DE10028354A1 - Rollbehälter - Google Patents

Rollbehälter

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rollbehälter zur Aufnahme von Putztüchern, Mehrzweck-Inkontinenzartikeln oder dergleichen Teilen mit einem einen im wesentlichen rechteckigen, quadratischen oder tonnenförmigen Querschnitt aufweisenden Grundkörper, welcher mittels eines gelenkig angeschlagenen Deckels dicht verschließbar ist, wobei am Grundkörper Mittel zur Aufnahme einer Achse einschließlich Transporträdern vorgesehen sind und hierfür im Bodenbereich des Grundkörpers Rücksprünge eingeformt werden, so daß die Räder nicht oder nur unwesentlich seitlich hervorstehen und in der Stand- oder Stapelposition die Laufflächen der Räder bodenkontaktfrei bleiben, sowie der Boden des Grundkörpers im Achsenbereich eine Stufung aufweist. Erfindungsgemäß erstreckt sich, ausgehend vom horizontalen Abschnitt der Stufung, ein klammerartiger, vertikaler Fortsatz, wobei am vertikalen Abschnitt der Stufung mindestens zwei gegenüberliegende Rastnasen angebracht oder eingeformt sind, so daß die Achse zwischen vertikalem Fortsatz und Rastnasen kraft- und/oder formschlüssig fixierbar ist. Weiterhin weist der Grundkörper im oberen Bereich zwei seitlich gegenüberliegende, senkrecht zum Deckelanschlag verlaufende, mit einem konischen Übergang versehene, zum Deckel gerichtete Verjüngungsabschnitte auf. Der Deckel ist beidseitig zur Bildung einer Transport- oder Griffkante überstehend ausgebildet. Im anschlagseitigen Ende des Deckels sind gegenüberliegend zwei Kurzachsen eingelassen, welche von je einem ...

Description

Die Erfindung betrifft einen Rollbehälter zur Aufnahme von Putztüchern, Mehrweg-Inkontinenzartikeln, Wäscheteilen oder dergleichen Artikeln mit einem einen im wesentlichen recht­ eckigen, quadratischen oder tonnenförmigen Querschnitt auf­ weisenden Grundkörper, welcher mittels eines gelenkig ange­ schlagenen Deckels dicht verschließbar ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsbildender Rollbehälter ist beispielsweise aus der DE 197 02 516 A1 bekannt. Der dortige Behälter weist ein Paar voneinander beabstandeter Flansche auf, durch welche sich jeweils ein J-förmiger Schlitz erstreckt. Jeder Schlitz enthält ein nach innen weisendes Ende in der Nähe der vertikalen Mittellinie des Behälters sowie ein nach außen weisendes weiteres Teil, welches zur Mittellinie eine größere Entfernung besitzt. Eine Achse eines Fahrwerks erstreckt sich durch die Schlitze, wobei an einander entgegengesetzten Enden der Achse Räder befestigbar sind. Durch die besondere Art des Schlitzes kann sich die Achse zwischen den nach innen weisenden Enden, in denen die Räder innerhalb einer von den Seitenwänden des Behälters gebildeten Standfläche liegen, sowie den nach außen weisenden Enden bewegen, wobei sich dann die Räder über eine rückwärtige Seitenwand des Behälters hinaus erstrecken. Wenn sich das Fahrwerk in seiner ausgefahrenen bzw. Betriebsposition befindet, sind die Räder außerhalb einer die Kippstabilität erhöhenden Position zur Erleichterung des Transports des im Behälter befindlichen Füllguts angeordnet.
Der Vorteil des beschriebenen Behälters besteht darin, daß diese ineinander stapelbar sind und daß eine große Standfläche für eine bessere Stabilität zur Verfügung steht. Ein Aufein­ anderstapeln mehrerer Behälter der vorstehend genannten Art, ohne daß diese bei üblichen Bewegungen eines Transportfahrzeugs ihren Halt verlieren, ist nicht möglich.
