DE68902992T2 - Vorrichtung zum spuelen und reinigen des magen-darm-traktes von menschen und tieren. - Google Patents

Vorrichtung zum spuelen und reinigen des magen-darm-traktes von menschen und tieren.

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DE68902992T2 DE1989602992 DE68902992T DE68902992T2 DE 68902992 T2 DE68902992 T2 DE 68902992T2 DE 1989602992 DE1989602992 DE 1989602992 DE 68902992 T DE68902992 T DE 68902992T DE 68902992 T2 DE68902992 T2 DE 68902992T2
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spülen und Reinigen des Magen-Darm-Traktes von Menschen und Tieren, die einen Wasserbehälter mit Kalt- und Warmwasserverbindungen für die Zufuhr eines temperierten Wassers zu diesem Behälter und eine Düse umfaßt, die durch Schläuche über ventilgesteuerte Leitungen mit dem Wasserbehälter verbunden werden kann, um durch die Schwerkraft Wasser vom Wasserbehälter zur Düse und zu einem Ablauf zu führen, damit das aus der Düse zum Ablauf strömende Material abgegeben wird, wobei die Kaltwasserverbindung durch ein Absperrventil mit der Leitung vom Wasserbehälter zur Düse und durch ein Absperrventil mit dem Ablauf verbunden ist, wobei die Schläuche der Düse transparent sind und lösbar mit den ventilgesteuerten Leitungen vom Wasserbehälter bzw. zum Ablauf verbunden sind, wodurch in der Leitung, die die Kaltwasserverbindung mit dem Ablauf verbindet, eine separat regelbare Drosseleinrichtung bzw. Einrichtung zur Mengenregelung (nachfolgend als Drosseleinrichtung bezeichnet) geschaffen wird.
  • Diese Vorrichtung dient primär dem Klistierverfahren, kann jedoch auch zum Spülen und Reinigen des Magens verwendet werden.
  • Eine Vorrichtung der oben genannten Art für das Klistierverfahren ist in US-A-1 818 978 und US-A-2 313 805 beschrieben.
  • Der durch diese Vorrichtung geschaffene Vorteil liegt darin, daß die Behandlung in einem geschlossenen System stattfindet, und als Folge davon ist die Behandlung körperlich als auch mental für die behandelte Person weniger unangenehm als ein herkömmliches Klistier, und darüber hinaus kann die Behandlung schneller und beträchtlich hygienischer als ein herkömmliches Klistier durchgeführt werden, wobei der Patient die ganze Zeit auf einem Bett liegt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der weiteren Verbesserung dieser Vorrichtung, so daß deren Funktion dem Zustand der zu behandelnden Person angepaßt werden kann und die gegenwärtig geltenden sehr strengen hygienischen Anforderungen erfüllt werden können, wobei einbezogen ist, daß diese medizinische Vorrichtung frei von Bakterien gehalten werden sollte.
  • Für den genannten Zweck hat die erfindungsgemäße Vorrichtung der oben genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, wobei der Ablauf durch die Düse sicher durchgeführt werden kann, indem ihre Saugwirkung mit dem Zustand des Patienten abgestimmt wird, und die Vorrichtung in sehr einfacher und wirksamer Weise gereinigt und sterilisiert werden kann.
  • Für ein detaillierte Beschreibung dieser Erfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, bei denen:
  • Fig. 1 ein Wirkungsdiagramm der erfindungsgemäßen Klistiervorrichtung ist;
  • Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht dieser Vorrichtung ist;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Düse ist, die mit der Vorrichtung verbunden ist;
  • Fig. 4 eine Draufsicht der Düse ist;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4 ist, und
  • Fig. 6 eine Ansicht der Rückseite der Düse ist.
