DE10030540A1 - Vorrichtung zur Präsentation von Dekorationsartikeln - Google Patents

Vorrichtung zur Präsentation von Dekorationsartikeln

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F3/00Show cases or show cabinets
    • A47F3/001Devices for lighting, humidifying, heating, ventilation

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Dekorationsartikeln, insbesondere zur Präsentation von figürlichen Erzeugnissen der erzgebirgischen Volkskunst an Fenstern, die einen großen vertikalen Rahmenabschnitt zwischen Fensterbrett und Fensterscheibe aufweisen, wobei die Präsentationsvorrichtung aus einem kastenförmigen Grundkörper besteht, in dessen Innenraum Beleuchtungselemente angeordnet und auf dessen oberer, horizontal verlaufender Stirnfläche die zu präsentierenden Dekorationsartikel aufstellbar sind. Es wird die Aufgabe gelöst, eine solche Vorrichtung zu schaffen, mit der unabhängig von der jeweils konkreten Anordnung und Gattung der zu präsentierenden Dekorationsartikel eine vollständige Ausleuchtung sowie eine gute Sichtbarkeit dieser Artikel von beiden Betrachtungsebenen des Fensters erzielt wird. Dies wird erreicht, indem die in Gebrauchslage dem Fenster abgewandte vertikale Seitenfläche (4) des Grundkörpers (1) offen ausgestaltet ist, wobei zwischen den im Innenraum des Grundkörpers (1) angeordneten Beleuchtungselementen (3) und der Konturebene dieser vertikalen Seitenflächen (4) Motivelemente (5) derart angeordnet sind, daß die Beleuchtungselemente (3) jeweils vollflächig verdeckt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsentation von Deko­ rationsartikeln, insbesondere zur Präsentation von figürlichen Er­ zeugnissen der erzgebirgischen Volkskunst an Fenstern, die einen großen vertikalen Rahmenabschnitt zwischen Fensterbrett und Fen­ sterscheibe aufweisen, wobei die Präsentationsvorrichtung aus einem kastenförmigen Grundkörper besteht, in dessen Innenraum Beleuch­ tungselemente angeordnet und auf dessen oberer, horizontal verlau­ fender Stirnfläche die zu präsentierenden Dekorationsartikel auf­ stellbar sind.
Die Ausgestaltung von Wohn- und Geschäftsräumen mit dekorativen Ge­ genständen ist allgemein üblich. Sofern solche Erzeugnisse einen ständigen Standort haben (wie z. B. Skulpturen oder auch kleinere Porzellanfiguren als Sammelobjekte), ist es relativ problemlos, ei­ ne wirkungsvolle Präsentation im jeweiligen Raum zu realisieren. Hingegen ist für ereignisbezogene Festdekorationsartikel, die le­ diglich einige Wochen im Jahr aufgestellt werden, eine optisch an­ sprechende Präsentation oftmals nur bedingt möglich. Ein typisches Beispiel ist die Advents- und Weihnachtszeit, in der vorzugsweise kunsthandwerkliche Erzeugnisse aus dem Erzgebirge zur Dekoration der Wohnräume verwendet werden. Hierbei werden insbesondere Schwib­ bögen, Nußknacker, Räuchermänner sowie Engel- und Bergmannsfiguren oftmals am Fenster angeordnet. Somit können diese Festdekorations­ artikel sowohl vom jeweiligen Raum aus als auch von der Außenseite des Gebäudes aus betrachtet werden. Diese Anordnung ist grundsätz­ lich vorteilhaft, weil die Fensterbretter genügend Aufstellfläche bieten und die jeweiligen Fenster in der kalten Jahreszeit ohnehin nur selten gelüftet werden. Allerdings ergeben sich zunehmend Prob­ leme mit einem solchen Standort, da zumindest neuartige Fensterkon­ struktionen - die sowohl in Neubauten als auch nach Renovierungen in Altbauten eingebaut werden - eine breite Rahmenkonstruktion aufweisen. Durch diese Konstruktionen wird auch der vertikale Abstand zwischen dem Fensterbrett als Aufstellfläche und der Fensterscheibe erheblich größer. Somit heben sich die markanten Konturen des Fest­ dekorationsartikels nur noch geringfügig gegenüber dem dahinterlie­ genden Fensterrahmen ab, sofern sich der Betrachter im Raum befin­ det. Wird der Festdekorationsartikel hingegen von der Außenseite des Gebäudes aus betrachtet, wird er teilweise vom Fensterrahmen verdeckt. In jedem Fall wird der optische Gesamteindruck erheblich beeinträchtigt, so daß die angestrebte wirkungsvolle Präsentation gattungsgemäßer Dekorationsartikel nicht eintritt.
