DE102004024626A1 - Waschanlage mit Entwässerungseinheit - Google Patents

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Abstract

Eine Waschanlage 1 weist mindestens zwei separate Waschstraßen 10, 20 mit einem zufuhrseitigen und entnahmeseitigen Ende und eine Entwässerungseinrichtung 2 zum Entwässern der Flüssigkeit enthaltenden Wäsche auf. Die mindestens zwei Waschstraßen 10, 20 sind hinsichtlich der Entwässerungseinrichtung 2 derart angeordnet, daß sich die Entwässerungseinrichtung 2 am ausgabeseitigen Ende der mindestens zwei Waschstraßen 10, 20 befindet. Die Entwäasserungseinrichtung 2 ist entweder als Presse oder als Zentrifuge realisiert. Während des Betriebes der Waschanlage 1 werden die zu waschenden Wäscheposten entsprechend ihren individuellen, differierenden Charakteristika aufweisenden Waschmaßgaben aufgeteilt, der Waschanlage 1 mit der entsprechenden Anzahl, mindestens jedoch zwei, separaten Waschstraßen 10, 20 zugeführt und gewaschen. Anschließend werden die einzelnen Wäscheposten der Länge des jeweiligen Waschvorganges entsprechend, jedoch mindestens mit einer definierten und gesteuerten zeitlichen Verzögerung aus der Waschstraße 1 ausgeworfen und in die Entwässerungseinrichtung 2 verbracht. Nach der Entwässerung des einzelnen Wäschepostens in der Entwässerungseinrichtung 2 erfolgt der Auswurf des entwässerten Wäschepostens aus der Entwässerungseinrichtung 2 und der Abtransport desselben. Die Entwässerungseinrichtung 2 erfährt eine vollständige Entleerung, wobei die durch den Entwässerungsvorgang gewonnene Flüssigkeit in die jeweilige Waschstraße 10, 20 zurückgeführt wird. Die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waschanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine in die Waschanlage integrierte und als Presse oder Zentrifuge ausgebildete Entwässerungseinrichtung, sowie ein Verfahren zum Betrieb der Waschanlage.
  • Bei großen Waschanlagen im industriellen Einsatz, beispielsweise in Wäschereien, wird die Wäsche üblicherweise in einer großen Waschstraße nach dem Gegenstromprinzip und/oder dem Badwechselprinzip gewaschen, wobei am Ende der Waschstraße im allgemeinen eine festinstallierte, eine mit der Waschstraße eine Einheit bildende Wäscheentwässerungseinrichtung vorgesehen ist, in der die in der Wäsche befindliche Flüssigkeit entfernt wird. Hierzu werden die einzelnen Wäscheposten taktweise aus der Waschstraße über eine Beladevorrichtung wie z.B. ein Kippgerät oder über eine Rutsche in die Entwässerungseinrichtung eingebracht. Die beim Entwässern aus der Wäsche entfernte Flüssigkeit wird üblicherweise an irgendeiner Stelle der Waschstraße gegebenenfalls wiederverwertet, wenn es für die nachfolgend zu waschende Wäsche geeignet ist, zwischengespeichert oder verworfen.
  • Hierzu wird die Flüssigkeit gegebenenfalls über ein geeignetes Leitungssystem den entsprechenden Verbrauchsstellen der Waschstraße bzw. in den einzelnen Waschzonen zugeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Waschanlagen dahingehend zu modifizieren, dass eine wirtschaftliche Behandlung von unterschiedlichen Wäschetypen sowie eine flexible Handhabung der einzelnen Anlagen selbst im Hinblick auf eine vorteilhafte Anpassung an bestehende räumliche Begebenheiten und Vorgaben erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Waschanlage nach Anspruch 1 mit einer entsprechenden Ausgestaltung der Entwässerungseinrichtung nach Anspruch 12 oder 16 sowie durch ein Verfahren zum Betrieb der Waschanlage nach Anspruch 23 in vorteilhafter Weise gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der diesen Ansprüchen untergeordneten Unteransprüche. Dabei wird in vorteilhafter Weise vorgeschlagen, dass die Waschanlage mindestens zwei separate Waschstraßen mit jeweils einer Waschtrommel mit einem zufuhrseitigen und entnahmeseitigen Ende und eine Entwässerungseinrichtung zum Entwässern der Flüssigkeit enthaltenden Wäsche umfasst. Die mindestens zwei Waschstraßen sind dabei vorteilhafterweise hinsichtlich der einen Entwässerungseinrichtung derart angeordnet, das sich die Entwässerungseinrichtung am ausgabeseitigen Ende der mindestens zwei Waschstraßen befindet. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Entwässerungseinrichtung entweder als Presse oder als Zentrifuge realisiert.
