasserkanalsysteme beziehungsweise Abwasserrohrsysteme werden häufig zur Verle­ gung von beispielsweise Glasfaserkabelnetzen für Telekommuni­ kationszwecke genutzt. Dabei werden oftmals Sanierungsarbei­ ten oder Reparaturmaßnahmen mit der Verlegung eines solchen Kabelnetzes kombiniert. Insgesamt läßt sich auf diese Weise insbesondere in städtischen Gebieten eine kostengünstige nachträgliche Verlegung von optischen Kabelnetzen realisie­ ren.
In EP 0 942 504 A1 ist ein Verfahren beschrieben zur Befesti­ gung von Kabeln in Kanal- oder Rohrsystemen. Das Kabel wird zwischen zwei Kanaleinstiegen an Abspannpunkten abgespannt, so daß es im oberen Bereich eines horizontal verlaufenden Ab­ wasserrohrs verläuft. Dabei kann sich in Teilbereichen des horizontal verlaufenden Abwasserrohrs ein Durchhang des Ka­ bels einstellen. Das Kabel wird in den Schächten der jeweili­ gen Kanaleinstiege verankert.
Da nach der genannten Technik in horizontal verlaufenden Ab­ wasserrohren Befestigungselemente vergleichsweise umständlich zu montieren sind, werden dort möglichst keine Befestigungs­ elemente vorgesehen oder das Kabel beim größten Durchhang un­ terstützt. Durch die Erdschwerkraft und eine begrenzte maxi­ mal zulässige Zugkraft auf das gesamte Kabel ist bei einer derartigen Verlegekonstruktion im allgemeinen wegen des zu­ nehmenden Gewichts des Kabels nur eine bestimmte maximale Fa­ seranzahl für das zu verlegende optische Kabel möglich, so daß der Durchhang des Kabels infolge des Gewichts nicht zu groß wird. Durch einen zu großen Durchhang können die Fließeigenschaften im Kanal- oder Rohrsystem nachteilig be­ einflußt werden. Ist die Zugkraft höher als die maximal zu­ lässige Zugkraft, können infolge der Belastung die Übertra­ gungseigenschaften des Kabels negativ beeinflußt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein optisches Kabel anzugeben, das in einem Kanal- oder Rohrsystem mit ver­ gleichsweise geringem Aufwand verlegt werden kann, ohne daß infolge der Verlegung die Übertragungseigenschaften des opti­ schen Kabels wesentlich beeinflußt sind.
Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ka­ nal- oder Rohrsystem anzugeben, in dem ein solches Kabel in­ stalliert ist.
Die Aufgabe betreffend das optische Kabel wird gelöst durch ein optisches Kabel mit einem in Längsrichtung des Kabels verlaufenden Kernelement, das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem wenigstens ein optisches Übertragungselement angeordnet ist, mit einem Kabelmantel, der das Kernelement umgibt, bei dem in dem Kabelmantel ein oder mehrere längszug­ feste und in Längsrichtung des Kabels verlaufende Verstär­ kungselemente nur in einer Hälfte des Kabelmantels angeordnet sind.
Die Aufgabe betreffend das Kanal- oder Rohrsystem wird gelöst durch ein Kanal- oder Rohrsystem mit mindestens einem erfin­ dungsgemäßen installierten optischen Kabel, bei dem das Kabel zwischen Kanal- oder Rohreinstiegen an Abspannpunkten abge­ spannt ist.
Durch die Verstärkungselemente kann die erforderliche Zugfe­ stigkeit des optischen Kabels hergestellt werden. Werden in­ folge einer Verlegung punktuell Querkräfte auf das Kabel aus­ geübt, so können diese bei entsprechender Anordnung des Ka­ bels vorteilhaft direkt durch die Verstärkungselemente, die beispielsweise in Form von Armierungsdrähten ausgeführt sind, aufgenommen werden. Dadurch ist das Kernelement annähernd frei von Querdruckkräften. Bei der Verlegung eines derartigen Kabels wird infolge der asymmetrischen Anordnung der längs­ zugfesten Verstärkungselemente eine Biegevorzugsrichtung er­ reicht mit vergleichsweise geringem Biegeradius. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verstärkungselemente in dem Kabelmantel kann ein gewichtsparender Kabelaufbau realisiert werden.