  • Die funktionellen Elemente, die innerhalb des Rechtecks gezeigt sind, das durch Strich-Punkt-Linien in Fig. 1 gekennzeichnet ist, sind innerhalb des Gehäuses 10, Fig. 2, angeordnet, das vorzugsweise aus rostfreiem Blech besteht und so geformt ist, daß es in einer Ecke des Raums angeordnet werden kann, so daß der geringst mögliche Raum erforderlich ist. Diese Vorrichtung ist durch die Regelventile 13 und 14 mit der Leitung 11 für Kaltwasser bzw. der Leitung 12 für Warmwasser verbunden, und ein Mischer 15 mit einer Regeleinrichtung 16 ist mit diesen Leitungen verbunden. Der Auslaß des Mischers ist über einen Absperrhahn 17 mit dem Wasserbehälter 18 verbunden, der im oberen Abschnitt der Vorrichtung angeordnet ist. Dieser Wasserbehälter hat eine Auslaßleitung 19, die mit seinem Boden verbunden ist, mit der die Leitung 20 verbunden ist, wobei diese Leitung durch das Absperrventil 21 mit dem Nippel 22 verbunden ist, das an der Außenseite des Gehäuses 10 zugänglich ist. Der Überlauf 23 für den Wasserbehälter ist mit der Leitung 19 verbunden, die durch das Absperrventil 24 einen Zugang zum Ablaufsystem 25 hat.
  • Stromaufwärts des Ventils 21 ist die Leitung 26, die das Absperrventil 27 aufweist, mit der Leitung 20 verbunden, und diese Leitung 26 geht an einer Stelle in den Wasserbehälter, die oberhalb des höchsten Wasserniveaus im Wasserbehälter liegt, das durch den Überlauf 23 definiert wird. Stromabwärts des Ventils 21 ist die Leitung 28, die das Absperrventil 29 aufweist, mit der Leitung 20 verbunden, und diese Leitung 29 erstreckt sich von der Kaltwasserleitung 31, die ebenfalls durch die Leitung 30 verbunden wird, die ein regelbares Drosselteil 31, dessen Regeleinrichtung mit 32 gekennzeichnet ist, und ein Absperrventil 33 aufweist, bis zum Injektor 34 (Ansaugvorrichtung vom Wasser- bzw. Rieseltyp), der einen Auslaß zum Ablaufsystem 25 aufweist. Die Ansaugleitung 35 des Injektors ist durch das Absperrventil 36 und das Regelventil 37 mit dem Nippel 38 verbunden, das an der Außenseite des Gehäuses 10 zugänglich und neben dem Nippel 22 angeordnet ist.
  • Transparente Schläuche 39 und 40 sind lösbar mit den Nippeln 22 bzw. 38 verbunden, wobei sich diese Schläuche zu einer Rektaldüse 41 erstrecken.
  • Diese Rektaldüse 41 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist in Längsrichtung anatomisch geformt, damit das Einführen in den Mastdarm erleichtert wird und eine optimale Abdichtung gegenüber der Darmwand und dem Schließmuskel und - wenn Patienten behandelt werden, die eine Operation mit künstlichem Darmausgang unterzogen wurden - gegenüber der Haut und der Darmwand am Darmausgang erreicht wird.
  • Die Düse weist einen inneren Durchlaß 42 auf, der sich im vorderen Abschnitt 43 in eine zentral angeordnete Zufuhröffnung 44 und an den Seiten dieses Abschnittes in zwei (oder mehr) Ablaßöffnungen 45 öffnet. Im hinteren Abschnitt 46 sind zwei Verbindungsrohre 47 und 48 vorgesehen, die mit dem Durchlaß 42 in Verbindung stehen, und die beiden Schläuche 39 und 40 werden jeweils mit einem dieser Verbindungsrohre verbunden.
