DE10029688B4 - Verfahren zur Herstellung eines Verschlussmechanismus, insbesondere eines Motorhaubenverschlussmechanismus für Kraftfahrzeuge, sowie danach hergestellter Verschlussmechanismus - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verschlussmechanismus, insbesondere eines Motorhaubenverschlussmechanismus für Kraftfahrzeuge, sowie danach hergestellter Verschlussmechanismus Download PDF

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Abstract

Ein Verschlußmechanismus, vorzugsweise zum Verschluß von Motorhauben von Kraftfahrzeugen, weist zusammenwirkende drehbewegliche Elemente (22, 23) und Drehgelenkzapfen (26, 27) für die drehbeweglichen Elemente auf sowie erste und zweite Teile (20, 21) eines Rahmens, die auf gegenüberliegenden Seiten der drehbeweglichen Elemente angeordnet sind. Die Teile werden durch die die drehbeweglichen Elemente tragenden Drehgelenkzapfen an den Rahmenteilen eng zusammengehalten. Weiterhin weist die Vorrichtung Federn (24, 25) auf, durch welche die drehbeweglichen Elemente entfernt in von einer Einrastposition einer Haspe (14) vorgegebene Positionen vorgespannt werden. Die drehbeweglichen Elemente und die Drehgelenkzapfen weisen eine Beschichtung aus einem nicht-leitfähigen Harz und einem schmierenden Festfilmmaterial auf. Der Rahmen und die Feder sind mit einer kathodischen elektrophoretischen Beschichtung versehen. Die Beschichtungen ermöglichen ein manuelles Überwinden der Federkräfte, um das Öffnen aus der eingerasteten Position zu erleichtern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verschlußmechanismus, insbesondere Motorhaubenverschlußmechanismus für Kraftfahrzeuge, sowie einen danach hergestellten Verschlußmechanismus mit dem Ziel, deren Benutzungseigenschaften zu verbessern. Speziell handelt es sich um eine wirtschaftliche Technik, mittels derer eine Modifizierung der Oberflächen von Verschlußelementen von insbesondere Motorhaubenverschlußmechanismen von Fahrzeugen erfolgen kann. Es wird angestrebt, die Langzeit-Aufspringeigenschaften des Verschlußmechanismus ohne die Gefahr eines Auftretens von Korrosion sicherzustellen.
  • Motorhaubenverschlußmechanismen älterer Bauart weisen keine Federn auf und sind auch nicht dahingehend. ausgebildet, das ein Aufspringen der Motorhaube nach Lösen einer Arretierung automatisch oder gestuft (staged) erfolgt. Derartige, aus den US-Patentschriften 28 32 621 A, 40 54 309 A, 44 41 345 A und 44 56 289 A bekannte Mechanismen weisen eine an der Unterseite der Motorhaube angebrachte und von einem verschwenkbaren Schnäpper auffangbare Haspe auf. Eine Freigabe des Schnäppers kann durch Drehen oder Ziehen eines Zapfens oder Kabels oder durch Betätigung eines Hebels erfolgen. Weder der Gefahr des Auftretens von Korrosion noch dem zur Freigabe des Schnäppers erforderlichen Aufwand durch schleifende Reibung wurde bei diesen bekannten Mechanismen ausreichende Aufmerksamkeit gewidmet. Mechanismen neuerer Bauart weisen Aufspringfedern auf, durch deren Wirkung das Anheben der Motorhaube unterstützt wird, wenn die Klinke gelöst wird. Es kann dabei vorgesehen sein, daß bei dem Aufspringvorgang die Motorhaube nur geringfügig angehoben wird, und zwar derart, daß die Bedienungsperson die Kante der Motorhaube ergreifen und diese dann bewegen kann. Die möglichen Bewegungen von bei derartigen Vorrichtungen eingesetzten Hebeln und. Klinken sind eng kalibriert, um möglichst kleine Federkräfte einsetzen zu können, durch die aber gleichwohl das Aufspringen der Haube erleichtert bzw. bewirkt wird. Gegeneinander anliegende Oberflächen, welche gegeneinander gedreht werden oder aufeinander schleifen, unterliegen üblicherweise im Laufe der Zeit einer verstärkten Korrosion und einer Oberflächenveränderung bis ein Punkt erreicht wird, bei dem die Federkräfte nicht mehr ausreichend sind, um ein adäquates Aufspringen zu gewährleisten. Es wird angestrebt, den Reibungskoeffizienten der zusammenwirkenden Oberflächen während der Lebensdauer des Mechanismus konstant zu halten; dies erfordert sowohl Aufmerksamkeit im Hinblick auf den Korrosionsschutz als auch auf die Verringerung des anfänglichen Schleifkoeffizienten (rubbing coefficient) zwischen solchen zusammenwirkenden Oberflächen.