Für die Verbesserung des optischen Gesamteindrucks ist es bekannt, am Schwibbogen neben der Beleuchtung von Sockelbrett und/oder Bo­ genkontur zusätzliche Beleuchtungselemente anzuordnen. So wurde in DE 94 03 907 U1 und DE 295 03 415 U1 bereits vorgeschlagen, meh­ rere Motivplatten mit Abstand zueinander anzuordnen und im freien Bauraum zwischen den Motivplatten eine elektrische Beleuchtungsein­ richtung vorzusehen. Somit wird zweifelsfrei die optische Wirkung verbessert, indem die eigentliche Motivszene des Schwibbogens bes­ ser wahrnehmbar ist. Eine bessere Präsentation bei einer Aufstel­ lung an Fensterbrettern mit vertikal hohen Fensterrahmen wird aber nicht erreicht. Auch die an sich übliche Zuordnung von Beleuch­ tungselementen an größeren Engel- und Bergmannsfiguren verbessert lediglich deren optische Wirkung. Die oben erläuterten Mängel bei Anordnung auf Fensterbrettern mit breiter Rahmenkontur werden auch mit solchen technischen Lösungen nicht behoben. Für Räuchermänner und Nußknacker sind zusätzliche Beleuchtungselemente ohnehin nicht relevant, weil dadurch dem traditionellen Sinngehalt dieser Figuren als "finstere Gesellen" widersprochen würde.
Damit Festdekorationsartikel auch an Fenstern mit breiten Rahmen gut präsentiert werden können, werden häufig behelfsmäßige Sockel­ konstruktionen verwendet, auf die der zu präsentierende Gegenstand gestellt wird. Hierfür sind z. B. Pappkartons, Polysterolblöcke oder Bretter mit Unterlage üblich. Somit wird die angestrebte Wirkung, also eine gute Sichtbarkeit des Dekorationsartikels von innen und außen zwar grundsätzlich erreicht. Nachteilig ist jedoch die oft­ mals ungenügende Standfestigkeit oder auch erhöhte Brandgefahr von selbstgefertigten Sockeln, ungeachtet der häufig unbefriedigenden optischen Wirkung.
Die Anordnung gemäß DE 298 04 552 U1 betrifft einen Dekorationsar­ tikel aus Holz mit einem kastenförmigen Sockel, auf dem vorzugswei­ se Motive der erzgebirgischen Volkskunst dargestellt sind. Durch die Bauhöhe des Sockels wird auch bei Aufstellung an Fenstern mit hohen Rahmenkonstruktionen eine beidseitig vollständige Sichtbar­ keit gewährleistet. Die Motive werden mit wenigstens einer Licht­ quelle angestrahlt. Allerdings ist eine Beleuchtung der Motivszene nur von der Zimmerseite aus vorgesehen. Unabhängig vom erheblichen Herstellungs- und Kostenaufwand - der Dekorationsartikel weist eine Fläche mit reflektierenden Beschichtungsstoffen auf, die mit Lampen eines bestimmten Spektralbereiches angestrahlt wird - wird deshalb bei Dunkelheit keine Wahrnehmung des Artikels von außen erreicht. Außerdem ist die Motivszene fest auf der Kastenoberseite montiert. Eine Veränderung des jeweiligen Motives ist folglich nicht möglich, so daß eine - vom Nutzer überwiegend gewünschte - variable Aufstel­ lung der zu präsentierenden Dekorationsartikel nicht möglich ist.