Auch kann aufgrund der Form des Grundkörpers des vorgenannten Behälters dieser nicht mit einem Transporthilfsmittel, z. B. einem Gabelstapler angehoben und bewegt werden.
Der selbige Nachteil gilt für den Transportbehälter nach dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 03 247.5. Dort ist zwar auf die speziellen Sicherheitsbestimmungen für Transportbehälter ver­ wiesen, die für die Aufnahme von Putztüchern Verwendung finden, welche in der Regel Lösemittel- oder Ölrückstände enthalten. Aus vorstehendem Grunde müssen die Behälter dicht verschließbar sein, wobei sicherzustellen ist, daß sich der Behälterdeckel beim Transport nicht in unerwünschter Weise öffnet.
Zur Lösung des vorstehend geschilderten Problems ist beim Transportbehälter nach G 94 03 247.5 zwischen Deckel und zugewandter oberer Berandung der Tonne in einer an dem Deckel umfangsseitig angeordneten Nut eine Dichtung angeordnet. Der Deckel kann dann mit entsprechenden Beschlägen in seiner geschlossenen Position arretiert werden, so daß ein Austreten von Flüssigkeiten oder Dämpfen weitgehend verhindert ist. Für den leichteren Transport weist der vorbekannte Behälter weiterhin in seinen bodenseitigen Eckbereichen Ausformungen auf, die mindestens Abschnitte von Rädern aufnehmen. Die Tonne selbst besitzt eine Rückwand, die im Bodenbereich einen zum Behälterinneren abgeschrägten Verlauf einnimmt, wobei in diesem Bereich eine Mulde zur Aufnahme der Achse befindlich ist, welche die Räder trägt. Die Konstruktion der Rückwand mit schrägem Verlauf einschließlich Mulde für die Achse ist insofern nachteilig, daß ein komplettes Vormontieren von Achse mit Rädern nicht möglich ist, da die Achse nur seitlich eingeschoben werden kann. Ein weiterer Nachteil liegt in der bereits erwähnten schlechten Möglichkeit des Aufnehmens der Tonne mit einem Gabelstapler. Zwar ist zum Transportieren des Transportbehälters an dessen Deckel ein henkelartiger Griff vorgesehen, dieser findet jedoch nur Anwendung beim leichten Kippen des Behälters, um selbigen über die Räder wegrollen zu können.
Letztendlich werden die Beschlagteile für den Deckel und dessen Verschluß mittels Schrauben oder dergleichen befestigt, wozu Bohrungen im Behältergrundkörper und/oder am Deckel erforder­ lich werden. Derartige Bohrungen stellen jedoch regelmäßig Schwachstellen bezögen auf die gewünschte Dichtigkeit des gesamten Behälters, die unter zulassungsrechtlichem Aspekt gefordert sind, dar.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten Rollbehälter zur Aufnahme von Putztüchern, Mehrweg-Inkontinenzartikeln, Wäscheteilen oder dergleichen Artikeln anzugeben, welcher allen Ansprüchen der Zulassungs­ behörden genügt, der über eine ausgezeichnete Stabilität und Dichtigkeit verfügt und welcher außer beim Transportieren durch händisches Wegrollen leicht von Transporthilfsmitteln, z. B. einem Gabelstapler aufgenommen und bewegt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Behälter gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteran­ sprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen umfassen.
Der erfindungsgemäße Rollbehälter besitzt einen Grundkörper mit einem rechteckigen, quadratischen oder tonnenförmigen, d. h. Rundungsabschnitte aufweisenden Querschnitt. Ein gelenkig angeschlagener Deckel dichtet den Behälter respektive den Grundkörper ab, wobei am Grundkörper Mittel zur Aufnahme einer Achse einschließlich Transporträdern vorgesehen sind. Hierfür werden im Bodenbereich des Grundkörpers seitliche Rücksprünge eingeformt, so daß die Räder nicht oder nur unwesentlich seit­ lich hervorstehen und in der Stand- oder Ruheposition wie beim Stand der Technik die Laufflächen der Räder bodenkontaktfrei bleiben. Weiterhin besitzt der Boden des Grundkörpers im Achsenbereich eine Stufung.