  • Bemühungen, den gesamten Verschlußmechanismus mit Farbüberzug zu versehen oder zu fetten, um ihn vor Korrosion zu schützen, sind nur teilweise erfolgreich gewesen, da die dieser besonderen Belastung ausgesetzten Oberflächen einen gewissen Grad an Oxidationsschutz haben. Dazwischenliegende Lagerflächen an den Achsen der Hebel oder der Klinken nehmen jedoch keine Farbe auf, da die Lackflüssigkeit nicht bis dorthin durchdringen und verborgene Oberflächen der Gesamtanordnung nicht erreichen kann. Es kann auch vorkommen, daß die Farbe infolge des Effektes des Faradayschen Käfigs daran gehindert wird, derartige Oberflächen zu erreichen, wenn eine Lackierung derartiger Anordnungen in einer Massenproduktion elektrophoretisch erfolgt. Solche versteckt liegenden zusammenwirkenden Oberflächen können daher durch Migration und Eindringen von Sauerstoff beeinträchtigt werden, was zu einer Korrosion dieser Oberflächen führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Herstellung, sowie einen danach hergestellten Verschlußmechanismus, insbesondere einen Motorhaubenverschlußmechanismus für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, der sowohl gegenüber dem Stand der Technik verbesserte drehbewegliche Anti-Reibungs-Oberflächen als auch insgesamt Anti-Korrosions-Eigenschaften aufweist, derart, daß der Aufspringmechanismus durch eine manuelle Operation mit geringer Kraft betätigt werden kann, und dies während der gesamten Lebensdauer des Mechanismus.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein gegenüber dem Stand der Technik wirtschaftlicheres Verfahren zur Herstellung eines Verschlußmechanismus, insbesondere eines Motorhaubenverschlußmechanismus eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, welcher einen Rahmen und eine Mehrzahl zusammenwirkender Elemente sowie Federn zum Vorspannen drehbeweglicher Elemente in bestimmte Positionen aufweist, wobei diese Vorspannung überwunden werden muß, um eine Fangposition einzunehmen. Das Verfahren umfaßt die Schritte: (a) Reinigung der Teile in einem individuellen, nicht zusammengesetzten Zustand und Phosphatieren der Teile mit Ausnahme der drehbeweglichen Elemente (pivotal elements); (b) Beschichtung der drehbeweglichen Elemente mit einer Mischung eines nicht-leitfähigen Harzes und eines schmierenden Festfilmmaterials (lubricious solid film material); (c) nach Entfernung überschüssiger Mischung von den beschichteten drehbeweglichen Elementen: Trocknung des Harzes und des Festfilmüberzugs in einem beheizten Ofen; (d) Zusammensetzen der beschichteten, getrockneten, drehbeweglichen Elemente mit den übrigen Teilen des Verschlußmechanismus; und (e) elektrisches Aufladen der Anordnung und Aussetzen der Anordnung der Einwirkung eines kathodischen elektrophoretischen Beschichtungsprozesses (cathodic electrocoating process) zur Anbringung eines Anstrichstoffes an dieser, wobei der elektrophoretisch aufgebrachte Anstrichstoff nur an denjenigen Teilen anhaftet, welche nicht mit der genannten Mischung beschichtet wurden.
  • Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung betrifft diese einen Verschlußmechanismus, vorzugsweise einen Motorhaubenverschlußmechanismus für die Motorhaube eines Kraftfahrzeugs zum Einrasten einer an der Haube befestigten Haspe in einer bestimmten Position, wobei der Mechanismus enthält: (a) zusammenwirkende drehbewegliche Elemente einschließlich Zapfen, welche die genannten Elemente drehbeweglich tragen; (b) einen Rahmen mit ersten und zweiten Teilen auf gegenüberliegenden Seiten der drehbeweglichen Elemente, wobei die Teile durch die genannten, die drehbweglichen Elemente tragende Zapfen, eng zusammengehalten werden; (c) Federn, welche die drehbeweglichen Elemente in eine vorgegebene Position entfernt von der genannten einen Haspen-Einrastposition vorspannen; und (d) eine Beschichtung auf den drehbeweglichen Elementen einschließlich der Zapfen, bestehend aus einem nicht-leitfähigen Harz und einem Festfilm-Schmiermittel, und eine Beschichtung auf dem Rahmen und den Federn, bestehend aus einem kathodischen elektrophoretischen Anstrichstoff, wobei die genannten Beschichtungen das manuelle Überwinden der Federkraft erleichtern, um das Lösen der Haspen-Einrastposition während der Lebensdauer des Mechanismus zu unterstützen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Vorderbereiches eines Kraftfahrzeugs mit einer allgemeinen Darstellung des erfindungsgemäßen Motorhaubenverschlußmechanismus und der mit einem derartigen Mechanismus zusammenwirkenden Haspe der Motorverschlußhaube;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Mechanismus;
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Anordnung gemäß 2;
  • 4 und 5 Draufsichten auf die zusammenwirkenden drehbeweglichen Elemente und zwar in ihrer Beziehung zu den anderen Teilen der Anordnung und in der eingerasteten bzw. gelösten Position in bezug auf die Haspe der Motorhaube;
  • 6 ein schematisches Flußdiagramm der Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 7 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Aufspring-Belastungskräfte, die auf einen erfindungsgemäß hergestellten Mechanismus einwirken sowie auf nach dem Stand der Technik hergestellte Mechanismen.
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist ein Motorhaubenverschlußmechanismus bzw. Haubenklinkenmechanismus 10 eine Einrastanordnung 11 auf, die an einer Trägerschiene 12 eines Kühlers befestigt ist, die von einem Rahmen 13 einer Fahrzeugkarosserie getragen wird. Über eine Schiene an der Unterseite einer Motorhaube 16 des Fahrzeugs ist eine Haspe 14 befestigt. Die Motorhaube kann durch eine Drehbewegung um eine Achse 17 geöffnet werden. In geschlossenem Zustand greift die Haspe 14 nach unten in einen Schlitz 18 der Einrastanordnung 11 ein. Die Schließkraft bei einem manuellen Schließen der Haube liegt üblicherweise in dem Bereich von etwa 267 N – 310 N (60 – 70 lbf) und setzt sich aus dem Gewicht der Haube und der manuell von dem Bediener aufgebrachten Kraft zusammen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist die Einrastanordnung 11 einen Rahmen 19 mit ersten und zweiten Teilen 20, 21 auf, welche drehbewegliche Elemente 22, 23, 26 und 27 zwischen sich aufnehmen. Zur Unterstützung von zwei Betriebspositionen (geschlossen und geöffnet) des Mechanismus sind um Drehge lenkzapfen 26, 27 zwei Federn 24 und 25 vorgesehen. Herstellungstechniken nach dem Stand der Technik können an zusammenwirkenden Grenzflächen von Klinkenmechanismen mit Rohstahloberflächen dazu führen, daß die entsprechenden Oberflächen nach umfangreicher Benutzung einer gravierenden Verschlechterung und/oder Korrosion unterliegen. Solche Effekte treten üblicherweise an den Vorsprüngen bzw. Rändern (margins) oder Kanten drehbeweglicher Elemente einschließlich der Oberflächen der Drehgelenkzapfen auf; Vorsprünge bzw. Ränder (margins) sind auch an denjenigen sich gegenüberstehenden Abschnitten der Rahmenteile vorhanden, welche die drehbeweglichen Elemente einschließlich der Zapfen berühren und der Gefahr einer Oberflächenverschlechterung und/oder Korrosion ausgesetzt sind.
