DE2830052A1 - Rasenmaeher - Google Patents
RasenmaeherInfo
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Description
SCHIFF ν. FONHR STREHL SCHOSEL-HOPF EB3INGHAUS FINCK
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher und insbesondere einen Rasenmäher mit rotierenden Messern/ der ein hohles Motorträgergehäuse,
einen auf der Oberseite des Trägergehäuses angeordneten Motor mit einer nach unten ragenden Welle, welche eine die
Messerblätter haltende Scheibe trägt, und eine in dem Trägerge-·
häuse über der Bewegungsbahn der Messerblätter ausgebildete ringförmige Abgaberinne für die Aufnahme und Abgabe des gemähten
Grases aufweist.
Derartige Rasenmäher sind bekannt. Sie haben normalerweise ein Mähergehäuse, das einen Motor trägt, der die rotierende Scheibe
antreibt, an' der die Messerblätter zum Schneiden des Grases befestigt
sind. Häufig ist eine Grasauffangeinrichtung vorgesehen.
In diesem Fall können die Messerblätter so geformt sein, daß sie einen Luftstrom erzeugen, mit welchem das gemähte Gras zu der
Auffangeinrichtung gefördert wird. Dieses Fördern kann über eine ringförmige Rinne erfolgen, die in dem Mähergehäuse ausgebildet
ist und sich über der und um die Bewegungsbahn der Messerblätter herum erstreckt. Die Rinne hat ein insgesamt wendelförmiges Dach,
so daß die Höhe der Rinne von der untersten Stelle an ihrem einen Ende zur höchsten Stelle an ihrem Abgabeende zunimmt, wobei bei
der Benutzung dieses Ende über eine Öffnung im Mähergehäuse mit der Grasauffangeinrichtung in Verbindung steht.
Damit diese bekannten Mäher in zufriedenstellender Weise arbeiten,
ist es erforderlich, sie so zu betätigen, daß die Messerblätter mit einer relativ hohen Drehzahl rotieren, um einen Luftstrom zu
erzeugen, der ausreicht, um das gemähte Gras in angemessener Weise in die Rinne für die Abgabe an die Grasauffangeinrichtung
zu fördern. Deshalb ist gewöhnlich die gewählte Betriebsdrehzahl größer als erforderlich oder als sie für ein wirksames Grasschneiden
erwünscht ist. Eine Auswirkung davon besteht darin, daß das
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Mähen und das Sammeln des Grases unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise wenn das Gras naß ist, schlechter als erwünscht
erfolgt. Außerdem führt dies dazu, daß der Mäher in Betrieb mehr Lärm erzeugt, als es sonst der Fall wäre. Viele Mäher der beschriebenen
Bauart werden von kleinen Brennkraftmaschinen angetrieben, die besonders laut sind, wenn sie bei den Drehzahlen laufen, die
erforderlich sind, um ein wirksames Auffangen des Grases zu gewährleisten.
Es ist bereits ein Rotationserntegerät mit einem Gehäuse bekannt (US-PS 2 953 888), welches unter sich eine Scheibe umschließt,
die um eine vertikale Achse drehbar ist und Messerblätter für das Abernten von Grünfutter trägt, über welches das Erntegerät in Betrieb
bewegt wird. Das Erntegerät hat Gebläseschaufeln auf der Oberseite der Scheibe.. Diese Schaufeln erzeugen in Betrieb des
Geräts einen Luftstrom, der dazu verwendet wird, das abgeschnittene geerntete Material in einen nach unten offenen Raum des Gehäuses
mitzuführen, anzuheben und zu befördern, in welchem die Scheibe aufgenommen ist. Das abgetrenn.te geerntete Material wird
mit dieser Einrichtung von dem Erntegerät über eine Abgabeöffnung weggefördert, welche mit einem tangential angeordneten Abgaberohr
in Verbindung steht, das seinerseits mit dem genannten Raum in Verbi.idung steht. Eine Ablenkung des abgetrennten Materials
in dieses Abgaberohr erfolgt mittels einer vertikalen Leiteinrichtung, die von der Oberseite des Raums herabhängt, in weichem
die Mähscheibe und die Messerblätter aufgenommen sind. Die Leiteinrichtung
erstreckt sich von der Scheibenachse nach außen über die Messerblätter sowie über die Messerblätter hinaus. Im Betrieb
des Erntegeräts wird Luft in den Innenraum des Erntegerätgehäuses geführt. Die Gebläseschaufeln arbeiten so, daß das
Schnittgut gegen die Innere Leitplatte gerichtet wird, um das Gut in das Abgaberohr abzulenken. - -
Obwohl ein solcher Mäher Gebläseschaufeln zum Transport von gemähtem
Gras verwendet, erfolgt dieser Transport durch einen Luft-
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strom, der nach außen und etwas nach unten und so gerichtet ist, daß ein Zusammenwirken mit einer ortsfesten Leitplatte stattfindet,
um das gemähte Gras in das Abgaberohr abzusenken. Die Anordnung ist nicht auf die Verwendung eines durch ein Gebläse erzeugten Luftstroms in solchen Mähern gerichtet, die eine ringförmige
Förderrinne aufweisen.
