DE10031040B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Naßbehandlung von Wäschestücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Naßbehandlung von Wäschestücken Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nassbehandlung von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtungn zur Nassbehandlung von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
- Bei der Nassbehandlung, und zwar insbesondere beim Waschen mit einem gegebenenfalls daran anschließenden Ausrüsten von Wäschestücken werden Flüssigkeiten eingesetzt, bei denen es sich im wesentlichen um Wasser handelt, das insbesondere zur Nachbehandlung, beispielsweise zum Ausrüsten, der Wäschestücke Zusätze enthält. In verschiedenen Behandlungsabschnitten wird die von den Wäschestücken ungebundene Flüssigkeit (im Fachjargon "freie Flotte" genannt) abgeführt bzw. von den Wäschestücken getrennt. Diese Flüssigkeit wird zum Teil wiederverwendet, nämlich den im wesentlichen noch trockenen Wäschestücken vor Beginn der Nassbehandlung zugeführt, insbesondere zum Einschwemmen der Wäschestücke in die Waschzone.
- Aus der
DE 43 23 427 A1 ist eine als Waschstraße bezeichnete Durchlaufwaschmaschine bekannt, die mehrere aufeinanderfolgende Kammern zur Bildung einer Vorwaschzone, einer Klarwaschzone, einer Spülzone und einer Nachbehandlungszone aufweist. Die Durchlaufwaschmaschine verfügt über Speicherbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten, die hinter der Nachbehandlungszone und am Anfang der Spülzone anfallen. Die Flüssigkeiten aus diesen Speicherbehältern können in einen gemeinsamen Tank vor der Durchlaufwaschmaschine geleitet werden. Bei Bedarf werden die in diesem Tank gesammelten Flüssigkeiten zum Einschwemmen der Wäschestücke in die Vorwaschzone eingesetzt. Es ist aus dieser Schrift jedoch nicht bekannt, die unterschiedlichen Temperaturen der Flüssigkeiten, die einerseits am Anfang der Spülzone und andererseits hinter der Nach behandlungszone anfallen, zu berücksichtigen, so dass die zum Einschwemmen der Wäschestücke in die Vorwaschzone verwendete Flüssigkeit nicht wieder aufgeheizt werden muss. - Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur wirtschaftlicheren Nassbehandlung von Wäschestücken zu schaffen.
- Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Demnach wird nicht nur die nicht zur Nachbehandlung dienende Flüssigkeit am Ende der Nassbehandlung in einem dafür vorgesehenen Speicherbehälter gesammelt; es wird in einem weiteren separaten Speicherbehälter auch während der Nassbehandlung anfallende Flüssigkeit gesammelt. Diese Flüssigkeit hat üblicherweise eine höhere Temperatur als die am Ende der Nassbehandlung anfallende Flüssigkeit. Erfindungsgemäß wird bei Bedarf die im Verlauf der Nassbehandlung anfallende wärmere Flüssigkeit mit der am Ende der Nassbehandlung anfallenden kälteren Flüssigkeit so gemischt, dass die gemischte Flüssigkeit eine Temperatur aufweist, die innerhalb eines Temperaturspektrums liegt, das zum Einschwemmen zu waschender Wäschestücke geeignet ist. Auf diese Weise braucht die kältere oder kalte Flüssigkeit am Ende der Nassbehandlung nicht erwärmt zu werden und es kann eine gegebenenfalls eine zu hohe Temperatur aufweisende Flüssigkeit, die im Verlauf der Nassbehandlung angefallen ist, verwendet werden, indem sie durch die kältere Flüssigkeit, die bei der Nachbehandlung anfällt, abgekühlt wird.
- Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Menge und vorzugsweise auch die Temperatur der Flüssigkeiten in den Speicherbehältern gemessen, und zwar insbesondere fortlaufend, so dass stets bekannt ist, welche Menge an Flüssigkeit in den einzelnen Speicherbehältern vorhanden ist und welche Temperatur die Flüssigkeit im jeweiligen Speicherbehälter momentan aufweist. Es kann dadurch vorzugsweise rechnerisch bzw. rechnergesteuert eine Flüssigkeit mit einer Temperatur gebildet werden, die zum Einschwemmen der Wäschestücke in die Waschzone geeignet ist. Befinden sich im einen oder anderen Speicherbehälter unterschiedliche Mengen an Flüssigkeit, kann daraufhin die Temperatur der gemischten Flüssigkeit so gewählt werden, dass sie einerseits im Temperaturspektrum der zum Einschwemmen zu verwendenden Flüssigkeit liegt, andererseits aus demjenigen Speicherbehälter, der mehr Flüssigkeit enthält, eine entsprechende größere Menge an Flüssigkeit abgezogen wird, damit stets in jedem Speicherbehälter ein gewisser Mindestvorrat an Flüssigkeit zum Einschwemmen der Wäschestücke zurückbleibt.
- Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 6 auf. Demnach ist ein Speicherbehälter zur Aufnahme der nicht zur Nachbehandlung dienenden Flüssigkeit am Ende der Vorrichtung und mindestens ein weiterer Speicherbehälter zur Aufnahme wärmerer Flüssigkeit, die im Verlauf oder im Anfangsbereich der Spülzone anfällt, vorgesehen. Diese Speicherbehälter nehmen an verschiedenen Stellen der Vorrichtung anfallende Flüssigkeit auf, die über von Temperaturmesseinrichtungen ermittelbare unterschiedliche Temperaturen verfügen, weil die Temperatur insbesondere der Spülflüssigkeit zum Ende der Vorrichtung hin abnimmt. Aus diesen Speicherbehältern kann dann Flüssigkeit mit der gewünschten Temperatur dem Beginn der Vorrichtung zum Einschwemmen zu waschender Wäschestücke zugeführt werden. Insbesondere ist es möglich, aus beiden Speicherbehältern Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperaturen in solchen Mengen zu entnehmen, dass das Gemisch der aus unterschiedlichen Speicherbehältern stammenden Flüssigkeiten über eine Temperatur verfügt, die innerhalb eines Temperaturspektrums der jeweils in die Waschzone einzuschwämmenden Wäschestück liegt.
- Die separaten Speicherbehälter für Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperaturen sind zusätzlich mit einem Füllstandsmesser versehen. Dadurch lässt sich sowohl die in jedem Speicherbehälter vorhandene Flüssigkeitsmenge als auch die Temperatur derselben ermitteln. Es kann daraufhin durch Entnahme einer gezielten Menge an Flüssigkeit aus jedem Speicherbehälter ein Flüssigkeitsgemisch mit der gewünschten Temperatur gebildet werden. Diese Temperatur kann in Abhängigkeit von der im jeweiligen Speicherbehälter vorhandenen Flüssigkeitsmenge so eingestellt werden, dass aus der im jeweiligen Speicherbehälter vorhandenen Flüssigkeit sich ein Flüssigkeitsgemisch mit einer Temperatur bilden lässt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens bzw. der Vorrichtung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, und -
2 eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung. - Bei der hier gezeigten Vorrichtung handelt es sich um eine Durchlaufwaschmaschine
10 mit teilweise dargestellten Zusatzkomponenten. In der Durchlaufwaschmaschine10 werden nicht gezeigte Wäschestücke postenweise gewaschen und gegebenenfalls anschließend einer Nachbehandlung unterzogen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Nachbehandlung um eine Ausrüstung der Wäschestücke. - Die Durchlaufwaschmaschine
10 verfügt über eine längliche Trommel11 , die um eine horizontale Längsmittelachse12 drehend antreibbar ist. Die Trommel11 der Durchlaufwaschmaschine10 ist unterteilt in verschiedene Zonen, nämlich eine Waschzone13 , eine Spülzone14 und eine Ausrüstzone15 . Die Waschzone13 , Spülzone14 und Ausrüstzone15 sind in Behandlungsrichtung16 aufeinanderfolgend in der Trommel11 der Durchlaufwaschmaschine10 angeordnet. Die Waschzone13 und die Spülzone14 sind gebildet aus mehreren in Längsrichtung der Trommel11 aufeinanderfolgenden Waschkammern17 und Spülkammern18 , von denen nur einige in den Figuren dargestellt sind. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Waschkammern17 und Spülkammern18 der Waschzone13 und der Spülzone14 kann je nach Größe und Leistungsfähigkeit der Durchlaufwaschmaschine10 variieren. Die Ausrüstzone15 braucht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur eine einzige Ausrüstkammer,19 aufzuweisen. Bei Bedarf können aber auch mehrere aufeinanderfolgende Ausrüstkammern19 vorgesehen sein. Vor der Trommel11 der Durchlaufwaschmaschine10 ist ein Eingabetrichter20 vorgesehen, worüber die zu waschenden Wäschestücke in die Waschzone13 der Durchlaufwaschmaschine10 eingefördert werden können. Das Einfördern (Einschwemmen) der Wäschestücke in die Durchlaufwaschmaschine10 erfolgt unter Zugabe von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, wodurch die im Bereich des Eingabetrichters20 noch im wesentlichen trockenen Wäschestücke angefeuchtet und zusammen mit einem Flüssigkeitsstrom in die Durchlaufwaschmaschine10 hineingefördert, nämlich eingeschwemmt werden. - Hinter der Durchlaufwaschmaschine
10 ist eine Entwässerungseinrichtung angeordnet, bei der es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Entwässerungspresse21 handelt. Die fertig gewaschenen und gegebenenfalls ausgerüsteten Wäschestücke verlassen die Durchlaufwaschmaschine10 über die Ausrüstkammer19 und werden von dieser über eine kurze Verbindungsrutsche22 direkt in die Entwässerungspresse21 geleitet. In der Entwässerungsprese21 wird die mit den Wäschestücken aus der Durchlaufwaschmaschine10 ausgeförderte Flüssigkeit von den Wäschestücken getrennt, und zwar vor allem durch Auspressen der Flüssigkeit aus den Wäschestücken, die danach nur noch über eine verhältnismäßig geringe Restfeuchte verfügen, so daß nur noch wenig Flüssigkeit an den Wäschestücken gebunden ist (gebundene Flotte). Die von den Wäschestücken im Bereich der Entwässerungspresse21 abgeschiedene, insbesondere ausgepreßte, Flüssigkeit wird in einem Auffangbehälter23 unter der Entwässerungspresse21 gesammelt. - Bei der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der
