DE10031835A1 - Elektrische Drosselsteuervorrichtung und Antriebsmotor zur Verwendung in derselben - Google Patents
Elektrische Drosselsteuervorrichtung und Antriebsmotor zur Verwendung in derselbenInfo
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Abstract
In einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung zum Steuern einer Öffnungsposition einer mit Untersetzungszahnrädern (47) zur Verringerung der Drehzahl eines Antriebsmotors (4) verbundenen Drosselklappe (6) durch Ansteuern des Antriebsmotors (4), der einen Kommutator (32) mit mehreren Lamellen (44) und Bürsten (31 und 31') enthält, wird die Zahl der Lamellen des Kommutators und die Anordnung von Bürsten auf den Lamellen so festgesetzt, daß Zustände gerader und ungerader Lamellenzahl abwechselnd in einer elektrischen Ersatzschaltung einer Verdrahtung zwischen Lamellen (44) einschließlich der Bürsten (31, 31') erscheinen, während sich der Antriebsmotor (4) dreht. Wenn die Anzahl der Lamellen (44) 9, 11 oder 13 ist, sind die Bürsten (31 und 31') in einer um 180 versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet. Wenn die Anzahl der Lamellen (44) 10 oder 12 ist, sind die Bürsten (31 und 31') in einer gegenüber einer um 180 versetzten gegenüberliegenden Anordnung verschobenen nicht gegenüberliegenden Anordnung angeordnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Drosselsteuervorrichtung und
einen Antriebsmotor zur Verwendung in derselben.
In einem herkömmlichen in einem Automobil verwendeten Drosselsystem ent
spricht der Grad der Pedalbetätigung direkt dem Öffnungsgrad der Drosselklappe,
da das Drosselsystem mechanisch derart ausgelegt ist, daß die Drosselklappe ent
sprechend der Betätigung eines Gaspedals mechanisch (z. B. über einen Draht) ge
schlossen und geöffnet wird. Kürzlich wurden hinsichtlich der Abgasregelung
Verbesserungen des Kraftstoffverbauchs, der Sicherheit und Verkäuflichkeit und
des elektrischen Drosselsteuersystems (im folgenden als ein ETC-System bezeich
net) eine hochgenaue Steuerung der Drosselklappe gefordert.
Wie in Fig. 26 gezeigt, beschreibt die nationale Veröffentlichung Hei-500677 der
japanischen Übersetzung der WO 88/02064 eine Vorrichtung zur elektrischen
Steuerung der in eine Brennkraftmaschine strömenden Einlaßluft: Die Vorrichtung
enthält einen Einlaßluftdurchflußpfad 10, eine Drosselklappe 11, die an einer im
Einlaßluftdurchflußpfad 10 angeordneten drehbaren Einstellachse 12 befestigt ist,
und eine erste Rückstellfeder 15, die stets an der Achse 12 angreift, um ein auf das
Schließen der Drosselklappe 11 gerichtetes Drehmoment aufzubringen. Außerdem
wird die Drosselklappe 11 durch die Rückstellfeder 15 in die Halteposition des
minimalen Öffnungswinkels αr(< 0) in Richtung eines Anschlags geführt, auf den
eine Federlast durch eine Gegenfeder 21 aufgebracht wird. Zusätzlich wird eine
Dreheinstelleinheit 13, bei der ein Antriebsmotor verwendet wird, gesteuert, um
ein Drehmoment zu erzeugen, das mit dem Drehmoment zum Öffnen der Dros
selklappe 11 mit dem maximalen Öffnungswinkel korrespondiert.
Außerdem beschreibt die japanische Patentveröffentlichung Hei 7-72503 entspre
chend Fig. 27 eine Lasteinstellvorrichtung mit einem Steuerelement 11, das mit
einem Übertragungsteil 4 verbunden ist, das wiederum mit einem Gaspedal 1 ver
bunden ist, das auf eine Drosselklappe 16 in einer Brennkraftmaschine, auf eine
elektrische Servo-Antriebseinheit 9 und ein Soll-Betätigungsgrad-Erfassungsele
ment 7 wirkt, das an dem Übertragungsteil 4 befestigt ist. Außerdem enthält das
Steuerelement ein Ist-Betätigungsgrad-Erfassungselement 12. Die elektrische Ser
vo-Antriebseinheit 9 wird in Abhängigkeit vom erfaßten Betätigungsgrad durch
eine elektrische Steuervorrichtung 22 gesteuert. Weiterhin sind das Steuerelement
11, das Soll-Betätigungsgrad-Erfassungselement 7, das Ist-Betätigungsgrad-
Erfassungselement 12 und die Servo-Antriebseinheit in einem Drosselklappenge
häuse 24 angeordnet. Außerdem ist das Steuerelement 11 über eine Verbindungs
feder 13 so mit dem Übertragungsteil 4 verbunden, daß es gegen einen Anschlag
14 gedrückt wird, der an dem Übertragungsteil 4 befestigt ist.
Im allgemeinen wird im Antriebsmotor, wenn an diesem eine Spannung anliegt
und er sich zu drehen beginnt, aufgrund der Generatorwirkung des Antriebsmotors
eine Spannung in umgekehrter Richtung zur Richtung der angelegten Spannung
erzeugt. Diese erzeugte Spannung wird als Gegenspannung bezeichnet und ist
proportional zur Drehzahl des Antriebsmotors. Da der in einer elektrischen Dros
selsteuervorrichtung verwendete Antriebsmotor gesteuert wird, um in die Soll-
Drehposition zu drehen, wirkt aufgrund der Verlangsamung eine Spannung in um
gekehrter Richtung zur Drehrichtung des Antriebsmotors auf den Antriebsmotor,
wenn sich die Drehung der Soll-Drehposition nähert. Somit wird die Gegenspan
nung der eingespeisten Spannung überlagert, was wiederum einen Stromüberfluß
im Antriebsmotor verursachen kann.
In einem herkömmlichen Antriebsmotor wird der Widerstand des Antriebsmotors
geeignet eingestellt, so daß ein Stromüberfluß im Antriebsmotor aufgrund der Ge
genspannung nicht vorkommt. Somit wird der im Antriebsmotor und in der An
triebsmotoransteuerschaltung fließende Strom auf eine Stärke gedrückt, die unter
halb eines für die Elemente in der Antriebsmotoransteuerschaltung erlaubten
Strompegels liegt.