  • Vorteilhafterweise ist dabei die Entwässerungseinrichtung der Waschanlage derart gestaltet, dass diese von mindestens zwei Seiten mit zu entwässernder Wäsche befüllbar ist. Über entsprechend vorgesehene Zugangsmöglichkeiten können die jeweiligen Wäscheposten daher je nach Bedarfsfall von einer beliebigen Seite eingebracht werden.
  • Hinsichtlich der Anordnung der mindestens zwei Waschstraßen zueinander bzw. der Entwässerungsvorrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diese sich gegenüberliegend, d.h. fluchtend zueinander auszurichten, wobei die Entwässerungseinrichtung vorteilhafterweise mittig angeordnet wird. Alternativ könnte auch eine Mehrzahl an Waschstraßen konzentrisch oder sternförmig zur Entwässerungseinrichtung angeordnet werden. Dies weist den Vorteil auf, dass die von mehreren Seiten befüllbare Entwässerungseinrichtung von den mindestens zwei separaten Waschstraßen zeitlich versetzt bedienbar ist. Auch eine Anordnung der mindestens zwei Waschstraßen übereinander oder alternativ eine Anordnung mehrerer Stapel entweder sich gegenüberliegend oder – bei mehr als zwei Stapeln – konzentrisch zur Entwässerungseinrichtung ist dabei möglich.
  • Dabei weisen die einzelnen, jedoch mindestens zwei Waschstraßen an dem der Entwässerungseinrichtung abgewandten Ende eine Wäschezufuhreinrichtung auf, über welche die zu waschende Wäsche der Waschstraße zugeführt wird. An dem der Entwässerungseinrichtung zugewandten Ende ist weiterhin jeweils eine Wäscheentnahmeeinrichtung beispielsweise in Form einer Rutsche oder einer Kippeinrichtung vorgesehen, um die Wäscheposten aus der Waschstraße auszuführen und an die nachgelagerte Entwässerungseinrichtung zu übergeben.
  • Zum Abtransport der entwässerten Wäsche kann weiterhin ein Transportband derart vorgesehen sein, dass der entwässerte Wäscheposten nach dem Entwässerungsvorgang auf diesem zu weiteren sich anschließenden Bearbeitungsstationen, beispielsweise mittels weiterer Förderbänder, transportiert werden kann. Um den Einsatz der einzelnen Waschstraßen möglichst flexibel zu gestalten, können diese mit geeigneten Transportmitteln, beispielsweise Rädern oder dergleichen versehen sein, mit Hilfe derer die einzelnen Einheiten im Raum bewegt werden können. Ferner ist die Entwässerungseinheit über ein Leitungssystem zur Rückführung der nach dem Entwässerungsvorgang zur Verfügung stehenden Flüssigkeit mit der Waschstraße verbunden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Waschanlage ist die Entwässerungseinrichtung als Presse ausgestaltet. Dabei weist die Presse einen Pressbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeit enthaltendenden Wäscheposten und einen Pressstempel, der in dem Pressbehälter verfahrbar ist, auf. Erfindungsgemäß weist der Pressbehälter zusätzlich mindestens zwei Einlaufschächte, über die der Presse die zu entwässernden Wäscheposten zugeführt werden, auf, wobei diese fluchtend zu den Wäscheentnahmeeinrichtungen der mindestens zwei Waschstraßen ausgerichtet sind. Entsprechend sind die Waschstraßen derart ausrichtbar, dass eine fluchtende Anordnung gewährleistet ist. Denkbar ist dabei weiterhin, die Einlaufschächte beispielsweise als Rutschen oder Kippen auszugestalten. Um die ent wässerten Wäscheposten dem weiteren nachgelagerten Verarbeitungsprozess zuzuführen, weist die Presse weiterhin ein entsprechend ausgeformtes Schiebeblech auf, mit Hilfe dessen die Wäscheposten nach dem Pressvorgang aus dem Pressbehälter auf ein Förderband zum Abtransport verbracht werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das Pressenwasser über ein Leitungssystem mittels entsprechender Ventile und weiterer Steuerungseinrichtungen der einzelnen Waschstraße ohne die Verwendung von Zwischenspeichertanks direkt zugeführt. Ferner ist es möglich, das Pressenwasser ohne zusätzliche Pumpen alleine aufgrund des Drucks der die Presse verlassenden Flüssigkeit dieses in die jeweilige Waschstraße zurückzuführen. Das aus den Wäscheposten ausgepresste Pressenwasser kann auch unterhalb der Presse in einem oder mehreren entsprechenden Tanks aufgefangen werden, die dann als Auffangbehälter zum Einsatz kommen können. Von dort kann das Pressenwasser den entsprechenden Waschstrassen zugeführt werden.