Eine Weiterentwicklung der vorgenannten technischen Lösung wird in DE 299 20 727 U1 beschrieben. Auch hier ist auf einer kastenförmi­ gen Sockelkonstruktion eine figürliche Szene mit Motiven der erzge­ birgischen Volkskunst fest montiert. Der Sockelkasten ist vollständig geschlossen und wirkt somit sehr kompakt. Dies kann den opti­ schen Gesamteindruck für den sich im Raum befindlichen Betrachter insbesondere beeinträchtigen, sofern auf dem Kasten filigran wir­ kende Figuren (z. B. Engel) aufgestellt werden. Während der ästhe­ tisch bedingte Nachteil noch zu vernachlässigen ist, ergibt sich jedoch ein weiterer, technisch bedingter Nachteil: Der Sockelkasten weist innenliegende Beleuchtungselemente auf. An der Kastenober­ seite sind lichtdurchlässige Abschnitte ausgestaltet, so daß eine indirekte Beleuchtung der auf der Oberseite des Kastens angeordne­ ten Dekorationsartikel bewirkt wird. Die erreichbare Beleuchtungs­ intensität ist allerdings begrenzt, so daß größere bzw. höhere Dekorationsartikel (z. B. Nußknacker) nicht genügend ausgeleuchtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Präsentation von Dekorationsartikeln an Fenstern mit breitem unteren Rahmenabschnitt zu schaffen, mit der unabhängig von der jeweils konkreten Anordnung und Gattung der zu präsentierenden Dekorationsartikel eine voll­ ständige Ausleuchtung sowie eine gute Sichtbarkeit dieser Artikel von beiden Betrachtungsebenen des Fensters erzielt wird. Gleichzei­ tig soll die Vorrichtung Mittel aufweisen, mit denen der optische Gesamteindruck in Abhängigkeit der jeweils konkreten Gattung der zu präsentierenden Dekorationsartikel veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem die in Gebrauchslage dem Fenster abgewandte vertikale Seitenfläche des Grundkörpers offen ausgestal­ tet ist, wobei zwischen den im Innenraum des Grundkörpers angeord­ neten Beleuchtungselementen und der Konturebene dieser vertikalen Seitenfläche Motivelemente derart angeordnet sind, daß die Beleuch­ tungselemente jeweils vollflächig verdeckt sind. Weitere Ausgestal­ tungen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
Durch die Erfindung wird eine universell einsetzbare Sockelkon­ struktion mit Beleuchtung geschaffen. Somit ist eine technische Lö­ sung verfügbar, mit der Dekorationsartikel auch an Fenstern mit ei­ nem breiten unteren Rahmenabschnitt ohne jegliche Einschränkungen bezüglich Sichtbarkeit und Ausleuchtung nach beiden Seiten eines solchen Fensters präsentiert werden können. Die Vorrichtung ermög­ licht hierbei eine Präsentation von Dekorationsartikeln in insge­ samt drei verschiedenen Ebenen: im Innenraum des Grundkörpers, auf der oberen Aufstellfläche und oberhalb des Grundkörpers. Somit er­ geben sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten bezüglich konkreter Anordnung und Gattung der zu präsentierenden Dekorationsartikel. Diese Vorrichtung zur Präsentation von Dekorationsartikeln ergibt eine vorteilhafte Kombination technischer und ästhetischer Kompo­ nenten und ist als ein technisches Objekt mit dekorativem Wert zu bewerten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Präsentationsvorrichtung in räumlicher Ansicht
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in Draufsicht
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in Seitenansicht
Fig. 4 eine Ausgestaltung einer gemeinsamen Motivplatte
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist für die Präsenta­ tion verschiedenartiger Dekorationsartikel geeignet, beispielsweise für Gläser, Porzellanfiguren oder Mineralien. Als eine bevorzugte Anwendung wird nachfolgend und beispielsweise die Präsentation von figürlichen Erzeugnissen der erzgebirgischen Volkskunst näher be­ schrieben. Bekanntlich werden in der Advents- und Weihnachtszeit Schwibbögen, Nußknacker, Räuchermänner sowie Engel- und Bergmannsfiguren am Fenster aufgestellt. Sofern die Fenster einen großen vertikalen Rahmenabschnitt zwischen dem Fensterbrett und der Fen­ sterscheibe aufweisen, kann vorteilhaft die vorliegende Präsenta­ tionsvorrichtung verwendet werden. Diese Vorrichtung besteht aus einem kastenförmigen Grundkörper 1. Auf der oberen Stirnfläche 2 des Grundkörpers 1, die horizontal verläuft, werden die zu präsen­ tierenden Dekorationsartikel aufgestellt. Auf eine nähere Darstel­ lung entsprechender Dekorationsartikel in der Zeichnung wird ver­ zichtet, weil diese Dekorationsartikel (wie bereits dargelegt) sehr unterschiedlichen Gattungen angehören können. Es versteht sich je­ doch, daß der Grundkörper 1 eine solche Höhe aufweist, die annä­ hernd der vertikalen Ausdehnung des unteren Rahmenabschnittes des Fensters entspricht. Somit wird bei der bevorzugten Aufstellung am Fenster eine gute Sichtbarkeit der Dekorationsartikel von innen und außen erreicht.