Jedoch wird aufgrund kleiner Drehzahlschwankungen, die innerhalb des An
triebsmotors erzeugt werden und wiederum als Drehzahlschwankungen des Mo
tors erscheinen, die Drosselklappenposition beim Steuern der Drosselklappenposi
tion mit einem Antriebsmotor instabil. Diese Drehzahlschwankungen sind nicht
nur als Schwankungen der Nadel des Drehzahlmessers sichtbar, sondern sind auch
hörbar. Insbesondere stellen Schwankungen im Leerlauf ein großes Problem dar.
Da die die Drehmomentabweichung eines Antriebsmotors betreffende Entwick
lungsspezifikation anhand der mittleren Drehmomentabweichung des Antriebsmo
tors vorgeschrieben wurde, war es schwierig, die Drehzahlschwankungen des
Motors genügend zu unterdrücken, auch wenn der Antriebsmotor der Entwick
lungsspezifikation genügte.
Diesem Problem wurde durch Einbau geeigneter Steuerkennlinien einer Motor
steuereinheit begegnet, deren Steuerparameter durch ein Parameterüberwachungs
verfahren optimal eingestellt werden.
Jedoch ist das Parameterüberwachungsverfahren in seiner Ausführung unflexibel,
da es notwendig ist, einen optimalen Steuerparametersatz für jede elektronische
Drosselsteuervorrichtung zu bestimmen, in der ein anderer Antriebsmotor verwen
det wird.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben genannten
Probleme erreicht und ist darauf ausgerichtet, eine elektrische Drosselsteuervor
richtung zu schaffen, die die Drehzahlschwankungen des Motors auf einen niedri
gen Pegel unterdrücken kann und insbesondere die Schwankungen im Leerlauf
durch Verringerung der zwischen den Lamellen des in der elektrischen Drossel
steuervorrichtung verwendeten Antriebsmotors erzeugten Drehmomentänderung,
ohne einen Steuerparametersatz der Motorsteuereinheit anzupassen. Genauer ge
sagt ist die Erfindung darauf gerichtet, einen Antriebsmotor derart vorzusehen, daß
die Drehzahlschwankungen bei einer Leerlaufdrehzahl von 500 U/min auf einen
Pegel unterhalb von 3% (15 U/min) verringert werden, der audiovisuell nicht
mehr wahrgenommen werden kann.
Bei der Suche der Erfinder und der Analyse der Fehlfunktionen elektrischer Dros
selsteuervorrichtungen hat sich herausgestellt, daß die Verwendung des mittleren
Drehmomentes eines Antriebsmotors zur Unterdrückung der Drehmoment
schwankungen des Antriebsmotors ungeeignet ist und daß eine Klärung des An
triebsmotorverhaltens während des Übergangs der Bürste zwischen den Lamellen
wichtig ist. Das heißt, daß erkannt wurde, daß die während des Übergangs der
Bürste zwischen den Lamellen verursachten Drehmomentschwankungen unter
drückt werden müssen, um die Reaktionen eines Antriebsmotors auf Anforderun
gen von kleinschrittigen Drehmomentänderungen zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung stellt die folgenden Vorrichtungen, Antriebsmotoren
und Brennkraftmaschinen bereit, die in einer elektrischen Drosselsteuerung ver
wendet werden, die die Reaktionen eines Antriebsmotors auf Anforderungen von
kleinschrittigen Drehmomentänderungen verbessern können.
Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine erste elektri
sche Drosselsteuervorrichtung bereit, die einen Antriebsmotor, einen Drehzahl
verringerungsmechanismus zum Verringern der Drehzahl des Antriebsmotors und
eine mit dem Drehzahlverringerungsmechanismus verbundene Drosselklappe ent
hält, um eine Öffnungsposition der Drosselklappe durch Ansteuern des Antriebs
motors zu steuern, wobei der Antriebsmotor einen Kommutator mit mehreren La
mellen und Bürsten enthält und die Anzahl der Lamellen im Kommutator und die
Anordnung der Bürsten auf den Lamellen so eingestellt werden, daß Zustände ge
rader und ungerader Lamellenzahl abwechselnd in einer elektrischen Ersatzschal
tung einer Verdrahtung zwischen den Lamellen einschließlich der Bürsten er
scheinen, während sich der Antriebsmotor dreht.
Außerdem stellt die vorliegende Erfindung eine zweite elektrische Drosselsteuer
vorrichtung derart bereit, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in der
obigen ersten elektrischen Drosselsteuervorrichtung entweder 9, 11 oder 13 sowie
die Anzahl der Bürsten 2 ist und die Bürsten in einer um 180° versetzten gegen
überliegenden Anordnung angeordnet sind.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine dritte elektrische Drosselsteuer
vorrichtung derart bereit, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in der
zweiten elektrischen Drosselsteuervorrichtung entweder 9 oder 11 ist.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine vierte elektrische Drosselsteuer
vorrichtung derart bereit, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in der
ersten elektrischen Drosselsteuervorrichtung entweder 10 oder 12 sowie die An
zahl der Bürsten 2 ist und die Bürsten durch Verschieben ihrer Positionen aus ei
ner um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung stellt auch eine fünfte elektrische Drosselsteuervorrich
tung derart bereit, daß die Bürsten in der vierten elektrischen Drosselsteuervorrich
tung in einer um (180-360/2n)° versetzten nicht gegenüberliegenden Anordnung
angeordnet sind, wobei n die Anzahl der Lamellen des Kommutators ist.
Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung eine sechste elektrische Drosselsteuer
vorrichtung derart bereit, daß in der fünften elektrischen Drosselsteuervorrichtung
Bürstenhalter zum Halten der jeweiligen Bürsten in einer um 180° versetzten ge
genüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung stellt auch eine siebte elektrische Drosselsteuervorrich
tung derart bereit, daß entweder in der ersten, zweiten oder dritten elektrischen
Drosselsteuervorrichtung das Verhältnis b/c auf einen Wert eingestellt wird, der
gleich oder kleiner als 1 ist, wobei die Symbole b und c jeweils die Breite jeder
Bürste und die Lamellenumfangsschrittweite darstellen.