Da bei dem erfindungsgemäßen optischen Kabel über die Ver­ stärkungselemente eine vergleichsweise hohe Zugfestigkeit hergestellt werden kann, kann das Kabel zwischen den Kanal- oder Rohreinstiegen an Abspannpunkten relativ einfach abge­ spannt werden, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente zur Vermeidung eines zu großen Durchhangs des Kabels in horizon­ tal verlaufenden Kanälen beziehungsweise Rohren benötigt wer­ den. An vorhandenen Knickstellen oder Abzweigepunkten des Ka­ nal- oder Rohrsystems kann das erfindungsgemäße Kabel mit seiner Biegevorzugsseite derart geführt werden, daß auch re­ lativ große Querdruckkräfte direkt durch die Verstärkungsele­ mente aufgenommen werden. Dadurch werden die Übertragungsei­ genschaften der optischen Übertragungselemente, beispielswei­ se in Form von Lichtwellenleitern, nicht durch Druck negativ beeinflußt.
Die Verstärkungselemente sind dabei nur in einer Hälfte der Kabelmantelschale angeordnet. Sind an einer Knickstelle des Kanal- oder Rohrsystems die Verstärkungselemente beziehungs­ weise diese Halbschale der betreffenden Knickstelle zuge­ wandt, so kann der an der Knickstelle auf das Kabel ausgeübte Querdruck durch die Verstärkungselemente aufgenommen werden, ohne dabei das Kabel zu deformieren. Das Kernelement ist an­ nähernd frei von Querdruckkräften. Da dieses beispielsweise nur noch die Aufgabe eines Faserschutzes bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten, eines Schutzes gegen Nagetierverbiß und/oder einer Feuchtigkeitssperre oder Gassperre übernehmen muß, kann es entsprechend dünnwandiger hergestellt werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des opti­ schen Kabels weist dieses mehrere nebeneinander angeordnete Kernelemente auf, die durch einen gemeinsamen Kabelmantel um­ geben sind, so daß das optische Kabel bandförmig ausgebildet ist. Durch ein derartiges optisches Kabel ist es möglich, ei­ ne vergleichsweise hohe Anzahl von Lichtwellenleitern in dem Kanal- oder Rohrsystem zu installieren. Diese sind jeweils innerhalb der jeweiligen Kernelemente angeordnet. Da diese durch einen gemeinsamen Kabelmantel umgeben sind, sind ver­ gleichsweise geringe Abmessungen bei geringem Gewicht des Ka­ bels ermöglicht. Infolge der bandförmigen Ausgestaltung des Kabels ist dieses vergleichsweise flach, so daß die Fließei­ genschaften des im Kanal- oder Rohrsystem geführten Wassers nicht wesentlich beeinflußt sind.
Der Kabelmantel weist vorteilhaft eine in Längsrichtung und Querrichtung geradflächige Außenseite auf. Diese ist günsti­ gerweise so angeordnet, daß sie senkrecht zu der Biegevor­ zugsrichtung des Kabels angeordnet ist. Dadurch kann bei der Verlegung des Kabels eine Reibung an einer Knickstelle des Kanal- oder Rohrsystems reduziert werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Kanal- oder Rohrsystem eine oder mehrere Knickstellen oder Abzweigestel­ len auf, an denen sich jeweils zwei unterschiedliche Längs­ richtungen des Kanal- oder Rohrsystems schneiden. An der je­ weiligen Knickstelle oder Abzweigestelle ist ein Umlenkbogen vorgesehen, über den das Kabel geführt ist. Der Umlenkbogen weist eine Führungsvertiefung auf zur formschlüssigen Aufnah­ me des Kabels. Dabei wird das optische Kabel vorteilhafter­ weise bei der Installation mit seiner Biegevorzugsseite auf die Führungsbahn des Umlenkbogens gelegt. Das heißt, die Bie­ gevorzugsrichtung des Kabels ist dem Umlenkbogen zugewandt. Der Abstand zwischen den Verstärkungselementen und der Füh­ rungsbahn des Umlenkbogens sollte dabei so klein wie möglich gewählt werden, damit der Kraftfluß auf kürzestem Wege ge­ schlossen wird und kein Fließen des Kabelmantelmaterials ent­ stehen kann.
In einer weiteren Ausführungsform des Kanal- oder Rohrsystems ist auf dem Umlenkbogen eine Abdeckvorrichtung aufgebracht, so daß das Kabel zum Kanal- oder Rohrsysteminneren hin abge­ deckt und lagegesichert ist. Dadurch kann ein zusätzlicher Schutz des Kabels an der Umlenkstelle hergestellt werden. Zu­ dem ist das Kabel bei einer Erstmontage lagegesichert und au­ ßerdem beispielsweise bei Reinigungsarbeiten im Kanal- oder Rohrsystem entsprechend geschützt.
