DE1003381B - Verfahren zur Herstellung von Kitt-, Moertel-, Guss- und Pressmassen aus waermehaertenden Kunstharzen, vorzugsweise solchen aus Furanharzen und/oder Phenolkoerpern mit Aldehyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kitt-, Moertel-, Guss- und Pressmassen aus waermehaertenden Kunstharzen, vorzugsweise solchen aus Furanharzen und/oder Phenolkoerpern mit AldehydenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kitt-, Mörtel-, Guß- und Preßmassen aus wärmehärtenden Kunstharzen vorzugsweise solchen aus Furanharzen und/oder Phenolkörpern mit Aldehyden In der Säurebautechnik werden zur Herstellung von Kitt-, Mörtel-, Guß- u.nd Preßmassen aus wärmehärtenden Kunstharzen die verschiedensten Füllstoffe verwendet, wie Quarzmehle, Porzellanmehle, Bariumsulfat, natürlicher und künstlicher Graphit, Asbest u. a. m. Als wärmehärtende Kunstharze werden dabei Kondensationsharze auf der Grundlage von Phenolkörpern und Aldehyden oder auf der Grundlage von Furanharz verwendet. Bei bestimmten Arbeitsauisführungen, insbesondere bei Guß- und. bei Preßmassen, hat sich nun ergeben, daß bestimmte physikalische Eigenschaften der aus den wärmehärtenden Kunst harzen und Füllstoffen hergestellten Mischungen b& sonders wertvoll sind. So sollen die Massen einen möglichst geringen Bedarf an Bindemittel bzw. an flüssigem Harz heim Anmischen besitzen, sie sollen ferner nach dem Anmischlen einen sehr langen Zeiitraum plastisch und verformbar bleiben und schließlich nach der Wärmehärtung eine besonders hohe mechanische Festigkeit aufwei,sen.
- Es wurde nun gefunden, daß alle diese gewünschten Eigenschaften auf einmal zu erzielen sind, wenn die Füllstoffe folgende Bedingungen erfüllen: Sie sollen bei kleinem Mikrogefüge eine möglichst isometrische Kornausbildung und geradflächige Begreniungen der Kornflächen aufweisen mit geringer Reliefbil,(lung, kugelähnlich sein, keine Kavernen und kein zerklüftetes Korngefüge besitzen. Ferner müssen die einzelnen Füllstoffteilchen ohne innere Zerklüftungen sein und eine möglichst geringe innere Porosität aufweisen, um alles spätere allmähliche Aufsaugen von Bindemitteln zu vermeiden. Alle diese Eigenschaften sind durch relativ einfache physikaii sche Messungen festz,ustel.l. Erfindungsgemäß werden Füllstoffe verwendet, dieKbei der Bestimmung des wahren spezifischen Gewichts im Feinkorn von Sieb größe 0,200 auf 0,060 einen Anstieg des wahren spezifischen Gewichts von weniger als 50/0 aufweisen. Als Maßstab verwendet man den Vergleich des wahren spezifischen Gewichts bei immer weitergehender Fein; teilung von Körnern der Siebgröße 0,200 undi 0,060.
- Hierbei darf bei den kleineren Körnern nur ein geringer Anstieg des spezifischen Gewichts, nämlich nicht mehr als maximal 50/0 erfolgen. Stärker zerkfüftete Körner mit größerer innerer Porosität ergeben einen erheblich stärkeren Anstieg des wahren spezifischen Gewichts bei weitergehender Feinkornzerteilung. Beispielsweise ergibt Elektrographit an einem Korn von der Siebgröße 0,200 ein wahres spezifisches Gewicht von 2,10, welches bei weiterer Feine zerteilung auf die Siebgröße 0,060 bis auf 2,25 steigt.
- Dagegen zeigt z. B. geglühte Anthrazitkoks bei der gleichen Messung lediglich einen Anstieg des wahren spezifischen Gewichts von 2 auf 2,02. Graphit ist im obigen Sinn ein ungeeigneter Füllstoff, dagegen die glühter Anthrazitkoks Oder reiner Steinkohlenteerkoks ein sehr günstiger Füllstoff.
