DE10030499A1 - Montagehilfe zur Herstellung einer Tragzelle eines Luftschiffs - Google Patents
Montagehilfe zur Herstellung einer Tragzelle eines LuftschiffsInfo
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Abstract
Eine Montagehilfe (12) dient der Herstellung einer Tragzelle (1) eines Luftschiffs, welche wendelförmige Trägerelemente (10) und Längsträger (7) aufweist. Im wesentlichen besteht die Montagehilfe (12) aus einer in Längsrichtung (11) der Tragzelle (1) angeordneten Montageachse (8) und einer an der Montageachse (8) beweglich angebrachten Führung (13) mit einem Arm (17), an dem Mittel (18, 19) zum Abziehen und Positionieren der Trägerelemente (10) vorgesehen sind. Die Herstellung der Tragzelle (1) wurde noch weiter erleichtert und wesentlich verbessert.
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer Tragzelle eines Luftschiffs, welche
wendelförmige Trägerelemente und Längsträger aufweist, insbesondere einen
Zeppelin.
Eine derartige Tragzelle ist durch die DE 197 35 641 A1 bekannt geworden.
Die Ausbildung einer Tragzelle durch wendelförmige Trägerelemente und in
Längsrichtung der Tragzelle verlaufende Längsträger führt zu einer leicht
herstellbaren Tragzelle mit einer hohen Stabilität.
Der Anmelder hat sich die Aufgabe gestellt, die Herstellung der Tragzelle noch
weiter zu erleichtern oder technisch zu optimieren.
Diese Aufgabe wird durch eine Montagehilfe zur Herstellung einer Tragzelle eines
Luftschiffs gelöst, die im wesentlichen aus einer in Längsrichtung der Tragzelle
angeordneten Montageachse und einer an der Montageachse beweglich
angebrachten Führung mit einem Arm besteht, an dem Mittel zum Abziehen und
Positionieren der Trägerelemente vorgesehen sind. Die Montagehilfe führt zu einer
einstellbaren und automatisierteren Fertigung jedweder gewünschter Tragzellen mit
wendelförmigen Trägerelementen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zum Abziehen und
Positionieren durch einen Querbalken ausgebildet, an dem Führungselemente für
die Trägerelemente in Längsrichtung der Tragzelle verschieblich angeordnet sind.
Die Beabstandung zweier Trägerelemente kann eingestellt werden.
Wenn der Arm teleskopierbar ausgebildet ist, kann ein beliebiger Innendurchmesser
der Tragzelle mit Hilfe der Montagehilfe erzeugt werden.
Die Ausbildung der Montagehilfe mit einer Biegeeinrichtung für die Trägerelemente
erleichtert die Formgebung der Tragzelle.
Die gesamte Herstellung vereinfacht sich, wenn an der Montagehilfe Mittel zum
Fixieren der Trägerelemente an den Längsträgern ausgebildet sind.
Gegenstand der Erfindung sind auch Profile eines durch die erfindungsgemäße
Montagehilfe bearbeitbaren Trägerelements. Das Trägerelement ist im Querschnitt
gesehen T-förmig ausgebildet und wird aus einem ersten flachen Materialstreifen -
erzeugt, an dessen Unterseite zwei weitere L-förmige Materialstreifen über den
jeweils einen Schenkel angebracht sind und über den jeweils anderen quer zur
Längsrichtung eingeschnittenen Schenkel aneinander anliegen. Das Trägerelement
kann zusammengefaltet auf einer Trommel angeordnet werden und durch die
Montagehilfe aufgerichtet werden, wobei die Schenkel an der Unterseite
miteinander fest verbunden werden. Die Einschnitte ermöglichen die Ausbildung
einer gewünschten Krümmung.
Eine weitere Verstärkung des Trägerelementes wird dadurch erreicht, dass das
Trägerelement im Querschnitt gesehen Doppel-T-förmig ausgebildet ist und aus
einem oberen und einem unteren flachen Materialstreifen erzeugt wird, zwischen
denen zwei weitere L-förmige, quer zur Längsrichtung eingeschnittene
Materialstreifen gegenläufig angeordnet sind.