Die Abdeckvorrichtung weist in einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform eine Führungsrille zum Kanal- oder Rohrsysteminne­ ren hin auf. Diese Führungsrille dient beispielsweise zur Aufnahme eines Reinigungsschlauchs, der insbesondere zur Zu­ führung von Reinigungsmitteln für Reinigungsarbeiten im Ka­ nal- oder Rohrsystem dient. Dieser ist dadurch vor Beschädi­ gung und Abnutzung geschützt.
Zum Zwecke der Abspannung des Kabels sind in einer Ausfüh­ rungsform der Erfindung eines oder mehrere der Verstärkungs­ elemente aus dem Kabel heraus geführt und an einem der Ab­ spannpunkte befestigt.
Zur Abfangung des Kabels an dem jeweiligen Abspannpunkt kann auch ein Abspannelement vorgesehen werden, das spiralförmig in Längsrichtung auf den äußeren Umfang des Kabels aufge­ bracht ist. Ein solche Spirale ist beispielsweise über den Abspannpunkt an der inneren Wand des Kanalsystems befestigt. Durch eine derartige Abspannspirale ist insbesondere eine reib- und kraftschlüssige Verbindung zum Kabel infolge der Andruckkraft hergestellt, ohne dieses zu beschädigen.
Zur Befestigung des Kabels ist in einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung ein plattenförmiges Befestigungselement vorgesehen, das flächig an einer inneren Wand des Kanal- oder Rohrsystems befestigt ist. An diesem Befestigungselement ist das Kabel zur Abspannung befestigt. Durch das Vorsehen des plattenförmigen Befestigungselements kann eine örtliche Druckbelastung auf die innere Wand des Kanal- oder Rohrsy­ stems reduziert werden. Das Befestigungselement ermöglicht dabei eine flächige Verteilung der jeweiligen Kräfte. Insbe­ sondere werden Kippmomente bei der Befestigung des Kabels an der jeweiligen Schachtwand vermieden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn vergleichsweise große beziehungsweise schwere Kabel oder mehrere Kabel in dem Kanal- oder Rohrsy­ stem installiert sind, die zueinander parallel zwischen den Kanal- oder Rohreinstiegen abgespannt sind. Bei der Abfangung von mehreren parallel verlegten Kabeln oder vergleichsweise großen Kabeln ist die Zugkraft auf die jeweilige Schachtwand stark vergrößert.
Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren, die jeweils Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt eines Kanal­ systems mit einem installierten Kabel,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Kanalsystems gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittdarstellung eines Umlenkbo­ gens,
Fig. 4 eine Querschnittdarstellung eines optischen Einzelkabels,
Fig. 5 bis 8 jeweils Querschnittdarstellungen eines opti­ schen Kabels mit mehreren Kernelementen,
Fig. 9 eine Detaildarstellung einer Befestigung zur Abspannung eines Kabels,
Fig. 10 und 11 jeweils Darstellungen einer Befestigungs­ platte zur Abspannung eines Kabels.
Fig. 1 zeigt in einer Querschnittdarstellung eine Anordnung eines Kabels 4 in einem Kanalsystem 1, bei dem das Kabel 4 jeweils zwischen zwei Kanaleinstiegen beziehungsweise Schachteingängen 2 abgespannt ist. Das Kanalsystem 1 weist Knickstellen beziehungsweise Abzweigestellen K auf, an der sich jeweils zwei unterschiedliche Längsrichtungen ZA1 und ZA2 des Kanalsystems 1 schneiden. An der jeweiligen Abzweige­ stelle K ist ein Umlenkbogen 12 vorgesehen, über den das Ka­ bel 4 geführt ist. Zwischen den Abzweigestellen K verläuft das Kabel 4 entlang einer oberen Wand des Rohrs 3. In dem Ka­ nalsystem 1 sind beispielsweise mehrere Kabel 4 parallel ne­ beneinander verlegt. Eine parallele Verlegung von mehreren Einzelkabeln hat dabei den Vorteil, daß aus Kostenersparnis nur so viele Kabel verlegt werden müssen, wie an Lichtleitfa­ sern wirklich gebraucht werden. Bei einem entsprechenden Be­ darf können zusätzliche Kabel jederzeit nachgezogen werden.
Es wird dabei vorzugsweise eine Kabelüberlänge im jeweiligen Einstiegsschacht unterhalb des Schachthalses ringförmig abge­ legt. Dabei entstehen für jedes Kabel getrennt Kabelüberlän­ genschlaufen 6. Dabei ist es empfehlenswert, die Überlänge für jedes Kabel einzeln und getrennt abzulegen. Dadurch ist jedes Kabel separat zu handhaben, einzeln zu spannen und bei Bedarf für die sogenannte Anschneidtechnik (mid-span-access) zugänglich und relativ einfach zur Herstellung einer Verbin­ dung vorzubereiten. Es können dadurch insbesondere Abzwei­ gungsmuffen oder Verbindungsmuffen 7 mit relativ kleiner Bau­ größe eingesetzt werden, die sowohl im Einstiegsschacht 2 als auch in einer Straße oder in einem Gehweg installiert werden können.
