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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das mit einem kleineren Schwenkradius
schwenken oder wenden kann.
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Bei
Vierradfahrzeugen bezeichnet ein "Schwenkradius" oder "Wendekreis" genannter Parameter eine wesentliche
Eigenschaft jedes Vierradfahrzeugs. Ein Fahrzeug mit einem kleinen
Schwenkradius kann während
eines Schwenkvorgangs, wie etwa einer U-Wende, an einer Kurve eine
engere Schwenkbewegung durchführen.
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Fahrzeuge
mit Vierradlenkung (4WS) sind als Vierradfahrzeuge bekannt, mit
dem sich der Wendekreis verbessern lässt. Das 4WS bezieht sich auf ein
System, welches in Zuordnung zur Betätigung eines Lenkrads nicht
nur den Lenkwinkel (Radeinschlagwinkel) der Vorderräder, sondern
auch den der Hinterräder
steuert. Das 4WS-Sysstem kann den Wendekreis aufgrund des steuerbaren
Lenkwinkels der Hinterräder
reduzieren.
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Als
Verbesserung des Schwenkradius ist auch ein Fünfradsystem bekannt. Das Fünfradsystem
besitzt zusätzlich
zu den vier Rädern
ein fünftes Rad,
das unter dem Boden untergebracht ist, so dass das fünfte Rad
während
einer Schwenkbewegung relativ zu den anderen Rädern ein wenig vorsteht, um die
Fahrzeugkarosserie anzuheben, und das fünfte Rad ist angetrieben, so
dass das Fahrzeug eine Schwenkbewegung durchführt.
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Obwohl
jedoch das 4WS effektiv ist, den Wendekreis zu verkleinern, ist
jedoch die Verkleinerung des Wendekreises beschränkt, da der Lenkwinkel beschränkt ist,
um ein inhärentes
Ausschwenkphänomen
auf ein praktisch vernachlässigbares
Ausmaß zu
senken. Andererseits ist zu erwarten, dass das Fünfradsystem signifikante Effekte
bringt, jedoch den Nachteil hat, dass nämlich das Fahrzeug in einem
Dreiradzustand während
eines Drehvorgangs unstabil wird.
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Da
ferner ein Fahrzeugschwenkvorgang, der den Schwenkradius reduziert,
die Betätigung
eines Schwenkmechanismus erfordert, der während des normalen Fahrbetriebs,
wie etwa Geradeausfahrt oder Rückwärtsfahrt,
nicht verwendet werden kann, hat das Fahrzeug den anderen Nachteil,
dass es nur beschränkte
Betriebszustände
hat, in denen das Fahrzeug stabil geschwenkt werden kann.
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Wenn
ein Fahrzeug ferner mit einem solchen Schwenkmechanismus ausgestattet
ist, bestand der Wunsch, während
eines Schwenkvorgangs die Bedienbarkeit zu verbessern.
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Aus
der
FR 27 10 603 A1 ist
ein Vierradfahrzeug nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
5 bekannt. Dort wird im Parkmodus das Lenkrad benutzt, um die Richtung
der Querbewegung zu bestimmen. Die Hinterräder können mit separaten Schwenkantriebsmotoren
ausgestattet sein, sind aber nicht durch eine gemeinsame Spurstange
gekoppelt.
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Aus
der
DE 16 55 237 A ist
ein Vierradfahrzeug bekannt, dessen lenkbare Vorderräder zum Schwenkbetrieb
gegensinnig einschlagbar sind. Der Schwenkantrieb erfolgt durch
die starre Hinterachse entweder durch einen separaten Hydraulikmotor,
der auf die dem einen Hinterrad zugeordnete Differentialausgangswelle
wirkt, oder durch den Fahrmotor bei gleichzeitigem Umschalten eines
dem einen Hinterrad zugeordneten Umkehrgetriebes, so daß die Hinterräder gegensinnig
drehen.
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Aus
der
DE 32 32 458 C2 ist
ein Fahrgestell bekannt, dessen vier Radpaare durch jeweilige Hydraulikmotoren
antreibbar sind. Zwei der Radpaare sind lenkbar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeug anzugeben, das eine Fahrzeugkarosserie
mit einem relativ kleinen Schwenkradius schwenken kann und während eines
Schwenkvorgangs leicht bedienbar ist.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Vierradfahrzeug nach Anspruch 1 angegeben.
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Da
der Bogenradius, der durch die zum Boden orthogonalen Achsen des
einen Paars linker und rechter Räder
hindurchgeht und dessen Mitte nahe dem Mittelpunkt der Drehachse
des anderen Paars linker und rechter Räder angeordnet ist, der Schwenkradius
ist, wenn das Fahrzeug schwenkt, ist der Schwenkradius außerordentlich
klein.
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Nach
einem weiteren Aspekt wird ein Vierradfahrzeug nach Anspruch 5 angegeben.
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Bei
diesem erfindungsgemäßen Fahrzeug wird
die Fahrzeugkarosserie an einem Punkt nahe dem Mittelpunkt der Drehachse
der vorderen oder hinteren linken und rechten Fahrzeugräder gedreht, wodurch
es möglich
wird, die Fahrzeugkarosserie mit einem relativ kleinen Schwenkradius
zu schwenken. Zusätzlich
wird auch das Lenkrad, welches im normalen Fahrmodus des Fahrzeugs
benutzt wird, auch im Schwenkmodus benutzt, um den Schwenkbetrieb durchzuführen. Daher
kann die Bedienbarkeit während
des Schwenkvorgangs verbessert werden. Ferner kann die Benutzung
des Lenkrads für
den Schwenkvorgang die Kosten im Vergleich zu einer Bedienungsvorrichtung
wie etwa einem Schalter reduzieren, der für den Schwenkvorgang zusätzlich vorgesehen
werden müsste.
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Das
Schwenkmittel umfasst bevorzugt die in Anspruch 6 angegebenen Merkmale.
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Da
das eine Paar linker und rechter Räder von den Geradeausfahrstellungen
zu den jeweiligen Winkelstellungen entlang den tangentialen Richtungen
für einen
Schwenkvorgang nicht gedreht werden, solange nicht der Fahrzeugbetriebszustand
den vorbestimmten Bedingungen genügt, die zum Schwenken in dem
Schwenkmodus geeignet sind, kann der Schwenkvorgang durchgeführt werden, während das
Fahrzeug in einem stabilen Zustand ist.
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Das
Schwenkantriebsmittel schwenkt die Fahrzeugkarosserie über einen
Winkelabstand entsprechend der Drehrichtung und dem Drehwinkel des
Lenkrads die von dem Erfassungsmittel erfasst werden, indem es auf
das eine oder das andere Radpaar ein Drehmoment ausübt. Bei
dieser Konfiguration wird die Fahrzeugkarosserie in einer Richtung
geschwenkt, in die der Fahrer das Lenkrad dreht, wodurch das Fahrzeug über einen
Winkelabstand schwenkt, der einem von dem Fahrer bestimmten Drehwinkel
entspricht, wodurch es einfach wird, die Fahrzeugkarosserie zu einer gewünschten
Position mit einer außerordentlich
günstigen
Bedienbarkeit zu schwenken.
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Hier
schwenkt das Schwenkantriebsmittel die Fahrzeugkarosserie mit einer
Geschwindigkeit, die der Drehrichtung und dem Drehwinkel des Lenkrads
entspricht, die von dem Erfassungsmittel erfasst sind. Die Fahrzeugkarosserie
wird in einer Richtung geschwenkt, in der der Fahrer das Lenkmittel
dreht, wodurch das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit entsprechend
dem vom Fahrer bestimmten Drehwinkel schwenkt, so dass die Fahrzeugkarosserie
bei einem Schwenkvorgang mit einer extrem günstigen Bedienbarkeit glattgängig geschwenkt
werden kann.
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Bevorzugt
sind die vorbestimmten Bedingungen:
- (a) das
Fahrzeug stoppt die Fahrt; und
- (b) der Lenkwinkel der Vorderräder beträgt im Wesentlichen null Grad.
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Durch
die obige Definition der vorbestimmten Bedingungen kann man feststellen,
ob das Fahrzeug in einem Zustand ist, aus dem das Fahrzeug problemlos
in einen Fahrzeugschwenkbetrieb wechseln kann, für den das eine oder das andere
Paar linker und rechter Räder
drehend angetrieben wird.
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Die
Bedingung, die definiert, dass das Fahrzeug die Fahrt stoppt, wird
z.B. aus einer Schaltstellung eines in dem Fahrzeug befindlichen
Getriebes erfasst, die in einer P(Park)-Stellung oder einer N(Neutral)-Stellung
ist, oder eine Parkbremse in Betrieb ist. Mit dieser Konfiguration
kann man erfassen, dass das Fahrzeug nicht nur vorübergehend
gestoppt ist, um hierdurch zu verhindern, dass das Fahrzeug während eines
Schwenkvorgangs vorwärts oder
rückwärts fährt.
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Bevorzugt
umfasst das Fahrzeug einen Schaltsperrmechanismus, um das Getriebe
an der Durchführung
eines Schaltvorgangs zu hindern, wenn zumindest das eine Paar linker
und rechter Räder
in anderen Positionen als den Geradeausfahrpositionen ist. Da bei
dieser Konfiguration das Fahrzeug durch den Schaltsperrmechanismus
an Geradeausfahrt gehindert ist, wenn das eine Paar linker und rechter
Räder in
den Winkelstellungen ist, die von den Geradeausfahrsteilungen weg
gedreht sind, um die Fahrzeugkarosserie zu schwenken, ist es möglich, irrtümliche Bedienung
durch den Fahrer zu verhindern.
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Bevorzugt übt das Schwenkantriebsmittel das
Drehmoment auf das eine Paar linker und rechter Räder mit
einer Antriebsquelle aus, die sich von der Fahr-Antriebsquelle unterscheidet,
um die Fahrzeugkarosserie zu schwenken. Bei dieser Konfiguration reicht,
anders als bei einer Fahr-Antriebsquelle, eine Antriebsquelle aus,
die eine minimal erforderliche Antriebskraft erzeugen kann, so dass
eine kleinere Antriebsquelle für
den Schwenkvorgang in Betrieb genommen werden kann, um Platz zu
sparen.
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Das
Fahrzeug umfasst bevorzugt ein Längslenker
zum drehbaren Halten des einen Paars linker und rechter Räder durch
Achsschenkel an den zum Boden orthogonalen Achsen des einen Paars
linker und rechter Räder.
Da bei dieser Konfiguration das Drehlagermittel aus existierenden
Aufhängungselementen
gebildet ist, sind keine gesonderten Teile oder Elemente erforderlich,
um das Drehlagermittel zu realisieren, wodurch sich die Kosten reduzieren lassen.
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Das
Schwenkantriebsmittel umfasst bevorzugt ein Bremsmittel zum Ausüben einer
Bremskraft auf Drehungen des einen Paars linker und rechter Räder in Antwort
auf Betätigung
eines Schalters, der in dem Lenkrad angeordnet ist. Bei dieser Konfiguration
kann das Fahrer das Schwenken der Fahrzeugkarosserie stoppen, indem
er den Schalter betätigt, während er
das Lenkrad festhält.
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Bevorzugt
umfasst das Schwenkantriebsmittel ein Bremsmittel zum Ausüben einer
Bremskraft auf Drehungen des einen Paars linker und rechter Räder in Antwort
darauf, dass der Fahrer das Bremspedal niederdrückt. Mit dieser Konfiguration
kann der Fahrer das Schwenken der Fahrzeugkarosserie stoppen, indem
er das Bremspedal ähnlich
wie im normalen Fahrmodus niederdrückt, wodurch es möglich wird,
das Schwenken der Fahrzeugkarosserie an einer gewünschten
Position leicht zu stoppen.
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Das
Schwenkmittel umfasst bevorzugt die in Anspruch 14 angegebenen Merkmale.
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Bei
dem wie oben konfigurierten Schwenkmittel ist eines vorderer und
hinterer Paare linker und rechter Räder, auf die von der Antriebsquelle
kein Fahrdrehmoment ausgeübt
wird, in Bezug auf jeweilige othogonal zum Boden verlaufende Achsen
drehbar gelagert, und das eine Paar linker und rechter Räder wird
von den Geradeausfahrstellungen, die gelten, wenn das Fahrzeug fährt, zu
den jeweiligen Winkelpositionen entlang den Tangentialrichtungen des
Bogens gedreht, der durch die jeweiligen, zum Boden orthogonalen
Achsen des einen Paars linker und rechter Räder hindurchgeht, wobei die
Bogenmitte nahe dem Mittelpunkt der Drehachse des anderen der vorderen
und hinteren Paare linker und rechter Räder angeordnet ist, wodurch
es möglich
wird, einen relativ einfachen und kleinen Schwenkmechanismus vorzusehen.
Da zusätzlich
das eine Paar linker und rechter Räder aus den Geradeausfahrpositionen,
die gelten, wenn das Fahrzeug fährt,
zu den jeweiligen Winkelpositionen entlang den tangentialen Richtungen
für einen
Schwenkvorgang nicht gedreht wird, solange nicht der Fahrzeugbetriebszustand
den vorbestimmten Bedingungen genügt, die zum Schwenken im Schwenkmodus
geeignet sind, kann der Schwenkvorgang durchgeführt werden, während das
Fahrzeug in einem stabilen Zustand ist. Das ferner die Drehmomente
auf die linken und rechten Räder
des anderen Paars an den Winkelpositonen entlang den tangentialen
Richtungen ausgeübt
werden, um die Fahrzeugkarosserie im Bereich des Mittelpunkts der
Drehachse des anderen Paars linker und rechter Räder zu schwenken, ist der Schwenkradius außerordentlich
klein, wenn das Fahrzeug geschwenkt wird.
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Das
Schwenkantriebsmittel übt
bevorzugt das Drehmoment in voneinander unterschiedliche Drehrichtungen
auf die jeweiligen linken und rechten Räder des anderen Paars aus,
und zwar mit einer Antriebsquelle, die sich von der Fahr-Antriebsquelle unterscheidet.
Bei dieser Konfiguration reicht, wie im vorgenannten Fall, eine
Antriebsquelle aus, die eine minimal erforderliche Antriebskraft
erzeugen kann, und die nicht eine Fahr-Antriebsquelle ist, so dass eine
kleinere Antriebsquelle für
den Schwenkvorgang betrieben werden kann, um Platz zu sparen.
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Das
Schwenkantriebsmittel umfasst ferner ein Mittel zum Festhalten eines
Gehäuses
zum drehbaren Halten zweier in einem Differential angeordneter Ritzel
während
eines Schwenkvorgangs der Fahrzeugkarosserie, sowie einen Motor
zum Antrieb eines von in dem Differential angeordneter Seitenräder. Da
bei dieser Konfiguration eine Differentialfunktion, d.h. die Drehung
der einen Antriebsachse, während
das Gehäuse
des Differentials festgehalten wird, wodurch sich die andere Antriebsachse
rückwärtsdreht,
effektiv genutzt werden kann, kann eine Antriebskraft zum Schwenken
der Fahrzeugkarosserie vorgesehen werden, indem lediglich eine minimal erforderliche
Funktion hinzugefügt
wird.
