DE10032661B4

DE10032661B4 - Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeuginnenraum

Info

Publication number: DE10032661B4
Application number: DE10032661A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing. Bruhnke; Santiago Dipl.-Ing. Duenas (Fh); Michael Dipl.-Ing. Kelz (Fh); Van-Hung Dipl.-Ing. Nguyen (FH); Tilo Dipl.-Ing. Volkmann (FH); Christoph Jonischkeit
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2000-07-05
Filing date: 2000-07-05
Publication date: 2004-12-02
Anticipated expiration: 2020-07-06
Also published as: JP2002079887A; US20030047955A1; DE10032661A1; JP3553528B2; US6616205B2

Abstract

Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeuginnenraum mit einem durch ein Deckelmodul (10;10') verschließbaren, seitlich durch Seitenwangen (13) begrenzten unteren Staufach (12),
wobei das Deckelmodul (10;10') um eine an seinem hinteren Ende angeordnete und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse (SD) verschwenkbar ist,
mit einem unterseitig am Deckelmodul (10;10') angeordneten, eine Fernsprecheinrichtung (20) oder sonstige Güter aufnehmenden oberen Staufach (18;18'), das von einem einen Teil einer Armlehne bildenden ersten Deckel (22;22') überdeckt ist,
und mit einem weiteren oberen Stauraum (16;16'), der durch einen als weiterer Teil der Armlehne ausgebildeten, um eine Schwenkachse (SZ) verschwenkbaren zweiten Deckel (24;24') überdeckt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der weitere obere Stauraum (16;16') als Teil des oberen Staufachs (18;18') ausgebildet und mit dem zweiten Deckel (24; 24') dem Deckelmodul (10; 10') derart zugeordnet ist, dass diese zusammen mit dem Deckelmodul (10;10') verschwenkbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeuginnenraum gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine solche, in der Mercedes-Benz S-Klasse (W220) eingesetzte und der DE 197 24 597 C1 weitgehend entnehmbare Mittelkonsole umfaßt ein unteres Staufach, das durch ein L-förmiges Deckelmodul verschließbar ist. Das Deckelmodul ist um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende und an seinem hinteren Ende angeordnete Schwenkachse verschwenkbar. Unterseitig des Deckelmoduls ist ein oberes Staufach vorgesehen, das von dem einen Teil einer Armlehne bildenden ersten Deckel überdeckt ist und in dem ein Telefon aufgenommen ist. Um einen Zugriff auf das Telefon zu ermöglichen, ist dieser Deckel um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende und an seinem hinteren Ende angeordnete Schwenkachse zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar. Neben dem oberen, dem Deckelmodul zugeordneten Staufach ist ein weiterer oberer Stauraum zur Aufnahme einer Becherhalterein-richtung vorgesehen, dem ein als weiterer Teil der Armlehne ausgebildeter zweiter Deckel zugeordnet ist. Dieser zweite Deckel ist um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse zwischen der Schließstellung und der Offenstellung verschwenkbar, damit die Becherhaltereinrichtung zugänglich wird.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Mittelkonsole der eingangs genannten Art, bei der unter Beibehaltung der guten Erreichbarkeit des oberen Staufachs für Front- und Fondpassagiere das obere Staufach für die Fondpassagiere sowie das untere Staufach allgemein noch besser nutzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Mittelkonsole mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch diese Integration des weiteren Stauraums in das obere Staufach steht dieser insbesondere bei dem nach hinten verschwenkten Deckelmodul auch den Fondpassagieren zur Verfügung. Dabei kann der zum oberen Staufach hinzugekommene Stauraum abgeteilt sein und zur Unterbringung kleinerer Güter wie Sonnenbrillen oder dgl. separat genutzt werden oder zur Vergrößerung des oberen Staufachs beitragen, um beispielsweise die Fernsprecheinrichtung weniger beengt und komfortabler unterbringen zu können. Da der Stauraum gemeinsam mit dem Deckelmodul in die den Zugang zum unteren Staufach gewährende Offenstellung verschwenkbar ist, kann zudem der Öffnungsquerschnitt des unteren Staufachs größer gestaltet werden. Hierdurch ist das untere Staufach für größere und sperrige Gegenstände nutzbar und insbesondere für die Frontpassagiere des Kraftwagens besser zugänglich.