Jedes einzelne Kabel ist an Abspannpunkten 18 abgespannt. Diese sind beispielsweise in Form von Ösen gebildet, die als ein Gegenlager für die Abspannung wirken. Über eine Querboh­ rung 11 oder ein vorab installiertes Rohr wird das entspre­ chende Kabel zu einem Teilnehmer 10 abgezweigt. Die Verbin­ dung zu dem Teilnehmer 10 wird über eine oberirdische Muffe 8 hergestellt.
Fig. 4 zeigt in einer Querschnittdarstellung eine Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen optischen Kabels. Das Ka­ bel 44 weist ein in Längsrichtung des Kabels verlaufendes Kernelement 33 auf, das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem optische Übertragungselemente 24 in Form von Lichtwel­ lenleitern oder Fasern angeordnet sind. Das Kernelement 33 wird auch als sogenannte Maxitube bezeichnet. Dieses kann aus Kunststoff, Metallblech (Aluminium, Kupfer, Stahl) oder dün­ nem Stahlblech bestehen. Dabei kann das geformte Metall mit einer Längsnaht verschweißt werden, indem die Enden stumpf aneinander anstoßen. Oder die Enden überlappen sich und er­ möglichen so eine Klebestelle. Im Fall, daß das Kernelement durch ein geformtes Metallband gebildet ist, dessen Enden in Längsrichtung des Kabels stumpf aneinanderliegend verschweißt sind, wird eine vergleichsweise hohe Druckfestigkeit und ein optimaler Schutz gegen Feuchtigkeit, Faulgase sowie Feuchtig­ keit erreicht.
Das Kernelement 33 ist mit einem Kabelmantel 35 umgeben. Das Kabel 44 weist außerdem in Längsrichtung des Kabels verlau­ fende längszugfeste Verstärkungselemente 34 auf. Die Verstär­ kungselemente oder Zugelemente 34 sind beispielsweise in Form eines hochfesten Stahldrahts oder Stahlseils ausgeführt, der bis zu einer Streckgrenze vorgespannt ist. Bezüglich der Zug­ elemente 34 ist ein asymmetrischer Kabelaufbau bezüglich ei­ ner zentralen Querachse QA des Kabels 44 bewirkt.
Die Zugelemente 34 sind nur in einer Hälfte 352 des Kabelman­ tels 35 angeordnet. Sie sind vorzugsweise in einer gemeinsa­ men Biegeebene angeordnet. Diese verläuft parallel zur Quer­ achse QA. In der oberen Hälfte 351 des Kabelmantels 35 ist hingegen keines der Zugelemente 34 angeordnet. Zwischen den Zugelementen 34 können noch weitere Zugelemente 45 in der Biegeebene angeordnet werden. Diese Zugelemente 45 weisen ei­ nen kleineren Durchmesser als die Zugelemente 34 auf oder sind vorzugsweise flach.
Der Kabelmantel 35 weist außerdem eine in Längsrichtung und Querrichtung geradflächige Außenseite 47 auf. Dadurch ent­ steht eine Auflagebahn entlang des Kabels 44, die bei der Verlegung des Kabels eine optimale Krafteinleitung und gute Gleiteigenschaften bei der Montage ermöglicht. Aufgrund der asymmetrischen Anordnung der Zugelemente 34 entsteht eine Biegevorzugsrichtung 46, die senkrecht zu der Fläche 47 des Kabelmantels 35 angeordnet ist. Durch die flache Außensei­ te 47, die auf der Biegevorzugsseite angeordnet ist, wird die Reibung bei der Verlegung des Kabels vorteilhaft reduziert. Der Abstand zwischen den Zugelementen 34 und der Außensei­ te 47 sollte so klein wie möglich sein, damit der Kraftfluß über die Außenseite 47 auf kürzestem Wege geschlossen wird. Ist der Kabelmantel 35 beispielsweise aus Kunststoff gefer­ tigt, wird dadurch kein Fließen im Kunststoff des Kabelman­ tels hervorgerufen.