  • Um die bei dem Stand der Technik auftretenden Probleme zu beheben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein besonderer Beschichtungsschutz für die Gesamtanordnung eingesetzt, derart, daß zur Erzielung eines verstärkten kontinuierlichen Schutzes zumindest die erwähnten Randoberflächen (marginal surfaces) eine Beschichtung einer ersten Art, und die übrigen Flächen der Gesamtanordnung eine in die Beschichtung der ersten Art integrierte Beschichtung einer zweiten Art aufweisen. Die Rolle, die diese zusammenwirkenden Randoberflächen (29, 31, 34A, 34B, 35A, 35B, 32, 28, 33, 30) spielen, ist aus der Darstellung in den 3, 4 und 5 ersichtlich. Das drehbewegliche Element 22 ist als Gabelriegel (fork bolt) ausgebildet und aus einer ebenen Platte geformt; es weist eine kreisförmige Kante 28 auf, welche eine einen Drehzapfen aufnehmende Öffnung definiert. Die Öffnung sitzt mit der Kante 28 auf einem ersten Drehgelenkzapfen 26 bei einem Zapfenabstand von typischerweise ca. 0,2 mm. Die ringförmigen Ränder beidseitig des Gabelriegels 22 über und benachbart zu der Kante 28, bilden zusammenwirkende Reibungsränder 29. Ein mit 23 bezeichnetes drehbewegliches Element stellt eine ebenfalls im wesentlichen aus einer ebenen Platte geformte Verriegelungseinheit (detent) dar. Das Element 23 weist eine kreis förmige Kante 30 auf, durch welche eine Aufnahmeöffnung für den zugeordneten Drehgelenkzapfen definiert wird. Die Verriegelungseinheit sitzt mit ihrer Kante 30 unter einem ähnlichen ringförmigen Abstand auf einem zweiten Drehgelenkzapfen 27. Die Ränder 31 stehen ringförmig auf gegenüberliegenden Seiten der Verriegelungseinheit 23 vor und liegen um und benachbart zu der Kante 30. Die ringförmigen Ränder 29 und 31 stehen in schleifendem Kontakt mit gegenüberliegend angeordneten Rändern 34A, 34B bzw. 35A, 35B der Teile 20 und 21, welche ebenfalls Öffnungen 37 und 38 zur Aufnahme der Drehgelenkzapfen 26 und 27 aufweisen. Beide Drehgelenkzapfen 26, 27 weisen entsprechend ausgebildete zylindrische Randoberflächen 32 bzw. 33 auf, auf welchen die entsprechenden inneren ringförmigen Kanten 28 bzw. 30 schleifend gelagert sind.
  • Nach dem Stand der Technik ist vorgeschlagen worden, den Verriegelungsmechanismus durch eine nach der Montage aufgebrachte Lackbeschichtung gegen Korrosion zu schützen. Eine derartige Lackierung wird üblicherweise unter Ausnutzung der elektrolytischen Anziehung (üblicherweise als galvanisches Überziehen (electrocoating) bekannt) ausgeführt. Eine Beschichtung der Einzelteile bzw. individuellen Teile erfolgt nicht nur deshalb nicht, weil dies hohe Herstellungskosten verursacht, sondern auch weil eine derartige Beschichtung auf den für ein Zusammenwirken vorgesehenen Oberflächen eine ordnungsgemäße gelenkige Bewegung behindern kann und die Beschichtung ggf. abgetragen werden kann, derart, daß der ursprüngliche Rohstahl freigelegt wird.
  • Ein mit 21 bezeichnetes Teil des Rahmens ist als Stanzteil mit einem zentralen Steg 36 (web) ausgebildet. Zur Führung der Haspe 14 ist in dem Teil 21 ein zentraler, aufrechter Schlitz 18 mit gekrümmten Lippen 18a vorgesehen. Auf gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 18 in dem Teil 21 vorgesehene Öffnungen 34B bzw. 35B sind zur Aufnahme der Drehgelenkzapfen 26 bzw. 27 vorgesehen. von dem Steg 36 weg erstrecken sich Seitenwände 39, 40 auf gegenüberliegenden Seiten und verlaufen quer zu einer Ebene 43 des Steges; jede Seitenwand weist eine sich von der entsprechenden Seitenwand 39, 40 entlang einer Ebene 45 parallel zur Ebene 43 des Steges erstrekkende Montagelasche 44 auf. Die Seitenwände sind durch integrale Eckblechwände 41, 42 (gusset walls) verstärkt.