1 ist sowohl der Entwässerungspresse21 als auch der Ausrüstkammer19 jeweils ein Speicherbehälter24 und25 zugeordnet. Die beiden Speicherbehälter24 und25 sind so ausgebildet, daß sie Flüssigkeiten, vorzugsweise verschiedene Flüssigkeiten, voneinander getrennt aufnehmen. Die Flüssigkeit im Speicherbehälter24 kann sich dadurch nicht mit der Flüssigkeit in den Speicherbehälter25 vermischen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hängen die Speicherbehälter zusammen, wobei durch eine vorzugsweise mittige Trennwand die Aufnahmeräume der Speicherbehälter voneinander getrennt sind. Diese Aufnahmeräume können gleich groß sein, bei Bedarf aber auch unterschiedlich große Aufnahmeräume aufweisen. Ebenso ist es denkbar, die Speicherbehälter24 und25 körperlich und/oder räumlich vollständig voneinander zu trennen, so daß separate Aufnahmeräume für verschiedene Flüssigkeiten durch insgesamt separate Aufnahmebehälter24 und25 gebildet sind. - Von der tiefsten Stelle, insbesondere einer sumpfartigen Ausbuchtung
26 (Anschlußkasten) im Boden der Ausrüstkammern19 ist eine Ablaufrohrleitung27 zum Speicherbehälter24 geführt. Die Ablaufrohrleitung27 ist bedarfsweise absperrbar durch ein vorzugsweise automatisch betätigbares Zweiwegeventil28 . - Von der Entwässerungspresse
21 , nämlich dem Auffangbehälter23 derselben, ist eine Ablaufrohrleitung29 zu einem vorzugsweise automatisch betätigbaren Dreiwegeventil30 geführt. Vom Dreiwegeventil20 führen zwei Ablaufrohrleitungsstränge31 und32 zu jedem der beiden Speicherbehälter24 und25 . Auf diese Weise ist von der Entwässerungspresse21 kommende Flüssigkeit wahlweise dem Speicherbehälter24 oder dem Speicherbehälter25 zuführbar durch entsprechende Betätigung des Dreiwegeventils30 . Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in der Ablaufrohrleitung29 zwischen dem Auffangbehälter23 und dem Dreiwegeventil30 eine Pumpe33 vorgesehen. Diese kann entfallen, wenn die Speicherbehälter24 und25 so angeordnet sind, daß die aus dem Auffangbehälter23 kommende Flüssigkeit schwerkraftbedingt in die Speicherbehälter24 und25 ablaufen kann. - Am Boden sowohl des Speicherbehälters
24 als auch des Speicherbehälters25 ist jeweils eine Ablaßrohrleitung34 bzw.35 vorgesehen, die durch ein zum Beispiel handbetätigtes Zweiwegeventil36 verschlossen ist und sich durch eine entsprechende Betätigung des Zweiwegeventils36 bedarfsweise öffnen läßt. Die Ablaßrohrleitungen34 und35 führen zu einem Abwasserkanal. Damit kann überflüssige oder übermäßig verschmutzte oder verbrauchte Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter24 bzw.25 bedarfsweise abgelassen werden. Denkbar ist es auch, zusätzlich jedem Speicherbehälter24 und25 einen nicht gezeigten Überlauf zuzuordnen, wodurch sichergestellt ist, daß überschüssige Flüssigkeit aus den Speicherbehältern24 und25 in den Abwasserkanal abfließen kann, bevor die Speicherbehälter24 oder25 überlaufen. - Vom Speicherbehälter
25 zweigt eine Rücklaufrohrleitung37 ab, die zur Ausrüstkammer19 führt, vorzugsweise von oben in die Ausrüstkammer19 einmündet. Der Rücklaufrohrleitung37 ist eine Pumpe38 zugeordnet, durch die Flüssigkeit, insbesondere Ausrüstflüssigkeit, aus dem Speicherbehälter25 im Kreislauf zur Ausrüstkammer19 zurückgepumpt werden kann. - Vom Boden jedes Speicherbehälters
24 und25 geht ein Rücklaufrohrleitungsstrang39 bzw.40 aus. Die Rücklaufrohrleitungsstränge39 und40 sind zu einem gemeinsamen, vorzugsweise automatisch betätigten Dreiwegeventil41 geführt. Hier vereinen sich die Rücklaufrohrleitungsstränge39 und40 zu einer an das Dreiwegeventil41 anschließenden Rücklaufrohrleitung42 . Die Rücklaufrohrleitung42 führt zum Anfang der Durchlaufwaschmaschine10 , nämlich zum Eingabetrichter20 . Auch der Rücklaufrohrleitung42 ist eine Pumpe43 zugeordnet, die dazu dient, Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter24 und gegebenenfalls auch25 zum Eingabetrichter20 zu fördern. - Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der in der
1 dargestellten Vorrichtung näher beschrieben:
Die zu behandelnde Wäsche wird über den Eingabetrichter20 der Durchlaufwaschmaschine20 zugeführt. Dieses geschieht unter Zugabe von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, das dem Eingabetrichter20 über die Rücklaufrohrleitung42 zugeführt wird. Es werden dadurch die zu waschenden Wäschestücke mit Flüssigkeit in die Durchlaufwaschmaschine10 eingeschwemmt. Vom Eingabetrichter20 gelangen die Wäschestücke mit der Flüssigkeit in die Waschzone13 , wo sie in aufeinanderfolgenden Waschkammern17 gewaschen werden. Im Anschluß an die Waschzone gelangen die Wäschestücke in die Spülzone14 , wo sie in mehreren Spülkammern18 nach und nach gespült werden. - Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die gewaschene Wäsche einer Nachbehandlung in Form einer Ausrüstung zu unterziehen ist. Diese Ausrüstung erfolgt in Ausrüstzone