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform der Waschanlage ist die Entwässerungseinrichtung als Zentrifuge ausgestaltet. Dabei weist die Zentrifuge einen Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeit enthaltender Wäsche auf. Dieser ist dabei erfindungsgemäß derart in einem Grundgestell gelagert, dass er sowohl um seine Längsachse als auch um seine Querachse rotierbar ist. Der Behälter weist ferner eine Einlauföffnung auf. Damit wird ermöglicht, den Behälter während der Rotation um seine eigene Längsachse zur Entwässerung der darin befindlichen Wäscheposten vollständig um seine eigene Querachse zu bewegen, so dass damit die Behälteröffnung in jedem Winkel, insbesondere fluchtend zu den Wäscheentnahmeeinrichtungen der mindestens zwei Waschstraßen ausrichtbar ist. Die Stellung bzw. Rotationsbewegung der Zentrifuge sowie die Drehzahl des Behälters wird dabei über eine Steuervorrichtung gesteuert.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, das Grundgestell der Zentrifuge, in dem der Behälter gelagert ist, auf einem Drehteller anzuordnen, um der Zentrifuge eine Drehung um ihre Vertikalachse zu ermöglichen. Dadurch kann die Zentrifuge gegenüber mehreren Waschstraßen ausgerichtet werden, wenn diese in unterschiedlichen Winkeln gegenüber der Zentrifuge ausgerichtet sind. Bei zwei fluchtend angeordneten Waschstraßen ist ein Drehteller nicht erforderlich, da die Zentrifuge durch Verschwenken um ihre Querachse gegenüber den Waschstraßen ausgerichtet werden kann. Ein Transportband ist zudem auf dem Drehteller unterhalb des Zentrifugenbehälters angeordnet, um einen Abtransport der entwässerten Wäscheposten zu ermöglichen. Das aus den Wäscheposten stammende zentrifugierte Wasser wird unterhalb der Zentrifuge in einem entsprechenden Tank aufgefangen oder, wie im Zusammenhang mit der Presse weiter oben beschrieben, direkt über ein Leitungssystem mittels entsprechender Ventile und weiteren Steuerungseinrichtungen der Waschstraße unmittelbar zugeführt, wobei jedoch wegen des geringeren Drucks Pumpen zum Einsatz kommen.
  • Ferner wird ein erfindungsgemäßes, besonders vorteilhaftes Verfahren zum Betrieb einer Waschanlage vorgeschlagen. Während des Betriebes der Waschanlage werden dabei vorteilhafterweise zunächst die Wäscheposten entsprechend ihren differierenden Waschvorgaben aufgeteilt, der Waschanlage mit einer entsprechenden Anzahl, mindestens jedoch zwei, separaten Waschstraßen zugeführt und gewaschen. Anschließend werden die einzelnen Wäscheposten der Länge des jeweiligen Waschvorganges entsprechend, jedoch mindestens mit einer definierten und gesteuerten zeitlichen Verzögerung aus der Waschstraße ausgeworfen und in die Entwässerungseinrichtung verbracht. Nach der Entwässerung des einzelnen Wäschepostens in der Entwässerungseinrichtung erfolgt der Auswurf des entwässerten Wäschepostens aus der Entwässerungseinrichtung und der Abtransport desselben. Die Entwässerungseinrichtung erfährt eine vollständige Entleerung, wobei die durch den Entwässerungsvorgang gewonnene Flüssigkeit in die Waschstrasse zurückgeführt wird, aus welcher der letzte Posten entladen wurde. Die Entwässerungseinrichtung wird dann wieder für weitere definiert zeitlich verzögert einzubringende, zu entwässernde Wäscheposten aus den mindestens zwei Waschstraßen bereitgestellt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Waschanlage umfasst die Waschanlage die erfindungsgemäße, oben beschriebene Presse als Entwässerungseinrichtung.
  • Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Waschanlage umfasst die Waschanlage die erfindungsgemäße, oben beschriebene Zentrifuge als Entwässerungseinrichtung, wobei das Verfahren zum Betrieb der Waschanlage zusätzliche sich durch Verwendung der Zentrifuge ergebende Schritte umfasst.