Im Innenraum des Grundkörpers 1 sind Beleuchtungselemente 3 ange­ ordnet. Die vertikale Seitenfläche 4 des Grundkörpers 1, die in Ge­ brauchslage dem Fenster abgewandt und somit dem Betrachter im Raum zugewandt ist, wird offen ausgestaltet. Diese vertikale Seitenflä­ che 4 ist demzufolge in Fig. 1 nicht tatsächlich räumlich vorhan­ den, sondern als fiktive Ebene zu verstehen. Zwischen den Beleuch­ tungselementen 3 und der Kontur der vertikalen Seitenflächen-Ebene 4 sind im Innenraum des Grundkörpers 1 Motivelemente 5 angeordnet. In Fig. 1 ist zum besseren Verständnis des grundsätzlichen Aufbaus lediglich vor dem rechten (und somit nicht sichtbaren) Beleuch­ tungselement 3 ein Motivelement 5 dargestellt, während das linke Beleuchtungselement 3 ohne Motivelement 5 gezeigt wird. Die Motiv­ elemente 5 können flächenhaft ausgebildet sein. Bevorzugt werden die Motivelemente 5 jedoch eine räumliche Kontur aufweisen, so daß die Beleuchtungselemente 3 seitlich teilweise von den Motivelementen 5 abgeschirmt sind.
Die Motivelemente 5 entsprechen in ihrer Gestaltung vorzugsweise dem Charakter der auf der oberen Aufstellfläche 2 zu präsentieren­ den Dekorationsartikel. Sofern z. B. Bergmannsfiguren aufgestellt werden sollen, könnten die Motivelemente 5 Szenen aus einem histo­ rischen Bergbaustollen darstellen. Sollen auf der Aufstellfläche 2 Figuren zur Geschichte von Christi Geburt verwendet werden, könnten die Motivelemente 5 biblische Aussagen verkörpern usw. Die jeweils konkrete Gestaltung der Motivelemente 5 ist im vorliegenden Sach­ verhalt weitgehend unerheblich. Wesentlich ist vielmehr, daß die Motivelemente 5 - wie bereits oben erläutert - die Beleuchtungsele­ mente 3 gegenüber dem Betrachter jeweils vollflächig verdecken, so daß eine blendfreie Betrachtung gewährleistet wird.
Außerdem werden die Motivelemente 5 vorzugsweise in mehreren, zu­ einander versetzten Ebenen angeordnet. Dadurch ergibt sich einer­ seits ein sehr ansprechender optischer Gesamteindruck. Andererseits wird somit eine effektive Raumausnutzung im Innenraum des kasten­ förmigen Grundkörpers 1 realisiert. Dadurch wird es beispielsweise möglich, neben den Beleuchtungselementen 3 zusätzliche Dekorations­ artikel aufzustellen, die einen Bezug zu den auf der oberen Auf­ stellfläche 2 zu präsentierenden Dekorationsartikeln aufweisen. Dies ist z. B. bei Präsentation eines Orchesters denkbar, das aus einer Vielzahl von Engelsfiguren mit Musikinstrumenten gebildet wird. Unabhängig von der jeweils konkreten Ausgestaltung des Grund­ körpers 1 werden mit den Beleuchtungselementen 3 die geschlossenen vertikalen Seitenflächen einschließlich der Rückwand des Grundkör­ pers 1 sowie die im Innenraum des Grundkörpers 1 angeordneten Mo­ tivelemente 5 und die gegebenfalls vorhandenen Dekorationsartikel angestrahlt.