Entsprechend der berechneten Größe der Tragzelle können die Abstände der Profile
den statischen Anforderungen, hinsichtlich ihres Abstandes zueinander und
insgesamt so bemessen werden, dass sie eine Tragzelle ergeben, die allen
Anforderungen der Statik entspricht und mit sehr geringem technischen Aufwand
herzustellen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Montagehilfe zur Herstellung einer
Tragzelle und Ausführungsbeispiele von mit der Montagehilfe bearbeitbaren
Profilen der Tragzelle sind in der schematischen Zeichnung dargestellt und werden
in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer teilweise erstellten Tragzelle;
Fig. 2 eine Montagehilfe zur Herstellung der Tragzelle;
Fig. 3 bis 5 Profile für Trägerelemente der Tragzelle.
Aus der Fig. 1 ist der Aufbau einer Tragzelle 1 ersichtlich. Zur Herstellung der
Tragzelle 1 befinden sich auf dem Boden zwei seitlich beabstandete
Führungsschienen 2, auf denen die gesamte Anlage aufgebaut wird. Zuerst wird
ein mit Hilfe der Führungsschienen 2 in Bewegungsrichtung 4 verfahrbarer
Bugbock 3 und im Anschluss daran eine mit Hilfe der Führungsschienen 2 ebenfalls
in Bewegungsrichtung 4 verfahrbare Trommel 5 aufgebaut. Eine vordere Kappe 6
und eine hintere Kappe werden außerhalb der Anlage vorgefertigt. Sie sind der
Anfang und das Ende der Tragzelle 1 und sind mit Längsträgern 7 verbunden, die
auch dem Gesamtaufbau zugrunde liegen. Die Kappen 6 sind so ausgebildet, dass
man bei Bedarf einen Motor oder sonstige Vorrichtungen anschließen kann.
Zunächst wird die vordere Kappe 6 an einer Montageachse 8 befestigt.
Anschließend wird die Trommel 5 auf einem fahrbaren Untergestell 9 aufgebaut.
Flexible Trägerelemente 10 für die wendelförmige Außenform werden auf die
Trommel 5 aufgewickelt. Die Form der fertigen Tragzelle 1 weist vorn und hinten
eine Verjüngung auf. Daher ist es erforderlich, die Trommel 5 so auszubilden, dass
sie beidseitig auch verjüngt ist und nach der Abwicklung die fertige Außenform
ergibt (Tragzelle 1). Die Längsträger 10 sind entsprechend ihrer Anzahl parallel zur
Längsachse 11 durch Halterungen und Führungselemente verschiebbar auf der
Trommel befestigt. Entsprechend der Größe (Länge) der fertigen Tragzelle 1 ist es
erforderlich, zunächst die Halterungen vorzusehen, bzw. sind die Trägerelemente
10 in vertretbaren Längen zu montieren, um sie dann zusammenzufügen (siehe
auch Fig. 3 bis 5). Die Kappen 6 sind so ausgebildet, dass die stabförmigen
Längsträger 7, die hier ihren Anfang haben, über den Bereich der wendelförmigen
oder ringförmigen Trägerelemente 10 in Richtung der Trommel 5 verlängert
werden, um so einen besseren Verbindungsbereich für die auf der Trommel 5
geführten Trägerelemente 10 vorzusehen. Im Fertigungsablauf werden an dieser
Stelle die an der Trommel 5 geführten Längsträger 7 mit der Bugkappe 6
verbunden.
Der eigentliche Arbeitsgang läuft wie folgt ab: Nachdem die Anlage aufgebaut und
für die Fertigung vorbereitet ist, wird die Bugkappe 6 über den Bugbock 3 so an
die Trommel 5 herangefahren, dass die wendelförmigen Trägerelemente 10 wie
auch die Längsträger 7 angeflanscht werden können. Anschließend bewegt sich
der Bugbock 3 mit Kappe 6 so von der Trommel 5 weg, dass kontinuierlich die
Trägerelemente 10 von der Trommel 5 abgezogen werden. Die Längsträger 7 sind
im berechneten Abstand um die Trommel 5 angeordnet und werden durch
entsprechende Halterungen geführt. Die Längsträger 7 werden automatisch
mitgenommen, also von der Trommel 5 abgezogen. Da die Trägerelemente 10 wie
auch die Längsträger 7 vorher berechnete Montagepunkte aufweisen, führen die
Schnittpunkte beider Träger zu einem Festpunkt, der in der fixierten Position durch
Bolzen o. ä. befestigt wird. Durch den kontinuierlichen Vorschub und die soeben
beschriebene Befestigungsart erhält man eine Tragzelle 1, die fast in jeder
gewünschten Außenform und Größe hergestellt werden kann.