Der erfindungsgemäße Mäher zeichnet sich dadurch aus, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der Luft nach unten von der Oberseite
des Trägergehäuses und von dort aus in eine Ringkammer gezogen wird, die von der Rinne über der Bewegungsbahn der Schneidblätter
gebildet wird. Die genannte Einrichtung umfaßt ein Luftgebläse über der Scheibe innerhalb des Trägergehäuses.
Das Gebläse ist vorzugsweise so angeordnet, daß der Luft tangential
zum Rand der Scheibe eine wesentliche Drallkomponente bzw. Wirbelkomponente oder -bewegung erteilt wird, wenn sie das Ge- '
blase verläßt. Die aus dem Gebläse austretende Luft wird vorzugsweise
auch nach oben in die Kammer abgelenkt, beispielsweise durch einen nach oben gebogenen Rand auf der Scheibe. Diese zusätzlichen
Bewegungskomponenten tragen beträchtlich zu einem wirksamen Auffangen des Grases bei. Die erfindungsgemäße Ausführung
eines Mähers ermöglicht ein einfaches Kühlen des Motors, wofür der Lüfteinlaß zum Mäher durch einen Einlaßkanal geht,
in welchem der Motor sitzt, so daß die von dem Gebläse angesaugte Luft den Motor kühlt.
Das Gebläse kann"ein Zentrifugalgebläse sein, das eine Anzahl
von. radialen Gebläseschaufeln hat, die so angeordnet sind, daß sie Luft in der Nähe der Gebläseachse aufnehmen und radial nach
außen in die Bewegungsbahn der Messerblätter abgeben. Ein wirksamer Betrieb wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß der Lufteinlaß
innerhalb der radial ganz innen liegenden Enden der Gebläseschaufeln angeordnet ist und daß gegenüberliegende Oberflächen
quer zur Gebläseachse und jeweils eine auf jeder Seite der Gebläseschaufeln vorgesehen werden, um den Luftstrom im wesentlichen
auf die Räume zwischen benachbarten Gebläseschaufeln zu
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begrenzen.
Anhand, der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsv;eise näher erläutertEs
zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasenmähers,
Fig. 2 eine Ansicht des Rasenmähers von Fig. 1 von unten, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1,
Fig. 4 in einem Diagramm die Abhängigkeit des erzeugten Lärms von der Betriebsdrehzahl und
Fig. 5 in einem Diagramm die Abhängigkeit der gesammelten Grasmasse von der Betriebsdrehzahl.
Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Mäher hat ein Gehäuse 1, das
auf Rädern 2 sitzt. An dem Gehäuse 1 ist ein nicht gezeigter Schiebehandgriff, der vorzugsweise zusammenlegbar ist, befestigt,
so daß der Mäher über die#zu mähende Grasfläche geschoben werden
kann.