  • Zunächst erfolgt nach Beladung der Zentrifuge das Schleudern des Wäschepostens durch Rotation der Zentrifuge um ihre Längsachse in der Beladungsposition. Nach Beendigung des Hauptschleuderganges wird die Drehzahl der Zentrifuge herabgesetzt. Gleichzeitig schwenkt die Zentrifuge um ihre Querachse bis zu einer Stellung, in der ihre Längsachse etwa einen rechten Winkel zur Horizontalen einnimmt, so dass der nunmehr entwässerte Wäscheposten nach unten aus dem Behälter heraus auf das darunter befindliche Transportband fällt. Nach dem Entleerungsvorgang schwenkt die Zentrifuge um ihre Querachse weiter in Richtung der mindestens einen weiteren, als nächstes zu bedienenden Waschstraße, wobei im Bedarfsfall, beispielsweise bei sternförmiger Anordnung der Mehrzahl an Waschstraßen um die Zentrifuge, gleichzeitig das Grundgestell der Zentrifuge eine Drehung um dessen Vertikalachse erfahren kann, bis die Einlauföffnung wiederum erneut fluchtend zu einer Wäscheentnahmeeinrichtung einer der mindestens einen weiteren Waschstraße zur weiteren Wäschepostenaufnahme ausgerichtet ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den beigefügten Figuren beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Waschanlage ersichtlich, bei welchen zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Waschanlage mit zwei Waschstraßen;
  • 2 eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Waschanlage mit drei Waschstraßen;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Presse vor dem Entwässerungsvorgang;
  • 4 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Presse nach dem Entwässerungsvorgang;
  • 5a5c den schematischen Ablauf des Entwässerungsvorgangs der erfindungsgemäßen Presse mit einer Mehrzahl an Waschstraßen;
  • 6 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zentrifuge vor dem Entwässerungsvorgang;
  • 7 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zentrifuge nach dem Entwässerungsvorgang;
  • 8a8e den schematischen Ablauf des Entwässerungsvorgangs erfindungsgemäßen Zentrifuge mit einer Mehrzahl an Waschstraßen;
  • 9a - 9f den schematischen Ablauf des Entwässerungsvorgangs der erfindungsgemäßen Zentrifuge mit einer Mehrzahl an übereinander angeordneten Waschstraßen, und
  • 10 eine schematische Draufsicht zweier erfindungsgemäßer Waschanlagen mit variabel eingesetzten Waschstraßen und Entwässerungseinrichtungen;
  • Die in 1 dargestellte Waschanlage 1 weist in der gezeigten Ausführungsform zwei Waschstraßen 10, 20 auf, die sich gegenüberliegend angeordnet sind. Mittig angeordnet ist eine Entwässerungseinrichtung 2. Die beiden Waschstraßen 10, 20 besitzen dabei jeweils an dem der Entwässerungseinrichtung 2 zugewandtem Ende eine Wäscheentnahmeeinrichtung 13, 23 sowie an dem der Entwässerungseinrichtung 2 abgewandten Ende jeweils eine Wäschezufuhreinrichtung. 11, 21. Die mittig angeordnete Entwässerungseinrichtung 2 weist ferner ein Transportband 3 zum Abtransport der entwässerten Wäsche auf. Über ein jeweiliges Leitungssystem 12, 22 ist die Entwässerungseinrichtung 2 mit den beiden Waschstraßen 10, 20 derart verbunden, dass die Wiederverwendung der in der Entwässerungseinrichtung 2 anfallenden Flüssigkeit in der jeweiligen Waschstraße 10, 20 realisiert wird. 2 zeigt ferner eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschanlage 1, welche mit einer weiteren Waschstraße 30, also insgesamt drei konzentrisch um die Entwässerungseinrichtung 2 angeordneten Waschstraßen 10, 20, 30 ausgestattet ist. Diese umfasst wiederum einen Wäschezufuhr- sowie eine Wäscheentnahmeeinrichtung 31, 33 jeweils an dem der Entwässerungseinrichtung 2 zugewandten bzw. abgewandten Ende. Hier nicht gezeigt, doch generell möglich, ist eine weitere Bedarfsanpassung durch Hinzufügen von weiteren Waschstraßen.