An der Montageachse 8 ist gemäß Fig. 2, die einen vergrößerten Ausschnitt der
Tragzelle 1 zeigt, eine verschiebbare Montagehilfe 12 mit Führungsfunktion
montiert, welche die Aufgabe hat, die von der Trommel 5 abgezogenen
Trägerelemente 10 zwangsläufig in die vorberechnete Position mit den
Längsträgern 7 zu bringen und zu befestigen. Der Aufbau ist folgender: Auf der
Montageachse 8 befindet sich eine Führungshülse 13, die durch einen Antrieb in
Drehrichtung 14 drehbar um die Montageachse 8, wie auch in Längsrichtung 15
verschiebbar ist. Mit der Führungshülse 13 ist ein in Bewegungsrichtung 16
teleskopierbarer Arm 17 verbunden. Am Ende des Armes 17 befindet sich ein
Querbalken 18 mit zwei Führungselementen 19, die jedes für sich, seitlich sowie
auch in der Höhe verschiebbar angeordnet sind.
Die Arbeitsweise der ganzen Anlage ist folgende: Die anfangs erwähnte
zwangsläufige Führung der Trägerelemente 10 geht folgendermaßen vor sich. Die
Trägerelemente 10 werden von der Trommel 5 abgezogen, bzw. werden von den
Führungselementen 19 übernommen. Die Montagehilfe 12 ist in der Lage,
sämtliche Bewegungsrichtungen ausführen zu können. Folglich ist es möglich,
durch die Rotation um die Montageachse 8, durch die Verschiebung der Achse in
Richtung Außenbereich der Tragzelle 1 und durch die seitliche Verschiebung im
Bereich des Querbalkens 18 mit den zwei Führungselementen 19 jede gewünschte
Position der Trägerelemente 10 zu erreichen. Der Einsatz der Montagehilfe 12
beginnt, sobald das Trägerelement 10 von der Trommel 5 mit dem
entsprechendem Profil an der Bugkappe 6 angeflanscht ist. Das Führungselement
19 bestimmt die Grundeinstellung und dient als Führung für Führungselement 19,
das im Abstand und Höhe so verstellt werden kann, dass die vorher berechnete
Außenform der Tragzelle 1 gebildet wird. Die Befestigung der Längsträger 7 erfolgt
wie bereits beschrieben durch Bolzen oder ähnliche Befestigungen und beginnt mit
dem Zeitpunkt oder an der Stelle, sobald das Führungselement 19 die richtige
Position erreicht hat. Durch den kontinuierlichen Vorschub entsteht so die
Tragzelle 1 in ihrer gewünschten Form. Die Montageachse 8 kann einschließlich
der Montagehilfe 12 anschließend demontiert werden, ohne dass die
Gesamtkonstruktion in ihren Eigenschaften verändert wird.
Je nach Verwendungszweck des Luftschiffs, z. B. für die Beförderung von großen
Lasten, kann die Montageachse 8 ganz oder nur teilweise in die
Gesamtkonstruktion einbezogen werden. Sie dient dann als sog. statischer
Aufhänger.
Um eine kontinuierliche Fertigung der gesamten Tragzelle 1 möglich zu machen, ist
folgende Technik vorgesehen: Wie bereits beschrieben, wird zunächst die vordere
Tragzelleneinheit und anschließend mit der entsprechenden Verjüngung für die
Heckseite die zweite Hälfte montiert. Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen sind,
werden beide Hälften so weit auseinander gefahren, dass die gesamte Trommel 5
auf Führungsschienen, die im rechten Winkel zu den Führungsschienen 2
angeordnet sind, so weit seitwärts bewegt werden kann, bis die beiden Hälften
wieder zusammengeführt und montiert werden können. Anschließend wird
beidseitig die vorgefertigte in den Figuren nicht gezeigte Außenhaut aufgezogen
und in der Mitte kraftschlüssig und dicht verbunden.
In einem erweiterten Verfahren wird davon ausgegangen, dass die Trägerelemente
10 als Rohlinge, oder vorbereitete Profile (ohne genaue Maßhaltigkeit) auf die
Trommel 5 aufgebracht werden und das passgenaue Endprofil der Trägerelemente
10 erst im Zusammenhang mit der Montagehilfe entsteht. Für dieses Verfahren
eignen sich verschiedene Profile oder Querschnitte gemäß den Fig. 3 bis 5. Die
wesentliche Neuerung bei dieser Technik ist die, dass das vorbereitete Profil oder
Teile des fertigen Endprofils auf die Trommel 5 oder eine ähnliche Vorrichtung mit
ausreichendem Vorrat aufgewickelt wird. Erst nach Zuführung auf die Montagehilfe
12 und durch ein besonderes Verfahren entsteht das endgültige Profil und seine
richtige Position, die für die Außenform der fertigen Tragzelle 1 berechnet wurde.