Das Gehäuse 1, das aus einem Metalldruckgußstück bestehen kann,
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, hat einen Mittelab— schnitt 3, der so geformt ist, daß ein zylindrischer Schacht 10
innerhalb einer ümf angswand "4 und eines' Bodens 5 gebildet wird»
Das Gehäuse 1 hat weiterhin eine sich nach unten öffnende ringförmige Rinne 6 in Form eines Kanals, der eine Luftkammer bil
det. Die Rinne wird von einer äußeren Umfangswand 8 und einer
Abdeckung 7 des Gehäuses 1 gebildet. Die Wand 8 erstreckt sich_
über die Unterseite des Bodens 5 hinaus und hat einen Rand, der die rotierende Scheiben-Messer-Anordnung 9 umschließt.
Die Scheiben-Messer-Anordnung 9 sitzt am unteren Ende der stehen-
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den Abtriebswelle 11 eines Antriebsmotors 12, der in dem Schacht
10 des Mähergehäuses 1 angeordnet ist. Der Motor 12 ist in Streben
13 gehalten, die sich von der Wand 4 unmittelbar über dem
Boden des Schachtes 10 nach innen erstrecken- Die Abtriebswelle
11 erstreckt sich vom Motor 12 nach unten durch eine Mittelöffnung
14 in dem Schachtboden 5. Auf dem Gehäuse 1 ist über dem oberen Ende des Schachtes 10 und über dem Motor 12 eine
Haube 15 angeordnet. Die Haube 15 hat eine Öffnung 15a auf ihrer Oberseite, die mit dem Inneren des Schachtes 10 derart in Verbindung
steht/ daß ein Luftkanal durch den Schacht gebildet wird, wodurch Luft in die öffnung 15a in den Schacht 10 um den
Motor 12 herum zur öffnung 14 in dem Schachtboden 5 gelangen kann.
Die Scheiben-Messer-Anordnung 9 hat eine horizontale Scheibe 17,
die konzentrisch am unteren Ende der MotorabtriebswelIe 11 befestigt
ist und die einen leicht nach oben gekrümmten Rand 18 hat. Der Rand 18 ist im Radialschnitt von Fig. 1 bogenförmig ausgebildet
und derart angeordnet, daß die daran angelegte Tangente am Umfang der Scheibe einen Winkel von etwa 45° mit der Horizontalen
bildet. An der Unterseite der Scheibe 17 sind mittels Bolzen 21 an in Umfangsrichtung im Abstand vorgesehenen Stellen unmittelbar
innerhalb des nach.oben gebogenen Randes 18 der Scheibe die
Grasschneidblätter 1-9 befestigt. Die Bolzen 21 bilden Schwenkbefestigungen für die Blätter, so daß im Betrieb des Mähers die
Blätter durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wer den, so daß sie strahlenförmig von der Scheibe nach außen ragen
und zwar unter und etwas außerhalb des nach oben gebogenen. Randes
18 der Scheibe. Die Blätter 19 haben bei diesem Ausführungsbei—.
spiel eine insgesamt herkömmliche Form mit nach oben abgekanteten
hinteren Abschnitten 19a.
Auf der Oberseite der Scheibe 17 ist ein Gebläse in Form einer
Ventilatoranordnung 30 zwischen der Scheibe und der Unterseite des Schachtbodens .5 angeordnet. Das Gebläse ist ein Kunststoff
formkörper mit zwei übereinanderliegenden Ringplatten 31 und 32,
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zwischen denen sich eine Anzahl von Zentrifugalgebläseschaufein
20 erstreckt. Die Schaufeln 20 erstrecken sich ausgehend von Stellen in. der Nähe des inneren Randes 31a der Platte 31 außerhalb
der Achse der Motorwelle 11 in etwas gekrümmten Bahnen, wie
dies in der Draufsicht von Fig. 3 zu sehen ist, zu Stellen in der Nähe eines nach oben gebogenen äußeren Randes 33 der Platte 31.
Die Gebläseanordnung 30 ist an der Scheibe 17 konzentrisch dazu mittels Schrauben 36 befestigt, die sich durch die Platte 32
in die Scheibe 17 erstrecken.
