DE10032229A1 - Vorrichtung für stehend urinierende Männer - Google Patents
Vorrichtung für stehend urinierende MännerInfo
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- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/451—Genital or anal receptacles
- A61F5/455—Genital or anal receptacles for collecting urine or discharge from female member
- A61F5/4556—Portable urination aids, e.g. to allow females to urinate from a standing position
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- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
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- A47K11/12—Urinals without flushing
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Abstract
Die Erfindung weist eine Vorrichtung für stehend urinierende Männer, mit einer festen Hülse, deren obere Öffnung den Penis 1 umfassend, im Durchmesser größer ist als deren untere. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen als Kegelabschnitt 3 oder einen im oberen Bereich abgesetzten Kegelabschnitt 9 ausgebildeten Urinfokussierer 2, der aus Waffelteig oder einem anderen teigigen Naturprodukt geformt und mittels eines Heizvorganges als griffstabiles, aber wasserlösliches Wegwerfelement hergestellt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für stehend urinierende Männer, mit einer festen
Hülse, deren obere Öffnung, den Penis umfassend-, größer ist als deren untere.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 43 43 789 C2 bekannt. Diese Vorrichtung wird
zweifellos den Ansprüchen an eine erforderliche Toilettenhygiene gerecht, zumindest dann,
wenn sie in Kegelform ausgebildet ist. Der Herstellungsaufwand und somit die Kosten einer
derartigen Vorrichtung mit verschiedenen sich überlappenden Einzellagen und deren
Fixierung durch Presshaftung und anschließenden Perforationen sind aber derartig hoch, dass
die Fertigungskosten so enorm hoch sind, dass kaum ein Kaufinteresse bestehen wird. Es sind
im Handel bisher auch keine derartigen Vorrichtungen gesehen worden.
Auch darf in Zweifel gezogen werden, dass die Folien, wenn sie denn überhaupt wasserlöslich
sind, in angemessener Zeit durch den Spülungsvorgang abfließen; in der Toilette
schwimmende schleimige Folien können darüber hinaus auch ekelerregend wirken.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, mittels eines einfachen, kostengünstigen
Hilfsmittels ein hygienisches Urinieren des Mannes unter Wahrung ökologischer
Gesichtspunkte zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß durch einen als Kegelabschnitt oder einen im oberen Bereich
abgesetzten Kegelabschnitt ausgebildeten Urinfokussierer (nachfolgend UF genannt), erreicht,
der aus Waffelteig oder einem anderen teigigen Naturprodukt geformt und mittels eines
Heizvorganges als griffstabiles, aber wasserlösliches Wegwerfelement hergestellt ist.
Solcher Art kann ein Gegenstand einfachster und billigster Art aus dem Genussmittelbereich,
nämlich Eishörnchen bzw. Eiswaffeln, die am unteren Kegelende eine Öffnung aufweisen, in
entsprechend modifizierter Serienfertigung hergenommen werden, um als UF bzw.
"Pinkelhörnchen" zu dienen, wobei der Herstellpreis, und das ist das Faszinierende und für
eine Markteroberung und Marktdurchdringung ausschlaggebende Argument, bei zwei bis drei
Pfennigen liegen dürfte, wenn eine Massenfertigung zugrundegelegt wird.
Durch die Kegelform des UF wird auch aus dem beim kranken oder nervösen Menschen
zuerst schwach fließenden bzw. tröpfelnden Urin am Ausgang des Kegelabschnittes ein zu
einem Strahl sich verdichtender Urinabfluß aufgebaut. Selbst in der Endphase des Urinierens,
nämlich beim Abtröpfeln, erfolgt dies nur in einer senkrechten Fallinie.
Mittels dieses in der Herstellung einfachen und äußerst billigen Hilfsmittels, das in der
Toilette in Stapelform angeordnet und beliebig abgegriffen werden kann, ist eine perfekte
Hygiene möglich und der endlose Streit zwischen dem Stehendurinierer und der
Reinigungskraft (Hausfrau, Ehefrau) aus der Welt geschafft, da nunmehr weder Toilettenrand,
Toilettenbrille noch der umliegende Fußboden verunreinigt werden.
Was aber die Erfindung zu ihrer wesentlichen und vollendeten Bedeutung verhilft, ist die
Ausbildung und Herstellung des UF aus einer Teigware, also einem Naturprodukt, das in die
Toilettenschüssel oder in den Abfluß geworfen, sich im abspülenden Wasser nach kurzer Zeit
in seine Bestandteile auflöst und eine seperate Entsorgung überflüssig macht.
Die Erfindung erbringt also ein Höchstmaß an Hygiene und wird gleichermaßen allen
ökologischen Ansprüchen gerecht.