Ausgehend vom horizontalen Abschnitt der Stufung erstreckt sich ein klammerartiger, vertikal orientierter Fortsatz, wobei am vertikalen Abschnitt der Stufung mindestens zwei gegenüberlie­ gende Rastnasen angebracht oder in den Grundkörper eingeformt sind. Eine komplett vormontierte Achse, d. h. mit beidseitig angeordneten Rädern, kann dann in leichter Weise zwischen vertikalem Fortsatz und den Rastnasen kraft- und/oder form­ schlüssig fixiert und dort aufgenommen werden.
Der Grundkörper des Rollbehälters weist in seinem oberen Bereich zwei seitlich gegenüberliegende, senkrecht zum Deckelanschlag verlaufende, konisch zum Deckel gerichtete Verjüngungsabschnitte auf. Der Deckel selbst steht beidseitig zur Bildung einer Transport- oder Griffkante seitlich über mit der Folge, daß hier ein Gabelstapler ansetzen kann.
Im anschlagseitigen Ende des Deckels sind gegenüberliegend zwei Kurzachsen eingelassen oder befestigt, welche von je einem Beschlag, der am Grundkörper fixiert ist, umgriffen werden. Auf diese Weise ist im Deckel selbst keine Bohrung erforderlich, die ansonsten dem z. B. Verschrauben eines Beschlagteils dienen würde.
Der rückseitige obere Bereich zwischen den Beschlagbefesti­ gungsstellen ist stabilitätserhöhend ausgeformt und besitzt planparallele Abschnitte, die als Auflager für die Beschläge dienen.
Die Befestigungsmittel für die Beschläge im Grundkörper sind ohne diesen zu durchdringen eingelassen, z. B. beim Spritzgießen oder -schleudern des Körpers eingebracht. Durch eine derartige Maßnahme erhöht sich die Gesamtdichtigkeit des Behälters, da im Bereich der Befestigungspunkte der Beschläge weder Flüssig­ keiten noch Gase eintreten oder den Behälter verlassen können.
Der erwähnte seitliche Deckelüberstand bevorzugt für den Transport des Behälters mittels Gabelstapler verläuft jeweils bis zur gedachten Verlängerungslinie der Seitenflächen des Grundkörpers. Insofern bilden die Seitenflächen des Grund­ körpers mit den seitlichen Kanten des Deckels eine Front, was beim Stapeln mehrerer Behälter übereinander von Vorteil ist. Die insgesamt recht große Deckelfläche steht in diesem Fall zur Aufnahme eines darüber befindlichen Behälters zur Verfügung. Ausnehmungen in den hinteren Enden der Deckelfläche, aber auch im mittleren Bereich bilden im Zusammenwirken mit zugehörigen Ausformungen oder Vorsprüngen im Boden des Behälters beim Stapeln eine Arretierungssicherung.
Die klammerartigen Fortsätze sowie die Rastnasen sind bevorzugt als integraler Bestandteil des Behälters bei dessen Herstel­ lungsprozeß ausgeführt.
In einer Ausführungsform ist jeweils beidseitig im Bereich des horizontalen Abschnitts der Stufung ein klammerartiger Fortsatz angeformt, wobei die Außenseite der Fortsätze mit der Rücksei­ tenfläche des Grundkörpers bündig abschließt. Die Rastnasen wiederum sind den klammerartigen Fortsätzen gegenüberliegend angeordnet. Die mit Rädern komplett vormontierte Achse wird dann von unten in den Zwischenraum, gebildet von Fortsatz und Rastnase, eingedrückt oder eingepreßt und kann auf demselben Wege leicht demontiert werden.