Die Oberseite der Platte 31 befindet sich sehr nahe an der Unterseite
des Schachtbodens 5, wobei dieser Abstand in Fig. 1 aus Gründen der deutlichen Darstellung übetrieben groß gezeichnet
ist. Die öffnung 14 in dem Schachtboden 5 liegt unmittelbar über
der Mittelöffnung in der Oberseite der Gebläseanordnung 30, wobei diese Mittelöffnung in der Platte 31 vorgesehen ist. Die Platte
31 ist so bemessen, daß der Rand 33 unmittelbar nach dem Außenumfang des Schachtbodens 5 nach oben gebogen ist und sich über dem
und parallel zu dem Rand 18 an der Scheibe 17 erstreckt. Die Gebläseanordnung 30 wirkt somit mit der Scheibe 17 unter Bildung
einer insgesamt ringförmigen Gebläsekamner 22 unmittelbar unter dem Schachtboten 5 und über der Scheibe 17 zusammen, wobei diese
Kammer auf ihrer oberen Seite.durch die Unterseite der Platte ;31
und auf ihrer unteren Seite durch die Oberseite der Scheibe 17 und die Oberseite der Platte 32 begrenzt wird, wo diese über der
Scheibe 17 liegt. Infolge des geringen Abstands der Platte 31: vom Schachtboden 5 bildet die Kammer 22 im wesentlichen die einzige
Verbindung zwischen der öffnung 14 und der kreisförmigen Austrittsöffnung der Kammer 22 zwischen dem Rand 33 und dem Rand 18. Diese
kreisförmige Austrittsöffnung der Gebläsekammer 22 bildet die Verbindung mit dem Boden der von der Rinne 6 gebildeten Luftkämmer.
- ; :./. -
Die Gebläseanordnung 30 ist derart installiert, daß bei laufendem
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Motor 12 Luft nach innen durch die Haubenöffnung 15a in den
Schacht 10 gezogen wird/ um den Motor 12, durch die öffnung 14
nach außen durch die Gebläsekatnmer 22 und nach oben und nach außen mit einer Wirbelbewegung in die Rinne 6 unmittelbar über
der Bewegungsbahn der Schneidblätter 19 strömt. Die nach oben
gerichtete Bewegungskomponente wird durch die nach oben gebogenen Ränder 18 und 33 erreicht.
Die Abdeckung 7 der Rinne 6 ist insgesamt schnecken— bzw. wendelförmig,
wobei die Höhe in Drehrichtung der Welle 11 vom untersten
Abschnitt 7a (Fig. 2) zum höchsten Abschnitt 7b zunimmt, der nach einem Umgang um den Schacht 10 erreicht wird. An dieser
Stelle mündet die Rinne 6 in eine Abgabeöffnung 23, mit der eine Gasauffangeinrichtung 24 verbunden ist. Die Grasauffangeinrichtung
24, die aus KunststoffSpritzguß bestehen kann, hat einen leicht
"elastischen Öffnungsrand 25, der im Schnappsitz auf die Rinnenabgabeöffnung
23 gesetzt werden kann und der mit einem nicht gezeigten Luftauslaßgitter versehen ist. Im Betrieb des Mähers
d&orgt der durch die Gebläseschaufeln 20 verursachte Luftstrom
ifür eine wirksame Fangeinrichtung, so daß das von den Blättern
J9 geschnittene Gras in die von der Rinne 6 gebildete Luftkammer
igelenkt und dann um diese herum durch,die Abgabeöffnung 23 in
Auffanigeinrichtung 24 geführt wird. Die Schneidblätter 19
nur das Gras zu schneiden und das gemähte Gras nach
©ben-in die Rinne 6. zu lenken. Der von den Gebläseschaufeln 20
mit Drall versehene Luftstrom bewirkt den Transport 2ur Auffang-
bekanij&e; Anordnung hat im- ^Vergleich zu= bekannten, Mähern,
näsler; Luf tstrom- zum Förderadesfgeiiöhfceiv Grases in einer
§U,nn.e, wieijder. Rinne 6* allein: xiurch^die SchneJLdblätter gefördert
ver^j3hiejdenfe-Varteile. Insbesondere sorgt der starke Luft-
- der: von der Gebläseanordnung: erzeugt wird, für ein wirk-Richten
des gemähten Grases ein/die „Rinne. 6 r auch wenn der
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Motor 12 mit relativ niedrigen Drehzahlen läuft. In. dem in Fig.
