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Die Erfindung betrifft einen Radial-Einbaulüfter, bestehend aus einem auf der Ansaugseite des Lüfters in einem Einbaurahmen gehaltenen Elektromotor und einem Lüfterrad mit zwischen einer mit einer Nabe versehenen Tragscheibe und einer motorseitigen Deckscheibe gehaltenen, in radialer Richtung verlaufenden, entgegen der Drehrichtung spiralförmig abgebogenen Schaufeln.
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Derartige Einbaulüfter sind als Standardbauelemente bekannt. Sie dienen zur Belüftung elektrischer und elektronischer Gerate, z. B. von einzelnen Einschüben oder Schaltschränken.
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Der Einbaulüfter wird so eingebaut, dass der Motor innerhalb des zu belüftenden Gerätes angeordnet ist und dort die erwärmte Luft angesaugt und aus dem Gerät herausgeblasen wird. Das Lüfterrad besteht aus einer Tragscheibe, die mit einer Nabe auf der Welle des Elektromotors sitzt, und einer motorseitigen Deckscheibe. Zwischen diesen beiden Scheiben sind die Lüfterschaufeln angeordnet. Zur Luftführung ist üblicherweise eine den Elektromotor ringförmig umgebende Lufteintrittsdüse vorgesehen, die motorseitig radial nach außen abgebogen ist.
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Durch den Einbau des Elektromotors in den Lufteintrittsbereich wird zwar der Raumbedarf des Einbaulüfters verringert, es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, dass mit der sich so ergebenden Luftführung sich auf den Schaufeln des Lüfterrades relativ schnell Ablagerungen ansammeln, die dann zu Unwuchten am Lüfterrad führen.
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US 2,439,124 A zeigt einen Radiallüfter mit einem Motor, der eine sich abwärts erstreckende Welle aufweist, wobei sich ein Lüfterrad am unteren Ende der Welle befindet und mehrere Deflektoren in Form von Kegelstümpfen vorgesehen sind, deren Achsen mit der Achse der Welle zusammenfallen. Das Lüfterrad weist eine Seitenplatte, die mit dem oberen Ende des obersten Deflektor abschließt und sich parallel dazu erstreckt, und eine Rückenplatte auf, die mit dem oberen Ende des untersten Deflektor abschließt und sich parallel dazu erstreckt. Luft wird durch die Deflektoren geleitet.
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US 4,218,190 A offenbart ein Gebläserad mit einem Diagonalgebläse mit einer gegenüber der Gebläseradachse koaxial angeordneten kegelstumpfförmigen Deckscheibe und mit einer Vielzahl von Flügeln, die jeweils an einander gegenüberliegenden Seitenkanten an den Innenflächen der Trag- und Deckscheibe befestigt sind und eine innere Eintrittskante und eine äußere Austrittskante aufweisen, wobei die Seitenkanten als Schnittlinien zwischen einer die Oberflächenform jedes Flügeln bildenden zylindrischen Oberfläche und dem Deckscheibenkegel bzw. Tragscheibenkegel gebildet sind.
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US 3,584,968 A offenbart eine Gebläsekonstruktion, bei der Axiallüfter- und Radiallüfterstrukturen miteinander verbunden sind und ein im Allgemeinen kegelförmiger Rotor vorgesehen ist.
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US 3,515,498 A zeigt einen Radax-Lüfter mit einem Gebläserad mit einem inneren und einem äußeren Ring, die in einem Winkel von 30 bis 60 Grad zu der Linie senkrecht zur Mitte der Achse des Windkanals angeordnet und mit einer geeigneten Zahl von Lüfterschaufeln versehen sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einbaulüfter der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Lüfterrad weniger zur Ablagerung von Verschmutzungen neigt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Danach ist ein äußerer, mindestens die Schaufeln radial überdeckender Bereich der Tragscheibe gegenüber einem inneren, die Nabe umgebenden Bereich der Tragscheibe des Lüfterrades zur dem Elektromotor abgewandten Seite des Lüfterrades vorgewölbt und die Schaufeln des Lüfterrades sind, ausgehend von der dem Elektromotor zugewandten Seite, entgegen der Drehrichtung geneigt.
