DE100277C - - Google Patents

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DE100277C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/04Skates fastened by means of clamps
    • A63C1/10Skates fastened by means of clamps tightened by the movement of the foot

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
HERMANN HEINZE in CHICAGO. Durch Druck auf die Absatzplatte zu befestigender Schlittschuh.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schlittschuh, welcher beim Druck von oben bezw. beim Herauftreten ein vollkommen selbstthätiges Befestigen des Schuhes ermöglicht, durch eine Sperrvorrichtung in dieser Lage gehalten wird und nach Oeffhung der Sperrung ein selbstthätiges Ablösen des Schuhes gestattet. Dabei ist der Schlittschuh verstellbar und gleichzeitig mit einer Vorrichtung versehen, welche ein Umfallen des Schlittschuhes beim Auftreten verhindert. Es soll also weder beim Befestigen noch beim Lösen die Hand zu Hülfe genommen, sondern beides allein durch den Druck ausgeführt werden.
Die Neuerung besteht in einer Gabel mit federnder" Klemmbacke, welche letztere in einem schräg stehenden Schlitz gleitet, wobei sich die Klemmbacke seitlich bewegt und zur Befestigung des Absatzes benutzt wird.
Die federnde Klemmbacke wird in ihrer tiefsten Stellung durch eine Sperrung festgehalten, bei Lösung derselben aber durch die Feder wieder in die Höhe gehoben, wobei die federnde Gabel sich mit ihrem Ende in gleiche Höhe mit der Lauffläche legt und dadurch ein Umfallen des Schlittschuhes beim Anschnallen verhindert.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Vorrichtung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Schlittschuhes bei geöffneter,
Fig. 2 eine solche bei geschlossener Klemmbacke,
Fig. 3 eine Oberansicht der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung der Linie x-x der Fig. 1..
Die Befestigung für den Absatz besteht erstens aus einer Zugstange 1 mit Klaue 2 und zweitens aus einer Klemmbacke 3. Die letztere und Zugstange 1 sind in senkrechter Richtung beweglich. Die Klemmbacke 3 ist an der Absatzstütze 4 angeordnet, wobei diese aut der Zugstange gleitet und aus einem Paar Stützlappen besteht, welche zu beiden Seiten der Zugstange herabgebogen sind.
Zwischen den Stützlappen befindet sich die Rolle 5, welche sich auf dem Stift 6 drehen kann und in einem Schlitz 7 des Laufeisens geführt ist. Auf dem Vorsprung 1 1 des Laufeisens hängt eine winklig geformte Fallsperrklinke 8, 9, 10, welche durch den Vorsprung 12 in ihrer Lage gehalten wird und seitlich durch die Stutzlappen vor dem Abgleiten gesichert ist. Der Arm 8 der Fallsperrklinke ragt in gewöhnlicher Stellung in den Schlitz 7 und versperrt der Rolle 5 den Weg nach oben, wenn sie sich bis unter diesen Arm 8 bewegt hat. Damit beim Niedertreten des Absatzstückes die Rolle 5 den Arm 8 der Sperrklinke zurückbewegen kann, ist an dieser Stelle eine Aussparung 81 (Fig. 1) vorgesehen, in welche der Arm 8 hineingedrückt werden kann.
Auf dem Laufeisen ist eine Feder 13 vermittelst der Schraube 14 befestigt. Diese Feder ist mit einem S-förmigen Haken 15 verbunden, und dieser hängt wieder in einer gabelförmigen Stütze 16. Der Haken 15 liegt in einer Vertiefung 17 zwischen der Gabel, deren oberer
Arm 18 mit einem aufgebogenen Zahn 19 versehen ist, welcher in ein beliebiges Stellloch 20 der Zugstange eingreift.
Da die Feder 13 die Gabel 16, welche sich auf dem Stifte 21 dreht, herunterzuziehen bestrebt ist, so wird der Hebel 18 und hiermit Zugstange 1 und Klemmbacke 4 gehoben.