5 gezeigten Diagramm zeigt die Linie 38 die bei einer Vielzahl von Drehzahlen in einem erfindungsgemäßen Mäher gesammelte Grasmasse,
während die Linie 40 sich aus den entsprechenden Werten eines identischen Mähers ergibt, der jedoch die Gebläseanordnung
30 nicht aufweist. Es zeigt sich, daß die Leistung des erfindungsgemäßen Mähers auch bei niedrigen Drehzahlen von 2500 üpm der
des Mähers entsprechend der Linie 40 insgesamt überlegen ist, auch wenn dieser Mäher im Bereich seiner höchsten Drehzahlen
von 3500 Upm läuft. Dies führt zu dem wesentlichen Ergebnis, daß die erfindungsgemäßen Mäher infolge ihrer niedrigen Betriebs—
drehzahl weniger Lärm verursachen als die herkömmlichen Mäher. Mäher mit einem Brennkraftmaschinenantrieb sind vor allem dann,
wenn sie mit hohen Drehzahlen laufen, was normalerweise der Fall ist, ziemlich laut, so daß die Lärmreduzierung, die mit den erfindungsgemäßen
Mähern erreicht werden kann, eine besondere Bedeutung hat. Die erreichbare Lärmreduzierung ist in Fig. 4 gezeigt.
Die Kurve 44 zeigt die Schalleistung bzw. den Lärm, den ein elektrisch angetriebener, erfindungsgemäß gebauter Mäher
bei verschiedenen Betriebsdrehzahlen erzeugt. Man sieht, daß die Lärmdifferenz zwischen den extremen Betriebsbedingungen von
2500 üpm und 3500 üpm recht beträchtlich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Mäher wird eine weitere Lärmreduzierung
gegenüber herkömmlichen Mähern nicht nur dadurch erreicht, daß der Mäher mit einer niedrigeren Drehzahl laufen kann, sondern
auch dadurch, daß bei der Auslegung des Mähers dafür gesorgt ist, den Lärm auf ein Minimum zu reduzieren, der durch die Wechselwirkung
des Luftstroms an den Messern 19 mit der Oberfläche des Gehäuses 1 erzeugt wird. Die Messerblätter 19 sind weit unter ■
dem Schachtboden 5, beispielsweise um 5 bis 10 cm unter dem
Boden 5 angeordnet. Die äußere Umfangswand 9 erstreckt sich entsprechend weiter nach unten unter den Schachtboden 5 als dies
bei herkömmlichen Mähern üblich ist. Weiterhin ist die äußere umfangswand
8 so angeordnet, daß scharfe Unterbrechungen in der
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Formgebung weitgehend ausgeschaltet sind. So ist vor allem der Abschnitt 8a (Fig.-2) der Wand angrenzend an die Abgabeöffnung
23, welcher der Öffnung 23 in Drehrichtung der Scheibe 17 folgt, so ausgelegt, daß er allmählich und glatt nach innen zur Achse der
Welle 11 von einer Stelle aus unmittelbar in der Nähe der Abgabe-Öffnung
23 in die im wesentlichen kreisförmige Bahn der restlichen
Wand 8b von Fig. 2 gekrümmt ist. Wenn somit die Messerblätter 19 über das Ende der Rinne 6 angrenzend an die Abgabeöffnung 23
laufen, bewegen sich die äußeren Enden der Blätter nur allmählich in die Nähe der Wand 8, wenn sie weiter um die Rinne 6 herumlaufen.
Das Ergebnis der beschriebenen Anordnung der Messerblätter von der Unterseite des Mähers entfernt und der Gestaltung der Wand 8
ist in Fig. 4 gezeigt, wobei die Kurve 44 die Beziehung zwischen der erzeugten Schalleistung und der Drehzahl für den erfindungsgemäßen
Mäher zeigt, während die Kurve 46 die entsprechenden Werte für einen herkömmlichen Mäher darstellt, bei dem entsprechend
der früheren Praxis die Messerblätter, sich näher an der Mäherunterseite
befinden und bei welchem der Wandabschnitt 8a eine relativ scharfe Unterbrechung hat, die im wesentlichen konzentrisch
zur Motorachse ist und keine "Einführung" gemäß dem erfindungsgemäßen
Wandabschnitt 8a bildet.