Das Trägerelement 10 kann die folgenden Querschnittsprofile aufweisen:
Das auf der Trommel 5 aufgewickelte Rohr-Profil 20 (Fig. 3) wird von der Montagehilfe 12 abgezogen und erhält (in Metallausführung) durch eine eingebaute Rohrbiegevorrichtung den gewünschten Radius, der die Außenform der Zelle bestimmt. Bei Kunststoffrohren kann die Verformung durch Wärmezufuhr möglich gemacht werden.
Das auf der Trommel 5 aufgewickelte Rohr-Profil 20 (Fig. 3) wird von der Montagehilfe 12 abgezogen und erhält (in Metallausführung) durch eine eingebaute Rohrbiegevorrichtung den gewünschten Radius, der die Außenform der Zelle bestimmt. Bei Kunststoffrohren kann die Verformung durch Wärmezufuhr möglich gemacht werden.
Ein Profil 21 wird aus einem Materialstreifen 22 und zwei Materialstreifen 23
hergestellt (Fig. 4), so dass jeweils der kürzere Schenkel der Materialstreifen 23
derart eingeknickt wird, dass zwei dieser Schenkel das Maß der Breite des
Materialstreifens 22 ergeben. Der längere Schenkel des Materialstreifens 23 erhält
Einschnitte 24 (versetzt), die es ermöglichen, dass die Materialstreifen 23 gebogen
werden können. Die Materialstreifen 23 werden mit den Materialstreifen 22
verbunden, so dass ein T-Profil entsteht, das durch den flexiblen längeren
Schenkel der Materialstreifen 23 der erforderlichen Krümmung angepasst werden
kann. Das so vorbereitete Profil wird von der Montagehilfe 12 abgezogen und
erhält über Rollen oder Gleitschienen den gewünschten Radius. Anschließend
werden die längeren Schenkel der Materialstreifen 23 kraftschlüssig miteinander
verbunden, so dass ein geschlossenes, statisches Profil entsteht. Die Verbindung
der Materialstreifen 22 und 23 kann je nach Wahl des Materials, geklebt,
verschweißt oder mechanisch durchgeführt werden. Bei Kunststoffprofilen ist es
z. B. möglich, dass zwischen den Materialstreifen 23 im Bereich der freien Enden
der Materialstreifen 23 ein Streifen Schweißfolie eingebracht wird, der es
ermöglicht, durch Erwärmung und beheizte Walzen die beiden Materialstreifen 23
dort kraftschlüssig zusammenzuschweißen.
Ein Profil 25 (Fig. 5) wird in der gleichen Weise wie das T-Profil nach Fig. 4
hergestellt. Der Unterschied besteht darin, die Materialstreifen 26 gegenläufig mit
den Materialstreifen 27 und 28 verbunden werden. Das Abziehen und weitere
Verarbeitung durch die Montagehilfe ist sinngemäß. Einschnitte 29 ermöglichen
eine Krümmung.
Weitere Profile sind nach dem eingangs beschriebenen Verfahren technisch
möglich und zum Einsatz geeignet.
Es ist auch möglich, anstelle einzelner Abstandshalter ein durchgehendes
Führungsprofil im Bereich der Trägerelemente 10 einzubauen, das mit dem
entsprechenden Gegenprofil der Außenhülle ein kontinuierliches Aufziehen der
vorgefertigten Außenhaut ermöglicht. Vorzugsweise wird zuerst der Reihenfolge
nach das Traggerüst fertig montiert und dann die fertige, vorbereitete Hülle
aufgezogen. Um diesen Arbeitsgang möglich zu machen, ist es erforderlich, dass
man im Bereich oberhalb der Kappen 6 die Führungsprofile derart aufrichtet und
mit entsprechenden Stützen versieht, dass dadurch ein größerer Umfang für die
Einführung der Außenhülle (gerafft), entsteht. Bei dem Aufziehen der Außenhülle
schließen die letzten Meter durch die Verjüngung automatisch das aufgerichtete
Führungsprofil, so dass als Endprodukt eine vollkommen geschlossene Außenhaut
entsteht.