  • Der vordere Abschnitt der Rektaldüse ist so geformt, daß die Anwendung der Düse bei und während der Behandlung vereinfacht und erleichtert wird. Der vordere Außenabschnitt der Düse ist gleichmäßig gekrümmt, um die Zerstörung des Darmes und des Schließmuskels zu verhindern und die Schmerzen zu verringern, wenn diese Düse in den Mastdarm eingesetzt wird, und um ein reflexartiges Zusammenziehen des Schließmuskels zu verhindern. Der vordere Abschnitt 43 der Düse hat einen größeren Durchmesser als der mittlere Abschnitt 49, und folglich können die Öffnungen 45 relativ groß sein, so daß größere Teile des Darminhaltes ohne das Risiko der Verstopfung hindurch gehen können. Wenn der vordere größere Abschnitt den Schließmuskel passiert hat, der dann den nachfolgenden engeren Abschnitt 49 umschließt, wird dieses Muskel weniger gedehnt, verhindert jedoch gleichzeitig das spontane Herausrutschen der Düse aus dem Darm. Wenn die Düse zur Darmspülung von operierten Patienten mit künstlichem Darmausgang verwendet wird, liefert die Länge des dickeren Abschnittes 43 die Kennzeichnung dafür, inwieweit die Düse in die Darmöffnung eingeschoben werden sollte. Der hintere Abschnitt 46 der Düse hat einen wesentlich größeren Durchmesser als der mittlere Abschnitt 49 und der vordere Abschnitt 43. Vom mittleren Abschnitt nimmt der Durchmesser durch einen gleichmäßigen Übergang 50 zum größten Durchmesser hin zu, der den doppelten Durchmesser des mittleren Abschnittes erreicht. Die Funktion dieser Vergrößerung liegt darin, daß der Abschnitt am gleichmäßigen Übergang vom geringen zum großen Durchmesser eine dichte Verbindung an dieser Öffnung bildet, wenn der größere Abschnitt gegen die Rektalöffnung gedrückt wird. Dies ist bei der Behandlung älterer Patienten von besonderer Bedeutung, deren Rektalfunktionen oft schwächer sind.
  • Die Rektaldüse besteht vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial und ist geeigneterweise ein Einwegprodukt. Wenn die Düse hergestellt wird, werden die beiden fest angebrachten Verbindungsrohre 47 und 48 als Nippel zur Verbindung mit den Schläuchen ausgebildet.
  • Notwendige Regeleinrichtungen für den Hahn und die Absperrventile als auch notwendige Prüfeinrichtungen sind auf der Außenoberfläche des Gehäuses 10 vorgesehen. Folglich sind ein Schalthebel 127 für das Luftventil 27, ein Schalthebel 133 für das Ventil 33, das zur Anwendung von Unterdruck in der Leitung 35 verwendet wird, ein Knopf 132, der mit der Regeleinrichtung 32 zum Einstellen des Unterdrucks in der Leitung 35 verbunden ist, ein Schalthebel 121 für das Ventil 21, der mit "zum Patienten" gekennzeichnet werden kann, ein Schalthebel 136 für das Ventil 36, der mit "vom Patienten" gekennzeichnet werden kann, ein Schalthebel 117 für den Wasserhahn 17, ein Knopf 116 zum Einstellen der Regeleinrichtung 16 für den Mischer, um eine geeignete Temperatur des vom Mischer zugeführten Wassers einzustellen, ein Schalthebel 124 für das Ventil 24 zum Leeren des Wasserbehälters, und ein Schalthebel 129 für das Ventil 29 vorgesehen. Zusätzlich sind auf der Vorrichtung ein Niveaumeßgerät 51 zur Anzeige des Wasserniveaus im Wasserbehälter und ein digitales Thermometer 52 zur Anzeige der Wassertemperatur im Wasserbehälter vorgesehen.
  • Wenn unter Anwendung der beschriebenen Vorrichtung ein Klistier durchgeführt wird, ist das Verfahren wie folgt:
  • Es beginnt mit einem Zustand, bei dem der Wasserhahn 17 und alle Ventile geschlossen sind, wobei am Anfang der in der Leitung 35 aufrecht zu erhaltende Unterdruck eingestellt wird. Der Schlauch 40 (von der Düse gelöst) wird in einen Behälter mit Wasser getaucht, danach sind die Ventile 33 und 36 geöffnet. Durch den Injektor 34 wird im Schlauch 40 ein Unterdruck entwickelt, eine Wassersäule wird in den Schlauch gesaugt. Diese Wassersäule ist durch den transparenten Schlauch sichtbar und am Knopf 132 wird die Wasserströmung durch den Injektor so eingestellt, daß der gewünschte Unterdruck erhalten wird; der Abstand von der Wassersäule zum Nippel 38 kann als Kennwert des Unterdrucks verwendet werden. Es kann zum Beispiel für die Verwendung dieser Vorrichtung vorgeschrieben werden, daß dieser Abstand im Normalfall etwa 10 cm betragen sollte.