Der von der Gebläseanordnung 30 erzeugte starke Luftstrom ergibt
sich zum Teil aufgrund der relativ wirksamen Anordnung und Positionierung der Schaufelblätter 20, die sich zwischen gegenüberliegenden
Flächen an den Platten 31 und 32 erstrecken, wobei die vom Schahct 10 zur Rinne 6 strömende Luft im wesentlichen auf
die Strömung durch die Räume zwischen diesen gegenüberliegenden Flächen und den Gebläseschaufeln begrenzt ist. Die inneren hochstehenden
Ränder 20a der Gebläseschaufeln sind genau außerhalb
der Mittelöffnung 14 im Schachtboden 5 angeordnet, während die Ränder des Schachtbodens 5, die die Öffnung 14 bilden, leicht gekrümmt
sind (Fig. 1), um einen wirksamen Luftstrom zu begünstigen.
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Der von der Gebläseanordnung 30 erzeugte Luftstrom trägt zur Kühlung des Motors 12 bei, da der Motor direkt in dem nach unten
gerichteten Luftstrom im Schacht 10 sitzt.
Der beschriebene Mäher hat den weiteren Vorteil, daß die Positionierung
der Gebläseschaufeln derart erfolgt, daß sie vor dem geschnittenen Gras, vor Staub und Steinen geschützt sind, welche
die Messerblätter verschleißen lassen. Die Auffangleistung wird
bei einer Beschädigung der Messerblätter nicht beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet aufgrund der nach oben
gerichteten Krümmung des Randes 18 an der Scheibe 17 und des Randes
33 an der Platte 31, daß der Luft eine im wesentlichen nach oben
gerichtete Bewegungskomponente erteilt wird, Wodurch sich die Luft von der Gebläseanordnung nach außen bewegt, was das wirksame Auffangen
begünstigt. Die Drallbewegung bzw. die Wirbelbewegung der Luft, die von dem Gebläse erzeugt wird, trägt wesentlich zur Erzielung
einer günstigen Auffangwirkung bei. Das Gebläse gibt infolge seiner Drehbewegung der das Gebläse verlassenden Luft eine
merkliche Geschwindigkeitskomponente in tangentialer Richtung zum Rand der Scheibe.
Die Gebläseanordnung kann auch eine andere als die gezeigte Form
aufweisen. So brauchen beispielsweise die Schaufeln 20 nicht aus Kunststoffspritzkörpern bestehen, sondern können in einem Stück
mit der Scheibe 17 ausgebildet oder daran befestigt sein, wobei eine der Platten 31 oder 32 oder beide Platten weggelassen werden
können. Der Rand 18 allein sorgt für eine insgesamt ausreichende Ausrichtung des Luftstroms" nach oben, auch wenn ein Rand 33 an der
Platte 31 nicht vorhanden ist.
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Leerseite
Claims (11)
- PATENTANWÄ'.rg-SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBl-1-HOPF EDBINGHAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 9O
POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8O0O MÜNCHEN 35 2830052DEA-5658 7. Juli 1978COMMONWEALTH SCIENTIFIC AND INDUSTRIAL RESEARCH ORGANIZATION,Campbell, AustralienRasenmäher
PatentansprücheRasenmäher mit einem hohlen Gehäuse, einem auf der Oberseite des Gehäuses angeordneten Motor, der eine nach unten ragende Welle hat, welche eine die Messerblätter haltende Scheibe trägt, und mit einer in dem Gehäuse über der Bewegungsbahn der Schneidblätter für die Aufnahme und das Abführen des gemähten Grases ausgebildete ringförmige Abgaberinne, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ansaugen von Luft nach unten von der Oberseite des Gehäuses (1) und von dort in eine rxngförmige Luftkammer, die von der Rinne (6) über der Bewegungsbahn der Messerblätter (19 gebildet wird, wobei die Einrichtung ein Luftgebläse (30) über der Scheibe (17) und in dem Gehäuse (1) aufweist. - 2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) im Betrieb des Mähers der Luft tangential zu dem Rand (18) der Scheibe (17) eine wesentliche Geschwindigkeitskomponente erteilt.809885/0776ORIGINAL INSPECTED
- 3. Rasenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) im Betrieb des Mähers der -Luft angrenzend an den Rand (18) der Scheibe (17) eine nach oben gerichtete Geschwindigkeitskomponente erteilt.