An der Vorderseite des Grundkörpers sind Spannverschlüsse angebracht, wobei ein hakenartiger Arm jeweils in eine entsprechende Ausformung im Deckel eingreift. Die Spannver­ schlüsse können in bekannter Art und Weise gesichert werden, was beispielsweise mittels Feder, Raststift oder dergleichen realisierbar ist. Ebenso wie die Gelenkbeschläge des Deckels sind die Spannverschluß-Befestigungsmittel, z. B. Muttern, im Grundkörper eingelassen, ohne daß Durchbrüche resultieren.
In einer an der Deckelinnenseite vorhandenen Ausnehmung ist eine umlaufende Dichtung eingelegt, um den Deckel gegen die obere Kante des Grundkörpers zu verschließen. Die Ausnehmung ist jeweils so gestaltet, daß übliche Profilgummis Verwendung finden können, was der angestrebten Kostenminimierung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Behälter zum Vorteil gereicht.
Grundsätzlich sind die Abmessungen des Rollbehälters in Höhe, Breite und Tiefe auf ergonomische Erkenntnisse sowie Stapel­ barkeit genormter Transportmittel, z. B. Paletten, aber auch Lastkraftwagen und der dort vorhandenen Stapelfläche und -höhe abgestimmt.
So weist der Behälter im wesentlichen eine Höhe im Bereich von 800 mm bis 850 mm auf und nimmt eine Grundfläche von im wesentlichen 580 mm × 580 mm bis 590 mm × 590 mm ein.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Bereich der Verjün­ gungsabschnitte und/oder mindestens einer der Seitenflächen des Grundkörpers Versteifungssicken einzuformen. Durch das Ausbil­ den von Versteifungssicken im Bereich der Verjüngungsab­ schnitte, d. h. hinter dem konischen Übergang in Deckelrichtung, erhöht sich die Stabilität und Steifigkeit des Behälters insbesondere dann, wenn der Deckel geöffnet wird oder ist.
Die im Vergleich zum Bekannten relativ niedrige Bauhöhe der Behälter ergibt sich aus ergonomischen Betrachtungen derart, daß in den Behälter ohne weiteres hineingegriffen werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht in der maximalen Stapelbarkeit unter Berücksichtigung üblicher Palettenhöhen und dem Lademaß von Lastkraftwagen. Erfindungsgemäß gelingt es, unter Berücksich­ tigung der anspruchsseitig umfaßten Maße Behälter dreifach übereinander zu stapeln, so daß Transportraum und Transport­ volumina optimal ausgenutzt werden können. Die Grundflächen der vorgestellten Behälter ermöglichen es, daß diese paßgenau auf sogenannte Faßpaletten mit einem Standardmaß von 1200 mm × 1200 mm angeordnet sein können. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Verjüngungsabschnitte nicht nur seitlich am Grundkörper vorgesehen sein, sondern ein selbiger Verjün­ gungsabschnitt ist an der Vorderseite ausbildbar. In diesem Falle kann jedoch der konische Übergangswinkel steiler gewählt werden, da der vordere Verjüngungsabschnitt primär dazu dient, eine am Hals des Grundkörpers vorhandene Deckelarretierungs­ einheit, nämlich die erwähnten Spannverschlüsse, so aufzu­ nehmen, daß diese im Verschlußzustand nicht nach außen, d. h. über die Frontfläche des Behälters hervorstehen.