Die Aufnahme der Fernsprecheinrichtung innerhalb des vom oberen Staufachs abgeteilten weiteren oberen Stauraums bietet den Vorteil einer separaten Aufbewahrungsmöglichkeit, wobei zur Bedienung der Fernsprecheinrichtung lediglich der dem oberen Staufachs und zugeordnete zweite Deckel geöffnet werden muß.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von drei bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
1 eine seitliche Perspektivansicht auf die erfindungsgemäße Mittelkonsole nach einer ersten Ausführungsform, bei welcher der zweite, dem weiteren oberen Stauraum zugeordnete Deckel zum Erreichen der Fernsprecheinrichtung geöffnet ist;
2 in Perspektivansicht die Mittelkonsole gemäß 1 mit dem geöffneten zweiten Deckel und einer an dessen Unterseite schwenkgelagerten Ablage, durch welches die nicht dargestellte Fernsprecheinrichtung getragen ist;
3 eine Perspektivansicht auf die Mittelkonsole gemäß den 1 und 2 mit dem in seine Offenstellung verschwenkten Deckelmodul und mit geöffnetem zweiten Deckel, so daß die Fernsprecheinrichtung für einen Fondpassagier zugänglich ist;
4 einen schematischen Schnitt in Fahrzeugquerrichtung durch das Deckelmodul der Mittelkonsole gemäß den 1 bis 3;
5 einen Schnitt in Fahrzeugquerrichtung durch das Deckelmodul der Mittelkonsole nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
6 eine Perspektivansicht von seitlich oben auf die Mittelkonsole nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung mit einem etwa L-förmigen ersten und einem an diesen angepassten, kleineren zweiten Deckel;
7 eine Perspektivansicht von seitlich oben auf die Mittelkonsole gemäß 6, bei welcher der zweite Deckel zum Erreichen der Fernsprecheinrichtung geöffnet ist;
8 eine Perspektivansicht von seitlich oben auf die Mittelkonsole gemäß den 6 und 7, wobei neben dem zweiten auch der erste, L-förmige Deckel zum Erreichen des oberen Staufachs geöffnet ist;
9 eine Perspektivansicht von oben auf die Mittelkonsole gemäß den 6 bis 8, bei welcher das gesamte Deckelmodul zum Erreichen des unteren Staufachs in seine aufrechte Offenstellung gebracht ist;
10 eine Perspektivansicht von hinten auf die Mittelkonsole gemäß den 6 bis 9 mit dem in seine Offenstellung gebrachten Deckelmodul, wobei der zweite Deckel zum Erreichen der Fernsprecheinrichtung für einen Fondpassagier geöffnet ist; und in
11 einen Schnitt in Fahrzeugquerrichtung durch das Deckelmodul der Mittelkonsole gemäß den 6 bis 10.