  • Der Wasserbehälter 18 wird mit Wasser mit Körpertemperatur gefüllt, indem der Hahn 17 geöffnet wird, wobei der Knopf 116 auf die geeignete Temperatur eingestellt ist und diese Temperatur auf dem Thermometer 52 abgelesen wird, wobei der Wasserbehälter anfangs durch das Ventil 24 gespült wird, das in der offenen Position gehalten wird. Wenn die Rektaldüse 41 in den Mastdarm des Patienten eingesetzt wurde, wobei die beiden Schläuche 39 und 40 mit der Düse und der Vorrichtung verbunden sind, wird das Ventil 27 in der Luftleitung 26 geöffnet und danach das Ventil 21, wobei das Wasser durch die Schwerkraft vom Wasserbehälter durch die Leitungen 19 und 20, den Schlauch 39 und die Düse 41 in den Darm des Patienten fließt. Gleichzeitig wird das Wasser durch die Leitung 26 durchlüftet, wobei die Luft vorgewärmt wurde, indem sie aus dem Wasserbehälter 18 oberhalb der Oberfläche des darin enthaltenen warmen Wassers entnommen wurde. Die Luft trägt zur Ausweitung des Darmes bei, so daß die Wände und Darmhöhlen für die Flüssigkeit zugänglich sind, was bedeutet, daß die Reinigungswirkung optimiert und daß als Folge davon die Behandlungszeit im Verhältnis zu der verringert werden kann, die bei einem herkömmlichen Klistier erforderlich ist. Wenn 1/2 bis 1 l Wasser zugeführt wurde, werden das Ventil 21 geschlossen und das Ventil 36 in der Leitung 35 geöffnet, wobei Wasser und Darminhalt durch die Düse 41, den Schlauch 40 und die Leitung 35 unter Einfluß des im Injektor erzeugten Unterdrucks durch den Injektor 34 zum Ablaufsystem 25 abgegeben werden. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis der gewünschte Reinigungsgrad erhalten wurde, der leicht durch Beobachtung der Farbe des Materials geprüft werden kann, das durch den transparenten Schlauch 40 entnommen wird. Danach wird das Ventil 36 geschlossen und die Düse 41 wird vom Patienten entfernt. Der Wasserbehälter 18 wird durch Öffnen des Ventils 24 geleert. Die Ventile 27 und 33 sind geschlossen.
  • Zur Reinigung der Vorrichtung werden die Nippel 22 und 38 kurzgeschlossen, indem eine kurze Schlauchverbindung zwischen den Nippeln eingesetzt wird, die durch die Strich- Punkt-Linien als 53 gekennzeichnet ist. Das Ventil 36 wird geöffnet, während das Ventil 29 über den Schlauch 53 kaltes Wasser durch die Leitungen 20 und 35 zum Ablaufsystem 25 spült. Wenn das Ventil 29 geschlossen wurde, werden die Ventile 21 und 33 geöffnet, um die Leitungen und den Schlauch zu entleeren. Danach werden alle Ventile geschlossen und die Vorrichtung ist zur Wiederverwendung bereit.
  • Eine regelmäßige Desinfektion der Vorrichtung sollte durchgeführt werden, und dies erfolgt auf nachfolgende Weise.
  • Wenn der Schlauch 53 mit den Nippeln 22 und 38 verbunden und das Ventil 21 geöffnet ist, wird der Wasserbehälter 18 durch Öffnen des Hahnes 17 mit Wasser gefüllt, und in das Wasser im Behälter wird ein Desinfektionsmittel gemischt. Wenn diese Mischung etwa eine Stunde belassen wurde, werden die Ventile 24 und 36 geöffnet, die Leitungen 19, 20 und 35 werden mit der Desinfektionsflüssigkeit gespült. Dieses Verfahren wird einige Male nur mit Wasser vom Wasserbehälter 18 wiederholt, danach läuft das oben beschriebene Reinigungsprogramm durch, um die Vorrichtung für das Klistier vorzubereiten.
  • Das Regelventil 37 garantiert, daß dem Patienten kein kaltes Wasser mit dem Druck der Wasserleitung über die Rektaldüse 41 zugeführt werden kann, wenn der Injektor 34 ausfällt oder im Ablaufsystem 25 eine Unterbrechung entstehen sollte. Damit kaltes Wasser mit dem Druck der Wasserleitung dem Patienten auch nicht durch Öffnen des Ventils 29 zugeführt werden kann, wenn die Düse 41 mit dem Patienten verbunden ist, sollte der Schalthebel 129 des Ventils 29 so angeordnet sein, daß der von den anderen Schalthebeln getrennt ist, die üblicherweise bei der Behandlung des Patienten mit dieser Vorrichtung verwendet werden, wie es in Fig. 2 beschrieben ist, und der Zugriff zu diesem Hebel sollte schwieriger als bei den anderen Schalthebeln sein, und vorzugsweise sollte dieser Hebel mit einer bestimmten Farbe gekennzeichnet, z.B. rot gestrichen, sein.