- 4. Rasenmäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (18) der Scheibe (17) nach oben gebogen ist, um die aus dem Gebläse (30) abgegebene Luft nach oben in die Luftkammer zu führen.
- 5. Rasenmäher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (30) eine Vielzahl von Gebläseschaufeln (20) aufweist, die um die Achse der Abtriebswelle (11) herum für eine Drehung damit angeordnet sind und daß der Körper (1) einen Lufteinlaßkanal (10, 14) bildet, durch welchen die Luft unter der Wirkung der Gebläseschaufeln (20) bei der Drehung der Abtriebswelle (11) nach unten gezogen wird, wobei die Gebläseschaufeln (20) dort so wirken, daß die angesaugte Luft von der Achse der Welle (11) nach außen zur Luftkammer bewegt wird.
- 6.. Rasenmäher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseschaufeln (20) so angeordnet sind, daß sie sich außerhalb der Achse von ihren inneren Enden aus, die radial bezüglich der öffnung 04) des Lufteinlaßkanals (10) außerhalb angeordnet sind, erstrecken, und daß Flächen (31, 32) des Mähers vorgesehen sind, die sich quer zur Achse und angrenzend an die oberen und unteren Ränder der Gebläseschaufeln (20) erstrecken und im wesentlichen Auswärtsbewegung der Luft in Räume zwischen aufeinanderfolgenden Gebläseschaufel (20) begrenzen.
- 7- Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich quer zur Achse erstreckenden Flächen des Mähers von einer Fläche an der Oberseite der Scheibe (17)809885/0776DEA-5658 -3- 28 3 QQ 5 2und einer weiteren Fläche an der Unterseite des Mähergehäuses (1/ 5) gebildet sind.
- 8. Rasenmäher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die sich quer zur Achse erstreckenden. Flächen die Oberseite (32) der Scheibe (17) und die Unterseite einer weiteren Scheibe (31) umfassen, die in der Nähe der Unter-' seite (5) des Mähergehäuses (1) angeordnet ist und die Gebläseschaufeln (20) trägt.
- 9. Rasenmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähergehäuse (1) einen Lufteinlaßkanal (10) aufweist, durch den Luft durch Betätigung des Gebläses (20) angesaugt wird, wobei der Motor (12) insgesamt innerhalb des Kanals (10) angeordnet ist, so daß er durch die angesaugte Luft gekühlt wird.
- 10. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich·^. η e t, daß die Luftkammer eine Außenfläche (8) hat, die von einem nach unten stehenden Rand des Mähergehäuses (1) gebildet wird, der die Messerblätter (19) umschließt, wobei die Scheibe (17) in einem wesentlichen Abstand unter der Unterseite des Gehäuses (1) innerhalb des Randes angeordnet ist, der Körper (1) eine Auslaßöffnung (14) hat, die mit der Rinne (6) in Verbindung steht und sich der Rand "von der Auslaßöffnung in Drehrichtung der Scheibe (17) so erstreckt, daß er zur Achse-allmählich konvergiert und dann in einen Randabschnitt mit konstantem Radius übergeht, der sich konzentrisch um einen wesentlichen Teil der Bewegungsbahn der Schneidblätter (19) herum und außerhalb der Bewegungsbahn der Spitzen der Schneidblätter (19), jedoch sehr nahe daran, erstreckt.
- 11. Rasenmäher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkamraer eine geneig-809885/0776te Abdeckung (7) hat, die sich im wesentlichen über der Länge der Luftkammer derart erstreckt, daß die Höhe der Luftkammer sich fortschreitend über der Länge ändert und in Drehrichtung der Scheibe (17) zunimmt, wobei die Luftkammer an ihrem höchsten Ende in einer Auslaßöffnung (23) endet, die mit einer Grasaufnahmeeinrichtung (24) verbindbar ist.809885/0778
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