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Zweckmäßig beträgt die Neigung der Schaufeln ca. 10° bis 30°.
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Es hat sich gezeigt, dass sich mit dieser Form des Lüfterrades aerodynamische Verbesserungen dahingehend ergeben, dass sich selbst unter extremen Umgebungsbedingungen weitaus weniger Ablagerungen an den Schaufeln bilden und das Lüfterrad kaum zu Unwuchten neigt. Gleichzeitig ergibt die verbesserte Luftführung eine Geräuschreduzierung und einen günstigeren Wirkungsgrad des Lüfters.
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Die Lüfterräder bisher bekannter Radial-Einbaulüfter sind dagegen mit einer Tragscheibe ausgerüstet, die in einer Ebene verläuft. Die Schaufeln sind ungeneigt angeordnet.
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Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
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1 eine Gesamtdarstellung des Einbaulüfters in einer Draufsicht auf die Motorseite,
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2 eine Seitenansicht des Einbaulüfters,
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3 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Lüfterrades als Draufsicht,
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4 das Lüfterrad gemäß 3 in einer seitlichen Schnittdarstellung und
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5 eine Ansicht des Lüfterrades gemäß 3 in Richtung A.
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1 zeigt zunächst die Elemente des Einbaulüfters in einer Gesamtdarstellung. Ein Elektromotor 5 ist an einem Einbaurahmen 6 befestigt, der seinerseits mit einem Abdeckblech 7 verbunden ist, mit dem der Einbaulüfter in ein Gerät eingebaut und an diesem befestigt werden kann. Ebenfalls mit dem Einbaurahmen 6 verbunden ist eine Lufteintrittsdüse 8, die der Führung der angesaugten Luft dient.
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2 zeigt eine Seitenansicht des Einbaulüfters ohne das Abdeckblech 7. Das Lüfterrad wird von einer Nabe 1 getragen. Mit der Nabe 1 verbunden ist eine Tragscheibe 2. Am Rand der Tragscheibe 2 sind Schaufeln 3 aufgeschweißt. Zur Motorseite hin sind die Schaufeln 3 – ebenfalls mit einer Schweißverbindung – mit einer Deckscheibe 4 abgedeckt, die in Richtung der Luftführung geformt ist. Die Luft wird auf der Motorseite radial und axial angesaugt und gelangt durch die Luftführungsdüse 8 zum Lüfterrad, wo sie durch die spiralförmig verlaufenden Schaufeln 3 in vorwiegend radialer Richtung ausgeblasen wird.
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Aus 2 wird bereits die erfindungsgemäße Form des Lüfterrades ersichtlich, das in den folgenden Figuren noch detaillierter gezeigt ist.
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Der radial äußere Bereich der Tragscheibe 2 ist gegenüber einem die Nabe 1 umgebenden Bereich vorgewölbt, wie aus den 2 und 4 ersichtlich wird. Außerdem sind die Schaufeln 3, wie aus den 3 und 5 erkennbar wird, neben ihrer spiralförmigen Anordnung auch geneigt gegenüber der Axialrichtung des Lüfters angeordnet, so dass die am Rand des Lüfterrades ausgeblasene Luft bewusst eine axiale Komponente erfährt. Insgesamt nimmt der Hauptstrom der beförderten Luft einen parabelförmigen Verlauf an. Durch die Form der Tragscheibe 2 mit ihrem vorspringenden Außenbereich wird gewährleistet, dass der Luftstrom exakt geführt wird und sich keine auf die Tragscheibe 2 lotrecht auftreffenden Strömungskomponenten ergeben, so dass in der Luft mitgeführte Partikel sich nicht absetzen und ansammeln können.
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Aus 5 wird die Neigung der Schaufeln 3 gegenüber der Axialrichtung ersichtlich, die hier ca. 20° beträgt.