  • Wie es ersichtlich ist, gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung das Klistier in einem geschlossenen System in einfacher und wirksamer Weise, wobei die Vorrichtung durch einfache Manipulation betrieben wird, die Vorrichtung kann in einfacher Weise auf die Verwendung abgestimmt und gereinigt und desinfiziert werden, um die strengen hygienischen Forderungen in der Höhe zu erfüllen, die gegenwärtig in der medizinischen Versorgung festgelegt sind. Das Reinigungsverfahren kann schneller und mit einem besseren Ergebnis durchgeführt werden, als wenn ein herkömmliches Klistier verwendet wird. Zusammenfassend werden somit durch die Erfindung praktische, hygienische, zeitabhängige und ökonomische Vorteile erreicht, wobei gleichzeitig die Situation des Patienten im Vergleich mit dem herkömmlichen Klistierverfahren weniger entwürdigend ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Spülen und Reinigen des Magen-Darm-Traktes von Menschen und Tieren, die einen Wasserbehälter (18) mit Kalt- und Warmwasserverbindungen (11, 12, 15) zur Zufuhr von temperiertem Wasser zum Behälter, und eine Düse (41) umfaßt, die durch Schläuche (39, 40) über ventilgesteuerte Leitungen (20, 35) mit dem Wasserbehälter verbunden werden kann, um Wasser durch die Schwerkraft vom Wasserbehälter zur Düse und zum Ablauf (25) zu leiten, um das aus der Düse strömende Material zum Ablauf abzugeben, wobei die Kaltwasserverbindung (11) durch ein Absperrventil (29) mit der Leitung (20) vom Wasserbehälter (18) zur Düse (41) und durch ein Absperrventil (33) mit dem Ablauf (25) verbunden ist, wobei die Schläuche der Düse transparent und lösbar mit den ventilgesteuerten Leitungen (20, 35) vom Wasserbehälter bzw. zum Ablauf verbunden sind, wodurch in der Leitung (30), die die Kaltwasserverbindung (11) mit dem Ablauf (25) verbindet, eine separat regelbare Drosseleinrichtung (31) geschaffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts der Drosseleinrichtung (31) ein Injektor (34) vorgesehen ist, dessen Ansaugeinlaß mit der Leitung (35) von der Düse (41) zum Ablauf (25) verbunden ist, um die Düse durch den Injektor mit dem Ablauf zu verbinden, so daß in der Leitung (35) von der Düse zum Ablauf (25) eine Saugwirkung erzeugt wird, wobei das Regelventil (37) in der Ablaufleitung (35) der Düse vorgesehen ist, um die Strömung durch die Leitung zur Düse (41) zu verhindern, wobei die Schläuche der Düse durch Schlauchverbindungen (22, 38), die außerhalb auf dem Gehäuse (10) zugänglich sind, das den Rest der Vorrichtung umgibt, mit den ventilgesteuerten Leitungen (20, 35) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Bedienungseinrichtung (129) für das Absperrventil in der Kaltwasserverbindung (11) zur Zufuhrleitung (20) der Düse (41) von der Bedienungs- und Regeleinrichtung für die anderen funktionellen Elemente der Vorrichtung getrennt ist, und der Zutritt zu dieser vorzugsweise schwieriger als der zu den anderen Elementen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Kaltwasserverbindung (11) zur Zufuhrleitung (20) der Düse (41) stromabwärts des Absperrventils (21) für die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter (18) und der Düse angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die ventilgesteuerte Leitung (26) zur Zufuhr von Gas, vorzugsweise Luft, zum Wasserstrom durch die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter (18) und der Düse (41) mit der Verbindung stromaufwärts des Absperrventils (21) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, worin die Leitung (26) in den Wasserbehälter (18) oberhalb des maximalen Wasserniveaus in diesem Behälter mündet, das durch den Überlauf (23) definiert wird.
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