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Die
Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
im Diagramm allgemein die Struktur eines Vierradfahrzeugs als einer
Ausführung der
Erfindung;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines besonderen Merkmals, das einem Hinterrad
zugeordnet ist;
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3 zeigt
ein Montagediagramm des dem Hinterrad zugeordneten Merkmals von 2;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm eines Hinterradlenksystems mit einem Hydraulikkreis
und einem Stromkreis;
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5 zeigt
ein Schaltdiagramm eines Antriebssteuersystems;
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6 zeigt
ein Diagramm, wo in 4 und 5 gezeigte
Schalter und Lampen in dem Fahrzeug angeordnet sind;
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7 zeigt
ein Flussdiagramm einer Hinterrad-Lenkroutine;
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8 zeigt
ein Diagramm des Zustands von Hinterrädern in einem Schwenkmodus;
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9 zeigt
ein Flussdiagramm einer Schwenksteuerroutine;
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht eines spezifischen Merkmals, das dem Hinterrad
zugeordnet ist, einschließlich
einem Bremsmechanismus;
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11 zeigt
ein allgemeines Diagramm der Struktur eines Vierradfahrzeugs nach
einer Ausführung
der Erfindung;
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12 zeigt
eine Querschnittsansicht eines besonderen Merkmals, das einem Hinterrad
zugeordnet ist;
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13 zeigt
ein Blockdiagramm eines Hinterradlenksystems mit einem Hydraulikkreis
und einem Stromkreis;
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14 zeigt
ein Schaltdiagramm eines Antriebssteuersystems;
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15 zeigt
ein Diagramm, wo in den 13 und 14 gezeigte
Schalter und Lampen in dem Fahrzeug angeordnet sind;
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16 zeigt
ein Flussdiagramm einer Hinterradlenkroutine;
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17 zeigt
im Flussdiagramm Schritte, die sich an die Hinterradlenkroutine
von 16 anschließen;
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18 zeigt
ein Flussdiagramm einer Schwenksteuerroutine;
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19 zeigt
ein Flussdiagramm eines anderen Beispiels einer Hinterradlenkroutine;
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20 zeigt
ein Flussdiagramm eines anderen Beispiels einer Schwenksteuerroutine;
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21 zeigt
ein allgemeines Diagramm eines Vorderradantriebsmechanismus;
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22 zeigt
ein Schaltdiagramm eines Antriebssteuersystems;
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23 zeigt
ein Flussdiagramm eines anderen Beispiels einer Schwenksteuerroutine;
und
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24 zeigt
ein allgemeines Diagramm des Zustands des Vorderradantriebsmechanismus
während
eines Schwenkvorgangs.
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1 zeigt
die allgemeine Struktur eines Vierradfahrzeugs, das mit einem erfindungsgemäßen Schwenkmechanismus
ausgestattet ist, gesehen von einer horizontalen Ebene, die die
Querschnitte vier vorderer und hinterer Reifen 11–14 des Fahrzeugs
enthält.
Das dargestellte Fahrzeug ist ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb
(FF), bei dem ein Motorkörper 2 an
einem vorderen Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie 1 angeordnet
ist, um Vorderräder 4, 5 an
linken und rechten Seiten durch eine Antriebsachse 3 drehend
anzutreiben. Die Vorderräder 4, 5 innerhalb
der linken und rechten Vorderreifen 11, 12 sind
mit einem Lenkmechanismus gekoppelt, zusammengesetzt aus Achsschenkeln 6, 7,
Achsschenkelhebeln 8, 9 und einer Spurstange 10.
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Linke
und rechte Hinterräder 15, 16 innerhalb
der linken und rechten Hinterreifen 13, 14 sind ebenfalls
drehbar angeordnet. Jedes der Hinterräder 15, 16 ist
mit einem Motor 17 oder 18 gekoppelt, so dass
die Hinterräder 15, 16 von
den jeweiligen Motoren 17, 18 drehend antreibbar
sind. Die Motoren 17, 18, die als Antriebsquellen
zum Schwenken der Fahrzeugkarosserie 1 dienen, drehen sich
vorwärts,
wenn die Fahrzeugkarosserie 1 nach links (gegen den Uhrzeigersinn)
schwenken soll, und drehen sich rückwärts, wenn die Fahrzeugkarosserie 1 nach
rechts (im Uhrzeigersinn) schwenken soll.
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Eine
flanschförmige
Nabe 21 ist an der Mitte des Hinterrads 15 angeordnet,
und die Nabe 21 ist durch ein Lager 22 drehbar
gelagert, wie insbesondere in den 2 und 3 gezeigt.
Eine Motorwelle 17a des Motors 17 ist in ein zentrales
axiales Loch der Nabe 21 von der Innenseite her eingesetzt,
und ein Bolzen 23 ist in die Motorwelle 17a von
der Außenseite
der Nabe 21 her eingeschraubt, um die Nabe 21 und
die Motorwelle 17a des Motors 17 zu koppeln. Der
Motor 17 ist an einem ringförmigen Achsschenkel 24 an
einer vorstehenden Fläche
der Motorwelle 17a mit Bolzen 25, 26 gesichert.
Wie in 3 ersichtlich, ist ein unterer Abschnitt des Achsschenkels 24 von
der Ringform ausgeschnitten und dient als Lager 24c, das
mit einer Schraube 30a des Längslenkers 30 schwenkbar
gekoppelt ist. Insbesondere ist die Schraube 30a des Längslenkers 30 in ein
Durchgangsloch 24d des Lagers 24c von unten her
eingesetzt, und die Schraube 30a ist in eine Mutter 30b geschraubt.
Diese Schwenkkupplung des Längslenkers 30 mit
dem Achsschenkel 24 ermöglicht
eine Schwenkbewegung des Hinterrads 15 um eine zum Boden orthogonale
Achse.
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Ferner
ist ein Lager 22 an dem Achsschenkel 24 durch
eine Scheibe 27 mit Bolzen 28, 29 befestigt. Der
Achsschenkel 24 besitzt zwei Achsschenkelarme 24a, 24b,
die von dessen Außenumfang
abstehen, wobei mit dem freien Ende des Achsschenkelarms 24a ein
Stoßdämpfer 31 verbunden
ist. Der Achsschenkelarm 24b, der hier L-förmig ausgebildet ist,
ist mit einem Ende eines Verbindungsarms 32 gekoppelt,
der einen Teil eines Schwenkmechanismus bildet. Der Verbindungsarm 32 ist
zweidimensional schwenkbeweglich um den Kupplungspunkt herum angeordnet.
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Obwohl
die 2 und 3 nur die Anordnung zeigen,
die der Kopplung des linken Hinterrads 15 mit dem Motor 17 zugeordnet
sind, versteht es sich, dass eine Anordnung, die der Kopplung des rechten
Hinterrads 16 und des Motors 18 zugeordnet ist,
symmetrisch zur Kopplung des linken Hinterrads 15 angeordnet
ist.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Schwenkmechanismus, zusätzlich zu
dem oben erwähnten linken
Verbindungsarm 32, einen rechten Verbindungsarm 40,
zwei Hydraulikzylinder 41, 42, zwei Stangen 43, 44 und
zwei Lenker 45, 46. Die Hydraulikzylinder 41, 42 sind
an der Fahrzeugkarosserie 1 parallel zueinander befestigt,
so dass darin angeordnete Kolben 47, 48 in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie 1 verschiebbar sind, wie später in 4 beschrieben.
Die Stangen 43, 44 erstrecken sich durch die jeweiligen
Hydraulikzylinder 41, 42. Die Lenker 45, 46 sind
stangenförmige
Elemente, die als Anschläge
dienen. Ein Ende des Lenkers 45 ist mit dem anderen Ende
des Verbindungsarms 32 zweidimensional schwenkbeweglich
verbunden, und sein anderes Ende ist in ähnlicher Weise mit dem anderen Ende
des Verbindungsarms 40 zweidimensional schwenkbeweglich
verbunden. Die Lenker 45, 46 sind parallel zueinander
angeordnet, wobei die Stangen 43, 44 zwischen
ihnen angeordnet sind. Das eine Ende jeder der Stangen 43, 44 ist
an dem Lenker 45 gesichert, und das jeweilige andere Ende
ist an dem Lenker 46 gesichert. Die Stangen 43, 44 erstrecken sich
durch die Kolben 47, 48 in den jeweiligen Hydraulikzylindern 41 hindurch
und sind mit ihnen gekoppelt, so dass die Stangen 43, 44 den
Bewegungen der Kolben 47, 48 zugeordnet sind.
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Die
Hydraulikzylinder 41, 42 enthalten jeweilige Ölkammern 41a, 41b, 42a, 42b,
deren beide Seiten durch die jeweiligen Kolben 47, 48 unterteilt
sind, und jede der Ölkammern
besitzt einen Öleinlass
und einen -auslass.
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Im
normalen Fahrmodus sind die Kolben 47, 48 durch
ein später
beschriebenes Hinterradlenksystem an der Hinterseite des Fahrzeugs
innerhalb der Hydraulikzylinder 41, 42 angeordnet,
wodurch die Hinterreifen 13, 14 in Zuordnung zu
dieser Positionierung in eine Geradeausfahrstellung gebracht werden.
In einem Schwenkmodus werden die Kolben 47, 48 durch
das Hinterradlenksystem an der Vorderseite des Fahrzeugs innerhalb
der Hydraulikzylinder 41, 42 angeordnet, wodurch
die Hinterreifen 13, 14 in Zuordnung zu dieser
Positionierung in eine einwärts
zueinander schräge
Stellung gebracht werden, wie später
beschrieben wird.
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4 zeigt
das Hinterradlenksystem mit einem Hydraulikkreis und einem Stromkreis
für die
Hydraulikzylinder 41, 42. Der Hydraulikkreis besitzt
einen Öltank 51,
eine Hydraulikpumpe 52, einen Motor 53 sowie ein
elektrisches Magnetventil 54. Der Motor 53 dient
zum Antrieb der Hydraulikpumpe 52. Öl in dem Öltank 51 wird durch
die Hydraulikpumpe 52 abgegeben und dem Magnetventil 54 zugeführt. Das Magnetventil 54 besitzt
einen Öleinlass
von der Pumpe 52 und einen Ölauslass zu dem Öltank 51.
Das Magnetventil 54 besitzt ferner vier Öffnungen,
die individuell mit den jeweiligen Ölkammern 41a, 41b, 42a, 42b der
Hydraulikzylinder 41, 42 verbunden sind. Das Magnetventil 54 schaltet
den Hydraulikkreis derart, dass der Öleinlass intern mit zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41a, 42a in
Verbindung steht, während
der Ölauslass
mit den zwei Öffnungen von
den Ölkammern 41b, 42b in
Verbindung steht, wenn ein Solenoid 54a des Magnetventils 54 nicht
erregt ist. Der Öleinlass
wird intern mit den zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41b, 42b verbunden,
während
der Ölauslass
mit den zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41a, 42a verbunden
wird, wenn das Solenoid 54a des Magnetventils 54 erregt
ist. Anzumerken ist, dass zwischen dem Öltank 51, der Hydraulikpumpe 52,
dem Magnetventil 54 und den Hydraulikzylindern 41, 42 angeordnete
Rohrleitungen in 4 einfach mit durchgehenden
Linien eingezeichnet sind und keine Bezugszahlen tragen.
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Eine
Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 steuert den Antrieb
des Motors 53 und schaltet das Solenoid 54a des
Magnetventils 54 zwischen den erregten und nichterregten
Zuständen.
Die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 umfasst
einen Mikrocomputer, der entsprechend einem zugeordneten Programm
arbeitet. Die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 ist
mit einem Modusschalter 61 verbunden, der vom Fahrer zu
betätigen
ist, um den Schwenkmodus anzuweisen, und Lenkersensoren 62, 63 zum
Erfassen der Positionen der jeweiligen Lenker 45, 46.
Der Lenkersensor 62 erzeugt ein Schwenkpositionssignal,
wenn der Lenker 45 in einer Position nahe den Hydraulikzylindern 41, 42 ist,
während
der Lenkersensor 63 ein Geradeausfahr-Positionssignal erzeugt,
wenn der Lenker 46 an einer von den Hydraulikzylindern 41, 42 entfernten
Position ist. Zusätzlich
ist die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 mit einer
Lampe 49 und einem Summer 50 verbunden, so dass
die Lampe 49 im Schwenkmodus blinkt oder leuchtet und der
Summer 50 im Schwenkmodus einen intermittierenden oder
durchgehenden Alarmton erzeugt. Ferner erhält die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 ein
P-Positionssignal, das anzeigt, dass eine Schaltstellung eines (nicht
gezeigten) Getriebes des Fahrzeugs in einer P(Park)-Stellung ist.
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Jeder
der Motoren 17, 18 erhält eine Versorgungsspannung,
ein Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal, welches
eine Drehrichtung anzeigt, ein Geschwindigkeitssignal zum Spezifizieren
einer Drehgeschwindigkeit, ein Bremssignal zum Anweisen einer Bremsbetätigung und
ein Rücksetzsignal
zum Verhindern eines Schwenkvorgangs. Die Zufuhrspannung und die
jeweiligen Signale werden individuell von einer Schwenksteuereinrichtung 70 gesteuert.
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5 zeigt
ein Antriebssteuersystem für
die Motoren 17, 18. Das Antriebssteuersystem umfasst zusätzlich zu
der Schwenksteuereinrichtung 70 eine Relaiseinheit 71,
einen Geschwindigkeitseinstellwiderstand 72, einen Bremseinstellwiderstand 73,
einen linken und einen rechten Schwenkschalter 74, 75 sowie
einen Bremsschalter 76. Die Schwenksteuereirichtung 70 beruht
auf einem Mikrocomputer. Die linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 und
der Bremsschalter 76 sind Schalter, die nur dann eingeschaltet
werden, wenn sie betätigt
werden.
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Die
Relaiseinheit 71 umfasst eine Relaiswicklung 81,
einen Relaisschalter 82, eine Diode 83, einen
Widerstand 84 sowie eine Sicherung 85. Die Relaiswicklung 81 und
der Widerstand 84 sind seriell geschaltet und so angeordnet,
dass die Relaiswicklung 81 erregt wird, wenn die Relaiswicklung 81 und der
Widerstand 84 ein Motorhauptsignal erhalten, das von der
Schwenksteuereinrichtung 70 ausgegeben wird. Der Relaisschalter 82 und
die Diode 83 sind parallel geschaltet, zur Bildung eines
Parallelkreises, dessen eines Ende durch die Sicherung 85 mit
einem positiven Anschluss einer Batterie 86 verbunden ist, die
als Stromversorgung dient, und dessen anderes Ende mit einem positiven
Eingangsanschluss einer Spannungsquelle für die Motoren 17, 18 verbunden ist.
Der negative Anschluss der Spannungsquelle für die Motoren 17, 18 ist
mit einem negativen Anschluss der Batterie 86 zur Erdung
verbunden.
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Das
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal,
das Geschwindigkeitssignal, das Bremssignal und das Rücksetzsignal
werden von der Schwenksteuereinrichtung 70 erzeugt. Das
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
und das Rücksetzsignal
werden so wie sie sind den Motoren 17, 18 zugeleitet.
Das Geschwindigkeitssignal wird den Motoren 17, 18 durch
einen Geschwindigkeitseinstellwiderstand 72 zugeführt, während das
Bremssignal den Motoren 17, 18 durch den Bremseinstellwiderstand 73 zugeführt wird.
Der Geschwindigkeitseinstellwiderstand 72 und der Bremseinstellwiderstand 73 stellen
den Pegel des Geschwindigkeitssignals sowie den Pegel des Bremssignals
in Antwort auf jeweilige Betätigungen daran
ein.
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Ein
Ende jedes der linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 und
des Bremsschalters 76 wird mit einer Spannung Vcc entsprechend
hohem Pegel versorgt, während
das andere Ende der linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 mit
der Schwenksteuereinrichtung 70 verbunden ist. Das andere
Ende des Bremsschalters 76 ist mit den anderen Enden der
linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 verbunden,
und zwar über
dazwischen angeordnete Dioden 87, 88. Die Dioden 87, 88 sind
so angeordnet, dass die anderen Enden der jeweiligen linken und
rechten Schwenkschalter 74, 75 auf hohem Pegel
gesetzt werden, wenn der Bremsschalter 76 eingeschaltet
ist.
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Die
Schwenksteuereinrichtung 70 erhält ein Lenkendesignal, welches
das Schwenkende der Schwenklenkwinkelsteuerung von der Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 anzeigt,
und erhält
ferner das P-Stellungssignal.