Sofern die Motivelemente 5 nicht, wie bisher beschrieben, als ein­ zelne Segmente ausgestaltet werden, ist es ebenso möglich, diese Motivelemente 5 in einer gemeinsamen Motivplatte 6 auszugestalten. Für eine einfache Herstellung und für die optische Wirkung der ge­ samten Vorrichtung ist es dabei vorteilhaft, wenn diese gemeinsame Motivplatte 6 in der Kontur der "fiktiven Ebene" verläuft, die der in Gebrauchslage dem Fenster abgewandten vertikalen Seitenfläche 4 des Grundkörpers 1 entspricht. Die gute Sichtbarkeit einer solchen Motivplatte 6 bei sämtlichen Lichtverhältnissen, also auch bei Dun­ kelheit, resultiert aus dem Kontrast zu den hell angestrahlten Flä­ chen im Innenraum des Grundkörpers 1 einschließlich der Motivplat­ ten 5 und eventuell im Innenraum angeordneter Dekorationsartikel.
Weitere Vorteile ergeben sich, sofern die Motivplatte 6 lösbar am Grundkörper 1 angeordnet ist. Mit einer solchen Ausgestaltung wird es möglich, einen einzigen Grundkörper 1 für verschiedenartige De­ korationsartikel zu verwenden. Der optische Gesamteindruck des Grundkörpers 1 kann demzufolge mit geringem Aufwand in Abhängigkeit der jeweils konkreten Gattung der zu präsentierenden Dekorationsar­ tikel verändert werden. Beispielsweise könnten in der Advents- und Weihnachtszeit Nußknacker als Dekorationsartikel mit einer ersten Motivplatte 6 mit einem weihnachtlichen Motiv kombiniert werden. Derselbe Grundkörper 1 könnte in der Osterzeit als Aufstellfläche 2 für (Holz-)Osterhasen mit Zuordnung einer zweiten Motivplatte 6 mit österlichen Motiven genutzt werden. Schließlich würde mit einer dritten Motivplatte 6, die Blumenmotive zeigen könnte, eine Verwen­ dung mit "Blumenkindern" möglich, die beliebte Sammelobjekte sind.
Neben der bisher beschriebenen Ausgestaltung des Grundkörpers 1 wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß auf der oberen ho­ rizontal verlaufenden Stirnfläche 2 ebenfalls Beleuchtungselemente 7 angeordnet sind. Mit den Beleuchtungselementen 7 wird eine wirk­ same Beleuchtung der Dekorationsartikel erreicht, die auf dieser oberen horizontalen Stirnfläche 2 des Grundkörpers 1 aufgestellt werden. Gleichzeitig können die Beleuchtungselemente 7 als indirek­ te Beleuchtung von Fensterbildern genutzt werden, die ebenfalls als Dekorationsartikel in der Advents- und Weihnachtszeit beliebt sind.
Zwischen den Beleuchtungselementen 7 und der Kontur der vertikalen Seitenflächen-Ebene 4 sind weitere Motivelemente 8 angeordnet. Die Motivelemente 8 haben eine solche Kontur, daß die Beleuchtungsele­ mente 7 zumindest bei Betrachtung aus Richtung der dem Fenster ab­ gewandten Seite, also wenn sich der Betrachter im Zimmer befindet, jeweils vollflächig verdeckt sind. Diese Ausgestaltung ist in den Fig. 1 und 2 beim jeweils rechten oberen Beleuchtungselement 7 er­ sichtlich. Das jeweils linke obere Beleuchtungselement 7 ist in diesen Fig. 1 und 2 zum besseren Verständnis des grundsätzlichen Aufbaus ohne zugeordnetes Motivelement 8 dargestellt. Durch die mit den Motivelementen 8 bewirkte Abschirmung kann der Betrachter die Dekorationsartikel völlig blendfrei betrachten. Auch die Motivele­ mente 8 können - ebenso wie die im Innenraum des Grundkörpers 1 an­ geordneten Motivelemente 5 - in mehreren, zueinander versetzten Ebenen angeordnet oder auch in einer gemeinsamen Motivplatte ausge­ staltet werden. Bezüglich der somit erzielbaren Effekte wird auf die obigen Ausführungen zu den Motivelementen 5 verwiesen.