15 , nämlich der einzigen Ausrüstkammer19 . Die Wäschestücke gelangen in die Ausrüstkammer19 aus der letzten Spülkammer18 zusammen mit Spülflüssigkeit. Die an den Wäschestücken nicht gebundene Spülflüssigkeit (freie Flotte) wird zunächst aus der Ausrüstkammer19 entfernt, indem die sich in der Ausbuchtung26 am Boden der Ausrüstkammer19 sammelnde Spülflüssigkeit über die Ablaufrohrleitung27 und das geöffnete Zweiwegeventil28 in derselben dem Speicherbehälter24 zugeführt wird. Hier wird das Spülwasser gesammelt und zwischengelagert. - Nachdem die freie Spülflüssigkeit aus der Ausrüstkammer
19 abgelassen worden ist, wird in die Ausrüstkammer19 Ausrüstflüssigkeit eingegeben. Die Ausrüstflüssigkeit gelangt aus dem Speicherbehälter25 über den Rücklaufrohrleitungsstrang39 und das entsprechend geschaltete Dreiwegeventil41 durch die Rücklaufrohrleitung42 von oben in die Ausrüstkammer19 . Die Ausrüstflüssigkeit wird dabei durch die Pumpe43 in die Ausrüstkammer19 gepumpt. Es erfolgt nun in der Ausrüstkammer19 der Ausrüstvorgang der sich darin befindlichen Wäschestücke. - Ist die Ausrüstung der Wäschestücke in der Ausrüstkammer
19 abgeschlossen, werden die Wäschestücke und die restliche, ungebundene Ausrüstflüssigkeit (freie Flotte) über die Verbindungsrutsche22 hinter der Ausrüstkammer19 aus der Ausrüstkammer19 der Entwässerungspresse21 oder einer sonstigen Entwässerungseinrichtung zugeführt. Dabei gelangt ungebunden Ausrüstflüssigkeit unmittelbar in den Auffangbehälter23 der Entwässerungspresse21 . In den Wäschestücken gebundene Ausrüstflüssigkeit (gebundene Flotte) wird nun durch die Entwässerungspresse21 aus den Wäschestücken größtenteils herausgepreßt und gelangt ebenfalls in den Auffangbehälter23 . Die auf diese Weise von den Wäschestücke abgetrennte Ausrüstflüssigkeit wird vom Auffangbehälter23 über die Ablaufrohrleitung29 , das entsprechend geschaltete Dreiwegeventil30 und den Ablaufrohrleitungsstrang31 zum Speicherbehälter25 zur Aufnahme der Ausrüstflüssigkeit geleitet und hier zwischengespeichert, bis die Ausrüstflüssigkeit für den nächsten Ausrüstvorgang in der Ausrüstkammer19 verwendet wird. Auf diese Weise wird die Ausrüstflüssigkeit im Kreislauf geführt. Ist die Ausrüstflüssigkeit verbraucht, kann sie aus dem Speicherbehälter25 über den Rücklaufrohrleitungsstrang39 bei entsprechender Stellung des Dreiwegeventils41 der Rücklaufrohrleitung42 zugeführt und über diese zum Eingabetrichter20 vor durch die Durchlaufwaschmaschine10 gepumpt werden, und zwar so, wie es normalerweise mit der Spülflüssigkeit aus dem Speicherbehälter24 geschieht. Es ist aber auch denkbar, verbrauchte Nachbehandlungsflüssigkeit in einen Abwasserkanal abzuleiten. - Enthält einer der Speicherbehälter
24 oder25 zu viel Spül- oder Ausrüstflüssigkeit, wird diese durch nicht gezeigte Überlaufleitungen in den Abwasserkanal abgeführt, bevor der betreffende Speicherbehälter24 oder25 überlaufen kann. Die handbetätigten Zweiwegeventile36 dienen dazu, die Speicherbehälter24 und25 vollständig zu entleeren, wenn dieses erforderlich sein sollte. Die Flüssigkeiten in den Speicherbehältern24 und25 laufen dann über die Ablaßrohrleitungen34 und35 in den Abwasserkanal oder einen sonstigen Abfluß. - Soll eine Ausrüstung der in der Durchlaufwaschmaschine
10 zu waschenden Wäschestücke bzw. eines Wäschestückpostens in der Ausrüstkammer19 nicht erfolgen, wird diese als Spülkammer betrieben. In diesem Falle wird die mit den Wäschestücken aus der Spülkammer18 in die Ausrüstkammer19 gelangende Spülflüssigkeit nicht aus der Ausrüstkammer19 über die Ablaufrohrleitung27 in den Speicherbehälter24 geleitet. Statt dessen werden die Wäschestücke und die Spülflüssigkeit über die Verbindungsrutsche22 zur Entwässerungspresse21 geleitet und hier von den Wäschestücken die Spülflüssigkeit getrennt, und zwar insbesondere gebundene Spülflüssigkeit (gebundene Flotte) ausgepreßt. Es sammelt sich dann im Auffangbehälter23 die an der Entwässerungspresse21 angefallene bzw. ausgepreßte Spülflüssigkeit, die dann durch entsprechende Stellung des Dreiwegeventils30 über die Ablaufrohrleitung29 und den Ablaufrohrleitungsstrang32 zum Speicherbehälter24 für die Spülflüssigkeit geleitet wird. In diesem Falle wird der Speicherbehälter25 für die Ausrüstflüssigkeit umgangen und die Ausrüst flüssigkeit im Speicherbehälter25 so lange belassen, bis wieder eine Ausrüstung der Wäschestücke erfolgt. - Die sich im Speicherbehälter
24 ansammelnde Spülflüssigkeit wird auch dann, wenn die Wäschestücke nicht ausgerüstet werden, bei entsprechender Stellung des Dreiwegeventils41 über den Rücklaufrohrleitungsstrang und die Rücklaufrohrleitung42 vor die Durchlaufwaschmaschine10 gepumpt, nämlich zum Eingabetrichter20 derselben. Hier dient das zurückgepumpte Spülwasser wiederum zum Einschwemmen zu waschender Wäschestücke in die Durchlaufwaschmaschine10 . - Beim Waschen und Spülen der Wäschestücke findet üblicherweise eine alkalische (basische) Flüssigkeit (pH-Wert > 7) Verwendung. Demgegenüber erfolgt die Nachbehandlung, und zwar insbesondere eine Ausrüstung, mit saurer Ausrüstflüssigkeit (pH-Wert < 7).