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6 zeigt
Positionen, an denen der Modusschalter 61, die Schwenkschalter 74, 75 und
der Bremsschalter 76 in dem Fahrzeug angeordnet sind. Der
Modusschalter 61 befindet sich in einem mittleren Abschnitt
eines Armaturenbretts 91, während die Schwenkschalter 74, 75 und
der Bremsschalter 76 integral an dem Lenkrad 92 angeordnet
sind. Um den Modusschalter 61 herum ist durch die Lampe 49 eine Leucht-
oder Blinkanzeige vorgesehen.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des vorstehenden Schwenkmechanismus anhand zugeordneter Programme
beschrieben, die von der Hinterradlenk winkel-Steuereinrichtung 60 und
der Schwenksteuereinrichtung 70 durchgeführt werden.
Die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 führt eine
Hinterradlenkroutine durch, während
die Schwenksteuereinrichtung 70 eine Schwenksteuerroutine
durchführt.
-
Zuerst
bestimmt in der Hinterradlenkroutine, wie in 7 gezeigt,
die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60, ob der Modusschalter 61 eingeschaltet
ist oder nicht (Schritt S1). Wenn der Modusschalter 61 eingeschaltet
ist, bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
ob das P-Stellungssignal ihr zugeführt wurde oder nicht (Schritt
S2). Der Schritt S2 dient zur Bestimmung, ob das Fahrzeug steht
oder nicht. Wenn die Schaltstellung des Getriebes die P-Stellung
ist und das P-Stellungssignal zugeführt wurde, bedeutet dies, dass
die Schwenk-Lenkwinkelsteuerung initiiert werden kann.
-
Nach
Ausführung
von Schritt S2 bewirkt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
dass der Motor 53 die Hydraulikpumpe 52 antreibt
(Schritt S3), und bewirkt, dass das Solenoid 54a des Magnetventils 54 in
einen erregten Zustand kommt (Schritt S4). Zusätzlich bewirkt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
dass die Lampe 49 blinkt und dass der Summer 50 einen
intermittierenden Alarmton erzeugt (Schritt S5). Die Ausführung der
Schritte S3 und S4 bewirkt, dass die Hydraulikpumpe 52 Öl in dem Öltank 51 ausgibt,
das den Ölkammern 41b, 42b in
den jeweiligen Hydraulikzylindern 41, 42 durch das
Magnetventil 54 zugeführt
wird. Andererseits stehen die Ölkammern 41a, 42a der
jeweiligen Ölzylinder 41, 42 mit
dem Öltank 51 durch
das Magnetventil 54 in Verbindung, so dass das Öl in den Ölkammern 41a, 42a durch
das Magnetventil 54 zum Öltank 51 zurückkehrt.
Somit wird das von dem Öltank 51 durch die
Hydraulikpumpe 52 abgegebene Öl den Ölkammern 41b, 42b zugeführt und
bewirkt, dass sich die Volumina der Ölkammern 41b, 42b vergrößern, und daher
die Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41a, 42a hingedrückt werden.
Da die Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41a, 42a hinbewegt
werden, werden in Zuordnung zu den Bewegungen der Kolben 47, 48 die Stangen 43, 44 und
die Lenkstangen 45, 46 zur Vorderseite des Fahrzeugs
bewegt.
-
Wenn
sich die Lenkstange 45 zur Vorderseite des Fahrzeugs bewegt,
werden die linken und rechten Achsschenkelarme 24b, 36b durch
die linken und rechten Verbindungsarme 32, 40 zur
Fahrzeugvorderseite gezogen, wodurch es zu Schwenkbewegungen der
linken und rechten Hinterräder 15, 16 in Bezug
auf Tragwellen (in 1 mit den Bezugszeichen A versehen)
der Achsschenkel 24, 36 in einer Richtung kommt,
die in 1 mit Pfeilen angegeben ist. Insbesondere bewirkt
die Bewegung des Lenkers 45 Schwenkbewegungen der Hinterreifen 13, 14,
der Motoren 17, 18, der Achsschenkel 24, 36 und
von Abschnitten, die mit den Motorwellen 17a, 18a der Motoren 17, 18 gekoppelt
sind, sowie der Hinterräder 15, 16.
-
Während der
Schwenkbewegungen der linken und rechten Räder 15, 16 blinkt
die Lampe 49, während
der Summer 50 einen intermittierenden Alarmton erzeugt.
-
Nach
Ausführung
von Schritt S5 bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60, ob das Schwenkpositionssignal
erzeugt wurde oder nicht (Schritt S6). Wenn sich die Lenkstange 45 zu
einer Position in der Nähe
der Hydraulikzylinder 41, 42 bewegt, erzeugt der
Lenkersensor 62 das Schwenkpositionssignal. Wenn das Schwenkpositionssignal
erzeugt wird, sind die linken und rechten Hinterräder 15, 16 allgemein
in eine einwärts
zueinander schräge Stellung
gebracht, wie in 8 dargestellt. In dem dargestellten
Zustand befinden sich die linken und rechten Hinterräder 15, 16 in
vorbestimmten Winkelpositionen entlang Tangentialrichtungen eines
Bogens, der durch die Punkte hindurchgeht, die durch die Bezugszeichen
A in 1 angegeben sind, wobei die Mitte des Bogens (in 1 mit
dem Bezugszeichen B bezeichnet) in einem Mittelabschnitt der Drehachse
der Vorderräder 4, 5 angeordnet
ist. Die unterbrochenen Linien C, D in 8 bezeichnen
die Tangentialpositionen. Der mit dem Bezugszeichen A bezeichnete
Punkt ist die Position der Schraube 30A des Längslenkers 30 an
der linken Seite des Fahrzeugs, das ist die Stelle, an der der Achsschenkel 24 die
Welle 17a des Motors 17 schneidet. Entsprechend
ist an der rechten Seite des Fahrzeugs der mit dem Bezugszeichen
A bezeichnete Punkt die Stelle, an der der Achsschenkel 36 die
Welle des Motors 18 schneidet.
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Wenn
das Schwenkpositionssignal erzeugt wird, stoppt die Hinterradlenk
winkel-Steuereinrichtung 60 den Antrieb des Motors 53,
um den Betrieb der Hydraulikpumpe 52 zu stoppen (Schritt
S7) und liefert der Schwenksteuereinrichtung 70 ein Hinterradlenkendesignal
(Schritt S8). Ferner lässt
die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 die Lampe 49 blinken
und lässt
den Summer 50 einen kontinuierlichen Ton erzeugen (Schritt
S9), und setzt ein Hinterradlenkflag F auf "1" (Schritt
S10). Das Hinterradlenkflag F ist anfänglich auf "0" gesetzt.
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Wenn
in Schritt S1 bestimmt wird, dass der Modusschalter 61 ausgeschaltet
ist, bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
ob das Hinterradlenkflag F "1 " ist oder nicht (Schritt
S11). Wenn das Hinterradlenkflag F "0" ist,
endet der Ablauf dieser Routine. Wenn andererseits das Hinterradlenkflag
F "1 " ist, bedeutet dies,
dass der Modusschalter 61 ausgeschaltet wurde, um den ursprünglichen
Geradeausfahr-Lenkwinkel der linken und rechten Hinterräder 15, 16 wiederzuerlangen,
die in ihre einwärts
zueinander schräge
Stellung gesteuert wurden, um einen zum Schwenken geeigneten Lenkwinkel
zu bekommen, so dass die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 der Schwenksteuereinrichtung 70 ein
Schwenkstoppanweisungssignal liefert (Schritt S12), den Motor 53 die
Hydraulikpumpe 52 antreiben lässt (Schritt S13) und den Betrieb
des Solenoids 54a des Magnetventils 54 in erregtem
Zustand stoppt (Schritt S14). Zusätzlich lässt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 die
Lampe 49 blinken und lässt
den Summer 50 einen intermittierenden Ton erzeugen (Schritt
S15). Die Ausführung der
Schritte S13 und S14 bewirkt, dass die Hydraulikpumpe 52 Öl in den Öltank 51 abgibt,
und die inneren Wege des Magnetventils 54 so geschaltet
werden, dass das abgegebene Öl
den Ölkammern 41a, 42a der
jeweiligen Hydraulikzylinder 41, 42 durch das
Magnetventil 54 zugeführt
wird. Andererseits stehen die Ölkammern 41b, 42b der
Hydraulikzylinder 41, 42 mit dem Öltank 51 durch
das Magnetventil 54 in Verbindung, so dass das Öl in den Ölkammern 41b, 42 durch
das Magnetventil 54 zum Öltank 51 zurückkehrt.
Somit wird das von dem Öltank 51 durch
die Hydraulikpumpe 52 abgegebene Ö1 den Ölkammern 41a, 42a zugeführt, um
hierdurch die Volumina der Ölkammern 41a, 42a so
zu vergrößern, dass
sie die Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41b, 42b hindrücken. Die
Bewegungen der Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41b, 42b hin
bewirkt zugeordnete Bewegungen der Stangen 43, 44 und
der Lenker 45, 46 zur Rückseite des Fahrzeugs hin.
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Wenn
sich der Lenker 45 zur Rückseite des Fahrzeugs bewegt,
werden die linken und rechten Achsschenkel 24b, 36b durch
die linken und rechten Verbindungsarme 32, 40 zur
Rückseite
des Fahrzeugs hingedrückt,
um hierdurch jeweilige Schwenkbewegungen der linken und rechten
Hinterräder 15, 16 in
Bezug auf die Haltewellen der Achsschenkel 24, 36 zu
bewirken, so dass die Räder 15, 16 in
der Geradeausfahrrichtung des Fahrzeugs orientiert werden. Insbesondere
bewirkt die Bewegung des Lenkers 45 Schwenkbewegungen der
Hinterreifen 13, 14, der Motoren 17, 18,
der Achsschenkel 24, 36 und der Abschnitte, die
mit den Motorwellen 17a, 18a der Motoren 17, 18 gekoppelt
sind, sowie der Hinterräder 15, 16.
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Während der
Schwenkbewegungen der linken und rechten Hinterräder 15, 16 blinkt
die Lampe 49, während
der Summer 50 einen intermittierenden Alarmton erzeugt.
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Nach
Ausführung
von Schritt S15 bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60, ob das Geradeausfahr-Positionssignal
erzeugt wurde oder nicht (Schritt S16). Wenn sich die Lenkstange 46 zu einer
Position in der Nähe
der Hydraulikzylinder 41, 42 bewegt, erzeugt der
Lenkersensor 63 das Geradeausfahr-Positionssignal. Wenn
das Geradeausfahr-Positionssignal erzeugt wird, werden die linken und
rechten Hinterräder 15, 16 allgemein
in die ursprüngliche
Geradeausfahrlage zurückgebracht,
wie in 1 dargestellt.
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Wenn
das Geradeausfahr-Positionssignal erzeugt wird, stoppt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 den
Antrieb der Hydraulikpumpe 52 (Schritt S17), stoppt den
Betrieb der Lampe 49 und des Summers 50 (Schritt
S18), und setzt das Hinterradlenkwinkelflag F auf "0" (Schritt S19).
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In
der in 9 dargestellten Schwenksteuerroutine bestimmt
dann die Schwenksteuereinrichtung 70, ob das Hinterradlenkendesignal
erzeugt wurde oder nicht (Schritt S21). Wenn die Hinterradlenkwinkel-Steuer einrichtung 60 das
Lenkendesignal im vorigen Schritt S8 erzeugt hat, wird das Lenkendesignal der
Schwenksteuereinrichtung 70 zugeführt.
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Bei
Empfang des Lenkendesignals gibt die Schwenksteuereinrichtung 70 das
Rücksetzsignal frei
(Schritt S22). Da die Motoren 17, 18 das Rücksetzsignal
von der Schwenksteuereinrichtung 70 normalerweise erhalten
und daher sich nicht drehen können,
wird das den Motoren 17, 18 zugeführte Rücksetzsignal
gestoppt, um diese in einen Motorbetriebswartezustand zu versetzen.
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Nach
Ausführung
von Schritt S22 bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70,
ob die Schwenkschalter eingeschaltet sind oder nicht (Schritt S23). Wenn
zumindest einer der linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 eingeschaltet
ist, bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70, welcher
der Schwenkschalter 74, 75 eingeschaltet ist (Schritt S24).
Die Schwenksteuereinrichtung 70 treibt die Motoren 17, 18 an,
sodass sie sich vorwärts
drehen, wenn nur der linke Schwenkschalter 74 eingeschaltet ist
(Schritt S25); treibt die Motoren 17, 18 zur Rückwärtsdrehung
an, wenn nur der rechte Schwenkschalter eingeschaltet ist (Schritt
S26); und stoppt den Betrieb der Motoren 17, 18,
wenn beide linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 eingeschaltet sind
(Schritt S27). Wenn beide linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 ausgeschaltet
sind, bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70, ob der Bremsschalter 76 eingeschaltet
ist oder nicht (Schritt S28). Wenn der Bremsschalter 76 eingeschaltet
ist, geht die Schwenksteuerroutine zu Schritt S27 weiter, indem
die Schwenksteuereinrichtung 70 den Betrieb der Motoren 17, 18 stoppt.
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Wenn
die Vorgänge
in den Schritten S23 bis S28 anzeigen, dass der linke Schwenkschalter 74 eingeschaltet
wurde, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 den Motoren 17, 18 ein
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
zum Spezifizieren der Vorwärtsdrehung,
wodurch sich die Motoren 17, 18 in Antwort auf das
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
vorwärts
drehen, um die Hinterräder 15, 16 drehend
anzutreiben, mit der Folge, dass das Fahrzeug gegen den Uhrzegersinn
schwenkt. Wenn andererseits der rechte Schwenkschalter 75 eingeschaltet
wurde, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 den Motoren 17, 18 ein
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
zum Spezifizieren einer Rückwärtsdrehung,
wodurch sich die Motoren 17, 18 in Antwort auf
das Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
rückwärts drehen,
um die Hinterräder 15, 16 in Drehung
zu versetzen, so dass das Fahrzeug im Uhrzeigersinn schwenkt. Die
Mitte, um die das Fahrzeug schwenkt, befindet sich in der Mitte
der Drehachse der Vorderräder 4, 5,
wie oben erwähnt
(in 1 mit dem Bezugszeichen B bezeichnet). Wenn der Bremsschalter 76 eingeschaltet
wird, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 den Motoren 17, 18 ein
Bremssignal, um die Drehung der Motoren 17, 18 so
zu bremsen, dass sie stoppen. Ähnlich,
wenn der linke Schwenkschalter 74 und der rechte Schwenkschalter 75 beide
eingeschaltet sind, erhalten die Motoren 17, 18 das
Bremssignal und werden daher in einen gebremsten Zustand versetzt.
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Bei
Vorwärts-
oder Rückwärtsdrehbetrieb der
Motoren 17, 18, wie oben beschrieben, liefert
die Schwenksteuereinrichtung 70 ein Motorhauptsignal zur
Relaiseinheit 71. In der Relaiseinheit 71 wird
die Relaiswicklung 81 in Antwort auf das Motorhauptsignal
erregt, um den Relaisschalter 83 einzuschalten. Der somit
eingeschaltete Relaisschalter 83 bewirkt einen Stromfluss
von dem positiven Anschluss der Batterie 86 durch die Sicherung 85,
den Relaisschalter 83 und die Motoren 17, 18 in
den negativen Anschluss der Batterie 86. Auf diese Weise
erhalten die Motoren 17, 18 eine Ausgangsspannung
der Batterie 86, um eine Vorwärtsdrehung oder Rückwärtsdrehung
durchzuführen.