Ist das Kabel 44 in einem Kanalsystem 1 nach Fig. 1 verlegt, so ist dieses vorteilhaft über die Außenseite 47, die eine Auflagebahn darstellt, über die jeweiligen Umlenkbögen 12 ge­ führt. Das Kabel ist dabei nach seiner Biegevorzugsrichtung an den Umlenkbögen 12 gebogen. Die an den Umlenkbögen 12 auf das Kabel ausgeübten Querkräfte werden durch die Zugelemente 34 aufgenommen. Auf das Kernelement 33 wird dabei kein Druck ausgeübt. Dieses kann daher vorteilhaft entsprechend dünnwan­ dig hergestellt werden.
Das Kernelement 33 ist in Fig. 4 durch ein geformtes Metall­ band gebildet. Dieses ist dabei röhrenförmig geformt, wobei dessen Enden an einer Fügestelle in Längsrichtung des Kabels jeweils überlappend stoffschlüssig und dauerhaft miteinander verbunden sind. Das röhrenförmig geformte Metallband wird an der Überlappungsstelle 43 beispielsweise verklebt (dadurch wird eine ausreichende Versiegelung gegenüber Feuchtigkeit erreicht) oder mit einem Rollnahtwerkzeug längsgeschweißt. Eine solche Anordnung mit den überlappenden Metallbandenden ermöglicht eine großflächige Fügestelle und eine vergleichs­ weise günstige Verarbeitung und Herstellung. Um Druckspannun­ gen zu vermeiden, die sich ungünstig auf die Fügestelle aus­ wirken können, ist die überlappende Kontaktstelle 43 des Me­ tallbandes vorteilhaft gegenüber der Biegevorzugsseite 47 des Kabels angeordnet.
Zur Erhöhung der Flexibilität des Kabels bei einer Biegung kann das Metallband außerdem in Querrichtung des Kabels ge­ wellt werden, das heißt mit Sicken oder Rillen versehen wer­ den. Die Sicken oder Rillen können geschlossen um das Kern­ element 33 geführt werden. Es ist aber auch möglich, diese nur dort anzubringen, wo entsprechende Verformungen durch Zug- oder Druckkräfte zu erwarten sind.
Insgesamt ist mit dem Kabel gemäß Fig. 4 ein vergleichsweise geringes Gewicht erzielbar, da nur eine relativ geringe Ar­ mierung in Form der Zugelemente 34 erforderlich ist. Da die Zugelemente einseitig in dem Kabelmantel 35 in der Halbscha­ le 352 angeordnet sind, erhält man eine eindeutige Biegevor­ zugsrichtung 46. Dadurch ist außerdem ein sehr kleiner Biege­ radius des Kabels 44 in der Biegevorzugsrichtung 46 ermög­ licht. Durch die Zugelemente 34, die beispielsweise in Form von Bewehrungsdrähten ausgeführt sind, ist ein Ausknicken des Kabels nicht möglich. Insgesamt ist durch eine derartige An­ ordnung eine mechanische Trennung zwischen den Zugelemen­ ten 34 und dem Kernelement 33 ermöglicht. Dadurch werden beim Verspannen der Kernelemente 33 im Zuge der Verlegung des Ka­ bels diese nicht in Längsrichtung gedehnt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Kabels. Es sind mehrere nebeneinander angeordnete Kernelemente 33 vorgesehen, die durch einen gemeinsamen Ka­ belmantel 35 umgeben sind. Dadurch entsteht ein Kabel 40, das bandförmig ausgebildet ist. Hierdurch ist ein vergleichsweise flaches Kabel herstellbar, welches im Falle der Verlegung in einem Kanalsystem 1 gemäß Fig. 1 keinen nennenswerten Ein­ fluß auf die Fließeigenschaften des Kanalsystems hat. Dabei läßt sich das Kabel 40 auch mit handelsüblichen Schellen oder Dübeln befestigen. Die Zugelemente 34 sind im Bereich der Zwickel zwischen den Kernelementen 33 angeordnet. Es sind in diesem Beispiel nur zwei Zugelemente 34 vorgesehen, wodurch ein vergleichsweise geringes Gewicht des Kabels 40 erreicht werden kann.
Das Kabel 40 zeichnet sich insbesondere durch eine ver­ gleichsweise hohe Flexibilität, Kompaktheit und besonders durch vergleichsweise geringe Abmaße bei einer hohen Faseran­ zahl aus, so daß das dargestellte Kabel, wie auch das Kabel 44 gemäß Fig. 4, speziell für die eingangs beschriebene Ab­ spanntechnik geeignet ist. Diese Kabelkonstruktion ist auch gut für eine Verlegung mit Robotern geeignet.