Außerdem stellt die vorliegende Erfindung eine achte elektrische Drosselsteuer
vorrichtung bereit, die einen Antriebsmotor, einen Drehzahlverringerungsmecha
nismus zum Verringern der Drehzahl des Antriebsmotors und eine Drosselklappe
enthält, die mit dem Drehzahlverringerungsmechanismus verbunden ist, um durch
Ansteuern des Antriebsmotors eine Öffnungsposition der Drosselklappe zu steu
ern, wobei der Antriebsmotor einen Kommutator mit mehreren Lamellen und zwei
Bürsten enthält und wobei eine relative Änderung der Drehzahl des Motors durch
Festsetzen der Anzahl der Lamellen zu 9, 11 oder 13 und Anordnen der beiden
Bürsten in einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung auf einen Pe
gel unterdrückt wird, der innerhalb von 3% liegt.
Außerdem stellt die vorliegende Erfindung eine neunte elektrische Drosselsteuer
vorrichtung bereit, die einen Antriebsmotor, einen Drehzahlverringerungsmecha
nismus zum Verringern der Drehzahl des Antriebsmotors und eine Drosselklappe
enthält, die mit dem Drehzahlveringerungsmechanismus verbunden ist, um durch
Ansteuern des Antriebsmotors eine Öffnungsposition der Drosselklappe zu steu
ern, wobei der Antriebsmotor einen Kommutator mit mehreren Lamellen und zwei
Bürsten enthält und wobei eine relative Änderung der Drehzahl des Motors durch
Festsetzen der Anzahl der Lamellen auf 10 oder 12 und Anordnen der beiden
Bürsten in einer aus einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung ver
schobenen nicht gegenüberliegenden Anordnung auf einen Pegel unterdrückt, der
innerhalb von 3% liegt.
Darüber hinaus stellt die vorliegende Erfindung einen ersten Antriebsmotor zur
Verwendung in einer elektrischen Drosselklappenvorrichtung bereit, der einen
Kommutator mit mehreren Lamellen und zwei Bürsten enthält, wobei eine relative
Änderung der Drehzahl des Motors durch Festsetzen der Anzahl der Lamellen auf
9, 11 oder 13 und Anordnen der beiden Bürsten in einer um 180° versetzten ge
genüberliegenden Anordnung auf weniger oder gleich 3% unterdrückt wird.
Außerdem stellt die vorliegende Erfindung einen zweiten Antriebsmotor derart be
reit, daß die Anzahl der Lamellen im ersten Antriebsmotor 9 oder 11 ist.
Die vorliegende Erfindung stellt auch einen dritten Antriebsmotor zur Verwen
dung in einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung bereit, der einen Kommutator
mit mehreren Lamellen und zwei Bürsten enthält, wobei eine relative Änderung
der Drehzahl des Motors durch Festsetzen der Anzahl der Lamellen auf 10 oder 12
auf weniger oder gleich 3% unterdrückt wird und wobei die beiden Bürsten in ei
ner aus einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung verschobenen
nicht gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
Außerdem stellt die vorliegende Erfindung eine erste Brennkraftmaschine bereit,
die die erste, zweite, vierte, achte oder neunte elektrische Drosselsteuervorrichtung
verwendet.
Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine zweite Brennkraftmaschine be
reit, die eine elektrische Drosselsteuervorrichtung enthält, in der der erste, zweite
oder dritte Antriebsmotor verwendet wird.
Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung
(ETC) einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt des Aufbaus einer Drosselklappenstellsteu
ereinheit (TAC), die in der ETC-Vorrichtung verwendet wird,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt des Aufbaus eines Antriebsmotors einer in
der ETC-Vorrichtung verwendeten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 gezeigten Antriebsmotors aus Sicht der
Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 die Anordnung von Lamellen und einer der Bürsten im Antriebsmotor,
Fig. 6 einen Verdrahtungsplan eines Ankers bei einem Aufbau, bei dem die
Anzahl der Lamellen neun ist und jeweilige Bürsten in der um 180°
versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind,
Fig. 7 einen Verdrahtungsplan eines Ankers, wobei jede Bürste zwei benach
barte Lamellen in dem in Fig. 6 gezeigten Aufbau kurzschließt,
Fig. 8 einen Verdrahtungsplan eines Ankers bei einem Aufbau, bei dem die
Anzahl der Lamellen elf ist und jeweilige Bürsten in der um 180° ver
setzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind,
Fig. 9 einen Verdrahtungsplan des Ankers, wobei jede Bürste zwei benachbar
te Lamellen in dem in Fig. 8 gezeigten Aufbau kurzschließt,
Fig. 10 einen Verdrahtungsplan eines Ankers bei dem Aufbau, bei dem die An
zahl der Lamellen neun ist und jeweilige Bürsten in der um (180-18)°
versetzten nicht gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind,
Fig. 11 einen Verdrahtungsplan des Ankers, wobei jede Bürste zwei benachbar
te Lamellen in dem in Fig. 10 gezeigten Aufbau kurzschließt,
Fig. 12 einen Verdrahtungsplan eines Ankers bei einem Aufbau, bei dem die
Anzahl der Lamellen zehn ist, wobei die jeweiligen Bürsten in der um
180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind und
das Verhältnis b/c < 1 ist,
Fig. 13 einen Verdrahtungsplan des Ankers, wobei jede Bürste zwei benachbar
te Lamellen in dem in Fig. 12 gezeigten Aufbau kurzschließt,
Fig. 14 einen Verdrahtungsplan eines Ankers bei einem Aufbau, bei dem die
Anzahl der Lamellen sieben ist und die jeweiligen Bürsten in der um
180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind,
Fig. 15 einen Verdrahtungsplan des Ankers, wobei jede Bürste zwei benachbar
te Lamellen in dem in Fig. 14 gezeigten Aufbau kurzschließt,
Fig. 16 einen Verdrahtungsplan eines Ankers bei einem Aufbau, bei dem die
Anzahl der Lamellen neun ist und die jeweiligen Bürsten in der um
180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind,
Fig. 17 einen Verdrahtungsplan des Ankers, wobei jede Bürste zwei benachbar
te Lamellen in dem in Fig. 16 gezeigten Aufbau kurzschließt,
Fig. 18 eine um 180° versetzte gegenüberliegende Anordnung der Bürsten,
Fig. 19 eine um (180-360/2n)° versetzte nicht gegenüberliegende Anordnung
der Bürsten,
Fig. 20 eine Anordnung, bei der das Verhältnis b/c < 1 ist,
Fig. 21 eine Anordnung, bei der das Verhältnis b/c < 1 ist,
Fig. 22 ein Diagramm mit den Reaktionen auf die Anforderung von klein
schrittigen Drehmomentänderungen bei einem Antriebsmotor, der von
einer Motorsteuereinheit gesteuert wird,
Fig. 23 ein Diagramm mit den Reaktionen auf die Anforderung von klein
schrittigen Drehmomentänderungen bei einem Antriebsmotor, der nicht
von einer Motorsteuereinheit gesteuert wird,
Fig. 24 ein Diagramm mit elektrischen Ersatzschaltungen jeweiliger Anker für
verschiedene Anzahlen von Lamellen mit oder ohne Überlappung meh
rerer Lamellen durch jeweils eine Bürste,
Fig. 25A bis 25C jeweils Diagramme mit Drehmomentschwan
kungen der jeweiligen Antriebsmotoren unter den jeweiligen unter
schiedlichen Bedingungen des jeweiligen Antriebsmotoraufbaus,
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen elektrischen Dros
selsteuervorrichtung,
Fig. 27 einen schematischen Aufbau einer anderen herkömmlichen elektrischen
Drosselsteuervorrichtung.