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Nach
Ausführung
von Schritt S26, S27 oder S28 bestimmt die Schwenk steuereinrichtung 70,
ob das Schwenkstoppanweisungssignal ihr zugeführt wurde oder nicht (Schritt
S29). Wenn der Modusschalter 61 ausgeschaltet ist, damit
die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 das Schwenkstoppanweisungssignal
im vorgenannten Schritt S12 erzeugt, wird das Schwenk stoppanweisungssignal
der Schwenksteuereinrichtung 70 zugeführt. Wenn kein Schwenkstoppanweisungssignal
zugeführt
wird, kehrt die Schwenksteuereinrichtung 70 zu Schritt S23
zurück,
um die vorstehenden Vorgänge
zu wiederholen. Andererseits beendet das Schwenkstoppanweisungssignal,
sofern zugeführt,
den Schwenkbetrieb des Fahrzeugs, so dass die Schwenksteuereinrichtung 70 das
Rücksetzsignal
den Motoren 17, 18 zuführt (Schritt S301, wonach diese
Routine endet. Das den Motoren 17, 18 zugeführte Rücksetzsignal
führt zu
einem Sperren der Motoren 17, 18, die somit in
einen Drehsperrzustand versetzt werden.
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Um
einen Schwenkvorgang durchzuführen, stellt
der Fahrer zunächst
das Getriebe in die P-Stellung, um den Schwenkmodus zu ermöglichen,
und schaltet dann den Modusschalter 61 ein. Im Ergebnis wird
das Fahrzeug in den Schwenkmodus versetzt, wodurch die linken und
rechten Hinterräder 15, 16, die
bislang in der Fahrzeug-Geradeausfahrrichtung orientiert waren,
mit Schwenkbewegungen in Bezug auf ihre jeweiligen vertikalen Achsen
beginnen. Während
den Schwenkbewegungen blinkt die Lampe 49 und erzeugt der
Summer 50 einen intermittierenden Alarmton. Wenn die linken
und rechten Hinterräder 15, 16 in
ihre einwärts
zueinander schräge
Stellung gebracht sind, wie zuvor in 8 erläutert, leuchtet die
Lampe 49 kontinuierlich, und der Summer 50 erzeugt
einen kontinuierlichen Alarmton. Der Fahrer erkennt durch das Leuchten
der Lampe 49 oder den kontinuierlichen Alarmton des Summers 50,
dass ein Schwenkvorgang freigegeben ist.
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Wenn
dann der Fahrer den linken Schwenkschalter 74 einschaltet,
drehen sich die Motoren 17, 18 in Vorwärtsrichtung,
um eine Vorwärtsdrehung
der Hinterräder 15, 16 zu
bewirken, wodurch das Fahrzeug gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt.
Wenn andererseits der Fahrer den rechten Schwenkschalter 75 einschaltet,
werden die Motoren 17, 18 rückwärts gedreht, um Rückwärtsdrehungen
der Räder 15, 16 zu
bewirken, wodurch das Fahrzeug im Uhrzeigersinn verschwenkt. Zum
Stoppen des Schwenk vorgangs schaltet der Fahrer den Bremsschalter 76 oder
beide linken und rechten Schwenkschalter 74, 75 ein.
Auf diese Weise werden die Motoren 17, 18 gebremst,
um die Drehung der Motoren 17, 18 zu stoppen,
d.h. die Drehungen der Hinterräder 15, 16.
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Nachdem
der Fahrer den gewünschten Schwenkvorgang
durchgeführt
hat, schaltet der Fahrer den Modusschalter 61 aus. Der
Modusschalter 61 bewirkt im ausgeschalteten Zustand, dass
die Lampe 49 blinkt und der Summer 50 einen intermittierenden Alarmton
erzeugt. Dann beginnen die linken und rechten Hinterräder 15, 16,
nun in der einwärts
zueinander schräggestellten
Lage, mit ihren Schwenkbewegungen in Bezug auf die jeweiligen Achsen
so, dass sie sich in der Geradeausfahrrichtung des Fahrzeugs orientieren.
Wenn die linken und rechten Hinterräder in ihre ursprüngliche
Geradeausfahrrichtung zurückgekehrt
sind, hört
die Lampe 49 zu blinken auf, und der Summer 50 erzeugt
keinen intermittierenden Alarmton mehr. Der Fahrer erkennt durch
die nichtleuchtende Lampe 49 oder den gestoppten intermittierenden
Alarmton des Summers 50, dass der Schwenkmodus beendet
wurde, um das Fahrzeug in den normalen Fahrmodus zurückzuversetzen.
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In
der vorstehenden Ausführung
bildet die Anordnung zum Eingriff des Achsschenkels 24 mit dem
Längslenker 30 ein
Drehlagermittel, welches eines der linken und rechten Räder in Bezug
auf eine zum Boden orthogonale Achse drehbar hält, während die Anordnung, zusammengesetzt
aus den Hydraulikzylindern 41, 42, den Stangen 43, 44,
den Lenkstangen 45, 46 und den Verbindungsarmen 32, 40 ein
Drehpositionshaltemittel bilden. Die Motoren 17, 18 entsprechen
einem Schwenkantriebsmittel zum Ausüben eines Drehmoments auf eines
der linken und rechten Räder
zum Schwenken des Fahrzeugs.
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Da
die vorstehende Ausführung
anhand eines mit einem Automatikgetrie beausgestatteten Fahrzeugs
beschrieben wurde, bestimmt Schritt S2, ob die Schaltstellung des
Getriebes in der P-Stellung ist oder nicht. Bei einem mit einem
Handschaltgetriebe ausgestatteten Fahrzeug kann Schritt S2 auch
bestimmen, ob die Schaltstellung in einer Neutralstellung ist oder
nicht.
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In
der vorstehenden Ausführung
werden die Motoren 17, 18 in Antwort auf eine
Betätigung
eines Bremsschalters 76 gebremst, um die Schwenkbewegungen
der Hinterräder
zu stoppen. Alternativ kann ein Bremspedal niedergedrückt werden,
um eine Bremskraft auf die Schwenkbewegung der Hinterräder auszuüben, um
diese zu stoppen. Im letzteren Fall ist, wie in 10 dargestellt,
eine Scheibenbremse 97 an einer mit einem Motor 95 gekoppelten Nabe 96 befestigt,
ein Bremssattel 98 ist an einem Achsschenkel 99 befestigt,
und die Scheibenbremse 97 wird in Antwort auf das Niederdrücken des
Bremspedals in Kontakt mit dem Bremssattel 98 gebracht, um
eine Bremskraft zu erzeugen.
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Da
ferner die vorstehende Ausführung
für ein Fahrzeug
mit Vorderradantrieb beschrieben wurde, werden im Schwenkmodus die
Hinterräder
in die einwärts
zueinander schräge
Stellung verschwenkt. Für ein
Fahrzeug mit Hinterradantrieb sollten stattdessen die Vorderräder in eine ähnlich einwärts zueinander schräge Stellung
verschwenkt werden. Im letzteren Fall werden die Vorderräder mit
vorbestimmten Winkelstellungen entlang tangentialen Richtungen eines Bogens
festgehalten, dessen Mitte sich in einem mittleren Abschnitt der
Drehachse zwischen den Hinterrädern
befindet.
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Obwohl
in der vorstehenden Ausführung
jedes der Hinterräder
mit einem separaten Motor 17 oder 18 versehen
ist, können
die Motoren auch in den jeweiligen Hinterrädern ausgebildet sein.
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In
der vorstehenden Ausführung
werden die linken und rechten Räder
gleichzeitig von einem Zylinderpaar unter Druck gesetzt. Alternativ
können
die linken und rechten Hinterräder
individuell angetrieben werden, oder sie können eine Antriebskraft in Querrichtung
des Fahrzeugs erhalten.
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Beispielsweise
können
die linken und rechten Achsschenkel 24b, 36b direkt
unter Druck gesetzt werden, ohne Zwischenschaltung des Lenkers 45 und
der Arme 32, 40. Alternativ kann weiter die Antriebskraft
auf vielerlei Weisen ausgeübt
werden, etwa mittels einer Differential-Zahnstange.
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Wie
oben beschrieben, ist bei dem Vierradfahrzeug der vorstehenden Ausführung eines
vorderer und hinterer Paare linker und rechter Räder, auf das kein Fahrdrehmoment
von einer Antriebsquelle ausgeübt
wird, in Bezug auf ihre zum Boden orthogonale jeweilige Achsen drehbar
angeordnet, und das eine Paar linker und rechter Räder ist
während
eines Fahrzeugschwenkvorgangs in Winkelstellungen entlang tangentialer
Richtungen eines Bogens fixiert, der durch die zum Boden orthogonalen
Achsen des einen Paars linker und rechter Räder hindurchgeht und dessen
Bogenmitte nahe dem Mittelpunkt der Drehachse des anderen Paars
linker und rechter Räder
angeordnet ist, so dass es möglich
ist, einen relativ einfachen und kleinen Schwenkmechanismus vorzusehen.
Da ferner der Bogenradius, der durch die zum Boden orthogonalen
Achsen des einen Paars linker und rechter Räder hindurchgeht und dessen
Mitte nahe dem Mittelpunkt der Drehachse des anderen Paars linker
und rechter Räder
angeordnet ist, der Schwenkradius ist, wenn das Fahrzeug verschwenkt
wird, ist der Schwenkradius außerordentlich
klein. Die Fähigkeit
des Vierradfahrzeugs nach den vorstehenden Ausführungen, eine kleine und scharfe
Schwenkbewegung durchzuführen,
erleichtert das Fahren, welches einen Schwenkbetrieb des Fahrzeugs
beinhaltet, wie etwa beim Hintereinander-Parken, Einfahrt in eine
Garage, einer U-Wende usf.
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11 zeigt
allgemein die Struktur eines Vierradfahrzeugs, das mit einem Schwenkmechanismus
nach einer anderen Ausführung
der Erfindung ausgestattet ist. In 11 sind
solche Teile, die zu denen des in 1 gezeigten
Fahrzeugs identisch sind, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
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11 zeigt
das Fahrzeug, gesehen aus einer horizontalen Ebene, die die Querschnitte
der vorderen und hinteren Reifen 11–14 des Fahrzeugs
enthält.
Das dargestellte Fahrzeug 1 ist ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb
(FF), dessen Motorkörper 2 in
einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 1 angeordnet ist,
um die Vorderräder 4, 5 an
den linken und rechten Seiten durch eine Antriebsachse 3 drehend
anzutreiben. Die Vorderräder 4, 5 innerhalb
der linken und rechten Vorderreifen 11, 12 sind
mit einem Lenkmechanismus gekoppelt, der zusammengesetzt ist aus Achsschenkeln 6, 7,
Achsschenkelarmen 8, 9, einer Spurstange 10,
einem Zylinder 108 und einem Lenkgetriebe 109.
Der Zylinder 108 ist an der Fahrzeugkarosserie 1 befestigt.
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Linke
und rechte Hinterräder 15, 16 innerhalb
linker und rechter Hinterreifen 13, 14 sind ebenfalls
drehbar angeordnet. Jedes der Hinterräder 15, 16 ist
mit einem Motor 17 oder 18 gekoppelt, so dass die
Hinterräder 15, 16 von
den jeweiligen Motoren 17, 18 drehend angetrieben
werden. Die Motoren 17, 18, die als Antriebsquellen
zum Schwenken der Fahrzeugkarosserie 1 dienen, drehen sich
vorwärts,
wenn die Fahrzeugkarosserie 1 nach links (gegen den Uhrzeigersinn)
verschwenkt wird, und drehen sich rückwärts, wenn die Fahrzeugkarosserie 1 nach
rechts (im Uhrzeigersinn) verschwenkt wird.
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Eine
flanschförmige
Nabe 21 ist an der Mitte des Hinterrads 15 angeordnet,
und die Nabe 21 ist durch ein Drehlager 22 drehbar
gehalten, wie insbesondere in 12 und
der vorgenannten 3 dargestellt. Eine Motorwelle 17a des
Motors 17 ist in ein zentrales Axialloch der Nabe 21 von
der Innenseite her eingesetzt, und ein Bolzen 23 ist in
die Motorwelle 17a von der Außenseite der Nabe 21 her
eingesetzt, um die Nabe 21 mit der Motorwelle 17a des Motors 17 zu
koppeln. Der Motor 17 ist an einem ringförmigen Achsschenkel 24 an
einer vorstehenden Oberfläche
der Motorwelle 17a mit Bolzen 25, 26 gesichert.
Wie in 12 ersichtlich, ist ein unterer
Ringabschnitt des Achsschenkels 24 ausgeschnitten, der
als Lager 24c dient, das schwenkbar mit einer Schraube 30a eines
Längslenkers 30 gekoppelt
ist. Insbesondere ist die Schraube 30a des Längslenkers 30 in
ein Durchgangsloch 24d des Lagers 24c von unten
her eingesetzt, und die Schraube 30a ist in eine Mutter 30b eingeschraubt.
Diese Schwenkkopplung des Längslenkers 30 mit
dem Achsschenkel 24 ermöglicht
eine Schwenkbewegung des Hinterrads 15 auf einer zum Boden
orthogonalen Achse.
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Ferner
ist ein Lager 22 an dem Achsschenkel 24 durch
eine Scheibe 27 mit Bolzen 28, 29 gesichert.
Der Achsschenkel 24 besitzt zwei Achsschenkelarme 24a, 24b,
die von seinem Umfang her abstehen, wobei mit dem freien Ende des
Achsschenkelarms 24a ein Stoßdämpfer 31 gekoppelt
ist. Der Achsschenkelarm 24a, der L-förmig ausgeführt ist, ist mit dem Ende eines
Verbindungsarms 32 gekoppelt, der einen Teil eines Schwenkmechanismus
bildet. Der Verbindungsarm 32 ist zweidimensional schwenkbeweglich
an dem Kupplungspunkt angeordnet.
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An
der Nabe 21 ist auch eine Bremsscheibe 33 befestigt,
und an dem Achsschenkel 24 ist ein Bremssattel 35 befestigt,
so dass die Bremsscheibe in Antwort darauf, dass der Fahrer ein
nicht gezeigtes Bremspedal niederdrückt, in Kontakt mit dem Bremssattel 35 kommt,
um eine Bremskraft zu erzeugen.
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Obwohl
die 12 und 3 nur die Anordnung zeigen,
die der Kopplung des linken Hinterrads 15 und des Motors 17 zugeordnet
ist, versteht es sich, dass eine Anordnung, die der Kopplung des rechten
Hinterrads 16 mit dem Motor 18 zugeordnet ist,
symmetrisch zu der Kopplung des linken Hinterrads 15 mit
dem Motor 17 angeordnet ist.
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Wie
in 11 dargestsellt, umfasst der Schwenkmechanismus
zusätzlich
zu dem oben erwähnten
linken Verbindungsarm 32 einen rechten Verbindungsarm 40,
zwei Hydraulikzylinder 41, 42, zwei Stangen 43, 44 und zwei
Lenker 45, 46. Die Hydraulikzylinder 41, 42 sind
an der Fahrzeugkarosserie 1 parallel zueinander befestigt,
so dass darin angeordnete Kolben 47, 48 in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie 1 verschiebbar sind, wie in der
später beschriebenen 13 dargestellt.
Die Stangen 43, 44 erstrecken sich durch die entsprechenden
Hydraulikzylinder 41, 42. Die Lenker 45, 46 sind
stangenförmige
Elemente, die als Anschläge
dienen. Ein Ende des Lenkers 45 ist mit dem anderen Ende
des Verbindungsarms 32 zweidimensional schwenkbeweglich
verbunden, und dessen anderes Ende ist mit dem anderen Ende des
Verbindungsarms 40 zweidimensional schwenkbeweglich verbunden.
Die Lenker 45, 46 sind parallel zueinander angeordnet,
wobei die Stangen 43, 44 zwischen ihnen angeordnet sind.