In 1 ist in ausschnittsweiser Perspektivansicht von seitlich schräg hinten eine Mittelkonsole nach einer ersten Ausführungsform zwischen nicht dargestellten vorderen Fahrzeugsitzen in einem Kraftwageninnenraum gezeigt. Dabei umfaßt die Mittelkonsole ein insbesondere in 3 erkennbares Deckelmodul 10, mit dem ein im mittleren Bereich der Mittelkonsole befindliches unteres Staufach 12 (3, 9) verschließbar ist. In einem in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinteren Bereich der Mittelkonsole ist beispielsweise ein Ablagefach 14 oder eine hier nicht dargestellte Steuerungs- und Luftauslasseinrichtung einer Fondklimaanlage vorgesehen. Vor dem durch das Deckelmodul 10 verschlossen Staufach 12 ist eine sich zwischen vertikalen Seitenwangen 13 der Mittelkonsole etwa waagerecht erstreckende Verblendung 15 angeordnet. In einem oberen Stauraum 16, der einem an der Unterseite des Deckelmoduls 10 vorgesehenen oberen Staufach 18 zugeordnet ist, ist eine Fernsprecheinrichtung 20 aufgenommen. Das obere Staufach 18 ist von einem ersten, hier links angeordneten Deckel 22 und von einem zweiten, rechts angeordneten Deckel 24 überdeckt, welcher dem oberen Stauraum 16 zugeordnet und in 1 zum Erreichen der Fernsprecheinrichtung 20 für die Frontpassagiere geöffnet ist. Mit anderen Worten ist hier das Deckelmodul 10 in seiner das untere Staufach 12 verschließenden Schließstellung und der zweite Deckel 24 in seiner Offenstellung gezeigt, so dass die Fernsprecheinrichtung 20 auf einfache Weise für die Frontpassagiere des Kraftwagens zugänglich ist. Beide Deckel 22,24 sind jeweils an dem Deckelmodul 10 schwenkgelagert, wobei die Schwenkachse SE des ersten Deckels 22 in Fahrzeuglängsrichtung und links außenseitig und die Schwenkachse SZ des zweiten Deckels 24 in Fahrzeuglängsrichtung und rechts außenseitig des Deckelmoduls 10 bzw. der Mittelkonsole verläuft. Natürlich wäre es auch denkbar, dass eine oder beide Schwenkachsen SE, SZ in einem mittleren Bereich des Deckelmoduls 10 in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Die beiden dem Deckelmodul 10 zugeordneten Deckel 22,24 sind oberseitig zur gemeinsamen Bildung einer Armlehne gepolstert und im Bereich einer in Fahrzeuglängsrichtung etwa mittig der Mittelkonsole verlaufenden Trennfuge 26 voneinander getrennt und aneinander angepaßt.
In 2 ist in ausschnittsweiser Perspektivansicht von seitlich schräg vorne die Mittelkonsole gemäß 1 mit ebenfalls geöffnetem zweiten Deckel 24 gezeigt, wobei von der innerhalb des oberen Stauraums 16 aufgenommenen Fernsprecheinrichtung 20 lediglich eine diese tragende Ablage 28 dargestellt ist. Die Ablage 28 ist mittels eines vorderen und hinteren Haltearmes 29, von denen in 2 lediglich der hintere dargestellt ist, an der Unterseite des zweiten Deckels 24 um eine Schwenkachse SA schwenkgelagert. An der Oberseite 32 der Ablage 28 ist eine in 1 erkennbare Aufnahme 30 für die Fernsprecheinrichtung 20 vorgesehen. Die Schwenkachsen SA, SZ der Ablage 28 und des zweiten Deckels 24 sind auf derselben Längsseite des Deckels 24 angeordnet. In der Schließstellung des zweiten Deckels 24 ist die ebene Ablage 28 etwa parallel zur Unterseite des Deckels 24 angeordnet. Beim Verschwenken des Deckels 24 in seine Offenstellung wird die Ablage 28 relativ zu diesem verschwenkt und verbleibt dadurch in ihrer etwa waagerechten, gezeigten Stellung. Die Schwenkbewegung der Ablage 28 kann sowohl an das Öffnen und Schließen des Deckels 24 gekoppelt sein oder bei geöffnetem Deckel 24 manuell erfolgen, wobei dann eine separate Arretiereinrichtung zum Festlegung der Ablage 28 an der Unterseite des Deckels 24 vorgesehen sein kann. Die beiden Deckel 22,24 sind in ihrer Schließstellung über jeweils eine vorderseitige Arretiereinrichtung 34,36 und einem zugeordneten Hakenteil 38 an dem Deckelmodul 10 fixiert. Durch Betätigung eines jeweiligen Griffstücks 42,44 der zugehörigen Arretiereinrichtung 34,36 ist die Festlegung des entsprechenden Deckels 22,24 zu lösen und dieser aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung zu überführen. In der Schließstellung kann das Deckelmodul 10 durch eine nicht dargestellte Arretiereinrichtung festgelegt sein, die beispielsweise durch gleichzeitiges Betätigen der beiden Griffstücke 42,44 zu lösen ist.