  • Ein mit 22 bezeichneter Gabelriegel weist einen Schlitz 15 auf, der in seiner Größe ähnlich wie der Schlitz 18 bemessen ist. Der Gabelriegel 22 ist auf dem Drehgelenkzapfen 26 derart angebracht, daß der Schlitz 15 in einer bestimmten Position (5) problemlos die Haspe 14 aufnehmen kann und eine Drehung des Schlitzes derart ermöglicht, daß er über den Schlitz 18 in eine andere Position (4) des Gabelriegels gebracht werden kann (der Finger 46 liegt über der Haspe 14 und verriegelt sie). Der Gabelriegel 22 weist weiterhin eine Erweiterung 47 mit einer gebogenen Folgerkante 48 auf, die in einer Verriegelungskerbe 49 endet. Durch die Schraubenfeder 24, deren eines Ende 24a an einem sich quer erstreckenden Finger 50 des Gabelriegels befestigt ist und dessen anderes Ende 24b in die Seitenwand 40 eingehakt ist, wird der Gabelriegel zwangsweise in einen geöffneten oder nicht verriegelten Zustand gebracht (5). Der Gabelriegel 22 wird durch die Schraubenfeder 24 normalerweise in eine geöffnete Position (5) vorgespannt, in der die den Schlitz 15 begrenzende Kante 51 für einen Eingriff der Haspe 14 bereit ist. In einer derartigen öffnungsposition des Gabelriegels wirkt eine Kurvenkante 52 (camming edge) der Verriegelungseinheit 23, die für eine Drehbewegung auf dem Zapfen 27 vorgesehen ist, mit der Folgerkante 48 des Gabelriegels zusammen; eine Verriegelungsnase 53 liegt in Abstand zu dem Gabelriegel (siehe 4 und 5), da die Verriegelungseinheit normalerweise durch eine zwischen der Seitenwand 39 und einem sich quer erstreckenden Finger 54 der Verriegelungseinheit wirkende kleine Schraubenfeder 26 vorgespannt wird.
  • Durch das Gewicht der Motorhaube 16 und ggf. durch eine manuell aufgebrachte Schließkraft wird die Haspe derart in den Schlitz 18 geschlagen, daß eine Anlage gegen die Kante 51 des Schlitzes 15 des Gabelriegels bewirkt wird. Die Kraft eines derartigen Schließvorgangs ist derart, daß sowohl die Spannung der Feder 24 als auch die Spannung der kleinen Schraubenfeder überwunden und hierdurch eine Drehung des Gabelriegels 22 in eine Position erzwungen wird, in der der Finger 46 über die Haspe 14 bewegt und die Folgerkante 48 gegen die Kante 52 der Verriegelungseinheit geschwenkt wird, derart, daß die Kerbe 49 des Gabelriegels in Kontakt mit der Verriegelungsnase 53 gebracht und der Gabelriegel entgegen der Wirkung der Schraubenfeder in einer geschlossenen Position verriegelt wird.
  • Der Aufspringzustand der Motorhaube kann durch Betätigung eines Kabels oder anderer manueller Mittel zur Bewegung eines Ansatzes der Verriegelungseinheit bewirkt werden, wodurch die Kraft der kleinen Schraubenfeder 24 überwunden und hierdurch die Verriegelungseinheit um den Drehgelenkzapfen 27 derart gedreht wird, daß die Nase 53 der Verriegelungseinheit aus der Verriegelungskerbe 49 des Gabelriegels weggeschwenkt wird, wodurch es dem Gabelriegel unter dem Einfluß der größeren Schraubenfeder 24 ermöglicht wird, sich zu bewegen und in eine Öffnungsposition zurückzukehren. Durch die Kraft der größeren Feder wird die Haspe dann durch den Schlitz 18 und weg von dem Schlitz 18 nach oben bewegt (siehe Position gemäß 5), was zu einem Aufspringeffekt (pop-up-effect) führt.