Fig. 4 zeigt eine mögliche Ausgestaltung, bei der sowohl die Motiv­ elemente 5 als auch die Motivelemente 8 in einer gemeinsamen Motiv­ platte 6 integriert sind. Zum besseren Verständnis wird in dieser Zeichnung auf die Darstellung von konkreten Motiven 5 bzw. 8 ver­ zichtet. Die gemeinsame Motivplatte 6 verläuft in der Kontur der "fiktiven Ebene" der in Gebrauchslage dem Fenster abgewandten vertikalen Seitenfläche 4 des Grundkörpers 1. Aufgrund des hier großen freien Abschnittes im Bereich der offenen vertikalen Seitenfläche 4 des Grundkörpers 1 ist die Aufstellung von kleinen Dekorationsarti­ keln im Innenraum des Grundkörpers 1 oder auch eine Anordnung von zusätzlichen, in mehreren Ebenen versetzten Motivelementen 5 im Innenraum des Grundkörpers 1 möglich.
Aus Fig. 1 und Fig. 3 ist schließlich ersichtlich, daß der Grund­ körper 1 an seiner unteren und oberen horizontalen Stirnfläche je­ weils doppelwandig ausgestaltet ist. Im somit geschaffenen unteren 9 und oberen Wandabschnitt 10 werden die Bauteile angeordnet, die für die elektrische Installation der Beleuchtungselemente 3 und 7 benötigt werden.
Aufstellung der Bezugszeichen
1
kastenförmiger Grundkörper
2
obere horizontale Stirnfläche/Aufstellfläche
3
Beleuchtungselemente im Innenraum des Grundkörpers
4
offene vertikale Seitenfläche des Grundkörpers
5
Motivelemente im Innenraum des Grundkörpers
6
gemeinsame Motivplatte
7
Beleuchtungselemente der Aufstellfläche
8
Motivelemente der Aufstellfläche
9
unterer Installationswandabschnitt
10
oberer Installationswandabschnitt

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Präsentation von Dekorationsartikeln, insbeson­ dere zur Präsentation von figürlichen Erzeugnissen der erzgebirgi­ schen Volkskunst an Fenstern, die einen großen vertikalen Rahmenab­ schnitt zwischen Fensterbrett und Fensterscheibe aufweisen, wobei die Präsentationsvorrichtung aus einem kastenförmigen Grundkörper besteht, in dessen Innenraum Beleuchtungselemente angeordnet und auf dessen oberer, horizontal verlaufender Stirnfläche die zu prä­ sentierenden Dekorationsartikel aufstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Gebrauchslage dem Fenster abgewandte vertikale Seiten­ fläche (4) des Grundkörpers (1) offen ausgestaltet ist, wobei zwi­ schen den im Innenraum des Grundkörpers (1) angeordneten Beleuch­ tungselementen (3) und der Konturebene dieser vertikalen Seitenflä­ che (4) Motivelemente (5) derart angeordnet sind, daß die Beleuch­ tungselemente (3) jeweils vollflächig verdeckt sind.
2. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motivelemente (5) in mehreren, zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind.
3. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motivelemente (5) in einer gemeinsamen Motivplatte (6) aus­ gestaltet sind, die in der Kontur der in Gebrauchslage dem Fenster abgewandten vertikalen Seitenfläche (4) des Grundkörpers (4) ver­ läuft.
4. Präsentationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motivplatte (6) lösbar am Grundkörper (1) angeordnet ist.
5. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen horizontal verlaufenden Stirnfläche (2) Beleuch­ tungselemente (7) angeordnet sind, wobei zwischen diesen Beleuch­ tungselementen (7) und der Konturebene der in Gebrauchslage dem Fenster abgewandten vertikalen Seitenfläche (4) Motivelemente (8) derart angeordnet sind, daß die Beleuchtungselemente (7) jeweils vollflächig verdeckt sind.
6. Präsentationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motivelemente (8) in mehreren, zueinander versetzten Ebenen angeordnet sind.
7. Präsentationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motivelemente (5; 8) in einer gemeinsamen Motivplatte (6) ausgestaltet sind, die in der Kontur der in Gebrauchslage dem Fen­ ster abgewandten vertikalen Seitenfläche (4) des Grundkörpers (1) verläuft.
8. Präsentationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) an seiner unteren und oberen horizontal verlaufenden Stirnfläche jeweils doppelwandig ausgestaltet ist, wo­ bei zwischen den jeweiligen Wandabschnitten (9; 10) die elektrische Installation der Beleuchtungselemente (3; 7) angeordnet ist.
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