  • Die in 3 gezeigte in der Waschanlage 1 Verwendung findende Wäschepresse 40 weist im Einzelnen einen Pressbehälter 41 sowie einen in den Pressbehälter 41 verfahrbaren Pressstempel 42 auf. Ferner ist eine Mehrzahl von bezüglich der Wäscheentnahmeeinrichtung 13 fluchtend angeordneten Einlaufschächten 43, 44 vorgesehen, um Wäscheposten 4, welche die Waschstraße 10 verlassen, der Presse 40, genauer dem Pressbehälter 41 zuzuführen. Ferner weist die Presse 40 einen Schieber 45 auf, mittels welchem die entwässerten Wäscheposten 4', wie in 4 gezeigt, aus dem Pressbehälter 41 auf ein Transportband 5 befördert werden, um diese einer weiteren nachfolgenden Verarbeitung zuzuführen. Unterhalb des Pressbehälters 41 befindet sich ein Tank 46, in welchem die ausgepresste Flüssigkeit in üblicher Weise aufgefangen wird. Über einen Flüssigkeitsausgang 47 gelangt diese weiterhin in das jeweilige Leitungssystem 12, 22, 32 der jeweiligen Waschstraße 10, 20, 30, um wieder verwendet zu werden. Ferner kann die Waschstraße 10 ein Grundgestell mit geeigneten Transportmitteln 14 aufweisen, mit Hilfe derer die Waschstraße im Raum frei beweglich ist. Dabei sind die Transportmittel 14 derart gestaltet, dass die einzelnen Bauteile bzw. Elemente der Waschanlage zueinander fluchtend ausrichtbar sind.
  • Nach Beendigung des Pressvorgangs verlässt, wie in 4 gezeigt, der entwässerte Wäscheposten 4' die Presse 40, wobei er durch den Schieber 45 auf das Transportband 5 verbracht wird. Das Transportband 5 kann dabei vorteilhafterweise als ein Bestandteil der Presse 40 ausgebildet sein. Auch ist im Falle der Verwendung von einer Mehrzahl an Waschstraßen denkbar, die Presse 40 mit einer entsprechenden Anzahl von Einlaufschächten zu versehen, damit eine Bestückung der Presse 40 von allen Richtungen ermöglicht wird, bzw. einen oberen Teil der Presse drehbar auszugestalten, um einen Einlaufschacht gegenüber einer Wäscheentnahmeeinrichtung einer Waschstraße auszurichten.
  • In den 5a bis 5c ist der Ablauf des Entwässerungsprozesses bzw. der Bestückung der Presse 40 bei einer Ausführungsform der Waschanlage 1 mit zwei Waschstraßen 10, 20 gezeigt. Zunächst erfolgt dabei, wie in 5a gezeigt, die herkömmliche Befüllung der Presse 40 mit einem zu entwässernden Wäscheposten 4 von der ersten Seite durch die erste Waschstraße 10 über deren Wäscheentnahmeeinrichtung 13 sowie über einen ersten Einlaufschacht 43. Sodann wird, wie in 5b gezeigt, der Entwässerungsvorgang in Gang gesetzt, indem der Pressstempel 42 in den mit dem Wäscheposten 4 befüllten Pressbehälter 41 verfährt und die Flüssigkeit vollständig über ein hier nicht gezeigtes Sieb in den Tank 46 und das Leitungssystem 12 entweicht, um der ersten Waschstraße 10 wieder zugeführt zu werden. Nach Beendigung des Pressvorganges wird, während der Presstempel 42 wieder in seine Ausgangsposition verfährt, der nunmehr entwässerte Wäscheposten 4' aus dem Press behälter 41 mittels des Schiebers 45 (siehe 4) entfernt. Nach Beendigung des Waschvorgangs wird, wie in 5c gezeigt, von der zweiten Waschstraße 20 anschließend ein weiterer Wäscheposten 4" der Presse 40 mittels des zweiten Einlaufschachts 44 zugeführt und entwässert. Es erscheint naheliegend, dass dieser Prozess auf eine Ausführungsform einer Waschanlage 1 mit mehr als den hier gezeigten zwei Waschstraßen 10, 20 übertragbar ist.
  • Bei einer weiteren in 6 gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Entwässerungseinrichtung 2 ist eine Zentrifuge 50 zum Entwässern des jeweiligen Wäschepostens 4 vorgesehen, weiche einen Behälter 51 mit einer Behälteröffnung 56 zur Aufnahme der zu entwässernden Wäsche aufweist. Dieser ist in einem Grundgestell 53 derart gelagert, dass er einerseits um seine Längsachse 54 sowie um seine Querachse 55 rotierbar ist. Vorteilhafterweise wird die Rotationsbewegung beispielsweise mittels hier nicht gezeigter Riemenantriebe, Elektromotoren oder ähnlichen Antrieben, welche über eine Steuerungseinrichtung steuerbar sind, erzeugt. In dem Grundgestell 53 unterhalb des Zentrifugenbehälters 51 ist ferner ein Transportband 3 vorgesehen, welches beim Abtransport der entwässerten Wäscheposten 4', wie in 7 gezeigt, Verwendung findet. Über ein weiteres Förderband 5 erfolgt der Abtransport der entwässerten Wäscheposten 4'.