Im folgenden werden die Ausführungsformen genauer mit Bezug auf die Zeich
nungen erläutert.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung
(ETC) einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. Die ETC-Vorrichtung enthält
eine TAC (Drosselstellsteuereinheit) 1, einen APM (Gaspedalmechanismus) 2 und
eine Rückstellfeder 7. Außerdem enthält die TAC 1 einen DC-Antriebsmotor 4 mit
einer ungeraden Lamellenzahl (im folgenden als ETC-Antriebsmotor bezeichnet),
der an einem Drosselkörper 3 vorgesehen ist, einen nicht gezeigten Getriebeme
chanismus und einen Positionssensor 5. Außerdem enthält der APM 2, der mit ei
nem PCM (Antriebsstrangsteuermodul) 8 verbunden ist, ein Steuermodul 9, in den
der Betätigungsgrad eines Gaspedals und Informationen über die Motorsteuerung
jeweils von einem Positionssensor 11 und dem PCM 8 eingegeben werden, um ei
ne Steuerverarbeitung in Abhängigkeit von der von dem Positionssensor 5 einge
gebenen Öffnungsposition einer Drosselklappe und dem von dem Positionssensor
11 gesendeten Betätigungsgrad des Gaspedals 10 durchzuführen. Das Steuermodul
9 steuert den ETC-Antriebsmotor 4 durch Steuerung der Ansteuerspannung des
Antriebsmotors 4. Der APM 2 steuert den ETC-Antriebsmotor 4 an, um das Öff
nen und Schließen der Drosselklappe 6 zu steuern, wobei eine Rückführsteuerung
derart durchgeführt wird, daß die Einlaßluftmenge unter Verwendung des Betäti
gungsgrads des Gaspedals 10, der Drehzahl des Motors, der Temperatur des Kühl
mittels und der von dem Positionssensor 5 erfaßten Ist-Öffnungsposition der Dros
selklappe 6 optimiert wird.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Querschnitt der in der ETC-Vorrichtung verwendeten
Drosselstellsteuereinheit (TAC) 2.
Der ETC-Antriebsmotor 4 befindet sich in einem Gehäuse 21 der TAC 1 und ist
durch einen O-Ring 46 gegen Wasser oder Staub in der Umgebungsluft geschützt.
Außerdem ist der ETC-Antriebsmotor 4 neben der Drosselklappe 6 parallel zu ei
ner sich drehenden Achse 23 der Drosselklappe 6 angeordnet und weiterhin mit
der sich drehenden Achse 23 über zwei Zahnräder 47 verbunden. Außerdem ist ei
ne Rückstellfeder 7 an der Drosselklappe 6 befestigt, wobei die Federkraft der Fe
der 7 in Richtung Schließen der Drosselklappe 6 eingestellt ist, um die Drossel
klappe 6 in einer vorbestimmten Öffnungsposition zu halten. Diese Federkraft
wird als Lastdrehmoment auf den ETC-Antriebsmotor 4 gegeben.
Der Positionssensor 5 zum Erfassen der Ist-Öffnungsposition der Drosselklappe 6
ist im Gehäuse 21 der TAC 1 angeordnet.
Im obigen Mechanismus wird die Drosselklappe 6 nur von dem ETC-Antriebsmo
tor 4 geöffnet und geschlossen, und wenn der ETC-Antriebsmotor in einen nicht
normalen Zustand übergeht, kann die Ausgangsleistung des Motors unterdrückt
werden, da die Drosselklappe 6 durch die Rückstellfeder 7 in Richtung Schließen
der Klappe 7 gedreht wird.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Querschnitt des Aufbaus des ETC-Antriebsmotors 4
und Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des in Fig. 3 gezeigten Antriebsmotors 4 aus
Sicht der Linie A-A in Fig. 3. Der ETC-Antriebsmotor 4 ist ein kleiner DC-Ma
gnet-Antriebsmotor mit zwei Bürsten 31 und 31' und enthält einen Anker 32 eines
sich drehenden Teiles, Lager 33 und 33' zum Halten des Ankers 32, ein Joch 35
zum Befestigen eines Magneten 34 mit einem Klebemittel, einer aus einem aushär
tenden Harz (Phenol) hergestellten Bürstenbasis und einer Klammer 37, die durch
Stemmen am Joch 35 befestigt ist. Der Antriebsmotor 4 ist mit der TAC-Einheit
durch Befestigen des Antriebsmotors 4 an einem Befestigungsflansch 38 verbun
den, der mit dem Joch 35 durch Schweißen verbunden ist. Außerdem wird die
Antriebskraft des Antriebsmotors 4 über auf die Spitze einer Achse 39 gepreßte
Zahnräder 40 zur Drosselklappe 6 übertragen.