Um bei der Verlegung der Kabel möglichst keine Längszugkräfte auf die Lichtwellenleiter auszuüben, sind diese in Längsrich­ tung des Kabels vorteilhaft wellenförmig in dem jeweiligen Kernelement angeordnet. Das bedeutet, die jeweiligen Licht­ wellenleiter weisen gegenüber der Kabellänge eine gewisse Überlänge auf, so daß entstehende Längszugkräfte nicht durch Dehnung der Lichtwellenleiter kompensiert werden müssen. Die Überlänge kann erreicht werden, indem die Fasern mit höherer Geschwindigkeit als das Kernelement eingeführt werden. Es ist aber auch möglich, durch Sicken das Kernelement nachträglich gegenüber den Fasern zu verkürzen. In diesem Zusammenhang ist auch möglich und vorteilhaft, wenn das Kernelement in Längs­ richtung wellenförmig gegenüber den Verstärkungselementen an­ geordnet ist. Somit kann auch ein Dehnungsausgleich beim Ab­ spannen des Kabels entstehen, ohne die Lichtwellenleiter zu beanspruchen.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Kabels. Das Kabel 32 ist im Querschnitt nach Hö­ he, Breite und Gewicht optimiert. Die Verstärkungselemente 34 sind jeweils in einem Bereich 36 des Kabelmantels 35 zwischen zwei Kernelementen 33 angeordnet. Das Kabel 32 weist außerdem Einfallstellen 37 auf der oberen Seite des Kabels auf. Diese können als Erkennungshilfe für die Biegevorzugsrichtung bei der Installation des Kabels dienen. Die Biegevorzugsseite 39 befindet sich dabei auf der den Einfallstellen 37 gegenüber liegenden Seite des Kabels 32 und ist durch die einseitige Anordnung der Zugelemente 34 vorgegeben. Durch die Einfall­ stellen 37 ist die Biegevorzugsrichtung des Kabels 32 damit von außen deutlich sichtbar gekennzeichnet.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Kabels, das im Gegensatz zu dem Kabel gemäß Fig. 6 weitere Zugelemente 34 aufweist. Bei beiden Ausführungsvari­ anten sind die jeweiligen Kernelemente 33 durch überlappungs­ frei geformte Metallbänder gebildet. Diese sind an einer stumpfen Nahtstelle in Längsrichtung des Kabels vorzugsweise wasser- und gasdicht mit einer durchgehenden Naht ver­ schweißt.
Fig. 8 zeigt in einer weiteren Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Kabels drei Kernelemente 33, die auf der der Biegevorzugsseite entgegengesetzten Seite des Kabels 31 ein abschirmendes Element 41 im Kabelmantel 35 aufweist. Das ab­ schirmende Element 41, das beispielsweise als geformtes band­ förmiges Element ausgebildet ist, schirmt die Kernelemente 33 beziehungsweise dessen enthaltene Lichtwellenleiter gegenüber von außen einwirkenden mechanischen Belastungen ab. Zur Ver­ besserung der Flexibilität des Kabels 31 ist das bandförmige Element 41 zusätzlich vorzugsweise mit Querrillen versehen. Das abschirmende Element 41 kann alternativ auch als Drahtge­ flecht ausgeführt werden. In beiden Fällen ist damit bei­ spielsweise ein wirksamer Schutz gegenüber Nagetierverbiß si­ chergestellt.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt eines Kanalsystems 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. Das Kabel 4 ist an dem Abspannpunkt 18, der in Form einer Öse in der Wand 48 des Kanalsystems 1 befestigt ist, abgespannt. Der Umlenkbogen 12 ist an der Abzweigestel­ le K mit zwei Haltebolzen 13 befestigt. Auf das Kabel 4 wird die Zugkraft 19 an beiden Enden des Kabels ausgeübt. Dadurch entsteht an der Abzweigestelle K eine resultierende Quer­ kraft 20, die auf das Kabel an der Umlenkstelle wirkt. Das erfindungsgemäße Kabel ist dabei vorteilhaft mit seiner Bie­ gevorzugsseite dem Umlenkbogen 12 zugewandt. Das Kabel 4 ist dabei wie ein Kabel gemäß den Fig. 4 bis 8 ausgeführt. Da­ her ist auf dem Umlenkbogen nur eine gemeinsame Führungsrille auch bei mehreren vorhandenen Kernelementen erforderlich. Da­ durch wird auch ein Flachkabel wirksam gestützt und lageposi­ tioniert. Zur Abspannung des Kabels 4 ist wenigstens eines seiner Zugelemente aus dem Kabel herausgeführt und an dem Ab­ spannpunkt 18 befestigt. Das herausgeführte Zugelement 21 kann zum Beispiel mit einem Konus geklemmt werden. Statt des­ sen kann auch ein Abspannelement 21 vorgesehen werden, das spiralförmig in Längsrichtung auf dem äußeren Umfang des Ka­ bels 4 reibschlüssig aufgebracht ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Umlenkbogen 12, der mehrere Einzelkabel 4 beziehungsweise 5 führt. Es ist auch möglich, ein Flachkabel nach Fig. 5 zu installieren. An der Stelle des Umlenkbogens 12, an dem ein Querdruck ausgeübt wird, ist innerhalb des Umlenkbogens 12 die Führung und Ab­ stützung des Kabels 4 durch eine Führungsrille 14 vorgesehen.