Eine weitere Möglichkeit kann, wie folgt, beschrieben, ausgeführt werden: In
einem bestimmten Bereich, oberhalb der Kappe 6, wir jeweils ein Führungsschuh
montiert. In diesem Bereich kann die Außenhülle gut auf die Führungsprofile
aufgezogen werden. In dem verbliebenen Bereich (von Endkappe bis
Führungsschuh) wird die Außenhaut durch die Straffung in diesem Bereich in die
Führungsschiene eingedrückt und von Innen fixiert, nachdem der Führungsschuh
demontiert wurde.
Man kann davon ausgehen, dass es heute für fast jede Anwendung das geeignete
Material gibt und eine gewünschte Verformung mechanisch und thermisch möglich
ist. Aus diesem Grund hat sich der Anmelder bei seinen Ausführungen weder auf
ein bestimmtes Material, Profil oder noch auf besondere Halterungen festgelegt.
1
Tragzelle
2
Führungsschiene
3
Bugbock
4
Bewegungsrichtung
5
Trommel
6
Kappe
7
Längsträger
8
Montageachse
9
Untergestell
10
Trägerelement
11
Längsachse
12
Montagehilfe
13
Führungshülse
14
Drehrichtung
15
Längsrichtung
16
Bewegungsrichtung
17
Arm
18
Querbalken
19
Führungselement
20
Profil
21
Profil
22
Materialstreifen
23
Materialstreifen
24
Einschnitt
25
Profil
26
Materialstreifen
27
Materialstreifen
28
Materialstreifen
29
Einschnitt
Claims (7)
1. Montagehilfe (12) zur Herstellung einer Tragzelle (1) eines Luftschiffs,
welche wendelförmige Trägerelemente (10) und Längsträger (7) aufweist,
im wesentlichen bestehend aus einer auf einer in Längsrichtung (11) der
Tragzelle (1) angeordneten Montageachse (8) und einer an der
Montageachse (8) beweglich angebrachten Führung (13) mit einem Arm
(17), an dem Mittel (18, 19) zum Abziehen und Positionieren der
Trägerelemente (10) vorgesehen sind.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
zum Abziehen und Positionieren durch einen Querbalken (18) ausgebildet
sind, an dem Führungselemente (19) für die Trägerelemente (10) in
Längsrichtung der Tragzelle (1) verschieblich angeordnet sind.
3. Montagehilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Arm (17) teleskopierbar ausgebildet ist.
4. Montagehilfe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe (12) eine Biegeeinrichtung
für die Trägerelemente (10) aufweist.
5. Montagehilfe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Montagehilfe (12) Mittel zum Fixieren
der Trägerelemente (10) an den Längsträgern (7) ausgebildet sind.
6. Querschnittsprofil eines durch die Montagehilfe nach Anspruch 1 bis 5
bearbeitbaren Trägerelements (21), dadurch gekennzeichnet, dass das
Trägerelement (21) im Querschnitt gesehen T-förmig ausgebildet ist und aus
einem ersten flachen Materialstreifen (22) erzeugt wird, an dessen
Unterseite zwei weitere L-förmige Materialstreifen (23) über den jeweils
einen Schenkel angebracht sind und über den jeweils anderen quer zur
Längsrichtung eingeschnittenen Schenkel aneinander anliegen.
7. Querschnittsprofil eines durch die Montagehilfe nach Anspruch 1 bis 5
bearbeitbaren Trägerelements (25), dadurch gekennzeichnet, dass das
Trägerelement (25) im Querschnitt gesehen Doppel-T-förmig ausgebildet ist
und aus einem oberen und einem unteren flachen Materialstreifen (27, 28)
erzeugt wird, zwischen denen zwei weitere L-förmige, quer zur
Längsrichtung eingeschnittene Materialstreifen (26) gegenläufig angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10030499A DE10030499B4 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Montageeinheit zur Herstellung einer Tragzelle eines Luftschiffs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10030499A DE10030499B4 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Montageeinheit zur Herstellung einer Tragzelle eines Luftschiffs |
Publications (2)
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---|---|
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DE10030499B4 DE10030499B4 (de) | 2006-03-09 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10030499A Expired - Fee Related DE10030499B4 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Montageeinheit zur Herstellung einer Tragzelle eines Luftschiffs |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10030499B4 (de) |
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