- Die Beurteilung des Mikrogefüges im Sinn der obigen Ausführungen läßt sich ebenfalls leicht durch die physikalische Bestimmung der Flüssigkeitsaufnahme zur Charakterisierung der Benetzbarkeit mit Hilfe der Enslinapparatur (Zeitschrift »Die chemische Fabrik«, 1933, 147 bis 148) bestimmen.
- Hierbei wird eine definierte Kornklasse des zu untersuchenden Füllstoffes nach Trocknung mit einer F1üssigkeit in Verbindung gebracht, welche durch Kapillarwirkung aufgesaugt wird und deren Menge dabei gemessen wird. Die ermittelten Werte werden angegeben in Gramm Flüssigkeit pro 100 g Substanz, z. B. bei Messungen von Graphit und Kohlekörpern mit Zuhilfenahme von Tetrahydrb naphthal.in in der Enslinapparatur mit der Grammzahl Tetrahydronaphthalin pro 100 g Substanz. Bei diesen Messungen hat sich ergeben, daß z. B. insbesondere solche Kohlenstoffe als Füllstoffe geeignet sind, welche auch bei feinster Körnung (.Siebbezeichnung 0,030) eine FlfiisSsigkeitsaufnahSme von weniger als 60 g pro 100 g Substanz aufweisen.
- Damit sind die Voraussetzungen für die notwendige Auswahlmöglickkeit unter den vorhandenen Füllstoffen gegeben. Man hat es nun in der Hand, z. B. unter den verschiedensten Kohle-.und Graphitsorten die geeigneten sowohl durch die Bestimmung des wahren spezifischen Gewichts bei Kornfeinzerteilung und durch Flüssigkeitsaufnahme in der Enslinapparatur auszulesen.
- Ferner ist es möglich, bei anderen Füllstoffen, wie bei Bariumsulfat, die geeignete Kornbeschaffenheit durch eine entsprechende Behandlung herbeizuführen und mit Hilfe der obengenannten Messungen festzustellen, ob die gewünschten Voraussetzungen als geeigneter Füllstoff vorliegen. So ist es z. B. möglich, kristallin gefälltem Bariumsulfat durch eine länger dauernde Behandlung in einem mit Kugeln gefüllten rotierenden Zylinder ein solches Mikrogefüge zu geben, daß die gewünschten Eigenschaften des geringen Bindemitteibedarfs an flüssigem Harz, der langen Plastizität und der hohen mechanischen Festigkeit der erhärteten Körper erzielt werden. Besonders bedeutungsvoll erscheint jedoch das Verfahren bei der Auslese von natürlich vorhandenen bzw. aus technischen Prozessen in verschiedenen Varietäten anfallenden Füllstoffprodukten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Kitt-, Mörtel-, Guß- und Preßmassen aus wärmehärtenden Kunstharzen, vorzugsweise solchen aus Furanharzen und/oder Phenolkörpern mit Aldehyden unter Verwendung von Füllstoffen, die beim Anmischen mit den flüssigen Harzen einen geringen Bindemittelbedarf haben, sehr lange Zeit plastisch verformbare Harzmischu.ngen bilden und nach dem Erhärten Körper von höchster mechanischer Festigkeit ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß Füllstoffe verwendet werden, die bei der Bestimmung des wahren spezifischen Gewichts im Feinkorn von Siebgröße 0,200 auf 0,060 einen Anstieg des wahren spezifischen Gewichts von weniger als 5°/o aufweisen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kolilenstoffe als Füllstoffe verwendet werden, die bei einer Siebgröße von 0,030 in der Enslinapparatur nicht mehr als 60 g Tetrahydronaphthalin je 100 g Substanz aufnehmen.
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Applications Claiming Priority (1)
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DEF17776A DE1003381B (de) | 1955-06-21 | 1955-06-21 | Verfahren zur Herstellung von Kitt-, Moertel-, Guss- und Pressmassen aus waermehaertenden Kunstharzen, vorzugsweise solchen aus Furanharzen und/oder Phenolkoerpern mit Aldehyden |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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GB2134094B (en) * | 1982-12-28 | 1987-07-22 | Onahama Sakai Kagaku Kk | A method of producing surface-treated barium sulfate and a resin composition including the same |
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1955
- 1955-06-21 DE DEF17776A patent/DE1003381B/de active Pending
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1956
- 1956-06-21 GB GB19319/56A patent/GB839460A/en not_active Expired
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