- Vor der Nachbehandlung der Wäschestücke wird die mit demselben in die Ausrüstkammer
19 eingeförderte freie Spülflüssigkeit abgelassen in den Speicherbehälter24 . Die Spülflüssigkeit reagiert alkalisch (pH-Wert > 7). Damit befindet sich im Speicherbehälter24 nur alkalische Flüssigkeit. Es wird dann saure Flüssigkeit mit einem pH-Wert < 7 aus dem Speicherbehälter25 oder gegebenenfalls auch neue Ausrüstflüssigkeit in die Ausrüstkammer19 geleitet. Nach der Ausrüstung aus den ausgerüsteten Wäschestücken wieder abgeschiedene (saure) Ausrüstflüssigkeit gelangt dann wieder in den Speicherbehälter25 , in dem sich nur saure Flüssigkeit befindet. - Die ausschließlich alkalische bzw. basische Flüssigkeit, nämlich Spülflüssigkeit, die vor der Ausrüstung aus der Ausrüstkammer
19 abgezogen worden ist, wird bei Bedarf vom Speicherbehälter24 aus zum Einschwemmen neuer Wäschestücke in die Durchlaufwaschmaschine10 (zum Eingabetrichter20 ) gepumpt. Dadurch kann zum Einschwemmen alkalische Flüssigkeit (pH-Wert > 7) verwendet werden, die zum Waschen und Spülen der Wäschestücke erforderlich ist. Es übrigt sich so, zum Einschwemmen saure Flüssigkeit, insbesondere saure Ausrüstflüssigkeit, zu verwenden, die vor dem Wasch- und Spülvorgang erst in eine alkalisch reagierende Flüssigkeit umgewandelt (im Fachjargon "neutralisiert") werden müßte. Da eine solche Umwandlung üblicherweise durch Zugabe von Waschmittel erfolgt, kann durch das erfindungsgemäße Verfahren Waschmittel eingespart werden, weil durch die Verwendung alkalischen Spülwassers zum Einschwemmen der Wäschestücke in die Durchlaufwaschmaschine10 sich eine Neutralisation der zum Einschwemmen verwendeten Flüssigkeit erübrigt. - Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren es ermöglicht, Spülflüssigkeit und Ausrüstflüssigkeit (oder auch andere Arten von zur Nachbehandlung der Wäschestücke dienende Flüssigkeiten) getrennt voneinander in separaten Speicherbehältern
24 und25 zwischenzulagern und insbesondere die Ausrüstflüssigkeit im Kreislauf zu führen vom Speicherbehälter25 über die Rücklaufrohrleitung37 zur Ausrüstkammer19 und von dieser über die Entwässerungspresse21 zurück zum Speicherbehälter25 . Spülwasser wird aus der Ausrüstkammer19 entfernt, bevor diese mit Ausrüstflüssigkeit befüllt wird, so daß in der Ausrüstkammer19 ein Vermischen der Spülflüssigkeit mit der Ausrüstflüssigkeit abgesehen von in den Wäschestücken gebundener Spülflüssigkeit nicht stattfinden kann. Die alkalische Spülflüssigkeit wird ebenfalls im Kreislauf geführt, indem sie aus dem hierfür vorgesehenen Speicherbehälter24 über die Rücklaufrohrleitung42 zurückgepumpt wird zum Eingabetrichter20 vor der Durchlaufwaschmaschine10 und dort zum Einschwemmen zu waschender Wäschestücke dient. Eine Zugabe von Waschmittel zur "Neutralisation" erübrigt sich, weil keine saure, vielmehr nur alkalische Flüssigkeit zum Einschwemmen der Wäschestücke verwendet wird. Somit kann durch das erfindungsgemäße Verfahren auch Waschmittel eingespart werden. - Die Vorrichtung der
2 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Vorrichtung im wesentlichen nur dadurch, daß ein zusätzlicher Speicherbehälter44 vorgesehen ist. Im übrigen finden für übereinstimmende Komponenten und Teile der Vorrichtung der1 gleiche Bezugsziffern zur Erläuterung der Vorrichtung der2 Verwendung. Sofern nachfolgend nichts anderes erwähnt ist, sind die mit gleichen Bezugsziffern versehenen Teile und Komponenten der Vorrichtung der2 mit denen der Vorrichtung der1 vergleichbar, so daß insoweit auf die Beschreibung im Zusammenhang mit der Vorrichtung der1 Bezug genommen wird, und zwar auch hinsichtlich der Funktion bzw. des Verfahrens. - Dem zusätzlichen Speicherbehälter