  • Unterhalb der Zentrifuge 50 befindet sich ein Tank 58, in welchem die zentrifugierte Flüssigkeit in üblicher Weise aufgefangen wird. Über einen Flüssigkeitsausgang 59 gelangt diese weiterhin in das jeweilige Leitungssystem 12, 22, 32 der jeweiligen Waschstraße 10, 20, 30, um wieder verwendet zu werden. Ferner kann die Waschstraße 10 ein Grundgestell mit geeigneten Transportmitteln 14 aufweisen, mit Hilfe derer die Waschstraße im Raum frei beweglich ist. Dabei sind die Transportmittel 14 derart gestaltet, dass die einzelnen Bauteile bzw. Elemente der Waschanlage zueinander fluchtend ausrichtbar sind. Weiterhin ist das Grundgestell der Zentrifuge 50 mit einem Drehteller 57 ausgestattet, durch welchen eine Rotation der Zentrifuge 50 um ihre Vertikalachse ermöglicht wird.
  • Nach Beendigung des Entwässerungsvorgangs verlässt, wie in 7 gezeigt, der entwässerte Wäscheposten 4' die Zentrifuge 50, wobei er aufgrund der Stellung des Zentrifugenbehälters 51 durch sein Eigengewicht auf das Transportband 3 fällt. Das Transportband 3 kann dabei vorteilhafterweise als ein Bestandteil der Zentrifuge 50 ausgebildet sein. Der Abtransport zu weiteren nachgelagerten Bearbeitungsschritten erfolgt dann über ein Förderband 5.
  • In den 8a8e ist der Ablauf des Entwässerungsprozesses bzw. der Bestückung der Zentrifuge 50 bei einer Ausführungsform der Waschanlage 1 mit zwei Waschstraßen 10, 20 gezeigt. Zunächst erfolgt dabei, wie in 8a ersichtlich, die Befüllung des n Behälters 51 der Zentrifuge 50 mit einem zu entwässernden Wäscheposten 4 von der ersten Seite durch die erste Waschstraße 10 über deren Wäscheentnahmeeinrichtung 13. Sodann beginnt der Entwässerungsvorgang, indem der Behälter 51 in Rotation um seine Längsachse 54 versetzt wird und die im Wäscheposten 4 enthaltene Flüssigkeit aus diesem entzogen und dem Leitungssystem 12 zur Rückführung in die Waschstraße 10 zugeführt wird. Ist der Schleudervorgang beendet, wird die Drehzahl des Behälters durch Eingriff der Steuerungseinrichtung abgesenkt, wobei gleichzeitig, wie in 8b gezeigt, eine Rotation des Behälters um seine Querachse 55 erfolgt.
  • Wenn der Behälter 51 dann in eine Position wie in 8c gezeigt, geschwenkt wurde, wobei hier seine Längsachse ungefähr in einem rechten Winkel zur Horizontalen steht, fällt der Wäscheposten 4' aufgrund seines Eigengewichts nach unten aus dem Behälter 51, wobei die Drehzahl des Behälters 51 zwar weiter reduziert, die Rotation jedoch nie gänzlich beendet wird. Der Wäscheposten fällt dabei auf das unterhalb des Behälters 51 vorgesehene Transportband 3 und wird über dieses abtransportiert.
  • Nach erfolgter Entleerung des Behälters 51 wird dieser, wie in 8d gezeigt, in Richtung der zweiten Waschstraße 20 weiter geschwenkt. Im ganzen wird er also nach unten „durchgeschwenkt", um zunächst die automatische Entladung zu ermöglichen und dann weiterhin zur Befüllung mit einem weiteren Wäscheposten 4" durch eine weitere gegenüberliegende Waschstraße 20 zur Verfügung zu stehen. Aus 8e wird ersichtlich, dass der Behälter 51 eine spiegelverkehrte Position einnimmt und für einen weiteren Entwässerungsvorgang nunmehr zur Verfügung steht. Es erscheint wiederum naheliegend, dass dieser Prozess auf eine Ausführungsform einer Waschanlage 1 mit mehr als den hier gezeigten zwei Waschstraßen 10, 20 übertragbar ist. Dies ist insofern möglich, da die Zentrifuge 50 mittels des Drehtellers 57 (7) ebenfalls um ihre Vertikalachse drehbar ist, so dass weitere beispielsweise sternförmig um die Entwässerungseinheit 2 angeordnete Waschstraßen ansteuerbar sind.