3 zeigt in ausschnittsweiser Perspektivansicht die Mittelkonsole gemäß den 1 und 2, bei der das Deckelmodul 10 um eine an seinem hinteren Ende angeordnete und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse SD aus der in den 1 und 2 gezeigten Schließstellung in seine aufrechte Offenstellung verschwenkt ist. Dabei ist das Deckelmodul 10 in seiner aufrechten Offenstellung verrastend arretiert. Der zweite Deckel 24 ist hier geöffnet, so daß die Fernsprecheinrichtung 20 auf einfache Weise für Fondpassagier zu erreichen ist. Die Fernsprecheinrichtung 20 ist beispielsweise über nicht dargestellte Magnete oder über eine lösbare Rastverbindung an der Aufnahme 30 der Ablage 28 abnehmbar gehalten. Das obere Staufach 18 ist etwa quaderförmig und aus Kunststoff gestaltet und in seiner Breite und Länge an den Öffnungsquerschnitt des unteren Staufachs 12 angepaßt. Der erste Deckel 22 ist in 3 in seiner Schließstellung gezeigt.
In 4 ist ein schematischer Schnitt in Fahrzeugquerrichtung durch das sich in der Schließstellung befindende Deckelmodul 10 gemäß den 1 bis 3 gezeigt, wobei das unterseitig des Deckelmoduls 10 angeordnete obere Staufach 18 teilweise in das untere Staufach 12 hineinragt. Dabei sind die das untere Staufach 12 seitlich begrenzenden vertikalen Seitenwangen 13 lediglich ausschnittsweise erkennbar. Zwischen dem oberen Staufach 18 und der Öffnung des unteren Staufachs 12 ist eine umlaufende Dichtung 48 vorgesehen, die in 4 und 5 am oberen Ende der Seitenwangen 13 erkennbar ist. Der rechte, zweite Deckel 24 ist sowohl in seiner Schließstellung als auch – gestrichelt angedeutet – in seiner Offenstellung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß der weitere obere Stauraum 16 als Teil des oberen Staufachs 18 ausgebildet ist. Dabei kann der obere Stauraum 16 durch eine – hier gestrichelt angedeutete – in Fahrzeuglängsrichtung und vertikal verlaufende Trennwand 46 vom oberen Staufach 18 abgeteilt sein, wobei die Fernsprecheinrichtung 20 innerhalb des abgeteilten oberen Stauraums 16 aufgenommen ist. Dabei kann die Trennwand 46 auch entnehmbar ausgebildet sein. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 ist hier die Ablage 28 nicht um ihre Achse SA verschwenkbar an der Unterseite des zweiten Deckel 24 angeordnet, sondern vielmehr ist die ebene Ablage 28 hier etwa rechtwinklig zu der Unterseite des zweiten Deckels 24 an diesem befestigt. Demgemäß wird die Fernsprecheinrichtung 20 beim Überführen des Deckels 24 aus der Schließstellung in die Offenstellung um eine Vierteldrehung aus ihrer – mit ausgezogenen Linien gezeigten – seitlichen Lage in ihre etwa waagerechte – gestrichelt angedeutete – Bedienstellung verschwenkt. Der durch den geschlossenen ersten Deckel 22 überdeckte und ggf. durch die Trennwand 46 abgeteilte linke Bereich des oberen Staufachs 18 kann zur Aufnahme von Brillen oder sonstiger kleinerer Güter verwendet werden.