44 ist eine Ablaufrohrleitung45 zugeordnet, die vom Bodenbereich der ersten Spülkammer18 der Spülzone14 ausgeht. Es ist aber auch denkbar, die Ablaufrohrleitung45 von einer nachfolgenden Spülkammer18 , beispielsweise der zweiten Spülkammer18 , abzuzweigen. Die Ablaufrohrleitung45 ist durch ein automatisch betätigbares Zweiwegeventil46 absperrbar. Vom Bodenbereich des Speicherbehälters44 geht eine Ablaßrohrleitung47 aus, die zu einem nicht gezeigten Abwasserkanal führt und durch ein manuell betätigbares Zweiwegeventil48 absperrbar ist. Des weiteren geht vom Boden des Speicherbehälters44 ein Rücklaufrohrleitungsstrang49 aus, der zu einem automatisch betätigbaren Dreiwegeventil50 führt. Zu diesem Dreiwegeventil50 ist auch die Rücklaufrohrleitung42 vom Speicherbehälter24 bzw.25 geführt. Am Dreiwegeventil50 treffen also der Rücklaufrohrleitungsstrang49 vom Speicherbehälter44 und die Rücklaufrohrleitung vom Speicherbehälter24 bzw.25 aufeinander. Vom Dreiwegeventil50 geht eine einzige Verbindungsrohrleitung51 aus, die zum Eingabetrichter20 am Anfang der Durchlaufwaschmaschine10 führt. In der Verbindungsrohrleitung51 sind auf das Dreiwegeventil50 in Strömungsrichtung folgend eine Pumpe52 und ein vorzugsweise induktiv arbeitender Flüssigkeitszähler53 angeordnet. - Jedem Speicherbehälter
24 ,25 und44 ist eine Temperaturmeßeinrichtung54 ,55 bzw.56 und eine Füllstandsmeßeinrichtung57 ,58 und59 zugeordnet. Gegebenenfalls können die Füllstandsmeßeinrichtung58 und die Temperaturmeßeinrichtung55 beim Speicherbehälter25 für Ausrüstflüssigkeit entfallen. Es ist auch denkbar, weiteren Spülkammern18 , in denen Spülflüssigkeit abgeführt wird, einen eigenen zusätzlichen Speicherbehälter zuzuordnen. Ebenso ist es denkbar, aus allen Spülkammern18 , in denen Spülflüssigkeit abgeführt wird, die Spülflüssigkeit über eine entsprechend verzweigte Ablaufrohrleitung dem einzigen Speicherbehälter44 zuzuführen. - Mit der Vorrichtung der
2 läuft das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt ab:
Die eventuell in der Ausrüstkammer19 anfallende Ausrüstflüssigkeit wird wie bei der Vorrichtung der1 über den Speicherbehälter25 für die Ausrüstflüssigkeit im Kreislauf geführt, also bei Bedarf wieder zur Ausrüstkammer19 zurückgepumpt. Ebenso wird Spülflüssigkeit, die vor dem Ausrüstvorgang aus der Ausrüstkammer19 abgezogen wird, im dafür vorgesehenen Speicherbehälter24 zwischengelagert. - Im zusätzlichen Speicherbehälter
44 wird Spülflüssigkeit aus der ersten Spülkammer18 (oder gegebenenfalls auch einer darauffolgenden Spülkammer18 ) zwischengelagert. - Die in der ersten Spülkammer
18 anfallende Spülflüssigkeit weist eine höhere Temperatur auf als die im Bereich der Ausrüstkammer19 abgeschiedene Spülflüssigkeit. Demzufolge befinden sich in den Speicherbehältern24 und44 in der Regel Spülflüssigkeiten unterschiedlich hoher Temperatur. Die Spülflüssigkeit in dem der Ausrüstkammer19 zugeordneten Speicherbehälter24 verfügt in der Regel annähernd über eine Raumtemperatur. Demgegenüber ist die aus der ersten Spülkammer18 dem Speicherbehälter44 zugeführte Spülflüssigkeit deutlich wärmer. - Zum Einschwemmen der Wäschestücke am Eingabetrichter
20 vor der Durchlaufwaschmaschine10 wird eine Flüssigkeit benötigt, deren Temperatur in Abhängigkeit von der Art der einzuschwämmenden Wäschestücke unterschiedlich hoch sein kann. In der Regel liegt die Temperatur der Flüssigkeit zum Einschwemmen der Wäschestücke innerhalb eines in Abhängigkeit von den jeweils einzuschwemmenden Wäschestücken sich ändernden Temperaturspektrums mit einem Temperaturbereich, der zwischen einer Minimal- und einer Maixmaltemperatur liegt. In der Regel liegt die maximale Einschwemmtemperatur unter der Temperatur der in der ersten Spülkammer18 anfallenden Spülflüssigkeit. - Ausgehend von den vorstehend geschilderten Anforderungen an die Temperatur der Flüssigkeit zum Einschwemmen der Wäschestücke in die Waschzone
13 der Durchlaufwaschmaschine10 wird diese Flüssigkeit aus einem Gemisch kälterer Spülflüssigflüssigkeit aus dem Speicherbehälter24 und wärmerer Spülflüssigkeit aus dem Speicherbehälter44 gebildet. Aufgrund der Temperaturmeßeinrichtungen56 und54 der Speicherbehälter24 und44 ist die Temperatur des hierin bekannten Spülwassers bekannt. Die gewünschte Temperatur der zum Einschwemmen dienenden Flüssigkeit ergibt sich durch Entnahme entsprechender Mengen von Spülflüssigkeit aus den Speicherbehältern24 und44 . Diese Mengenverhältnisse können durch einen Rechner ermittelt werden. Durch den Flüssigkeitszähler53 in der Verbindungsrohrleitung51 werden die dementsprechend aus dem Speicherbehälter24 bzw.44 zu entnehmenden Mengen an Spülwasser mit entsprechender Temperatur ermittelt. Dazu wird das Dreiwegeventil50 automatisch so gesteuert, daß aus dem Speicherbehälter44 wärmere Spülflüssigkeit so lange entnommen wird, bis der Flüssigkeitszähler53 die gewünschte Flüssigkeitsmenge ermittelt hat. Gleiches gilt für die Entnahme einer entsprechenden Flüssigkeitsmenge aus dem Speicherbehälter24 . - Durch abwechselnde Entnahme jeweils kleiner Flüssigkeitsmengen aus den Speicherbehältern