  • In der in den 9a9f gezeigten weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschanlage 1 ist alternativ eine Mehrzahl an Waschstraßen 10, 10' übereinander angeordnet. Dies erscheint insofern als sinnvoll, da dadurch wiederum eine flexible Raumausnutzung ermöglicht wird. Der in den 9a bis 9d gezeigte Entwässerungsvorgang ist mit dem der 8a8e vergleichbar. Lediglich in 9e erfährt die Zentrifuge 50 eine abweichende Bewegung, da der Behälter 51 hier in die Senkrechte geschwenkt wird, so dass seine Längsachse 54 nahezu deckungsgleich mit der Vertikalachse der Zentrifuge zu liegen kommt und die Behälteröffnung 56 nach oben ausgerichtet ist. Nun ist, wie in 9f gezeigt, ebenfalls eine Befüllung mit einem weiteren Wäscheposten 4''' aus der zweiten oberhalb angeordneten Waschstraße 10' über eine entsprechend angepasste Wäscheentnahmeeinrichtung möglich. Es erscheint naheliegend, dass weitere Waschstraßen entsprechend 9f vorgesehen sind, so dass diese sowohl um die Entwässerungseinrichtung 2 herum in mehreren Etagen angeordnet sein können.
  • Anhand der Darstellungen in 10 wird weiterhin die flexible Verwendung der Waschanlage – umfassend mindestens zwei Waschstraßen sowie eine Entwässerungseinrichtung – deutlich. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise ist es dabei möglich, einzelne Waschstraßen 10, 20, 30, 70 und 80 je nach Bedarf einem oder mehreren „Waschzentren" zur Verfügung zu stellen und beliebig auszutauschen. Die verschiedenen Waschstraßen 10, 20, 30, 70 und 80 können dabei zusätzlich in ihrer individuellen Ausgestaltung variieren, so dass eine optimale Bedarfsanpassung möglich wird.

Claims (25)

  1. Waschanlage für Wäsche im Badwechsel- und/oder Gegenstrom-Betrieb, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens zwei separate Waschstraßen (10, 20) mit jeweils einem zufuhrseitigen und entnahmeseitigen Ende und eine Entwässerungseinrichtung (2) zum Entwässern der Flüssigkeit enthaltenden Wäsche (4) umfasst und die mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) hinsichtlich der einen Entwässerungseinrichtung (2) derart angeordnet sind, das sich die Entwässerungseinheit (2) am ausgabeseitigen Ende der mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) befindet.
  2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungseinrichtung (2) von mindestens zwei Seiten mit zu entwässernder Wäsche (4) befüllbar ist.
  3. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) fluchtend zueinander angeordnet sind.
  4. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Waschstraßen (10, 20) konzentrisch um die Entwässerungseinrichtung (2) angeordnet sind.
  5. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Waschstraße (20) über der mindestens einen ersten Waschstraße (10) angeordnet ist.
  6. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) an dem der Entwässerungseinrichtung (2) abgewandten Ende eine Wäschezufuhreinrichtung (11, 21) aufweist.
  7. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) an dem der Entwässerungseinrichtung (2) zugewandten Ende eine Wäscheentnahmeeinrichtung (13, 23) aufweist.
  8. Waschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungseinrichtung (2) ein Transportband (3) zum Weitertransport der entwässerten Wäsche (4) aufweist.
  9. Waschanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiteres Förderband (5) vorgesehen ist, um die entwässerte Wäsche (4) von dem Transportband (3) der Entwässerungseinrichtung (2) zu übernehmen und abzutransportieren.
  10. Waschanlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) Transportmittel (14) aufweisen, um im Raum bewegbar zu sein.
  11. Waschanlage nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungseinrichtung (2) über ein Leitungssystem (12, 22) zur Rückführung der Flüssigkeit in die jeweilige Waschstraße (10, 20) mit der jeweiligen Waschstraße (10, 20) verbunden ist.
  12. Presse als Entwässerungseinrichtung für eine Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Presse (40) einen Pressbehälter (41) zur Aufnahme von Flüssigkeit enthaltender Wäsche (4) und einen Pressstempel (42), der in dem Pressbehälter (41) verfahrbar ist, aufweist und der Pressbehälter (41) mindestens einen Einlaufschacht (43, 44) aufweist, der fluchtend zu den Wäscheentnahmeeinrichtungen (13, 23) der mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) ausrichtbar ist.
  13. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Schiebeblech (45) aufweist, um die entwässerte Wäsche (4) auf das Transportband (3) zum Abtransport der entwässerten Wäsche (4) zu befördern.
  14. Presse nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tank (46) zum Auffangen des Pressenwassers mit mindestens einem Flüssigkeitsausgang (47) vorgesehen ist.