Ein Ende jeder der Stangen 43, 44 ist an dem Lenker 45 gesichert,
und deren anderes Ende ist an dem Lenker 46 gesichert.
Die Stangen 43, 44 sind mit den Kolben 47, 48 in
den Hydraulikzylindern 41, 42 jeweils gekoppelt
und erstrecken sich durch diese, so dass sich die Stangen 43, 44 in
Zuordnung zu den Kolben 47, 48 bewegen.
-
Die
Hydraulikzylinder 41, 42 enthalten an ihren beiden
Seiten jeweilige Ölkammern 41a, 41b, 42a, 42b,
die durch die jeweiligen Kolben 47, 48 unterteilt
sind, und jede der Ölkammern
enthält
einen Öleinlass
und einen Ölauslass.
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Im
normalen Fahrmodus werden die Kolben 47, 48 durch
ein später
beschriebenes Hinterrad-Lenksystem an der Rückseite des Fahrzeugs innerhalb
der Hydraulikzylinder 41, 42 angeordnet, welche
die Hinterreifen 13, 14 in Zuordnung zu dieser Positionierung
in eine Geradeausfahrstellung bringen. In einem Schwenkmodus werden
die Kolben 47, 48, anders als im normalen Fahrmodus,
durch das Hinterradlenksystem an der Vorderseite des Fahrzeugs in
den Hydraulikzylindern 41, 42 angeordnet, um,
in Zuordnung zu dieser Positionierung, die Hinterreifen 13, 14 in
eine einwärts
zueinander schräge Stellung
zu bringen, wie später
beschrieben.
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13 zeigt
ein Hinterradlenksystem mit einem Hydraulikkreis und einem Stromkreis
für die
Hydraulikzylinder 41, 42. Der Hydraulikkreis umfasst
einen Öltank 51,
eine Hydraulikpumpe 52, einen Motor 53 sowie ein
elektrisches Magnetventil 54. Der Motor 53 dient
zum Antrieb der Hydraulikpumpe 52. Öl in dem Öltank 51 wird durch
die Hydraulikpumpe 52 ausgegeben und dem Magnetventil 54 zugeführt. Das
Magnetventil 54 besitzt einen Öleinlass von der Pumpe 52 und
einen Ölauslass
zu dem Öltank 51. Das
Magnetventil 54 besitzt ferner vier Öffnungen, die einzeln mit den
jeweiligen Ölkammern 41a, 41b, 42a, 42b der
Hydraulikzylinder 41, 42 verbunden sind. Das Magnetventil 54 schaltet
bei Betätigung den
Hydraulikkreis derart, dass der Öleinlass
intern mit den zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41a, 42a in
Verbindung gesetzt wird, während
der Ölauslass
mit den zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41b, 42b in
Verbindung gesetzt wird, wenn ein Solenoid 54a des Magnetventils 54 in
einem nichterregten Zustand ist. Der Öleinlass wird intern mit den
zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41b, 42b verbunden, während der Ölauslass
mit den zwei Öffnungen
von den Ölkammern 41a, 42a in
Verbindung gebracht wird, wenn das Solenoid 54a des Magnetventils 54 in einem
erregten Zustand ist. Anzumerken ist, dass die zwischen dem Öltank 51,
der Hydraulikpumpe 52, dem Magnetventil 54 und
den Hydraulikzylindern 41, 42 angeordneten Rohrleitungen
in 13 einfach mit durchgehenden Linien dargestellt
sind und nicht mit Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Eine
Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 steuert den Antrieb
des Motors 53 und schaltet das Solenoid 54a des
Magnetventils 54 zwischen dem erregten und nichterregten
Zustand. Die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 umfasst
einen Mikrocomputer, der entsprechend einem zugeordneten Programm
arbeitet. Die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 ist
mit einem Modusschalter 61 verbunden, der vom Fahrer zum
Anweisen des Schwenkmodus betätigt
wird, und Lenkersensoren 62, 63 zum Erfassen der
Positionen der jeweiligen Lenker 45, 46. Der Lenkersensor 62 erzeugt
ein Schwenkpositionssignal, wenn der Lenker 45 in einer den Hydraulikzylindern 41, 42 benachbarten
Position ist, während
der Lenkersensor 63 ein Geradeausfahr-Positionssignal erzeugt,
wenn der Lenker 46 in einer von den Hydraulikzylindern 41, 42 entfernten Position
angeordnet ist. Zusätzlich
ist die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 mit einer
Lampe 49 und einem Summer 50 verbunden, so dass
die Lampe 49 im Schwenkmodus blinkt oder leuchtet und der Summer 50 im
Schwenkmodus einen intermittierenden oder kontinuierlichen Alarmton
erzeugt.
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Ferner
ist die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 mit einem
Schaltstellungssensor 68 zum Erfassen einer Schaltstellung
eines (nicht gezeigten) Getriebes des Fahrzeugs verbunden, einem
Lenkwinkelsensor 69 zum Erfassen eines Lenkwinkels aus
einem Bezugswinkel der Vorderräder 4, 5 auf
der Basis eines Drehwinkels eines Lenkrads (in 15 mit 92 bezeichnet),
sowie einem Dreherfassungssensor 89 zum Erfassen einer
Drehrichtung des Lenkrads 92. Der Schaltstellungssensor 68 liefert
der Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 ein P-Stellungssignal,
wenn die Schaltstellung des Getriebes des Fahrzeugs eine P(Park)-Stellung
ist.
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Das
Getriebe ist mit einem Schaltsperrmechanismus 55 versehen.
Der Schaltsperrmechanismus 55 sperrt den Schalthebel gegen
Schalten aus der P-Stellung in eine andere Stellung, wie etwa R (rückwärts), N
(neutral), D (Fahrt), "2" (zweiter Gang), "1 " (erster Gang) oder
dgl. Beispielsweise wird der Schalthebel elektromagnetisch gesperrt,
so dass dieses Schalten unmöglich
wird. Der Schaltsperrmechanismus 55 wird von der Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 gesteuert.
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Jeder
der Motoren 17, 18 erhält eine Versorgungsspannung.
Ein Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal, welches
eine Drehrichtung angibt, ein Geschwindigkeitssignal zum Spezifizieren
einer Drehgeschwindigkeit, ein Bremssignal zum Anweisen einer Bremsbetätigung sowie
eine Rücksetzsignal
zum Verhindern eines Schwenkvorgangs. Die Versorgungsspannung und
die jeweiligen Signale werden jeweils einzeln von einer Schwenksteuereinrichtung 70 gesteuert.
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14 illustriert
ein Antriebssteuersystem für
die Motoren 17 und 18. Das Antriebssteuersystem umfasst
zusätzlich
zu der Schwenksteuereinrichtung 70 eine Relaiseinheit 71,
einen Geschwindigkeits-Einstellwiderstand 72, einen Bremseinstellwiderstand 73 sowie
einen Bremsschalter 76. Die Schwenksteuereinrichtung 70 beruht
auf einem Mikrocomputer. Der Bremsschalter 76 ist ein Schalter, der
nur bei Handbedienung eingeschaltet wird.
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Die
Relaiseinheit 71 umfasst eine Relaiswicklung 81,
einen Relaisschalter 82, eine Diode 83, einen
Widerstand 84 und eine Sicherung 85. Die Relaiswicklung 81 und
der Widerstand 84 sind seriell geschaltet und derart angeordnet,
dass die Relaiswicklung 81 erregt wird, wenn die Relaiswicklung 81 und
der Widerstand 84 ein Motorhauptsignal erhalten, das von
der Schwenksteuereinrichtung 70 ausgegeben wird. Der Relaisschalter 82 und
die Diode 83 sind parallel geschaltet, um eine Parallelschaltung zu
bilden, deren eines Ende durch die Sicherung 85 mit einem
positiven Anschluss einer Batterie 86 verbunden ist, die
als Stromversorgung dient, und deren anderes Ende mit einem positiven
Eingangsanschluss einer Spannungsquelle für die Motoren 17, 18 verbunden
ist. Die Spannungsquelle für
die Motoren 17, 18 ist mit ihrem negativen Eingangsanschluss mit
einem negativen Anschluss der Batterie 86 zur Erdung verbunden.
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Das
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal,
das Geschwindigkeitssignal, das Bremssignal und das Rücksetzsignal
werden von der Schwenksteuereinrichtung 70 erzeugt. Das
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
und das Rücksetzsignal
werden, wie sie sind, den Motoren 17, 18 zugeführt. Das
Geschwindigkeitssignal wird den Motoren 17, 18 durch
einen Geschwindigkeitseinstellwiderstand 72 zugeführt, während das
Bremssignal den Motoren 17, 18 durch den Bremseinstellwiderstand 73 zugeführt wird.
Der Geschwindigkeitseinstellwiderstand 72 und der Bremseinstellwiderstand 73 stellen
den Pegel des Geschwindigkeitssignals und den Pegel des Bremssignals
in Antwort auf Bedienung von Hand ein.
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Ein
Ende des Bremsschalters 76 erhält eine Spannung Vcc entsprechend
einem hohen Pegel, und das andere Ende des Bremsschalters 76 ist
mit der Schwenksteuereinrichtung 70 verbunden. Die Schwenksteuereinrichtung 70 erhält ein Lenkendesignal,
welches das Ende der Schwenklenkwinkelsteuerung von der Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 anzeigt,
und zwar zusätzlich
zu dem ihr zugeführten
P-Stellungssignal. Die Schwenksteuereinrichtung 70 ist
auch mit einem Lenkwinkelsensor 69 und einem Drehrichtungssensor 89 sowie
einem Lautsprecher 78 durch eine Tonquelle 77 verbunden,
die in 14 nicht gezeigt ist.
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15 zeigt
Positionen, an denen der Modusschalter 61 und der Bremsschalter 76 in
dem Fahrzeug angeordnet sind. Der Modusschalter 61 ist an
einem mittleren Abschnitt eines Armaturenbretts 91 angeordnet,
während
der Bremsschalter 76 mit dem Lenkrad 92 integriert
ist. Ferner ist um den Modusschalter 61 herum durch die
Lampe 49 eine Leucht- oder Blinkanzeige vorgesehen.
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In
dem Fahrzeug ist das Lenkrad 92 nicht mechanisch mit einem
Lenkgetriebe 109 des vorgenannten Lenkmechanismus verbunden.
Stattdessen ist das Fahrzeug mit einem elektrischen Lenkmechanismus
(steer-by-wire) versehen, um eine Drehbetätigung des Lenkrads 92 zu
erfassen und das Lenkgetriebe 109 durch einen Vorderradlenkmotor
(in 13 mit 110 bezeichnet) in Antwort auf
das Erfassungsergebnis anzutreiben. Das Lenkrad 92 enthält einen
Drehmomentsensor (nicht gezeigt) zum Erfassen eines Drehmoments
des Lenkrads 92, zusätzlich zum
oben erwähnten
Lenkwinkelsensor 69 und dem Drehrichtungssensor 89.
Die Drehung des Motors 110 wird durch die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 gesteuert.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des vorstehenden Schwenkmechanismus anhand zugeordneter Programme
beschrieben; die von der Hinterradlenk winkel-Steuereinrichtung 60 und
der Schwenksteuereinrichtung 70 durchgeführt werden.
Die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 führt eine
Hinterradlenkroutine durch, während
die Schwenksteuereinrichtung 70 eine Schwenksteuerroutine
durchführt.
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In
der Hinterradlenkroutine, die in den 16 und 17 gezeigt
ist, bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 zuerst,
ob der Modusschalter 61 eingeschaltet ist oder nicht (Schritt S31).
Wenn der Modusschalter 61 eingeschaltet ist, bestimmt die
Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
ob das P-Stellungssignal ihr von dem Schaltstellungssensor 68 zugeführt wurde
oder nicht (Schritt S32). Der Schritt S32 dient zur Bestimmung,
ob das Fahrzeug gestoppt ist oder nicht. Wenn von dem Schaltstellungssensor 68 kein
P-Stellungssignal zugeführt
wird, erzeugt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung durch die
Tonquelle 77 eine Stimmmitteilung (Schritt S33). Die Stimmmitteilung
kann eine Mitteilung sein, um den Fahrer aufmerksam zu machen, wie
etwa "Schalten Sie
bitte den Getriebeschalthebel auf parken", die in der Tonquelle 77 als
Audiosignal erzeugt und durch den Lautsprecher 78 ausgegeben wird.
Nach dem Schritt S33 geht die Hinterradlenkroutine wieder zu Schritt
S31 weiter.
-
Wenn
das P-Stellungssignal zugeführt
wurde, bestimmt die Hinterradlenk winkel-Steuereinrichtung 60,
ob ein vom Lenkwinkelsensor 69 erhaltener Vorderradlenkwinkel
innerhalb eines vorbestimmten Lenkwinkelbereichs liegt, in dem das
Fahrzeug geradeaus fahren kann (Schritt S34). Der Schritt S34 dient
zur Bestimmung, dass die Vorderräder 4, 5 in einer
Geradeausfahrstellung sind, in der das Fahrzeug geradeaus fahren
kann.
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Wenn
die jeweiligen Bestimmungen der Schritte S32, S34 positiv beantwortet
werden, bedeutet dies, dass das Fahrzeug die Fahrt stoppt und die Vorderräder 4, 5 in
der Geradeausfahrstellung sind, und in diesem Fall die Schwenklenkwinkelsteuerung eingeleitet
werden kann.
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Wenn
in Schritt S34 bestimmt wird, dass der Vorderradlenkwinkel nicht
in dem vorbestimmten Lenkwinkelbereich liegt, erzeugt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 durch
die Tonquelle 77 eine Stimmmitteilung (Schritt S35) und
betätigt
den Vorderradlenkmotor 110 zum Zurückstellen der Vorderräder 4, 5 in
die Geradeausfahrstellung (Schritt S36). Die in Schritt S35 erzeugte
Stimmmitteilung kann eine Mitteilung sein, um den Fahrer darauf
aufmerksam zu machen, wie etwa "Das
Lenkrad wird in die Neutralstellung zurückgebracht", die in der Tonquelle 77 als
Audio-Signal erzeugt und durch den Lautsprecher 78 ausgegeben
wird. In Schritt S36 wird der Motor 110 drehend angetrieben,
um hierdurch die Schwenkbewegungen der Vorderräder 4, 5,
die nach links oder rechts gelenkt wurden, in die Geradeausfahrstellung
zu schwenken. Im Ergebnis wird im Schritt S34, wenn die Vorderräder 4, 5 in
die Geradeausfahrstellung zurückkehren,
der Vorderradlenkwinkel als innerhalb des vorbestimmten Lenkwinkels
liegend bestimmt, wonach die Hinterradlenkroutine zum nächsten Schritt
S37 weitergeht.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Vorderradlenkwinkel innerhalb des vorbestimmten
Lenkwinkelbereichs liegt, wie oben beschrieben, betätigt die
Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 den Schaltsperrmechanismus 55 (Schritt
S37). Der betätigte
Schaltsperrmechanismus 55 führt zu einer Sperrung des Schalthebels
des Getriebes während
einer Schwenkbetätigung
der Fahrzeugkarosserie 1. Da der gesperrte Schalthebel
an einem Schalten in eine andere Stellung als R, N, D, "2", "1 " oder dgl. gehindert
ist, wird der Schwenkvorgang der Fahrzeugkarosserie 1 durch
irrtümliche
Betätigung
nicht unterbrochen.
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Nach
Ausführung
von Schritt S37 lässt
die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 den Motor 53 die
Hydraulikpumpe 52 antreiben, um die Schwenklenkwinkelsteuerung
zu starten (Schritt S38), und versetzt das Solenoid 54a des
Magnetventils 54 in einen Erregungszustand (Schritt S39).