Die mit dem ETC-Antriebsmotor 4 verbundene TAC-Einheit ist über einen Ein
laßkrümmer direkt mit dem oberen Teil des Motors verbunden.
Die in Fig. 5 gezeigte Struktur eines Kommutators mit Lamellen (Kommutatorseg
menten) wird für den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Kommutator
verwendet. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Lamellen 44, die normalerweise aus Cu
bestehen, an einem Harzteil 41 aus einem Isoliermaterial befestigt, wobei die An
zahl der Lamellen 44 ist z. B. neun ist. Ist die Anzahl neun, sind neun Lücken zwi
schen den Lamellen 44 ausgebildet. Außerdem sind zwei Bürsten 31 und 31' auf
den Lamellen 44 in einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung an
geordnet. Die beiden Bürsten 31 und 31' werden von Bürstenhaltern 42 gehalten.
Im obigen Aufbau des Ankers 32 ist die Beziehung zwischen den Bürsten 31 und
31', den Lamellen 44 und einer Spule 48 in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Die in
diesen Figuren gezeigte Verdrahtung ist bekannt.
Fig. 8 zeigt einen Verdrahtungsplan eines Ankers 32 bei einem Aufbau, bei dem
die Anzahl der Lamellen 44 elf ist und die jeweiligen Bürsten 31 und 31' in der um
180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind, und Fig. 9 zeigt
einen Verdrahtungsplan, wobei jede Bürste zwei benachbarte Lamellen in dem in
Fig. 8 gezeigten Aufbau kurzschließt. Die in diesen Figuren gezeigten Verdrah
tungen sind bekannt.
Das Ausgangsdrehmoment des DC-Antriebsmotors 4 wird durch die folgende
Gleichung ausgedrückt:
T = K . Z . ϕ . Ia (1),
wobei T das Ausgangsdrehmoment, K eine Drehmomentkonstante, Z, ϕ der ge
samte magnetische Fluß und Ia der Strom an den Anschlüssen sind.
Da Z und ϕ in der Gleichung (1) näherungsweise konstant sind, ist die Änderung
ΔT des Drehmomentes proportional zur Änderung ΔIa, d. h. es gilt: ΔT ∝ ΔIa. Ent
sprechend gilt
ΔIa = e/(ΔR + ΔL) ≒ e/ΔR (2),
wobei "e" die angelegte Spannung ist.
Hierbei wurde eine wichtige Tatsache von den Erfindern herausgefunden: Ob die
Lamellenzahl in einer elektrischen Ersatzschaltung abwechselnd von einer geraden
zu einer ungeraden Zahl bzw. von einer ungeraden zu einer geraden Zahl wechselt,
wenn jede Bürste von einer Lamelle zur nächsten Lamelle übergeht, oder nicht,
beeinflußt wesentlich die Änderung ΔT des Drehmomentes (nicht die mittlere Än
derung der Drehmomentes). Außerdem hat sich gezeigt, daß sich die relativen Än
derungen von ΔT in bezug auf einen mittleren Drehmomentwert Tnom in einem
stabilen Zustand in Abhängigkeit von der Anzahl der Lamellen entsprechend Ta
belle 1 ändern.
In zwei Beispielfällen sind jeweils die Änderungen der Ansteuerzählimpulse der
Steuervariablen zum Ansteuern der Drosselklappe 6 und die Abweichung des
Drehmomentes bei den Ansteuerzählimpulsen entsprechend Fig. 22 und Fig. 23
gezeigt. Fig. 22 zeigt die Änderung der Ansteuerzählimpulse und die Änderungen
des Drehmomentes für den Fall, daß das Ausgangsdrehmoment des Antriebsmo
tors 4 von einer Motorsteuereinheit eingestellt wird. In Fig. 23 ist gezeigt, daß die
Abweichungen des Drehmomentes für den Fall, daß das Ausgangsdrehmoment
des Antriebsmotors 4 nicht von einer Motorsteuereinheit eingestellt wird, größer
als die im in Fig. 22 gezeigten Fall sind. Der Grund dafür, daß die Abweichungen
des Drehmomentes in dem Fall, in dem das Ausgangsmoment des Antriebsmotors
4 nicht eingestellt wird, groß werden, wird im folgenden erläutert. Die Übergangs
bewegung jeder Bürste zwischen zwei beliebigen benachbarten Lamellen wird
gewöhnlicherweise durch 30-60 Ansteuerzählimpulse gesteuert, wobei ein An
steuerzählimpuls 0,1° des Öffnungsgrades der Drosselklappe 6 entspricht. Unter
der Annahme, daß das Übersetzungsverhältnis 20,5 beträgt und die Übergangsbe
wegung zwischen zwei beliebigen benachbarten Lamellen durch 30 Ansteuerzäh
limpulse gesteuert wird, hat der durch 30 Ansteuerzählimpulse gesteuerte Dreh
winkel des Antriebsmotors 4 den folgenden Wert:
30 Ansteuerzählimpulse . 10,1° . 20,5 = 61,5°.
Bei einer festgesetzten Anzahl von 10 Lamellen hat die Anzahl der Lamellen, die
mit dem Drehwinkel 61,5° des Antriebsmotors 4 korrespondiert, der durch 30
Ansteuerzählimpulse gesteuert wird, den folgenden Wert, da der Drehwinkel je
Lamelle 36° ist:
61,5°/36° ≒ 1,7 Lamellen.
Daher ist die Änderung von ΔR bzw. ΔIa in der Übergangsbewegung zwischen
zwei Lamellen ein wichtiger Faktor für die Änderung des Drehmomentes. Die Ge
genmaßnahme zu den Drehmomentschwankungen in Abhängigkeit von der Ände
rung des mittleren Drehmomentwertes ist aus oben beschriebenen Tatsachen nicht
von Nutzen.
Aus Tabelle 1 ist zu sehen, daß bei Verwendung eines Ankers mit einer ungeraden
Anzahl von Lamellen die relative Änderung des Drehmomentes schlechter unter
drückt werden kann, als bei Verwendung eines Ankers mit einer geraden Anzahl
von Lamellen. Somit ist bewiesen, daß eine ungerade Anzahl von Lamellen ge
wählt werden muß. Im folgenden wird eine flexible Gegenmaßnahme untersucht,
die die relative Änderung des Drehmomentes auf einen Pegel von weniger oder
gleich 3% unterdrücken kann.