  • Wie aus 6 ersichtlich, ist entsprechend dem das Verfahren betreffenden Aspekt der Erfindung das Aufbringen integrierter unterschiedlicher Beschichtungen vorgesehen, welche dahingehend zusammenwirken, die Nachteile des Standes der Technik ohne Erhöhung der Herstellungskosten zu überwinden. Zu diesem Zweck werden die irgendeine der zusammenwirkenden Randoberflächen tragenden drehbeweglichen Elemente (wie z.B. der Gabelriegel 22, die Verriegelungseinheit 23 und die Drehgelenkzapfen 26, 27) als individuelle Teile bzw. Einzelteile in einen porös ausgebildeten metallischen Korb eingelegt und nacheinander in ein Entfettungsbad und ein alkalisches Reinigungsbad eingetaucht, um auf diese Weise saubere Oberflächen für die Beschichtung zu erhalten. Nach einem Spülvorgang und einem Trocknungsvorgang (dip drying) werden diese drehbeweglichen Elemente in ein Bad für eine spezielle, nicht leitfähige Beschichtung abgesenkt, welches ein wärmetrocknendes bzw. warmaushärtendes, nicht-leitfähiges flüssiges Harz und ein flüssiges Festfilm-Schmiermittel in einem geeigneten Lösemittel enthält, z.B. in einem flüchtigen organischen Lösemittel. Das Harz kann ein Phenolharz und Molybdändisulfid als Festfilm-Schmiermittel enthalten; das MOS2 ist in dem warmaushärtenden Film in einer Menge von etwa 30 – 50 Gew.-% vorhanden, wobei der Anteil des Phenolharzes im wesentlichen 50 – 70 Gew.-% beträgt. Als Harz wird vorzugsweise ein Epoxidbinder eingesetzt, der in einem Wasserlösemittel enthalten ist; der Epoxidbinder ist mit einem Festfilm-Schmiermittel in Form von PTFE (Handelsname "Teflon") kombiniert, welches zu einem dünnen Film warmgetrocknet bzw. warmausgehärtet werden kann. Das PTFE ist vorzugsweise in der Mischung in einer derartigen Menge vorhanden, daß der warmausgehärtete Film einen PTFE-Gehalt von etwa 25 – 45 Gew.-% aufweist. Das Wasserlösemittel besteht vorzugsweise zu 80 vol.-% aus deionisiertem Wasser mit 20 Vol.-% Butyl Cellosolve. Die Viskosität des Bades beträgt vorzugsweise ca. 35 – 45 sek. bei 25°C (77°F), wenn sie mit dem Zahn Nr. 2 gemessen wird.
  • Das Festfilm-Schmiermittel kann aber auch Graphit oder eine Kombination von PTFE, Graphit und MOS2 enthalten. Das Festfilm-Schmiermittel mit den günstigsten Kombinationseigenschaften hinsichtlich Korrosionsschutz und Schmierfilmeigenschaften ist PTFE. PTFE kann jedoch zu dick aufgebracht sein, was gelegentlich den von der Bedienungsperson aufzubringen Aufwand zum Auslösen der Aufspringkraft erhöht; deren Höhe ist im voraus in geeigneter Weise zu bestimmen. Graphit stellt ein exzellentes Festfilm-Schmiermittel dar, welches geeignet ist, die Reibungskräfte besser als PTFE zu reduzieren, ist jedoch porös und bietet nicht den höchsten Korrosi onsschutz. MOS2 stellt ein überlegenes Festfilm-Schmiermittel dar, ist jedoch teuer und bringt keinen Korrosionsschutz. Nach dem Eintauchen der drehbeweglichen Elemente wird der Korb wieder angehoben und mit einer Drehzahl von ca. 800 U/min gedreht, um überschüssiges Beschichtungsmaterial abzuleiten und zu entfernen. Nach einer Zeitdauer von etwa 5 Minuten (gemessen von dem Zeitpunkt ab, bei dem die ersten Teile beschichtet wurden) werden die drehbeweglichen Elemente abgelagert oder einem Förderband zum Transport in einen Trocknungsofen zugeführt. Der Trocknungsvorgang bzw. Aushärtvorgang erfolgt während eines Zeitraums von etwa 30 Minuten bei einer Temperatur von ca. 200°C (400°F) bei Verwendung eines Epoxidbinders und während eines Zeitraums von etwa 30 Minuten bei einer Temperatur von 160°C (325°F) bei Verwendung eines Phenolharzes. Der Trocknungsvorgang bzw. Aushärtvorgang kann wiederholt werden, um sicherzustellen, daß die beschichteten Teile für einen Einsatz in zusammengesetztem Zustand bereit sind.