Die erwähnte Einformung der Befestigungsmittel für die Be­ schläge, aber auch die Spannverschlüsse im Grundkörper führt nicht nur zu der angestrebten verbesserten Dichtigkeit, sondern verhindert eine unerwünschte Korrosion metallischer Befesti­ gungsmaterialien, insbesondere bedingt durch möglicherweise agressive Flüssigkeiten oder Gase im Behälterinneren.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Detaildarstellung des stufenförmigen Abschnitts im Bodenbereich des Grundkörpers mit klammerartigem Fort­ satz und Rastnase;
Fig. 2 eine Detaildarstellung des Verjüngungsabschnitts im seitlichen oberen Bereich mit Deckelüberstand und Versteifungssicken im Grundkörper;
Fig. 3 eine Darstellung der Vorderseite des Grundkörpers mit Spannverschlüssen;
Fig. 4 eine Detaildarstellung des Behälters mit aufgeklapptem Deckel und erkennbaren Beschlägen einschließlich Kurz­ achse;
Fig. 5 eine Detaildarstellung der eingeformten Befestigungs­ mittel für die Beschläge von der Innenseite des Behälters her; und
Fig. 6 eine Rückseitenansicht mit Beschlägen zur Befestigung des Deckels.
Der Rollbehälter gemäß den Figuren besteht aus einem Grund­ körper 1, der einen im wesentlichen rechteckigen oder quadra­ tischen Querschnitt aufweist. Ein Deckel 2 ist gelenkig am Grundkörper 1 angeschlagen und in seinem Inneren mit einer umlaufenden Dichtung (nicht gezeigt) versehen.
Im Bodenbereich des Grundkörpers 1 sind seitliche Rücksprünge 3 zur Aufnahme von Rädern 4 vorgesehen, die sich an einer Achse 5 befinden. Mit Hilfe der Räder 4 kann der Behälter von seiner Ruheposition, in der die Räder keinen Bodenkontakt haben, durch Verkippen in die Transportposition überführt werden, so daß ein Wegrollen möglich ist.
Der Boden des Grundkörpers 1 ist im Bereich der Achse 5 mit einer Stufung versehen. Die Stufung besitzt einen horizontalen Abschnitt 6 und einen vertikalen Abschnitt 7. Horizontaler Abschnitt 6 und vertikaler Abschnitt 7 nehmen einen Winkel von im wesentlichen 90° ein.
Ausgehend vom horizontalen Abschnitt 6 der Stufung ist beim gezeigten Beispiel beidseitig ein klammerartiger, vertikal orientierter Fortsatz 8 angebracht oder eingeformt. Am ver­ tikalen Abschnitt 7 der Stufung sind mindestens zwei gegen­ überliegende kleinere Rastnasen 9 vorgesehen.
Die komplett mit Rädern 4 vormontierte Achse 5 kann nunmehr in den Zwischenraum, der von dem klammerartigen Fortsatz 8 und der Rastnase 9 gebildet wird, kraft- und/oder formschlüssig aufge­ nommen werden. Die Rastnasen 9 bilden also mit dem klammer­ artigen Fortsatz 8 eine Führung und eine Sicherung gegen uner­ wünschtes Herausgleiten der Achse.
Im oberen Bereich ist der Grundkörper 1 mit Verjüngungsab­ schnitten 10 versehen, welche seitlich gegenüberliegend ausge­ bildet sind und sich zum Deckelanschlag orientieren. Die Ver­ jüngungsabschnitte 10 weisen einen konischen Übergangsbereich 11 und einen Hals 12 auf. Im Bereich des Halses 12 können Versteifungssicken 13 vorgesehen sein, welche für eine ausge­ zeichnete Stabilität des Behälters auch im geöffneten Zustand sorgen.
Der Deckel 2 weist beidseitig einen Überstand 14 auf, so daß, wie bei Fig. 2 durch die Hand angedeutet, ein entsprechendes Greifen des Behälters sowohl händisch als auch mit einem Gabelstapler möglich ist.
Wie in der Fig. 6 angedeutet, ist der Bereich zwischen den Beschlägen 15 zum veschwenkbaren Befestigen des Deckels 2 stabilitätserhöhend ausgeformt, wobei unterhalb der Beschläge glatte, planparallele Befestigungsflächen 16 im Hals 12 ausge­ bildet sind.