Bei einer Leerlaufdrehzahl von 500 U/min führt die Wahl der Anzahl von 7 La
mellen zu einer relativen Drehmomentänderung von 6,67, was einer Drehzahlän
derung von 3,4% entspricht, was das obige Problem nicht lösen kann. Eine Wahl
der Anzahl von 9, 11 oder 13 Lamellen führt zu einer Drehzahländerung von we
niger oder gleich 3%, was das obige Problem lösen kann. Ein Antriebsmotor mit
15 oder mehr Lamellen sollte im Hinblick auf die Herstellungskosten nicht ver
wendet werden. Die obige Wahl der Anzahl von 9, 11 oder 13 Lamellen kann für
die Verwendung eines Antriebsmotors beliebiger Größe angepaßt werden.
Obwohl die Wahl einer ungeraden Lamellenanzahl das Problem lösen kann, wird
im folgenden ein Verfahren zur Verwirklichung derselben Wirkung wie die mit
einem Antriebsmotor mit einer ungeraden Anzahl von Lamellen erzielte beschrie
ben, bei dem ein Antriebsmotor mit einer geraden Anzahl von Lamellen verwen
det wird.
Zunächst wird die Anordnung der Bürsten 31, 31' untersucht. In einer Ausfüh
rungsform mit einer geraden Anzahl von Lamellen wird die Bürstenanordnung
von der in Fig. 18 gezeigten um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung
in die in Fig. 19 nicht gegenüberliegenden Anordnung geändert. Das heißt, daß die
beiden Lamellen 44 in der um (180-360/2n)° versetzten, nicht gegenüberliegenden
Anordnung angeordnet werden, wobei "n" die Lamellenanzahl angibt. Für den
Fall, in dem die obige Neuanordnung der Lamellen 44 für den Antriebsmotor 4
mit zehn Lamellen im Anker 32 übernommen wird, sind die Verdrahtungspläne in
den Fig. 10 und 11 gezeigt. Wie in Fig. 11 gezeigt, wird die Anzahl der Lamel
len in dem Zustand, in dem die Bürste zwei Lamellen überlappt, in der elektri
schen Ersatzschaltung neun.
Im folgenden wird die Breite jeder Bürste untersucht. Hierbei wird eine Bürste,
wie in Fig. 19 gezeigt, mit einer Breite b, die breiter als die Breite c jeder Lamelle
ist, betrachtet. Für einen derartigen Fall sind die Verdrahtungspläne ohne und mit
einem Kurzschluß zwischen zwei Lamellen in Fig. 12 und Fig. 13 gezeigt. Der
obige Aufbau des Ankers mit einer Bürste mit einer Breite b, die breiter als die
Breite c jeder Lamelle ist, wird Bedeckung mit einem Breitenverhältnis von mehr
als 1 genannt. Die Bedeckung mit einem Breitenverhältnis von mehr als 1 ist nicht
wünschenswert, da sie dazu führt, daß die Anzahl der Kurzschlüsse größer als die
bei einem Breitenverhältnis von weniger als 1 sind, was wiederum die Wider
standsänderungen ΔR erhöht. Die Bedeckung mit einem Breitenverhältnis von
weniger als 1 sollte ausgewählt werden.
Zum Vergleich sind für zwei Fälle, in denen die Anzahl der Lamellen jeweils zu 7
und 10 bei derselben um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung der
Bürsten 31, 31' angenommen wird, die jeweiligen Verdrahtungspläne ohne Kurz
schluß und mit Kurzschlüssen dargestellt, wobei der Fall, in dem die Schlitzanzahl
zu 7 angenommen wird, in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist, und die jeweiligen
Verdrahtungspläne ohne einen Kurzschluß und mit Kurzschlüssen für den Fall,
daß die Lamellenanzahl zu 10 angenommen wird, sind in den Fig. 16 und 17
gezeigt.
Die relative Werteänderung des Drehmomentes, d. h. ΔT/Tnom, die von den Erfin
dern erhalten wurden, sind in Tabelle 2 gezeigt, wobei Tnom ein Drehmoment in
einem stabilen Zustand darstellt.
Da das Verdrahtungsmuster demjenigen der Fälle ähnelt, in denen eine ungerade
Lamellenanzahl angenommen wird, können die Drehzahlschwankungen sogar
dann, wie aus obiger Tabelle zu ersehen ist, unterdrückt werden, wenn die Anzahl
der Lamellen gerade ist. Jedoch muß der Aufbau, bei dem die Anzahl der Lamel
len 6 ist, weggelassen werden.
Tabelle 1 und Tabelle 2 sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
Aufgrund der in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse wurde herausgefunden, daß die
folgenden Gegenmaßnahmen (1)-(8) zur Unterdrückung der Drehzahlschwan
kungen des Motors auf höchstens 3% geeignet sind:
- 1. Bereitstellung einer ersten elektrische Drosselsteuervorrichtung, die einen Antriebsmotor, einen Drehzahlverringerungsmechanismus zum Verringern der Drehzahl des Antriebsmotors und eine mit dem Drehzahlverringerungs mechanismus verbundene Drosselklappe enthält, um eine Öffnungsposition der Drosselklappe durch Ansteuern des Antriebsmotors zu kontrollieren, wo bei der Antriebsmotor einen Kommutator mit mehreren Lamellen und Bür sten enthält, und die Anzahl der Lamellen im Kommutator und die Anord nung der Bürsten auf den Lamellen so eingestellt wird, daß Zustände gerader und ungerader Lamellenzahl abwechselnd in einer elektrischen Ersatzschal tung einer Verdrahtung zwischen Lamellen einschließlich den Bürsten er scheinen, während sich der Antriebsmotor dreht.
- 2. Bereitstellung einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung derart, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in obiger erster elektrischer Drossel steuervorrichtung 9, 11 oder 13 sowie die Anzahl der Bürsten zwei ist und die Bürsten in einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung an geordnet sind.
- 3. Es ist äußerst wünschenswert, eine elektrische Drosselsteuervorrichtung der art vorzusehen, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in obiger elektrischer Drosselsteuervorrichtung 9 oder 11 ist.