  • Die übrigen Teile (erste und zweite Rahmenteile und die Federn), die zuvor in ähnlicher Weise entfettet und alkalisch gereinigt worden sind, werden einer zusätzlichen Behandlung in einer phosphatierenden Lösung ausgesetzt, um die Ausbildung einer chemisch günstig modifizierten Oberfläche zur Annahme eines elektrophoretisch aufgebrachten Anstrichmittels zu fördern. Diese verbleibenden Teile werden mit den drehbeweglichen Teilen zusammengesetzt, welche zuvor mit einer darauf aufgebrachten und ausgehärteten Harz-Schmiermittelbeschichtung versehen wurden. Die zusammengefügte Anordnung wird durch eine Elektrosprüh-Farbauftragkabine geführt, und zwar wird die Anordnung an einem mit der Kathode verbundenen Rahmen aufgehängt (der Sprühlack wird durch eine mit der Anode verbundene Düse aufgeladen). Nur solche Oberflächen der Anordnung, die leitfähig sind, nehmen Teilchen des geladenen Lackes auf oder ziehen diese an, so daß diese hängenbleiben. Diejenigen Oberflächenbereiche der drehbeweglichen Elemente, die nicht leitfähig beschichtet sind, werden nicht elektrophoretisch beschichtet. Der galvanisch aufgebrachte Lacküberzug bedeckt alle übrigen Oberflächen der Anordnung bis zu den mit Harz/Festfilmschmiermittel beschichteten Oberflächenbereichen, was zu einer über die gesamte Anordnung kontinuierlich integrierten, jedoch unterschiedlichen Beschichtung führt. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt somit zu einem Verschlußmechanismus mit einer vorteilhaften Elektrotauchbeschichtung. Darüber hinaus führt das Verfahren zu einer Schmiereigenschaften aufweisenden, nichtkorrosiven Beschichtung auf kritischen gegeneinander anliegenden Oberflächenbereichen, ohne daß Überschneidungen mit der Elektrotauchbeschichtung auftreten.
  • Derartige integral ausgebildete duale Beschichtungen führen zu vorteilhaften Eigenschaften des Verschlußmechanismus während dessen gesamter Lebensdauer, so z.B. zu einem verringerten Reibungskoeffizienten (oubricityi) und zu einem Korrosionsschutz. Dies führt zu Motorhaubenverschlußmechanismen, deren Oberflächen verringerte Reibeigenschaften aufweisen, mit der Folge, daß die Betätigung erleichtert und die Lebensdauer des Mechanismus vergrößert wird.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Verschlußmechanismus, vorzugsweise eines Motorhaubenverschlußmechanismus für Kraftfahrzeuge, mit einem Rahmen (20, 21), mehreren zusammenwirkenden drehbeweglichen, an dem Rahmen (20, 21) befestigten Elementen (22, 23, 26, 27) und Federn (24, 25) zum Vorspannen der drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) in bestimmte Positionen, wobei die Federn (24, 25) es bei Überwindung ihrer Vorspannung den drehbeweglichen Elementen (22, 23, 26, 27) erlauben, eine eingerastete Position einzunehmen, enthaltend folgende, zeitlich nacheinander ablaufende Schritte: (a) Reinigung sämtlicher Teile des Verschlußmechanismus in ihrem Zustand als Einzelteile in nicht zusammengesetztem Zustand und Phosphatieren der Teile mit Ausnahme der drehbeweglichen Elemente 22, 23, 26, 27; (b) Beschichtung der drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) mit einer Mischung eines nicht-leitfähigen Harzes und eines schmierenden Festfilmmaterials; (c) Trocknen bzw. Aushärten des schmierenden Festfilmmaterials in einem erhitzten Ofen nach Entfernung überschüssiger Mischung von den drehbeweglichen Elementen (22, 23, 26, 27); (d) Zusammensetzen der beschichteten und getrockneten drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) mit den übrigen Elementen des Verschlußmechanismus, und (e) elektrisches Aufladen der zusammengesetzten Anordnung und Aussetzen der Anordnung der Einwirkung eines kathodischen Elektrophoreseprozesses zur Aufbringung eines Anstrichstoffes, wobei der elektrophoretisch aufgebrachte Anstrichstoff nur an jenen Bereichen der Elemente anhaftet, die nicht mit der besagten Mischung beschichtet wurden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (b) die Mischung hinsichtlich des Verhältnisses von Harz und schmierendem Festfilmmaterial so eingestellt ist, daß die getrocknete Beschichtung einen Anteil an festem Schmiermittel von 20 – 50 Gew.-% aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass das schmierende Festfilmmaterial gemäß Schritt (b) Molybdändisulfid ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schmierende Festfilmmaterial gemäß Schritt (b) PTFE ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schmierende Festfilmmaterial gemäß Schritt (b) Graphit ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (b) durch Eintauchen der genannten individuellen drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) in ein die Mischung aufweisendes Bad ausgeführt wird, und daß die drehbeweglichen Elemente nach dem Ein tauchvorgang einen rotierenden Entwässerungsvorgang ausgesetzt werden, um überschüssiges Fluid zu entfernen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) zumindest die zur Anlage gegeneinander vorgesehenen Randflächen (28, 29, 30, 31) einer Verriegelungseinheit (23) und eines Gabelriegels (22) und die zylindrischen Oberflächen (32, 33) von Drehgelenkzapfen (26, 27) aufweisen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Verfahrensschritt (b) verwendete Mischung ein wasserlösliches Epoxid und PTFE als Schmiermittel aufweist.