Diese ist an die jeweilige spezifische Form angepaßt. Ent­ sprechend sind weitere Führungsrillen vorgesehen, die zur Führung weiterer parallel verlegter Kabel dienen. Dabei ist der Abstand der parallel gespannten Kabel durch die Anordnung der Führungsrillen auf der Außenseite des Umlenkbogens vorge­ geben. Das Profil der Führungsrillen ist vorteilhaft derart dimensioniert, daß diese sowohl die Kabel stützen als auch einen definierten Abstand mehrerer parallel verlegter Kabel zueinander vorgeben. Die jeweiligen Kabel werden dazu form­ schlüssig durch die jeweilige Führungsrille aufgenommen. Die jeweilige Biegevorzugsrichtung des Kabels ist dem Umlenkbogen 12 zugewandt.
Zum zusätzlichen Schutz der Kabel an der Umlenkstelle ist ei­ ne Abdeckvorrichtung 17 vorgesehen, die auf dem Umlenkbo­ gen 12 aufgebracht ist. Dadurch sind die jeweiligen Kabel zum Kanalinneren hin abgedeckt und lagegesichert. Die Abdeckvor­ richtung 17 weist ihrerseits eine Führungsrille 15 zum Ka­ nalinneren hin auf. Diese ist beispielsweise dazu geeignet, einen in das Kanalsystem eingeführten Reinigungsschlauch zu führen und vor Beschädigung und Abnutzung zu schützen. Die Abdeckvorrichtung 17 ist in dieser Ausführung mit Befesti­ gungsstiften 16 am Umlenkbogen 12 befestigt.
In Fig. 9 ist eine Detaildarstellung einer Befestigung zur Abspannung eines Kabels in dem Kanalsystem gemäß Fig. 1 ge­ zeigt. Fig. 9 zeigt insbesondere den Kräfteverlauf an dem als Zugöse ausgeführten Halteelement 18, an dem das Kabel be­ festigt und gespannt ist. An dem Halteelement 18 wirkt infol­ ge der Kabelabspannung die Kraft 60. Daraus ergeben sich die resultierenden Druckspannungen 50, die als vergleichsweise hohe Punktbelastungen auf die Wand 48 des Kanalsystems wir­ ken. Insbesondere bei der Abfangung von mehreren parallelen Kabeln oder eines Flachkabels mit mehreren Kernelementen ist diese Belastung auf der Schachtwand 48 damit stark vergrö­ ßert. Insbesondere entsteht ein vergleichsweise großes Kipp­ moment 49.
Fig. 10 und 11 zeigen in einer Draufsicht beziehungsweise Seitenansicht eine Befestigungsplatte 51, die flächig an der inneren Wand 48 des Kanalsystems befestigt ist. Die Befesti­ gungsplatte 51 ist über Gegenlager 53 mit der inneren Wand 48 verbunden. Über ein jeweiliges Spannschloß 52 sind die Kabel an der Befestigungsplatte 51 befestigt. Die Spannschlösser 52 sind ihrerseits an den Abspannpunkten 18 befestigt. Die Befe­ stigungsplatte 51 ermöglicht eine flächige Verteilung der auf die Wand 48 wirkenden Kräfte. Ein Kippmoment wird bei der Verwendung einer derartigen Ausgleichsplatte vermieden. Diese ist besonders für gemauerte oder ältere Kanalsysteme empfeh­ lenswert einzusetzen. Diese weisen nur eine geringe Druckbe­ lastbarkeit auf. Besonders druckempfindlich ist Mauerwerk. Einzelne Steine können brechen oder abplatzen.

Claims (24)

1. Optisches Kabel,
mit einem in Längsrichtung des Kabels (44) verlaufenden Kernelement (33), das einen geschlossenen Innenraum bildet, in dem wenigstens ein optisches Übertragungselement (24) an­ geordnet ist,
mit einem Kabelmantel (35), der das Kernelement (33) um­ gibt,
bei dem in dem Kabelmantel (35) ein oder mehrere längszug­ feste und in Längsrichtung des Kabels verlaufende Verstär­ kungselemente (34) nur in einer Hälfte (352) des Kabelmantels (35) angeordnet sind.
2. Optisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (35) eine in Längsrichtung und Querrichtung geradflächige Außenseite (47) aufweist.
3. Optisches Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geradflächige Außenseite (47) des Kabelmantels (35) senk­ recht zu einer Biegevorzugsrichtung (46) des Kabels angeord­ net ist.
4. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander angeordnete Kernelemente (33) vorgese­ hen sind, in deren jeweiligen Innenraum wenigstens ein opti­ sches Übertragungselement (24) angeordnet ist, und die durch einen gemeinsamen Kabelmantel (35) umgeben sind, so daß das optische Kabel (32) bandförmig ausgebildet ist.
5. Optisches Kabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verstärkungselemente (34) jeweils in einem Be­ reich (36) des Kabelmantels zwischen zwei Kernelementen (33) angeordnet sind.
6. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verstärkungselemente (34) in einer gemeinsamen Biege­ ebene des Kabels (44) angeordnet sind.
7. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelmantel (35) ein abschirmendes Element (41) aufweist, das das Kernelement (33) gegenüber von außen einwirkenden me­ chanischen Belastungen abschirmt.
8. Optisches Kabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das abschirmende Element (41) als geformtes bandförmiges Ele­ ment ausgebildet ist, das in Querrichtung des Kabels (31) mit Rillen versehen ist.
9. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (33) durch ein geformtes Metallband gebildet ist, dessen Enden in Längsrichtung des Kabels (44) stumpf an­ einanderliegend verschweißt sind.
10. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (33) durch ein geformtes Metallband gebildet ist, dessen Enden in Längsrichtung des Kabels (44) an einer Fügestelle (43) jeweils überlappend miteinander stoffschlüs­ sig verbunden sind.
11. Optisches Kabel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (33) in Querrichtung des Kabels (44) ganz oder teilweise mit Rillen versehen ist.
12. Optisches Kabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fügestelle (43) des Metallbandes (33) gegenüber einer Biegevorzugsseite (47) des Kabels angeordnet ist.
13. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegevorzugsrichtung (46) des Kabels von außen sichtbar (37) gekennzeichnet ist.
14. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Übertragungselement (24) in Längsrichtung wel­ lenförmig in dem Innenraum des Kernelements (33) angeordnet ist.
15. Optisches Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement (33) in Längsrichtung wellenförmig gegenüber dem oder den Verstärkungselementen (34) angeordnet ist.
16. Kanal- oder Rohrsystem mit mindestens einem installierten optischen Kabel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (4) zwischen Kanal- oder Rohreinstiegen (2) an Ab­ spannpunkten (18) abgespannt ist.
17. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kanal- oder Rohrsystem (1) wenigstens eine Knickstelle oder Abzweigestelle (K) aufweist, an der sich zwei unter­ schiedliche Längsrichtungen (ZA1, ZA2) des Kanal- oder Rohr­ systems (1) schneiden,
an der Knickstelle oder Abzweigestelle (K) ein Umlenkbogen (12) vorgesehen ist, über den das Kabel (4) geführt ist,
der Umlenkbogen (12) eine Führungsvertiefung (14) aufweist zur formschlüssigen Aufnahme des Kabels (4).
18. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Biegevorzugsrichtung (46) des Kabels dem Umlenkbogen (12) zugewandt ist.
19. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckvorrichtung (17) auf dem Umlenkbogen (12) aufge­ bracht ist, so daß das Kabel (4) zum Kanal- oder Rohrsy­ steminnern hin vor äußerer mechanischer Beanspruchung ge­ schützt und lagegesichert ist.
20. Kanal- oder Rohrsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung (17) eine Führungsrille (15) zum Kanal- oder Rohrsysteminnern hin aufweist.
21. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das oder eines der Verstärkungselemente (21) aus dem Kabel (4) herausgeführt und an einem der Abspannpunkte (18) befe­ stigt ist.
22. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abspannelement (21) vorgesehen ist, das spiralförmig in Längsrichtung auf dem äußeren Umfang des Kabels (4) aufge­ bracht ist und an einer inneren Wand (48) des Kanal- oder Rohrsystems befestigt ist.
23. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiges Befestigungselement (51) vorgesehen ist, das flächig an einer inneren Wand (48) des Kanal- oder Rohr­ systems befestigt ist, und an dem das Kabel (4) zur Abspan­ nung befestigt ist.
24. Kanal- oder Rohrsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere optische Kabel (4, 5) installiert sind, die zueinan­ der parallel zwischen den Kanal- oder Rohreinstiegen (2) ab­ gespannt sind.
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