- 4. Bereitstellung einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung derart, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in obiger erster elektrischer Drossel steuervorrichtung 10 oder 12 und die Anzahl der Bürsten zwei ist und die Bürsten in einer aus einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anord nung verschobenen nicht gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
- 5. Es ist äußerst wünschenswert, eine elektrische Drosselsteuervorrichtung der art vorzusehen, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in obiger elektrischer Drosselsteuervorrichtung 10 ist.
- 6. Bereitstellung einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung derart, daß die Anzahl der Lamellen des Kommutators in obiger erster elektrischer Drossel steuervorrichtung 10 oder 12 und die Anzahl der Bürsten zwei ist und die Bürsten in einer um (180-360/2n)° gegeneinander versetzten nicht gegen überliegenden Anordnung angeordnet sind, wobei n die Anzahl der Lamellen des Kommutators ist.
- 7. Bereitstellung einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung derart, daß in obi ger elektrischer Drosselsteuervorrichtung das Verhältnis b/c auf einen Wert gleich oder kleiner als 1 eingestellt wird, wobei die Symbole b und c jeweils die Breite jeder Bürste und die Umfangsschrittweite der Lamellen darstellen.
- 8. Bereitstellung einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung, die einen Kom mutator mit mehreren Lamellen und Bürsten enthält, wobei eine relative Än derung der Drehzahl des Motors durch Festsetzen der Zahl der Lamellen des Kommutators und Anordnen der Bürsten auf den Lamellen derart, daß Zu stände gerader und ungerader Lamellenzahl abwechselnd in einer elektri schen Ersatzschaltung einer Vedrahtung zwischen Lamellen einschließlich der Bürsten erscheinen, auf einen Pegel von gleich oder weniger 3% unter drückt wird, während sich der Antriebsmotor dreht.
Fig. 24 zeigt elektrische Ersatzschaltungen jeweiliger Anker in der um 180° ver
setzten gegenüberliegenden Anordnung und in der um (180-360/2n)° gegeneinan
der versetzten nicht gegenüberliegenden Anordnung der Bürsten für eine sich än
dernde Anzahl von Lamellen und für jeweilige Zustände, in denen jede Bürste
mehrere Lamellen überlappt oder nicht überlappt. In dem Zustand, in dem keine
Überlappung zwischen Lamellen durch jede Bürste gegeben ist, überlappt jede
Bürste nicht zwei beliebige benachbarte Lamellen, sondern hat nur zu einer La
melle Verbindung. Andererseites überlappt in dem Zustand, in dem eine Überlap
pung zwischen Lamellen durch jede Bürste gegeben ist, jede Bürste zwei beliebige
benachbarte Lamellen und schließt die Lamellen kurz.
Aus Fig. 24 ist zu sehen, daß, wenn die Anzahl der Lamellen 9, 11 oder 13 ist, sich
die Anzahl der Lamellen in der elektrischen Ersatzschaltung jedes Ankers zu je
weils 8, 10 oder 12 in dem Zustand ergibt, in dem jede Bürste zwei Lamellen
überlappt. Wenn andererseits die Lamellenanzahl 8, 10 oder 12 ist, ergibt sich die
Lamellenanzahl in der elektrischen Ersatzschaltung jedes Ankers jeweils zu 7, 9
oder 11 in dem Zustand, in dem jede Bürste mehrere Lamellen überlappt. Der Fall,
in dem die Lamellenanzahl 8 ist (wobei sich die Lamellenanzahl in der elektri
schen Ersatzschaltung zu 7 ergibt), wird weggelassen, da dieser Fall der Anforde
rung, daß die Drehzahlschwankungen wie zuvor erwähnt höchstens 3% betragen
sollen, nicht genügt. Wenn entsprechend eine gerade Lamellenanzahl angenom
men wird, muß die Lamellenanzahl zu 10 oder 12 gewählt werden, wobei die
Bürsten in der nicht gegenüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
Die Fig. 25A-25C zeigen Diagramme mit Drehzahlschwankungen der jeweili
gen Antriebsmotoren bei drei Arten von Aufbauten. Diese drei den Fig. 25A-25C
entsprechenden Aufbauten haben jeweils eine Lamellenanzahl von 7 bei einer
um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung der Bürsten, eine Lamellen
anzahl von 10 bei einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung der
Bürsten sowie eine Lamellenanzahl von 10 bei einer nicht gegenüberliegenden
Anordnung der Bürsten. In den beiden in Fig. 25A und Fig. 25B gezeigten Fällen
sind die Änderungen des mittleren Drehmomentes nahezu dieselben, aber die
Drehzahlschwankungen überschreiten den Pegel von 3%. Die Drehmomentände
rung zwischen den Lamellen wird verringert, was wiederum die Änderung des
mittleren Drehmomentes des Antriebsmotors verringert. Dies kommt daher, daß in
dem die Lamellenanzahl und die Anordnung der Bürsten betreffenden obigen
Aufbau die Lamellen gerader und ungerader Zahl in der elektrischen Ersatzschal
tung des Ankers während der Drehung des Antriebsmotors abwechselnd entspre
chend der relativen Position zwischen der jeweiligen Bürste und den Lamellen er
scheinen.
Wie oben erwähnt, kann erfindungsgemäß durch alleiniges Bereitstellen eines
Antriebsmotors mit einem einfachen Aubau die relative Änderung des Drehmo
mentes bei jedem Übergang der Bürste zwischen den Lamellen auf unterhalb eines
niedrigen Pegels gedrückt werden, was wiederum zu einer Unterdrückung der Än
derung des mittleren Drehmomentes und zu einer Verringerung der Stromände
rung ΔIa führt. Da die Drehzahlschwankungen des Motors auf gleich oder weniger
als 3% verringert werden können, verursacht die verringerte Drehzahlschwankung
folglich keine unangenehmen audiovisuellen Gefühle beim Fahrer. Außerdem ist
es durch Neuanordnen eines Bürstenpaares möglich, einen Antriebsmotor bereit
zustellen, der durch seine Steuerspezifikation nicht beschränkt ist. Außerdem ist es
durch Anwendung der erfindungsgemäßen elektrischen Drosselsteuervorrichtung
in einer Brennkraftmaschine mit einer Drosselklappe möglich, eine Brennkraftma
schine mit einer ausgezeichneten Betriebsleistungsfähigkeit bereitzustellen.