Die Verbindung der Zugstange mit der Sohlenbefestigung erfolgt durch ein Schraubengewinde 24, auf welchem sich die Stellschraube 23 bewegt. Der Steg 25 ist unabhängig von der Drehung der Stellmutter und wird durch den Ring 27 am Abgleiten gehindert; er ist an den Klemmarmen 28 befestigt, welche auf diese Weise in Verbindung mit der Zugslange kommen und ein beliebiges Einstellen der letzteren für verschiedene Gröfsen gestatten.
Schliefslich sei noch erwähnt, dafs die Sohlenplatte 31 durch die Stütze 33 am Laufeisen befestigt ist, wobei der Bolzen 34 in den Zahnschlitz 35 eingreift.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Soll der Schlittschuh befestigt werden, so bringt man ihn in die Stellung der Fig. 1, d. h. die Gabel 16 wird mit ihren beiden Enden nach unten gerichtet und verhindert dadurch ein Umfallen des Schlittschuhes, während die Klemmbacke 3 infolge der Wirkung der Feder 13 sich in höchster Lage befindet. Tritt mart jetzt mit dem Schuh so auf den Schlittschuh, dafs der Absatz zwischen 2 und 3, die Sohle zwischen die Vorderhaken zu liegen kommt, so bewegt sich infolge des Druckes die Klemmstütze 4 im Schlitze 7 nach unten, wodurch das Festklammern des Schuhes erfolgt. Dabei geht die Gabel 16 in die Stellung Fig. 2 über, Während die Rolle 5 vermöge des Armes 8 des Sperrhakens 8, 9, 10 gesperrt wird (Fig. 2), der Schlittschuh ist also zum Gebrauch fertig. Will man die Sperrung lösen, so mufs Winkel 9, 10 in die Höhe gehoben werden. Dadurch wird der Aral 8 in den Schlitz 81 zurückbewegt und die Rolle 5 mit Klemmstütze 4 wieder seitlich schräg durch den Druck der Feder 13 nach oben geschoben, wodurch die Klemmbacke 3 den Absatz freigiebt.
Zur Sicherung des Sperrhakens kann noch eine Schraube 37 in der Klemmstütze 4 angeordnet sein, welche in den Schlitz 81 eingeschraubt wird und eine Bewegung des Sperrhakens 8 unmöglich macht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein durch Aufdrücken des Fufses zu befestigender Schlittschuh mit einer in einem Bogenschlitz 7 des Laufeisens gleitenden sperrbaren, die vordere Absatzklemme 3 tragenden Stütze 4, dadurch gekennzeichnet, dafs diese mit einer Rolle 5 im Schlitze 7 geführte Stütze im ungesperrten Zustande durch eine federnde Gabel 16, 18 gehoben wird, wobei die die hinteren Absatzklauen 2 tragende Zugstange 1, die mit den Sohlenklammern 28 durch eine Mutter 23 stellbar verbunden ist, in einem Auge der Stütze gleitet.
  2. 2. Ein Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem Lager 21 drehbare Gabel 16 durch einen S-förmigen Haken 15 und eine daran angreifende, auf dem Laufeisen befestigte Feder 13 abwärts gezogen wird, wobei ihr anderes Ende 18 mit einem Zahne 19 in Löcher 20 der Zugstange greift und durch diese die Stütze 4 nach oben bewegt.
  3. 3. Ein Schlittschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf einem Vorsprunge 11 des Laufeisens und mit seinem vorderen Ende zwischen den Backen der gleitenden Stütze 4 liegender Fallsperrhebel 8, 9, 10 mit seinem Arme 8 die Rolle 5 in ihrer untersten Stellung hält und erst dann freigiebt, wenn der Hebel 8 in die Vertiefung 81 zurücktritt, worauf diese Lücke zwecks Sicherung durch eine Schraube 37 ausgefüllt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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