Die Fig. 4 läßt erkennen, daß im anschlagseitigen Ende des Deckels 2 jeweils gegenüberliegend eine Kurzachse 17 einge­ lassen ist, welche vom jeweils zugeordneten Beschlag 15 um­ griffen wird. Die Kurzachsen befinden sich in einem Bereich des Deckels 2 außerhalb der (nicht gezeigten) Dichtung mit dem Vorteil, daß der Aufnahme der Kurzachsen 17 im Deckel 2 bezüg­ lich der Dichtheit keine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muß.
Wie aus der Fig. 5 deutlich wird, sind die Befestigungsmittel für die Beschläge einschließlich der Spannverschlüsse 18 für den Deckel 2 im Grundkörper 1 ohne diesen zu durchdringen eingelassen. Beispielsweise kann dies durch Umspritzen oder Umgießen einer Mutter erfolgen, die dann der Aufnahme einer Schraube für den Spannverschluß und/oder Beschlag dient, wobei der Schraubenkörper durch die Ausformung 19 zur Innenseite hin vollständig abgedeckt und dicht ist. Die Ausformung 19 ist also einstückig und integral aus dem Material gebildet, das den Grundkörper 1 formt.
Die Spannverschlüsse 18 besitzen je einen hakenartigen Arm 20, welcher in eine entsprechend geformte Ausnehmung des Deckels (siehe Fig. 2) eingreift und dort einrastet, so daß der Deckel mit Hilfe der im Inneren angeordneten Dichtung gegen die obere Kante des Grundkörpers gepreßt und verschlossen ist.
Die Abmessungen des Rollbehälters sind in Höhe, Breite und Tiefe sowohl auf eine optimale Ergonomie beim Füllen und Leeren der Behälter als auch eine günstige Stapelbarkeit bei Verwen­ dung genormter Transportmittel orientiert. Bevorzugt weisen die Rollbehälter eine Höhe im Bereich von 800 mm bis 850 mm und eine Grundfläche im Bereich von im wesentlichen 580 mm × 580 mm bis 590 mm × 590 mm auf.
Aus stabilitätserhöhenden Gründen können die Seitenwände des Grundkörpers insbesondere unterhalb des Halsbereichs leicht gewölbt mit entsprechenden Eckenrundungen ausgeführt sein und es besteht die Möglichkeit, an der Vorderseite des Grundkörpers Sicken oder eine stabilitätserhöhende Struktur vorzusehen.
Die Oberflächenform sowohl des Deckels als auch der Unterseite des Grundkörpers besitzt komplementäre Abschnitte, so daß beim Übereinanderstapeln die Behälter gegen Verrutschen weitgehend gesichert sind.
Alles in allem gelingt es mit der vorbeschriebenen Erfindung und dem aufgezeigten Ausführungsbeispiel, einen Rollbehälter bevorzugt zur Aufnahme von Putztüchern, Mehrweg-Inkontinenz­ artikeln oder dergleichen Teilen anzugeben, der kostengünstig herstellbar ist, welcher über die geforderte Dichtigkeit gemäß Zulassungsvoraussetzungen verfügt und der im praktischen Einsatz leicht und unkompliziert zu handhaben ist.