Zusätzlich
lässt die
Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 die Lampe 49 blinken
und lässt
den Summer 50 einen intermittierenden Alarmton abgeben
(Schritt S40). Die Ausführung
der Schritte S38 und S39 bewirkt, dass die Hydraulikpumpe 52 Öl in den Öltank 51 abgibt,
das den Ölkammern 41b, 42b in
den jeweiligen Hydraulikzylindern 41, 42 durch
die das elektromangetische Ventil 54 zugeführt wird.
Andererseits stehen die Ölkammern 41a, 42a in
den jeweiligen Ölzylindern 41, 42 mit
dem Öltank 51 durch
das Magnetventil 54 in Verbindung, so dass das Öl in den Ölkammern 41a, 42a durch
das Magnetventil 54 zu dem Öltank 51 zurückkehrt.
Somit wird das von dem Öltank 51 durch
die Hydraulikpumpe 52 abgegebene Öl den Ölkammern 41b, 42b zugeführt und
bewirkt eine Voluminaerhöhung
der Ölkammern 41b, 42b und
drückt
daher die Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41a, 42a hin.
Da die Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41a, 42a bewegt
werden, werden die Stangen 43, 44 und die Lenkstangen 45, 46 zur
Vorderseite des Fahrzeugs hin bewegt, und zwar in Zuordnung zu den
Bewegungen der Kolben 47, 48.
-
Wenn
der Lenker 45 zur Vorderseite des Fahrzeugs hinbewegt wird,
wer den die linken und rechten Achsschenkelarme 24b, 36b durch
die linken und rechten Verbindungsarme 32, 40 zur
Vorderseite des Fahrzeugs gezogen, um Schwenkbewegungen der linken
und rechten Hinterräder 15, 16 in
Bezug auf Tragwellen (in 11 mit
den Buchstaben A bezeichnet) der Achsschenkel 24, 36 in
einer Richtung zu bewirken, die in 11 mit
den Pfeilen angegeben ist. Insbesondere bewirkt die Bewegung der Lenkstange 45 Schwenkbewegungen
der Hinterreifen 13, 14, der Motoren 17, 18,
der Achsschenkel 24, 36 und der Abschnitte, die
mit den drehenden Wellen 17a, 18a der Motoren 17, 18 gekoppelt
sind, sowie der Hinterräder 15, 16.
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Während der
Schwenkbewegungen der linken und rechten Räder 15, 16 blinkt
die Lampe 49, während
der Summer 50 einen intermittierenden Arlarmton erzeugt.
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Nach
Ausführung
von Schritt S40 bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60, ob das Schwenkpositionssignal
erzeugt wurde oder nicht (Schritt S41). Wenn sich die Lenkstange 45 in
eine Position nahe der Hydraulikzylinder 41, 42 bewegt, erzeugt
der Lenkersensor 62 das Schwenkpositionssignal. Wenn das
Schwenkpositionssignal erzeugt ist, werden die linken und rechten
Hinterräder 15, 16 allgemein
in eine nach innen schräge
Stellung gebracht, wie in 8 dargestellt.
Im dargestellten Zustand sind die linken und rechten Hinterräder 15, 16 in
vorbestimmten Winkelstellungen entlang tangentialen Richtungen eines
Bogens angeordnet, der durch die in 11 mit
den Bezugszeichen A bezeichneten Punkte hindurcgeht, wobei die Bogenmitte
(in 11 mit dem Bezugszeichen B versehen) in einem
Mittelabschnitt der Rotationsachse der Vorderräder 4, 5 angeordnet
ist. Die unterbrochenen Linien C, D in 8 bezeichnen
die Tangentialpositionen. Der mit dem Bezugszeichen A bezeichnete
Punkt ist die Position der Schraube 30a des Längslenkers 30 an
der linken Seite des Fahrzeugs, das ist der Punkt, an dem der Achsschenkel 24 die
Welle 17a des Motors 17 schneidet. Ähnlich befindet
sich an der rechten Seite des Fahrzeugs der mit dem Bezugszeichen A
versehene Punkt dort, wo der Achsschenkel 36 die Welle
des Motors 18 schneidet.
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Wenn
das Schwenkpositionssignal erzeugt wird, stoppt die Hinterradlenk
winkel-Steuereinrichtung 60 den Antrieb des Motors 53,
um die Betätigung
der Hydraulikpumpe 52 zu stoppen (Schritt S42), und liefert
ein Hinterradlenkendesignal an die Schwenksteuereinrichtung 70 (Schritt
S43). Ferner lässt
die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 die Lampe 49 blinken
und lässt
den Summer 50 einen kontinuierlichen Ton erzeugen (Schritt
S44) und setzt ein Hinterradlenkflag F auf "1 " (Schritt
S45). Das Hinterradlenkflag F ist anfänglich auf "0" gesetzt.
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Bei
Bestimmung in Schritt S31, dass der Modusschalter 61 ausgeschaltet
wird, bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
ob das Hinterradlenkflag F "1 " ist oder nicht (Schritt
S46). Wenn das Hinterradlenkflag "0" ist,
endet der Betrieb dieser Routine. Wenn andererseits das Hinterradlenkflag
F gleich "1 " ist, bestimmt die
Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
ob die Fahrzeugschwenkgeschwindigkeit bei 0 km/h liegt oder nicht
(Schritt S47). Dies wird von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 79 erfasst.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 79 kann irgendein Sensor
sein, der erfassen kann, dass die Drehungen der Hinterräder 15, 16 gestoppt
sind. Wenn die Fahrzeugschwenkgeschwindigkeit nicht bei 0 km/h liegt,
d.h. wenn das Fahrzeug 1 schwenkt, führt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 eine
Stoppsteuerung durch, um das Schwenken des Fahrzeugs 1 zu
stoppen (Schritt S48). Diese Stoppsteuerung kann beinhalten, den
Motoren 17, 18 ein Bremssignal zuzuführen, oder
die Drehungen der Hinterräder 15, 16 zu
bremsen, indem der Bremssattel 35 mit der Bremsscheibe 33 des
linken Hinterrads in Kontakt gebracht wird und in ähnlicher
Weise ein Bremssattel in Kontakt mit einer zugeordneten Bremsscheibe
des rechten Hinterrads (beide nicht gezeigt) in Kontakt gebracht
wird.
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Wenn
das Fahrzeug gestoppt ist und die Schwenkgeschwindigkeit bei 0 km/h
liegt, wurde der Modusschalter 61 ausgeschaltet, um den
ursprünglichen
Geradeausfahr-Lenkwinkel für
die linken und rechten Hinterräder 15, 16 wiederherzustellen,
die auf die einwärts
zueinander geneigte Stellung mit einem zum Schwenken geeigneten
Lenkwinkel gesteuert wurden, so dass die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 die
Tonquelle 77 eine Stimmmitteilung erzeugen lässt (Schritt
S49). Die in Schritt S49 erzeugte Stimmmitteilung kann eine Mitteilung
sein, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erregen, wie etwa "Die Hinterräder werden
zurückgestellt", die in der Tonquelle 77 als
Audiosignal erzeugt wird und durch den Lautsprecher 78 ausgegeben wird.
Nach Ausführung
von Schritt S49 liefert die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 ein
Schwenkstoppanweisungs signal an die Schwenksteuereinrichtung 70 (Schritt
S50), lässt
den Motor 53 die Hydraulikpumpe 52 betreiben (Schritt
S51) und stoppt den Betrieb des Solenoids 54a des Magnetventils 54 im
erregten Zustand (Schritt S52). Zusätzlich lässt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 die Lampe 49 blinken
und lässt
den Summer 50 einen intermittierenden Ton erzeugen (Schritt
S53). Die Ausführung
der Schritte S51 und S52 bewirkt, dass die Hydraulikpumpe 52 Öl in dem Öltank 51 ausgibt
und die Innenwege des Magnetventils 54 so geschaltet werden,
dass das abgegebene Öl
den Ölkammern 41a, 42a der
jeweiligen Zylinder 41, 42 durch das Magnetventil 54 zugeführt wird.
Andererseits stehen die Ölkammern 41b, 42b der
Hydraulikzylinder 41, 42 mit dem Öltank 51 durch
das Magnetventil 54 in Verbindung, um das Öl in den Ölkammern 41b, 42b durch das
elektromangetische Öl 54 zum Öltank 51 zurückzuführen. Daher
wird das von dem Öltank 51 durch die
Hydraulikpumpe 52 abgegebene Öl den Ölkammern 41a, 42a zugeführt, um
hierdurch die Volumina der Ölkammern 41a, 42a zu
erhöhen,
um die Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41b, 42b hin
zu drücken. Die
Bewegungen der Kolben 47, 48 zu den Ölkammern 41b, 42b hin
bewirkt zugeordnete Bewegungen der Stangen 43, 44 und
der Lenker 45, 46 zum Heck des Fahrzeugs hin.
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Wenn
sich der Lenker 45 zum Heck des Fahrzeugs bewegt, werden
die linken und rechten Achsschenkelarme 24b, 36b durch
die linken und rechten Verbindungsarme 32, 40 jeweils
zum Heck des Fahrzeugs gedrückt,
um Schwenkbewegungen der linken und rechten Hinterräder 15, 16 in
Bezug auf die Tragwellen der Achsschenkel 24, 26 zu
bewirken, so dass die Räder 15, 16 in
der Geradeausfahrrichtung des Fahrzeugs orientiert werden. Insbesondere
bewirkt die Bewegung des Lenkers 45 Schwenkbewegungen der
Hinterreifen 13, 14, der Motoren 17, 18,
der Achsschenkel 24, 36 und der Abschnitte, die
mit den drehenden Wellen 17a, 18a der Motoren 17, 18 gekoppelt
sind, sowie der Hinterräder 15, 16.
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Während der
Schwenkbewegungen der linken und rechten Räder 15, 16 blinkt
die Lampe 49, während
der Summer 50 einen intermittierenden Alarmton erzeugt.
-
Nach
Ausführung
von Schritt S53 bestimmt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60, ob das Geradeausfahr-Positionssignal
erzeugt wurde oder nicht (Schritt S54). Wenn sich die Lenkstange 46 zu einer
Position in der Nähe
der Hydraulikzylinder 41, 42 bewegt, erzeugt der
Lenkersensor 63 das Geradeausfahr-Positionssignal. Wenn
das Geradeausfahr-Positionssignal erzeugt ist, werden die linken und
rechten Hinterräder 15, 16 allgemein
in die ursprüngliche
Geradeausfahrstellung zurückgebracht, wie
in 11 dargestellt.
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Wenn
das Geradeausfahr-Positionssignal erzeugt ist, stoppt die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 den
Betrieb der Hydraulikpumpe 52 (Schritt S55), stoppt den
Betrieb des Schaltsperrmechanismus 55 (Schritt S56), stoppt
den Betrieb der Lampe 49 und des Summers 50 (Schritt
S57) und setzt das Hinterradlenkflag F auf "0" (Schritt
S58).
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Dann
bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70 in der in 18 dargestellten
Schwenksteuerroutine zuerst, ob das Hinterradlenkendesignal erzeugt
wurde (Schritt S61). Wenn die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 das
Lenkendesignal im vorgenannten Schritt S43 erzeugt hat, wird das
Lenkendesignal der Schwenksteuereinrichtung 70 zugeführt.
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Bei
Empfang des Lenkendesignals gibt die Schwenksteuereinrichtung 70 das
Rücksetzsignal frei
(Schritt S62). Da die Motoren 17, 18 normalerweise
das Rücksetzsignal
von der Schwenksteuereinrichtung 70 erhalten und sich daher
nicht drehen können,
wird das den Motoren 17, 18 zugeführte Rücksetzsignal
gestoppt, um diese in einen Motorbetriebs-Wartezustand zu versetzen.
Anzumerken ist, dass nach Ausführung
von Schritt S62 die Vorderräder
in Antwort auf eine Betätigung
des Lenkrads 92 nicht gelenkt werden, da das Fahrzeug in
dem Schwenkmodus ist, in dem die Schwenksteuerung durchgeführt wird,
bis das Rücksetzsignal
in einem später
beschriebenen Schritt S74 erzeugt wird.
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Nach
Ausführung
von Schritt S62 lässt
die Schwenksteuereinrichtung 70 die Tonquelle 77 eine Stimmmitteilung
erzeugen (Schritt S63). Die in Schritt S63 erzeugte Stimmmitteilung
kann eine Mitteilung sein, um den Fahrer aufzufordern, das Lenkrad 92 zu betätigen, wie
etwa "Bestimme Schwenkwinkel
durch Betätigung
des Lenkrads", die
in der Tonquelle 77 als Audio-Signal erzeugt und durch den Lautsprecher 78 ausgegeben
wird.
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Nach
Ausführung
von Schritt S63 bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70,
ob der Bremsschalter 76 eingeschaltet ist oder nicht (Schritt
S71). Wenn der Bremsschalter 76 eingeschaltet ist, geht die
Schwenksteuerroutine zu Schritt S72 weiter, wo die Motoren 17, 18 ein
Bremssignal erhalten. Das den Motoren 17, 18 zugeführte Bremssignal
bewirkt, dass die Drehungen der Motoren 17, 18 gebremst werden.
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Wenn
hingegen der Bremsschalter 76 ausgeschaltet wird, bestimmt
die Schwenksteuereinrichtung 70, ob das Lenkrad 92 betätigt wurde
(Schritt S64). Wenn das Lenkrad 92 betätigt wurde, liest die Schwenksteuereinrichtung 70 die
von dem Lenkwinkelsensor 69 und dem Drehrichtungssensor 89 erfassten
Daten (Schritt S65). Dann bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70,
ob das Lenkrad 92 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wurde (Schritt
S66). Wenn der Fahrer das Lenkrad 92 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht hat, ermittelt die Schwenksteuereinrichtung 70 einen
Lenkwinkel aus den vom Lenkwinkelsensor 69 erfassten Daten,
um einen Antriebsbetrag entsprechend dem Lenkwinkel zu berechnen (Schritt
S67), und treibt die Motoren 17, 18 an, so dass
sie sich um den berechneten Antriebsbetrag in Vorwärtsrichtung
drehen (Schritt S68). Wenn hingegen der Fahrer das Lenkrad 92 im
Uhrzeigersinn gedreht hat und nicht im Gegenuhrzeigersinn, ermittelt die
Schwenksteuereinrichtung 70 einen Lenkwinkel aus den vom
Lenkwinkelsensor 69 erfassten Daten, um den Antriebsbetrag
entsprechend dem Lenkwinkel zu berechnen (Schritt S69) und betreibt
die Motoren 17, 18 so, dass sie sich um den berechneten
Antriebsbetrag rückwärts drehen
(Schritt S70).
-
Wenn
der Fahrer das Lenkrad 92 nicht betätigt, geht die Schwenksteuerroutine
zu einem später beschriebenen
Schritt S73 weiter.
-
Wenn
die Vorgänge
der Schritte S64 bis S72 anzeigen, dass der Fahrer das Lenkrad 92 im
Gegenuhrzeigersinn betätigt
hat, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 den Motoren 17, 18 ein
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
zum Spezifizieren der Vorwärtsdrehung,
wodurch sich die Motoren 17, 18 in Antwort auf
das Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
in Vorwärtsrichtung
drehen, um die Hinterräder 15, 16 drehend
anzutreiben, so dass das Fahrzeug gegen den Uhrzeigersinn schwenkt.
Das Fahrzeug wird um einen Betrag gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, der
einem Drehwinkel (Lenkwinkel) von einem Bezugswinkel (Neutralstellung)
des Lenkrads 92 entspricht. Wenn andererseits der Fahrer
das Lenkrad 92 in Uhrzeigerrichtung betätigt, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 dem
Motor 17, 18 ein Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal zum Spezifizieren
der Rückwärtsdrehung,
wodurch sich die Motoren 17, 18 in Antwort auf
das Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal rückwärts drehen,
um die Hinterräder 15, 16 anzutreiben,
wodurch das Fahrzeug im Uhrzeigersinn verschwenkt. Das Fahrzeug
wird im Uhrzeigersinn um einen Betrag verschwenkt, der einem Drehwinkel (Lenkwinkel)
von einem Bezugswinkel (Neutralstellung) des Lenkrads 92 entspricht.