  15. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Presse ein Flüssigkeitsausgang mit einem angeschlossenen Leitungssystem (12, 22) mit steuerbaren Ventilen vorgesehen ist, über welches das Pressenwasser ohne zusätzliche Pumpen alleine aufgrund des Drucks der die Presse (40) verlassenden Flüssigkeit direkt in die jeweilige Waschstraße (10, 20) zurückführbar ist.
  16. Zentrifuge als Entwässerungseinrichtung für eine Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrifuge (50) einen Behälter (51) zur Aufnahme von Flüssigkeit enthaltender Wäsche (4) aufweist, der derart in einem Grundgestell (53) gelagert ist, dass er um seine Längsachse (54) sowie um seine Querachse (55) rotierbar ist.
  17. Zentrifuge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (51) eine Einlauföffnung (56) aufweist, die fluchtend zu den Wäscheentnahmeeinrichtungen (13, 23) der mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) ausrichtbar ist.
  18. Zentrifuge nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Drehzahl des Behälters (51) vorgesehen ist.
  19. Zentrifuge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (53) der Zentrifuge (50) derart auf einem Drehteller (57) angeordnet ist, dass es um seine Vertikalachse drehbar ist.
  20. Zentrifuge nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportband (3) auf dem Drehteller (57) unterhalb des Behälters (51) angeordnet ist.
  21. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Anzahl der mindestens zwei Waschstraßen (10, 20) eine Mehrzahl von separaten Tanks (58) zum Auffangen des Zentrifugenwassers mit jeweils einem Flüssigkeitsausgang (59) vorgesehen ist.
  22. Zentrifuge nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein an den jeweiligen Flüssigkeitsausgang (59) angeschlossenes Leitungssystem (12, 22) vorgesehen ist, über welches das Zentrifugenwasser in die jeweilige Waschstraße (10, 20) zurückführbar ist.
  23. Verfahren zum Betrieb einer Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, folgende Schritte beinhaltend: – das Aufteilen und Zuführen von nach differierenden Vorgaben zu waschenden Wäscheposten in eine Waschanlage mit einer entsprechenden Anzahl, mindestens jedoch zwei, separaten Waschstraßen und Waschen derselben; – der Länge des jeweiligen Waschvorganges entsprechendes, jedoch mindestens mit einer definierten und gesteuerten zeitlichen Verzögerung vorgenommenes Auswerfen der einzelnen Wäscheposten aus der Waschstraße und Einbringen des einzelnen Wäschepostens in die mindestens eine Entwässerungseinrichtung; – Entwässerung des einzelnen Wäschepostens in der Entwässerungseinrichtung; – Auswurf des entwässerten Wäschepostens aus der mindestens einen Entwässerungseinrichtung und Abtransport desselben; – Vollständige Entleerung und Rückführung der durch den Entwässerungsvorgang gewonnenen Flüssigkeit in die Waschstrasse, und – Bereitstellung der Entwässerungseinrichtung für weitere, definiert zeitlich verzögert einzubringende, zu entwässernde Wäscheposten.
  24. Verfahren nach Anspruch 23 zur Entwässerung eines Wäschepostens mit einer Presse nach den Ansprüchen 12 bis 15.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 zur Entwässerung eines Wäschepostens mit einer Zentrifuge nach den Ansprüchen 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Entwässerungsverfahren weiterhin folgende Schritte beinhaltet: – Schleudern des Wäschepostens durch Rotation der Zentrifuge um ihre Längsachse in der Beladeposition; – Beenden des Hauptschleuderganges und Herabsetzen der Drehzahl der Zentrifuge; – gleichzeitiges Schwenken der Zentrifuge um ihre Querachse bis zu einer Stellung, in der ihre Längsachse etwa einen rechten Winkel zur Horizontalen einnimmt; – Entleeren der Zentrifuge auf eine Transporteinrichtung, und – Weiterschwenken der Zentrifuge um ihre Querachse und gegebenenfalls Drehung des Grundgestells der Zentrifuge um dessen Vertikalachse, bis die Einlauföffnung fluchtend zu einer Wäscheentnahmeeinrichtung einer der mindestens einen weiteren Waschstraße zur weiteren Wäschepostenaufnahme ausgerichtet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2503042A3 (de) * 2011-03-22 2016-12-07 Herbert Kannegiesser GmbH Verfahren zum Behandeln von Wäsche und Waschstrasse
EP3094776A4 (de) * 2014-01-17 2017-11-29 ColorZen LLC Verfahren und vorrichtung zur vorbehandlung von unterbrochenen textilien

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