In konsequenter Weiterbildung der Erfindung ist der Teig in seiner Konsistenz so
zusammengesetzt, dass einerseits Griffstabilität und andererseits schnelle Wasserlöslichkeit
gewährleistet ist. Hierdurch soll die Optimierung zwischen erforderlicher Griffestigkeit und
optimal kurzem Zerfall nach der Nutzung erreicht werden.
Durch spezielle Ausbildungen am Abflußende des erfindungsgemäßen UF als Wülste oder
zylinderischem Fortsatz könnte der einstrahlige Abfluß des Urins noch verbessert werden.
Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Gesamtdarstellung des urinierenden Mannes mit dem UF.
Fig. 2 Einen UF als Einzelteil.
Fig. 3 Variante eines UF als Einzelteil.
Fig. 4 Einzelheit an der Abflussöffnung.
Fig. 5 Einzelheit an der Abflussöffnung.
Fig. 1 zeigt den Penis 1 eines Mannes, der in den als Kegelabschnitt 3 ausgebildeten und in
einem Erhitzungsverfahren ausgehärteten und griffesten UF 2 eintaucht, wobei der UF 2 von
der Hand 4 des Mannes gehalten wird. Der Urinstrahl 7 ist gebündelt und wird ohne jegliche
toilettenrand- und fußbodenverunreinigende Streuung in die Toilettenschüssel 5 der Toilette 6
abgeleitet.
Eine etwaige auf das Restspülwasser von der vorhergehenden Toilettenbenutzung verursachte
Streuung kann höchstens den Seitenbereich der Toilettenschüssel 5 treffen und wird wie auch
der abgeworfene UF 2 mit der Spülung des Beckens beseitigt.
In sinngemäßer Weiterbildung der Erfindung soll das Verhältnis von erforderlicher
Griffestigkeit und schneller Auflösung nach Benutzung des UF 2 durch Wahl einer
entsprechenden Teigkonsistenz optimiert werden.
Fig. 2 zeigt den als Kegelabschnitt 3 ausgebildeten UF als Einzelteil.
Fig. 3 zeigt eine Variante des UF 2 als Einzelteil mit einer im Peniseinfassungsbereich
vergrößertem Aufnahmeteil 8, an dem sich ein Kegelabschnitt 9 einstückig anschließt.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit an der Urinauslaßöffnung des UF 2. Solcherart weist die
Auslassöffnung einen Wulst 11 auf, der entweder innen- oder außenseitig oder auch beidseitig
der Öffnung angebracht ist.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit an der Urinaustrittsöffnung in Form eines einstückig mit der
Austrittsöffnung verbundenen zylinderischen Fortsatzes 10.
1
Penis
2
Urinfokussierer
3
Kegelabschnitt
4
Hand des urinierenden Mannes
5
Toilettenschüssel
6
Toilette
7
Urinstrahl
8
Vergrößertes Aufnahmeteil
9
Kegelabschnitt
10
Zylinderischer Fortsatz an
2
11
Wulst an
2
Claims (4)
1. Vorrichtung für stehend urinierende Männer, mit einer festen Hülse, deren obere
Öffnung, den Penis umfassend, im Durchmesser größer ist als deren untere,
gekennzeichnet durch einen als Kegelabschnitt (3) oder einen im oberen Bereich
abgesetzten Kegelabschnitt (9) ausgebildeten Urinfokussierer (2), der aus Waffelteig
oder einem anderen teigigen Naturprodukt geformt und mittels eines Heizvorganges
als griffstabiles, aber wasserlösliches Wegwerfelement hergestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teig in seiner
Konsistenz so zusammengesetzt ist, dass einerseits Griffstabilität und andererseits
schnelle Wasserlöslichkeit gewährleistet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Urinaustrittsöffnung ein Wulst (11), innenseitig oder außenseitig oder beidseitig
angeformt ist
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere
Ende des Kegelabschnittes (3, 9) einen zylinderischen Fortsatz (10) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132229 DE10032229A1 (de) | 2000-07-03 | 2000-07-03 | Vorrichtung für stehend urinierende Männer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000132229 DE10032229A1 (de) | 2000-07-03 | 2000-07-03 | Vorrichtung für stehend urinierende Männer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10032229A1 true DE10032229A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7647571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000132229 Withdrawn DE10032229A1 (de) | 2000-07-03 | 2000-07-03 | Vorrichtung für stehend urinierende Männer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10032229A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2948870A1 (fr) * | 2009-08-04 | 2011-02-11 | Daniel Aristide Alexis | Correction de jet urinaire muni d'un organe de nettoyage integre |
-
2000
- 2000-07-03 DE DE2000132229 patent/DE10032229A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2948870A1 (fr) * | 2009-08-04 | 2011-02-11 | Daniel Aristide Alexis | Correction de jet urinaire muni d'un organe de nettoyage integre |
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