Die Mitte, um die das Fahrzeug nach links oder nach rechts verschwenkt,
befindet sich in einem Mittelabschnitt der Drehachse der Vorderräder 4, 5,
wie oben erwähnt (in 11 mit
dem Bezugszeichen B bezeichnet). Wenn der Bremsschalter 76 eingeschaltet
wird, liefert die Schwenkssteuereinrichtung 70 den Motoren 17, 18 ein
Bremssignal, um die Drehung der Motoren 17, 18 zu
bremsen.
-
Bei
Vorwärts-
oder Rückwärtsbetrieb
der Motoren 17, 18, wie oben beschrieben, liefert
die Schwenksteuereinrichtung 70 ein Motorhauptsignal zu
der Relaiseinheit 71. In der Relaiseinheit 71 wird die
Relaiswicklung 81 in Antwort auf das Motorhauptsignal erregt,
um den Relaisschalter 83 einzuschalten. Der so eingeschaltete
Relaisschalter 83 bewirkt einen Stromfluss von dem positiven
Anschluss der Batterie 86 durch die Sicherung 85,
den Relaisschalter 83 und die Motoren 17, 18 in
den negativen Anschluss der Batterie 86. Auf diese Weise
wird an die Motoren 17, 18 eine Ausgangsspannung
der Batterie 86 angelegt, um eine Vorwärtsdrehung oder Rückwärtsdrehung
davon zu bewirken.
-
Nach
Ausführung
von Schritt S68, S70 oder S72 bestimmt die Schwenk steuereinrichtung 70,
ob ihr das Schwenkstoppanweisungssignal zugeführt wurde oder nicht (Schritt
S73). Wenn der Modusschalter 61 ausgeschaltet wurde, damit
die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 das Schwenkstoppanweisungssignal
im vorgenannten Schritt S42 erzeugt, wird das Schwenkstoppanweisungssignal der
Schwenksteuereinrichtung 70 zugeführt. Wenn kein Schwenkstoffanweisungssignal
zugeführt
wird, kehrt die Schwenksteuereinrichtung 70 zum Schritt S71
zurück,
um die vorgenannten Vorgänge
zu wiederholen. Andererseits beendet das Schwenkstoppanweisungssignal,
wenn zugeführt,
den Schwenkvorgang des Fahrzeugs, so dass die Schwenksteuereinrichtung 70 den
Motoren 17, 18 das Rücksetzsignal zuführt (Schritt
S74), wonach diese Routine endet. Das den Motoren 17, 18 zugeführte Rücksetzsignal
führt zu
einem Sperren der Motoren 17, 18, die hierdurch
in einen Drehsperrzustand versetzt werden.
-
Um
einen Schwenkvorgang durchzuführen, schaltet
der Fahrer zuerst das Getriebe in die P-Stellung, um einen Übergang
zum Schwenkmodus zu erlauben, und schaltet anschließend den
Modusschalter 61 ein. Im Ergebnis wird das Fahrzeug in
den Schwenkmodus versetzt, und wenn die linken und rechten Vorderräder 4, 5 nicht
in der Fahrzeug-Geradeausfahrrichtung ausgerichtet sind, lässt die Schwenksteuereinrichtung 70 die
Tonquelle 77 eine Mitteilung von dem Lautsprecher 78 erzeugen "Das Lenkrad wird
in die Neutralstellung zurückgebracht" und treibt den Motor 110 des
Lenkmechanismus drehend an, so dass die linken und rechten Vorderräder 4, 5 in
die Geradeausfahrrichtung zu verschwenken beginnen. Anders gesagt,
die linken und rechten Vorderräder 4, 5 werden
so angetrieben, dass sie sich in der Geradeausfahrrichtung orientieren,
ohne dass der Fahrer das Lenkrad 92 bedienen muss.
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Wenn
die linken und rechten Vorderräder 4, 5 in
der Fahrzeug-Geradeausfahrrichtung orientiert sind, beginnen die
linken und rechten Hinterräder 15, 16,
sofern sie in der Fahrzeug-Geradeausfahrrichtung orientiert sind,
mit Schwenkbewegungen um deren vertikale Achsen. Während der
Schwenkbewegungen blinkt die Lampe 49 und der Summer 50 erzeugt
einen intermittierenden Alarmton. Wenn die linken und rechten Hinterräder 15, 16 in
die einwärts
zueinander schräge
Stellung gebracht sind, wie zuvor in 8 erläutert, leuchtet
die Lampe 49 kontinuierlich, und der Summer 50 erzeugt
einen kontinuierlichen Alarmton. Zusätzlich lässt die Schwenksteuereinrichtung 70 die
Tonquelle 77 von dem Lautsprecher 78 eine Mitteilung
erzeugen, wie etwa "Bestimme
den Schwenkwinkel durch Betätigung
des Lenkrads". Der Fahrer
erkennt durch die leuchtende Lampe 49 oder den kontinuierlichen
Alarmton des Summers 50 die Mitteilung, dass der Schwenkbetrieb
freigegeben ist.
-
Wenn
dann der Fahrer das Lenkrad 92 im Gegenuhrzeigersinn dreht,
drehen sich die Motoren 17, 18 in Vorwärtsrichtung,
um Vorwärtsdrehungen der
Hinterräder 15, 16 zu
bewirken, so dass das Fahrzeug im Gegenuhrzeigersinn schwenkt. Der
Betrag, um den das Fahrzeug im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, ist
ein Winkelabstand entsprechend dem Drehwinkel des Lenkrads 92 im
Gegenuhrzeigersinn. Wenn hingegen der Fahrer das Lenkrad 92 im
Uhrzeigersinn dreht, drehen sich die Motoren 17, 18 rückwärts, um
Rückwärtsdrehungen
der Hinterräder 15, 16 zu
bewirken, so dass das Fahrzeug im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der
Betrag, um den das Fahrzeug im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, ist
der Winkelabstand entsprechend dem Drehwinkel des Lenkrads 92 im
Uhrzeigersinn. Um den Schwenkbetrieb zu stoppen, schaltet der Fahrer
den Bremsschalter 76 ein. Auf diese Weise werden die Motoren 17, 18 gebremst,
um die Drehungen der Motoren 17, 18 zu stoppen,
d.h. die Drehungen der Hinterräder 15, 16.
-
Nachdem
der Fahrer einen gewünschten Schwenk
durchgeführt
hat, schaltet der Fahrer den Modusschalter 61 aus. Bei
ausgeschaltetem Modusschalter 61 blinkt die Lampe 49 und
der Summer 50 erzeugt einen intermittierenden Alarmton.
Dann beginnen die linken und rechten Hinterräder 15, 16,
nun in der einwärts
zueinander schrägen
Stellung mit Schwenkbewegungen um die vertikalen Achsen, um sich
in der Fahrzeug-Geradeausfahrrichtung
zu orientieren. Wenn die linken und rechten Hinterräder 15, 16 in
die ursprüngliche
Fahrzeug-Geradeausfahrrichtung zurückgekehrt sind, blinkt die
Lampe 49 nicht mehr, und der Summer 50 erzeugt
keinen intermittierenden Alarmton mehr. Der Fahrer erkennt durch
die nichtleuchtende Lampe 49 oder den gestoppten intermittierenden
Alarmton des Summers 50, dass der Schwenkmodus beendet
wurde, um das Fahrzeug in den Normalmodus zurückzuversetzen.
-
Wie
oben erwähnt,
ist der Betrag, um den das Fahrzeug gegen den Uhrzeigersinn oder
rechts verschwenkt wurde, ein Winkelabstand entsprechend einem Drehwinkel
des Lenkrads 92. Zu diesem Zweck kann eine Antriebszeit
entsprechend einem Drehwinkel des Lenkrads 92 vorab in
einem Speicher gespeichert sein, so dass eine Antriebszeit entsprechend
einem vom Lenkwinkelsensor 69 erfassten Drehwinkel des
Lenkrads 92 den Motoren 17, 18 mit einer
Ausgangsspannung der Batterie 86 über diese Antriebszeit zugeführt wird.
Alternativ kann eine Anzahl von Treiberimpulsen entsprechend einem
Drehwinkel des Lenkrads 92 erzeugt und den Motoren 17, 18 zugeführt werden,
um zu Fahrzeugkarosserie 1 um einen Winkelabstand entsprechend dem
Drehwinkel des Lenkrads 92 zu verschwenken. Alternativ
kann ferner der Winkelabstand, um den die Fahrzeugkarosserie tatsächlich verschwenkt
wurde, von einem Sensor erfasst werden, um die Motoren 17, 18 anzutreiben,
bis die Fahrzeugkarosserie um einen Winkelabstand verschwenkt ist,
der einem Drehwinkel des Lenkrads 92 entspricht. Anzumerken ist,
dass das den Motoren 17, 18 bei deren Antrieb zugeführte Geschwindigkeitssignal
ein Signal ist, um die Motoren 17, 18 mit konstanter
Geschwindigkeit zu drehen.
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In
der vorstehenden Ausführung
entspricht das Lenkrad 92 einem Lenkmittel, und der Drehrichtungssensor 69 entspricht
einem Erfassungsmittel. Der Modusschalter 61 entspricht
einem Moduswählmitel.
Der vorgenannte Lenkmechanismus entspricht einem Lenkmittel. Die
Anordnung zum Eingriff des Achsschenkels 24 mit dem Längslenker 30 bildet
ein Drehlagermittel, das eines der linken und rechten Räder in Bezug
auf eine zum Boden orthogonale Achse drehbar hält, und die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60,
welche die Schritte S32 und S34 ausführt, entspricht einem Bestimmungsmittel
zum Bestimmen, ob der Fahrzeugbetriebszustand einer vorbestimmten
Bedingung genügt
oder nicht.
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Die
Anordnung, umfassend die Hydraulikzylinder 41, 42,
die Stangen 43, 44, den Öltank 51, die Pumpe 52,
den Motor 53, das Magnetventil 54, die Lenkstangen 45, 46 und
die Verbindungsarme 32, 40 bilden ein Drehpositionshaltemittel.
Die Motoren 17, 18 entsprechen einem Schwenkantriebsmittel
zum Ausüben
von Drehmomenten auf das eine Paar der linken und rechten Räder zum
Verschwenken des Fahrzeugs.
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Da
die vorstehende Ausführung
für ein
mit einem Automatikgetriebe ausgestattetes Fahrzeug beschrieben
wurde, bestimmt Schritt S32, ob die Schaltstellung des Getriebes
in der P-Stellung ist oder nicht. Bei einem mit einem Handschaltgetriebe ausgestatteten
Fahrzeug kann Schritt S32 bestimmen, ob die Schaltstellung in einer
Neutralstellung ist oder nicht, oder ob eine Parkbremse betätigt wurde oder
nicht. Alternativ kann Schritt S32 bestimmen, ob die Schaltstellung
in der P-Stellung oder der Neutralstellung ist, und ob die Parkbremse
betätigt
wurde oder nicht. Durch Erfassung, dass die Schaltstellung des Getriebes
des Fahrzeugs in der P-Stellung oder der N-Stellung ist, oder dass die Parkbremse
betätigt wurde,
zur Bestimmung, dass das Fahrzeug steht, kann man erfassen, dass
das Fahrzeug nicht nur vorübergehend
gestoppt ist, um hierdurch zu verhindern, dass das Fahrzeug während eines
Schwenkvorgangs vorwärts
oder rückwärts fährt.
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Da
ferner die vorstehende Ausführung
für ein Fahrzeug
mit Frontantrieb beschrieben wurde, werden im Schwenkmodus die Hinterräder in die
einwärts
zueinander schräge
Stellung verschwenkt. Bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb werden
hingegen die Vorderräder
in eine ähnlich
einwärts
zueinander schräge
Stellung verschwenkt. Im letzteren Fall werden die Vorderräder in vorbestimmten
Winkelstellungen entlang tangentialer Richtungen eines Bogens fixiert,
dessen Bogenmitte in einem Mittelabschnitt der Drehachse zwischen
den Hinterrädern
angeordnet ist.
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Obwohl
in der vorstehenden Ausführung
jedes der Hinterräder
mit dem separaten Motor 17 oder 18 versehen ist,
können
die Motoren auch in den jeweiligen Hinterrädern ausgebildet sein.
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Ferner
wird in der vorstehenden Ausführung während eines
Schwenkvorgangs in Antwort auf Betätigung des Bremsschalters 76,
der mit dem Lenkrad 92 integriert ist, eine Bremsung durchgeführt. Alternativ
kann die Bremse während
eines Schwenkvorgangs in Antwort darauf ausgeführt werden, dass der Fahrer
auf das Bremspedal drückt.
Im letzteren Fall bestimmt die Schwenksteuereinrichtung 70,
wie in 19 gezeigt, ob der Fahrer das
Bremspedal niedergedrückt
hat oder nicht (Schritt S71a), und die Schwenksteuerroutine geht
zu Schritt S72 weiter, wenn der Fahrer auf das Bremspedal gedrückt hat, um
hierdurch die Drehungen der Motoren 17, 18 zu bremsen.
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Ferner
kann den Motoren 17, 18 ein schwacher Strom zugeführt werden,
wenn der Fahrer auf das Bremspedal drückt; um das Schwenken des Fahrzeugs
zu stoppen. Dieses Anlegen eines schwachen Stroms erfolgt zum Implementieren
einer schwachen Bremsung mittels des Bremspedals durch Ausüben eines
Drehmoments, wie etwa eines Kriechdrehmoments eines Automatikgetriebes
während
der Schwenkstoppsteuerung.
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Obwohl
in der vorstehenden Ausführung
die Fahrzeugkarosserie um einen Winkelabstand entsprechend einem
Drehwinkel des Lenkrads 92 verschwenkt wird, kann die Fahrzeugkarosserie
auch mit einer Geschwindigkeit verschwenkt werden, die einem Drehwinkel
des Lenkrads 92 entspricht. Im letzteren Fall kann, wie
in 20 gezeigt, die Schwenksteuereinrichtung 70 die
Tonquelle 77 eine Stimmmitteilung erzeugen lassen, wie
etwa "Drehen Sie
das Lenkrad in der Richtung, in der Sie das Fahrzeug schwenken möchten" (Schritt S63a).
Wenn in Schritt S66 bestimmt wird, dass der Fahrer das Lenkrad 92 im
Gegenuhrzeigersinn dreht, ermittelt die Schwenksteuereinrichtung 70 einen
Lenkwinkel aus vom Lenkwinkelsensor 69 erfassten Daten
und setzt eine Schwenkgeschwindigkeit, die dem Lenkwinkel entspricht
(Schritt S75), gibt ein Geschwindigkeitssignal aus, das die Schwenkgeschwindigkeit
anzeigt (Schritt S761, und treibt die Motoren 17, 18 in
Vorwärtsrichtung
an (Schritt S77). Wenn hingegen der Fahrer das Lenkrad 92 im
Uhrzeigersinn und nicht im Gegenuhrzeigersinn dreht, ermittelt die
Schwenksteuereinrichtung 70 in ähnlicher Weise einen Lenkwinkel
aus einem Bezugswinkel von Daten, die vom Lenkwinkelsensor 69 erfasst
sind, setzt eine Schwenkgeschwindigkeit, die dem Lenkwinkel entspricht
(Schritt S781, gibt ein Geschwindigkeitssignal aus, das die Schwenkgeschwindigkeit
anzeigt (Schritt S79), und treibt die Motoren 17, 18 rückwärts an (Schritt
S80).
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Die
Schwenkgeschwindigkeit wurde zuvor in einem nicht gezeigten Speicher,
etwa einer Tabelle, gespeichert, so dass die Schwenkgeschwindigkeit höher wird,
wenn der Lenkwinkel größer wird,
so dass die Schwenk geschwindigkeit unter Verwendung dieser Tabelle
in den Schritten S75 und S78 bestimmt wird.