5 zeigt einen schematischen Schnitt in Fahrzeugquerrichtung durch das sich in der Schließstellung befindende Deckelmodul 10 gemäß den 1 bis 3, wobei im Unterschied zu 4 die Fernsprecheinrichtung 20 hier in Fahrzeugquerrichtung gesehen etwa mittig des oberen Staufachs 18 angeordnet ist. Zum Erreichen der Fernsprecheinrichtung 20 müssen hierbei beide Deckel 22,24 aus ihren jeweils mit ausgezogenen Linien gezeigten Schließstellungen in ihre gestrichelt angedeuteten Offenstellungen überführt werden. Um eine besonders günstige Zugangsmöglichkeit zur Fernsprecheinrichtung 20 zu schaffen, kann diese hier aus einer mit ausgezogenen Linien gezeigten verstauten Position in eine Bedienstellung verfahren werden. Dabei kann das Verfahren der Fernsprecheinrichtung 20 an die Schwenkbewegung der Deckel 22,24 gekoppelt sein oder aber separat durchgeführt werden.
In den 6 bis 11 ist eine Mittelkonsole gemäß einer dritten Ausführungsform gezeigt. Hierbei ist in den 6 bis 8 jeweils in Perspektivansicht von seitlich oben das sich in seiner Schließstellung befindende Deckelmodul 10' erkennbar, welches vor einer Luftverteilöffnung 50 für den Fondraum angeordnet ist. Die Fernsprecheinrichtung 20 ist wiederum in einem oberen Stauraum 16' angeordnet, der als Teil des oberen Staufachs 18' ausgebildet ist. Überdeckt ist das Staufach 18' mit dem Stauraum 16' von einem etwa L-förmigen ersten Deckel 22' und einem kleineren zweiten Deckel 24' des Stauraums 16', die im Bereich einer L-förmigen Trennfuge 26' aneinander angepaßt sind. Zum Erreichen der Fernsprecheinrichtung 20 ist der zweite Deckel 24' wiederum um eine in Fahrzeuglängsrichtung und außenseitig der Mittelkonsole verlaufende Schwenkachse SZ' aus seiner Schließ- in die Offenstellung überführbar. An der Unterseite des zweiten Deckels 24' ist zur Aufnahme der Fernsprecheinrichtung 20 eine Ablage 28' schwenkgelagert, die nach Art der gemäß 2 beschriebenen Ablage 28 gestaltet ist und daher nicht näher erläutert wird. Der L-förmige Deckel 22' ist um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende und an seinem hinteren Ende angeordnete Schwenkachse SE' zwischen seiner in den 6 und 7 gezeigten Schließstellung und seiner in 8 ersichtlichen Offenstellung verschwenkbar. In einer besonderen Ausführungsform verlaufen dabei die Achsen des ersten Deckels 22' und des Deckelmoduls 10 koaxial zueinander. Der obere Stauraum 16' ist hier durch eine in Fahrzeuglängsrichtung und vertikal verlaufende Trennwand 46' vom oberen Staufach 18' abgeteilt, wobei der abgeteilte linke Bereich des Staufachs 18' zur Aufbewahrung kleinerer Gegenstände nutzbar ist. Natürlich wäre auch das Weglassen oder ein in Draufsicht L-förmiger, in Überdeckung mit der Trennfuge 26' liegender Verlauf der Trennwand 46' möglich.
