DE1002909B - Verfahren zur Beheizung eines Vertikalkammerofens mit Zentralgeneratorgas - Google Patents

Description

• Verfahren zur Beheizung eines Vertikalkammerofens mit Zentralgeneratorgas Bei den bekannten Verfahren zur Beheizung von Vertikalkammeröfen mit Gas aus einem Zentralgenerator wirddasHeizgasmittels einer vomZentralgenerator ausgehenden Leitung und dieVerbrennungsluft durch mit Schiebern verschließbare Öffnungen in innerhalb der Rekuperation befindliche Sammelkanäle eingeleitet und diese aus den Sammelkanälen, zu den in den neben. je-der Kammer angeordneten. senkrechten Heizzügen befindlichen Brennern, bestehend aus Gas-und Luftdüsen, geführt. Die Regelung der für die Brenner erforderlichen Gas- und Luftmengen wird durch Vorsetzen von Steinen vor die Gas- und Luftdüsen vorgenommen. Auch die aus den Heizzügen in die Rekuperation abziehenden Abgase werden in Sammelkanälen durch Rekuperation zum Fuchs abgeleitet, so daß es nicht möglich ist, die Gasmenge für jeden Heizzug im einzelnen zu regeln. Bei dieser Betriebsweise, ist eine einwandfreie Verbrennung und eine vollkommene Ausnutzung der Abgaswärine nicht gegeben.
• Vorgenannter Mangel der Regulierung der Gas-und Luftzuführung zu den in den, neben, jeder Kammer angeordneten senkrechten Heizzügen befindlichen Brennern durch Vorsetzen von, Steinen, vor dic Gas-und Luftdüsen wird beim vertikalen Kammerofen mit Zentralgeneratorgasbeheizung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das aus jedem Heizzug austretende Verbrennungsgas in und durch die Rekuperation in zweigeteiltern Abgasstrom zum Fuchs geführt und zwischen, diesen aufgeteilten Abgasströmen jeder vor dem Eintritt zwecks vollständiger Verb#rennung bemessene, zu jedem Brenner ge#führte einzelne Heizgas- und Verbrennungsluftstrom vorgew iirmt und bei drei- und mehrstufiger Beheizung das Heizgas und die Verbrennungsluft aus dem zugehörigen Heizgas- und Luftkanal abgezweigt und diesen Brennern zugeführt wird.
• In den zwischen und neben diesen Abgaskanälen angeordneten Kanälen wird in der durch einz Zwischenwand aufgeteilten, Rekuperation, das Heizgas im Unterteil und, die Oberluft im Oberteil vorgewärmt und in beim Eintritt genau bemessener Menge zu jedem Brenner geführt.
• Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• Die Abb. 1 veranschaulicht Längssehnitte durch den Gas- und Luftkanal G, L und die Abb. 2 durch den aufgeteilten Abgaskanal D. In Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die Rekuperation Z mit den Abgaskanälen D und den dazwischenliegenden Kanälen. G, L gegeben. In den letzteren, wird das Heizgas in, dem Kanal G im durch die Wand W abgetrennten Unterteil und die Oberluft im Kanal L im Oberteil der Rekuperation Z er-wärmt. Die Abb, 4 veranschaulicht einen. Längsschnitt durch den Entgasungsteil mit den sieben He#izzügen H und den darin in der ersten Stufe befindlichen sieben Brennern B, in der zweiten Stufe sieben Brennern J, in der dritten Stufe sieben Brennern K und in der vierten Stufe sieben. Brennern N, von, denen, jeder eine Gas- und Luftdüse besitzt, sowie den sechs Entgmungskammern E, in die, die zu. entgasende Kohle durch die Öffnung i eingeführt wird. Abb. 5 stellt einen Querschnitt mit der Führung der Heiz- und Abgase in zweifach aufgeteiltem Strom in der Rekuperation dar. Das Heizgas wird z. B. bei der Abb. 1 durch den Regulierhahn A in den, Vorwärrnkanal G und unterhalb der Trennwand TV zur Gasdüse, J und die Luft durch die Regeleinrichtung M in den oberhalb der Wand W liegenden Kanal L zu der Luftdüse des in, der zweiten Stufe angeordneten Bren.-ners J geführt. In dem durch einen Abgaskanal getrennten dahinterliegenden Anwärnikanal wird das Heizgas und die Obe-rluft in gleicher Weise jedoch zur Gas- und Luftdüse des im gleichen Heizzug darunter in der ersten Stufe angeordneten Brenners B - gestrichelt - geführt.
• In, gleicher Weise wird das Heizgas und die Luft in den zugehörigen Gas- und Luftkanälen, zu den in den anderen fünf Heizzügen zweistufig angeordneten Brennern J und B geführt. Das in den Heizzügen H verbrannte Heizgas erhitzt die in den Entgasungskammern befindliche Kohle und gelangt als Abgas im oberen Teil der Heizzüge H bei a in die Rekuperation Z und wird. durch Aufteilung jedes Kanals in zwei Kanäle D, D in zweifach aufgeteiltem Strom bei d, d in die Rekuperation geleitet, wobei zwischen und neben diesen aufgeteilten Kanälen D zur Vorwärmung des Heizgases und der Luft Kanäle G, L angeordnet sind, in denen im durch die Wand W ab.-getrennten unteren Kanal G das Heizgas und im oberen Kanal L die Luft vorgewärmt wird. Der aus jedem Heizzug H in die Re-kuperation abgeleitete Ab;-gasstrom, als zweifach abgeteilte Abgasströme, wird beim Ausgang aus der Rekuperation zum Fuchs F in der Menge mittels des durch die Öffnung 0 zu be,-dienenden Schiebers R geregelt. In der dritten Stufe erhalten die Brenner K und in der vierten Stufe die Brenner N das Heizgas und die Luft aus den zugehörigen Kanälen durch Abzweigkanäle.
• Bei diesem Verfahren wird zur vollkommenen Verbrennung erforderliche Heizgas- und Luftmenge zu jeder Gas- und Luftdüse in getrennten, besonderen Kanälen durch beim Eintritt vorgesehene Reguliereinrichtungen zugeführt, wodurch mit geringem Brennstoffaufwand gleich hohe Temperaturen in den Heizkanälen und eine gleichmäßige Entgasung der Kohle erzielt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vei7fahren zur Beheizung eines Vertikalkammerofens mit zwei- und mehrstufiger, übereinanderliegender Brenneranordnung in jedem neben jeder Entgasungskammer hefindlichen. Heizzug durch Zentralgeneratorgas, dadurch gekennzeichnet, daß das aus jedem Heizzug austretende Verbrennungsgas in und durch die Rekuperation in zweigeteiltem Abgasstrom zum Fuchs geführt und zwischen diesen aufgeteilten Abgasströmen jeder vor dem Eintritt zwecks vollständiger Verbrennung bemessene, zu jedem Brenner geführte einzelne Heizgas- und Verbrennungsluftstrom vorgewärmt und bei drei- und mehrstufiger Beheizung das Heizgas und die Verbrennungsluft aus dem zugehörigen Heizgas- und Luftkanal abgezweigt und diesen Brennern zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 84 743, 93 842>