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Das
Geschwindigkeitssignal wird von der Schwenksteuereinrichtung 70 den
Motoren 17, 18 durch einen Geschwindigkeitseinstellwiderstand 72 zugeführt, und
die Motoren 17, 18 drehen sich in Antwort hierauf
mit einer von dem Geschwindigkeitssignal vorgegebenen Geschwindigkeit
zur Drehung der Hinterräder 15, 16.
Wenn der Fahrer das Lenkrad 92 im Gegenuhrzeigersinn dreht,
drehen sich die Motoren 17, 18 vorwärts, um
die Hinterräder 15, 16 vorwärts zudrehen,
so dass das Fahrzeug im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Die Geschwindigkeit,
mit der das Fahrzeug im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, entspricht
einem Lenkwinkel des Lenkrads 92. Wenn der Fahrer hingegen
das Lenkrad 92 im Uhrzeigersinn dreht, drehen sich die
Motoren 17, 18 rückwärts, um die Hinterräder 15, 16 rückwärtszudrehen,
so dass das Fahrzeug im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Geschwindigkeit,
mit der das Fahrzeug im Uhrzeigersinn verschwenkt, entspricht einem
Lenkwinkel des Lenkrads 92.
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Ferner
werden in der vorstehenden Ausführung
die Hinterräder 15, 16 von
den Motoren 17, 18 angetrieben, die als Antriebsquellen
dienen, um die Fahrzeugkarosserie 1 zu verschwenken. Ferner kann
an die Vorderräder 4, 5,
an die im normalen Fahrmodus ein Fahrdrehmoment von dem Motorkörper 2 angelegt
wird, ein Schwenkmodusdrehmoment in voneinander unterschiedliche
Drehrichtungen angelegt werden, um die Fahrzeugkarosserie 1 zu
verschwenken. Es folgt eine Beschreibung anhand eines Vierradfahrzeugs,
welches an die jeweiligen Vorderräder 4, 5 Drehmomente
in voneinander unterschiedliche Drehrichtungen anlegt, um die Fahrzeugkarosserie 1 zu
verschwenken.
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Wie
in 21 dargestellt, umfasst die oben genannte Antriebsachse 3 Antriebsachssen 3a, 3b, die
in einem Differential 95 vorgesehen sind. Ein an dem Gehäuse 95a des
Differentials 95 befestigtes Ringrad 96 kämmt mit einem
Antriebsrad 97, das von einem Motorkörper 2 drehend angetrieben
wird. Ein Stopper 101 ist mit den Zähnen des Ringrads 96 durch
einen nicht gezeigten Mechanismus in Eingriff bringbar, so dass
die Drehung des Ringrads 96 zwangsweise gestoppt wird,
wenn der Stopper 101 mit dem Ringrad 96 in Eingriff
tritt. Der Stopper 101 wird von einer Stoppertreibereinheit 102 angetrieben, wie
später
in 22 beschrieben, zum Eingriff mit dem Ringrad 96.
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Ein
weiteres Zahnrad 98 ist an der Antriebsachse 3a zur
gemeinsamen Drehung mit der Antriebsachse 3a angebracht.
Das Zahnrad 98 kämmt mit
dem Antriebszahnrad 99. Das Antriebszahnrad 99 wird
von einem Motor 100 drehend angetrieben. Der Motor 100,
der als Antriebsquelle zum Schwenken der Fahrzeugkarosserie 1 dient,
dreht sich vorwärts,
um die Fahrzeugkarosserie im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken,
und dreht sich rückwärts, um
die Fahrzeugkarosserie 1 im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
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Da
hier im Schwenkmodus an keines der Hinterräder 15, 16 ein
Drehmoment ausgeübt
wird, sind die Motoren 17, 18 in 11 nicht
erforderlich.
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Die
Schwenksteuereinrichtung 70 führt eine Schwenksteuerroutine
aus, die sich jedoch von der in 18 dargestellten
Schwenksteuerroutine darin unterscheidet, dass sie den Antrieb des
Motors 100 sowie des Stoppers 101 steuert. Die
Schwenksteuereinrichtung 70 ist mit dem Stopper 101 durch
eine Stoppertreibereinheit 102 verbunden, wie in 22 dargestellt.
In der in 23 dargestellten Schwenksteuerroutine
gibt die Schwenksteuereinrichtung 70 bei Zufuhr eines Lenkendesignals
in Schritt S62 das Rücksetzsignal
aus und betätigt
dann den Stopper 101 durch die Stoppertreibereinheit 102 (Schritt S81).
Der Motor 100 erhält
normalerweise das Rücksetzsignal
von der Schwenksteuereinrichtung 70 und kann sich daher
nicht drehen, so dass das dem Motor 100 zugeführte Rücksetzsignal
gestoppt wird, um den Motor 100 in einen Betriebswartezustand
zu versetzen. Der Stopper 101 greift bei Betätigung in
das Ringrad 96 ein, um diese gemeinsam mit dem Gehäuse 95a festzuhalten,
um eine Drehung des Ringrads 96 zu verhindern.
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Wenn
in Schritt S66 bestimmt wird, dass der Fahrer das Lenkrad 92 im
Gegenuhrzeigersinn dreht, ermittelt die Schwenksteuereinrichtung 70 einen Lenkwinkel
aus von dem Lenkwinkelsensor 69 erfassten Daten, um den
Antriebsbetrag entsprechend dem Lenkwinkel zu berechnen (Schritt
S67) und lässt den
Motor 100 um den berechneten Antriebsbetrag vorwärts drehen
(Schritt S82). Wenn hingegen der Fahrer das Lenkrad 92 im
Uhrzeigersinn dreht und nicht im Gegenuhrzeigersinn, ermittelt die
Schwenksteuereinrichtung 70 in ähnlicher Weise einen Lenkwinkel
aus von dem Lenkwinkelsensor 69 erfassten Daten, zur Berechnung
eines Antriebsbetrags entsprechend dem Lenkwinkel (Schritt S69),
und lässt den
Motor 100 um den berechneten Antriebsbetrag rückwärts drehen (Schritt S83). Wenn
in Schritt S71 bestimmt wird, dass der Bremsschalter 76 eingeschaltet
ist, geht die Steuerroutine zu Schritt S72 weiter, wo die Schwenksteuereinrichtung 70 dem
Motor 100 ein Bremssignal zuführt.
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Wenn
der Fahrer das Lenkrad 92 im Gegenuhrzeigersinn dreht,
ermöglichen
die vorstehenden Schritte, dass die Schwenksteuereinrichtung 70 dem Motor 100 ein
Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
zuführt, um
die Vorwärtsdrehung
zu spezifizieren, wodurch sich der Motor in Antwort auf das Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
vorwärts
dreht. Da die Vorwärtsdrehung
des Motors 100 durch das Antriebszahnrad 99 und
das Zahnrad 98 auf die Antriebsachse 3a übertragen
wird, dreht sich die Antriebsachse 3a und hiermit das linke
Vorderrad 4, wie in 24 mit
dem Pfeil X angegeben. Zusätzlich
bewirkt die Drehung der Antriebsachse 3a, dass sich ein
Seitenrad 95b in dem Differential 95 dreht. Die
Drehung des Seitenrads 95b wird auf das andere Seitenrad 95e übertragen, nachdem
sie durch die zwei Ritzel 95c, 95d in eine Rückwärtsdrehung
gewandelt wurde. Auf diese Weise dreht das andere Seitenrad 95e das
rechte Rad 5 durch die Antriebsachse 3b rückwärts, wie
in 24 mit dem Pfeil Y gezeigt, und zwar in einer
Richtung, die der Drehrichtung des linken Rads 4 entgegengesetzt
ist. Daher dreht sich das Vorderrad 4 in der Richtung,
in der das Fahrzeug vorwärts
fährt,
wohingegen sich das rechte Vorderrad 5 in der Richtung dreht,
in der das Fahrzeug rückwärts fährt, so
dass die Fahrzeugkarosserie 1 um die Mitte, die sich in
einem Mittelabschnitt der Drehachse der Vorderräder 4, 5 (in 11 mit
dem Bezugszeichen B versehen) befindet, nach links schwenkt, wodurch
sich die schwenkbaren Hinterräder 15, 16 entsprechend
der Schwenkbewegung des Fahrzeugs nach links drehen.
-
Wenn
hingegen der Fahrer das Lenkrad 92 im Uhrzeigersinn dreht,
liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 dem Motor ein Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal,
um die Rückwärtsdrehung
zu spezifizieren, wodurch sich der Motor 100 in Antwort
auf das Vorwärts/Rückwärtsdrehsignal
rückwärts dreht.
Da die Rückwärtsdrehung
des Motors 100 durch das Antriebsrad 99 und das
Rad 98 auf die Antriebsachse 3a übertragen
wird, dreht sich die Antriebsachse 3a, um das linke Vorderrad 4 in
der Richtung zu drehen, die zu der in 24 mit
dem Pfeil X bezeichneten Richtung entgegengesetzt ist. Zusätzlich bewirkt
die Drehung der Antriebsachse 3a, dass ein Seitenrad 95b in
dem Differential 95 dreht. Die Drehung des Seitenrads 95b wird
auf das andere Seitenrad 95e übertragen, nachdem deren Drehrichtung
von den zwei Ritzeln 95c, 95d umgekehrt wurde.
Auf diese Weise dreht das andere Seitenrad 95e das rechte Rad 5 durch
die Antriebsachse 3b in der Richtung, die der in 24 mit
dem Pfeil Y bezeichneten Richtung entgegengesetzt ist. Somit dreht
sich das linke Vorderrad 4 in der Richtung, in der das
Fahrzeug rückwärts fährt, während sich
das rechte Vorderrad 5 in der Richtung dreht, in der das
Fahrzeug vorwärts fährt, so
dass die Fahrzeugkarosserie um die Mitte, die sich in einem Mittelabschnitt
der Drehachse der Vorderräder 4, 5 (in 11 mit
dem Bezugszeichen B bezeichnet), im Uhrzeigersinn schwenkt, wodurch sich
die schwenkbaren Hinterräder 15, 16 entsprechend
dem Verschwenken des Fahrzeugs nach rechts drehen.
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Wenn
der Bremsschalter 76 eingeschaltet wird, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 dem Motor 100 ein
Bremssignal, um die Drehung des Motors 100 zu bremsen.
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Bei
Vorwärts-
oder Rückwärtsdrehbetrieb des
Motors 100, wie oben beschrieben, liefert die Schwenksteuereinrichtung 70 der
Relaiseinheit 71 ein Motorhauptsignal. In der Relaiseinheit 71 wird
die Relaiswicklung 81 in Antwort auf das Motorhauptsignal
erregt, um den Relaisschalter 83 einzuschalten. Der somit
eingeschaltete Relaisschalter 83 bewirkt einen Stromfluss
von dem positiven Anschluss der Batterie 86 durch die Sicherung 85,
den Relaisschalter 83 und den Motor 100 in dem
negativen Anschluss der Batterie 86. Auf diese Weise wird
an den Motor 100 eine Ausgangsspannung der Batterie 86 angelegt,
so dass sich dieser vorwärts
oder rückwärts dreht.
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Nach
Ausführung
von Schritt S82, S83 oder S72 bestimmt die Schwenk steuereinrichtung 70,
ob ihr das Schwenkstoppanweisungssignal zugeführt wurde (Schritt S73). Wenn
der Modusschalter 61 ausgeschaltet wurde, damit die Hinterradlenkwinkel-Steuereinrichtung 60 im
vorgenannten Schritt S42 das Schwenkstoppanweisungssignal erzeugt, wird
das Schwenkstoppanweisungssignal der Schwenksteuereinrichtung 70 zugeführt. Wenn
kein Schwenkstoppanweisungssignal zugeführt wird, kehrt die Schwenksteuereinrichtung 70 zu
Schritt S84 zurück,
um die obigen Vorgänge
zu wiederholen. Andererseits beendet das Schwenkstoppanweisungssignal,
wenn zugeführt,
den Schwenkbetrieb des Fahrzeugs, so dass die Schwenksteuereinrichtung 70 das
Rücksetzsignal
dem Motor 100 zuführt (Schritt
S74), und stoppt den Betrieb des Stoppers 101 mittels der
Stoppertreibereinheit 102 (Schritt S84), wonach diese Routine
endet. Das dem Motor 100 zugeführte Rücksetzsignal führt zu einer
Sperrung des Motors 100, der somit in einen Drehsperrzustand
versetzt wird. Wenn der Betrieb des Stoppers 101 gestoppt
wird, wird der Eingriff des Stoppers 101 mit dem Ringrad 96 freigegeben,
so dass sich das Ringrad 96 mit dem Gehäuse 95a durch die
Drehung des Antriebszahnrads 97 drehen kann.
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Obwohl
in den vorstehenden jeweiligen Ausführungen die linken und rechten
Räder gleichzeitig durch
ein Zylinderpaar unter Druck gesetzt werden, können die linken und rechten
Räder einzeln
angetrieben werden, oder an sie kann eine Antriebskraft in Querrichtung
des Fahrzeugs angelegt werden. Beispielsweise können die linken und rechten
Achsschenkelarme 24b, 36b direkt ohne Zwischenschaltung
der Lenkstange 45 und der jeweiligen Arme 32, 40 bewegt
werden. Alternativ kann die Antriebskraft auf zahlreiche andere
Weise ausgeübt
werden, wie etwa mittels einer Differentialzahnstange.
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Wie
oben beschrieben, wird bei dem erfindungsgemäßen Vierradfahrzeug die Fahrzeugkarosserie
an einer Stelle nahe dem Mittelpunkt der Drehachse der vorderen
oder hinteren linken und rechten Räder des Fahrzeugs verschwenkt,
wodurch es möglich
ist, die Fahrzeugkarosserie mit einem relativ engen Schwenkradius
zu verschwenken. Zusätzlich wird
auch das Lenkmittel, wie etwa das Lenkrad, zur Verwendung im normalen
Fahrmodus auch im Schwenkmodus benutzt, um den Schwenkbetrieb durchzuführen, wodurch
die Bedienbarkeit während des
Schwenkbetriebs verbessert werden kann. Ferner kann die Nutzung
des Lenkmittels für
den Schwenkbetrieb die Kosten reduzieren, im Vergleich zu einer
Betätigungsvorrichtung,
wie etwa einem Schalter, der für
den Schwenkbetrieb zusätzlich
vorgesehen werden müsste.
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Die
Erfindung betrifft ein Fahrzeug, dessen Fahrzeugkarosserie mit einem
relativ kleinen Schwenkradius und gut bedienbar seitlich verschwenkbar
ist. Eines 15, 16 vorderer und hinterer Paare
linker und rechter Räder,
auf die von einer Antriebsquelle 2 kein Fahrdrehmoment
ausgeübt
wird, ist in Bezug auf jeweilige zum Boden orthogonale Achsen A,
A schwenkbar. Zum Verschwenken der Fahrzeugkarosserie wird das eine
Paar 15, 16 linker und rechter Räder in jeweiligen
Winkelstellungen entlang tangentialer Richtungen eines Bogens festgehalten,
der durch die zum Boden orthogonalen Achsen A, A des einen Paars 15, 16 linker
und rechter Räder
hindurchgeht und dessen Mitte B nahe dem Mittelpunkt einer Rotationsachse
des anderen Paars 11, 12 linker und rechter Räder angeordnet
ist. In diesen Winkelstellungen wird ein Drehmoment auf das eine
Paar 15, 16 linker und rechter Räder ausgeübt, um die
Fahrzeugkarosserie um die Nähe
des Mittelpunkts B der Rotationsachse des anderen Paars 11, 12 linker
und rechter Räder
herum zu verschwenken.