DE3716871A1 - Metallische schutzhuelle fuer lichtwellenleiter - Google Patents

Metallische schutzhuelle fuer lichtwellenleiter

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DE3716871A1
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Hans-Leo Dipl Ing Ditscheid
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4429Means specially adapted for strengthening or protecting the cables
    • G02B6/443Protective covering
    • GPHYSICS
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    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables
    • G02B6/4486Protective covering
    • G02B6/4488Protective covering using metallic tubes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine metallische Schutzhülle für Lichtwellenleiter, welche mindestens zwei metallische Schalen aufweist, die jeweils aus rohrförmig geformten Bändern bestehen, deren Bandkanten stumpf aneinanderstoßen, und welche mit gegeneinander versetzten Stoßstellen ganzflächig mittels einer Versiegelungsschicht verbunden sind.
Eine derartige Schutzhülle ist durch die EP-A-01 73 582 bekannt. Dort sind zwei aus Metallbändern geformte Rohre ganzflächig miteinander verlötet. Dadurch ergibt sich ein starres Gebilde. Für den Lötvorgang sind relativ hohe Temperaturen erforderlich, welche in die Schutzhülle eingebrachte Lichtwellenleiter (LWL) beschädigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schutzhülle der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sie flexibler ist und daß eine Gefährdung der eingeschlossenen LWL vermieden wird.
Die Lösung gelingt dadurch, daß die Versiegelungsschicht aus einem Kunststoff-Kleber besteht.
Bei einer Verklebung entstehen keine für die LWL gefährlichen Temperaturen. Der Kunststoffkleber verhindert eine Bewegung der miteinander verklebten Schalen nicht vollständig. Dadurch wird die Flexibilität erhöht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich bei einem Brand. Durch hohe Temperaturen kann im Inneren der Hülle, welche meist mit einem Gel gefüllt ist, insbesondere auch durch Gasbildung ein erheblicher Druck entstehen. Dieser kann bei kompakt miteinander verlöteten Schalen Explosionen verursachen. Das wird aber bei der erfindungsgemäßen Lösung verhindert, weil sich die Schalen bei zu hohem Druck unter Vergrößerung der Nahtspalte aufweiten können.
Besonders vorteilhaft geeignet sind weichelastische oder zähfließbare Kunststoffkleber.
Bei Verwendung eines von einer erfindungsgemäßen Schutz­ hülle umschlossenen LWL als optischer Nachrichtenleiter innerhalb eines Freileiters ist es vorteilhaft, daß der Kunststoffkleber durch Beigabe von Graphit oder Ruß halbleitend ist. Die dadurch erzielte elektrische Potentialverbindung beider Schalen verhindert, daß sich erhebliche Potentialunterschiede aufbauen, welche Durchschläge durch die Kleberschicht verursachen können. Eine besonders wirksame Alternativlösung zur Potential­ verbindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber metallische Partikel enthält. Bevorzugt wird dabei, daß die metallischen Partikel Teilchen mit einem Korndurch­ messer enthalten, welcher gleich oder geringfügig größer als die Dicke der Versiegelungsschicht ist.
Selbstverständlich können in eine erfindungsgemäße metallische Schutzhülle auch mehrere LWL eingebracht sein. Wichtig ist dabei, daß die LWL in der Schutzhülle freibeweglich und mit einer gewissen Überlänge angeordnet sind. Der verbleibende Raum zwischen den LWL und der Schutzhülle kann in üblicher Weise mit einer gelartigen weichen Masse gefüllt sein.
Grundsätzlich sind auch beliebig verschiedene Metall­ schalen miteinander verklebbar. So ist es beispielsweise möglich, hochzugfeste Metalle mit gut elektrisch leit­ fähigen zu verkleben. Es ist auch möglich, den Werkstoff für die Metallschalen nur im Hinblick auf z.B. chemische Beständigkeit und Dichtheit gegen Flüssigkeiten und Gase zu wählen. Die Zugfestigkeit kann erforderlichenfalls durch strangförmige äußere Längselemente bewirkt werden, welche aus zugfesten Litzen oder drahtförmigen Elementen bestehen. Als Werkstoff für diese Zugentlastungselemente ist in bekannter Weise Metall, Glas, Kunststoff oder Kohlenstoff geeignet. Durch diese Elemente wird eine gegen Zug- und Querbelastung schützende Armierung gebildet.
Auch sind Schalen aus leitfähigen Werkstoffen geeignet, welche hochzugfeste Kunststoffe enthalten, beispielsweise Aluminium mit Flüssigkristallpolymeren, deren E-Modul größer als 4×104 N/mm2 ist.
Über dem erfindungsgemäßen metallischen Schutzmantel können natürlich weitere Mantelschichten angeordnet und gegebenenfalls aufgeklebt sein. Ein äußerer Kunststoffmantel kann aufextrudiert werden. Er kann aber auch aus Folien oder Bändern aufgewickelt sein.
Bevorzugt werden Lösungen, bei welchen jede Metallschale aus einem einzigen Band mit einer einzigen Längsnaht geformt ist. Bei dickem Bandmaterial kann es aber fertigungstechnisch vorteilhaft sein, eine Schale aus zwei Halbschalen zusammenzusetzen, wobei dann die Längsnähte der aufzuklebenden nächsten Schale zwischen den beiden Längsnähten der anderen Schale anzuordnen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt einen Querschnitt durch ein optisches Kabelelement mit einer erfindungsgemäßen metallischen Schutzhülle.
Die metallische Schutzhülle besteht aus den Schalen 1 und 2, die aus Metallbändern derart zu koaxialen Rohren geformt sind, daß ihre Längskanten stumpf aneinander­ stoßen und Längsnähte 3 und 4 bilden. Beide Schalen sind durch eine dünne Zwischenschicht 8 aus einem weich­ elastischen Kunststoffkleber ganzflächig miteinander verklebt, wobei der Kleber zumindest teilweise auch in die Längsnähte 3 und 4 eindringt. Um die Schale 2 ist ein Kunststoffmantel 5 extrudiert. Im von der inneren Schale gebildeten, durch Gel 6 gefüllten Hohlraum verläuft ein LWL 7.
Die Längsnähte zweier miteinander verklebter Metallschalen sind im Idealfall um 180° gegeneinander versetzt. Der Versetzungswinkel sollte mindestens 70° betragen.

Claims (6)

1. Metallische Schutzhülle für Lichtwellenleiter, welche mindestens zwei metallische Schalen aufweist, die jeweils aus rohrförmig geformten Bändern bestehen, deren Bandkanten stumpf aneinanderstoßen, und welche mit gegeneinander versetzten Stoßstellen ganzflächig mittels einer Versiegelungsschicht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsschicht 8 aus einem Kunststoff-Kleber besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkleber weichelastisch ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkleber zähfließbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkleber durch Beigabe von Graphit oder Ruß halbleitend ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kleber metallische Partikel beigemischt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Partikel Teilchen mit einem Korndurchmesser enthalten, welcher gleich oder geringfügig größer als die Dicke der Versiegelungsschicht 8 ist.
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