  9. Verschlußmechanismus, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere Motorhaubenverschlußmechanismus für Kraftfahrzeuge, zum Einrasten einer an einem der zu verschließenden Teile bzw. der Motorhaube (16) befestigten Haspe (14) in einer bestimmten Position, enthaltend: (a) zusammenwirkende drehbewegliche Elemente (22, 23) einschließlich Drehgelenkzapfen (26, 27) zur drehbeweglichen Aufnahme der genannten Teile; (b) einen Rahmen (19) mit ersten und zweiten Teilen (20, 21) auf gegenüberliegenden Seiten der drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27), wobei die Teile (20, 21) durch die genannten, die drehbeweglichen Elemente (22, 23) tragenden Drehgelenkzapfen (26, 27) eng zusammengehalten werden; (c) Federn (24, 25), durch welche die drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) in einer vorgegebenen Position entfernt von der genannten Haspen-Einrastposition vorgespannt gehalten werden; und (d) eine Beschichtung auf den drehbeweglichen Elementen (22, 23) und den Drehgelenkzapfen (26, 27), bestehend aus einem nicht-leitfähigen Harz und einem Festfilm-Schmiermittel, und eine Beschichtung auf dem Rahmen (19) und den Federn (24, 25), bestehend aus einem kathodischen elektrophoretischen Anstrichmittel, wobei die genannten Beschichtungen derart ausgebildet sind, daß das manuelle Überwinden der Federkraft zum Lösen der Haspen-Einrastposition erleichtert wird.
  10. Mechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung auf den drehbeweglichen Elementen (22,23, 26, 27) aus Epoxidharz und PTFE besteht.
  11. Mechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung auf den drehbeweglichen Elementen (22, 23, 26, 27) aus mit Molybdändisulfid gemischtem Phenolharz besteht, wobei das Molybdändisulfid in einer Menge von 20 – 50 Gew.-% in der getrockneten Beschichtung vorhanden ist.
  12. Mechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Beschichtungen auf den drehbeweglichen Elementen (22, 23, 26, 27) die manuelle Bewegung dieser Elemente bei geringer Reibung derart erleichtern, daß es den Federn (24, 25) ermöglicht wird, die Haspe (14) in eine Aufspringposition zu bewegen.
  13. Mechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbeweglichen Elemente (22, 23, 26, 27) aus einem vergleichsweise dünn ausgebildeten plattenförmigen Gabelriegel (22) und eine vergleichsweie dünn ausgebildete plattenförmige Verriegelungseinheit (23) bestehen, welche beide von verschiedenen Drehgelenkzapfen (26, 27) in einer gemeinsamen Ebene getragen sind, und der Gabelriegel und die Verriegelungseinheit einander entsprechende, zusammenwirkende Folgerkanten (48) und Kurvenkanten (52) aufweisen, die von ineinandergreifen Verriegelungsoberflächen (49, 53) unterbrochen werden, um die Haspe (14) dann zu verriegeln, wenn die ineinandergreifenden Oberflächen zusammengeführt sind, wobei die zusammenwirkenden Ränder (28, 29, 30, 31) des Gabelriegels und der Verriegelungseinheit und die zylindrischen Oberflächen (32, 33) an den Drehgelenkzapfen (26, 27) durch eine nicht-leitfähige Beschichtung gegen Korrosion geschützt sind.
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