24 und44 findet eine Vermischung der Flüssigkeit unterschiedlicher Temperaturen statt, die sich dann entlang der Verbindungsrohrleitung51 so weit angeglichen hat, daß am Eingabetrichter20 die Flüssigkeit mit der gewünschten Durchschnittstemperatur austritt. Alternativ ist es aber auch denkbar, in der Verbindungsrohrleitung eine zusätzliche Mischstrecke oder einen Mischbehälter zu integrieren. Ebenfalls können an der Stelle der Pumpen43 und52 auch Dosierpumpen eingesetzt werden, die gleichzeitig die gewünschten Mengen wärmerer Flüssigkeit aus dem Speicherbehälter44 und kälterer Spülflüssigkeit aus dem Speicherbehälter24 abziehen und dabei vermischen. In diesem Falle können der Flüssigkeitszähler53 und gegebenenfalls auch das Dreiwegeventil50 entfallen. - Das vorstehend geschilderte Verfahren gilt für den Fall, daß in den Speicherbehältern
24 und44 genug Spülflüssigkeit vorhanden ist, um daraus ein Gemisch mit der gewünschten Temperatur zu bilden. Etwas anderes gilt, wenn in einem Speicherbehälter24 bzw.44 keine ausreichende Menge an Spülflüssigkeit vorhanden ist. - Die Füllstandsmeßeinrichtungen
57 und59 stellen fest, welche Menge an Spülwasser in den Speicherbehältern24 und44 vorhanden ist. Ergibt diese Megenmessung, daß in einem Speicherbehälter24 oder44 verhältnismäßig wenig Spülflüssigkeit vorhanden ist, wird aus dem Temperaturspektrum, in dem die Flüssigkeit zum Einschwemmen zu waschender Wäschestücke liegen darf, so gewählt, daß sie an der oberen oder unteren Grenze des Temperaturspektrums liegt. - Enthält beispielsweise der Speicherbehälter
44 ein verhältnismäßig geringe Menge an wärmerer Spülflüssigkeit, wählt der Rechner zur Steuerung der Mischung der Spülflüssigkeiten aus den Speicherbehältern24 und44 eine Temperatur für die zum Einschwemmen dienende Flüssigkeit aus, die am unteren Rande des Temperaturspektrums liegt. Es wird dann nur ein minimaler Anteil an wärmerer Spülflüssigkeit aus dem Speicherbehälter44 mit einer größtmöglichen Menge kälterer Spülflüssigkeit aus dem Speicherbehälter24 vermischt, und zwar so, daß die zum Einschwemmen dienende Flüssigkeit eine Temperatur aufweist, die am unteren Ende des für die betreffende Wäsche erforderliche Temperaturspektrums liegt, nämlich nur eine Minimaltemperatur aufweist. Umgekehrt wird vorgegangen, wenn die Menge an wärmerer Spülflüssigkeit im Speicherbehälter44 größer ist als die Menge kälterer Spülflüssigkeit im Speicherbehälter24 . - Soll auch Ausrüstflüssigkeit zum Einschwemmen verwendet werden, werden die durch die Temperaturmeßeinrichtung
55 ermittelte Temperatur desselben und der durch die Füllstandsmeßeinrichtung58 ermittelte Füllstand der Ausrüsttemperatur im Speicher behälter25 gemessen und zur Vermischung der Flüssigkeiten herangezogen. Es kann dann die zum Einschwemmen dienende Flüssigkeit aus der Ausrüstflüssigkeit des Speicherbehälters25 und der Spülflüssigkeit im Speicherbehälter44 gebildet werden; aber auch ein Gemisch aus Flüssigkeiten in allen drei Speicherbehältern24 ,25 und44 . -
- 10
- Durchlaufwaschmaschine
- 11
- Trommel
- 12
- Längsmittelachse
- 13
- Waschzone
- 14
- Spülzone
- 15
- Ausrüstzone
- 16
- Behandlungsrichtung
- 17
- Waschkammer
- 18
- Spülkammer
- 19
- Ausrüstkammer
- 20
- Eingabetrichter
- 21
- Entwässerungspresse
- 22
- Verbindungsrutsche
- 23
- Auffangbehälter
- 24
- Speicherbehälter
- 25
- Speicherbehälter
- 26
- Ausbuchtung
- 27
- Ablaufrohrleitung
- 28
- Zweiwegeventil
- 29
- Ablaufrohrleitung
- 30
- Dreiwegeventil
- 31
- Ablaufrohrleitungsstrang
- 32
- Ablaufrohrleitungsstrang
- 33
- Pumpe
- 34
- Ablaßrohrleitung
- 35
- Ablaßrohrleitung
- 36
- Zweiwegeventil
- 37
- Rücklaufrohrleitung
- 38
- Pumpe
- 39
- Rücklaufrohrleitungsstrang
- 40
- Rücklaufrohrleitungsstrang
- 41
- Dreiwegeventil
- 42
- Rücklaufrohrleitung
- 43
- Pumpe
- 44
- Speicherbehälter
- 45
- Ablaufrohrleitung