Bezugszeichenliste
1
Grundkörper
2
Deckel
3
seitliche Rücksprünge im Grundkörper
4
Rad
5
Achse
6
horizontaler Abschnitt der Stufung
7
vertikaler Abschnitt der Stufung
8
klammerartiger Fortsatz
9
Rastnase
10
Verjüngungsabschnitte
11
konischer Übergangsbereich
12
Hals
13
Versteifungssicke
14
Überstand Deckel
15
Beschläge
16
Befestigungsfläche
17
Kurzachse
18
Spannverschlüsse
19
Ausformung für Befestigungsmittel
20
hakenartiger Arm des Spannverschlusses

Claims (12)

1. Rollbehälter zur Aufnahme von Putztüchern, Mehrweg-Inkonti­ nenzartikeln, Wäscheteilen oder dergleichen Artikeln mit einem einen im wesentlichen rechteckigen, quadratischen oder tonnen­ förmigen Querschnitt aufweisenden Grundkörper, welcher mittels eines gelenkig angeschlagenen Deckels dicht verschließbar ist, wobei am Grundkörper Mittel zur Aufnahme einer Achse ein­ schließlich Transporträdern vorgesehen sind und hierfür im Bodenbereich des Grundkörpers seitliche Rücksprünge eingeformt sind, so daß die Räder nicht oder nur unwesentlich seitlich hervorstehen und in der Stand- oder Stapelposition die Lauf­ flächen der Räder bodenkontaktfrei bleiben, sowie der Boden des Grundkörpers im Achsenbereich eine Stufung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ausgehend vom horizontalen Abschnitt der Stufung ein klammerartiger, vertikaler Fortsatz erstreckt und am vertikalen Abschnitt der Stufung mindestens zwei gegenüberliegende Rast­ nasen angebracht oder eingeformt sind, wobei die Achse zwischen vertikalem Fortsatz und Rastnasen kraft- und/oder formschlüssig fixiert ist,
der Grundkörper im oberen Bereich zwei seitlich gegenüber­ liegende, senkrecht zum Deckelanschlag verlaufende, mit einem konischen Übergang versehene, zum Deckel gerichtete Verjün­ gungsabschnitte aufweist, wobei der Deckel beidseitig zur Bildung einer Transport- oder Griffkante übersteht,
dem anschlagseitigen Ende des Deckels gegenüberliegend zwei Kurzachsen eingelassen sind, welche von je einem Beschlag, der am Grundkörper befestigt ist, umgriffen werden,
der rückseitige obere Bereich zwischen den Beschlagbefesti­ gungsteilen stabilitätserhöhend ausgeformt ist, und
daß die Befestigungsmittel für die Beschläge im Grundkörper ohne diesen zu durchdringen eingelassen sind.
2. Rollbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Deckelüberstand jeweils bis zur gedachten Verlängerungslinie der Seitenflächen des Grundkörpers verläuft.
3. Rollbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der klammerartige Fortsatz sowie die Rastnasen als integraler Bestandteil des Behälters ausgeführt sind.
4. Rollbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils beidseitig im Bereich des horizontalen Abschnitts der Stufung ein klammerartiger Fortsatz angeformt ist, wobei die Außenseite der Fortsätze mit der Rückseitenfläche des Grund­ körpers bündig abschließt.
5. Rollbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen den klammerartigen Fortsätzen gegenüberliegend angeordnet sind.
6. Rollbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rädern komplett vormontierte Achse von unten in den Zwischenraum, gebildet von Fortsatz und Rastnase, eingedrückt oder eingepreßt ist.
7. Rollbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Vorderseite des Grundkörpers angebrachte Spannver­ schlüsse, wobei ein hakenartiger Arm jeweils in eine ent­ sprechende Ausnehmung im Deckel eingreift.
8. Rollbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an der Deckelunterseite vorhandenen Ausnehmung eine umlaufende Dichtung eingelegt ist, um den Deckel gegen die obere Kante des Grundkörpers abzudichten.
9. Rollbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen in Höhe, Breite und Tiefe auf ergonomische Erfordernisse sowie Stapelbarkeit genormter Transportmittel abgestimmt sind.
10. Rollbehälter nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Höhe von im wesentlichen 800 mm bis 850 mm und eine Grundfläche von im wesentlichen 580 mm bis 590 × 580 mm bis 590 mm.
11. Rollbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Anpassung des Deckelüberstands und der seitlichen Verjüngungs­ abschnitte auf sicheres Greifen eines Transportgeräts, insbe­ sondere eines Gabelstaplers.
12. Rollbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch Versteifungssicken im Bereich der Verjüngungsabschnitte und/oder mindestens einer der Seitenflächen des Grundkörpers.
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