In 9 ist in perspektivischer Draufsicht die Mittelkonsole gezeigt, wobei das lediglich im Bereich von Scharnierarmen 54 seiner Schwenkachse SD schematisch angedeutete Deckelmodul 10' zum Erreichen des unteren Staufachs 12 in seine aufrechte Offenstellung verschwenkt ist. Die Schwenkachse SD' verläuft am hinteren Ende des Deckelmoduls 10' in Fahrzeugquerrichtung. Das Deckelmodul 10' ist wiederum in seiner aufrechten Offenstellung verrastend arretiert. Das untere Staufach 12 ist von etwa quaderförmiger Gestalt und zur Aufnahme größerer Gegenstände geeignet. 10 zeigt in Perspektivansicht von hinten das in seine Offenstellung verschwenkte Deckelmodul 10' gemäß 9 mit geöffnetem zweiten Deckel 24', so daß die Fernsprecheinrichtung 20 auch hier auf einfache Weise für Fondpassagier bedienbar ist.
Schließlich zeigt 11 einen schematischen Schnitt in Fahrzeugquerrichtung durch das sich in der Schließstellung befindende Deckelmodul 10' gemäß den 6 bis 10. Die Schließstellung des zweiten Deckels 24' und die verstaute Position der Fernsprecheinrichtung 20 sind mit ausgezogenen Linien dargestellt, und die Offenstellung des zweiten Deckels 24' und die Bedienstellung der Fernsprecheinrichtung 20 sind gestrichelt angedeutet. Dabei ist die Bewegung der Ablage 28' der Fernsprecheinrichtung 20 über Lenkerhebel 52 an die Schwenkbewegung des Deckels 24' gekoppelt, so daß die Fernsprecheinrichtung 20 beim Öffnen des Deckels 24' aus der seitlichen, verstauten Position in die Bedienstellung überführt wird.

Claims

Mittelkonsole in einem Kraftfahrzeuginnenraum mit einem durch ein Deckelmodul (10;10') verschließbaren, seitlich durch Seitenwangen (13) begrenzten unteren Staufach (12), wobei das Deckelmodul (10;10') um eine an seinem hinteren Ende angeordnete und in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse (SD) verschwenkbar ist, mit einem unterseitig am Deckelmodul (10;10') angeordneten, eine Fernsprecheinrichtung (20) oder sonstige Güter aufnehmenden oberen Staufach (18;18'), das von einem einen Teil einer Armlehne bildenden ersten Deckel (22;22') überdeckt ist, und mit einem weiteren oberen Stauraum (16;16'), der durch einen als weiterer Teil der Armlehne ausgebildeten, um eine Schwenkachse (SZ) verschwenkbaren zweiten Deckel (24;24') überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere obere Stauraum (16;16') als Teil des oberen Staufachs (18;18') ausgebildet und mit dem zweiten Deckel (24; 24') dem Deckelmodul (10; 10') derart zugeordnet ist, dass diese zusammen mit dem Deckelmodul (10;10') verschwenkbar sind.
Mittelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere obere Stauraum (16;16') von dem oberen Staufach (18;18') abgeteilt ist und die Fernsprecheinrichtung (20) innerhalb des abgeteilten weiteren oberen Stauraums (16;16') aufgenommen ist.
Mittelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsprecheinrichtung (20) an der Unterseite des zweiten Deckels (24;24') angeordnet ist.
Mittelkonsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des zweiten Deckels (24;24`) eine Ablage (28;28') für die Fernsprecheinrichtung (20) schwenkgelagert ist, wobei die Schwenkachsen (SZ,SA) des zweiten Deckels (24;24') und der Ablage (28;28') auf derselben Längsseite des Deckels (24;24') angeordnet sind.
Mittelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsprecheinrichtung (20) etwa mittig des oberen Staufachs (18) aufgenommen und aus einer unteren Ablageposition in eine obere Gebrauchsstellung bewegbar ist.
Mittelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelmodul (10;10') in seiner aufrechten Offenstellung arretierbar ist.
Mittelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Deckel (22) um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse (SE) zwischen seiner Schließstellung und seiner Offenstellung verschwenkbar ist.
Mittelkonsole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (SE;SZ) des ersten und zweiten Deckels (22,24) auf der jeweils zugeordneten äußeren Längsseite der Deckel (22,24) verlaufen.