- 46
- Zweiwegeventil
- 47
- Ablaßrohrleitung
- 48
- Zweiwegeventil
- 49
- Rücklaufrohrleitungsstrang
- 50
- Dreiwegeventil
- 51
- Verbindungsrohrleitung
- 52
- Pumpe
- 53
- Flüssigkeitszähler
- 54
- Temperaturmeßeinrichtung
- 55
- Temperaturmeßeinrichtung
- 56
- Temperaturmeßeinrichtung
- 57
- Füllstandsmeßeinrichtung
- 58
- Füllstandsmeßeinrichtung
- 59
- Füllstandsmeßeinrichtung
Claims (9)
- Verfahren zur Nassbehandlung von Wäschestücken in einer Durchlaufwaschmaschine (
10 ), indem die Wäschestücke unter Zufuhr von mindestens einer Flüssigkeit in eine Waschzone (13 ) der Durchlaufwaschmaschine (10 ) eingeschwemmt, in der Durchlaufwaschmaschine (10 ) gewaschen, gespült und gegebenenfalls nachbehandelt (ausgerüstet) werden, wobei an unterschiedlichen Stellen der Behandlungseinrichtung Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperaturen abgezogen und in getrennte Speicherbehälter (24 ,44 ) geleitet werden und bei Bedarf die Flüssigkeiten zum Einschwemmen der Wäschestücke verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch der unterschiedliche Temperaturen aufweisenden Flüssigkeiten aus verschiedenen Speicherbehältern (24 ,44 ) gebildet wird, wobei die gemischte Flüssigkeit eine Temperatur aufweist die innerhalb eines Temperaturspektrums liegt, das zum Einschwemmen zu waschender Wäschestücke geeignet ist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge und/oder Temperatur der Flüssigkeiten in den Speicherbehältern (
24 ,44 bzw.25 ) vorzugsweise fortlaufend gemessen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Einschwemmen dienende Flüssigkeit ein Temperaturspektrum aufweist, aus dem eine solche Temperatur der zum Einschwemmen dienenden Flüssigkeit ausgewählt wird, die aus den unterschiedliche Temperaturen aufweisenden Flüssigkeiten in den Speicherbehältern (
24 ,44 bzw.25 ) bildbar ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in Abhängigkeit vom gemessenen Füllstand, vorzugsweise auch den Temperaturen, der Flüssigkeiten in den Speicherbehältern (
24 ,44 bzw.25 ) eine solche Temperatur der zum Einschwemmen dienenden Flüssigkeit aus dem Temperaturspektrum ausgewählt wird, die sich aus den in den Speicherbehältern (24 ,44 bzw.25 ) befindlichen Mengen und gegebenenfalls Temperaturen der Flüssigkeiten bilden lässt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine solche Temperatur der zum Einschwemmen verwendeten Flüssigkeit innerhalb des Temperaturspektrums ausgewählt wird, die sich aus den unterschiedlichen Temperaturen aufweisenden Flüssigkeiten in den Speicherbehältern (
24 ,44 ;25 ) bilden lässt und die die Menge der in den Speicherbehältern (24 ,44 ;25 ) zurückbleibenden Flüssigkeiten so weit wie möglich ausgleicht. - Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäschestücken, mit einer Waschzone (
13 ), einer Spülzone (14 ), gegebenenfalls einer Nachbehandlungszone (Ausrüstzone15 ), vorzugsweise einer Entwässerungseinrichtung (Entwässerungspresse21 ), und mit mindestens einem Speicherbehälter (24 ) zur Aufnahme von Flüssigkeit, die am Ende oder hinter der Spülzone (14 ) anfällt, sowie mit mindestens einem weiteren Speicherbehälter (44 ) zur Aufnahme von Flüssigkeit, die am Anfang oder während des Verlaufs der Spülzone (14 ) anfällt, dadurch gekennzeichnet, dass den Speicherbehältern (24 ,44 ) Temperaturmesseinrichtungen (54 ,56 ) zugeordnet sind, und dass Leitungen zum Transport gezielter Flüssigkeitsmengen aus den Speicherbehältern (24 ,44 ) vor die Waschzone (13 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens den Speicherbehältern (
24 ,44 ) jeweils eine Füllstandsmesseinrichtung (57 ,59 ) zugeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rücklaufrohrleitungsstränge (
40 ,49 ) der Speicherbehälter (24 ,44 ) an einem Ventil (Dreiwegeventil) zusammengeführt und von dort über eine gemeinsame Verbindungsrohrleitung (51 ) an Anfang der Waschzone, insbesondere einem Eingabetrichter (20 ) vor der Waschzone (13 ), geführt sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der gemeinsamen Verbindungsrohrleitung (
51 ) von beiden Speicherbehältern (24 ,44 ) ein Flüssigkeitsmengenzähler (Flüssigkeitszähler53 ) angeordnet ist.
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