Claims (14)
1. Elektrische Drosselsteuervorrichtung mit einem Antriebsmotor (4), einem
Drehzahlverringerungsmechanismus zum Verringern der Drehzahl des An
triebsmotors (4) und einer mit dem Drehzahlverringerungsmechanismus ver
bundene Drosselklappe (6) zum Steuern einer Öffnungsposition der Dros
selklappe (6) durch Ansteuern des Antriebsmotors (4), wobei der Antriebs
motor (4) einen Kommutator mit mehreren Lamellen (44) und Bürsten (31,
31') enthält und die Anzahl der Lamellen (44) im Kommutator und der Auf
bau der Bürsten (31, 31') auf den Lamellen so festgesetzt ist, daß Zustände
gerader und ungerader Lamellenzahl abwechselnd in einer elektrischen Er
satzschaltung einer Verdrahtung zwischen Lamellen (44) einschließlich der
Bürsten (31, 31') erscheinen, während sich der Antriebsmotor (4) dreht.
2. Elektrische Drosselsteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Anzahl
der Lamellen (44) des Kommutators 9, 11 oder 13 und die Anzahl der Bür
sten (31, 31') 2 ist und die Bürsten (31, 31') in einer um 180° versetzten ge
genüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
3. Elektrische Drosselsteuervorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Anzahl
der Lamellen (44) des Kommutators 9 oder 11 ist.
4. Elektrische Drosselsteuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Anzahl
der Lamellen (44) des Kommutators 10 oder 12 und die Anzahl der Bürsten
(31, 31') zwei ist und die Bürsten (31, 31') durch Verschieben ihrer Positio
nen aus einer um 180° versetzten gegenüberliegenden Anordnung angeordnet
sind.
5. Elektrische Drosselsteuervorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Bürsten
(31, 31') in einer um (180-360/2n)° versetzten nicht gegenüberliegenden An
ordnung angeordnet sind, wobei n die Anzahl der Lamellen (44) des Kom
mutators ist.
6. Elektrische Drosselsteuervorrichtung nach Anspruch 5, bei der Bürstenhalter
zum Halten der jeweiligen Bürsten (31, 31') in einer um 180° versetzten ge
genüberliegenden Anordnung angeordnet sind.
7. Elektrische Drosselsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4,
bei der das Verhältnis b/c auf einen Wert gleich oder kleiner als 1 eingestellt
wird, wobei die Symbole b und c jeweils die Breite jeder Bürste (31, 31') und
die Schrittweite der Lamellen (44) auf dem Umfang darstellen.
8. Elektrische Drosselsteuervorrichtung mit einem Antriebsmotor (4), einem
Drehzahlverringerungsmechanismus zum Verringern der Drehzahl des An
triebsmotors (4) und einer mit dem Drehzahlverringerungsmechanismus ver
bundenen Drosselklappe (6) zum Steuern einer Öffnungsposition der Dros
selklappe (6) durch Ansteuern des Antriebsmotors (4), wobei der Antriebs
motor (4) einen Kommutator mit mehreren Lamellen (44) und zwei Bürsten
(31, 31') enthält und durch ein Festsetzen der Anzahl der Lamellen (44) auf
9, 11 oder 13 und Anordnen der beiden Bürsten (31, 31') in einer um 180°
versetzten gegenüberliegenden Anordnung eine relative Änderung der Dreh
zahl eines Motors auf einen Pegel von gleich oder kleiner als 3% unter
drückt wird.
9. Elektrische Drosselsteuervorrichtung mit einem Antriebsmotor (4), einem
Drehzahlverringerungsmechanismus zum Verringern der Drehzahl des An
triebsmotors (4) und einer mit dem Drehzahlverringerungsmechanismus ver
bundenen Drosselklappe (6) zum Steuern einer Öffnungsposition der Dros
selklappe (6) durch Ansteuern des Antriebsmotors (4), wobei der Antriebs
motor (4) einen Kommutator mit mehreren Lamellen (44) und zwei Bürsten
(31, 31') enthält und durch ein Festsetzen der Anzahl der Lamellen (44) auf
10 oder 12 und Anordnen der beiden Bürsten (31, 31') in einer gegenüber der
um 180° verschobenen gegenüberliegenden Anordnung verschobenen nicht
gegenüberliegenden Anordnung eine relative Änderung der Drehzahl eines
Motors auf einen Pegel von gleich oder kleiner als 3% unterdrückt wird.
10. Antriebsmotor (4) zur Verwendung für eine elektrische Drosselsteuervorrich
tung, mit einem Kommutator mit mehreren Lamellen (44) und zwei Bürsten
(31, 31'), wobei durch ein Festsetzen der Anzahl der Lamellen auf 9, 11 oder
13 und Anordnen der beiden Bürsten (31, 31') in einer um 180° versetzten
gegenüberliegenden Anordnung eine relative Änderung der Drehzahl eines
Motors auf einen Pegel von gleich oder kleiner als 3% unterdrückt wird.
11. Antriebsmotor nach Anspruch 10, bei dem die Anzahl der Lamellen (44) 9
oder 11 ist.
12. Antriebsmotor (4) zur Verwendung für eine elektrische Drosselsteuervorrich
tung, mit einem Kommutator mit mehreren Lamellen (44) und zwei Bürsten
(31, 31'), wobei durch ein Festsetzen der Anzahl der Lamellen auf 10 oder 12
und Anordnen der beiden Bürsten (31, 31') in einer gegenüber einer um 180°
versetzten gegenüberliegenden Anordnung verschobenen nicht gegenüber
liegenden Anordnung eine relative Änderung der Drehzahl eines Motors auf
einen Pegel von kleiner oder gleich 3% unterdrückt wird.
13. Brennkraftmaschine, die eine elektrische Drosselsteuervorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1, 2, 4, 8 oder 9 verwendet.
14. Brennkraftmaschine mit einer elektrischen Drosselsteuervorrichtung, bei der
ein Antriebsmotor (4) nach einem der Ansprüche 10, 11 oder 12 verwendet
wird.
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